Sehr bildhaft läuft das Geschehen im vorliegenden Roman im Kopf des Lesers ab. Angefangen von der Busfahrt in eine unwirtliche Gegend, während der die Fahrgäste vorgestellt werden, wird bereits erkennbar, dass es sich bei den Passagieren nicht um gewöhnliche Menschen handelt, bis hin zum Empfang auf Schloß Lethian, wo die männlichen Reisenden von ihrer wahren Bestimmung erfahren. Während mit dieser Erklärung von den meisten Männern eine Last genommen wird, spürt ausgerechnet Dorian Hunter diese Erleichterung nicht. Im Gegenteil, er weiß, dass er mit den anderen Männernnichts gemeinsam hat. Dorian fürchtet nicht nur um sein Leben, sondern auch um jenes seiner Frau Lilian, die ihn auf seiner Reise begleitet, die er einem geheimnisvollen Ruf folgend, angetreten hat. Dem übergeordneten Handlungsstrang (Dorians Versuch, das Schloß unbeschadet mit seiner Frau zu verlassen) unterbrechen Erlebnisse und Episoden, die nicht nur Dorian betreffen, sondern auch das Mädchen Anja, das vom Knecht des Gasthauses in Asmoda auf das Schloß Lethian gelockt wurde. Es gibt zahlreiche unheimliche Szenen im labyrinthartigen Schloß, die dann im furiosen Finale enden, das den Grundstein legt für die erfolgreichste Gruselserie der Siebzigerjahre bildet. Und der Preis, den Dorian für seine gelungene Flucht bezahlen muss, ist hoch. __________________
Die Dämonen werden nicht als hirnlose Killermaschinen geschildert, sondern als Wesen, die sozusagen die dunkle Seite der Menschen darstellen und mit Charisma und Persönlichkeit ausgestattet werden; zusammengeschlossen in der Schwarzen Familie, die die meisten Schattengeschöpfe eint und deren einzelne Sippen meist spezielle Fähigkeiten auszeichnen. Zur Zeit der Erstausgabe gab es (außer der PSA bei Zauberkreis) keine Spezialabteilungen bei Scotland Yard, keine hauptberuflichen Dämonenjäger oder ein Arsenal an magischen Bumerangs, Allzweckwaffen in Kreuzform, Silberkugeln aus Pistolen oder magischen Ringen, sondern lediglich primitivste Hilfsmittel und den unbedingten Überlebenswillen.
Jene Nacht auf Schloß Lethian besteht als grandioser Einzelromane mit unheimlichen Sequenzen, überzeugendem Konzept und ohne die späteren Klischees, aber auch als ein erstes Stück des großen Ganzen, zu dem die Serie werden sollte. Und es spricht nichts dagegen, dass der Dämonenkiller 45 Jahre nach seinem ersten Auftritt im Vampir-Horror-Roman nicht wieder ein großer Erfolg werden sollte - Qualität zerfällt schließlich nicht beim ersten Sonnenstrahl zu Staub.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Das war er also - der erste DK, bzw DH. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wicket am 12.09.2018 09:14.
Ein waschechter VHR in neuem Gewand. Es hat tatsächlich ziemlichen Spaß gemacht, so einen Klassiker nochmal druckfrisch zu lesen. Dann auch noch als echten Heftroman, also das hatte für mich schon was. Die Gestaltung gefällt mir recht gut, ich konnte maximal ein bis zwei Druckfehler finden (für Bastei schon enorm) und die LKS las sich auch vielversprechend.
Zum Inhalt brauch ich wohl nicht viel zu schreiben. Ich las den Roman schon mal als Jugendlicher im DL, konnte mich aber nicht mehr an viel erinnern, außer, dass ich ihn nachts in einem Rutsch durchgelesen hatte und herausragend fand. Und auch dieses mal hat mich die Geschichte echt mitreißen können. Dabei ist sie nun nicht auffallend originell oder besonders literarisch. Nein, sie ist für mich zwar handwerklich einwandfrei erzählt, aber in erster Linie ist sie einfach ein wenig anders, als der sonstige 70er Hefte -Horror Stoff.
Ich bleib wohl dran.
