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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2001-2100 » Band 2067: Der vergessliche Mister Sinclair
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Umfrage: JS Band 2067: Der vergessliche Mister Sinclair
top 
9
34.62%
sehr gut 
13
50.00%
gut 
1
3.85%
mittel 
1
3.85%
schlecht 
1
3.85%
sehr schlecht 
1
3.85%
Insgesamt: 26 Stimmen 100%
 
Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

20.02.2018 16:48
Band 2067: Der vergessliche Mister Sinclair
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Das Prasseln des Regens gegen das Schlafzimmerfenster holte mich aus einem wirren Traum über eine traurige junge Frau, einen Keller voller Leichen und jemanden, der mich an der Fußsohle kitzelte. Nur Sekunden später konnte ich mich nicht mehr daran erinnern. Doch wozu auch? Träume waren es nicht wert, dass man sie sich merkte.
Im Halbschlaf dämmerte ich weiter dahin, bis mir auffiel, dass der Regen anders klang als sonst. Lauter. Unmittelbarer. Und warum war meine Matratze so hart?
Etwas packte mich an der Schulter, rüttelte mich. Eine Stimme brummte: „Verschwinde! Du darfst hier nicht sein.“


Geschrieben von Eric Wolfe
Erscheinungstag: 20.2.2018

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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lessydragon lessydragon ist männlich
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Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6455

23.02.2018 20:45
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So, schon 4 Wertungen und noch keine Rezi, also fange ich mal an.

Sehr starker Band der Woche, für mich sehr gut durchdacht und gelungen. Das Cover selbst passt auf eine frühe Szene des Romans und ist gut getroffen.

Der Titel ist nicht nur eine Andeutung, er trifft voll zu. Nach einem Tipp begeben sich John und Suko zu einem Haus, in dessen Keller ein offensichtliches Satansritual stattfindet. Sie stürmen den Keller, können die Gegner auch vernichten, aber so einfach ist die Lösung dann doch nicht. Das Kreuz hilft dem Opfer nur schneller in den Tod, es geht nämlich um Erinnerungen und Vergessen, was irgendwann auch mal zum Vergessen des Atmens führen kann., also dem Tod durch Ersticken.

John und Suko sehen den Fall eigentlich für gelöst an, aber dann geht das ganze Drama erst los. Ohne zu viel des Inhaltes zu verraten, trifft John auch das Vergessen oder Fehlen von Erinnerungen, irgendwann wacht er auf einer Parkbank auf.

Die Geschichte dahinter, das Warum, vor allem, warum das Kreuz dann auch nicht wirklich hilft, die Person, die hinter allem steht (diesmal auch sehr gut eingesetzt in meinen Augen, wer meine Kritik kennt, weiß, von wem ich rede), warum er trotz direktem Kontakt nicht vollendet sondern abwartet, alles treffend und für mich nachvollziehbar beschrieben.

Sehr dramatische Ermittlungsarbeit, zuerst von Suko und ein bisschen Glenda, später auch Jane Collins, echt gut insziniert.

Auch das Finale ist kein Selbstläufer, es endet auch nicht einfach so mit Kreuz und Gut, nein, hier geht es wirklich um Nuancen. Ich fand die ganze Sitaution und die Idee, die Umsetzung, die Nutzung der Charaktere auf beiden Seiten, hat mir alles sehr gefallen und zu einem Top gereicht.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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101902
Orgow Orgow ist männlich
Haudegen




