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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2001-2100 » Band 2100: Friedhof der blutenden Gräber
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Umfrage: JS Band 2100: Friedhof der blutenden Gräber
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Insgesamt: 14 Stimmen 100%
 
Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

09.10.2018 16:48
Band 2100: Friedhof der blutenden Gräber
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Matthias, mein teuflischer Erzfeind, vermietete seine Killer-Engel an die Mafia, und in deren Auftrag schlug erneut einer der geflügelten Auftragsmörder zu ‒ in Manby, einem verschlafenen Nest an der nördlichen Ostküste von England. Dorthin führte mich mein Weg, doch in Manby bekam ich es nicht nur mit dem Killer-Engel Lucio zu tun, sondern auch mit einer mysteriösen Hexe und dem Friedhof der blutenden Gräber ...

Geschrieben von Jason Dark
Erscheinungstag: 10.10.2018

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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110174
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

10.10.2018 11:57
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Wenn man von Rechtschreibfehlern und fehlenden Wörtern absieht, wieder ein "guter" Roman von Jason. Wieder geht es um die Mafia und ihre Killer-Engel. Dieses Mal mischen noch Mandragoro und die Hexe Clara Clayton mit. Die Geschichte um die blutenden Gräber und der Deal mit Mandragoro ist dabei nur ein kleiner Nebenschauplatz. Vielleicht nicht von der Seitenzahl gesehen, aber von der Handlung her passiert dort nicht wirklich viel.

Besonders die Hexe, welche zusätzlich als Banshee beschrieben wird, hat mir gefallen. John arbeitet sogar mit ihr zusammen und bekommt von ihr am Ende eine dauerhafte Hilfe angeboten. Falls sie etwas bemerkt was John etwas angeht, würde sie sich bei ihm melden.
John lehnt leider ab. Warum? Nur noch Gut und Böse gibt es nicht mehr, wie wir gerade beim Thema Morgana gelernt haben.
Hoffentlich taucht Clara bald wieder auf.

Von Matthias liest man hier nichts, obwohl es seine Engel sind. Der Bezug zum Taschenbuch fehlt weiterhin, also kann ich die Sondergeschichte entspannt irgendwann später lesen. Purdy kommt zum Glück nur kurz vor. Als ich ihren Namen las, ahnte ich erst Böses...

Die Kurzgeschichte ist wie die Story beim Hundefrisör beste Comedy.
Bei den Titellisten achte man besonders auf Platz 11. Snick Ers großes Grinsen

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110252
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2902

10.10.2018 12:25
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Jo,

die Kurzgeschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Ich denke, die Jungs haben echt Spaß daran, das Gruselgenre ab und an ein wenig zu äh... auf die Totengräberschippe zu nehmen... recht so großes Grinsen großes Grinsen

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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110255
Wolf86 Wolf86 ist männlich
Jungspund




Dabei seit: 21.09.2018
Beiträge: 20

10.10.2018 15:21
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Ja die Geschichte hat mir auch gut gefallen. Die Hexe hat mir sehr gut gefallen und hoffe vielleicht mal wieder von ihr zu lesen smile

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110262
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

12.10.2018 17:09
RE: Band 2100: Friedhof der blutenden Gräber
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Das Ereignis
Der Mafia-Buchhalter Burt Hailey flüchtet mit viel Mafia-Geld und wird deswegen von einem Mafia-Engel getötet. Seine Schwester informiert Purdy Prentiss über den Engel und ihren Bruder. Purdy Prentiss informiert John, der der Sache nachgeht.

Von Jubiläum zu Jubiläum
Nachdem IRH nach der 2. Sinclair-Convention den legitimen Jubiläumsband zu 40 Jahre Sinclair-Serie vorlegen durfte (Bd. 2097), obliegt es Helmut Rellergerd nun die ersten Hundert der 2000er rund zu machen. Der Friedhof 2100 ist eine Art Zweiteiler zum Engelssturz (2099), aber ansonsten kann ich hier nichts Rundes sehen.

Biederer Fan-Service
Ich persönlich finde die Idee, eine Geschichte auf Titel-Vorschlag eines Lesers zu schreiben bieder und banal. Wenn dann aber auch noch dieser Titel-Friedhof in die Geschichte hineingezwungen wird, obwohl er mit der Geschichte eigentlich gar nichts zu tun hat, dann wird es grotesk.

