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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Was erwartet uns in dem Roman? __________________
Ein 'böses' Amulett dessen Werdegang im 18 Jahrhundert erzählt wird. Eine Parallelhandlung in der Gegenwart mit Teri, Ted, Zammy, Stygia als gelangweilte Touristin, Besen fliegenden Hexen und Zwergen. Alleine durch die Zwerge hatte der Roman bei mir schon gewonnen
Die Geschichte ist gut durchdacht und schön erzählt. Mit ganz dezenten Anleihen bei Tolkien (mein Schatz) und einer Folterszene bei der ich wirklich lachen mußte...prima Einfall von Thilo!
Lediglich warum Stygia und 2 andere Dämonen noch mit in die Geschichte gepackt werden mußten habe ich nicht wirklich verstanden.
Das Ende der Geschichte war dann nochmal ein übler Cliffhanger für mich....garstig so etwas ;-)
Den Titel des Roman hätte man anders wählen können, ab so ganz daneben ist er aber auch nicht.
Das Cover als solches finde ich nicht schlecht....passt aber iwie nicht zur Kulisse. Kann aber sein, das es in größerer Papierform besser ausschaut und man mehr Einzelheiten erkennen, als am 8'' Tablet.
Macht für mich 8/10 Amuletten
P.S.: Wann taucht Laurin eigentlich das 1. Mal bei PZ auf?
Lese PR, PZ und MX
Racing is life, anything that happens before or after is just waiting
Zitat:
Original von Icho
Was erwartet uns in dem Roman?
Ein 'böses' Amulett dessen Werdegang im 18 Jahrhundert erzählt wird. Eine Parallelhandlung in der Gegenwart mit Teri, Ted, Zammy, Stygia als gelangweilte Touristin, Besen fliegenden Hexen und Zwergen. Alleine durch die Zwerge hatte der Roman bei mir schon gewonnen
Die Geschichte ist gut durchdacht und schön erzählt. Mit ganz dezenten Anleihen bei Tolkien (mein Schatz) und einer Folterszene bei der ich wirklich lachen mußte...prima Einfall von Thilo!
Lediglich warum Stygia und 2 andere Dämonen noch mit in die Geschichte gepackt werden mußten habe ich nicht wirklich verstanden.
Das Ende der Geschichte war dann nochmal ein übler Cliffhanger für mich....garstig so etwas ;-)
Den Titel des Roman hätte man anders wählen können, ab so ganz daneben ist er aber auch nicht.
Das Cover als solches finde ich nicht schlecht....passt aber iwie nicht zur Kulisse. Kann aber sein, das es in größerer Papierform besser ausschaut und man mehr Einzelheiten erkennen, als am 8'' Tablet.
Macht für 8/10 Amuletten
P.S.: Wann taucht Laurin eigentlich das 1. Mal bei PZ auf?
Moinsen,
vielen lieben Dank für deine Zeilen. Schön, wenn die erste Kritik meiner Meinung nach schon mal sehr positiv ist. ;-)
Dann beantworte ich mal die Fragen/Gedanken ...
Stygia & die anderen Dämonen: Ja, das ist so eine Sache. Ich kümmere mich ja um einen Teil der verbliebenen Erzdämonen der alten Hölle. Da ich im Zweitberuf Autor bin, kann ich nicht so viele Romane für PZ schreiben, wie ich theoretisch gerne möchte. Deswegen muss oder besser möchte ich zwei Handlungen in einen Roman packen, da es die Erzdämonen meines Erachtens verdient haben, in der Handlung zu bleiben. Es ist halt ein Kompromiss ...
Cliffhanger: Ja, fies. Gell? Aber es geht diesmal relativ schnell weiter. Und zwar in den Bänden 1173 und 1174. Auch dort verfolge ich beide Handlungsstränge weiter.
Titel: Der ursprüngliche Titel lautete "Der Natz". Aber "Der Natz" war dann doch zu speziell als Titel. "Der Totengräber" ist ein Kompromiss.
