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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 10 - Der Folterknecht
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Bd. 10: Der Folterknecht
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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4519

26.12.2018 23:39
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 10 - Der Folterknecht
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"Letzte Nacht habe ich den Teufel angerufen, und das hat mein Leben mit einem Schlag verändert. Es mag unverständlich und seltsam klingen, dass ich, Baron Nicolas de Conde, mich mit der Schwarzen Magie beschäftige. Ich bin mit Reichtum, einer klugen und schönen Frau und zwei Kindern gesegnet; mein Studium der Naturwissenschaften habe ich in deutschen Landen mit Auszeichnung abgeschlossen. Mein Schloss nahe dem Eulenberg von Nancy wird von vielen als das schönste in weitem Umkreis gepriesen. Und dennoch kann ich nicht recht glücklich und zufrieden sein. – Wahrscheinlich, weil mir nur alles Glück dieser Welt zu Füßen liegt ..."

Mit Schaudern liest Dorian im Tagebuch des Barons Nicolas de Conde, wie dieser vor 500 Jahren einen verhängnisvollen Pakt mit dem Teufel schloss. Als Preis für den Mord an seiner eigenen Familie wurde dem Baron das ewige Leben zugesprochen. Plötzlich kommt Hunter ein furchtbarer Verdacht …

Der Folterknecht

von Ernst Vlcek

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

15.01.2019

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 3: »Der Folterknecht«.



Ein Blick zurück...




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113781
Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8333

26.12.2018 23:46
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Ein unvergessliches Leseerlebnis. Dramatisch, düster, realistisch und extrem spannend und mitreissend geschrieben. Der Schlüsselroman, der zudem den vielleicht wichtigsten Satz der Serie enthält.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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113782
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11548

27.12.2018 12:32
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Aus dem Zaubermondbereich


Das erste Vergangenheitsabenteuer des Dämonenkillers macht vieles richtig. Grob sogar alles, finde ich. Ein paar Dinge sind aber nicht richtig rund.

Der Baron hält sich für unglaublich schlau und das würde auch sehr gut passen. Bei genauerer Betrachtung verhält er sich aber ziemlich dilettantisch. Den Teufel übers Ohr hauen, ihn sogar offen provozieren und ärgern. Jeder wirklich weise Mensch würde das gar nicht erst versuchen. Nicolas de Conde macht es dennoch. Und wünscht sich ganz allgemein Unsterblichkeit, ohne diese näher zu definieren. Dumme Idee, daraus kann und wird Asmodi ihm einen Strick drehen. Als Unterwürfigkeitsbeweis verlangt er noch die Familie des Barons als Opfer. Nicolas lässt sie daraufhin mit der Kutsche fortbringen und denkt ernsthaft, die paar Kilometer würden einen Unterschied machen. Asmodi ist ein Dämon, seine Einlussreichweite erstreckt sich locker über den gesamten Kontinent.

Also ist der Baron am Arsch. Die Kutsche verunglückt, Frau und Kinder von Wölfen zerrissen und das mit der Unsterblichkeit wurde nicht gerade zu seinen Gunsten ausgelegt. Dabei hätte es ihn schlimmer treffen können. Ewige Qualen im Höllenfeuer, mit einer unsterblichen Seele. Auch bei der Familie wäre mehr möglich gewesen als ein simpler Tod. Das Tagebuch will Dorians ursprüngliche Existenz als schlauen Mann darstellen. Das ist er aber nicht. Nicolas de Conde mag ein dufter Typ sein, irgendwo ist er aber auch ein arroganter Trottel, der seine Strafe verdient hat.

Verständlicher Weise ist der Baron ziemlich angepisst und will es allen Dämonen heimzahlen. Die Ereignisse in Konstanz sind wunderbar geschrieben. Ordentlich recherchiert und spannend. An zwei wichtigen Punkten habe ich für mich einfach festgelegt, dass das Tagebuch übertreibt. Nicolas weiß mehr als die Inquisition. Belehrt die Hexenjäger über Dämonen und gibt ihnen wichtige Tipps. Sollte es nicht anders herum sein? Dorian/Nicolas mag die Hauptperson der Serie sein, aber er ist kein Superheld. Nur ein normaler Mensch. Er hat ein paar Bücher über Dämonen gelesen, doch der Vatikan hat sicher eine Geheimbibliothek oder sowas, mit Werken, an die Nicolas zu Lebzeiten nicht rankommen würde. Und sie hat als alte Institution garantiert mehr praktische Erfahrung, die sie an die nächsten Hexenjäger-Generationen weitergeben kann.

