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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Gespenster-Krimi » Gespenster-Krimi 2.0 » Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 1: Das Tor zum Jenseits
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Umfrage: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 1: Das Tor zum Jenseits
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Schlecht 
3
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Sehr schlecht 
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Insgesamt: 12 Stimmen 100%
 
woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

13.10.2018 06:03

Startbeitrag !

Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 1: Das Tor zum Jenseits
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Mit einem schmetternden Krachen schlug der Ast gegen die Windschutzscheibe. Der Sturm packte den Kleinwagen, rüttelte ihn durch.
Entsetzt rammte Bud Singleton den Fuß auf das Bremspedal. Der Wagen stellte sich auf der überschwemmten Straße quer. Das Motorengeräusch erstarb. Nur noch das Heulen des Sturms und das Prasseln des Regens erfüllten die Nacht.
Mit einem tiefen Seufzer der Erleichterung stellte Bud fest, dass die Windschutzscheibe noch heil und auch sonst nichts weiter passiert war. Doch der Schock steckte ihm noch tief in den Gliedern. So hatte er sich seine Ankunft auf Sherbrook Manor, dem verrufenen schottischen Geisterschloss, nicht vorgestellt. Der Himmel mochte wissen, wie weit es noch bis zum Schloss war. Er hatte in dem mitternächtlichen Unwetter auf der stockdunklen Landstraße völlig die Orientierung verloren.

Da erblickte er die Frau! Sie geriet für Sekunden in die Scheinwerferkegel, das Haar durch den Regen an den Kopf geklebt, das dünne Kleid durchweicht, den Mund zu einem unhörbaren Schrei des Grauens aufgerissen, die Augen starr und riesengroß in dem bleichen Gesicht.

Im nächsten Moment war sie in der Finsternis wieder verschwunden. Und die Wut des Orkans steigerte sich …



Autor: Frederic Collins (= Richard Wunderer)

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati (Erstabdruck: "Das Totenhaus der Lady Florence", SGK 327)

Bearbeiteter Nachdruck von Gespenster-Krimi Bd. 156)

Erschienen am 23.10.2018

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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geisterwolf
Foren As




Dabei seit: 12.10.2018
Beiträge: 101

29.10.2018 12:49
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Weiß jemand, bei welchem Roman das Lonati-Bild des GK 1 ursprünglich verwendet wurde? Ich tippe mal auf einen Silber-Grusel-Krimi.

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111362
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8319

29.10.2018 13:26
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Zitat:
Original von geisterwolf
Weiß jemand, bei welchem Roman das Lonati-Bild des GK 1 ursprünglich verwendet wurde? Ich tippe mal auf einen Silber-Grusel-Krimi.


"Das Totenhaus der Lady Florence" (SGK 327)

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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111363
Shadow Shadow ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

30.10.2018 09:45
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Habe mir gestern Nachmittag bei Nieselregen und dunklen Wolkengebilden (passte einfach toll dazu) den Roman in der Trafik gekauft, die die Romanhefte am schönsten von allen anderen in speziellen (alten) Ständern einsortiert hat.

Dennoch weist das besterhaltene Exemplar (von 2 Stück) einige leichte Knickstellen auf sowie auf der Rückseite eine größere Knickfalte. Aber die Hefte stehen ja auch schon einige Tage dort herum ...

Dann werde ich einmal nachlesen, was der gute Herr Wunderer da so geschrieben hat ... großes Grinsen

__________________
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111425
Herr der Finsternis
Kaiser




Dabei seit: 01.07.2018
Beiträge: 2000

04.11.2018 10:55
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Na toll,will jetzt das Heft lesen,nun liest meine Frau den Roman.

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111598
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11524

12.11.2018 18:47
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Nach dem Scheitern der Horror Factory habe ich mich sehr auf eine Neuauflage der GK gefreut. Ich mag diese unabhängigen Einzelgeschichten aus mehreren offensichtlichen Gründen. Das Ausgang der Romane ist total ungewiss, theoretisch könnte auch mal das Böse gewinnen und alle guten Figuren sterben. Und selbst wenn ganz klassisch das Gute siegt, ist es offen, welche Personen auf dem Weg sterben. Außerdem sind die Hauptprotagonisten oft keine Helden mit mächtigen magischen Waffen, sondern normale Menschen wie du und ich.

Natürlich habe ich mich darauf eingerichtet, hier ein Heft aus den 70ern oder 80ern zu lesen und nicht zu viel erwartet. Leider enttäuscht mich direkt die erste Geschichte und ich muss überlegen, ob ich dafür weiter Geld ausgeben möchte. Ist das die normale Qualität der GKs?

