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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
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Zitat:
Original von Lilith
Zitat:
Original von Shadow
Na, wer sagt's denn?!
Unsere Lilith hat ein Hotel! Und was für eines!
Wäre das nicht die richtige Location für das Forumstreffen im nächsten Jahr ...?
Edit: hab mir gerade den Roman geholt,war einfach ein MUSS...
DAS hätte mich sehr gewundert, wenn Du ihn Dir nicht geholt hättest ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
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Zitat:
Original von Shadow
Zitat:
Original von Lilith
Zitat:
Original von Shadow
Na, wer sagt's denn?!
Unsere Lilith hat ein Hotel! Und was für eines!
Wäre das nicht die richtige Location für das Forumstreffen im nächsten Jahr ...?
Edit: hab mir gerade den Roman geholt,war einfach ein MUSS...
DAS hätte mich sehr gewundert, wenn Du ihn Dir nicht geholt hättest ...
Liebe Grüße Lilith
Ich lese seit dem Crossover mit JS ab und an mal den PZ und ich bin von diesem Roman und auch Teil 1 dieser Geschichte wirklich angetan. __________________
Auch wenn es ein wenig konstruiert wirkt warum Gryf auf einmal auftaucht, so entfaltet ein subtiler Horror in dieser Geschichte seine ganze Fazination.
Die 3 Handlungsstränge sind gut zusammengeführt und ergeben am Ende der Geschichte ein großes Ganzes.
Gut erzählt mit einer guten Portion Suspense...für mich jedenfalls.
Es kommt wieder ein kleiner Seitenhieb auf Trump, der aber nicht wirklich störend ist.
Die LKS besteht diesmal 'nur' daraus, was PZ ist, sein möchte und nicht ist. Was PZ ist, wurde in diesem Roman in meinen Augen sehr gut umgesetzt.
Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt
Von mir gibts 8 von 10 Amuletten.....es muß ja noch eine Steigerung möglich sein
Lese PR, PZ und MX
Racing is life, anything that happens before or after is just waiting
Und wieder einmal bornert der Borner - sprich: am Ende ist es ein namenloser Dämon, der irgend etwas macht und natürlich spielt der erste Teil kaum noch eine Rolle, aber nun ja, Borner halt. Statt Antworten gibt es das Borner-Orakel der Woche.
Spannend war das ganze auch nur sehr bedingt.
Ich vergebe daher ein SCHLECHT!
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Zitat:
Original von Loxagon
Und wieder einmal bornert der Borner - sprich: am Ende ist es ein namenloser Dämon, der irgend etwas macht und natürlich spielt der erste Teil kaum noch eine Rolle, aber nun ja, Borner halt. Statt Antworten gibt es das Borner-Orakel der Woche.
Spannend war das ganze auch nur sehr bedingt.
Ich vergebe daher ein SCHLECHT!
So unterschiedlich kann man einen Roman bewerten..
Von mir gibt's ein gut. Hab beide Romane in einem Rutsch gelesen, und wurde gut unterhalten.
Der Reverend war allerdings tatsächlich ein bisschen blass, aber die Geschichte um Claire hat mir dann umso besser gefallen. Das Finale war ein bisschen kurz. Aus der Story hätte man evtl. einen 3 Teiler draus machen können.
Und so langsam möchte ich mal wieder was über die neue Hölle lesen..
6/10 Amuletten
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Mir gefielen beide Teile gleich gut. Meine offenen Fragen wurden alle beantwortet.
Marylin, Lilly, Lilith alles eine Person. Die Geschichte um den Dämon aus der alten Hölle und auch die Veränderung von Carl und Lilith sind gut erklärt.
Besonders gefiel mir der längere Auftritt von Nicole und Gryf. Den Silbermonddruiden mochte ich beim Crossover schon. An den zeitlosen Sprung habe ich mich gewöhnt. Coole Fähigkeit.
Was ich bei Merlins Stern nicht verstanden habe: Wie kommt er von Zamorra zu Nicole nach Chicago und nach erledigter Aufgabe im Hotel wieder nach Lucifer zurück?