Beim Bezug auf den Hexenhammer sind mir die Mittel gegen Dämonen sehr klischeehaft. Vampire die sich in Fledermäuse verwandeln können und beim Tod zu Asche zerfallen. Ja, so hat man sich das damals zur Hexenverfolgung vorgestellt. Knoblauch, Bekreuzigen gegen den bösen Blick, und so weiter. JS ist auch sehr klassisch und selbst da lachen die Dämonen über solche Mittel. Sogar Silberkreuze sind wirkungslos, wenn sie nicht von einem Priester geweiht wurden. Ein elementarer Handlungsknoten ist zudem, dass man Dämonen sofort vernichten kann, wenn man ein von ihnen angefertigtes Bildnis zerstört. Solche Ideen sind ganz interessant. Aber ich könnte jetzt den Rest der Bücher auf diese Gesetzmäßigkeit achten und mir denken „den Dämon hätte man aber auch einfacher töten können, indem man ein Bild von ihm macht oder findet.“ Deshalb vergesse ich das ganz schnell wieder. Das mag zum DH von Ernst Vlcek gehören, zu meinem gehört es nicht. Hoffentlich erledigt sich das schnell, dass Dorian nun ein Kupferstich-Druckmittel gegen Olivaro hat. Der spielt nämlich überraschend auch mit. In der Vergangenheit und in der Zukunft. Seine Motive werden logisch erklärt. Aber so ganz glaube ich ihm nicht. Vielleicht will er Asmodi stürzen. Vielleicht hilft er Dorian wirklich. Doch ob es wirklich gute Dämonen gibt? Irgendwann wird er ihm in den Rücken fallen.

Was gibt es zur Vergangenheitshandlung noch zu schreiben? Ah, ja. Equinus! Das alte Thema. Von den Dämonen verstoßen und zum Freak gemacht. Weder wahnsinnig geworden noch exotisch verwandelt. Der Stallbursche ist einfach nur ein Krüppel. Körperlich behindert, geistig aber noch sehr fit. Sollte seine Aura des Irrsinns nicht den Dämonen schaden? Er hat keine, er ist ja nicht irrinnig. Sollte er aber als Freak sein, dachte ich. Das Thema habe ich schon mehrmals in den vorangegangenen Geschichten angesprochen, ich muss mich nicht noch ausführlicher wiederholen, denke ich.

Dies alles sind eher Hintergründe der Handlung. Die Darstellung des Barons. Die Darstellung der Mittel gegen Hexen und Monster. Die Darstellung des Freaks. Ansonsten kann ich auch hier wieder sagen, für die 70er erstaunlich gut geschrieben.


Ebenso die Gegenwarts-Szenen. Da geht es für Dorian etwas ruhiger zu. Philip und Olivaro versuchen nur, ihn davon abzuhalten, das Tagebuch zu lesen. Was jemanden wie den Dämonenkiller natürlich noch mehr dazu animiert. Obwohl ich seine ruppige Art mag ging er mir hier einige male doch zu hart mit dem Wunderkind um. Geistig behinderte derb anzupacken und anzufauchen muss nun echt nicht sein. Soweit sollte Dorian sich im Griff haben. Hoffentlich gleitet er nicht weiter in die Arschloch-Richtung ab. Von mir aus kann er so mit der alten Pickford umgehen, aber Philip kann nun wirklich nichts für sein Handeln.

Hier finde ich es sogar gut, dass er sich wie ein Arsch benimmt. Miss Pickford ist eigentlich ganz in Ordnung und es ist unangemessen. Aber es sind zwei erwachsene Menschen und die Haushälterin weiß sich durchzusetzen. Diese Nuss wird Dorian nicht so einfach knacken. Das kann noch lustig werden, hoffentlich verzweifelt der Dämonenkiller an ihr. Macht er ja jetzt schon teilweise genervt. Weiter so, Martha!

Ob Dämonen oder Menschen. Die Charaktere sind bis jetzt erstklassig. Ich mag sie und lese längere Dialoge gern, weil es Dynamik gibt. Das fehlt anderen Serien völlig, wo sich alle vertragen und einig sind. Ja, DH hat gleich mehrere Faktoren, warum ich trotz üblicher Kritik weiterhin begeistert bin. Figuren, Schreibstil, Handlungsablauf, Ideen, die Möglichkeiten von Vergangenheitsabenteuern. Von sowas bin ich sowieso Fan.


