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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2102: Der Henker kam an Halloween
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Umfrage: JS Band 2102: Der Henker kam an Halloween
top 
3
11.54%
sehr gut 
11
42.31%
gut 
8
30.77%
mittel 
4
15.38%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 26 Stimmen 100%
 
Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

23.10.2018 17:19
Band 2102: Der Henker kam an Halloween
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„Geschafft!“
Jane Collins ließ sich in einen der gemütlichen alten Sessel mit den hohen Lehnen fallen, sah sich um und nickte zufrieden.
Gerade hatte sie letzte Hand angelegt, und jetzt war ihr Wohnzimmer – wie auch der Rest des Hauses, drinnen und draußen – für Halloween geschmückt. So aufwendig wie lange nicht mehr!
Ehrlich gesagt war das alte Häuschen in Mayfair seit dem Tod von Lady Sarah Goldwyn nicht mehr dermaßen dekoriert gewesen. Für die Horror-Oma, der es gar nicht gruselig genug sein konnte, war Halloween immer einer der schönsten Feiertage des Jahres gewesen!
Jane Collins seufzte. Eine Begeisterung, die sie nicht unbedingt geteilt hatte, so gerne sie auch mit der alten Dame zusammengewohnt hatte. Aber ihr selbst war der Horror, den ihr das tägliche Leben bescherte, immer mehr als genug gewesen. Und gerade Halloween, der 31. Oktober, war für sie mit besonders unliebsamen Erinnerungen verbunden.
Da brauchte sie nur an den lächelnden Henker zu denken ...

Geschrieben von Timothy Stahl
Erscheinungstag: 23.10.2018

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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111017
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

23.10.2018 17:45
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Wieder ein gelungener Halloweenband von Timothy Stahl!
Zum Glück werden die Ereignisse des letztes Jahres an wichtigen Stellen kurz wiederholt. Nach einem Jahr war mir nicht mehr alles geläufig. Als Bösewicht stellt sich ein früherer Schulkamerad von John heraus, den er aus dessen Sicht im Stich gelassen hat...

Die Szenenwechsel auch in die Vergangenheit sind gut gelungen, die Cliffhanger grandios.
"Nimm sie ab, John Sinclair!", sagte Asmodis. Und ich gehorchte dem Teufel. (Was denn? Hä?)
...
Ich tat, was Asmodis verlangte, und nahm die Krone der Ninja vom Kopf. (Ach so ist das, zu der Waffe wurde vorher nämlich kein Wort gesagt smile )
Endlich zeigt sich Asmodis mal wieder persönlich und schickt nicht nur vor. Er lachte wie ein Ziegenbock und er stank auch so. Geil großes Grinsen

Von John können die Sticheleien gegen Chris natürlich nicht ausbleiben. Kurzzeitig hat er sogar den Verdacht Chris könnte selbst der Täter sein. Nach dem Finale scheint in dieser Beziehung jedoch etwas Besserung in Sicht zu sein. Ebenso darf "meine kleine Hexe" von Chris nicht fehlen. Ok, solange es Jane nicht stört.
Wirklich bemängeln möchte ich nur einen Punkt: Die Vielzahl der Waffen. Bis auf Bill hat man schon das komplette Team dabei. Dann auch noch praktisch alle Waffen? Kreuz, Beretta, Peitsche, Ninjakrone, Bumerung, Kusanagi, Buddhastab...
War mir zu viel, ist aber wie immer Geschmackssache.

Vielen Dank auch für den interessanten Werkstattbericht.
Für Cover und Roman ein "sehr gut". Bei PZ glaube ich noch an eine Steigerung von Stahl. Da gibt es einen Zweiteiler wenn ich das richtig verfolgt habe. Daumen_hoch

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111018
SweetJane SweetJane ist weiblich
Haudegen




Dabei seit: 25.02.2013
Beiträge: 580

24.10.2018 00:10
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Ich habe auch ein 'sehr gut' vergeben.
Erst einmal bin ich voreingenommen, mein Lieblingscharakter ist im Fokus, gepaart mit meinem Lieblings"feiertag". (Der in meiner Kindheit ja nicht gefeiert wurde und ich als Jugendliche - sehr mühsam - diesen Tag auch bei uns zu Hause etabliert habe; mit einem Süßigkeitenkorb an der Haustür, viel Deko und einem "Buffy" - Marathon, BTW großes Grinsen ).
Also auf gut deutsch "Meine Erwartungen waren hoch".

Ich wurde auch nicht enttäuscht, aber eine Sache hat mich dann doch gewundert.
Ella wurde extra am Leben gelassen und dann hats der Henker nur aus sentimentalen Gründen getan? Hm, so wie das aufgebaut war hatte ich da ein bisschen mehr Strategie erwartet. Aber das sollte wohl wenn man es im Nachhinein betrachtet zeigen wie durch der Typ eigentlich ist.
Da ist seine Seele schon von der Hölle zerfressen, aber Bruchstücke seiner alten Persönlichkeit scheinen immer wieder durch, weswegen er wohl auch so daran hängt zurück nach London zu gehen... Naja, wie gesagt, das ist kein negativer Punkt und auch kein Logikfehler, ich hatte nur etwas anderes erwartet.

Die vielen Waffen hatten mich jetzt nicht gestört, sollte aber nicht in jedem Roman vorkommen. Hier war es ok zumal Jane Suko ja auch vorher gesagt hatte er soll den kompletten Waffenschrank einpacken. Wenn eine Hexe schon eine Vorahnung hat hält man sich besser dran. Wenn es dieses Gespräch nicht gegeben hätte hätte mich der 'Overkill' an Waffen wohl gestört, aber so war es ja klar geworden.

Der ganze Aufbau mit der Geschichte vom "Schmalzarsch" (Gott, wie kommt man denn auf so ein Wort?) war in sich schlüssig und dass sich Asmodis auch in anderen Dimensionen Lakaien sucht und mit ihm speziell dann abtrünnige Hexen sucht hat auch eine logische Brücke zu allem geschlagen.
Den Ansatz dass John jemanden für tot hält, dieser aber woanders darauf hofft gerettet zu werden - was nicht passiert - finde ich recht interessant. Das wird bei John wohl die eine odere andere Nacht seinen Denkapperat beschäftigen. Es könnte bei all den Fällen auch nur die Spitze des Eisbergs sein, da besteht zumindest die Möglichkeit dass es noch andere gibt die ein ähnliches Schicksal hatten.