Dabei seit: 19.09.2008
Beiträge: 513

25.02.2018 11:00
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Dieser Roman hat mich total begeistert und zeigt mal wieder sehr gut was ein guter Autor aus dieser Serie rausholen kann. Die Geschichte um Johns Vergesslichkeit ist mal was ganz anderes und auch wirklich gut umgesetzt. Alles beginnt ganz harmlos und entwickelt sich dann zu einem Wettlauf mit der Zeit. Die Geschichte selber ist gut durchdacht und lässt für mich keine Fragen offen. Alles wird plausibel erklärt. So auch warum zum Beispiel das Kreuz nicht wirkt. Auch vom Schreibstil her ist der Roman klasse. Wenn John immer mehr vergisst dann gib es Szenen im Roman in denen man schmunzeln muss aber auch genauso Szenen in denen man die Verzweiflung von Suko merkt. Auch Johns Rückentwicklung (will nicht zu viel verraten) ist super dargestellt. Dann kommt hinzu, dass der Strippenzieher gut eingesetzt wurde und diesmal auch plausibel dargestellt wird warum er es nicht alleine zu Ende bringt. Zwar gibt es ein paar klitzekleine Fehler wie z.B. das Cindy Parks erst in der Adams's Road 2 wohnt und dann später in 3, aber dass stört den Gesamteindruck überhaupt nicht. Die Geschichte trägt sich von alleine und war so spannend, dass ich den Roman in einem Rutsch durchgelesen habe. Und obwohl man weiß, dass am Ende doch alles gut ausgeht fiebert man bis zum Schluss mit und fragt sich wie will der Autor jetzt die Kurve kriegen.

Für mich ein stimmiger Sinclairroman so wie ich ihn mir wünsche, deshalb kann ich hier auch nur ein Top vergeben.

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101954
Der Geist des Weines Der Geist des Weines ist männlich
Tripel-As




Dabei seit: 22.12.2015
Beiträge: 229

25.02.2018 11:21
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Allein schon die Idee verdient ein TOP. Ebenso die Umsetzung. Sogar dass im Beisein von John teils in der dritten Peron geschrieben wird, macht (mir) in diesem Fall nichts, auch weil es verdammt schwierig wäre, es nicht zu tun.
Als Eric dann aber wieder aus der Perspektive Johns erzählt, hätte er nicht ins Präsens wechseln brauchen. Das zieht den Roman in meiner Beurteilung runter ins sehr gut. Ist halt Geschmackssache. Vor Jahren habe ich sogar mal mit einer meiner Lieblingsautorinnen aufgehört, weil sie plötzlich im Präsens schrieb.
Aber über die Idee schnalze ich wirklich mit der Zunge! Freue mich schon auf den nächsten Eric Wolfe (ohne Flynn).

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101955
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

26.02.2018 00:12
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Zuerst habe ich über Johns Aussagen und seine Vergesslichkeit stellenweise wirklich lachen müssen. Nach und nach wurde es aber immer ernster und trauriger. Die verschiedenen Sichtweisen von John oder Suko/Jane gefielen mir richtig gut. Die Erinnerungen, welche Suko im Nebel ertragen musste, waren ebenfalls toll beschrieben.

Matthias Auftritt war mir etwas zu "schwach". Verschwinden, auftauchen, verschwinden, auftauchen und Cindy den Kopf auf den Rücken drehen. Im Finale hätte er ruhig nochmal in Erscheinung treten dürfen...ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

Das Cover gefällt mir gut und für den Roman gibt es ein "sehr gut".

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101972
Helgorius
Tripel-As




Dabei seit: 31.07.2015
Beiträge: 296

04.03.2018 14:49
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Ich habe den Roman schon vor ein paar Tagen zu Ende gelesen.

Er war insgesamt spannend geschrieben und hat mich gut unterhalten.

Ich schwanke zwischen einer guten und sehr guten Bewertung und vergebe ein "sehr gut".

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102153
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

08.03.2018 08:50
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TOP! TOP! TOP! Ich war (bin) total begeistert von dieser Geschichte. Gerade das Rennen gegen die Zeit, während John immer mehr degeneriert, war fantastisch beschrieben. Suko tat mir richtig leid und ich verzweifelte förmlich mit ihm. Und dann kam auch noch Matthias ins Spiel...

Cover: Ebenfalls TOP!

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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102229
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

18.03.2018 01:42
RE: Band 2067: Der vergessliche Mister Sinclair
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Der Band 2067 ist eine sehr gute Geschichte! Beim Lesen des Schlussteils hätte ich fast meine S-Bahn-Station verpasst. Schon der Titel war außergewöhnlich. Eric Wolfe ist es gelungen, einen hervorragenden Spannungsbogen aufzubauen, der mich emotional packte und bis zum Ende tragen konnte.