Aber für die Topnote reicht es hier wieder nicht. Gute 8 von 10 Schnauzern

__________________
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Aktuelle Lesereihenfolge:

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2. Maddrax

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113785
Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4519

27.12.2018 17:27
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Hier mal wieder ein Blick ins Exposé von DK Nummer 10:

Horror-Exposé von Ernst Vlcek

HEXENHAMMER
BRENNE, DÄMON, BRENNE
10. Roman der Vampir-Serie DER DÄMONEM-KILLER
Schauplatz: London und Konstanz
Zeit: Gegenwart (Ende April) und Ende 15. Jahrhundert
Autor: Ernst Vlcek



Dieser Roman soll einen ersten Höhepunkt darstellen. Dorian Hunter, der sich nun in der ersten direkten Auseinandersetzung mit dem Fürst der Finsternis befindet, soll die volle Wahrheit über sich erfahren.
Zugleich soll hier ein neues Rezept für die Serie erprobt werden, die, sollte sie sich bewähren, in späteren Bänden wiederholt werden könnte. Das heißt, auch andere Romane sollen noch in der Vergangenheit, zur Zeit der Hexenverfolgungen spielen. Das Material wäre unerschöpflich, denn der Bogen spannt sich von der spanischen Inquisition und den Autodafes über die Vorkommnisse in Frankreich, Deutschland bis hin zu den englischen und schottischen Hexenprozessen. Der Held in allen diesen Romanen wäre der Dämonen-Killer.

Nun zur Handlung:
Einleitungsepisode:
Sie spielt im Dezember 1484. Ein Schloß in der Nähe von Nancy. Der Besitzer, Baron Nicolas de Conde ist ein gelernter und aufgeschlossener Mann, der auf deutschen Universitäten studierte. Er hält nichts von Alchimie, wie so viele ähnlich denke Zeitgenossen glaubt er jedoch an Teufel, Hexen und Dämonen und an die Schwarze Kunst der Magie. Er besitzt eine wertvolle Bibliothek und kennt alle Regeln der Teufelsbeschwörung.
Die graue Theorie ist ihm ein Greul, er will es genau wissen und ruft deshalb den Teufel an. Tatsächlich erscheint ihm ein Dämon, und der Baron de Conde verlangt von ihm das ewige Leben. Das wird ihm zugesichert, doch verlangt der Dämon eine Gegenleistung von ihm. Baron de Conde muß zulassen, daß seine Frau und seine beiden Kinder bei einem Hexensabbat entweiht werden. Der Baron stimmt zu, doch erst als es zu spät ist, erkennt er, worauf er sich da eingelassen hat.
Seine Frau wird von einem Inkubus geschwängert, seine beiden Kinder werden während des Hexensabbats geopfert. Nun, sagt der Fürst der Finsternis hat der Baron de Conde das ewige Leben.

Umblenden zur Gegenwart:
Dorian Hunter ist nach dem glücklich überstandenen Abenteuer in Hongkong, nach London zurückgelehrt. Er weiß, daß der Fürst der Finsternis nun alles daransetzen wird, um ihn zur Strecke zu bringen. Dorian kennt nur ein Mittel, um dem Fürst Paroli bieten zu können. Er muß dessen Identität herausfinden, seinen wahren Namen, ev. seinen Geburtsort und andere Daten. Nur dann kann er ihn wirkungsvoll bekämpfen.
Das augenblicklich regierende Oberhaupt der Schwarzen Familie ist aber wahrscheinlich schon mehrere hundert Jahre alt. Also muß Dorian in der Vergangenheit nachforschen. Dazu soll ihm seine umfangreiche Bibliothek dienen, in der Werke aus dem 15., 16., und 17. Jahrhundert vorzufinden sind und die umfassendes Material über Dämonie, Hexenglauben und Schwarze Magie beinhalten.
Bei Durchsicht seiner Werke stößt Dorian immer wieder auf den Namen des Baron de Conde, von dem behauptet wird, daß er dem Höllenfürst seine Seele verschrieben hat. Diese Gestalt fasziniert ihn, und er will mehr über sie in Erfahrung bringen.
Dorian findet aber nicht die richtige Ruhe für das Studium der uralten Schinken. Es kommt zu verschiedenen mysteriösen Zwischenfällen. Und dann erscheint auch der Hermaphrodit Phillip, der aus der Jugendstil-Villa ausgebrochen ist und nun versucht, Dorian am Studium der alten Unterlagen zu hindern. So erscheint aber auch der Bankier Olivaro, den Dorian in Hongkong kennengelernt hat, der seinerseits Dorian ermuntert, weiter die Vergangenheit zu durchforschen. Olivaro macht geheimnisvolle Andeutungen darüber, daß die Geschehnisse der Vergangenheit eng mit der Gegenwart verknüpft sind.

Achtung: Die Geschichte beginnt nicht wie üblich mit geballter Action, sondern soll vor allem durch die geheimnisvolle Verbindung von Gegenwart-Vergangenheit leben.
Auch Olivaro meint, wie der Hermaphrodit, daß es besser wäre, wenn Dorian sich nicht mit der Vergangenheit beschäftigte. Er würde zwar viele aufschlußreiche Dinge erfahren, aber auch viele Schrecken wieder lebendig machen. Dorian weiß, daß Olivaro ein Dämon ist, weiß aber nicht, was er von ihm halten soll, obwohl er behauptet, sich mit ihm verbunden zu fühlen, weil Dorian ihm einmal geholfen habe (Exposé 9). Dorian kann sich aber an nichts erinnern. Er ist entschlossen, das Geheimnis der Vergangenheit zu lüften.
In seiner Bibliothek findet sich ein Büchlein mit privaten Aufzeichnungen des Barons de Conde. Darin heißt es, daß er sich im Januar 1485 auf die Reise nach Konstanz gemacht hat. Dorian ist, als würde er das alles erleben...