Die Rede ist doch hier vom gleichen Amulett oder?
Wieder 7 von 10 Amuletten. Trump hat es Simon Borner wohl angetan
Jetzt gibt es Halloween mit T. Stahl
Yeah! Was für eine Gesamtstory! __________________
Hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Am Ende hatte ich wieder das Gefühl, einen Film gesehen zu haben, so deutlich und vor allem bildlich hatte ich die Geschehnisse vor Augen.
Während Zamorra mit Sally und Gabby und dem noch skeptischen Eric versucht, der Sache in der Wüste von Lucifer auf den Grund zu gehen, kommen Gryf und Nicole dem Hotel Lilith immer näher.
Auch Claire wird eher unsanft aus der vermeintlich heilen Welt und ihrem angeblichen neuen Zuhause wachgerüttelt und erfährt die wahren Dinge um ihre "Retterin" Lilly.
Lilly ist nämlich niemand anderes als die Marilyn aus dem Hotel bei Austin und dem einstigen Menschen Lilith, die sich zusammen mit Carl Shingleton ein neues Leben aufbauen wollte und in die Fänge eines geschwächten Dämons geriet.
Diesem Dämon gierte es danach, wieder zu erstarken und hat beiden ein Kästchen geschenkt, durch das sie besondere Kräfte erlangten und mit ihm in Kontakt standen.
Doch jeder für sich wollte mehr und so baute sich Shingleton in Lucifer seine von Angst durchflutete Gemeinde auf und Lilith eröffnete in Chicago ihr Hotel Lilith, um dort begabte Menschen zu sammeln, mit deren Hilfe sie mittels des Kästchens weiterhin mit dem Dämon in Kontakt bleiben konnte und mehr Macht abzugreifen glaubte ... eben auch fernab der Mine in Texas.
Doch mit Claire hat sie auf's falsche Pferd gesetzt, denn das Mädchen ist nicht dumm.
Als Nicole und Gryf im Hotel auftauchen, sich aber wieder wegschicken lassen, macht sie ihre eigenen Entdeckungen, die ihr das wahre Vorhaben Lillys aufzeigen.
Und sie reagiert ...
Zusammen mit Nicole, Gryf und Nr. 39 startet sie einen waghalsigen Plan, in den auch Zamorra, Gabby, Sally und Eric involviert sind. Alles greift ineinander und ist bis auf die Sekunde durchdacht.
Nicole, Gryf, Claire und vor allem der Zerstörer können Lilly besiegen, so wie einen Wimperschlag später Zamorra, Gabby, Sally und Eric auch Shingleton.
Die Bewohner Luzifers sind frei und die Begabten, die im Hotel Lilith unterkamen, werden künftig von der Stiftung unter die Fittiche genommen.
Dass der Dämon am Ende keinen Namen hatte, fand ich nicht weiter tragisch. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Hölle noch mehr Bewohner zu bieten hat, die man nicht alle namentlich kennt oder kennenlernen wird ... Hauptsache sie sind böse, tun Böses und bereiten damit spannende Unterhaltung!
Lillys Auftreten fand ich obgleich ihrer Gemüts-/Stimmungsschwankungen richtig eindrucksvoll. Mal war sie total mitfühlend und zuvorkommend, wenn sie mit Claire zusammen wahr und hat sie in deren Sinne "positiv" beeinflusst. Sobald sie aber auf ihre "Untergebenen" traf oder in den Keller ging, kam das Böse und auch die gehässige Sadistin in ihr zum Vorschein. Super!
Shingleton dagegen hat mir zwischendurch irgendwie sogar leid getan: da geißelt der Kerl sich für seinen "Gott" blutig bis ohnmächtig, seinerseits total hörig und unterwürfig dem vermeintlichen "Gott" gegenüber ... und nichts tut sich. Schließlich meldet der sich doch wieder bei ihm und prompt bedeutet das sein Ende. Irgendwie fies, da Lilith es nicht so schwer hatte, sie war ja eigentlich immer allen über ... bis auf ihre Angst, 39 evt. zu verlieren, denn nur durch ihn blieb ihr der Kontakt zum Kästchen/Dämon, wie auch ihre Macht erhalten.
