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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2114: Carnegras Brut
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Umfrage: JS Band 2114: Carnegras Brut
top 
4
19.05%
sehr gut 
3
14.29%
gut 
10
47.62%
mittel 
2
9.52%
schlecht 
2
9.52%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 21 Stimmen 100%
 
Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

15.01.2019 19:22
Band 2114: Carnegras Brut
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Als das Rascheln des Maschendrahtzauns ihn aus dem Schlaf riss, wusste Juri noch nicht, dass er gleich sterben würde.
Er blinzelte, konnte in der Dunkelheit aber keine Einzelheiten ausmachen. Die Welt um ihn herum bestand nur aus Schatten, von denen sich einer heftig bewegte und an dem Drahtgeflecht rüttelte, auf das das Licht des Mondes silbrige Reflexe warf.
Juri schnaubte und rappelte sich auf die Beine. Ein beißender Geruch alarmierte ihn und brachte sein Herz zum Rasen. In das Scheppern, mit dem der Eindringling sich Zugang verschaffte, mischte sich ein tiefes Knurren. Es war das letzte Geräusch, das Juri in seinem Leben hörte.
Er warf sich herum, wollte fliehen, doch die stinkende Kreatur war schneller. Ein mörderischer Schlag traf Juri in die Flanke, brach ihm die Rippen und presste ihm die Luft aus den Lungen. Aus seiner Kehle drang nur ein pfeifendes Wimmern.
Kurz darauf gruben sich hunderte rasiermesserscharfe Zähne hinein und beendeten sein Leiden ...

1. Teil

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheinungstag: 15.1.2019

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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114246
dark side dark side ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 10413

15.01.2019 20:08
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Für das kurz ins Gedächtnis zurückholen (u.a. Informationen bzw. Beschreibungen der Gegner) schon mal einen fetten Daumen_hoch für die LKS.

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114247
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4191

16.01.2019 03:14
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Bei der Vorschau ist ein Fehler passiert: Demnach heisst der nächste Band ebenfalls "Carnegras Brut". Winke
Das Cover finde ich eher peinlich. Sieht aus, als läge da ein strampelnder Teddy auf dem Rücken. großes Grinsen

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114252
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

18.01.2019 19:44
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Schon eine erste Mittlere Wertung. Leider ohne kurze Begründung oder Meinung. unglücklich


Bin nämlich auch gerade am Roman dran und sehe positive wie negative Sachen. Das übliche bei Florian.

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114315
Der Geist des Weines Der Geist des Weines ist männlich
Tripel-As




Dabei seit: 22.12.2015
Beiträge: 229

19.01.2019 01:02
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Seit dem Einstieg der neuen Autoren konnten mich diese schon mit nicht wenigen Romanen absolut überzeugen. Dazu gehören auch einige von Florian. Hier erzeugt er wieder eine Atmosphäre, die mir bisher nur aus den ersten beiden Teilen des Ynys-Gwach-Dreiteilers so nachhaltig hängenblieb.
In der Anfangszeit meiner Bewertungen hatte ich schon immer nach der Hälfte oder zwei Dritteln des Romans eine Note im Kopf, die sich aber zum Ende hin oft verändert hatte - egal ob zum guten oder zum schlechten. So hatte ich mir das in der letzten Zeit abgewöhnt. Nun spukte mir während des Lesens immer wieder das TOP im Kopf herum, mit der Einschränkung "das kannst du nicht geben, weil es nur die Einführung in den Zweiteiler ist". Und der Roman ja auch noch nicht ausgelesen war.
Doch dieser Einschränkungszweifel wäre totaler Quatsch für einen Roman, den ich im Nachhinein, wegen seiner Wirkung, die er ein paar Tage später sogar noch in mir auslöst, sogar für einen der besten überhaupt halte!!!

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114322
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

22.01.2019 00:51
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Na gut, dann will ich auch mal, die Rezi liegt schließlich schon 4 Tage oder so. großes Grinsen


Hilleberg bietet auch in seinem neusten Roman wenig überraschendes und bleibt seiner Rolle als Gegenpol zu Darks Geschichten treu. Sie sind gut recherchiert, gehen auf vorangegangene Fälle ein und es gibt überzeugende Charakterentwicklungen.

Aber stellenweise ist es einfach zu viel. Haufenweise Verknüpfungen zu alten Fällen. War es nicht immer ein Vorteil von JS, dass man irgendwo einsteigen konnte und im Gegensatz zu den komplexen Serien sehr schnell drin ist? Außerdem ist es etwas übertreiben, wie manche Personen zufällig alte Bekannte haben, die zufällig für die Handlung wichtig sind.

