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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
John soll 500000 Pfund Lösegeld übergeben.Der Geiselonehmer droht ansonsten die beiden Geiseln zu töten.Nach der Geldübergabe liegt einer der Geiseln vor John:tot!Kurze Zeit später ist die "Tote" verschwunden.....
Fazit:
Ich vergebe ein sehr gut.Eine spannende Geschichte mit einem etwas anderen erwarteten Ende.....
Handlungsort:
Nähe des Flusses Rover Crane/Great Chertsey Road/London-England
Nächster Roman:John Sinclair 579-Das magische Mobile
John Sinclair bekommt einen Anruf, es geht um eine Geiselnahme! Der Geiselnehmer verlangt das der Oberinspektor erscheint und droht, sollte Sinclair nicht erscheinen, die Geiseln zu töten. In der Gewalt hat der Geiselnehmer die zwei Töchter eines Geldverleihers. John fährt an den Ort des geschehens und übernimmt auch wie gefordert die Lösegeldübernahme... __________________
... damit geht der Fall dann erst richtig los!
Fazit: Ich vergebe ein "mittel" für diesen Roman, so richtig warmgeworden bin ich mit dieser Geschichte nicht! Da konnte auch das mitwirken des neuen Supervampirs Will Mallmann nichts dran ändern!
Zumal ich über diese Entwicklung das Will Mallmann die Seiten gewechselt hat nie besonders erfreut gewesen bin! Aber ok, ist schon lange her und hat sich ja auch ziemlich lange hingezogen!
Ich fand die Geschichte gut, die Schauplätze passten und waren stimmungsvoll in Szene gesetzt und auch die Wendungen im Roman hatten ihren Reiz. Auch wenn der Entführer sich erst als "Zombie" vorstellt, spätestens als eine der entführten Töchter als Vampir zurückkommt, war wohl klar, wer dahintersteckt. Dies wurde aber mit dem Finale wieder wett gemacht. GUT
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Naja, eine Geschichte aus jener Zeit, als Dark ernsthaft der Meinung war, es wäre eine gute Idee, eine bis dato absolute Nebenfigur, die schon einige Schicksalsschläge hinter sich hatte, endgültig zu zerstören, indem sie sie zu einem angeblichen "Topgegner" aufgenaut werden sollte. __________________
Zu dieser Phase des Aufbaus kommt uns diese Geschichte aufs Tableau, in der sich Mallmann (noch nicht Dracula II) mit viel Brimborium, Lug und Trug (sowie heißer Luft) ein erstes Startkapital von 500000 Pfund abholt und über seine Pläne schwafelt.
Ist die Story an sich schon nicht übermäßig originell, ziehen die Logikfehler sie dann noch zusätzlich in den Abgrund:
Die Geisterjäger sinnieren, wer hinter dem Geiselnehmer, von sich selbst als "Zombie" redend, stecken könnte. Ausgehend davon, dass eine Geisel zur Vampirin gemacht wurde, wirft Suko den Namen Mallmann in den Raum (S. 36). Und sofort muss gleich klar sein, dass dieser dahinter steckt und Alternativen völlig undenkbar sind. WHAT? Ermittlungen aufgrund von Kaffeesatz-Leserei? Hmkay, kann man mal so machen...auch wenns völlig unlogisch und aus der Luft gegriffen ist.
Als dann aus der Sicht der zweiten Geisel erzählt wird, scheint auch diese über Geisteskräfte zu verfügen, wenn es heißt: "Sie war dem Blutsauger davon gefahren." (S. 44) Woher will sie das wissen, wenn sich der Geiselnehmer noch nicht einmal als Vampir zu erkennen gegeben hat? Aua.
Und Mallmann hat letztlich einen Schauspieler zum Vampir gemacht, der dann in allerkürzester Zeit seine Rolle perfekt eingeübt haben sollte. Hmhm, in Darks Gedankenwelt vielleicht...
Alles in allem eine gut zu lesende, streckenweise aber schmerzlich im Versuch steckenbleibende Geschichte, Mallmann als "Topgegner" aufzubauen. Wenigstens hat sich der ehemalige Kommissar diesmal nicht, wie ansonsten öfter in den damaligen Zeiten, selbst um alles vertollpatscht. Ein "mittel" ziehe ich an dieser Stelle.
Talent is a flame. Genius is a fire...