Umblenden Vergangenheit (reizvoll wäre es, die Vergangenheitsepisoden in Ich-Form zu schreiben):
Nach dem furchtbaren Schicksalsschlag hat der Baron de Conde eingesehen, daß es ein Fehler war, sich mit den Dämonen einzulassen. Er will jetzt seine Rache. Er hat in seinem Schloß erfahren, daß Papst Innozenz VIII. in einer Bulle (Summis diserantes affectibus) das Aufspüren von Hexen befahl, macht er sich auf den Weg nach Konstanz. Der Baron hat nämlich auch vernommen, daß zwei Dominikaner, nämlich Heinrich Institoris und Jakob Sprenger als Ketzerrichter mit ausgedehnten Vollmachten bestellt wurden, ersterer für Oberdeutschland, letzterer für die Rheingegend. Man sagt, daß die beiden Professoren der Theologie stark genug wären, um die Wünsche des Papstes in die Tat umzusetzen.
Der Baron sucht die beiden in Konstanz auf und kommt mit ihnen ins Gespräch. Der Baron erklärt ihnen, daß sich alle Dämonen, Hexen, Blutsauger und Werwölfe zu, einer großen Familie zusammengeschlossen hätten und eine ernste Gefahr für die christliche Menschheit darstellten. Man könne ihnen nicht beikommen, wenn man hier und dort eine Hexe auf den Scheiterhaufen werfe, man müsse organisiert gegen sie vorgehen. Hur eine großangelegte Dämonenbekämpfung könne die Menschheit von dieser Geißel befreien.
Sprenger und Institoris sind von der leidenschaftlichen Beweisführung des Franzosen beeindruckt. Er scheint über die Materie Bescheid zu wissen, und was er vorschlägt - nämlich allgemeine Richtlinien für die Hexenentlarvung und -Verfolgung herauszubringen - hat Hand und Fuß. Der Baron weiß sogar, daß man mit Hilfe der Druckerpresse die "Richtlinien für die Hexenbekämpfung" einem großen Kreis von Interessierten zugänglich machen könne. Die beiden Inquisitoren sind jedoch skeptisch und verlangen vom Baron Beweise für seine Behauptungen, es gäbe eine riesige Dämonenfamilie.
Der Baron nennt sein eigenes Schicksal und zählt Namen von Personen auf, die bei jenem Hexensabbat anwesend waren, bei dem seine Frau von einem Inkubus geschändet und seine Kinder geopfert wurden. Der Baron weiß auch zu sagen, daß man Dämonen nicht so ohne weiteres entlarven könne, es bedürfe besonderer Mittel, um sie ihrer Zugehörigkeit zu überführen. Der Baron nennt einige Methoden der Magie. Aber selbst wenn man Dämonen entlarvt habe, würde es nicht leicht sein, diese zu Überführen.
Der Baron führt den Inquisitoren in der Praxis vor, wie man Dämonen bekämpft. Er entlarvt eine Adelige aus Konstanz, beweist, daß sie ein Blutsauger ist und entlockt ihr die Namen einiger ihrer "Brüder". Der Baron demonstriert auch sogleich, wie man sie erledigen muß: er pfählt sie vor den Augen der beiden Inquisitoren, die nun ernstlich um ihr Seelenheil fürchten. Institoris und Sprenger beschließen, mit Baron de Condes Hilfe ein Handbuch für die Dämonenverfolgung herauszugeben. Es ist der berühmt-berüchtigte Hexenhammer (Malleus malef icarum), der für alle späteren Hexenprozesse maßgeblich sein sollte. Freilich überliefert die Geschichte nicht, daß außer den beiden Dominikanern auch ein Baron de Conde maßgeblich an seiner Entstehung beteiligt war...

Gegenwart:
Die Vergangenheit hat Dorian gepackt und läßt ihn nicht los. Aber viel wichtiger wäre es ihm, Einzelheiten über den Fürst der Finsternis herauszufinden, um ihn bekämpfen zu können. Wäre es möglich, daß dieser der Baron de Conde ist? Das scheint absurd. Aber gerade über diese Person besitzt Dorian so umfangreiches Material. Dorian beginnt zu ahnen, daß dieser Mann der Schlüssel zu einem furchtbaren Geheimnis ist.
Der Hermaphrodit gibt ihm zu verstehen, daß er seine Nachforschungen beenden soll, aber Dorian hört nicht auf ihn. Olivaro erscheint wieder. Dorian stellt ihn zur Rede, und der Dämon gesteht, daß der Fürst der Finsternis ein persönliches Interesse daran hat, daß Dorian sich mit der Vergangenheit beschäftigt. Demgemäß, so erklärt Olivaro, wird Dorian bei seinem Studium auch nicht die Achillesferse des Fürsten finden - sondern höchstens seine eigene. Mehr Hinweise gibt der Dämon jedoch nicht.
Da macht Dorian eine verblüffende Entdeckung: Er findet in seiner Sammlung eine ziemlich lädierte Kupferstichplatte. Als er sie näher betrachtet, stellt er fest, daß sie Olivaro darstellt. Darunter steht in Spiegelschrift Heinrich Cornelius Mudt von Gilding, Anno 1489.
Und wieder ist Dorian, als erlebte er folgende Begebenheit aus der