Edit:
Nach einiger Überlegung muss ich fairerweise noch ergänzen, dass sowohl Story als auch Erzählstil für das Jahr 1973 in der Tat als originell zu betrachten sind. Mir war gestern beim Schreiben nicht präsent, dass der DK schon so früh beim VHR erschienen war. Insofern schon echt eine innovative Leistung der damaligen Schöpfer, die ich nicht schmälern wollte.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Hach ja… Gefällt mir außen wie innen, bin echt froh das ich noch nie eine Zeile über den Typ gelesen hab… Wer weiß ob ich hier ansonsten unbedingt noch mal zugeschlagen hätte… __________________
Holpriger Start oder schwieriger Einstieg auf unbekannten Terrain…
Wenn man noch gar nichts über die Geschichte weiß ist es doch relativ anstrengend rein zu finden… Irgendwie half aber immer wieder die Erinnerung daran das es eine alte Story aus den Siebzigern ist… Gefühlt hatte der Autor aber genauso zu kämpfen mit dem unbekannten Neuland… Davon abgesehen ist die Kapitel Einteilung ungewohnt und gewöhnungsbedürftig…
Stimmung kam auf zum ersten mal in der Schenke, halbvolle Gläser die geleert worden, war da schon eher ekelig statt gruselig… aber Stück für Stück gewann die Geschichte an Fahrt…
Besonders gewannen so gewisse Beschreibungen mein absolutes Interesse, diese Wechsel von Feingefühl zu Garstig etwa… oder auf jeden Fall zum Bsp., als sich ,,seine Hände gegenseitig liebkosten“…
Seine ersten Kampfversuche mit allem möglichen Mobiliar unterstützte ebenfalls das Neulingsgefühl für Dorian als unerfahrenen Kämpfer und empfand ich insgesamt wohltuend…
Schmunzeln musste ich ja so richtig bei der Erwähnung des ziemlich robusten Feuerzeugs… ging mir sofort die kurze Halbwertzeit unserer modernen Vergleichstücke durch den Kopf… Manches war früher eben doch besser…
Ein Stückweit kam so im Verlauf der Geschichte ganz langsam der Grusel immer besser zum klingen…
Selbst beim vergleichen mit modernen Gruselromanen brauch dieses Original den Vergleich nicht zu scheuen, wohltuend anders und wohl wissend der Fortsetzung der Geschichte auf mich auch regelrecht entspannend wirkend, ein Sehr Gutes Gegenstück zu allem anderen mir bekannten Lektüren und hebt sich für mich auch gut von Sinclair ab… ein Stück weit ein bodenständigerer Versuch das Thema Grusel rüberzubringen… Klasse…
Das Schmankerl schlechthin…
<<,,Vielleicht sind wir, die wir uns für normal halten, die wirklich Geistesgestörten“>>
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
__________________
Zitat:
Original von Knollo
Das Schmankerl schlechthin…
<<,,Vielleicht sind wir, die wir uns für normal halten, die wirklich Geistesgestörten“>>
Sehr schönes Beispiel für gelungenes Handwerk in diesem Roman. Ich liebe solche philosophischen Einschübe - gerade in Horror -Romanen. Gibt es leider viel zu selten im Hefte -Sektor. Da war Pabel damals echt weit vorn - ich sage nur Hugh Walker...
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Jetzt habe ich die Nr. 1 auch gelesen, und ich muss sagen : Der erste Auftritt des Dämonenkillers hat mir ausgesprochen gut gefallen. Klar, hier und da merkt man dem Text sein Alter schon an. Wirklich gestört hat es mich jedoch nicht, da flott geschrieben und was mich angeht sogar ein echter Lesegenuss. __________________
Der Held hat ordentliche Ecken und Kanten, wird auch schnell mal ungemütlich und lässt sich nicht auf der Nase rumtanzen.
Die Sache mit seinen Brüdern, irgendwie gezeugt von der Hexe und dem Fürst der Finsternis persönlich war mal was neues. Ich habe mich allerdings gefragt, ob Dorian auch über die ein oder andere Dämonische Fähigkeit verfügt. Spannend!
Das die Dämonen sich vor Menschen mit Geisteskrankheiten fürchten, ist eine weitere gute Idee, auch wenn ich hoffe, dass seine Frau evtl. wieder Gesund wird.
Ich werde jedenfalls dran bleiben, und freue mich auf viele weitere Abenteuer mit Dorian Hunter.