Johns Sticheleien gegenüber Chris fand ich einfach nur gut. Zumal er ja selbst weiß dass er sein eigentliches "Gefühl" damit umgehen will und dass er sich hin- und hergerissen fühlt.
Aber der Gedanke dass Chris auch hinter dem Angriff stecken könnte fand ich wirklich interessant, auch wenn John es dann sofort für absurd erklärt.
Da bekommt die Unterhaltung zwischen Jane und Chris in der er meint Jane sollte mal ihre 'Kramschublade auspacken, sortieren und in einer Ordnung wieder einpacken' doch etwas Düsteres. Genau wie die Bezeichung 'Meine kleine Hexe' - die bisher nur je nach Szene Genervtheit oder Belustigung hervorgerufen hat - jetzt auch einen düsteren Beigeschmack bekommen hat.
In Kombination mit Johns Gedankengängen eröffnen sich bei mir persönlich jetzt auch einige "Was wäre wenn"- Szenarien im Kopf.

So. Jetzt kommen wir zu guter letzt in den Bereich Trivia:

Erstens hoffe ich dass Jane einen guten Friseur hat. (Ja, ich weiß dass es besser ist Haare anstatt einer Hand zu verlieren, aber das sind nunmal Sachen die mir als Frau zuerst in den Sinn kommen Zunge raus ). Jetzt hat sich die gute ihre Haare extra wieder lang wachsen lassen nur dafür dass Asmodis' Hair Stylist die Axt walten lässt, schade drum. Augenzwinkern großes Grinsen

Zweitens ist eher eine Frage: Hat es noch jemanden irritiert dass John als 'Johnny' angesprochen wurde?
Ich meine mir ist klar wieso, da es sich ja um ein Freund aus dem Kinder- / Jugendalter handelt und der Spitzname ja geläufig ist.
Aber irritiert hat es mich doch sehr weil der Name ja schon 'belegt' ist mit Johnny (Also Wynn, also - ja ihr wisst ja schon Bescheid wie's gemeint ist).


Ich fand den Roman wirklich sehr lesenswert und bin schon mal für nächsten Mittwoch in der richtigen Grusel- Stimmung. Hexe

__________________
John: "Gelsenkirchen"
Glenda: "Was ist das für eine Stadt?"
John: "Ich habe [...] mir sagen lassen, dass es dort die hübschesten Mädchen geben soll.
Denn dort erschuf der Liebe Gott die Mädchen aus dem Kohlenpott."

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111042
Germon Germon ist männlich
Tripel-As




Dabei seit: 04.12.2017
Beiträge: 225

28.10.2018 00:16
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Für mich hat´s beim Halloween Heft nicht geklickt. Die erste Hälfte zog sich etwas dahin und auch das Finale hat es nicht rausgerissen.

Von daher kann ich nur ein "mittel" vergeben.

__________________
Maddrax - 373 382 Hefte hinter der aktuellen Handlung.
Buch
Meine Aufholjagd gleicht einem Schneckenrennen.

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111288
Helgorius
Tripel-As




Dabei seit: 31.07.2015
Beiträge: 296

28.10.2018 21:16
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Mir hat der Roman insgesamt ganz gut gefallen. Er war spannend geschrieben und knüpfte an den alten Halloween-Zweiteiler vom letzten Jahr an. Ich wünsche mir aber nun nicht noch eine weitere Fortsetzung im nächsten Jahr mit einer weiteren vergessenen Person ....

Den Hinweis auf den lächelnden Henker von 1983 fand ich persönlich doch zu konstruiert; passte nach meiner Einschätzung nicht wirklich an dieser Stelle. Ebenso habe ich gerade noch einmal in JS-Band 339 ("Die Stunde des Eisernen Engels"; Band 5 des Jane-Collins-Abenteuers) nachgesehen. Jane erinnert sich doch überhaupt nicht an ihr Leben als Hexe, das sie führte, nachdem sie vom Geist des Rippers heimgesucht worden war. Sie wundert sich vielmehr nach ihrer "Befreiung", warum sie sich nicht mehr im Horrorland befindet (JS-Bände 216/17), sprich sie dürfte doch im aktuellen Band gar keine Erinnerungen an ihren Auftritt als lächelnder Henker haben ....

Die Sticheleien zwischen John und Chris fand ich eher nervend und unpassend mit Blick auf die Situation, aber da sind die Geschmäcker wohl verschieden ...

Und auch mir waren es zu viele Waffen, die hier zum Einsatz kamen.

Ich vergebe ein "gut".

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111335
Loxagon Loxagon ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3006

28.10.2018 21:28
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Naja, Jane wird 100pro einiges gehört und gelesen haben, was in den rund 2 1/2 Jahren passiert ist. Ich denke mal, dass sie im Bilde über die Taten des Rippers ist. Wobei die ganze "Es war IMMER der Ripper-Nummer" eh unlogisch ist. Warum sollte Jane sonst Rache an John wollen, weil dieser mit Glenda im Bett war? Wäre es der Ripper, wäre der Grund der Rache ein ganz anderer - aber kaum: "Ey, der Kerl hat ne andere ge...!" - oder war Mister Ripper selbst auf John scharf? großes Grinsen

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111336
SweetJane SweetJane ist weiblich
Haudegen




Dabei seit: 25.02.2013
Beiträge: 580

29.10.2018 11:47
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Zitat:
Original von Loxagon
Naja, Jane wird 100pro einiges gehört und gelesen haben, was in den rund 2 1/2 Jahren passiert ist. Ich denke mal, dass sie im Bilde über die Taten des Rippers ist. Wobei die ganze "Es war IMMER der Ripper-Nummer" eh unlogisch ist. Warum sollte Jane sonst Rache an John wollen, weil dieser mit Glenda im Bett war? Wäre es der Ripper, wäre der Grund der Rache ein ganz anderer - aber kaum: "Ey, der Kerl hat ne andere ge...!"

- oder war Mister Ripper selbst auf John scharf? großes Grinsen


Auch ne gute Idee großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen .

Ich habe das aber immer eher so verstanden dass sie erst im Nachhinein mehr und mehr Erinnerungen an diese Zeit bekommen hat... ich meine naja, sie ist eine Hexe. Da wird sie - wenn ihre Erinnerung im Naturzustand weg ist - bestimmt über ihre Kräfte nach und nach Bescheid gewusst haben was passiert ist. Hexen können ja zu 'Ahnungen' und 'prophetischen Träumen' und / oder etc. usw. neigen, das kommt mir schon logisch vor warum sie es erst nicht wusste und später schon.
Oder wenn man den magischen Part weglassen möchte wäre es auch möglich dass sie an retrograder Amnesie litt, die sie dann später überwunden hat. Traumatische Erlebnisse die das verursacht haben gab es in der Zeit ja mehr als genung.

Und einmal zu der 'Es war der Ripper' - Nummer:
Wenn ich mich recht entsinne konnte doch "Ripper - Jane" das Kreuz doch nicht anfassen oder? Folglich war es also der Ripper (bzw. seine schwarze Magie).
Wie ich das aus anderen Fantasy- Werken kenne können Dämonen (etc.) die von Menschen Besitzt ergreifen deren Geist komplett erfassen und haben somit vollen Einblick in deren Erinnerungen und Gefühlswelt. Ich schätze dem Ripper kam es mehr als gelegen dass es in dem Moment mit Jane und John aus war und er hat einfach einen Teil von Janes Persönlickeit übernommen. Dieser Hass / diese Rachegedanken waren bestimmt ein guter Antrieb auf den der Ripper dann zusätzlich zugreifen konnte.
Mag sein dass das tatsächlich alles nicht durchdacht wurde und ich komplett falsch liege großes Grinsen , aber so habe ich mir die Zusammenhänge bisher erklärt. großes Grinsen

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John: "Gelsenkirchen"
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111360
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

30.10.2018 14:02
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Ein schöner blutiger Halloween-Roman! Da ging es wirklich mal splattermäßig rund (1 x Kopf, 2 x Arm). Ich schätze es, wenn ein Roman nicht so weichgezeichnet ist. Dann tauchte auch noch mein Lieblingsbösewicht auf. Am Ende dann etwas zu viel des Guten mit den ganzen Waffen. Aber die neuerliche Entführung von Lamont fand ich sehr gut! Ich gehe einfach mal davon aus, dass wir in einem Jahr wieder von ihm lesen werden Buch

Bewertung: Knappes sehr gut.

Cover: Sehr passend für Halloween. Top!

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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111433
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

30.10.2018 19:51
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War das mit dem Namen Robert Lamont ein kleiner Seitenhieb auf Zamorra? großes Grinsen

Klasse Halloween mit richtig schön schaurigem Ende. Hat mir sehr gut gefallen.

Würde sogar meinen Forumnamen hier in Schmalzarsch ändern großes Grinsen @Sweet Jane... ich finde die Bezeichnung töfte... Jungs halt großes Grinsen großes Grinsen

Prima Werkstattbericht!

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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111437
Icho Icho ist männlich
Foren As




Dabei seit: 18.02.2018
Beiträge: 148

30.10.2018 20:29
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Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen...nur eine Woche zu früh....morgen ist Halloween großes Grinsen
Das Cover fand ich ebenso gelungen, wie den Werkstattbericht.
Sehr gutes Paket!

__________________
Lese PR, PZ und MX
Racing is life, anything that happens before or after is just waiting

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111439
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

31.10.2018 13:06
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Re. js2102

Völlig aus dem Konzept geschlagen… oder von einem der Auszog um den Grusel zu lernen…

Zum Henker mit Halloween…
Während des Lesens dieses Bandes dachte ich so für mich… wieso gibt es in diesen Heften eigentlich nicht wie in den meisten Romanen eine Widmung… aber sorry ich komme vom Thema ab…
(keine Ahnung wieso mir das gerade so durch den [Kürbis]Kopf geistert)…

Höchstwahrscheinlich hat es mit dem für Mich originären Henker zu tun, von dem ich einfach nicht lassen kann… natürlich meinten jetzt am End ganz schlaue Leut das man beim Lesen bestimmt auch so dahinter kommt… nun gut… soll doch jeder für sich entscheiden… Aber auch was den Autor selber betrifft… Meiner Meinung nach braucht es garantiert keinen ,,Snickers” um ein Held zu sein…

Zuallererst und Überhaupt…
Kommen wir zum Text, wie ich das hasse… dieses durcheinander der Geschichte… anstatt es hintereinanderweg in einem vernünftigem Rahmen durchzuerzählen, wird diese kindisch durchdrungene Story auch noch zerlegt, und damit obendrein ein durcheinander erzeugt das ich mich schon frage wieso ich mir das überhaupt noch antue…

Schon allein der Bezug auf das vorangegangene von vor einem Jahr in zwei Bänden ist eine Zumutung… wer bitte soll den das noch alles wissen…

Wer jetzt denkt, warum liest er es erst und schreibt dann auch noch so etwas negatives… der hat mich leider missverstanden… ho ho ho… aber ach nee, das wäre ja jetzt schon wie Weihnachten…

Nichts wissen schützt vor Strafe nicht…
Denn wenn wir ehrlich sind, das hat schon was wenn man von einem nichts will um dann doch seinen Kopf in den Schoß zu legen… Happy Halloween…

Da steht ein Auto im Keller…
Ist ja genauso Top wie das zwischen den Welten wandernde Haus… aber wunderbar ersonnen, oder weitergesponnen… und das bringt es auf den Punkt… im Grunde gab es hier überhaupt nichts zu meckern für mich… jegliche Art der Unmengen an Utensilien ins Spiel zu bringen passte genauso wie Sir James sein Versuch noch ein paar Teammitglieder ins Spiel zu holen… genauso wie der Name Lamont und die Sprüche und Flüche ihr bestes gaben… genau richtig für ein entspanntes Lesen gegen den Horror des täglichen Lebens…

Welt ohne Hoffnung…
Ist es daher am Ende vielleicht auch nun für John nicht mehr, hoffend das Maureen ihm… süßes und saures, wie auch immer…

Den das alles war nämlich so was von GUT… sogar Sehr Gut sozusagen, und nachdem das nun klar ist…

bliebe nur noch, das ich mir nichts besseres Wünschte als das im nächsten Jahr Logan Dee mörderisch zurückschlägt… denn, den Tag wo die Welten sich so nah kommen und die Grenzen verschwimmen sollte schon auch in den kommenden Jahren genauso wundervoll fortsetzend genutzt werden… es gibt ja schließlich noch mehr Hexen da draußen…

__________________
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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111452
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

31.10.2018 23:37
RE: Band 2102: Der Henker kam an Halloween
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DAS EREIGNIS
Lamont Roberts schließt einen Pakt mit Asmodis: Er darf zu Halloween in die Welt der Menschen zurückkehren und auch dort bleiben, wenn er in dieser Nacht Jane Collins tötet.