Vergangenheit:
Baron de Conde hat zwei Jahre auf seinem Schloß bei Nancy zugebracht, stand aber die ganze Zeit über mit den Dominikanern Sprenger und Institoris in Verbindung. Er weiß, daß sie in Köln die Approbation (Genehmigung) für ihren Hexenhammer einholten, und daß dieser nun in Druck gehen soll.
Der Baron reist wieder - auf Ersuchen der beiden Inquisitoren - nach Konstanz. Dort lernt der Heinrich Cornelius Mudt von Gilding kennen. Über ihn sagt man, daß er in Heidelberg am Hofe des Pfalzgrafen Phillip gelebt hat, von wo er aber flüchten mußte, weil man ihn für eine unbekannte Krankheit verantwortlich machte, die zwanzig Männer und Frauen, ohne Unterschied des Standes, dahingerafft hatte.
De Conde ist überzeugt, einen Dämon vor sich zu haben. Er beauftragt einen Kupferstecher, von Mudt eine Druckplatte anzufertigen, denn er weiß aus seinen Büchern, daß man einen Dämon auch vernichten kann, wenn man von ihm ein Abbild zerstört.
Sprenger und Institoris kommen mit ihrem Hexenhammer von Köln zurück. Sie haben erreicht, daß ihr Leitfaden in der theologischen Fakultät gedruckt wird. Nun, davon ist auch de Conde überzeugt, wird eine schlechte Zeit für die Dämonen anbrechen. Denn der Hexenhammer wird den Menschen die Augen öffnen und ihnen gleichseitig Richtlinien für die Dämonenbekämpfung geben.
De Conde hat während seiner verschiedenen Aufenthalte in Konstanz Material über Leute gesammelt, die der verdächtigt, Dämonen zu sein. Er übergibt es den beiden Inquisitoren mit der Ermahnung, vorsichtig gegen sie vorzugehen, weil ihre Schuld nicht bewiesen sei und es sich auch um Opfer des Hexenwahns handeln könne, der nun immer mehr um sich greift.
Von seinem Verdacht gegen Mudt sagt er nichts. Er will sich vorerst mit dem Magier unterhalten. Es kommt auch zu der Zusammenkunft. De Conde erpreßt Mudt. Der Baron droht, dessen Bildnis zu zerstören — und ihn dadurch zu töten — wenn er ihm nicht dabei hilft, den Fürst der Finsternis zur Strecke zu bringen, um sich so erstens freizukaufen und zweitens seine Frau und seine Kinder zu rächen.
Mudt erbittet sich Bedenkzeit.
Inzwischen erfährt der Baron, daß die beiden Inquisitoren alle von ihm verdächtigten Personen verhaften ließen und ihnen anhand des bereits approbierten Hexenhammers den Prozeß machen. Aber die beiden Inquisitoren gehen noch weiter — sie lassen mich den Baron verhaften, denn er hat ihnen ja gestanden, mit "dem Teufel in Bunde zu sein"...

Gegenwart:
Dorian Hunters furchtbarer Verdacht hat sich verdichtet. Er hat schon lange geahnt, daß zwischen ihm und dem Baron de Conde eine geheimnisvolle Verbindung besteht. Er will aber Gewißheit haben. Deshalb verabredet er sich mit dem Dämon Olivaro. Es kommt zu einer Zusammenkunft.
Dorian sieht wie der Dämon blaß wird: Dorian hat vor sich auf einen Tisch die Kupferstichplatte mit dem Bildnis von Mudt gelegt, sie mit Dämonenbannern vor magischen Einflüssen geschützt und daneben ein Fläschchen mit Säure stehen. Er droht, die Säure über die Kupferstichplatte zu schütten, wenn Olivaro ihm nicht die volle Wahrheit gesteht. Olivaro gibt zu, daß es sich um ein Bildnis von ihm handelt, er weiß, daß er sterben muß, wenn das Bildnis durch die Säure zerstört wird.
Dorian erinnert ihn an das Schicksal der Hexe Reuchlin (Exposé cool. Da redet Olivaro endlich. Ja, gesteht er, er war der Mudt des 15. Jahrhunderts, und der Baron de Conde und Dorian sind ebenfalls ein und dieselbe Person. Warum er sich ihm, Dorian, verpflichtet fühle, weil er ihn damals nicht der Inquisition ausgeliefert habe...
Baron de Conde, alias Dorian Hunter (jetzt wird deutlich, wieso die Ich-Form für die Vergangenheitsepisoden reizvoll wäre), sitzt im Kerker von Konstanz. Die Inquisitoren Sprenger und Institoris haben ihn angeklagt.
De Conde erkennt nun, daß er hintergangen wurde. Die Inquisition will nicht die wirklichen Dämonen verfolgen und ausrotten, sondern verfolgt Ketzer, Feinde der Kirche und des Staates und schürt den Hexenwahn in seiner übelsten Form. Die wirklichen Dämonen bleiben dabei zumeist ungeschoren. Denn während der folgenden Verhöre und Folterungen erkennt de Conde deutlich, daß die von ihn verdächtigten Personen absolut keine Dämonen sind.

