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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 20.06.2020 22:31.
Hintergrund: Auf der Spur eines dämonischen Feuer-Teufels __________________
Geisterjäger: John Sinclair und Suko
Ort: Irland
Direkt zu Beginn geraten John und Suko in die Falle des Rächers und entkommen mit einem Priester und dem leitenden Polizisten nur knapp einem Feuer-Anschlag von Patrick. In der Verfolgung schnappen sie Patrick und verhören ihn. Es stellt sich heraus, das nicht er alleine für die letzten Morde verantwortlich ist. Es gibt noch jemanden, den es jetzt zu jagen und zu stellen gilt. Und dieser Feuer-Teufel hat wohl bei dem hiesigen Priester vor einigen Tagen Unterschlupf gesucht. Malik, wie dieser heisst, ist mit dem Teufel im Bunde und hat einen Pakt mit ihm geschlossen. Er bekommt die Kraft und Unterstützung des Teufels, während er für ihn Kirchen niederbrennt und Priester tötet. John und Suko kommen ihm Stück für Stück und Befragung für Befragung näher.
Die Fortsetzung ist nicht ganz so spannend. Erst hier wird der Hintergrund des teuflischen Rächers erzählt. Die Story von Teil 1 wird zügig beendet und geht in die Zweite Geschichte über. Bis zur Mitte des Romans gibt es keine wirklichen Spannungsbögen, sondern nur eine Aneinanderreihung von Gegebenheiten und Geschehnissen. Dann wird der Hintergrund von Malik und sein Pakt mit Asmodis erzählt. Durch Zufall erfahren John und Suko, das in dem kleinen Dorf ein neuer Pfarrer angekommen ist, viel zu schnell nach der Ermordung des Alten. Das muss Malik sein! folgern die beiden Geisterjäger. Und das stimmt. Sie stellen Malik im Pfarrhaus, das dieser in Brand setzt und selbst in den Flammen seine menschliche Gestalt verliert. Durch diesen Brand ‚ermutigt‘ treibt er weiter sein Unwesen in dem Dorf, doch John und Suko gelingt es ihn zu stellen und zu vernichten, bevor größeres Unheil geschieht.
Trotz dieser Zwei-Rächer-Geschichte in zwei Teilen ist es eine gute Geschichte. Ich verstehe nicht, warum Malik, obwohl er mit dem Teufel im Bunde ist und sogar von ihm gezeichnet, seine Brände zuerst noch mit Benzin und nicht mit Magie legt. Das hat Patrick ja im ersten Teil schon gemacht und war eine Wiederholung. Warum er dann auch noch das Pfarrhaus abbrennt, obwohl er es eigentlich auf Kirchen abgesehen hat, erschloss sich mir nicht ganz. John und Suko übrigens auch nicht, denn sie stellen die selbe Frage, auf die es keine Antwort gibt.
Dieser Teil hat mich gut unterhalten, und war damit etwas schlechter, als der erste Teil.
Phantastische Grüße
Alexander Weisheit
Dass Patrick Shannon recht schnell und unspektulär eingesackt werden kann, ist noch nachvollziehbar. Aber diese ganze Malik-Story - noch mit dem ganzen Umhersülzen als angeblicher neuer Pfarrer, das Verbrennen und diese Wendung als Feuer-Zombie - ugh, das war umständlich, unnötig und ganz schwere Kost! __________________
Dankenswerterweise kommt das Ganze ohne die ganz großen Hauer aus, aber Dark widerspricht sich gegen Ende immer mal wieder selbst. Wenn Malik den Pub ansteckt, geschieht das mittels Höllenfeuer. Höllenfeuer ist nach Darks Diktion grünlich, erzeugt keinen Rauch und auch nur bedingt Hitze.
Sinclair hätte sich also, ehe er den Pub betritt, eigentlich keine Sorgen machen müssen, weil er durch das Kreuz geschützt ist. In vergleichbaren Konstellationen so schon Hunderte Male praktiziert. Dann aber raucht das Feuer doch, Hitze ist ebenso vorhanden. Beim Lesen irritiert es ungemein, weil man an der Stelle nicht weiß, Höllenfeuer oder kein Höllenfeuer - das war tatsächlich meine Frage.
Insgesamt kommt die Geschichte über ein "mittel" nicht hinaus - solide, aber gerade die zweite Hälfte ist wirklich elendig schwere Kost.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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Zitat:
Original von Aldyron
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Direkt zu Beginn geraten John und Suko in die Falle des Rächers und entkommen mit einem Priester und dem leitenden Polizisten nur knapp einem Feuer-Anschlag von Patrick. In der Verfolgung schnappen sie Patrick und verhören ihn. Es stellt sich heraus, das nicht er alleine für die letzten Morde verantwortlich ist. Es gibt noch jemanden, den es jetzt zu jagen und zu stellen gilt. Und dieser Feuer-Teufel hat wohl bei dem hiesigen Priester vor einigen Tagen Unterschlupf gesucht. Malik, wie dieser heisst, ist mit dem Teufel im Bunde und hat einen Pakt mit ihm geschlossen. Er bekommt die Kraft und Unterstützung des Teufels, während er für ihn Kirchen niederbrennt und Priester tötet. John und Suko kommen ihm Stück für Stück und Befragung für Befragung näher.
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Der Zusammenfassung möchte ich mich gern anschließen!
Fazit: Ich persönlich vergebe für diese Geschichte ein ganz knappes "sehr gut" mit Tendenz zu "gut". Wie schon von meinen Vorschreibern erwähnt: dieser zweite Teil konnte das "top" Niveu des ersten Teils nicht halten.
Trotzdem: in meinen Augen absolut lesenswert auch wenn die ein oder andere Frage nicht beantwortet wird!