DER FALSCHE LESER
Mir schien, dass ich der falsche Leser war, um dieser Geschichte viel abgewinnen zu können. Ich habe das blutige Halloween 2017 (Bd. 2051) nicht gelesen und bin mit den ganzen Figuren und ihren Charakteristika nur langsam zurechtgekommen. Anstelle eines Werkstattberichts hätte ich mich gefreut, eine Einführung in die Bedeutung des Ainsworth Hauses zu bekommen. Soweit ich das seit meinem Sinclair-Einstieg bei Bd. 2058 mitbekommen habe, ist das alles mit dem Haus eine (sehr gewagte) Retro-Erzählung der Neuautoren über Johns Kindheit. John erinnert sich, dass ihm Erinnerungen genommen wurden. Warum? Damit man auch Gruselgeschichten aus seiner Kindheit erzählen kann. Aus dem Bauch heraus: Gefällt mir nicht. Das ist mir zu künstlich, zu konstruiert und verbiegt für mich das Raumzeit-Kontinuum der Sinclair-Serie.

EIN HIN UND EIN HER UND EIN HIN UND EIN HER
Dieses Hin und Her zwischen dem Norden Londons und Mayfair fand ich eine ganze Zeit lang gut (S. 3-23). Als dann aber die Rückblende mit Chris als Erzähler dazu kam, wurde es mir zuerst etwas langatmig, was dann auch der Dimensionssprung von John nicht ändern konnte. Mit den Auftritten von Suko und Maureen McTaggert (S. 43-44) kam dann wieder Schwung in die Sache, der zu einem jähen kam, als der Deus ex Machina Lamont Roberts aus seiner Kiste sprang.

LAMONT WER?
Ich weiß nicht einmal, ob ich das richtig verstanden habe: Der Name Lamont Roberts war schon beim blutigen Halloween 2017 gefallen. Damals hatte John ihn für tot gehalten. Jetzt taucht er wieder auf. Ich finde die Idee in ihrer Beliebigkeit etwas gewagt, aber gut: Warum auch nicht? Da kann ich als Neu-Leser mitgehen, auch wenn ich nicht alles verstehe und längst nicht alles gelesen habe. Aber: So kann man die Geschichte von Lamont und John doch nicht erzählen! Kurz vor dem Finale gibt es eine „Damals“ Rückblende sowie eine Hass-Tirade des alten Kinderkameraden und das soll es dann gewesen sein? Ich finde die Rückblende an dieser Stelle deplatziert, weil sie Spannung und Tempo des Finales zunichte macht. Die Geschichte hätte mit der Erzählung „Damals“ beginnen und dann Schritt für die Schritt die Spannung in Richtung Kindheit zuspitzen können. Dieses Spannungsmoment, als John die Kapuze vom Kopf des Henkers zieht, verpuffte bei mir zu einem großen Fragezeichen. Lamont wer? Und was danach kam, war eigentlich ein Witz: Auf fünf hektischen und waffentechnisch vollkommen überambitionierten Seiten wird das große Finale im Ainsworth-Haus regelrecht abgefrühstückt. Die emotionale Tiefe des Epilogs ist dann spurlos an mir vorübergegangen.

FREUNDE!
Es tat mir dann vor allem wegen John leid, dass ich mit dem Plot und Teilen der Geschichte nicht so viel anfangen konnte. Denn den John von TS fand ich hier wie auch schon beim Grab im Vulkan (Bd. 2081) oder dem Erbe des Doktor Tod (Bd. 2089) und dem Geist aus der Maschine (Bd. 2095) großartig. Seine Stimme („Freunde!“), seine inneren Monologe (S. 19-20), seine Hilflosigkeit (S. 45) und sein Tweed-Sakko (S. 30) waren die reine Freude. Überhaupt haben mir ausnahmslos alle Figuren einschließlich Asmodis sehr gut gefallen. Lamont Roberts blieb zwar blass, aber das lag am Plot und nicht an ihm. Sehr zu denken gegeben hat mir dann das:

Zitat:
Helgorius schreibt:
Ebenso habe ich gerade noch einmal in JS-Band 339 ("Die Stunde des Eisernen Engels"; Band 5 des Jane-Collins-Abenteuers) nachgesehen. Jane erinnert sich doch überhaupt nicht an ihr Leben als Hexe, das sie führte, nachdem sie vom Geist des Rippers heimgesucht worden war.

Wenn dem so ist, dann wird uns Janes innerer Monolog (S. 5-7) falsch erzählt. Wie will man damit in der Serie weitermachen, damit sich nicht alles in Willkür und Beliebigkeit auflöst?

MEINE LEKTÜRE
Ich schließe mich Icho an: Diese Geschichte wurde eine Woche zu früh publiziert. Ich bin offen gestanden kein Freund dieses US-Imports, aber wenn der Henker nun mal an Halloween kommen will, dann soll er auch an Halloween kommen und nicht eine Woche vorher. Das hätte mir vielleicht stimmungstechnisch geholfen.

Aber in erster Linie wegen des schwachen Plots finde ich den Halloween 2018 nur so mittel.

__________________
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

                                    Isaak S. ist offline Email an Isaak S. senden Beiträge von Isaak S. suchen Nehmen Sie Isaak S. in Ihre Freundesliste auf YIM Screenname: Siavan                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
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dark side dark side ist männlich
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Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 10413

03.11.2018 10:46
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Halloween, es scheint ganz London wäre von dem amerikanischen Hype infiziert worden. Unzählige Gespenster, Zombies und Vampire ziehen in Horden durch die Stadt ....trick or treat heißt das Motto an diesem Tag. Natürlich bleibt auch der noble Stadtteil Mayfair von den Angriffen nicht verschont. Schon wenig später klingelt es auch bei Jane Collins an der Tür. Die Privatdetektivin ahnt jedoch nicht, dass der Besucher (als Henker verkleidet) nur treat im Kopf hat. Kurz darauf wird aus vermeintlichen Spaß ....blutiger ernst.