Claire Nichols war ebenfalls eine sehr gut beschriebene Person. Angefangen mit den Selbstzweifeln und Vorwürfen, die sie sogar in einen Selbstmordversuch trieben, über die Szenen, in denen ihr "Monster" Oberhand hatte und sie während dieser Zeit glücklich und von einem angenehmen Gefühl durchflutet war, weswegen ihr die grausigen Geschehnisse richtig vorkamen, da sie ihr eben "gut taten", bis hin zu dem vermeintlichen Gefühl der Geborgenheit, dass sie durch Lillys Worte bekam, die ihr auch vorgaukelte, endlich ein Zuhause gefunden zu haben.
Doch Claire schaffte es auch wieder, durch bestimmte Eindrücke, Ereignisse und Gedankengänge, aus dieser Falle herauszukommen und das Richtige zu tun.
Tolle Beschreibungen, die mitreißend waren und dieser Figur "Farbe" verliehen!
Gesamteindruck:
Der Zweiteiler hatte also auch zwei Schwerpunkte: in Teil 1 lag, wie der Titel auch sagt, das Hauptaugenmerk auf dem Prediger Shingleton, wobei da auch schon auf Lilly bestens und vorbereitend eingegangen wurde.
Im zweiten Teil, wie auch hier der Titel sagt, geht es hauptsächlich um das Hotel Lilith und damit um Lilly, wie man als Leser inzwischen weiß
Das tolle an diesem Zweiteiler war: Die Ereignisse aus beiden Teilen waren auch in beiden Teilen präsent. Wurde im ersten Teil schon einleitend Bezug auf Teil zwei genommen, so gab es im zweiten Teil nachbereitend Bezug auf die Ereignisse aus dem ersten Teil.
Beide Schauplätze gipfelten dann schließlich in einen waghalsigen Showdown, der rasant zu lesen war. Alles ging sehr schnell und verdeutlichte dadurch das minutiöse Timing des Plans, aber die Handlungsabfolgen waren bestens nachvollziehbar aufeinander abgestimmt: mich hat der Roman daher bestens unterhalten und vor allem, enorm gefesselt!
9/10 Amuletten!
Kurzer Klugscheißkommentar^^ :
Wenn ich mich nicht verlesen habe, dann gibt's einmal eine kleine Verwechslung mit "23" und "27".
Als Nicole und Gryf im Hotel auftauchen, kümmert sich "27" um sie und geht anschließend zu Lilly " petzen.
Als Lilly auf Grund seiner Infos dann in den Fahrstuhl will, wird sie plötzlich von "23" angesprochen und mit Fragen gelöchert .... aber die "23" (eigentlich Claire?!) war doch gar nicht in Lillys Penthouse, sondern der "schwebende 27" ?!
Die Mystery Times war auch wieder lesenswert und diesmal recht "kurz und kackig".
Das find ich gut, denn manche mögen auf der LKS lieber was kurzes und dafür mehr Story, andere wiederum finden auch eine längere LKS toll.
Diesmal ging es um das "Mystery" im Namen selbst ...
Ich gehe mit den dort angeführten Meinungen sowas von konform und finde, dass ich von genau dieser Art von "Grusel" in den Zamorra-Romanen lesen kann/darf!
Und ich bin schon wieder gleicher Meinung, da ich nur sagen kann, dass mir diese Art von Grusel, die in diesen Romanheften stattfindet, definitiv sehr viel besser gefällt, als massig Splatter, Kettensägenmassaker, etc. in so manchem Horrorfilm.
Mein Lieblingszitat in so einem Fall:
"Ich bin (inzwischen) zu alt für diesen Scheiß!"
Außerdem kann die eigene Phantasie dem gelesenen Grusel viel mehr oder auch weniger "Horror" entlocken, einflößen und vor'm geistigen Auge bescheren ... je nachdem, wie und wonach es dem jeweiligen Leser eben gelüstet
Zitat:
Original von Loxagon
[...]und natürlich spielt der erste Teil kaum noch eine Rolle, aber nun ja, Borner halt. Statt Antworten gibt es das Borner-Orakel der Woche.[...]