Gleichmäßig schlecht
Ich habe in allen erzählerischen Bereichen (Dialoge, Plot, Geschichte) schon schlechtere JD-Sachen gelesen. Dennoch ist dieses mal alles gleichmäßig schlecht. Die Dialoge beginnen schlecht (Burt Hailey & Walter, S. 4-6), erleben ihren Tiefpunkt mit Purdy Prentiss („Himmel, du bist so super, John!“ S. 15) und bleiben schlecht (John & Clara). Der Plot ist nicht nachvollziehbar. Und die Geschichte ist an und für sich – wie ich schon sagte – grotesk. Wenn man es sich schön lesen möchte, ist es Sinclair-Comedy. Aus diesem Grund brauchte ich auch „Die veganen Zombies vom Bio-Hof“ gar nicht. Mir reichte es vollkommen, dass die Banshee-Hexe nichts anderes will, als von John begattet zu werden und der Engel am Schluss im Auto sitzt und Geld zählt. Rellergerd ist der interne Comedy-Spin-Off der Sinclair-Serie. Ja! Das ist echt der Hammer, aber das muss man so sehen.

Meine Lektüre
Ich finde die Geschichte schlicht und ergreifend schlecht.

PS
Eine kleine Kleinigkeit hat mich dann doch sehr gefreut: John spricht von „Schwarzblüterinnen“ (S. 46). Also nicht: Schwarzblütlerinnen. Ich finde das gut.

__________________
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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110448
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

15.10.2018 17:24
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Gerade der Jubiläumsroman ist leider einer dieser typischen verworrenen Darks, die ich so überhaupt nicht leiden kann. Das fängt bei der Hexe an. Eine Banshee ist sie, womit aber keines der Aibonwesen von den Autorenkollegen gemeint ist. Erst ist sie eine klassische böse Hexe, in einem „gemeinsamen Stall“ mit dem Killerengel. Dann wird aus ihr eine Esotante gemacht, die mit dem Teufel nichts zu tun hat und bestenfalls harmlose Hellseh-Fähigkeiten besitzt. Bei dem eigenartigen Hexendialog auf dem Friedhof ist sie John und seinem Kreuz gegenüber aber wieder sehr aggressiv gesinnt.

Der titelgebende Friedhof der blutenden Gräber hat mit allem anfangs scheinbar nichts zu tun. Weder der Engel noch die Hexe sind damit verbunden. Dann kann die Hexe aber die Wesen unter dem Friedhof zu sich rufen, kennt sich also aus und hat eine gewisse Kontrolle über das Gelände. Das hindert sich nicht daran, dass sie sich total ungeschickt anstellt, als das kochende Blut sich ausbreitet. Sie hat Angst und muss von John gerettet werden.

Eine der wenigen guten Ideen ist, dass das Auftauchen des Killerengels die dunklen Kräfte hier erst zufällig aktiviert hat. Genau so zufällig wie der Engel auf die Hexe getroffen ist. Er schnappt sich das Bindeglied Burt Hailey und verschwindet mit ihm. Dann kommt er aber wieder, weil die Hexe das geklaute Geld an sich genommen hat. Wenn die Kohle so wichtig ist, warum hat er sie dann überhaupt erst zurück gelassen?

Kurz darf Mandragoro sich mal wieder melden. Toll, noch ein in die Story gequetschtes Element. Der Friedhof ist ein Druidenfriedhof. Der Umweltdämon macht mich John einen kurzen Deal, der Geisterjäger will die Sache hier ruhen lassen. Damit ist das Thema „blutende Gräber“ Mitte des Romans schon abgeschlossen. Dass die Hexe die Totenruhe stören kann und das in der Vergangenheit offenbar auch getan hat, macht Mandragoro aber nichts aus?

Egal. Jetzt ist die Hexe wieder lieb und lässt sich von John beschützen. Deshalb versucht sie ihn auch geil zu machen und zu verführen. Das hat gerade noch gefehlt! Zum Glück greifen die Engel rechtzeitig an. Die Hexe bekommt spontan eine neue Superkraft, nachdem sie schon hellsehen kann und einen Bansheeruf ausstoßen. Nun hypnotisiert sie einen der Engel und kann das übernatürliche Wesen mit einem Pfeil aus seinem eigenen Köcher töten. Eine kurze Zwischenbemerkung: Die Killerengel passen sehr gut zu Matthias. Verhalten sich genau so dilettantisch wie ihr Chef.

Ich mache den Rest kurz. Die Engel können die Hexe dann trotzdem töten. Dann lebt die Hexe doch wieder, weil sie halt eine Hexe ist und ganz tolle Hexenkräfte hat. Man kann die restlichen Engel töten. John lässt die Dame/Dämonin leben.

Puh. Mir fällt jetzt erst auf, dass ich bei aller Kritik sehr lange keinen Roman des Altmeisters mehr hatte, wo ich ab einer gewissen Stelle die Seiten nur noch lustlos und zähneknirschend überflogen habe. Dieses hin und her mit der Hexe hat mich fast wütend gemacht. Die strickt Dark sich auch, wie er es für die Geschichte gerade braucht. Der Romantitel-contest auf Facebook war eine feine Sache. Das Siegerthema um den Friedhof spielt aber nur eine Nebenrolle. Wirkt irgendwie reingequetscht. Das Killerengel-Thema stand sicher schon vorher fest und Dark hat sich einen Gewinnertitel ausgesucht, den er gut unterbringen kann. Was ja eigentlich nicht verwerflich ist, das hätte man aber besser machen können.