Es ist eine sehr gute Geschichte, aber – wie ich finde – sie ist dann doch nicht ganz Top. Die Schwachstelle in ihr ist Cindy. In ihrer magischen Minderwertigkeit gegenüber Mutter und Vater ist sie erst einmal sehr gut eingeführt und auch ihr blinder Wunsch nach Rache ist plausibel und überzeugend. Das Hexer-Ehepaar war unglaublich stark gewesen. Obwohl das Kreuz John schützen wollte, gelang es ihnen, seinen Willen nahezu auszuschalten. Das war ein Schock! Aber wie konnte es ihrer Tochter gelingen, den Kreuzträger so mir nichts dir nichts in ihren Bann zu ziehen? „Ihr Ruf war dazu jedoch viel zu schwach, als dass das Kreuz darauf reagiert hätte. Aber Sinclair reagierte.“ (S. 40) Für den Plot ist die Trennung zwischen John und Kreuz absolut notwendig. Und dennoch oder gerade deswegen konnte ich sie hier nicht ganz nachvollziehen. Was ist da eigentlich in dieser Nacht in dem Pub passiert? John hatte mit seinem Kreuz einen Menschen getötet hatte. Er drohte in seinen Selbstvorwürfen unterzugehen. Aber er war immer noch der Träger des Kreuzes. Und es kann doch nicht sein, dass unzureichende Fähigkeiten der Schlüssel zum schwarzmagischen Erfolg sind. Nein, für mich war das nicht plausibel. Eine mögliche Alternative wäre vielleicht gewesen, dass John das Kreuz selber abgenommen hätte, weil er es in dieser Nacht buchstäblich nicht mehr ertragen konnte (nachdem es zu einer Mordwaffe geworden war). Das hätte ich dann nachvollziehen können.

Abgesehen von dieser Sache mit Cindy ist die Geschichte großartig und ich schließe mich den Kommentaren hier an. Die Mehrstimmigkeit der Erzählstränge ist grandios. Der Plot ist dramatisch und emotional. Zwischenzeitlich hatte ich sogar vergessen, dass es Suko und John am Ende doch noch werden schaffen können. Schon der einleitende Text ist richtig geil: „Verschwinde! Du darfst hier nicht sein.“ Und die erste Szene im Hyde Park baut unmittelbar eine Spannung auf, die bis zum Schluss lebendig gehalten wird. Wirklich, sehr gut!

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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Isaak S. am 18.03.2018 11:02.

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lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6455

18.03.2018 15:58
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Genau an der Sache war ich auch erst hängen geblieben, es dann einfach ignoriert und den Rest wirken lassen!

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Isaak S. Isaak S. ist männlich
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22.03.2018 23:40
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Jepp!

Ja, Lessy! Dem mag ich voll zustimmen.
Hat die Geschichte insgesamt gesehen verdient!

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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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23.03.2018 16:57
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Ein interessantes Handlungskonzept, das hätte ich von Eric Wolfe gar nicht erwartet. Dadurch war es einfach, mich bis zur letzten Seite zu unterhalten. Um zu Johns Gedächtnisverlust als Ausgangslage zu kommen wurden einige Dinge geschrieben, mit denen ich nicht kommentarlos d'accord gehen kann. Sein Kreuz ist nicht stark genug, um den schwarzmagischen Beeinflussungszauber irgendwelcher gemeiner Hexer einfach abzuschmettern? Und trotz jahrzehntelanger Diensterfahrung macht er sich solche Vorwürfe, weil er eine Frau erlöst hat? Richtig, erlöst nicht getötet. So etwas ist nicht das erste mal. Dem Geisterjäger sollte inzwischen klar sein, dass er wegen sowas kein Mörder ist. Da könnte er sich das gleiche einreden, weil er das Stanton-Ehepaar tödlich getroffen hat und nicht nur außer Gefecht gesetzt. Waren schließlich Menschen und keine Dämonen.

Na gut. Von mir aus. Auch im Handlungsverlauf wäre ich an Sukos Stelle vielleicht andere Wege gegangen. Mal vorsichtig ein anderes weißmagisches Artefakt aus dem Yardsafe probieren oder das Trio der Flaming Stones hinzuziehen. Ohne Johns Kreuz ist man nicht so aufgeschmissen, wie es hier dargestellt wird.

Und Matthias ist drauf wie immer. Andere darüber belehren, John ja nicht zu unterschätzen. Aber dann die nächste todsichere Chance verziehen lassen, weil der Erzfeind leiden soll, statt direkt zu sterben.