Cover: Ursprünglich hatte ich mir eine Federzeichnung ausgesucht. Das ging leider auch nicht ganz auf und so wurde dieses Cover dann der Kompromiss.
Laurins Einstieg: Band 395: Luzifers Paradies (1989) von Werner Kurt Giesa.
Alles Gute,
Thilo
Ehre wem Ehre gebührt! __________________
Zitat:
Original von Weltenbummler
Cliffhanger: Ja, fies. Gell? Aber es geht diesmal relativ schnell weiter. Und zwar in den Bänden 1173 und 1174. Auch dort verfolge ich beide Handlungsstränge weiter.
Aaah, prima....da bin ich jetzt schon gespannt wie ein Flitzebogen drauf!
Zitat:
Original von Weltenbummler
Laurins Einstieg: Band 395: Luzifers Paradies (1989) von Werner Kurt Giesa.
Danke für die Info! Ich versuche zur Zeit möglichst viel von dem auszusaugen was mich interessiert
Lese PR, PZ und MX
Racing is life, anything that happens before or after is just waiting
Da hat sich der Autor aber einiges vorgenommen. Es gibt eine Menge zum Roman zu sagen. Viele verschiedene Eindrücke. Ein Auf und Ab beim Lesespaß. __________________
Ein großer Teil der Geschichte handelt von Laurin und den Alben. Schnell merkt man, dass sie ihren Platz in der Serie haben. Also habe ich nachgeforscht, konnte aber wenig Material finden. Sie scheinen das letzte mal in den 90ern thematisiert worden zu sein? Als es um Zeus ging? Also die Straße der Götter oder die Ewigen?
Ich habe noch nie davon gehört und konnte auch keinen rechten Bezug zu dem Thema finden. Wie schon bei Christian Schwarz, der von kleinen Elfen und Zwergen schreibt. Sicher erfreuen sich die „Altleser“ mehr daran.
Stygia darf ebenfalls mitspielen, was mit schon besser gefällt. Als Laurin von ihr gefangen wird und einen Hilferuf abschickt, empfängt Teri Rheken die Botschaft. Eine Figur die vor einem Jahr das letzte mal mitspielen durfte. Sie sucht Zamorra auf, bei dem gerade zufällig Ted Ewigk zu Gast ist. Dessen letzter Auftritt ist sogar zwei Jahre her. Eingefleischte Fans werden es nicht gern hören, aber man könnte ruhig mal ein wenig den großen Haufen als Figuren entmisten und die Besetzung auf ein gutes Maß reduzieren.
Als die Gruppe Laurin in den Dolomiten nicht aufspüren kann begibt sie sich erst einmal in ein Hotel. Zufällig ist in genau diesem Hotel bereits Stygia untergekommen. So verbindet Schwichtenberg mal eben fix die Fäden. Die Dämonin setzt eine Hexe auf die Helden an, die aber auch eigene Pläne hat. Und eine von den unzähligen Amulettkopien.
Eigentlich sind das jetzt schon mehr als genug Themen und Figuren für die paar Seiten Heftroman. Dass am Schluss nochmal unabhängig von der Hauptgeschichte um die Alben und die Amulettkopie auf den Übergang zur neuen Hölle eingegangen wird und die Dämonen Astaroth und Agares einen Auftritt haben, war mir dann wirklich zu viel. Nett gemeint, aber Schwichtenberg kann doch nicht alles alleine stemmen.
Das ist eines der Probleme, die ich mit dem Roman habe. Beziehungsweise mit der Serie allgemein. Manche Autoren kümmert das alles nicht, möchte man denken. Sie schreiben seelenruhig ihren Fall der Woche und fertig. Wenn sie Bock haben bringen sie eine der Amulettkopien ein oder kurz einen anderen der Hauptplots, ohne ihn aber irgendwie voran zu bringen. Da jeden Monat nur zwei Hefte erscheinen zieht sich das alles für den Leser ewig. Und dann kommt jemand wie Thilo, dem es nicht nur um das Honorar und die vertraglich verpflichtende Heftquote geht, um nicht aus dem Autorenteam zu fallen. Und er versucht so gut es geht viele liegengebliebene Themen fortzuführen und Schmankerl für Altleser einzubauen. Das geht so nicht! Wir brauchen ein ausgeglichenes Verhältnis. JS erscheint doppelt so oft wie PZ, da kann man sich den ein oder anderen Einzelroman mal erlauben. PZ kann sich das eigentlich nicht leisten, finde ich. Jedenfalls ist dieser Roman total überfrachtet. Kann man das nicht besser untereinander aufteilen?