Achtung: Dar Roman wird so abgehandelt, daß auf Kirche und Glaube überhaupt nicht eingegangen wird.
Die ersten Hexenverbrennungen finden in Konstanz statt —-alles Unschuldige, Geistesgestörte, die unter der Folter Geständnisse abgelegt haben, nur um nicht weiter gequält zu werden.
De Conde erkennt nun, welche Schuld er auf sich geladen hat. Er wollte sich an den Dämonen rächen, doch die Dämonen wußten sich zu schützen. Sie haben es so gelenkt, daß die Inquisition in ihrem Hexenwahn verblendet ist und Unschuldige verfolgt.
Und dieses Geschehen hat de Conde ins Rollen gebracht. Er bringt es nun nicht mehr über sich, Mudt zu denunzieren. Er glaubt zwar, daß es sich um einen Dämon handelt, doch da er nicht vollkommen sicher ist, liefert er ihn lieber nicht an die Inquisition aus. Er will nicht verschulden, daß auch noch ein einziges menschliches Wesen gefoltert wird. Er weiß, daß er die sich abzeichnende Entwicklung nicht verhindern kann, aber er will sie nicht noch unterstützen. In der Gegenwart sagt Olivaro, daß Dorian Hunter, alias de Conde ihm auf diese Weise das Leben gerettet habe. Deshalb stelle er sich in der Gegenwart auf seine Seite. Für Dorian ist es eine ganze neue Erkenntnis: ein Dämon verrät aus Dankbarkeit zu einem Menschen die Schwärze Familie. Aber so neu ist das ja auch wieder nicht, denn Coco hat aus Liebe zu ihm auch ihre Familie aufgegeben.
Für Dorian stellen sich nun zwangsläufig einige Fragen. Z.B.: Warum hat die Gräfin von Lethian ihn als ihren Sohn ausgegeben und ihn zum "Familientreffen" nach Asmoda gelockt? Und wieso erinnert er sich nicht mehr daran, daß er vor nahezu fünfhundert Jahren schon einmal gelebt hat?
Bevor Dorian die letzten Fragen beantwortet bekommt, erlebt er im Jahre 1489 seinen Tod.
Er wird in die Folterkammer gebracht, die Inquisitoren wollen ihn durch die Folter zu einem Geständnis zwingen, der Baron de Conde gesteht seine Verfehlung jedoch freimütig ein. Er sagt, daß er es bereue, mit seiner Hilfe zum Entstehen des Hexenhammers beigetragen zu haben. Das bringt ihm erst recht die Folter ein. Man verlangt, daß er aufschreibe, welchen Pakt er mit dem Höllenfürsten geschlossen habe, setzt Geständnisse auf und will, daß er sie unterschreibt. Doch der Baron sagt nur, daß er mit einem Geständnis nur die Inquisition unterstützen würde - und das will er unter keinen Umständen.
Wenige Tage später wird er mit zehn anderen Delinquenten am Brandpfahl sterben. Der Henker ist gnädig, bevor die Flammen ihn verzehren, stößt er ihm eine Lanze ins Herz. De Conde erlebt seinen Tod - und merkt schon im nächsten Augenblick, daß er in einem anderen Körper weiterlebt.
Sein Geist ist im Körper eines Neugeborenen. Er weiß noch nicht, wo die Heimat seines zweiten Lebens ist, noch wie er heißen wird... Langsam erlischt die Erinnerung an sein vorangegangenes Leben... Aber auch wenn er als neue Person mit einer anderen Persönlichkeit weiterlebt, wird er nie seine Schuld an der Menschheit und seinen Haß gegen die Dämonen vergessen...

