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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2001-2100 » Band 2071: Der kriechende Tod
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Umfrage: JS Band 2071: Der kriechende Tod
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1
4.35%
sehr gut 
8
34.78%
gut 
6
26.09%
mittel 
8
34.78%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
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Insgesamt: 23 Stimmen 100%
 
Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5219

20.03.2018 18:18

Startbeitrag !

Band 2071: Der kriechende Tod
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Der Duschraum lag verlassen vor ihm. Das Gelächter und die zahlreichen Stimmen, die durcheinanderschnatterten wie aufgescheuchte Enten, sodass einem davon der Kopf dröhnte, waren verstummt.
Er blieb in der Tür stehen. Aus einigen Duschköpfen, die ringsum aus den Wänden ragten, tropfte noch vereinzelt Wasser auf den rauen Fliesenboden. Plitsch. Platsch.
Die Tropfen verdichteten sich zu einem Rinnsal, der sich in der Mitte des Raums in eine knöcheltiefe Pfütze aus Wasser und Schaumresten verwandelte. Irgendwo darin befand sich der verstopfte Abfluss. Aber da war noch mehr ...

Geschrieben von Marc Freund
Erscheinungstag: 20.3.2018

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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dark side dark side ist männlich
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Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 10414

12.04.2018 15:40
RE: John Sinclair gegen den Wurm
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Zitat:
Original von Orgow
Ich kann mich Janus nur anschließen. Seine Zusammenfassung trifft genau die Punkte, die mich auch gestört haben. Das was ich wirklich nicht verstanden habe, war die Sache mit Nadlers Frau. Wie kann man bitte schön eine Frau 15 Jahre in einem Hotel verstecken. Zu mindestens hat ja die Haushälterin behauptet, das Nadlers Frau schön seit 15 Jahren Tod ist. Trotzdem fällt es mir bei diesen Roman schwer ihn zu bewerten. Denn trotz der angesprochenen Fehler liest er sich ansonsten recht flüssig und man fühlt sich stellenweise ganz gut unterhalten. Besser als ein Dark - Roman ist er auf jeden Fall, aber auch schlechter als die letzten Fremdautorenromane. Deshalb habe ich mich für eine mittlere Bewertung entschlossen, wobei dieses Mittel mehr in Richtung gut tendiert.


Kann mich der Meinung nur anschließen ....kam auch meiner Einschätzung/Wahrnehmung sehr nah. Idee und Schreibe waren (wie sonst auch) gewohnt gut bei diesem Autor. Nur lief dieses Mal so einiges leider etwas unrund (u.a. die Sache mit Irene Nadler, die plumpe Einschleusung von Harry als Hausmeister, der "Wurm-Hintergrund", samt seiner drei "wissenden" Spezis, war mir am Ende doch etwas zu schwammig) . Hier hätte ich mir gerne mehr Klarheit gewünscht. Da ich ein bekennender Freund von Geheimtüren/Geheimgängen/Stollen etc. bin, fand ich die Schranknummer für die Stimmung/Atmosphäre natürlich klasse.

Besonderes:
1. Auftritt von Dagmar Hansen und Harry Stahl.
2. Erwähnung von WIKKA, der Oberhexe (sie war damals auch in dem Fall involviert gewesen und hatte Irene Nadler mit einem Bann belegt und sie zu einer verbündeten Hexe gemacht S.32/33) .

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "mittel".

Cover:
Zeigt die Szene zu Beginn, wo Hausmeister Christian Landmann "eigentlich" nur den verstopften Abfluss wieder frei bekommen möchte. Frei kommt letztendlich aber was ganz anderes großes Grinsen . Figuren und Gesichter bla..bla..bla.

Zitat:
Original von Tulimyrsky
Anscheinend ist es keinem weiter aufgefallen, dass es gleich am Anfang, nachdem Nadler seine Mitwisser trifft, es zu einer Namensverwechslung kommt. Da wird der Name des Französischlehrers, der die Sekretärin vernaschen will mit in den Kreis der Mitwisser reingenommen... Fehler oder Absicht?

Mir großes Grinsen ....und ich sag mal Fehler .

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 12.04.2018 21:51.