Ich möchte auch gar nicht so sehr auf den Handlungsablauf eingehen, sondern direkt meinen großen Kritikpunkt anbringen. Der Roman wird in der zweiten Hälfte total unglaubwürdig. Er beginnt überschaubar mit dem Ausblick auf eine Geisterschloss-Geschichte. Schnell entwickelt er sich aber in eine ganz andere Richtung. Mysteriöse Erdspalten im Boden, die Menschen verschlingen. Und die verschrobenen Betreiber und Angestellten des Schlosses. Klingt erstmal ganz gut.

Die Idee, dass das Schloss als Hotel für Urlauber dient, kam von Anfang an nicht bei mir an. Das macht keinen Sinn. Warum macht man Urlaub in so einer Gegend, in einem Hotel das einen total schlechten Ruf hat? Ok, für ein besonderes Paratouristen-Klientel würde das passen, die wenigen Besucher sind aber ganz normale Familien und ältere Leute. Außerdem wird noch erwähnt, dass die Dörfler eindringlich davor warnen, dort einzukehren. Und dass das Hotel wohl sehr teuer ist. Alles Gründe dafür, hier eben keinen Urlaub zu verbringen. Aber gut, der Autor braucht Opfer für die Erdspalten. Deshalb habe ich das akzeptiert.

In der zweiten Hälfte gibt es erstmal die total überraschende Wendung, dass der Butler nicht zur Gegenseite gehört, sondern selbst Nachforschungen anstellt. Dafür wurde er zuvor zu extrem dargestellt. Sein Verhalten passt nicht. Eine holprige Figurenzeichnung, das hätte Frederic Collins sich besser zurechtlegen und ausarbeiten müssen. Auch das habe ich noch hingenommen, es handelt sich hier um einen Roman für leichte Unterhaltung aus einer Zeit, wo man sich das als Heftromanautor noch erlauben konnte.

Aber Collins hätte unbedingt bei seiner ersten Idee bleiben müssen. Es ist schon seltsam, warum die Geister jemanden im Schloss ermorden, wenn sie Personen aus der Ferne zu sich in die Erdspalten rufen können. Beim ersten mal wurde ihr Opfer gerettet. Pech! Ja und, was hindert sie daran, es jetzt einfach nochmal zu versuchen?

Der Schlosseigentümer als Magier hat die Geschichte für mich dann total zerstört. Von der anfänglichen Idee bleibt nicht mehr viel übrig. Er kann die Urlauber also gezielt hypnotisieren und zu den Spalten schicken, damit sie von einem Geist besessen werden und zu ihm zurück kehren?Das heißt, er will gar nicht ihren Tod? Und es wird noch chaotischer, ich habe direkt bei Heft 1 den Rest unwillig schnell fertig gelesen.

Aus meiner heutigen Lesersicht weiß ich ja, dass der GK keine hochanspruchsvolle Serie ist. Deshalb möchte ich auch simple Geschichten, die kann man nicht groß kaputt machen.

Es gibt natürlich kleine Ungereimtheiten. Ein Beispiel. Als die Erinnerungen der Urlauber verändert werden ist Bud im Ort und entgeht dem Zauber. Aber was ist mit Helen, müsste die nicht auch betroffen sein? Nein, die kann klar denken, damit sie am Ende des Romans erst übernommen werden kann.


Es waren nur anderthalb Euro, das ist verschmerzbar. Wenn ich aber weiter Geld in solche Romane stecke, bin ich selbst Schuld. Der Schreibstil, die Logiklöcher und die klischeehaften Elemente stören mich nicht, behaupte ich mal. Aber die Grundhandlung muss für mich annehmbar sein, sonst wird das nichts.



PS. Weil es zuverlässig meine schlechte Laune vertreibt muss ich wieder den Vergleich mit Dorian Hunter bringen. Unglaublich, dass beide Geschichten aus der gleichen Heftoman-Epoche stammen.

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111992
Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4506

24.11.2018 17:58
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Hier mal das Original von Lonati

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112510
Shadow Shadow ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

25.11.2018 23:33
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@Olivaro und @geisterwolf und @Das Gleichgewicht haben schon so ziemlich alles aus ihrer jeweiligen Sicht zu diesem Roman gesagt. Ich möchte da gar nicht mehr groß eine Rezension schreiben, sondern nur einen Punkt zu bedenken geben:

1973 wurde die Reihe "Gespenster-Krimi" aus der Taufe gehoben. Damals gab es eigentlich außer dem "Silber Grusel-Krimi", dem "Vampir-Horror-Roman", dem damals schon sehr harten "Dämonenkiller" noch den oben genannten "Gespenster-Krimi" sowie dem meines Erachtens relativ zeitgleich erscheinenden "Macabros". Sonst war es noch recht ruhig auf dem Gruselromansektor. Eventuell war auch schon der "Geister-Krimi" aktiv, aber das weiß ich gar nicht so genau und war mir auch nie wirklich wichtig.