Gegenwart:
Dorian ist erschüttert. Er weiß jetzt, worin sich sein Haß gegen die Dämonen begründet. Und er kann heute besser als damals im 15. Jahrhundert erfassen, welche Schuld er auf sich geladen hat. Denn er weiß, welches Chaos die Hexenverfolgung in den folgenden Jahrhunderten über das Abendland gebracht hat.
Er erkennt auch, wie sehr ihn die Dämonen hintergangen haben. Er erhielt das von ihm geforderte ewige Leben - durch Seelenwanderung. Er wurde immer wieder neu geboren, vergaß die Erinnerung an sein vorangegangenes Leben - und erhielt sie in einem bestimmten Alter zurück, um seine Schuld zu erkennen.
Aber das Einsetzen seiner Erinnerung soll noch einen Zweck haben: Er soll erkennen, daß er im Kampf gegen die Dämonen immer unterliegen wird, so wie damals, als er als Baron de Conde Unheil über die Menschheit brachte, anstatt sie von den Dämonen zu befreien.
An dieser Erkenntnis soll er zerbrechen.
Doch Dorian denkt nicht an Aufgabe. Er wird mit verstärktem Einsatz gegen die Dämonen kämpfen. Und Olivaro verspricht, ihn mit voller Kraft zu unterstützen, Dorians unbeugsamer Charakter beeindruckt ihn tief, so sehr, daß er gelobt, ihm für alle Zeiten ein Freund zu sein.
Erklärung dafür, warum Dorian nach Asmoda gelockt wurde: Es war sozusagen eine Prüfung, bei der sich herausstellen sollte, ob sein Widerstand gebrochen war und er in die Schwarze Familie aufgenommen werden könne. Aber Dorian ist mehr denn je ein Dämonen-Killer. Er wird erst aufhören es zu sein, wenn er endgültig den Tod gefunden hat - er wird in jedem neuen Leben ein Dämonen-Killer sein.
Das hat der Fürst der Finsternis erkannt und will ihn ein für allemal beseitigen. Aber Dorian, das kann vorausgesagt werden, wird allen Anschlägen entgehen - denn er hat Olivaro auf seiner Seite, dessen doppeltes Spiel von den Dämonen nicht durchschaut wird.
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113796
Weltenbummler
Tripel-As




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Beiträge: 290

18.01.2019 01:26
Daumen hoch!
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Dorian Hunter ist Gift. Pures Gift.

Ich habe 12 Bücher liegen, die noch von mir gelesen werden wollen.
Also habe ich mir gesagt: "Mein Lieber, du legst den Roman jetzt gleich und ganz schnell ganz nach unten. Er kommt dran, wenn er an der Reihe ist."
"Ja", habe ich gesagt und den Roman aufgeschlagen.
"Was machst du da?", fragte ich erstaunt.
"Nur mal nach der Rota gucken", sagte ich. "Mehr nicht. Ehrenwort."
Danach hatte ich nichts mehr von mir gehört.
Doch dann las ich plötzlich "ENDE".
"Potzblitz", sagte ich, "da habe ich wohl aus Versehen den ganzen Roman in einem Zug ausgelesen."
"Ja." Ich nickte wütend. "Der Roman war noch gar nicht dran. Er ist einfach Gift für dich."
"Da hast du recht", pflichtete ich mir bei. "Aber er schmeckt süß. Das musst du doch zugeben."
"Hm", knurrte ich nur hochzufrieden.

Hier stimmt einfach alles! Schade nur, dass ich mich bei Ernst Vlcek nicht mehr persönlich bedanken kann.

DWB

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114295
geisterwolf
Foren As




Dabei seit: 12.10.2018
Beiträge: 103

20.01.2019 13:46
smile
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Ein Top-Roman - und ein Schlüsselroman innerhalb der Serie, erfährt Dorian doch, dass er bereits einmal gelebt hat und seither ständig wiedergeboren wird.
Für mich war das vor vielen Jahren der erste Dämonenkiller überhaupt, ich habe ihn im Vampir-Horror-Roman gelesen, den ich damals in einem Romantauschgeschäft ergattert habe. Die Thematik an sich - Inquisition, Hexenprozesse, Hexenhammer - hat mich zum Kauf veranlasst, obwohl ich beim Lesen über weite Strecken nicht so recht wusste, worum es ging; ich hatte keine Ahnung, was es mit Dorian Hunter und seinen Gefährten und Gegnern überhaupt auf sich hatte, fehlte mir doch das Vorwissen. Dennoch habe ich die Geschichte in guter Erinnerung behalten, und das wurde jetzt, beim erneuten Genuss der Lektüre, ausgestattet mit dem nötigen Hintergrundwissen, vollauf bestätigt.