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

13.04.2018 18:17
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Yeah, ein Viecherroman, das ist schon fast die halbe Miete^^ großes Grinsen Daumen_hoch

Aber mal langsam an, gelesen hab ich das Teil ja auch noch ... Augenzwinkern
Die Anfangsszene im Robert-Koch-Internat (oder Sauladen großes Grinsen ) mit Hausmeister Christian Landmann im Duschraum war atmosphärisch super geschrieben und ich hab gar nicht gemerkt, dass sich dieser eigentlich ja doch recht "flotte" Akt kurzweilig über ganze 5 Seiten zog.
Wenig später wurden nach und nach die weiteren Charaktere stimmungsvoll eingeführt: Sportlehrer Oliver Thurein, der gerne sofort nach der Entdeckung im Duschraum die Polizei benachrichtigt hätte, Direkter Reinhold Nadler, der erstmal abwarten will und sein Gegenüber zum Schweigen verdonnert (abwarten und ominöse Befehle erteilen wirkt immer böse ... damit konnte man schon ahnen, das der Kerl Dreck am Stecken hat! großes Grinsen ), dann noch das "Zweckpärchen", bestehend aus der Sekretärin Sybille Feldhusen und dem Französisch-Lehrer Guido Reincke , wie auch die werten Herren des "Rats", dem auch Nadler angehörte, als da wären der Apotheker Dr. Ingo Mattner und der unselige Nachfahre eines früheren Mitglieds, das wohl irgendwann verstorben ist, Discount-Besitzer Stephan Lange.
Sofort wusste man anhand der Charakterisierungen, wie man die Leute einzuschätzen hatte (was später auch bei den beiden Turteltauben nur allzu gut durchschien).

Dann kamen auch noch Harry Stahl und Dagmar Hansen dazu, die ebenfalls plausibel zu dem Fall beordert worden waren. Dafür sorgte das zuvor gut beschriebene enge Verhältnis Christian Landmanns zu seiner Schwester Bianca. Laut ihr hatten sie öfter Streit wegen der Wurmsache und den dazugehörigen Legenden. Dann verschwindet der Bruder und Bianca meldet es. Als der Fall auf Beckers Schreibtisch landet, ist das für ihn, zusammen mit den Worten Bianca Landmanns, Veranlassung genug, seine Spezies Harry und Dagmar dort mal nach dem Rechten sehen zu lassen.
Die beiden glauben der Frau und ziehen dann ihre Schlüsse. Harry will sich in der Schule, wo der Hausmeister halt zuletzt lebend gesehen wurde, als neuer Hausmeister bewerben, was soweit auch funktioniert. Allerdings soll er erst in zwei Tagen anfangen. Doch da Harry ein Gespräch belauschen kann, in dem von "Mächte besänftigen" die Rede ist, weiß er ja, dass er dort an der richtigen Adresse ist. Dass er dann direkt handeln will, liegt an der Tatsache, dass sie im Hotel auch noch auf die totgesagte Frau des Direktors treffen, die ihnen die Geschichte des Wurms nochmal verklickert.
Auch das Auftauchen Irene Nadlers finde ich in Ordnung, da es nicht ganz zufällig passiert. Immerhin konnte sie Dagmars "andere Aura" durch ihren eigenen "Fluch" spüren.
Und dass man Leute durchaus über mehrere Jahre in einem Haus gefangen halten kann, weiß man ja leider Gottes aus den realen Nachrichten.
Für Platzek war es sicher nicht das Schlechteste, Nadlers Frau zu "beaufsichtigen", da er sich sein "Schweigegeld" ja wohl von ihr genommen hat ... vielleicht hat Reinhold Nadler ja noch Kohle rüberwachsen lassen oder ganz einfach gesagt, wenn er es nicht tun würde, bekäme er Besuch von Würmern ... wie auch immer ...
Für mich passte hier alles zusammen und wirkte weder konstruiert, noch zufällig. Und dass Harry und Dagmar genau in dem Hotel gelandet sind, in dem Irene unfreiwilliger Dauergast war, nenne ich ganz einfach einen Wink des Schicksals großes Grinsen