Was ich aber hier andeuten möchte, ist, dass die Bastei-Reihe die Betonung auch auf dem Wörtchen "Krimi" im Reihentitel hatte und neuerdings noch ebenso hat. Das bedeutete eben, dass es sich eher nicht um reine Horror- oder Gruselromane handeln sollte, sondern wohl eher um Krimis mit Gruselelementen (wie dies bereits beim "Silber Grusel-Krimi" der Fall war. Obwohl die Nr. 1 "Die Nacht des Hexers" von Jason Dark schon stark in Richtung Grusel abzielte, erfüllte die Nr. 2 "Der Unheimliche vom Todesschloß" von Rebecca LaRoche eher diesen Vorsatz: ein Krimi mit Gruselelementen zu sein. Und das geschah wohl immer wieder.

So auch bei diesem Roman von Richard Wunderer alias Frederic Collins. Bastei wollte vielleicht gar nicht sosehr die harte Gruselwelle auflegen (was ich aber nicht beweisen kann und auch nicht will), aber mit der Nr. 156 hätte dies schon weiter fortgeschritten sein können. Wenn mich nicht alles täuscht, so handelt es sich hierbei um den Erstling von Herrn Wunderer beim Bastei-Verlag, womöglich gar um den ersten Gruselroman von ihm überhaupt ... Auf jeden Fall aber gehörte damals auch dazu, dass die Leser weitaus leichter mit dieser Art von Grusel-Feeling zufrieden waren und/oder damit zurechtkamen, als dies heutzutage der Fall ist.

Vergessen wir auch nicht, dass es in der Zwischenzeit erheblich viele Romanserien im Gruselbereich auf dem Markt gab, dass es weitaus härtere Horrorbücher gab und gibt sowie einen Wust an Filmen, die die Grusel- und Horrorschwellenlatte sehr niedrig legten. Das, was heute als gemäßigter Grusel angesehen wird, wäre damals gewiss als viel heftigerer Grusel empfunden worden. Daher sollte man diese nun neu aufgelegten Romane auch in diesem Kontext in erster Linie betrachten. Ich persönlich war gar nicht so abgeneigt, den hier vorliegenden Roman als Erstling der neuen/alten "Gespenster-Krimis" zu akzeptieren. Ich habe eben die Erwartungshaltung nicht sonderlich hoch angesetzt.

Dass der logische Ablauf bei diesem Roman recht zu wünschen übrig lässt, ist auch mir bewusst, und ich wage zu behaupten, wenn es in dieser Machart die nächsten zehn, zwanzig Romane so weitergeht, werde ich dieser Serie wohl den Rücken kehren. Zwei, drei von diesen eher schwachen Romanen mag ja angehen, aber dann sollte schon etwas Anspruchsvolleres wieder aufgelegt werden. Wie ich den Kommentaren und Rezis zur Nr. 2 entnehmen konnte, ist dies aber noch nicht der Fall, doch dieser Roman erschien immerhin als Band 15, das heißt erst dreißig Wochen nach der Nummer 1.

Fazit: Es ist sicher ein Wagnis, heute eine "Grusel-Klassiker-Reihe" wiederbeleben zu wollen, vor allem dann, wenn man nicht ausschließlich auf die "Nostalgie-Fans" der frühen Stunden abzielt. Somit bleibt nur zu wünschen übrig, dass die Verantwortlichen bei Bastei nicht gar zu sehr den "Soft-Grusel-Romanen" verhaftet bleiben werden. Ob dies der Fall sein wird, wird die Zukunft wohl weisen ...

Ich vergebe für diesen Roman ein "Gut".

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112607
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8319

26.11.2018 00:05
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Zitat:
Original von Shadow

So auch bei diesem Roman von Richard Wunderer alias Frederic Collins. Bastei wollte vielleicht gar nicht sosehr die harte Gruselwelle auflegen (was ich aber nicht beweisen kann und auch nicht will), aber mit der Nr. 156 hätte dies schon weiter fortgeschritten sein können. Wenn mich nicht alles täuscht, so handelt es sich hierbei um den Erstling von Herrn Wunderer beim Bastei-Verlag, womöglich gar um den ersten Gruselroman von ihm überhaupt ... Auf jeden Fall aber gehörte damals auch dazu, dass die Leser weitaus leichter mit dieser Art von Grusel-Feeling zufrieden waren und/oder damit zurechtkamen, als dies heutzutage der Fall ist.


Zur Zeit der Erstveröffentlichung (September 1976) hatte Richard Wunderer bereits seine 44 Monstrula-Romane geschreiben, und der 36. Rick Masters-Roman kam ebenfalls in diesem Monat an den Kiosk. Für den Gespenster-Krimi war es sein fünfter Beitrag.