Jetzt frage ich mich, ist eine Idee allein die Bestnote wert? Der Roman war sehr gut, keine Frage. Aber wunschlos glücklich bin ich nicht.

PS. Wie erwartet existiert das Crossover mit PZ bei JS einfach nicht (mehr), weil es ja nicht in JS gespielt hat sondern in einer kopierten JS-Welt für PZ.

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Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
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23.03.2018 18:29
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Aber dann die nächste todsichere Chance verziehen lassen, weil der Erzfeind leiden soll, statt direkt zu sterben.
Dieses Prinzip gibt es allerdings seit Beginn der Serie. Momentan wird das in fast jedem von mir gelesenen GK geschrieben.
John soll besonders leiden und durch die typische Tötungsart des jeweiligen Dämons in die Hölle eingehen. Nicht von Menschenhand, durch ein Messer oder eine simple Kugel. Wurde von JD einfach mal so festgelegt und nach über 2000 Bänden sollte man das auch nicht mehr ändern. Ist ein festes Merkmal der dunklen Seite.

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23.03.2018 18:44
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Zitat:
Original von Spätaufsteher
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Aber dann die nächste todsichere Chance verziehen lassen, weil der Erzfeind leiden soll, statt direkt zu sterben.
Dieses Prinzip gibt es allerdings seit Beginn der Serie. Momentan wird das in fast jedem von mir gelesenen GK geschrieben.
John soll besonders leiden und durch die typische Tötungsart des jeweiligen Dämons in die Hölle eingehen. Nicht von Menschenhand, durch ein Messer oder eine simple Kugel. Wurde von JD einfach mal so festgelegt und nach über 2000 Bänden sollte man das auch nicht mehr ändern. Ist ein festes Merkmal der dunklen Seite.


Für mich ist das ein notwendiger Plotdevice. Sonst wäre die Serie sehr schnell zuende oder man müsste sich für jedes einzelne Heft viel zu krass Gedanken machen. Dumm ist es dennoch, als Merkmal würde ich es nicht ansehen. Eher notwendiges Übel. Wie in Ballerfilmen, wenn die Bösewichte mit einer MP weniger treffen als die Helden mit Einzelschusspistolen.

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dark side dark side ist männlich
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26.03.2018 19:40
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Unsanft wird John an einer Bushaltestelle in der Nähe des Hyde Parks, von einem Parkwächter aus dem Schlaf gerissen. Völlig verwirrt und von der Situation komplett überfordert, wieso er sich nicht in seinem heimischen Schlafzimmer befindet versucht er das Missverständnis aus der Welt zu räumen. Doch der Versuch scheitert kläglich. John, der von dem Parkwächter bei Nichtbeachtung des Platzverweis mit der Polizei gedroht worden ist, kann diesen nicht von seiner kurz zuvor vollmundigen Ankündigung ....er sei selbst Polizist überzeugen. Im Gegenteil, der Geisterjäger stellt mit Schrecken fest, dass er weder im Besitz seines Ausweis, noch seiner Dienst-Waffe ist. Zu allem Überfluß fehlt ihm auch noch sein Kreuz. Nach einer kurzen Diskussion kann John den Parkwächter letztendlich dann doch noch davon überzeugen, seine Identität zu beweisen. Mit dessen Handy ruft John bei Suko an. Shao, die das Gespräch entgegen nimmt ist über die Nummer, unter die John anruft, verwundert. Sie reicht Suko den Hörer und dieser sagt sein Kommen sofort zu. Der Geisterjäger fühlt sich bei Suko's letzten Worten unendlich dankbar ...und hilflos wie selten.

Fazit:
Was soll ich sagen ? .....ausser hammergeil. Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei einem so harmlos klingenden Titel eine solch ausgeklügelte Story serviert bekommen würde. Dem Autor ist hier wirklich eine ausserordentliche geniale Geschichte gelungen. Sie hatte einfach alles zu bieten....interessante Handlung, guter Spannungsbogen, klasse -und düstere Handlungsorte, tolle Charaktere, geniale Verknöpfungen, Dramatik, Gefühl, Logik etc. . War für mich ein pures Lesevergnügen gewesen. Hier sieht man (im Gegensatz zum Vorroman) was es heißt, Sinclair mit Kenntnissen und Herz zu schreiben .....danke Eric/Oliver !.