Allgemein hat Dark extrem viel Potential verschenkt. Es gibt einen Friedhof der Aibon-Druiden. Mandragoro passt da nicht wirklich. Die Banshee hätte aber als Hüterin des Friedhofs perfekt gepasst, wenn Dark sich an die Co-Autoren gehalten hätte. Die Killerengel hätte man komplett rauslassen können.

Von kleinen Details fange ich gar nicht erst an. Lucio kann sich anfangs durch feste Materie bewegen (das konnten seine Artgenossen einen Roman zuvor nicht), das wäre sehr nützlich gewesen, um das Geld zurück zu holen. Leider hat Dark das später wohl vergessen. Oder dass Purdy ein fremdes Handy behalten will, weil Fotos darauf sind. Die hätte sie sich doch auch einfach auf ihr Handy schicken lassen können. Die Fotos von dem fremden „geliehenen“ Handy schickt sie dann aber John.

Leider muss ich hier eine sehr schlechte Wertung geben. Die Dialoge gehören auch zu den schlechteren Beispielen, das kann Dark besser. Action und Grusel bietet der Roman genug, das ist mir aber nicht so wichtig wie eine Geschichte mit Konzept und klarer Linie.

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110619
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

15.10.2018 22:26
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Von kleinen Details fange ich gar nicht erst an.

Also, von mir aus doch. Bitte! großes Grinsen
Ohne die Kommentare hier im Forum würde ich die Lektüre der JD-Sachen sowieso nicht überstehen. Wieso-weshalb-warum auch immer: Herr Rellergerd bekommt es (alleine) nicht mehr hin. Während ich die Geschichte las, wurde ich immer wütender und wütender. Nach deiner Kritik, liebes Gleichgewicht wird aus der Wut eine Traurigkeit, weil ich das Potential dieser ganzen Sache mit den Engeln, dem Friedhof und der Banshee stärker sehe. Ja, in Zusammenarbeit mit den Neu-Autoren hätte das ein grandioser Zwei- oder Dreiteiler werden können/sollen/müssen.

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110645
Koboldoo Koboldoo ist männlich
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Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

16.10.2018 09:22
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Das war eindeutig zu viel des Guten! Killer-Höllenengel, Mafia, Banshee-Hexe, Druiden, blutende Grabsteine, Aibon, Mandragoro und Purdy.
Es grenzt schon an ein Wunder, dass JD es geschafft hat diese ganzen Sachen in einem Roman zu verarbeiten. Leider löste das bei mir keine Begeisterungsstürme aus. Im Gegenteil! Dieser John-Sinclair-Cocktail erinnerte mich an meine Jugend, in der man sich aus der Hausbar der Eltern auch mal einen Drink aus allen möglichen Sorten Alkohol gemixt hat. War genauso schrecklich wie dieser Roman!

Bewertung: Schlecht

Cover: Auch schlecht

Habe fertig.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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110656
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Dabei seit: 23.06.2009
Beiträge: 1483

19.10.2018 15:50
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Die Entstehungsgeschichte von Band 2100 ...
Auf Fazzebuck konnte man mit verfolgen, wie dieser Band entstanden ist, angefangen von der Titelsuche, bei der die Fans sich mit Vorschlägen aktiv beteiligen konnten, über die Gestaltung des Titelbildes von Illustrator Néstor Taylor bis hin zur Deadline und Korrektur.
Hätte nur noch ein Blick in die Druckerei gefehlt oder ein Bild des Fahrzeugs, mit dem die Romane ausgeliefert wurden, bzw. ein Bild, auf dem jemand die Hefte in die Romanständer eines Kiosk einsortiert oder sowas^^

Es war eine tolle Idee, uns Fans mal ein bisschen mitzunehmen auf dem Weg der Entstehung eines John Sinclair Romans.

Der Titel, den sich JD letztendlich ausgeguckt hatte, war "Friedhof der blutenden Gräber" und der war auch Schauplatz am Anfang dieses Romans.
Burt Hailey, Buchhalter der Mafia, hat Geld abgezwackt und ist auf der Flucht. In Manby will er sich bei Clara Clayton verstecken, bis sein Auto wieder flott ist.
Clara, eine Hexe, bzw. Banshee, wohnt direkt neben einem Friedhof und Burt ist der Ansicht, dass es kein besseres Versteck für die geklaute Kohle gibt, als auf so einem Totenacker.
Doch gerade, als er die Tasche mit dem Geld platziert hat, macht er eine grausige Entdeckung: die Gräber um ihn herum fangen an zu bluten!
Das Blut, das in die Erde sickert, sich ausbreitet, ihn besudelt, der typische Blutgeruch, das Unerklärliche der Situation ... Burt will nur noch weg, schnappt sich seine Geldtasche und macht sich im wahrsten Sinne des Wortes vom Acker.
Die Reaktion von Burt war super beschrieben ... der Schock, was der Mann fühlte, wie seine Gedanken der Welt förmlich entrückten, der Blutgeruch, der ihm auch noch zusetzte.
Bildlich hatte ich da, mit den blutenden Gräbern und Haileys Reaktion darauf, schon eine Situation vor Augen, die unheimlich rüber kam ...