Ein weiteres Problem habe ich bereits erwähnt. Die Geschichte konnte mich nicht mitreißen. Weder die Alben und der Blick auf vergangene Serientage noch die Beschreibungen der Gebirgsgruppe. Zum Glück ist die Geschichte gut geschrieben. Vor allem merkt man das Herzblut, das der Autor wie immer einbringt.
Als letztes hat Schwichtenberg sich einiger Heftromanzufälle bedient, um Problemsituationen schnellstmöglich zu lösen. Sonst hätte er nie diese Menge an Inhalt in einem Heft unterbringen können. Stygia taucht mehrmals im ungünstigen Augenblick auf oder verschwindet wenn es gerade total unpassend ist. An entscheidenden Stellen. Normalerweise wäre Aldebaran niemals entkommen oder der Endkampf wäre sicher anders ausgegangen.
Was haben wir am Ende also? Einen kurzen aber erwähnenswerten Fortschritt in der Höllen-Story, für den ich lieber einen eigenen Roman gehabt hätte. Und ein offenes Ende für diese Amulettkopie, die in Aldebaran einen neuen Besitzer gefunden hat. Überhaupt ist diese Silberscheibe besonders. Sie verführt nicht nur wie die anderen den Besitzer zum Bösen. Sie hat eigene Ziele und manipuliert den Träger dahingehend. Sie fordert aktiv regelmäßige Blutopfer. Und sie giert stets nach einem noch mächtigeren Träger. Ob wir noch erfahren werden, warum dieses Amulett so anders ist?
(7 von 10 Amuletten) für diesen Roman. Gut gemeint, aber Schwichtenberg darf gern einen Gang zurück schalten.
PS. Seht ihr. Die Vergangenheitsgeschichte im achten Österreichischen Türkenkrieg hätte ich bei all dem fast vergessen. Hat Spaß gemacht.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Mich hat der Roman gefesselt und ein Weglegen war dann nicht mehr möglich. Besonders gefiel mir das Zwergenvolk in Verbindung mit dem Schauplatz. Auch die Brutalität und die Vergewaltigungen haben mich überrascht. Nicht dass ich darauf stehe, aber eine so klare Beschreibung kommt selten vor und ist dadurch besonders. Natürlich werden hier gerade für Neulinge wie mich viele Namen, Orte und Ereignisse erwähnt. Die Handlung konnte man trotzdem recht gut nachvollziehen. Wenn mehr Zeit ist muss ich die Wissenslücken mal nachschlagen. Danke für die tollen Stunden.
8/10 Amuletten
Da schliesse ich mich mal an, sehr gute Story von Thilo. __________________
Wie Das Gleichgewicht schon schrieb, vielleicht ein bisschen viel für 64 Seiten.
Aber endlich mal wieder ein wenig Höllen Dallas, da hätte ich gerne mehr von.
Und zwar bald!
Die Zwerge haben mir auch gut gefallen, vor allem weil man hier so schöne Sätze wie diesen lesen kann:
"Er rief alle Riesen zurück, die sich im Rosengartenmassiv als Mäuse tarnten und verschloss sämtliche Tore und Übergänge."
Sehr schön.
Macht dann 8/10 Amuletten
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Ich hab ein bisschen gebraucht, um mit dem Totengräber warm zu werden ... was aber an mir lag, nicht an der Story oder am Schreibstil. __________________
Bei diesem Roman hatte ich einfach das Pech, dauernd unterbrochen zu werden und das schadet hier sehr. Daher kann ich schon mal empfehlen, die Geschichte unbedingt oder nach Möglichkeit am Stück zu lesen oder eben mit möglichst wenigen Unterbrechungen!