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114372
Estrangain Estrangain ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 22.05.2013
Beiträge: 2497

20.01.2019 13:50
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Zitat:
Original von Weltenbummler
Schade nur, dass ich mich bei Ernst Vlcek nicht mehr persönlich bedanken kann.
DWB

Mit der richtigen Beschwörung und den dafür nötigen Zutaten dürfte das keine Schwierigkeit sein Augenzwinkern

__________________
https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/

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TurboKid TurboKid ist männlich
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25.01.2019 10:30
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Auch von mir gibt es für diesen Schlüsselroman ein absolut verdientes Top!
Auszusetzen hab ich dieses Mal gar nix.
Top Story, die auch mal zeigt, wie Menschenverachtend die Inquisition war.
Wird vielleicht mal Zeit über den Namen in der 'Gegenwart' nachzudenken.
Als Neuleser würde ich mir das jedenfalls Wünschen, lass mich einfach überraschen.
Eine Sache ist mir dann allerdings doch übel aufgestoßen : auf der 'Was bisher geschah'
Seite wird man im Letzten Absatz übelst gespoilert.
Eigentlich eine praktische Sache, so eine Seite. Auf Spoiler dieser Art kann ich aber gut verzichten! Nudelholz
Das macht dann 10/10 Player's

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People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King

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Wicket Wicket ist männlich
Kaiser




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Beiträge: 2197

03.02.2019 21:41
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Hier lasse auch ich gerne ein Top da.

Genial erzählt, teilweise echt harter Stoff (Folterszenen), aber vor allem absolut durchdacht und überzeugend dargestellt.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

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Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

23.02.2019 10:15
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Was bisher geschah…
Mutiert hier zu einem unfassbaren Dilemma… Leute, man kann es auch übertreiben…
Ich möchte die letzten Geheimnisse auf den folgenden Seiten doch lieber selbst ergründen und nicht derart missglückt umgarnt werden…

Wenn wir schon einmal dabei sind… habe ich stibitzt aus der Villa im Jugendstil…
Hexenhammer… sehr schön… Fortsetzung von der Folterknecht in Zaubermondmanier… noch besser, aber… ich als Heftfetischist bin gleich mal erbittert… warum nicht als 10.1 bis meinetwegen 10.5 im passenden Heftformat… das wäre der Hammer und keine Hexerei… (ich und meine Egomanen Einbildungen)…
vor allem wegen der absolut Klasse Titelbilder… darf es ein bisschen mehr sein?, aber ja in diesem Fall unbedingt…

Kommen wir nun zum ewigen Leben… gefällt mir wie hier darauf hingewiesen wird das es nicht unbedingt der Erfüllung aller Wünsche dienlich ist… Vergangenheit ist zwar dem Geist während der Lektüre dienlich, aber wer will das alles schon wirklich live erleben…

Arm dran… Arm ab, oder so ähnlich… womit wir auch schon bei der am schärfsten beschriebenen Stelle im Heft wären… Mann oh Mann, was für eine geniale Schreibe…

Genau wie die Nummer mit der Säure… wo man sich noch nicht viel bei denkt, bis Dorian an den Tisch knallt und alles wackelt… stark…

Diener Eustache seine Aussage betreffend… hässliche Schale, guter Kern und seine Anwendung bei der Wahl… aber lassen wir das… (aber immer wieder gerne, lese ich diese Weisheiten)

Kommen wir nun zu einer Sache die ich für mehrere Bände gut befand… die Abwesenheit von dem Verhärmten dünnhäutigen dürrem Kerlchen… na gut, so schlecht spielte er seine Rolle diesmal nicht…

Top, wo soll das bitteschön noch hinführen… für der Geschichte Wendung in ihrer Gesamtheit scheint mir das aber sehr hilfreich… was für eine Serie… unfassbar das so etwas bisher völlig an mir vorbeiging… da gibt es nur eins, weiterleben… öhmm,… weiterlesen natürlich, um meine Schuld zu sühnen… Ewiglich…

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2911

29.04.2019 07:23
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Was anderes als Top kommt für mich nicht in Frage. Da ich besonders auf die Mittelalter Szenarien stehe (da man hier echt gut vom Leder ziehen kann, da es kaum belegte Fakten gibt (damit meine ich, was in kleinen Dörfern, Städten, etc. passiert ist, die Lebensweise der Menschen...)) hat dieser Roman natürlich bei mir nur punkten können.

Das Ende war jetzt nicht sonderlich überraschend, dennoch spannend und macht einfach Spaß auf mehr. Kein Wunder dass sich jemand Olivaro als Skin/Nick/Avatar herausgesucht hat großes Grinsen

Schön, dass ich dabei geblieben bin großes Grinsen

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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Wynn Wynn ist männlich
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Beiträge: 1641

06.10.2019 09:43
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Das hier ist ein wahrer Schatz, ein plötzlicher Satz in eine weitere Dimension, die den Dämonenkiller ausmacht. Als Schlüsselroman kann man diesen Teil gar nicht hoch genug loben und schätzen, er ist für einen Heftroman nahezu brillant, ein Höhepunkt des ganzen Genres.

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