Aus oben genannten Gründen finde ich überhaupt nicht, dass der erste Teil nur "kaum noch eine Rolle" spielt. Und Erklärungen gab's doch ebenfalls genug ...
Hast du echt dasselbe Heft gelesen??
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Ja, habe ich. Allerdings hilft es dir sicher, wenn du weißt, dass die Hefte des Autors und ich sehr oft auf Kriegsfuß miteinander stehen. Irgendwie packt der Autor mich nur sehr selten, wobei ich seine Zamorra-Bücher immer sehr gut fand. Ebenso seine Romane bei STERNENFAUST. Aber bei PZ ...
Aber nun gut, wenn es dir gefällt - ist das so! Jeder hat halt einen eigenen Geschmack.
Aber wenn du kannst, lese mal die Romane ab Band 1 oder 111 (111 ist der erste Band von Werner K. Giesa, mit dem aus der Reihe eine Serie wurde. Aber die ersten 110 sind auch toll geschrieben)
Du wirst lachen, aber es ist noch gar nicht so lange her, da bin ich echt ganz zufällig an ein paar PZ Romane gekommen. __________________
Etliche von 1-100, ganz wenige ab 100, ein paar in den 200ern, wenige in den 400ern, 600ern und noch weniger 700er, aber dann auch wieder einige in den 900ern.
Knapp 180 Romane insgesamt ... da lässt sich doch sicher schon was mit anfangen
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Weil es so schön war, gibt es auch für die Fortsetzung eine Rezension nach Kapiteln. __________________
Kapitel 1: Das Horror-Hotel mit seinen unheimlichen Bewohnern wird vorgestellt. Ganz klassisch. Hinter der Fassade gehen die üblichen schlimmen Dinge vor sich. Claire Nichols ist hier nicht so gut aufgehoben, wie sie anfangs glaubt. Besser altbekanntes solide umsetzen, als etwas zu wagen und es in den Sand zu setzen. 6/10
Kapitel 2: Zamorra und einige Bewohner fliehen aus Lucifer. Der Professor will aber wieder zurück, um den Rest der Leute noch irgendwie zu retten. Zufällig gibt es in der Nähe Felshöhlen, in denen man sich verstecken kann. Was mir überhaupt nicht gefallen hat sind gewisse Kleinigkeiten, die für mich total unstimmig sind. Woher kennt jemand, der in Lucifer aufgewachsen ist AkteX oder Marvel Comichefte? Der Ort ist von der Außenwelt abgeschnitten, stellt alles selbst her und versorgt sich selbst. Alles was von außen kommt ist böse und teuflisch. Borner baut hier einfach Referenzen ein, weil sie cool sind. Auch wenn es nicht passt. Und folgen die Leute dem Reverend nun aus Loyalität, weil sie seinen Worten wirklich ehrfürchtig ergeben glauben? Oder aus Angst vor Bestrafung, insgeheim zweifeln sie aber? 3/10
Kapitel 3: Gryf und Nicole wollen zu Zamorras letztem Aufenthaltsort springen. Natürlich geht etwas schief. Sie landen stattdessen in Chicago und haben keine Ahnung, was sie hier tun sollen. Also wird planlos ein Plan erstellt. „Eine weitere Runde durch das alte Viertel drehen. Und danach vielleicht eine dritte, eine vierte. Bis wir gefunden haben, wonach wir suchen. Oder bis es uns gefunden hat. Je nachdem.“ Toll, zum Glück gibt es einen helfenden Autor und eine begrenzte Seitenzahl, sonst könnte das ewig dauern. 4/10
Kapitel 4: Die Ereignisse im Horror-Hotel gehen weiter. Zimmerbewohner 39 scheitert an einem Suizidversuch, um seine Qualen zu beenden. Diese Nachricht platzt ausgerechnet in ein Dinner zwischen Claira und Lilly. Was für ein guter Zufall, so sieht die junge Frau die andere Seite ihrer Gastgeberin und bekommt erste Zweifel. 5/10
Kapitel 5: Zamorra lauert dem Reverend auf und folgt ihm zu einem anderen Gebiet der Felswände. Er wird ertappt, aber der Reverend begnügt sich mit einem Gespräch, bevor sich ihre Wege trennen. Beide Seiten fühlen sich wohl nicht sicher genug für eine weitere Konfrontation. 4/10.