Dabei fand ich das alles vom ersten Moment an interessant und spannend.
Die Zwerge oder besser Alben hatte ich, seit ich mit Zamorra angefangen habe, noch nicht so ausführlich gehabt und allein deshalb war es schon sehr kurzweilig.
Obwohl ich nicht "der Fan schlechthin" von Herr der Ringe oder der Hobbit bin, hatte ich bei Laurin immer irgendwie Thorin vor Augen^^
Besonders als Aldebaran nachher auch noch so viel mit Zamorra und Co spricht ... immer mit diesem "Herr" davor ... DAS hatte mich dann so massiv an die Filme erinnert, aber mehr eigentlich nicht. Nichtmal das mit dem "mein Schatz" und so ... denn das gehörte für mich total zum Strang mit dem Natz.
Schließlich sind die Amulette ja so fiese Dinger, die ihre Träger immer gänzlich vereinnahmen und diejenigen dann alles tun, was die Silberscheibe will. Da das schon länger so ist, hab ich dieses "mein Schatz" dann tatsächlich "nur" auf Amulett und Träger bezogen, auf diese Besessenheit, die vom "zamorrianischen Schatz" ausgeht und fühlte mich daher nicht unbedingt am Herr der Ringe - Smeagol/Gollum erinnert^^ Ich fand das echt cool, weil es so für mich und meine Zamorra Leserei schon eine festere Bindung zur Serie hatte, als dass ein anderer Vergleich sich "dazwischendrängen" konnte ...
Der Natz ... diese Geschichte ist eigentlich der Aufhänger und der Grund für das, was passiert. Der kaiserliche Kurier Mladen wird immer fieser, nachdem er an das Amulett gekommen ist und als er sich schließlich über die Magd Anna hermacht, wurde er vom Pfarrvikar beobachtet und letztendlich auch gestoppt. Versehentlich für immer gestoppt.
Beim heimlichen Verscharren des Kroaten findet der Natz das Amulett und behält es.
Am Anfang hat mir der Totengräber noch leid getan und ich fand irgendwie gut, dass das Amulett ihn "härter" machte, quasi gegen die Anfeindungen der Gemeindemitglieder und besonders der Jungs feite.
Seine Veränderung setzte auch nahezu sofort ein, als die beiden Jungs Peter und Hans ihn mal wieder ärgern ... und hier bekommt man zudem auch mehr Infos zu der Silberscheibe, bzw. kann sie hier schon mehr.
Ab dann säumen nämlich Tote den weiteren Weg des Natz ins Gebirge, denn das Amulett hat Hunger und will zudem noch an einen bestimmten Ort, zu einer bestimmten, einer stärkeren Person ...
Daher war der Titel im Endeffekt total richtig gewählt!
Hätte der Totengräber nicht das Amulett besessen und wäre dann auch nicht mit dem Kleinod im Rosengarten untergegangen, so hätte Giuseppina es nicht an sich bringen können. Durch sie kann Stygia Laurin im Delagoturm bannen, wodurch Zamorra, Teri und Ted auf den Plan gerufen werden.
Am Schluss, nachdem Giuseppina eins vor die Moppen kriegt und Herr Aldebaran sie tatsächlich tot sehen will, bekommt er wohl das Ding in die Finger ... was ich irgendwie gar nicht gut fand. Ich mag den kleinen Kerl, die treue Seele, und wenn der jetzt auch ne 180° Wendung macht und sich gegen Laurin und Co stellt .... also da bin ich dann doch sehr auf die Weiterführung gespannt!!
An dieser Stelle, bei Aldebaran, kam mir dann doch der Gollum-mein-Schatz-Vergleich ... weil ich irgendwie nicht will, dass der Kerl davon beeinflusst wird und böse Sachen anstellt ... aber solange es "sein Schatz" ist, kann man ihm diesen ja auch noch abnehmen und im besten Fall vernichten, ihn somit von der Besessenheit durch die Silberscheibe befreien! Kurzum: ich hab Aldebaran einfach besser kennengelernt, als den Natz (obwohl der mir anfänglich ja auch leid tat), aber der Albe hat sich kasteit, um Laurin nicht zu verraten, er hat der Qual des Hungers widerstanden und dann auch noch Zamorra, Ted und Teri aufgesucht, um seinen König zu retten! Und ganz nebenbei war er mir einfach sympathisch ...