Besonderes:
1. Dem Sohn des Lichts wurde mit Hilfe dunkler Magie zwischenzeitlich sein Gedächtnis, sowie seine Erinnerungen entzogen. Er war zwischenzeitlich auf dem Stand eines Kleinkinds.
2. Der Sohn der Finsternis gab mal wieder ein Lebenszeichen von sich.

Bewertung:
Trotz der für mich doch etwas arg überzogenen Mietwagen - Nummer , bekommt der Roman dennoch von mir die volle Dröhnung ....."TOP".

Cover:
Zeigt die "Ritual - Szene" auf S.11. Passt .....mir gefällt die Darstellung.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 27.03.2018 20:57.

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102894
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
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Beiträge: 1253

26.03.2018 21:45
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Spätaufsteher
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Aber dann die nächste todsichere Chance verziehen lassen, weil der Erzfeind leiden soll, statt direkt zu sterben.
Dieses Prinzip gibt es allerdings seit Beginn der Serie. Momentan wird das in fast jedem von mir gelesenen GK geschrieben.
John soll besonders leiden und durch die typische Tötungsart des jeweiligen Dämons in die Hölle eingehen. Nicht von Menschenhand, durch ein Messer oder eine simple Kugel. Wurde von JD einfach mal so festgelegt und nach über 2000 Bänden sollte man das auch nicht mehr ändern. Ist ein festes Merkmal der dunklen Seite.


Für mich ist das ein notwendiger Plotdevice. Sonst wäre die Serie sehr schnell zuende oder man müsste sich für jedes einzelne Heft viel zu krass Gedanken machen. Dumm ist es dennoch, als Merkmal würde ich es nicht ansehen. Eher notwendiges Übel. Wie in Ballerfilmen, wenn die Bösewichte mit einer MP weniger treffen als die Helden mit Einzelschusspistolen.

Im Gespensterkrimi 180 wird es als "Ehrenkodex" der finsteren Mächte bezeichnet.(S.12)

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Michael Breuer Michael Breuer ist männlich
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Beiträge: 197

26.03.2018 22:29
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
PS. Wie erwartet existiert das Crossover mit PZ bei JS einfach nicht (mehr), weil es ja nicht in JS gespielt hat sondern in einer kopierten JS-Welt für PZ.

So in aller Kürze - Mit Verlaub, hier irrt das Gleichgewicht Augenzwinkern Wenn wir jeden Fall, der nicht im folgenden Abenteuer nochmal breitgetreten wird, als nicht existent ansehen würden, fielen eine ganze Menge Romane durchs Raster. Und nein, es war natürlich keine kopierte JS-Welt, sondern die kanonische Sinclair-Welt. Man kann die Crossover-Geschehnisse freilich gerne für sich ausblenden, wenn sie keinen Gefallen gefunden haben, ändert daran aber nichts smile

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Dort, wo du hingehst - da bist du dann!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Michael Breuer am 26.03.2018 22:30.

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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27.03.2018 17:10
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Zitat:
Original von Michael Breuer
Und nein, es war natürlich keine kopierte JS-Welt, sondern die kanonische Sinclair-Welt. Man kann die Crossover-Geschehnisse freilich gerne für sich ausblenden, wenn sie keinen Gefallen gefunden haben, ändert daran aber nichts smile


Sorry, aber das sehe ich einfach anders.

Es sei denn es werden jetzt wirklich Dinge aus dem Crossover erwähnt. Die angeblich ganz normal für John sind, aber von denen wir in all den Jahrzehnten JS noch nie gelesen haben. Zum Beispiel die ganze Sache zwischen John und Julian. Oder wenn Regenbogenblumen jetzt canon sind, warum darf John die dann nicht benutzen? Oder warum will er sie nicht benutzen? Da hätte ich im Crossover gern eine kurze Erklärung gehabt.

Aber gut, ich will nicht vorschnell urteilen. Ein halbes Jahr kann ich das mal im Hinterkopf behalten. Es ist nicht so, dass ich die Ereignisse ausblenden will. Im Gegenteil, es wäre schön wenn sie eben nicht ausgeblendet werden.

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27.03.2018 17:24
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Stimmt, das mit den Blumen muss natürlich erklärt werden, oder eben John & Julian ...