Auf den kompletten Seiten 15/16 findet aber wohl eine massive Namensverwechslung statt:
Anwesend sind Nadler, Mattner und der schnöselige Stephan Lange.
Letzterer wird hier allerdings durch den Französisch-Lehrer Guido Reincke "ersetzt", zumindest mit dem Nachnamen ...
Nachher läuft's aber wieder unter den richtigen Namen smile

Bei der Szene an der Sprunggrube musste ich glatt an die "Tremors" denke, wie sie sich da so aus dem Sand wühlen und nach dem Lehrer schnappen großes Grinsen
Sehr cool!
Dass John sich dabei an Izzi erinnert fühlte, konnte ich ebenfalls gut nachvollziehen, musste man doch zwischendurch angesichts der vielen Wurmviecher unweigerlich an den Galgenberg denken Augenzwinkern smile

Da bisher keine schlüssige Deutung über den Namen des Wurmbergs vorliegt, würde ich sagen: jetzt gibt es doch eine! großes Grinsen
Sogar das mit dem Füllsender hat's gegeben, wie auch die archäologischen Ausgrabungen, die Hexentreppe/-altar, die Gerüchte über die heidnischen Rituale des Förster Daubert und seinem Töchterchen ... da ist es bis zu dem Vorfall mit der Frau eines Fernsehsenders nicht mehr weit ...

Bei dem Namen Irene Nadler hab ich dauernd "Irene Adler" gelesen großes Grinsen ( ... war mir aber trotzdem immer klar darüber, es hier mit Reinhold Nadlers Gattin zu tun haben Augenzwinkern )
Als von ihr der Name "Wikka" kommt, beschließt Harry, John Sinclair zu benachrichtigen.
Das fand ich auch ok, denn immerhin haben die beiden Deutschen nicht wirklich viele wirksame Waffen gegen das Böse und wenn man Bianca Landmann, wie auch Irene Nadler glauben will, dann passierten diese Dinge ja schon ewig in dem Ort und ca. alle 50 Jahre, weshalb also niemand was gegen die Wurmplage unternommen hat: sie KONNTEN es nicht, weil es ein Geschöpf der Hölle ist.
Wikka machte aus Irene also eine Hexe, die bei der ganzen Wurmsache half. Schließlich hatte die Frau ja ihrem Gatten gedroht, zur Polizei zu gehen, da musste er sich was einfallen lassen. Also ab zum Hexenaltar am Wurmberg, wo die Hexe Wikka ihr Unwesen trieb ...
Aber warum überhaupt Wurm? Ganz einfach ... weil die Bösen immer irgendwelche Pläne, Situationen, Kreaturen, etc. aussenden, um Unheil zu stiften. Wikka untersteht Asmodis ... und vielleicht findet Asmodis Würmer cool, wenn man so an Izzi denkt oder entfernt auch an sein Töchterchen, das sich würmelig in Gestalt der Riesenschlange Apep durch die Gegend schlängeln konnte.
Oder wir nehmen ganz einfach die Tatsache, die der Autor, bzw. Nadler lieferte: der "Oberwurm" ist der Nachkomme einer alten Macht, mit der aber selbst die Mönche, die davon wussten, nicht klarkamen. Sie konnten ihn nicht vernichten und mussten sich ebenso dem Fluch beugen, in dem sie Opfer darbrachten, um eben zu verhindern, dass sich das Vieh auf den ganzen Ort stürzte.
Danach haben den Job des Fütterns oder des Besänftigens eben die drei besagten Familien übernommen.
Inzwischen wurden die Abstände, in denen der Wurm oder auch seine Nachkommen Futter brauchten, aber kürzer. Und wie wir Leser bemerken konnten, erfolgten wesentlich heftigere Angriffe: die Viecher warteten nicht länger auf ihr Futter, sie holten es sich selbst!