Okay ... beschließt der Buchhalter anfangs noch, Clara Clayton einzuweihen, so ändert sich sein Vorhaben ziemlich schnell, als er zu ihrem Haus geht. Die Umgebung hat sich verändert, als er das Geld im Wagen abstellt. Er sieht erstmal nur durch die erleuchteten Fenster des Hauses ... und erkennt, dass man ihm auf den Fersen ist und sogar seinen Tod will!
Denn Lucio wurde geschickt, ihn aufzuspüren und die Kohle zurückzuholen. Das Schlimme an der Sache: Lucio ist einer der "Killer-Engel", die von Matthias' neuer Firma an die Mafia oder andere ausgewählte Kunden vermietet werden.
Und wenn die Killer-Engel erstmal einen Auftrag haben, dann kann sie kaum etwas oder jemand davon abhalten, diesen auch zur Zufriedenheit ihrer Auftraggeber auszuführen.
Sehr cool, dass es mit denen nach ihrer Einführung beim "Engelssturz" gleich weitergeht! smile

Jedenfalls weiß Hailey, dass sein Schicksal nun besiegelt ist und schickt seiner Schwester Sandra, die bei Purdy Prentiss arbeitet, Beweisbilder, damit man seinen Mörder findet.
Das ist das letzte, das er tun kann, bevor er von Lucio aus dem Käfer gezerrt und mit in die Lüfte genommen wird.
Clara nimmt derweil die Geldtasche an sich, während Burt Hailey wohl nur noch irgendwo tot aufzufinden sein wird ...
Clara wusste, dass sie, selbst als Banshee, nichts gegen den Killer-Engel ausrichten kann. Und wieso sollte sie auch? Burt hat sich da in was reingeritten und nun muss er sich mit den Konsequenzen auseinandersetzen. Sie kennt den Kerl ja nichtmal und erzählt hat er ihr auch nichts.
Somit macht sie aus ihrer Situation das Beste: der Engel tötet Burt nicht an Ort und Stelle, quasi vor ihrer Nase, sondern nimmt ihn "nur" mit sich. Also schnappt sie sich das Geld und bringt es ins Haus.

Burts Schwester Sandra sieht die Fotos und beschließt, mit ihrer Chefin zu sprechen, da die sich für solche Dinge interessiert.
Diese Überleitung fand ich passend. Es ging nicht direkt zu John, sondern erstmal über andere Daumen_hoch
Clara hätte ja auch die Polizei rufen können, was sie wegen des Geldes natürlich nicht tat, aber auch wenn sie es getan hätte, die Sache mit dem Engel wäre wohl nicht bis zu John gekommen, weil man es als Entführung der Mafia herabgewürdigt hätte, sobald man sich über Burt Hailey schlau machen würde.

Die Staatsanwältin IST interessiert auf Grund der Fotos und leitet alles Nötige ein. Nämlich den Fall gleich an John Sinclair weiterzugeben. Der erkennt auf den Beweisfotos den geflügelten Kerl natürlich und identifiziert ihn als einen von Matthias' Killer-Engeln. Sofort macht er sich auf den Weg nach Manby.
Witzig fand ich, wie Purdy John doch arg auf die Schippe nimmt, als sie ihm den hochgradig sarkastisch wirkenden Kommentar "Himmel, du bist so super, John!" entgegenbringt. Scharfsinnig wie unser John nun mal ist, hatte er nämlich "geahnt", dass Purdy etwas am Start haben könnte, das ihn interessieren würde, nachdem sie ihn mit ihrem Anruf weder zu einer Party, noch zu einem Date einladen wollte ... Augenzwinkern großes Grinsen

John geht zuerst seinem Bauchgefühl nach, das ihm ja schon oft den richtigen Weg gewiesen hat und sieht sich erstmal auf dem Friedhof um. Mit der Hauseigentümerin, vor deren Heim der Käfer des mafiösen und äußerst verschwundenen Buchhalters parkt, will er daher erst nachher sprechen.
Auf dem Totenacker steigt auch ihm plötzlich der Blutgeruch in die Nase und er will die Quelle finden. Als er zu einer bestimmten Stelle des Friedhofs kommt, zu der ihn der Blutgeruch geführt hat, sieht er ebenfalls die blutenden Gräber! John kann sich den Ursprung allerdings noch immer nicht erklären und sinniert schon, ob unter den normalen Gräbern noch ein dämonisches Gräberfeld liegen könnte, als er sich plötzlich einer Frau gegenüberstehen sieht: Clara Clayton.
Er erkennt sie als die Frau, die ebenfalls auf den Fotos von Burt Hailey zu sehen war.