Und das ganze halt in BEIDEN Serien, denn der reine JS-Leser wird sich natürlich zu recht fragen: "So, schön ... und nun?"

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Beiträge: 2902

02.04.2018 13:11
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Ich kopiere nun einfach Lessydragons Rezi und schließe mich dem kommentarlos an.

Für mich einer der besten JS-Romane der letzten Zeit. Bis auf den Cindy-Ausrutscher (ich hätte da zu einem tiefen Ausschnitt und 3 Seiten Tittenbeschreibung zurückgegriffen großes Grinsen großes Grinsen) von vorne bis hinten Top! Vor allem die Verhaltensweisen von Matthias, in Bezug auf sein eher zurückhaltendes Vorgehen... so muss Sinclair großes Grinsen großes Grinsen

Hervorragender Roman! Daumen_hoch

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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10.04.2018 20:22
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Man, der Roman war ein echter Hammer!
Es fängt mit einer Erinnerungslücke an, die auch bestens als Appetizer für die Story diente.
Zumindest wollte ich ab da nur noch wissen, was denn überhaupt passiert ist.
Die ganze Geschichte ist so genial geschrieben, ich konnte das Heft nicht aus der Hand legen ...
Wo ich heute hinging, da war auch der vergessliche Mister Sinclair! großes Grinsen

Die Wortwahl, die Dialoge (besonders die Dialoge, ich liebe Dialoge!! großes Grinsen ), Johns "stille" Gedankengänge ... daneben Suko, der sich obgleich des seltsamen Verhaltens seines Partners zunehmend Sorgen machte ...
Rattenscharf! Als wenn man daneben steht und zuhört!

Während Suko und auch Jane krampfhaft versuchen herauszufinden, was in der Nacht mit John geschehen ist, macht John einen Entwicklungsrückschritt nach dem anderen.
Die Passagen, in denen es um seine Gedanken geht, sind super geschrieben. Jedes einzelne Wort (im wahrsten Sinne des Wortes) macht seine aktuelle Gefühlswelt deutlich.

Suko und Jane finden heraus, dass Matthias mit dahintersteckt und dass es einen Erinnerungssspeicher gibt, in den Johns Erinnerungen und damit sein Leben hineinfließt ... bis er sich nicht mehr erinnern kann, wie man atmet.

Als John sich im Schrank versteckt, während Suko im Keller der Stantons nach dem Erinnerungsspeicher suchen will und Matthias little John seine Aufwartung macht, sind die Gedanken des Geisterjägers wieder der Hammer! Auch hier ist erneut jedes einzelne Wort sehr "mächtig"/bzw. verfehlt kein einziges Wort seine Wirkung: erst Johns kindliche Gefühlswelt, dann die durch Höllenmatze hervorgerufenen Erinnerungsfetzen wirken auf mich als Leser so ein, als würde ich selbst bei John sitzen, um ihn bangen, mit ihm mitleiden und das Bedürfnis verspüren, ihn unentwegt tätscheln zu wollen ... einfach um ihm zu sagen, dass alles wieder gut wird.
Auch bei Suko und Jane ist die Verzweiflung, die durch die Ereignisse stellenweise aufkommt, förmlich greifbar. Fast nicht zu wissen, wie man weiter vorgehen soll, um den Freund zu retten ... aber trotzdem weitermachen muss, um doch eventuell noch irgendwas bewirken zu können ... super geschrieben!

Es ist also höchste Eile geboten ... und ich hab gemerkt, dass ich ab dem Moment, wo es im Heli weiterging, auch schneller gelesen habe, um "mitzuhelfen" und den Weg quasi zu beschleunigen^^

Der Hintergrund der Sparks, später Stantons und der Grand Reach Society ... GRS ... sehr cool!
Und immer einen Schritt vor, kurze Resignation, emotionaler Rückschritt, dann wieder ein durch logisches Nachdenken erhellender Gedanke, der weiterbringt:
Glenda's Recherche ... Cindy Parks ... Tochter der Stantons, die die Sparks waren ... Erinnerungsspeicher .... Cindys Wohnung ... aktuelles Haus der Stantons ... altes Haus der Sparks ...