In diesem Sinne: Tod den Dämonen!
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Aus dem Zaubermond-Bereich kopiert __________________
Bei meinem ersten Versuch das Einstiegsabenteuer von Dorian Hunter zu lesen habe ich mittendrin abgebrochen und mich erst einmal CZ gewidmet. Ich dachte, mit dem Vorwissen und der richtigen Einstimmung weiß ich die Hauptserie viel mehr zu schätzen. Es hat eigentlich nichts gebracht. Sondern eher mehr Fragen aufgeworfen. Dafür kann aber eher CZ etwas als DH, Dämonenkiller war schließlich eher auf dem Markt.
Der erste Teil der Geschichte ist soweit in Ordnung und interessant. Es mutet seltsam an, dass die Kinder der Gräfin so unterschiedlich sind. Sie repräsentieren alle völlig verschiedene Monster und haben alle völlig verschiedene Kräfte. Dabei müssten sie Gemeinsamkeiten haben. Dorian hat im Gegensatz zu seinen Brüdern keine dämonische Spezialität, außer sein Wissen. Das allein müsste die Gruppe misstrauisch machen. Aber sie nehmen ihm das so ab. Auch ist hier noch keine Rede von Clans oder Familien. Was ist mit der Gräfin? Gehört sie einem Vampirclan an?
Man merkt deutlich, dass DH noch nicht das ist, wofür es nach seinen Fans eines Tages berühmt werden sollte. Die verschiedenen Dämonen sind einfach bunt, von allem ist etwas dabei. Und für die Lethian-Vampire wurde sich entschieden, weil sich Blutsauger als Gegner eignen. Ein wenig hätte CZ Vorarbeit leisten können, für Späteinsteiger die Storysuppe zu würzen. Dass die Gräfin direkt stirbt ist schade. Dann hätte man sie aber bei CZ ruhig öfter auftreten lassen können, ihr etwas mehr Schliff geben. Hätte sicher auch Leser der DK-Serie interessiert, wie die Gräfin denn früher so drauf war. Es gibt leider nur ein einziges Doppelabenteuer mit ihr.
Wie gesagt, die erste Hälfte der Geschichte ist in Ordnung. Flasht mich nicht total, das habe ich auch überhaupt nicht erwartet. Bereits als Lilian wahnsinnig wird, muss ich aber kritisieren. Das geht mir zu schnell und ist zu übertrieben. Natürlich ist ein Vampirangriff traumatisch, nachdem man gerade aus einer magischen Trance in einer Gruft erwacht. Aber dass ihr Geist sich direkt auf einen Schlag für immer verabschiedet ist einfach nur dumm. Sie erkennt ja nicht einmal ihren Mann wieder und hält die Vampire plötzlich für ihre Freunde. Sicher, es ist ein toller Effekt für den Leser, aber unlogisch. Als Dorian sie so sieht schließt er auch direkt mit ihr ab. Lässt sie gehen, läuft allein weiter und denkt schon an Rache, weil man ihm seine Frau genommen hat. Nervenheilanstalten gab es damals wohl noch nicht? Als er sie zufällig im Schloss ein zweites mal trifft ist plötzlich alles anders. Sie erkennt Dorian wieder und sie ist ihm jetzt nicht mehr egal. Es war eine andere Zeit in den 70ern, mit anderen Ansprüchen. Aber sagt mir bitte nicht, dass Dämonenkiller sich zu so einer Serie entwickelt, wo auf Logik total gepfiffen wird, weil die Autoren eine ganz andere Zielgruppe haben. Wie gesagt, packend und überdramatisch liest sich das alles.
Es ist genau so seltsam, dass Dorian mitten im Schloss seiner Feinde während eines Schwarzen Sabbaths das alles überlebt. Sogar Asmodi persönlich ist anwesend. Dorian hat kein Superkreuz, kein Magieamulett oder einen unbesiegbaren Silberdämon an seiner Seite. Neben Dämonenbannzeichen hantiert er sehr viel mit Feuer herum. Unter all den so verschiedenen Gästen des Sabbats ist kein Feuerdämon oder eine Hexe mit Zaubersprüchen anwesend? Ich hätte seine Chancen kleiner als die eines Schneeballs in der Hölle eingeschätzt. Asmodi bekommt es jetzt zum zweiten mal nicht auf die Reihe, einen seiner verkommenen Sprösslinge zu töten.