Die beiden plänkeln rum, der eine spielt mit dem anderen, Clara sagt, dass sie einen Hexe ist, John sagt, dass er Hexen kennt und sie auch schon hat brennen sehen .... und dann zückt er sein Kreuz, um ihre Reaktion darauf zu testen.
Dabei sagt Clara ihm, dass sie eine Banshee ist und stellt es auch gleich unter Beweis ... mit dem "Gesang" der Banshees.
Danach verhält sie sich anders und verrät John, dass es einen Friedhof unter dem Friedhof gibt, auf dem Druiden begraben wurden und wo bestimmte Kräfte hausen. Clara hat dieses Wissen nicht gestört, da es immer ruhig geblieben ist auf dem Friedhof. Erst jetzt hat irgendetwas oder irgendjemand die Gräber dazu gebracht, zu bluten ...
Man mag vielleicht denken, dass es unnötiges Geplänkel war ... und warum Clara John nicht gleich gesagt hat, was der Friedhof für ein Geheimnis birgt. Aber erstens wäre das langweilig und zweitens muss man sich schon vorstellen, dass sich da zwei Gegner gegenüberstehen, die beide nur eine kleine Gemeinsamkeit haben: sie töten vermeintliche Feinde nicht direkt. Sie "beschnuppern" sich quasi erstmal, denn besonders John weiß, dass es ohne Fragen auch nicht besonders viele Antworten gibt. Also befragt er Clara in Bezug auf Hailey und die blutenden Gräber .... aber auch Clara will sich nicht gleich in die Karten gucken lassen und bestreitet erstmal, auch nur mit einer der beiden Situationen etwas zu tun zu haben.
Erst kurz drauf, als etwas vorgefallen ist, wird sie gesprächiger.

Schließlich erzählt sie dem Geisterjäger von dem Geflügelten, der mit Burt Hailey verschwunden ist und auch von der Geldtasche, als der Engel, bewaffnet mit Pfeil und Bogen, plötzlich auf dem Friedhof in dem Blut stehend erscheint.
Nur knapp können sich John und Clara vor dem heran sausenden Pfeil retten und als sie sich auf einen weiteren Angriff vorbereiten, ist der Engel wieder verschwunden.
John will sich weiter auf dem Friedhof umsehen, weil die Gräber ja nicht plötzlich einfach nur so rumbluten. Irgendetwas oder irgendjemand muss ja dafür verantwortlich sein ...

Während Clara zurückbleibt, hat John das Gefühl, das sich auf dem Friedhof wieder etwas verändert hat und etwas/jemand Kontakt mit ihm aufnehmen will. Er staunt nicht schlecht, als sich ihm Mandragoro, der Umweltdämon, offenbart!

Mandragoro will allerdings nur, dass John nicht "zu tief buddelt", denn hier schlummern alte Mächte von vom Wege abgekommenen Druiden. Die Magie ist noch immer präsent und der Teufel in Form von Matthias und seinen Engeln wollte sie sich zu nutzen machen. Der Umweltdämon hat das verhindern können und die blutenden Gräber sind quasi nur noch ein letzter Rest davon.
Alles soll bleiben, wie es ist, die Druidenmagie soll weiterschlummern, wie es sich für die Gepflogenheiten eines Friedhofs gehört.
John lässt sich auf den Deal ein und Mandragoro verzieht sich wieder. Er versichert John noch, dass die Gräber ausgeblutet haben und dort nichts weiter in der Richtung geschehen wird.
Ich fand diese Erklärung okay und da Mandragoro nichts weiter damit zu tun hat, sondern nur für die Lösung mit den blutenden Gräbern zuständig war, kam mir sein Auftritt auch nicht übertrieben vor.