Sehr schön war auch: Jane und Suko wechselten sich ab mit logischen Schlussfolgerungen, die sie aus dem zogen, was sie an Infos bekamen oder direkt zu sehen kriegten ... oder Glenda meldete sich mit den richtigen/wichtigen Infos.
Alles passt so harmonisch zusammen und wirkt auch überhaupt nicht bewusst zufällig herbeigeführt oder gar konstruiert. Das ganze Gebilde an Story kommt so in sich durchdacht rüber, dass man eigentlich auch gar keinen Gedanken daran verschwendet, ob hier irgendwas nicht logisch sein könnte ... dazu ist das alles viel zu interessant und zum "selbst mittendrin sein" be- und geschrieben!
Es begeistert einfach!

Gegen Ende dann, als Suko und Jane mit little John den Keller im verfallenen Sparks Haus erreichen, wähnen sie sich schon am Ziel ... als Cindys letzte Barriere um den Kelch Suko fast ausknockt. Super beschrieben auch die Sequenzen der Geister-Erinnerungen!
Das alles stellt sich als noch eine Schwierigkeit dar, die es zu bewältigen gilt ... total genial. Zwar wusste man, dass die Sparks-Tochter für den Erinnerungsspeicher noch die Geister der Opfer als Schutz dafür heraufbeschworen hat, aber irgendwie geriet es doch während der rasanten Ereignisse in Vergessenheit .... bis Suko den Kelch holen will ... und scheitert.
Dann aber hat er eine Idee, deren Ausgang er nicht wirklich voraussagen kann und setzt alles auf eine Karte.
Mit seinem Charme schafft er es, little John davon zu überzeugen, ein paar schwierige Worte zu lernen ... und die letzte Chance, John zu retten, nimmt ihren Lauf ...

Es hat total Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen und es war auch alles drin, was reingehört und Laune macht! Selbst die Spannung war greifbar und obwohl man ja eigentlich weiß, dass es gut ausgeht, denn immerhin war der Geisterjäger selbst betroffen, hat man doch bis zum Ende mitgefiebert (z.B. schneller gelesen, als Eile geboten war, usw.^^) und gerade auch beim letzten Hindernis der wabernden Geister überlegt, wie das jetzt wohl noch zu schaffen ist.
Es war nichts vorhersehbar und man kam beim Lesen von einer Aktion in die nächste.

Zwischendurch werden Johns Gedanken in der Gegenwart geschrieben ... was ich sehr treffend gewählt finde und die aktuelle Situation im Hier und Jetzt sehr gut verdeutlicht. Parallel zu bestimmten Geschehnissen gibt es little Johns Gedanken, quasi beides zur selben Zeit. Es rückt auch die Ängste des "Kindes" besser in den Vordergrund, auf denen ja in dem Moment auch das Hauptaugenmerk liegt. Eine gute Wahl!

Und dann Matthias ... irgendwie wirkt der Knilch (wieder mal) stellenweise sogar sympathisch. Besonders als er mit little John im Schrank spricht. Und in dem Zuge wird auch ganz deutlich beschrieben, warum Luzifers rechte Hand nicht selbst für das Ableben des Geisterjägers sorgt .. was wunderbar plausibel dargestellt wurde.
Die Bösen wollen nun mal, dass ihre Widersacher leiden ... und am besten soll eben auch ihr ganzes Umfeld mitleiden, weil das ja meist auch mit zur Kategorie "Widersacher" gehört. Außerdem würde Suko und vielleicht auch Jane sich ewig Vorwürfe machen, nicht alles getan oder sogar versagt zu haben, weil sie John nicht retten konnten ... Das klingt doch für die Ohren eines Gegners gehaltvoller, als einfach hinzugehen und den Feind in einer Situation zu töten, die der gar nicht begreifen kann.
Selbst wieso Matthias am Schluss nicht nochmal auftauchte, war nachvollziehbar erklärt.
Und wie er schon selbst sagt, so wichtig waren Johns Erinnerungen für ihn nun auch nicht, da er bei vielen selbst zugegen war oder durch seine Höllenzugehörig drüber informiert ist ...