Am Ende setzt John das Kreuz gegen den Mamawurm ein, was ich völlig ok und gerechtfertigt fand! Immerhin war Eile geboten und er hatte nur Beretta und Kreuz bei sich. Die Silberkugeln verfehlten ihre Wirkung, also blieb doch nur das Kreuz ...
Man stelle sich vor, dass da ein fetter mörderischer Monsterwurm rein körperlich eine halbe Schulaula füllt, in dem sich ein paar Menschen befinden. Das Vieh ist wild und u.a. durch seine Größe auch ziemlich zielsicher und hat ordentlich Hunger. Und ist zudem auch noch sauer, dass man seine Brut angegriffen hat ... Und in so einer Situation, wo schon einer der Leute gekillt wurde, soll John noch großartig überlegen, was er anderes als sein Kreuz zur Vernichtung oder primär zur Rettung benutzen soll??
Ist ja auch nicht grad so, als wäre der Geisterjäger kurz zuvor völlig einfallslos vom Autoren in den Gang gejagt worden, nur um dann beim Hören von Harrys Schreien sein Kreuz zu zücken, noch im Dauerlauf das Sprüchlein aufzusagen und zack und fertig. Dann wäre die Geschichte ja schon vorbei gewesen. So kommt in der Aula aber nochmal Spannung auf UND John muss sich erstmal zu seinem aus der Hand geschlagenen Kreuz durcharbeiten ...
Hätte er noch seinen Bumerang dabei gehabt, der sich vielleicht ja noch in seinem Gepäck befand, wäre dem Wurmvieh damit bestimmt auch beizukommen gewesen, so wie es bei Izzi schon funktioniert hat. Aber die silberne Banane war nun mal nicht in greifbarer Nähe ... und wozu hat der Sohn des Lichts denn seinen Talisman, wenn er ihn nicht auch gegen solche Kreaturen einsetzt?
Professor Zamorra hat Amulett und Blaster ... Thor seinen Hammer, Cap seinen Schildings, Hawkeye Pfeil und Bogen, etc. ... sollen die dann auch andere Gegenstände benutzen, weil's irgendwann zu eintönig wird?? Würde sich hier nicht die Fangemeinde fragen, warum sie auf einmal andere Sachen benutzen und nicht mehr IHRE Waffen?? Die Teile, mit denen sie am besten klarkommen und gegen das Böse vorgehen können??
Warum ist es ein "zu einfaches Ende" oder gar ein Manko, wenn John, der Geisterjäger, der Sohn des Lichts, der Auserwählte, blablabla, seine für ihn eigens vorherbestimmte Waffe benutzt? Und dabei passiert das ja gar nicht IMMER ... oft genug reicht auch die Beretta ... oder der Bumerang ... oder wenn Suko dabei ist, die Dämonenpeitsche ... dann mal wieder der Stab des Buddha, der die Situation rumreißt ... Feuer vernichtet hin und wieder auch, was in diesem Roman ebenfalls als Hilfsmittel eingesetzt wurde, aber eben nicht reichte ... Es werden "Zauberbücher"/alte Folianten/Amulette/Fotos/Gegenstände jeglicher Art vernichtet, um sich vom Bösen zu befreien ... aber manchmal, mal öfter, mal weniger oft, geht es eben nur mit dem Kreuz. Vielleicht auch, um zu zeigen, wie machtlos die Menschen waren, da sie sich eben nicht selbst gegen diesen "Wurm-Fluch" von Wikka und Konsorten wehren konnten ...
Wäre das Wurmdings auch anders zu vernichten gewesen, hätte es doch irgendjemand schon getan ... Gut, vielleicht nicht die drei Fütter-Spezies, die es ja sogar drauf anlegten, dem Vieh Opfer zu bringen. Sie wollten es ja erhalten, sonst hätten sie doch nach dem Vorfall im Keller (mit Sybille und Guido) Harrys Hilfe angenommen!

Btw, Johns Handy-Klingelton ist zu geil: ne Dudelsack-Combo aus Lauder!! Rattenscharf! Dudelsäcke sind cool! großes Grinsen Daumen_hoch
Ich hatte selbst mal "Highland Cathedral" als Klingelton und mir nicht nur einmal anhören müssen, es würde nach ner kreischenden Säge klingen^^ Also passte Sukos Spruch dazu auch bestens! smile

Die Wurmszenen waren schön spannend, gruselig, eklig und ganz einfach "lecker" smile Aber als sich Sybille Feldhusen und Guido Reincke rumschnüffelnderweise im Geheimgang befinden (übrigens auch ne sehr coole Location, mit dem alten Schrank als Zugang!!) und der Franz-Lehrer gekillt wird, hätte ich echt lieber gehabt, dass es die abgeschmackte Sekretärin erwischt hätte! Zunge raus Reincke war mir von seiner Gesinnung her wesentlich sympathischer.