Und dann gab es auch noch den Strang um Stygia und ihre Observation von Astaroth.
Agares hat ihn quasi eingelullt, um bei seinem Höllenprojekt weiterzukommen.
Da war doch schon mal was ... Sehnsucht nach der Hölle?!
Auf jeden Fall wollte Agares doch die Unterstützung anderer Dämonen und hat ihnen einiges auf der Erde vermiest. Er hatte auch dieses "vermenschlichen" als Argument erwähnt, wenn ich mich recht erinnere ... und wollte eben die Sache mit der neuen Hölle, mehr Macht, neue Höllenstrukturen, etc. anleiten.
Fand ich gut, dass diese Sache durch Stygia hier auch noch kurz Platz gefunden hat und es damit weitergeht. Zumindest war es noch nicht ZU lange her, als dass ich mich nicht dran erinnern könnte und gestört hat es mich hier auch nicht. Im Gegenteil, die Unterbrechungen durch den wattebauschigen Irrwisch hatten was und brachten auch hin und wieder einen leichten Hauch von Witz mit ein ... und außerdem find ich's cool, wenn man sich an Dinge erinnern kann, die noch einer Fortsetzung bedürfen
Außerdem braucht man ja bei der ganzen Höllenmauschelei ne gewisse Vorlaufzeit, damit Pläne durchgezogen werden können ... und auch, wenn Astaroth sich ja erstmal ziemlich feiern ließ, so haben Agares' Worte letztendlich doch irgendwie gefruchtet. Und Stygia hat das alles gesehen und wäre beinahe selbst auf den Geschmack gekommen. Abgesehen davon, dass sie ja eh meint, die Herrin der Hölle zu sein und diesen Status mit niemandem teilen zu wollen. Dass Agares und Astaroth jetzt durch das Weltentor entschwunden und damit auf der anderen Seite sind, wurmt sie sogar so sehr, dass sie tatsächlich bereit ist, ein temporäres Bündnis mit Erzdämon Belial einzugehen ...
Auch da bleibt's also interessant!
Mich hingegen wurmt noch immer, dass Aldebaran jetzt das Amulett hat!
Zum Glück gab's ja weiter oben schon die Info, dass es mit ner Weiterführung nicht allzu lange dauern wird ... naja, was bei zweiwöchiger Erscheinung dann halt "nicht allzu lange" so bedeutet ... Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude ... auch wenn da Ungeduld miteinfließt, mit der ich ja nicht gerade "auf du und du" bin^^
Mich hat dieser Roman trotz meiner persönlichen, anfänglichen Schwierigkeiten jedenfalls echt gut unterhalten und so bekommen die Beschreibungen der Örtlichkeiten um den Rosengarten, wie auch das Einbringen des 8. Österreichischen Türkenkrieges und die Erzählungen um Mladen, die Geschichte um den Totengräber und das (mein) Neuland um die Alben jeweils zwei Amulett-Kopien ... und noch ein halbes drauf, weils besonders in der zweiten Hälfte nochmal so richtig Spaß gemacht hat! Macht also zusammen 8,5/10 Amuletten!
Das Cover passt vom Prinzip her schon zum Roman, nur gefällt mir persönlich der abgebildete Totengräber nicht ganz so gut, weil er mit seinen Leiden, also was der Wirt ihm angetan hatte, in meiner Vorstellung doch anders wirkte. Und ich mag gezeichnete Bilder in dieser Kategorie dann auch irgendwie lieber, als so "echt" (fotorealistisch??) wirkende Figuren
Dann haben wir da noch die LKS, also der Artikel in der Mytsery Times.
Der passte natürlich wie die Faust auf's Auge zum Romaninhalt und war dazu auch noch sehr interessant!