Fazit:
Gute Halloween Geschichte, die auch die Ainsworth-Thematik wieder aufgegriffen hatte. Somit wurde der "Roten Faden" fleißig weiter gesponnen ....und wohl auch zu Ende gebracht oder ? Nägel großes Grinsen . Besonders das letzte Drittel der Story wußte zu gefallen (inklusive Asmodis) . Dieser hatte einen richtig starken Auftritt. Neben seiner guten Schreibe, konnte der Autor vor allem erneut durch sein Hintergrundwissen glänzen. Doch wo viel Licht ist, da ist bekanntlich auch dementsprechend viel Schatten. Zwei Dinge hatten mir nämlich nicht so gefallen. Zum Einen die Auseinandersetzung zwischen Jane/Henker und Chris Ainsworth (S.26/27) . Auch wenn Chris kein geübter Pistolen-Schütze war, hätte er aus dieser nahen Distanz nicht gleich 3x vorbei ballern müssen (OK 1x traf er zumindest das Beil) . Zum Zweiten fand ich die "Verleihung" der Waffen nicht in Ordnung. Jane schwang Suko's Dämonenpeitsche (S.62) und Chris lief mit den silbernen Bumerang durch die Gegend und schickte ihn am Ende auch noch auf die Reise (S.63) . Fehlte nur noch, dass Bill Conolly (den "Sir" Powell ja gerne mit ins Boot genommen hätte S. 43) mit der Krone der Ninja und den heilenden Handschuhen bewaffnet gewesen wäre. Wie gesagt, fand ich persönlich jetzt des Guten einwenig zu viel.

Besonderes:
1. Auftritt von Asmodis
2. Das Haus der Ainsworth (auf dem berüchtigten Hügel vor der Stadt) wurde durch ein Feuer/Brand völlig zerstört.
3. Chris Ainsworth war im Besitz des silbernen Bumerang und setzte diesen auch ein.
4. Jane Collins war im Besitz der Dämonenpeitsche und setzte diese auch ein.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "gut".

Cover:
Den Henker hätte man meiner Meinung nach besser treffen können (so mit Kapuze etc. ) . Die Konturen (besonders der Schädel) erinnern mich einwenig an Frankenstein.

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04.11.2018 16:05
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Wieder mal ein schöner Halloween Band, ich fand es sehr gelungen, eine neue Story aufzuziehen und trotzdem das alte wieder einzufügen, las sich schlüssig und nachvollziehbar.

Auch unsere Helden, ich nehme Chris da mal mit rein, haben ihre Rollen gut gespielt. Auch interessant, wie das Waffenarsenal eingefügt wurde, ohne übertrieben zu wirken.

Auch Asmodis Rolle hat mir gut gefallen, ich hab, um es kurz zu machen, nichts groß zu kritisieren und fühlte mich sehr gut unterhalten, dem entsprechend gibt es auch ein Sehr Gut.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Der Weg ist das Ziel!

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Wolf86 Wolf86 ist männlich
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05.11.2018 10:28
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Super gemachte Halloween Geschichte. Hat mich unterhalten und mir gefallen.

Ich gebe ein Gut.

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

05.11.2018 13:56
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Ein Halloween-Roman von Timothy Stahl - für mich eine Garantie für beste Unterhaltung!
Beim neugierigem "Reinschnüffeln" und Überfliegen, wer so "mitspielt", dachte ich dann allerdings erst noch "Oh nö, warum bloß wieder die Konstellation Jane-Chris-John-Suko und alte Bekannte vom letzten Halloween-Abenteuer? ... ich hätte halt gerne, nach langer Abstinenz (Zunge raus ), mal ne andere Konstellation in diesem für mich großartigen Schreibstil gehabt ...

Selbstverständlich wurde der Roman natürlich dennoch gelesen ... und was soll ich sagen?
"Trotz" Jane und Co-Konstellation hat's mir gefallen und war mal wieder so richtig gut.
(Wobei ich ja sagen muss, dass es definitiv nicht am Autor liegt! ICH habe seit geraumer Zeit ein Problem mit Jane, dabei fand ich sie früher tough und echt klasse! Vielleicht liegt's daran, dass sie mir seit Längerem schon ... wie sag ich das mal ... irgendwie "weinerlich" und daher nervig vorkommt. Mag an den Hörspielen liegen ... oder dass sie nicht mehr so involviert ist, wie früher ... passt ja auch irgendwie zu Janes eigenen Gedanken, die sie zwischendurch innerhalb der Story hat Augenzwinkern smile Aber wie gesagt, ist ja mein Ding und kein "Fehler" des Autors!!)
Auch wenn die Situation Jane-Henker-Angriff mich relativ kalt ließ, die Geschehnisse um die Kinder im alten Haus auf dem Hügel dagegen nicht. Dort waren die Beschreibungen richtig mitreißend und teilweise sogar auch mit beklemmender Wirkung verbunden.
Man darf ja bei aller "Abgebrühtheit" auch nicht vergessen, dass es sich da um Kinder geht, die mit ansehen mussten, wie mit Harry Lundqvist einer bekannten Person der Kopf abgeschlagen wird, dass ein Henker hinter ihnen her ist, dass es bereits früher schon Geschehnisse gegeben hat, die sie als Geschichten am Rande mitbekommen hatten, dass sie im Keller dieses gruseligen Hauses gefesselt saßen und noch mehr mit ansehen mussten, was Kinder eigentlich nicht sehen sollen ...