Am Schluss kriegt Irene noch ne magische "Reinigung", was ich ne nette Geste fand und Reinhold ne "Wurm-Infektion", was ich auch gut fand, weil er es verdient hat, der Sausack. Aber passt ja auch:
Sauladen mit nem Sausack großes Grinsen
Außerdem könnte daraus evt. ja nochmal was werden ...
Es hatten ja nach der Vernichtung von Mamawurm noch hier und da ein paar Würmer überlebt, die dann aber von Feuerwehr, etc. mit Hilfe von Flammenwerfern beseitigt wurden. Vielleicht wären sie auch von selbst noch krepiert, so ohne Leitwurm ... nur halt verspätet. Entweder Nadlers Wurm fällt ab und geht dann auch ein .. oder er ist der Anfang für ne neuerliche Story.
Fänd ich gut, Würmer sind auch cool, besonders die großen!! smile

Es blieb durchgehend spannend und interessant denn immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen mit den kleineren Wurmviechern, bevor es den großen erwischte. Zumindest fand ich das alles sehr schön bildlich beschrieben! großes Grinsen
Daher gibt es für diese wurmig glitschige Viecherstory von mir auch ein fettes sehr gut, das schon das top ankratzt! smile Daumen_hoch

Das Cover finde ich eigentlich auch super, die Szene hat ja genau so im Duschraum stattgefunden und auch das Wurmvieh sieht endgeil aus ... nur konnte mich das Gesicht des Hausmeisters leider gar nicht überzeugen. Es wirkt, wie so oft bei Cover-Menschen, viel zu hart/grob/kantig, ja fast schon entstellt ... auch wenn ich berücksichtige, dass sich Entsetzen darauf widerspiegeln soll ...

Den Leserbrief fand ich ja mal cool! Sowas wäre mir gar nicht aufgefallen, denn diese Situation, die da beschrieben wird, habe ich z.B. mit einem amüsierten Schmunzeln honoriert.
Es kommt, bei uns zumindest, durchaus schon mal vor, dass mein Gatte und ich uns gegenseitig über die "Lieblingsstücke" des anderen anfrotzeln.
Ich konnte Bill in der Situation jedenfalls verstehen und irgendwie war das auch genau Bill ... aber für jemanden, der diese Art von Kunst mag, war es wohl nicht so prall, dass sich darüber via einer Romanfigur lustig gemacht wurde.
Umso schwieriger finde ich es für einen Autoren, den in den Stories enthaltenen Figuren auch dem Charakter entsprechende Eigenarten zu geben. Dieser Charakter/seine Meinung/sein Empfinden sind auf die fiktive Figur gemünzt und spiegeln vielleicht nicht immer auch die des Lesers wider ... sehr schwieriges Terrain, würde ich sagen ... da muss man sich dann als Leser ab und zu doch nochmal vor Augen halten oder wieder ins Gedächtnis rufen, dass es ja eigentlich "nur" die Meinung einer fiktiven Figur ist und keine für bare Münze zu nehmende Allgemeinmeinung.
Fällt dann manchmal vielleicht auch schwer, wenn man von der Geschichte gefesselt ist ... smile

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16.06.2018 13:23
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Habe ein "sehr gut" gegeben. Die Handlung ist zwar nun nicht unbedingt übermäßig beeindruckend oder ein wichtiger Einschnitt, aber diese Würmer finde ich faszinierend. Mochte auch Izzis ersten Auftritt und besonders den Zweiteiler 887/888. Bin zwar nicht unbedingt ein Freund von Tierhorror, aber so weiß Würmer (und Maden) hängen vielleicht eng genug mit der Verwesung zusammen, um irgendwie schrecklich genug zu wirken. Dazu noch ein paar Wikka-Verweise - fühlt sich angenehm "alt(modisch)" an.