Zurück blieb nun noch die Tatsache, dass Lucio, der Killer-Engel, seinen Auftrag noch nicht zur Gänze erfüllt hat: die Mafia wollte nicht nur Burt Haileys Tod, sondern auch die geklaute Kohle wieder zurück.
John und Clara bekommen es also noch mit Lucio und ein paar seiner ex-himmlischen Kollegen zu tun, die final für ein bisschen Randale sorgen.
Die Engel sind obgleich ihres Auftrags mächtig auf Krawall gebürstet, was man auf den letzten 20 Seiten des Romans auch lesen kann. Und ich fand es recht abwechslungsreich, wie sie vorgingen. John und Clara bekommen es getrennt, wie auch gemeinsam mit den Killer-Engeln zu tun und jeder kann zeigen, was er oder sie drauf hat.
Einer der Engel schafft es sogar, Clara mit einem Pfeil niederzustrecken und John glaubt die Banshee schon tot, als sie ihm überraschend unter die Arme greift.
Schlussendlich können sie alle Engel, inklusive Lucio vernichten, was der Mafia und somit wohl auch Matthias und seiner Firma schon einen gewissen Verlust beschert. Schließlich weiß man ja nicht genau, wie viele [i]angeli[/] Matthias umgepolt hatte. Ich hoffe da auf mächtig Rachegelüste, sowie Angriffslust von Seiten der rechten Hand Luzifers Augenzwinkern großes Grinsen

Mir hat der Roman mit seinem ganzen "Drumherum", dem Teilhaben an der Entstehungsgeschichte und dem sehr coolen Titelbild, das zwar so direkt nicht im Roman vorkam, aber durchaus die Situation bestens bildlich darstellt und farblich auch sehr eindrucksvoll wirkt, sehr gut gefallen!

Die Veröffentlichung weiterer, in die engere Wahl gekommener Fan-Titel fand ich auch eine nette Geste. Und dass ebenso infrage kommende "Comedy-Titel" herausgesucht wurden, fand ich besonders toll.
Ich hab für mich in meinem stillen Kämmerlein selbst schon mal die ein oder andere "JS-Comedy-Mini-Story" geschrieben und daher hatte auch ich bei so manchem Titelvorschlag die ein oder andere spontane storymäßige "Eingebung".
Dass es aber mehr braucht, als nur eine Eingebung und die Namen bekannter Sinclair-Protagonisten, durfte ich dann in der netten, parodischen Kurzgeschichte "Die veganen Zombies vom Biohof" lesen smile
Als Teufel hat man es schon nicht leicht und kann sich seine Beschwörer nicht immer aussuchen^^
Und wenn Biohöfe riechen wie explodierte Toiletten ... dann weiß ich auch, warum sich die Menschheit noch immer nicht gesünder ernährt. Allein der Kauf von Obst und Gemüse, umnebelt von so einem Gestank ... bääääh ....
Man könnte dabei auf den Gedanken kommen, dass sich in jedem Haushalt ein kleines Verkaufsbüdchen mit der Aufschrift "WC" befindet, weil die Porzellandampfer sich ja doch schon so manches Mal einigen Herausforderungen stellen müssen ... und man die daraus resultierende Geruchsnote evt. mit veganen Zombies in Verbindung bringen könnte ... Zunge raus großes Grinsen
Hat echt Spaß gemacht, das Teil zu lesen!
Und die Bekanntmachung von JD darunter, dass evt. noch weitere Fan-Titel (in welcher Form auch immer) erscheinen könnten, macht ebenfalls Laune Daumen_hoch

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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W.Mallmann W.Mallmann ist männlich
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22.10.2018 18:17
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Das ist mein letzter Sinclair. Wie in den letzten Wochen schaffe ich es nicht die Romane zügig zu lesen und habe nun beschlossen die Serie auf zu geben.

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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22.10.2018 18:56
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Sehr Schade, aber verständlich. Geht mir momentan ähnlich, musste MX erstmal aufgeben. Und dann wollte ich bei der GK Neuauflage einsteigen.

Aber wenn man ewig hinterher hängt und sich der Rückstand ständig vergrößert, macht das auch keinen Spaß.

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Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Beiträge: 2902

22.10.2018 19:18
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Zitat:
Original von W.Mallmann
Das ist mein letzter Sinclair. Wie in den letzten Wochen schaffe ich es nicht die Romane zügig zu lesen und habe nun beschlossen die Serie auf zu geben.



Ich war zeitweise über 200 Romane hinterher... Aber ich habs geschafft und bin nun aktuell. Allerdings muss ich zugeben, dass wenn es keine Co-Autoren gegeben hätte, hätte ich das Lesen auch eingestellt... aber nicht aus Zeitgründen.

Hoffen wir mal, dass du mal wieder Zeit fürs Lesen hast und hier rein schaust smile

ROCK'N'ROLL

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22.10.2018 20:22
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Zitat:
Original von W.Mallmann
Das ist mein letzter Sinclair. Wie in den letzten Wochen schaffe ich es nicht die Romane zügig zu lesen und habe nun beschlossen die Serie auf zu geben.


Und wenn Du dir (z.B. anhand der Bewertungen hier im Forum) gezielt einzelne Heft rauspickst und diese liest?
Ich bin ja so ein sporadischer JS-Leser und bin da momentan ganz glücklich damit.

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Maddrax - 373 382 Hefte hinter der aktuellen Handlung.
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Meine Aufholjagd gleicht einem Schneckenrennen.