Ich bin in meinem Kopf schon auf eine solide Wertung herunter gegangen. Das CZ-Vorwissen schadet an der Stelle eher, als dass es hilft. Der Held ist zu mächtig, einige Schlüsselszenen zwar schockierend aber unrealistisch, die eigentliche Handlung hat sich auf einem gemächlichen Niveau eingependelt. Nach der Enthüllung seiner Herkunft versucht Dorian aus dem Schloss zu entkommen, das ist alles.
Gegen Ende hin bin ich aber direkt beim Eröffnungsabenteuer schon dazu übergegangen, Seiten zu überfliegen. Dieses hin und her mit den Frauen nervt. Vor allem Anja hätte man komplett raus lassen können. Mal ist sie weg, dann ist sie wieder da, dann ist sie bei Asmodi, mal will man das Schloss verlassen, dann wieder Anja finden.
Natürlich, die Serie ist in den 70ern erschienen. Und sie hat sich entwickelt. Ich bin mir sicher 90% der Anhänger von Dämonenkiller haben die Serie damals mitverfolgt und sind nicht wie ich später eingestiegen. Das ändert das Gefühl beim Lesen extrem, vor allem wenn man auch andere Gruselserien kennt. Ich bin mal ganz ehrlich, hier im Forum herrscht ja ein friedlicher Umgangston und ich muss keinen Hate fürchten. Ich habe Sinclair, Zamorra, Ballard und natürlich Zamis gelesen. Von all den Erstgeschichten hat mir die hier am schlechtesten gefallen. Aus dem simplen Grund, dass es zu krass aufgezogen war. Dorian mitten im Schloss, von seinen Feinden gejagt, ohne starke Waffen oder überraschende Verbündete. Auch bei der Logik muss ich sagen, die frühen JS oder PZ waren überzeugender.
Trotzdem nicht total schlecht. Und mir ist bewusst, dass ich eine Serie nicht nach der ersten Geschichte beurteilen kann. Dämonenkiller rühmt sich damit, eine düstere und erwachsene Serie zu sein. Dass sie freigeistig ohne moralische Grenzen geschrieben wurde, sich nicht zurück gehalten hat. Das sehe ich hier schon und es ist gut gelungen. Wenn das aber das einzige ist, was sie so besonders macht und sie in allen anderen Belangen schlechter als die Konkurrenz ist, werden wir definitiv keine Freunde.
(knappe 5 von 10 Schnauzern), ich will es mir hier ja nicht völlig mit den Fans verscherzen.
PS. Ich sehe eine vertane Chance für einen tollen ersten Zyklus. Dorian auf Rachetour, wie er sich nacheinander jeden deiner Brüder vorknöpft und in unterschiedlichen Handlungsarten zur Strecke bringt. Die sind jetzt aber alle im Feuer verbrannt, vermute ich.
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Interessant, meinen Text rückwirkend zu betrachten. Warum schreibe ich besser nicht dazu, die alten Hasen wissen sicher was ich meine.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
... die alten Hasen wissen sicher was ich meine.
Oh ja...
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Aus dem Zaubermond-Bereich kopiert
Bereits als Lilian wahnsinnig wird, muss ich aber kritisieren. Das geht mir zu schnell und ist zu übertrieben. Natürlich ist ein Vampirangriff traumatisch, nachdem man gerade aus einer magischen Trance in einer Gruft erwacht. Aber dass ihr Geist sich direkt auf einen Schlag für immer verabschiedet ist einfach nur dumm. Sie erkennt ja nicht einmal ihren Mann wieder und hält die Vampire plötzlich für ihre Freunde. Sicher, es ist ein toller Effekt für den Leser, aber unlogisch. Als Dorian sie so sieht schließt er auch direkt mit ihr ab.
Es ist genau so seltsam, dass Dorian mitten im Schloss seiner Feinde während eines Schwarzen Sabbaths das alles überlebt. Sogar Asmodi persönlich ist anwesend. Dorian hat kein Superkreuz, kein Magieamulett oder einen unbesiegbaren Silberdämon an seiner Seite. Neben Dämonenbannzeichen hantiert er sehr viel mit Feuer herum.