Am Ende angelangt, was ich beim Lesen kaum bemerkt hatte, starrte ich dann fassungslos auf die Worte "Den zweiten Teil des Artikels .... "
Pfui!! Auch dort ein Cliffi! Ihr seid ja sooooo böse!! Mich deucht, ihr habt das völlig vorsätzlich und absichtlich gemacht, denn ich hätte die Story da schon gerne weitergelesen!!
Aber ok ... es sei euch zugutegehalten, dass dadurch die Schrift nicht so arg klein wurde und ich es, zumindest tagsüber, sogar noch ohne Lesebrille aufsaugen konnte!^^
(und nein, ich werd die Geschichte nicht googeln, weil ich dir hier in den Heften und in diesem Zusammenhang lesen will )
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Als die Gruppe Laurin in den Dolomiten nicht aufspüren kann begibt sie sich erst einmal in ein Hotel. Zufällig ist in genau diesem Hotel bereits Stygia untergekommen. So verbindet Schwichtenberg mal eben fix die Fäden.
Moin,
nix da "mal eben".
Stygia sollte in Giuseppinas Pension absteigen.
Zamorra sollte in meiner Pension wohnen, wo ich jedes Jahr hinfahre.
Das waren zwei getrennte Orte.
Am Tag als der Roman fertig war, habe ich dann doch noch mal bei meiner Pension nachgefragt, ob sie die Namensnennung überhaupt wünschen. Und siehe da. Sie baten mich sehr lieb, es nicht zu tun. Ach, hätte ich doch eher nachgefragt!
Zum Glück hatten sie mir das Karersee-Hotel empfohlen. Also mussten Giuseppina, Stygia und Zamorra rasch umziehen. Zum Glück ist der Kasten riesig und hat auch mehrere Eigentümer, deswegen konnte Giuseppina einen Teil an Stygia "vermieten".
Und so ergab es sich, quasi holterdipolter, dass die beiden im selben Hotel abgestiegen sind. Eingefleischte Kenner merken es auch an meiner Rosengartenschilderung. Ursprünglich haben die Helden frontal draufgesehen. Jetzt konnten sie eigentlich nur noch von der Seite schauen.
DWB
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Stygia taucht mehrmals im ungünstigen Augenblick auf oder verschwindet wenn es gerade total unpassend ist. An entscheidenden Stellen.
Moin,
das sag mal meinem Chef! Der taucht immer in den unschönsten Situationen neben mir auf.
Ups.
"Hi Chef." ... "Nee, alles gut. Ich maloche noch." ... "Nein Chef, ich würde niemals nicht privat hier arbeiten." ... "Nein Chef (schwitz). Ich hoffe doch nicht, dass Sie mich mal bei privaten Arbeiten hier erwischen. Ich arbeite hier doch nie privat." ... "Ja, bin gleich fertig und gehe auch gleich nach Hause. Tschü hüss."
Puh. Glück gehabt. Das Umschalten zwischen Arbeitsoberfläche und Forum hat gerade noch so funktioniert.
Siehst du. Es geht den Stygias dieser Welt wie den Chefs.
DWB
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
(7 von 10 Amuletten) für diesen Roman. Gut gemeint, aber Schwichtenberg darf gern einen Gang zurück schalten.
Moin,
ja, ich werde es versuchen ... aaaaaaber, da waren die 1173 und 1174 schon abgegeben. Die 1173 mag ja noch gehen. Aber die 1174 ... da brauchst du echt starke Nerven. ;-)
DWB
PS: Danke für die Bewertung.
Zitat:
Original von Sp�taufsteher
Mich hat der Roman gefesselt und ein Weglegen war dann nicht mehr möglich. Besonders gefiel mir das Zwergenvolk in Verbindung mit dem Schauplatz. Auch die Brutalität und die Vergewaltigungen haben mich überrascht. Nicht dass ich darauf stehe, aber eine so klare Beschreibung kommt selten vor und ist dadurch besonders. Natürlich werden hier gerade für Neulinge wie mich viele Namen, Orte und Ereignisse erwähnt. Die Handlung konnte man trotzdem recht gut nachvollziehen. Wenn mehr Zeit ist muss ich die Wissenslücken mal nachschlagen. Danke für die tollen Stunden.