Und vor allem fand ich die Schreibweise sehr gut, teilweise bedrückend und irgendwie sogar traurig, bewegend (selbst wenn man weiß, dass Henker Lammie der Böse ist), als Lamont Roberts seine Geschichte erzählte.
Jedes "Johnny" in seinen Sätzen klang anklagend und vorwurfsvoll nach "Warum hast du mir nicht geholfen, nach mir gesucht, mich gerettet, Johnny? ... Ich wollte heim, Johnny ... Und ich hatte eine Hoffnung, Johnny ... "
Und am schlimmsten, weil man doch weiß, wie es sich anfühlt, wenn man sehnlichst auf etwas wartet und man schließlich schmerzlich erfahren muss, dass es doch nicht passiert:
"Aber du bist nicht gekommen, Johnny ... "
Brrr ... ich fand das echt fies, wenn ich mir vorstelle, wie lange und vor allem was er in dem Haus, in anderen Dimensionen, beim Meister, etc. erleben und aushalten musste ...
Sicher, John und Lammie waren nie die besten Freunde gewesen, aber unser Geisterjäger lässt niemanden absichtlich zurück, damit der sein Leben lang zwischen irgendwelchen höllischen Dimensionen umherirrt und Höllenqualen leiden muss.
John hatte nicht damit gerechnet, dass "Schmalzarsch" noch lebt und es war ihm auch nicht wirklich möglich, sich dafür einen handfesten Beweis zu holen oder sich vom Gegenteil zu überzeugen.
Umso schlimmer kam mir dann das Ende vor, als der Henker und in Asmodis' Diensten stehende Lamont erst vermeintlich gerettet werden kann, dann aber doch noch von Asmodis vor den Augen John Sinclairs zurückgeholt wurde. Was muss das für ein Feeling für John sein, jetzt zu wissen, damals jemanden unwissentlich zurückgelassen zu haben, dann zu sehen, was aus ihm wurde, dass Lamont, um endlich wieder da raus und nach Hause zu kommen, sogar einen Pakt mir dem Teufel einging ... und schließlich wieder zu ihm zurück musste.
Zwar "beruhigt" er sein Gewissen mit etwas Asche des alten Ainsworth-Hauses, Lamont Roberts zu beerdigen ... doch wirklich befriedigend kann das doch nicht sein?!
Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass John da inzwischen "abschalten" kann, sich freimachen von solchen Gedanken ... denn sonst müsste er ja ständig an irgendwelche Seelen denken, die eventuell oder auch unwissentlich und unabsichtlich in irgendwelchen (höllischen) Dimensionen/Gefilden zurückgelassen wurden ...

Sukos Einsatz hielt sich in Grenzen, Chris' ebenfalls, Jane hatte noch ein bisschen mehr zu tun und lässt sogar ein dickes Büschel Haare (ne fesche Kurzhaarfrisur dürfte ihr allerdings auch stehen).
Außerdem gab es viele Waffen ... und ich finde sowas auch nicht übertrieben.
Alle Beteiligten wussten nicht genau, was passiert, womit sie zu rechnen haben, etc. ... sondern nur, dass es durch Johns Verschwinden mit der Hölle zu tun hat. Also legt Jane Suko nahe, viele Waffen mitzubringen. Am Ende hat es auch fast alle gebraucht: die Berettas sowieso, der Stab, damit Suko rechtzeitig eingreifen konnte, die Ninjakrone, um den Meister/Asmodis beizukriegen und abzulenken, die Dämonenpeitsche, damit Jane sich verteidigen kann und das nicht offensichtlich vorher zu erkennen war, der Bumerang, weil Chris nicht so der Meisterschütze ist, aber ebenfalls mithelfen wollte und in Reserve noch das Kusanagi-no-tsurugi bei Suko, da der Stab des Buddha bisher noch keinen Schnelllade-Akku besitzt ...
Wozu haben sie sonst diese Waffen, wenn sie sie nicht einsetzen? Und wenn man nicht genau weiß, was auf einen zukommt, dann tütet man doch lieber mehr ein, als dass man nachher mit zu wenig dasteht ... Ich fand's jedenfalls ok!
Ich find's auch genauso cool, wenn das Team agiert ... also viele vom Sinclair-Team, bzw. alle halt. Aber hier, auch wenn Sir James mir sowas von aus der Seele sprach und wohl genauso gerne wie ich auch Bill dabei gehabt hätte ... Hier und für das, was nachher noch zu tun war, wäre es, anders als bei den Waffen, dann doch zu viel des Guten gewesen. Suko war ja am Ende fast schon "überflüssig", wo hätte Bill dann noch hingepasst? Die Waffen wurden aber für mich logisch nachvollziehbar eingesetzt, sie hatten in diesem Storyverlauf ihre (auch gebrauchte) Berechtigung ...

Einen kleinen Dreher gab's bei Tochter Ella und Mama Maureen McTaggart ....
Maureen ist bei John im Auto und als der Wagen, in dem ihre Tochter Ella sitzt, anhält, steigt "Ella" (statt Maureen) aus, um nach ihrer Tochter zu sehen, bevor sie dem Meister und seiner Schlange in die Hände fällt ...
Machte aber nix, da man beim Lesen so drin war, dass es sich gedanklich fast von allein richtete Augenzwinkern smile

Was Janes latente Hexenkräfte angeht und ob sie sich an ihre Zeit als Hexe, an das, was sie da getan hat, erinnert oder nicht ... das ist mir, ganz ehrlich, irgendwie egal! Das wurde auch früher schon "mal so, mal so" gehandhabt und nie wirklich festgelegt ... außer dass es eben mal geheißen hat, sie erinnert sie nicht ...
Fest steht ja, dass nicht sie, sondern der Ripper für ihre Taten verantwortlich ist. Ob sie sich nun dran erinnert oder nicht, ist eigentlich egal, bzw. nur für ihre eigene Psyche wichtig ...
Erinnert hat sie sich, immer mal wieder, jedenfalls trotzdem. Die unterschiedliche Handhabung hat für mich aber keinen Einfluss darauf, ob ein Roman "besser oder schlechter" ist ... solange es innerhalb einer Story eben passend erklärt oder eingebracht wird und das Wie.
Außerdem gefällt mir Jane, seit sie Chris hat, auch wieder eine Nuance besser. Selbst über Chris' "meine kleine Hexe" kann ich da hinwegsehen^^ Zunge raus großes Grinsen Soller halt ein bisschen rumschnulzen, das schürt nur Johns Eifersuchtsgedöns und es gibt wieder ein paar nette Sprüche in diese Richtung^^ Augenzwinkern großes Grinsen