Gegen Ende hin bin ich aber direkt beim Eröffnungsabenteuer schon dazu übergegangen, Seiten zu überfliegen. Dieses hin und her mit den Frauen nervt. Vor allem Anja hätte man komplett raus lassen können. Mal ist sie weg, dann ist sie wieder da, dann ist sie bei Asmodi, mal will man das Schloss verlassen, dann wieder Anja finden.
Was Lilian betrifft gebe ich ja eher Dorian die Schuld, wie kann man seine Frau in einem Sarg verstecken... davon abgesehen ist es bis zum durchdrehen vielleicht auch manchmal nur ein kleiner Schritt...
Vukujev funktioniert ja wie eine Art Schutzschild für Dorian...
Ist CZ so Geschäftsschädigend für Dorian?
ohne die Seiten zu überfliegen wäre es gar nicht so schlimm geworden... Waren doch nur 4 Frauen... Gräfin, Vampirin und Anja + Lilian, die auch als einzige überlebt...
Interessanter hätte ich es ja gefunden wenn die 9 Brüder ebenfalls Frau oder Freundin mitgebracht hätten...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
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Zitat:
Original von Knollo
Ist CZ so Geschäftsschädigend für Dorian?
Bei meinem aktuellen DH-Stand kann ich nur sagen, die Serie hat alles das, was CZ fehlt.
Und das was CZ hat, weswegen es mich immer wieder zu der Serie hinzieht, hat DH auch. Nämlich das ungewöhnliche Setting.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich kannte Dorian Hunter bislang überhaupt nicht. Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Vielleicht war es die Abwechslung, dass mal niemand mit "Über-Waffen" durch die Gegend läuft und alles wegballert.
Die Stimmung ist durchgehend düster beschrieben und kam bei mir definitiv an. Sich auf Dorians Art im Umgang mit den Dämonen und die etwas sprunghafte Erzählweise einzulassen, ist gar nicht mal so leicht. Nicht nur Anja taucht immer wieder auf und verschwindet, sondern auch Vukujev taucht mir zwischendruch zu oft auf und kann mit seiner Geistesgestörtheit lange Zeit jeden retten. Tolle "Gabe"...
Ist das eine Eigenheit dieser Serie? Bei Sinclair kann ich mich nicht erinnern sowas gelesen zu haben. Im Gegenteil. Da war doch ein Psychiatrie-Fall wo die Kranken nicht immun waren sondern leicht zu manipulieren.
Lilian tut mir jedenfalls richtig leid. Sie hatte doch auf der Busfahrt schon ein schlechtes Gefühl
Sooooo… nun habe ich den ersten Teil von Dorian Hunter auch durch. __________________
Ich schätze, ich muss mich erst noch an ihn gewöhnen ist doch sehr anders, als die Serien, die ich bis jetzt gelesen habe. Aber natürlich nicht schlecht.
Ich lass mich jetzt ganz einfach überraschen und werde mir die nächsten Bände noch holen... ich vermute, die Serie wird noch viel mehr Fahrt aufnehmen.
Das Setting ist auf jeden Fall schon mal interessant genug, um dran zu bleiben.
YEHAW!
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Also was mich an der Aufmachung von Dorian Hunter wieder ziemlich ärgert ist, dass der Autor nur - und hier besonders klein - mal so auf Seite 3 erwähnt wird, beinahe unter "ferner liefen". Und bei den "neuen" Gespenster Krimi scheint es wieder genauso zu sein. Offenbar ist für Bastei der Autor mehr oder weniger nur vernachlässigbares Beiwerk, beliebig ersetzbar. Denn die betreiben das ja schon seit Jahren so. Nur das die Schriftgröße beim Autorennamen hier weiter zusammen geschrumpft ist!
Die einzigen Autoren, die Bastei offenbar noch kennt sind Jason Dark und G. F. Unger (jedenfalls im Spannungsroman).
Aber gerade für uns alte Hasen waren ja die Autoren selbst ein echte Marke. Heute wird ihre Urheberschaft bei Bastei nur noch kleingemacht! Das ist eben einem Hintertreppen-Verlag würdig, und das will Bastei doch partout nicht sein!