8/10 Amuletten
Moin,
ich habe für die tolle Bewertung zu danken! Das motiviert mich gleich für den nächsten Zamorra. Da ist auch schon wieder fast die Hälfte fertig. ;-)
Alles Gute,
DWB
Zitat:
Original von TurboKid
Aber endlich mal wieder ein wenig Höllen Dallas, da hätte ich gerne mehr von.
Und zwar bald!
Sehr schön.
Macht dann 8/10 Amuletten
Moin,
vielen lieben Dank für deine Zeilen.
Mehr Höllendallas? Und zwar bald?
Rrrring. Schon geschehen. In der 1173 aber ganz dolle in der 1174 wirst du (hoffentlich) auf deine Kosten kommen.
Ich bin echt gespannt, wie ihr den Zweiteiler finden werdet. Das doppelte Pensum ist echt nicht ohne gewesen. ;-)
DWB
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Und ganz nebenbei war er mir einfach sympathisch ...
Mich hingegen wurmt noch immer, dass Aldebaran jetzt das Amulett hat!
Liebe Sheila,
ich möchte an dieser Stelle endlich einmal folgendes schreiben: Vielen vielen vielen lieben Dank für all deine Kritiken oder besser Rezensionen. Sie sind so ausführlich und stellen immer das Positive in den Vordergrund!
Ich bin ja noch nicht lange hier registriert, lese aber schon eine ganze Weil hier mit.
Wie viel Zeit du in deine Rezensionen einbringst. Da merke ich ganz deutlich, wie viel Freude dir alle Romane bereiten (nicht nur meine). Du bist immer auf Entdecker-Tour. Das finde ich total toll.
Vielen Dank auch für deine Beiträge auf facebook! Ich habe letztens durch meinen Kumpel mal dort nachgeschaut. Ich selbst bin halt nicht bei facebook.
Wenn ich deine Zeilen lese, dann tut mir das unendlich gut. Du denkst dich richtig in alle Figuren hinein und siehst, wie gesagt, immer das Positive.
Und deswegen ... habe ich auch meine Planungen etwas umsortiert. Wenn alles wirklich klappt, dann hat es ein gewisses Schicksal wirklich dir zu verdanken. Mal gucken.
Also, nochmals vielen Dank und alles Gute!
Euch allen alles Gute!
DWB
PS: An alle anderen. Ich freue mich über jede Kritik/Anmerkung. Aber da Sheila immer so ausführlich schreibt, wollte ich auch gern etwas ausführlicher schreiben. Also, bitte nicht übel nehmen, dass dieser Beitrag etwas länger geworden ist.
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Zitat:
Original von Weltenbummler
Zitat:
Original von TurboKid
Aber endlich mal wieder ein wenig Höllen Dallas, da hätte ich gerne mehr von.
Und zwar bald!
Sehr schön.
Macht dann 8/10 Amuletten
Moin,
vielen lieben Dank für deine Zeilen.
Mehr Höllendallas? Und zwar bald?
Rrrring. Schon geschehen. In der 1173 aber ganz dolle in der 1174 wirst du (hoffentlich) auf deine Kosten kommen.
Ich bin echt gespannt, wie ihr den Zweiteiler finden werdet. Das doppelte Pensum ist echt nicht ohne gewesen. ;-)
DWB
Bäm! Na da freue ich mich drauf!
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Thilos Romane lese ich immer mit einer kleinen Träne in den Augen. __________________
Obwohl er zweifelsfrei einen eigenen, unverwechselbaren Stil hat, schimmert zwischen den Zeilen viel von Werner und Rolf durch.
Und das ist sehr positiv gemeint.
Der Totengräber ist ein sehr guter Roman, dem lediglich zum Ende hin drei, vier Seiten mehr recht gut getan hätten. Es wirkte leicht komprimiert zum Schluß.