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112609
Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

26.11.2018 11:02
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Zitat:
Original von Olivaro
Zitat:
Original von Shadow

So auch bei diesem Roman von Richard Wunderer alias Frederic Collins. Bastei wollte vielleicht gar nicht sosehr die harte Gruselwelle auflegen (was ich aber nicht beweisen kann und auch nicht will), aber mit der Nr. 156 hätte dies schon weiter fortgeschritten sein können. Wenn mich nicht alles täuscht, so handelt es sich hierbei um den Erstling von Herrn Wunderer beim Bastei-Verlag, womöglich gar um den ersten Gruselroman von ihm überhaupt ... Auf jeden Fall aber gehörte damals auch dazu, dass die Leser weitaus leichter mit dieser Art von Grusel-Feeling zufrieden waren und/oder damit zurechtkamen, als dies heutzutage der Fall ist.


Zur Zeit der Erstveröffentlichung (September 1976) hatte Richard Wunderer bereits seine 44 Monstrula-Romane geschreiben, und der 36. Rick Masters-Roman kam ebenfalls in diesem Monat an den Kiosk. Für den Gespenster-Krimi war es sein fünfter Beitrag.

Also dann wundert es mich schon sehr, dass er hier keinen besseren und vor allem stimmigeren Roman ablieferte. Da kann man wahrlich nicht mehr von einem "Erstlingsroman" reden ... Kopfkratzen Motz

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112632
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

10.01.2019 08:06
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Ich habe hier ein 'gut' vergeben. Ein Stand-alone Gruselroman, der viele klassische Elemente aufweist, aber ohne großes Hurra daher kommt. Im Hinblick auf das Alter des Romans geht die Bewertung m.E. voll in Ordnung. Heutzutage wäre er allerdings im Hinblick der bereits veröffentlichten Romane (siehe Post von Olivaro zwei drüber großes Grinsen ) ungenügend.

Ich erwarte von der Serie nicht sehr viel; ich lasse mich berieseln. Da ich erst 1987 mit JS eingestiegen bin, habe ich die GK natürlich auch nicht verfolgt.

Einige Anmerkungen: Wieso wurde überhaupt ein Sekretär gesucht? Nur für die Buchhaltung? Wenn es die Erdspalten schon immer gab, warum gab es in der Vergangenheit nicht mehr Opfer? Die einige wirkliche Überraschung war die Wandlung des Butlers.

Fazit: Für mich als Einstieg okay, man hätte das Ganze aber auch entweder logischer aufbauen können, oder aber kürzen...

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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114125
MH1974
Mitglied




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Beiträge: 26

31.07.2019 09:32
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Habe mir den Roman nachbesorgt, da ich erst bei Band 2 von der Erscheinung des GK
erfahren habe, und nun endlich gelesen.
Nette Geschichte für zwischendurch, hat mich unterhalten und auch eine gewisse
Spannung aufgebaut.
Macht unterm Strich ein solides Gut.

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120332
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1638

20.09.2019 14:18
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Na super ... hatte dann doch einen längeren Text, der mir gerade davongeflogen ist. Habe jetzt keine Lust, alles noch einmal zu tippen. Für mich springt immerhin ein "mittel" raus.

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122461
Schneedrache
Tripel-As




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 278

21.04.2023 20:36
RE: Reihenstart mit gutem Autor
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Zitat:
Original von geisterwolf
Der Autor Richard Wunderer hat es mir schon immer angetan. Er versteht es meisterhaft, eine unheimliche Stimmung aufzubauen, auch die Spannung reißt bei ihm nie ab. Dabei verzichtet er weitgehend auf die klassischen Figuren wie Vampire und Werwölfe, sondern bevorzugt Geister und Untote - letztere haben allerdings nichts mit den Zombies gemein, wie wir sie heute aus diversen Filmen kennen. Sein Stil ist präzise und flüssig, man merkt sofort: Hier schreibt ein Autor, der sein Handwerk beherrscht.
Weiterer Pluspunkt: Seine Protagonisten sind keine Superhelden, sondern Durchschnittsmenschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben mit den Bedrohungen des Übernatürlichen konfrontiert werden. Da gibt es keinen schnellen Griff zu irgendeiner Spezialwaffe, sondern der Held muss überlegen, wie er sich seinen Gegner stellen kann, um sie zu besiegen.

In diesem Roman gab es aber ein Amulett mit besonderen Kräften, das den Ausschlag gab, aber es stimmt, dass hier ein Durchschnittsmensch mit dem Unheimlichen konfrontiert wird. Ich fand den Roman handwerklich sehr solide, nicht alles ganz logisch, und nicht alles wird erklärt, aber wie genau das mit den Geistern in den Erdspalten funktionierte, war auch nicht wesentlich. Anscheinend gaben sie dem Schlossherrn irgendwelche Kräfte, die er dazu benutzte, den Geistern Opfer zuzuführen. Er war also eine Art Medium. Das reicht eigentlich, um die Geschichte zu verstehen.

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