Kapitel 6: 39 wird weiter von Lilly gequält und genutzt. Nicht weit entfernt stoßen Gryf und Nicole endlich auf etwas interessantes. Ein Paranormal begabter will einen Supermarkt überfallen, in dem Gryf zufällig gerade einkauft. Sie verhindern das und quetschen ihn aus. So erfahren sie vom Hotel Lilith und dass dort weitere wie er leben. Das sinclairtypische Bauchgefühl sagt ihnen, dass sie hier richtig sind. Sie betreten das Hotel, wo zufällig gerade Claire im Foyer ist. Als sie nicht weiter kommen, lassen sie eine Drohung da. Und die Information, dass sie viel wissen. Ob es so schlau ist, mit offenen Karten zu spielen? Und dann erhält Claira einen Anruf von irgendwo aus dem Hotel und erfährt von ihrem anonymen Gesprächspartner die ganze schrecklich schockierende Wahrheit. 5/10
Kapitel 7: Zamorra schaut sich in der Mine um, wegen der der Reverend hier draußen war. Er ergründet ihre düstere Aura und Geschichte. Zufällig gibt es nun doch einen kleinen Flecken, wo das Ti-Alpha Empfang hat. Nicole wird angerufen und man tauscht sich aus. An jeder Front macht man sich bereit, die Bösewichte zu erledigen. 5/10
Kapitel 8: Der Leser erfährt die tragischen Hintergründe und die Verbindung zwischen Lilly und dem Reverend. Beide waren ein verliebtes Paar mit Zukunftsträumen, die sich in Lucifer ein Leben aufbauen wollten. Wie romantisch. Dann stießen sie in einer alten Mine auf einen uralten Dämon und erweckten ihn ausversehen. Sie wurden verdorben und hassen sich nun, da jeder die Macht der Mine für sich allein will. Lilly sammelt die Begabten als Soldaten, um demnächst Lucifer anzugreifen. Toll. Eine tragische Liebe und eine gruselige Mine, in der etwas böses begraben lag und zufällig erweckt wurde. Geschichten wie in einem Tele5 Gruselfilm von 1996. 4/10.
Kapitel 9: Und ich will nicht zu sehr Details spoilern. In Chicago wendet sich 39 gegen Lilly. Und Zamorra stellt den Reverend in der Mine. Natürlich werden die Bösewichte erfolgreich besiegt. 6/10.
Bevor ich zum mathematischen Teil meines Beitrags komme noch zwei Anmerkungen.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass es auch in Teil 2 nette kleine und mäßig erfolgreich versteckte US-politische Botschaften gibt. Vor Trump und der Flüchtlingsdebatte war es doch auch möglich, Unterhaltungsliteratur zu schreiben, ohne den Zeigefinger zu heben. Und eine Sache vom Ausmaß des kalten Krieges ist das nicht.
Allgemein merke ich bei Borner oft, dass Sachen mich enorm an Filme oder Serien erinnern. Das kann Zufall sein. Aber Claira wird so beschrieben wie die Protagonistin der Serie „Lost Girl“. Nicht optisch, aber die Dame hatte die gleichen Kräfte, den gleichen Leidensweg und die gleichen Gedanken. Und das gesamte Horror-Hotel mit seinen Bewohnern, dem Ambiente und Vorgängen hinter den Kulissen erinnerte mich an die „Hotel“-Staffel von „American Horror Story“. Kann natürlich Zufall sein. Und wie schon geschrieben (man sieht es schön an den Hintergründen der Vorfälle mit der Mine) besser solide „abkupfern“ als schlecht neu erfinden. Natürlich wird Borner für mich damit nie mehr als ein mittelmäßiger PZ-Autor sein, aber es reicht.