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22.10.2018 21:41
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Zitat:
Original von W.Mallmann
Das ist mein letzter Sinclair. Wie in den letzten Wochen schaffe ich es nicht die Romane zügig zu lesen und habe nun beschlossen die Serie auf zu geben.


Rückblende: 1.09.2015


Zitat:
Original von W.Mallmann
Ich lese mit genuß die Gastautoren Romane , weil sie sehr gut sind und Sinclair so wieder spaß macht. Die lezten Dark Romane habe ich nicht mehr gelesen. Wenn Dark nicht mit den Co Autoren arbeiten möchte könnte doch eine John Sinclair Neo Serie erscheinen. Ich würde dann JS fallen lassen.

Ist die John Sinclair Neo Serie denn mittlerweile angelaufen ? Koch großes Grinsen .

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25.10.2018 23:18
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Wieder einmal so ein Band, an dem sich die Geister scheiden.

Es wurde ja schon positives und negatives rezitiert, auch alles nachvollziehbar. Was war für mich entscheidend?
Ein Klassiker in einem Buchhalter der Maffia, der mit Kohle durchbrennt, die Flucht ist nachvollziehbar beschrieben und nicht schlecht gedacht. Aber ein Killer-Engel, auch wenn von der untersten Kaste findet dich, und somit war die Flucht vorbei. Gut, er kann noch Fotos schießen, die seiner Schwester auf der guten Seite schicken, nämlich einer Angestellten von Purdy Prentiss, das war etwas konstruiert, aber mich nicht störend. So bekommen wir John in den Fall und an den Ort des Geschehens.
Der blutende Friedhof, einer von Druiden mit ihrem Friedhof unter dem Friedhof, geweckt durch das Böse des Engels, gestoppt von Madragoro und dann auch nichts mit dem Fall zu tun habend. Hat mir aber gefallen, der Einschub, denn, durch den Einbau füllte sich der Band, für mich sogar interessant wendend, nicht mit Kreisdialogen, im Vergleich zu anderen Werken von Jason betrachte ich das als gelungen.
Es kam auch nur dreimal die von mir gehasste „so und nicht anders“-Floskel, damit konnte ich leben.
Die Hexe, wohl ein nicht schlechter, vielleicht sogar guter Banshee, will dann zu einem Zeitpunkt, als mit der Rückkehr des Engels zu rechnen ist, unbedingt Sex mit John, okay, aber falsche Situation, fand ich.
Das Finale war mir zu viel hin und her, Begleitengel tot, doch nicht tot, nein doch ein anderer, Hexe tot, doch nicht tot, John zögert mehrfach, einen offensichtlichen Feind auszuschalten, man siegt und die Hexe will sich verbünden, John geht lieber einfach... Er verliert ein bisschen einen geraden Weg, nicht dass er sich verliert!?!
Insgesamt war er für mich ganz gut zu lesen, im Vergleich zu vorigen Werken auch sonst ganz gelungen, die Makel störten micht nicht so sehr, als dass ich nicht ein Mittel vergeben könnte.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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25.11.2018 04:17
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Habe mit diesem Roman nach laaaaanger zeit wieder mal was von JD gelesen.

Alter Verwalter, was soll man zu diesem Roman jetzt sagen?
Ich formuliere es mal so.
Ich glaube der Altmeister hat immer noch ganz gute Grundideen, aber mit der Umsetzung manchmal "kleine" Probleme. Mehr möchte ich zu diesem Roman eigentlich gar nicht mehr sagen.

Bewertung: "schlecht". Eine noch schlechtere Bewertung verbiete ich mir aus Respekt vor dem Lebenswerk des Autors.

Mir stellt sich noch eine Frage. Hat JD früher auch schon so geschrieben wie heutzutage und durch die vergangene Zeit wurden die alten Geschichten in meiner Erinnerung verklärt, nach dem Motto, früher war alles besser? Oder war wirklich früher alles besser und JD hat anders, um nicht zu sagen besser, geschrieben?
Ich glaube da muss ich mir mal wieder ganz alte Romane raussuchen sofern ich bei mir noch welche finde.

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Grüße aus Österreich Winke

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26.11.2018 00:38
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Zitat:
Original von bierelli
Habe mit diesem Roman nach laaaaanger zeit wieder mal was von JD gelesen.

Alter Verwalter, was soll man zu diesem Roman jetzt sagen?
Ich formuliere es mal so.
Ich glaube der Altmeister hat immer noch ganz gute Grundideen, aber mit der Umsetzung manchmal "kleine" Probleme. Mehr möchte ich zu diesem Roman eigentlich gar nicht mehr sagen.

Bewertung: "schlecht". Eine noch schlechtere Bewertung verbiete ich mir aus Respekt vor dem Lebenswerk des Autors.