Falls es euch dh-Leser und auch mögliche zukünftige dh-Leser interessiert: __________________
Ich habe den Roman noch nicht gelesen, sondern nur etliche Textstellen mit dem Buchtext von Buch 1 des Zaubermond-Verlages verglichen.
Mein Fazit: Alle verglichenen Stellen weisen genau den identischen Text auf. Es ist lediglich auf die neue deutsche Rechtschreibung mehr Augenmerk gelegt worden, da der Text bei Zaubermond noch in der "alten" Rechtschreibung gesetzt wurde. Somit scheint in diesem Bereich nicht noch zusätzlich herummodernisiert worden zu sein.
Ist zwar nicht der Originaltext von 1973, ist aber doch insoweit löblich.
Ob's in weiterer Folge dabei bleibt, wird sich noch zeigen ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Ach ja, die gute alte Zeit. Ein abgelegenes Dorf, ein Schloß voll mit Dämonen, eine Gruft mit Steinsärgen mitsamt Vampiren, nackte Mädels, eine tolle Story und ein genialer Showdown. Man fiebert mit und ist geschockt von den Schicksalsschlägen. Dieser Roman beinhaltet eigentlich alles, was es zu einem Gruselroman benötigt. __________________
Ich geb dem mal 8/10 weil ich echt begeistert war und ihn fast in einem Rutsch durchgelesen habe.
Teil 2 wartet schon im Regal, aber erst hab ich noch 2 Folgen Supernatural zu kucken. Die 13. Staffel hat begonnen.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Bezogen auf die letzten Drei Antworten hier... __________________
Ich finde die gesamte Aufmachung, die Angabe des Autoren vorn und hinten im Heft und die Bezugnahme durch eine LKS völlig in Ordnung... nicht nur verglichen mit der enttäuschenden Classic Ausgabe eines Herrn Dark ohne jegliche Hintergrundinfos ist diese dh Auflage für mich mehr als positiv zu bewerten...
Was den inneren Wert der verwendeten (Original)Ausgaben betrifft, vertraue ich gewissermaßen den doch seriös erscheinenden ZM Verlag...
und was die gute alte Zeit betrifft... ich stelle mir gerade meine Reaktion beim lesen des Heftes als 11 jähriger vor... hier zum Beispiel: Anjas Gedanken über den fetten Jablonsky
natürlich verglichen mit meiner damaligen Lektüre des schlauen Urfins, oder den Digedags...
So gesehen ist diese Serie nur ein Gewinn, in der DDR wäre schon diese Nr.1 Indizierungwürdig gewesen... Denke ich mal
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Da ich letzte Nacht nicht schlafen konnte,hab ich auch mal mit Dorian __________________
angefangen.
Mir hat der 1. Band richtig gut gefallen.
Für mich war alles stimmig,verschiedene Monster,Hexe ,Schloss ,merkwürdige Dörfler...
Sehr gut fand ich ,das Vukujev die ganzen Dämonen nicht wahr nehmen konnte und diese auch irgendwie Angst vor ihm hatten.(Ich kann mich nicht erinnern ,das ich sowas in dieser Form mal anderswo gelesen habe..)
Lilian tat mir wirklich sehr leid...
Band 2 liegt ja auch schon hier und ich werde definitiv weiterlesen.Blöd das man immer auf den nächsten solange warten muss....
Liebe Grüße Lilith
__________________
Zitat:
Original von Lilith
Band 2 liegt ja auch schon hier und ich werde definitiv weiterlesen.Blöd das man immer auf den nächsten solange warten muss....
Deswegen habe ich seinerzeit bei Dark Land erst mal einige gesammelt... und konnte dann 'durchlesen'... leider kommen ja die nächsten 3 Wochen nur Sinclairs von JD... da hab ich Leerlauf...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Zitat:
Original von Lilith
Band 2 liegt ja auch schon hier und ich werde definitiv weiterlesen.Blöd das man immer auf den nächsten solange warten muss....
Deswegen habe ich seinerzeit bei Dark Land erst mal einige gesammelt... und konnte dann 'durchlesen'... leider kommen ja die nächsten 3 Wochen nur Sinclairs von JD... da hab ich Leerlauf...
Ich werde wohl auch erstmal ein paar ansammeln und dann erst weiterlesen....
Blöd...
Liebe Grüße Lilith