Aber die Agares/Astaroth Szenen waren wohl nötig als Überleitung zu Thilos nächsten Werken.
Wie gut Thilo sich in die Serie und deren Protagonisten reindenken kann, merkte man hier bei der Befreiung Laurins.
Teds Konzentration und Anspannung beim Einsatz seines Machtkristalls flog einem regelrecht aus den Zeilen entgegen.
9 von 10 Blechscheiben
Der Tod hat etwas erschreckend Endgültiges, während das Leben doch immer Möglichkeiten bietet.
Zitat:
Original von SOKRATES
Thilos Romane lese ich immer mit einer kleinen Träne in den Augen.
Obwohl er zweifelsfrei einen eigenen, unverwechselbaren Stil hat, schimmert zwischen den Zeilen viel von Werner und Rolf durch.
Und das ist sehr positiv gemeint.
Moin,
vielen vielen lieben Dank. Und ganz ehrlich. Hin und wieder schaue ich beim Schreiben nach oben und frage: "Werner, wäre das okay für dich?" Dann fühle ich mich klein und spüre die großen Fußstapfen.
Schade, dass Rolfs Carsten und Michael nicht mehr in der Serie sind. Die beiden hätte ich sehr gern weiter geschrieben.
Und heute ist Valentinstag. Heute vor elf Jahren ...
DWB
Lieber DWB , __________________
erstmal danke für die Blumen, sowas geht natürlich auch runter wie Öl
Aber ich denk mir eben immer folgendes: wenn ich einen Roman lese, dann hat sich jemand damit Mühe gegeben, mich, bzw. sämtliche Leser/Fans zu unterhalten. Und genauso versuche ich mir dann Mühe zu geben, in dem ich schreibe, wie mir die Geschichte gefallen hat.
Leider fällt das dann meist etwas länger aus, obwohl ich mir jedes Mal vornehme, es kürzer zu gestalten^^
Auch wenn es anfänglich aussieht, als hätte es mal geklappt, dann fallen mir doch wieder Dinge ein, die halt durch irgendwas irgendwie noch hängengeblieben sind ... durch Kopfkino, durch eine bestimmte Ausdrucksweise, Charakterisierungen oder Handlungsweisen/Geschehnisse von/um bestimmte Figuren, etc.
Und dann muss ich da auch wieder was zu schreiben^^
In gewisser Weise ein Teufelskreis ... von "Höckschen aufs Stöckschen" und so
Und außerdem darf ein Autor ja auch ruhig mal genauer wissen, warum und wieso er/sie dann genau ins Schwarze oder einen bestimmte Nerv getroffen hat
Zitat:
Original von Weltenbummler
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Und ganz nebenbei war er mir einfach sympathisch ...
Mich hingegen wurmt noch immer, dass Aldebaran jetzt das Amulett hat!
[...]Und deswegen ... habe ich auch meine Planungen etwas umsortiert. Wenn alles wirklich klappt, dann hat es ein gewisses Schicksal wirklich dir zu verdanken. Mal gucken.[...]
DAS fänd ich ja jetzt ausgesprochen cool!! Bin richtig gespannt drauf, wie's da weitergeht ... besonders mit Aldebaran
Aber mal abwarten, was da so kommt ... ich lass mich, wie immer, gerne überraschen
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Und außerdem darf ein Autor ja auch ruhig mal genauer wissen, warum und wieso er/sie dann genau ins Schwarze oder einen bestimmte Nerv getroffen hat
DAS fänd ich ja jetzt ausgesprochen cool!! Bin richtig gespannt drauf, wie's da weitergeht ...
Liebe Sheila,
vielen lieben Dank für deine Zeilen.
Zum ersten Punkt: Ja, mir persönlich hilft es ungemein, immer mal wieder lesen zu dürfen, wie bestimmte Entwicklungen ankommen, vielleicht auch angenommen oder gar abgelehnt werden. Dann irre ich nicht immer im Dunkeln herum, sondern sehe auch mal ein Licht.
Und zum zweiten Punkt: Na, und ich erst!
Dir und euch allen, alles Gute,
DWB