Zuerst dachte ich noch, dass Cindy und ihre Masche, John zu becircen, um ihn zu kriegen und ihren Plan durchzuführen, nicht funktionieren könnte. Dass sie das Kreuz durch ihre "schwächere" Magie einfach so täuscht ... aber auch das war nicht "einfach so". Sie besaß eben nur die schwächere Form der Magie, die ihre Eltern in vollem Umfang inne hatten. Und wenn irgendwas Böses in einem Raum Johns Kreuz erwärmt, dann warnt es ihn zwar, fungiert aber nicht als direkter Kompass. So konnte Cindy ihn gedanklich rufen und sobald das Kreuz reagierte, pausieren. Ergo war es John nicht möglich, eine eventuelle Kreuzerwärmung direkt auf sie zu beziehen. Zumal sie sich dabei auch als "nicht interessiert an ihn" gab und ihm nur gedanklich den kurzen Befehl suggerierte, nicht aufzugeben und an ihr dran zu bleiben. Es war nicht offensichtlich oder für ihn zusammenreimbar, dass sie diejenige welche ist, auf die sein Talisman anspringt ...
Genauso war es mit der Sache, als sie wohl John das Kreuz abgenommen hat. Sie ist ja immer noch ein Mensch und solange sie ihre magischen Fähigkeiten nicht raushängen lässt, kann sie das Kreuz wohl auch berühren. Check smile

Selbst die Handlungsorte waren super beschrieben und sorgten jeweils für die richtige Atmosphäre und das bedrohliche Ambiente, für das sie ja nun prädestiniert waren.
Sehr cool!

Der vergessliche Mister Sinclair wusste bestens zu unterhalten und da sich für mich auch keine Logikfehler beim Lesen ergaben, sondern einfach nur pure Sucht entfachte, immer weiterlesen zu müssen, geht's nicht anders, als ein fettes Top!! Super Teil!! Daumen_hoch

Auch das Cover ist bestens gelungen und die Szene wird auch zweimal genau so beschrieben. Super! Daumen_hoch

Zwei Text-Impressionen, die spontan hängengeblieben sind^^
"Ich fürchte, so muss man das sehen."
"Mist" ... "Mistmist" ... "Mistmistmist"






Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Michael Breuer
Und nein, es war natürlich keine kopierte JS-Welt, sondern die kanonische Sinclair-Welt. Man kann die Crossover-Geschehnisse freilich gerne für sich ausblenden, wenn sie keinen Gefallen gefunden haben, ändert daran aber nichts smile


Sorry, aber das sehe ich einfach anders.

Es sei denn es werden jetzt wirklich Dinge aus dem Crossover erwähnt. Die angeblich ganz normal für John sind, aber von denen wir in all den Jahrzehnten JS noch nie gelesen haben. Zum Beispiel die ganze Sache zwischen John und Julian. Oder wenn Regenbogenblumen jetzt canon sind, warum darf John die dann nicht benutzen? Oder warum will er sie nicht benutzen? Da hätte ich im Crossover gern eine kurze Erklärung gehabt.

Aber gut, ich will nicht vorschnell urteilen. Ein halbes Jahr kann ich das mal im Hinterkopf behalten. Es ist nicht so, dass ich die Ereignisse ausblenden will. Im Gegenteil, es wäre schön wenn sie eben nicht ausgeblendet werden.


Ich war auch gespannt, ob in nem Satz (oder auch Nebensatz) nochmal Bezug auf das Crossi genommen wird und dachte zuerst, dass John in diesem Roman in der Seitengasse aufwacht, wo er aus dem PZ Universum zurückkehrte.
Aber für mich muss nicht zwingend jedes Mal der Vorgängerroman erwähnt werden ... das war nie so und muss auch nicht sein.
Was die Ereignisse aus dem Crossi angeht, da wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn irgendwann (!) mal gewisse, für das Sinclair-Uni relevante Dinge erwähnt werden.
Die Sache mit den Regenbogenblumen hat sich für mich eigentlich auch für John erledigt, als Jenkins Zammy fragte, ob er sich nicht ein paar "Primelchen" abgreifen könne ... und Zamorra ihm gepflegt den Rat gibt, das NICHT zu tun, da er sonst als Salat enden könnte ... Da Jenkins bei Zamorra ja über alles im Bilde ist und die Blumen ebenfalls nutzen könnte, aber eben nicht soll/darf, denke ich auch, dass selbiges für Sinclair gilt! Außerdem würden Kara und Myxin dann ja beinahe arbeitslos werden, wenn sie John nicht ab und an irgendwohin teleportieren könnten ... Augenzwinkern smile

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