Hey, 4,6 Punkte, sagt der Rechner. Passt schon wieder. Ich sollte das öfter mal ausprobieren. Knappe (5 von 10 Amuletten) würde ich als Gesamteindruck vergeben. Und immer daran denken, die PZ-Wertungsskala ist kein Kindergarten, sondern ein hartes Geschäft.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Moin!
Ich freue mich total, durch das Labyrinth des Internets bis hier her gekommen zu sein. Das war echt nicht einfach. Oder ich bin zu alt. Oder technisch unterbelichtet. Na egal.
Obwohl ich im Bastei-Forum zuletzt nur noch mitgelesen habe, fand ich es nach dem Aus dann doch schade, kein Forum mehr zu haben. Irgendwie hat es mir gefehlt.
Und nun bin ich (durch Hilfe) hier "gelandet". "Hotel Lilith" ist zwar nicht mein Roman, aber ich wollte zumindest einmal Hallo sagen, dass ich noch lebe und hier schon eine ganze Weile mitlese.
Ein paar Namen darf ich ja schon kennen.
Und falls der nächste Eintrag von mir etwas dauert, dann liegt es daran, dass ich im Labyrinth des Internets wohl wieder einmal falsch abgebogen bin.
Ich wünschen allen alles Gute,
DWB
PS: Hm. Und wo muss ich nun drücken, damit der Eintrag erscheint? Na gut, ich drücke dann mal ...
Dann musst du dich jetzt nur noch vorstellen, wenn du magst. __________________
https://www.gruselromanforum.de/board.php?boardid=50&sid=
Aber schön, dass du hier gelandet bist. Willkommen und ich bin schon gespannt auf deine Beiträge. Besonders auf Rezensionen zu gewissen Zamorra-Romanen eines gewissen Autors.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Bei dem Zweiteiler von Simon Borner erging es mir wieder so wie bei fast allen seinen PZ-Heften. __________________
Es kam einfach kein Zamorra Feeling rüber.
Zamorra und Co. wirken aus Borners Feder nicht wie alte Bekannte sondern wie Fremde.
Sowohl im Verhalten, als auch in den Dialogen.
Gryf wurde hier besonders atypisch dargestellt. Anscheinend ist sich Borner über das typische Verhalten und der Fähigkeiten des Silbermond Druiden noch immer nicht im Klaren.
Borner wäre meiner Meinung nach in einer nicht fortlaufenden Serie in der er immer wieder aufs Neue seine eigenen Gestalten erfinden kann weit besser aufgehoben als bei PZ.
Denn spannend schreiben kann er. Auch wenn die Gegebenheiten entsprechend der Handlung oft zurechtgebogen werden.
Geht man sehr ins Detail, wie Das Gleichgewicht , dann fällt einem natürlich noch mehr auf.
Ich muss das hier nicht extra wiederholen.
Nur eines stört mich seit Langem ( woran aber Simon Borner in dem Fall nicht schuld ist, oder nicht allein )
Am Anfang des ersten Teils hält Zamorra eine Vorlesung.
Wie immer natürlich als DER Professor Zamorra aus Frankreich, der SO BEKANNTE Parapsychologe.
So bekannt, das NIEMANDEM auffällt das sich dieser Herr seit 40 Jahren optisch nicht verändert hat?
Oder vielleicht doch?
Evtl. lassen die Anwesenheit von FBI und Geheimdiensten auf eine Serien Entwicklung in diese Richtung schließen.
Jedenfalls sollte der Prof. diesbezüglich längst in Erklärungsnöten sein.
Und spätestens seit jeder im Internet recherchieren kann sollte sich eine Person wie er so weit wie möglich aus der Öffentlichkeit zurückziehen und eine oder mehrere Tarnexistenzen aufbauen.
Die Möglichkeiten und den Freundeskreis dazu hat er.
Der Tod hat etwas erschreckend Endgültiges, während das Leben doch immer Möglichkeiten bietet.