Orientiert man sich eigentlich ein bisschen am Stand der Hörspielserie, was Verweise auf alte Heftromane betrifft? Alles was bislang im Hörspiel auftauchte, kam ja verhältnismäßig häufig vor bislang... an irgendwelche Verweise auf Van Akkeren oder Saladin kann ich mich jetzt hingegen nicht erinnern. Soll keine Kritik sein, aber aus reiner Neugierde: Achtet man - bei allen Abweichungen der Vertonungen - so ein bisschen auf ein Ineinandergreifen von Heften und Hörspiele (zB soweit es die Verwendung vertrauter Namen betrifft)?

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25.03.2020 23:16
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Also zuerst mal was mich an dem Roman gestört hat waren die vielen Zufälle. Irene Nadler und Dagmar Hansen zufällig am gleichen Ort zur gleichen Zeit. John Sinclair trifft zufällig dann ein als die Wurminvasion losgeht und zufällig hat er noch die Eingebung Harry könnte es genau jetzt an den Kragen gehen, fährt zum Internat, wird aber von Nadler überwältigt und zufällig ist Dagmar Hansen zur Stelle - so dass John Harry retten kann, bevor ihn dieser Monsterwurm fressen kann, der zufällig noch im letzten Augenblick inne hält anstatt Harry ins Jenseits zu befördern..

Soviel zu den Zufällen.

In der Geschichte heißt es, der Wurm wird alle 50 Jahre aktiv, Irene behauptet dann, dass es in letzter Zeit immer mehr wird...

Unglaubwürdig war auch Nadler, der - möge man meinen - den Sportlehrer opferte, da dieser wegen dem Hausmeister zur Polizei gehen wollte. Aber nachdem Thurein in der Sprunggrube starb und Nadler mit dem Wurm nicht kommunizieren konnte, sondern dieser unberechenbar war, verstehe ich daher nicht, wie der Wurm seinen Auftritt so wunderbar timen konnte. Denn eigentlich hätte Thorsten mit dran glauben müssen - warum hätte sich der Wurm ein zweites potenzielles Opfer entgehen lassen sollen?

Durchschaubarer wäre es für mich gewesen, wenn Thurein das erste Zufallsopfer gewesen wäre und Landmann dann die kontrollierte Opferung, denn der Waschraum hätte nebst dem Heizungskeller als plausibler Ort für Opfergaben erklärt werden können.

Wie dumm muss Nadler zudem sein, Thurein einen Tag vor Schulschluss verschwinden zu lassen, dem Kerl muss doch klar sein, dass Thureins Verschwinden für Aufsehen sorgt, aber nein, er fällt prompt auf Harrys Finte rein - leider total unglaubwürdig.

Auf Seite 24 merkt Harry, dass ein Wagen vorfährt, auf Seite 27 regt er sich gegenüber Dagmar auf, dass er gern gewusst hätte, wer die Männer waren, die Nadler besucht haben... Naja, als Sonderermittler des BKA sollte zumindest die Ausforschung des Fahrzeughalters kein Problem sein, möge man meinen, aber das nur am Rande..

Hinsichtlich der Legende hätte mir besser gefallen, wenn Izzy oder Belphegor dafür verantwortlich wären. Wikka hat für mich irgendwie so gar nicht gepasst. Bei Izzy oder Belphegor hätte es zumindest schon Gemeinsamkeiten was Würmer betrifft gegeben, aber nun gut, wie ich gelesen habe wird dieser Handlungsstrang noch weiter geführt, also bleibt abzuwarten, womöglich ist der weiterführende Roman durchschaubarer..

Zuletzt noch - auf Seite 14 wurde in einem ganzen Kapitel aus Herrn Lange fälschlicherweise Reincke, aber gut - auch das wäre meckern auf hohem Niveau.

Trotz dieser Kritik habe ich dem Roman ein "Sehr Gut" gegeben, denn die Geschichte war ansonsten packend und flüssig geschrieben und auch die todbringenden Würmer hatten so ihren Gruselfaktor, da sieht man über ein paar Ungereimtheiten gern hinweg..

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Secret_of_Atlantis am 25.03.2020 23:20.

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