Lustig fand ich auch, bzw. hab ich mich da über mich selbst amüsiert, dass ich anfangs dachte, Sanjaya wäre ein Mädchen großes Grinsen Erst als mal eindeutig von sowas wie "Lucas' Kumpel Sanjaya..." zu lesen war, hatte ich es geschnallt^^

Handwerklich und eigentlich auch von der Story her (ich mag es ja im Grunde, wenn "alte" Sachen nochmal aufgegriffen werden) kratzt dieser Roman für mich schon sehr deutlich am top, letztendlich gab's aber "nur" das dicke sehr gut, weil ich in einem so cool geschriebenen Halloween-Roman und explizit eben mit der Art zu schreiben von Timothy Stahl echt gerne auch mal gewisse andere Personen mit drin gehabt hätte ... Augenzwinkern smile
(Naja, ist ja auch eher mein Problem Augenzwinkern ... bzw. umso - für mich - trauriger, dass er die nicht so gern schreibt, zumindest eine davon ... aber das ist schon ok. Irgendwie. So wie die Leser nicht allesamt gerne alle Themengebiete lesen, so schreibt auch nicht jeder Autor gerne jede Figur.
Das dient jetzt hier nur zur Erklärung ... was mein Lese-Feeling angeht, wenn man so will .... also nix, was der Autor verbockt hätte oder so smile Daumen_hoch )

Im Anschluss habe ich natürlich auch die LKS gelesen (die ich mir aufgespart hatte, nachdem ich sah, dass es sich um einen Werkstattbericht handelte. Den lese ich am liebsten nach der eigentlichen Geschichte smile ).
Diesmal wäre es wohl nicht so schlimm gewesen, diese Seiten im Vorfeld schon zu lesen, aber das weiß man ja nicht. Hier ging es um die Namensfindung, wie und woher so einige Namen aus dem Sinclair-Universum und den Geschichten stammen, wie man auf sie gekommen ist, usw.
Sehr interessant zu lesen ... und was noch viel cooler war: selbst dieser Bericht las sich genauso spannend, bzw. fesselnd, wie der Roman selbst!
Ich glaube, Timothy Stahl könnte auch Werbetexte oder -jingles, sowie Firmenanzeigen o.ä. schreiben, in seinem Schreibstil wären sogar die interessant und lesenswert!^^ großes Grinsen Daumen_hoch

Das Cover finde ich dem Romaninhalt angemessen. Nicht sonderlich toll oder atmosphärisch, aber zweckerfüllend.
Ich kenne die Figur, den Henker, bildlich ohne Axt, also wurde die jetzt wohl "dazugepackt" ... wie auch andere leichte Veränderungen. Auch kann man nicht sagen, dass eine Henkerskapuze zu sehen ist ... doch es kann ja auch eher die Szene zeigen, nachdem John ihm die Kapuze geklaut und nicht wieder zurückgegeben hat ... Augenzwinkern smile

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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111652
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

05.11.2018 18:37
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Auch dieses Jahr übernimmt Timothy Stahl die Halloweengeschichte bei JS. Und wie sich im Laufe des Abenteuers herausstellt, schließt er damit direkt an das Abenteuer vor einem Jahr an. Dabei ist alles logisch erklärt und aufgelöst, doch wieder konnte mich das Ganze nicht wirklich begeistern.

An der ersten Hälfte hatte ich noch relativ wenig zu meckern. Fangen wir damit an, dass es eine ziemlich dämliche Idee ist, sein Mädchen zum Date in ein Haus auszuführen, das mit seiner Geschichte eher für Mutproben geeignet ist. Zumal Ella dort persönlich schlimme Erfahrungen gemacht hat. Von der bekannten Einsturzgefahr des Hauses ganz zu schweigen.

In London muss John zähneknirschend mit Janes neuem Freund Chris zusammenarbeiten, denn die Hexe wurde mal wieder entführt. Zumindest scheint es so. Schnell stellt sich aber heraus, dass Chris gerade rechtzeitig ankam, um den Henker zu vertreiben und Jane noch in Sicherheit ist. Positiv am Roman ist mir auf jeden Fall aufgefallen, dass Timothy den Leser an mehreren Stellen wunderbar veralbert, die Sache dann aber fix aufklärt.

Zwei gegensätzliche Handlungsbögen also für den ersten Teil. Während Mayfair direkt mit Spannung startet, die Entwicklungen aber ein gutes Ende nehmen, ist es bei den Jugendlichen im Londoner Norden genau anders herum. Scheinbare Bedrohungen stellen sich als harmlos heraus, bis der Henker tatsächlich eintrifft und seine Axt schwingt.

Bei John reagiert das Kreuz wieder auf seine Weise, da es immer noch keine festen Regeln gibt. Dieses mal kann es schwarzmagische Reststrahlung anzeigen, auch wenn die Bedrohung verschwunden ist. Wie ein Kompass leitet es John nach Wärmegrad in Richtung Dimensionsportal, das es dann auch automatisch aktiviert. Wie nett. John also dem Henker hinterher. Aber warum ruft er nicht direkt seine Freunde an, als er merkt, dass er in London geblieben ist und nicht in einer fremden Welt gelandet? Ein Top-Roman wird das schonmal nicht, weil es zu viele Kleinigkeiten gibt, die mich stören.


Weiter möchte ich nicht spoilern. Die Geschichte wartet wirklich mit einigen Überraschungen auf. Einige haben mir sehr gefallen. Andere weniger. Zum Beispiel wird mir das wieder zu groß. Besser hätte ich es gefunden, wenn der Henker alles allein bewerkstelligt hätte und aus seinem Gefängnis geflohen wäre. Wer da hinter ihm steht ist mir zu mächtig. Diese Figur sollte nur selten persönlich auftreten. Eine der Verschlechterungen an der Serie, die ich seit den Co-Autoren sehe. Es werden zu häufig zu große Geschütze aufgefahren. Früher war die Begegnung mit so einem Charakter alle 100 Romane mal ein Mehrteiler-Highlight.


Nicht das erste mal schwanke ich zwischen einer guten Wertung für den Handlungsaufbau und einer sehr guten Wertung für den Schreibstil. Ich muss wohl mal meine Co-Autoren-Skala anziehen. Deshalb eine gute Note.

PS: Kurz noch ein interessanter Absatz.

„Ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit, Myxin und Kara oder den Eisernen Engel zu kontaktieren“, kam Sir James auf andere Helfer ihres Teams zu sprechen. „Das sind die besten Ansprechpartner, wenn es einen von uns in eine andere Dimension verschlagen hat.“

Auf den Gedanke kam ich schon, bevor Sir James es erwähnte. Aber schön, dass auch der Autor bzw. eine der Figuren daran denkt. Ja gut, das Trio der Flammenden Steine ist wirklich schlecht zu erreichen. Vielleicht sollte man dann einfach mal dort nachfragen, ob man dem Sinclairteam ein magisches Walkie Talkie bereitstellen kann? Oder einen Pager. Ich denke da an eine gnostische Gemme oder sowas, wenn John die auf eine bestimmte Art berührt, bekommt das Atlantis-Team Bescheid, dass es Probleme gibt. Muss doch machbar sein.


PPS: Ok, nach den ganzen Rezis vor meinem Beitrag hätte ich es mir eigentlich auch sparen können, Asmodis geheim zu halten. großes Grinsen

Also mal konkret. Dass sein Gesicht irgendwo erscheint oder John seine Stimme hört kann ruhig öfter vorkommen. Aber persönlich sollte er nur als Highlight selten auftreten. John greift dann zu den harten Mitteln und ruft mal schnell die Erzengel, was früher auch etwas besonderes war. Und ja, mir waren es ebenfalls zu viele Waffen.



edit: Fast 20 Wertungen bis jetzt. Für die riesige Leserschaft natürlich nur begrenzt aussagekräftig, aber für unser kleines Fanfoum eine tolle Sache. Daumen_hoch

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https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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bierelli bierelli ist männlich
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28.12.2018 02:04
RE: Band 2102: Der Henker kam an Halloween
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Ich fand den Roman gut. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Ob es so gut ist Geschehnisse von vor einem Jahr zu wiederholen löst einen Zwiespalt in mir aus. Auf der einen Seiten fand ich es ganz OK, weil ich halt den Halloween Roman von damals auch gelesen habe, auf der anderen Seite hätte ich eine Geschichte rund um dieses Haus usw. nicht nochmals gebraucht. Ich gehe mal davon aus dass es nächstes Jahr einen gänzlich anderen Handlungsort geben wird. Ab und zu sind solche Rückblicke in Johns Vergangenheit interessant, aber bitte nicht allzu oft.
Schreibstil und Erzählweise fand ich sehr gut.

Wie gesagt: Bewertung - gut.

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Grüße aus Österreich Winke

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Sinclair Sinclair ist männlich
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28.04.2020 15:11
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Handlung: Wieder ist es Halloween. John wird zu Jane Collins gerufen, die von einem Henker mit einer Axt, im eigenen Haus, angegriffen wurde. Dank des beherzten Eingreifens von Chris Ainsworth, der gerade aus Hawaii nach Hause kam, wurde der Angreifer in die Flucht geschlagen. Jane wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. John nimmt die Spurensuche nach Chris Aussage auf. An der Stelle, im Hinterhof, wo der Henker mit einem Komplizen entkam, öffnet John, mit Hilfe seines Kreuzes, einen Dimensionsriss. In diesem verschwindet der Geisterjäger und kehrt im Keller des alten Ainsworth-Hauses, wieder in die Realität zurück. Dieses Haus im Norden von London hatte bereits beim letzten Halloween-Fest eine große Rolle gespielt. Als John das Haus verlässt, überstürzen sich die Ereignisse. Der Henker hatte bereits ein Opfer gefunden und Ella McTaggert entführt, Tochter von Johns ehemaliger Schulfreundin Maureen. Zusammen mit ihr nimmt John die Verfolgung auf. In der Nähe seines früheren Elternhauses, können sie den Henker und seinen Mentor stellen. Es kommt zu einer blutigen Auseinandersetzung, in die auch der von Jane alarmierte Suko eingreift. Trotzdem gelingt es dem Henker mit seinem Mentor und drei Jugendlichen als Geiseln ins Ainsworth-Haus zu fliehen. Für das Leben der Geiseln fordert der Henker den Kopf von Jane Collins.

Meinung: Halloween-Experte Timothy Stahl hat diesen hervorragenden Roman geschrieben. In ihm werden die Ereignisse vom vorherigen Halloween- Fest fortgesetzt. Durch meinen Rückstand bedingt, habe ich diesen Roman nun im Sommer gelesen. Doch er ist so gut ge-schrieben worden, dass auch zu dieser Jahreszeit die gruselige Halloween-Atmosphäre gut herübergekommen ist. Auch die Verknüpfung mit der Vergangenheit, als Jane selbst als lä-chelnder Henker aufgetreten ist, war gelungen. Gut gefallen hat mir auch, das die Identität des Henkers erst kurz vor Schluss aufgeklärt wurde. Und ja, es war eine zumindest kleine Überraschung, da ich eine andere Person in Verdacht hatte. Jedenfalls war es eine gute Auf-lösung, auf die ich hier nicht genauer eingehen möchte. Vielleicht liest ja jemand diese Zei-len, der den Roman noch nicht kennt. Demjenigen möchte ich nicht die Spannung verderben. Nur bei der Figur des Mentors, war mir gleich klar, wer dahinter steckte. Im Verlauf des Falles wurden zahlreiche Waffen und Hilfsmittel des Sinclair-Teams sinnvoll eingesetzt. Ein weiteres Highlight waren mal wieder, die kleinen Streitereien und teilweise bissigen Dialoge zwischen John und Chris. Sie lockerten die spannende Atmosphäre immer mal wieder zwi-schendurch auf. Da das Ainsworth-Haus nun endgültig Geschichte ist, wird es beim nächsten Halloween, wohl eine neue Geschichte geben. Ich bin schon darauf gespannt. Für diesen Roman gebe ich eine glatte Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Witzig fand ich Timothys Erklärung darüber, wie sein Kopf-Kino funktioniert. Bei mir ist es genauso. Auch ich stelle mir immer aktuell passende Schauspieler vor, die ich im Kopf mit den entsprechenden Rollen im Roman besetzte. Da haben wir also eine Gemeinsamkeit. Im Forum habe ich den Roman mit Top bewertet.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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