Mir stellt sich noch eine Frage. Hat JD früher auch schon so geschrieben wie heutzutage und durch die vergangene Zeit wurden die alten Geschichten in meiner Erinnerung verklärt, nach dem Motto, früher war alles besser? Oder war wirklich früher alles besser und JD hat anders, um nicht zu sagen besser, geschrieben?
Ich glaube da muss ich mir mal wieder ganz alte Romane raussuchen sofern ich bei mir noch welche finde.

Eigentlich bin ich nicht so für den Satz "Früher war alles besser", aber bei Jasons Schreibe muss ich dem leider zustimmen.

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14.08.2019 16:57
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Als normaler Roman ok. Wenn man bedenkt, was Bastei aber für einen Trubel ums Jubiläum gemacht hat (Titel-Auswahl, Cover-Entwurf etc.) ein schwaches Ergebnis.
Ich finde ohnehin, dass JD einen anderen Titel hätte nehmen können. Der klang ja schon nach 08/15-Story.

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28.04.2020 14:05
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Handlung: Purdy Prentiss bittet John darum, für ihre Mitarbeiterin Sandra Hailey , eine Nachforschung zu übernehmen. Sandras Bruder Burt arbeitete als Kassierer für die Mafia. Nun war er mit einem Millionenbetrag in der Tasche durchgebrannt. Aus einer letzten Text- und Bildnachricht die Burt schickte, geht hervor, dass Burt in den kleinen Küstenort Manby geflüchtet war. Dort war er allerdings von einem Killer-Engel, die seit neuestem für die Mafia arbeiten, gestellt worden. Das alles geschah in einem Haus am Friedhof von Manby. John reist daraufhin selbst nach Manby. Vor Ort führt ihn sein erster Weg auf den Friedhof. Hier wird er mit einem besonderen Phänomen konfrontiert. Die Grabsteine auf dem Friedhof bluten. Bevor John weiter darüber nachdenken kann, trifft er auf Clara Clayton, der das Haus am Friedhof gehört. Schnell wird klar, dass Clara nicht nur eine Hexe, sondern auch eine Banshee ist, die John allerdings nicht feindlich gesinnt ist. Aus dem nichts taucht plötzlich der Killer-Engel Lucio auf. John und Clara entgehen dem Angriff knapp. John erfährt, dass Clara die Tasche mit dem gestohlenen Geld an sich gebracht hat. Wird es dem Geisterjäger gelingen, zum einen das Rätsel um den Friedhof zu lösen und zum anderen, Clara zu schützen und die Killer-Engel unschädlich zu machen?

Meinung: Es ist wieder so weit. Ein weiterer Jubiläumsband von Jason Dark. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Schüler, damals dem Band 100 entgegen gefiebert habe. Nun sind tatsächlich bereits 2000 weitere Romane mehr in der eigenen Serie erschienen. Auch ohne die über 300 Taschenbücher und Bücher eine gewaltige Zahl. Wo ist nur die Zeit geblieben? Ich habe alle diese Romane in meinem Besitz und bis hierhin gelesen. Zurück zum aktuellen Roman. Der Roman ist spannend, kurzweilig und teilweise auch gruselig. Etwas schade fand ich es, das es dieses Mal nur ein einteiliger Roman war, mit indirektem Bezug zum Band 2099. Ein Mehrteiler hätte mir persönlich besser gefallen. Dadurch kommt das Rätsel um den Friedhof auch etwas zu kurz. Es wird für meinen Geschmack zu schnell und einfach gelöst. Der Titel war Sieger eines Wettbewerbes unter den Lesern. Da waren wirklich tolle Titelvorschläge dabei, von denen es auch noch andere verdient haben berücksichtigt zu werden. Die Figur der Clara Clayton wurde im Laufe der Handlung immer sympathischer. Ich war regelrecht schockiert, als sie kurz vor Schluss scheinbar starb. Aber es kam dann doch alles anders. So besteht die Möglichkeit Clara noch einmal auftreten zu lassen. Ich hätte es übrigens witzig gefunden, wenn John das Angebot angenommen und mit ihr geschlafen hätte. Wenn ich an Jane Collins denke, hat John ja bereits zumindest mit einer weißen Hexe geschlafen. Denn nach ihrer Rückkehr hatte sie ja auch noch immer latente Hexenkräfte, die in ihr schlummerten. Doch dafür ist nun ja Chris zuständig. Ebenfalls sehr witzig und gut geschrieben war die Kurzgeschichte von Rafael Marques auf der Leserseite. „Die veganen Zombies vom Biohof“ belegte, den 2. Platz unter den Comedy-Titelvorschlägen. Um die Werwölfe beim Hundefriseur hatte sich ja bereits Florian gekümmert. Für diesen Roman gebe ich die Note 2 = Gut (4 von 5 Kreuze). Im Forum habe ich Gut gegeben.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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