Wie gewohnt wird mit der Besetzung nicht gegeizt. Am Ort des Geschehens laufen neben einem sechsköpfigen Expeditionsteam als potentielles Kanonenfutter, auch John, Suko, Bill und Sheila auf. Außerdem Milena und Zoltan aus Team Morgana.

Die Gruppe und ein Bärenpark als zweiter relevanter Handlungsschauplatz werden durch einen dieser „Alte Bekannte“-Fäden zusammengeführt. Dort sind die Mantikore schon aktiv. Hier agiert Morganas Eingreifduo. Zu Aleksandra und Michail hat sich Werbärin Lykke gesellt.

Auf der Gegenseite ist es noch still. Carnegra bereitet sich vor, Lykaon und Phorkys werden nur erwähnt. Auch die Layton wird wenn überhaupt im zweiten Teil auftreten.

Durch eine Kreuzreaktion erhält John schließlich den nächsten Hinweis. Es folgt ein Zwischenstopp über Nacht in einem kleinen Dörfchen. Ach ja, in der Nähe wurde eine Anomalie gesichtet, die ein Dimensionstor oder ein Zeitreisetor sein könnte. Neben der Monsterjagd will man diese untersuchen.

Na, wer von euch fleißigen Lesern kennt noch alle diese Namen und weiß, in welchem Zusammenhang die Figuren aufgetreten sind? Mich erinnern Hillebergs Romane inzwischen an die Marvel-Superheldenfilme um die Avengers. So viele verschiedene Personen spielen mit, die in unterschiedlichen Romanen einen Auftritt hatten. Zoltan zum Beispiel hatte ich völlig verdrängt.

Und ein paar Details habe ich einfach nicht verstanden. Dass Carnegras Monatikore sich in Opfer verwandeln können, von deren Fleisch sie gekostet haben, kann man machen. Ich hätte aber die Begrenzung eingeführt, dass das nur bei Lebewesen geht die ihnen in Körperbau und Größe ähneln. Bei dem Bär passt es, dass sie sich in Menschen verwandeln können ist mir zu heftig. Und wie war das jetzt mit Kosta? Der Mantikor tötet einen Bär und verwandelt sich in diesen. In Bärenform tötet er dann Kosta und wird zum Mensch. Warum gibt es aber auf einmal zwei Kostas?

Und die Goldene Pistole? Die ist leer, hat Hilleberg sogar selber geschrieben. Welchen Sinn hat es, sie mitzunehmen, solange man nicht irgendwie an frischen Schleim gekommen ist. Am Ende geht sie verloren und man hat die Arschkarte. Momentan ist sie im Yard Tresor am sichersten. Da bin ich auf eine Erklärung gespannt.


Wenn der Autor in Einzelromanen sich schon so austobt überrascht es nicht, wie seine Mehrteiler gestaltet sind. In der Fortsetzung werden sicher noch ein paar Schippen drauf gesetzt. Wie man das findet muss jeder für sich selbst entscheiden.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10 Schnauzern), bin mir in der Bewertung aber sehr unsicher.

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114414
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

22.01.2019 13:50
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Die Thematik des Kampfes zwischen Lykaon und Fenris gefällt mir ausgesprochen gut. Die weiteren "Persönlichkeiten" wie Morgana, Lykke, Michail und Aleksandra bilden gewissermaßen das Salz in der Suppe. Nicht zu vergessen unser Sinclair-Team, das diesmal sogar zu viert am Start ist.

Zitat:
Das Gleichgewicht: Und die Goldene Pistole? Die ist leer, hat Hilleberg sogar selber geschrieben. Welchen Sinn hat es, sie mitzunehmen, solange man nicht irgendwie an frischen Schleim gekommen ist. Am Ende geht sie verloren und man hat die Arschkarte. Momentan ist sie im Yard Tresor am sichersten. Da bin ich auf eine Erklärung gespannt.


So wie ich es verstanden habe, ist es ein Versuch, denn keiner weiß wirklich, ob sich bereits neuer Schleim gebildet hat. Ich vermute mal stark, dass die Pistole im 2. Teil einen sehr wichtigen Part übernehmen wird...

Ich freue mich schon auf das Finale (welches ich mir heute im heimischen Edeka besorgen werde) und vergebe zunächst ein sehr gut. Kleiner Abzug für die aus meiner Sicht überflüssige Seitensprunggeschichte der Zoowärter.

Cover: Finde ich nicht so schlecht, wobei der Mantikor nicht ganz meinen Vorstellungen enstspricht.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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114419
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

22.01.2019 17:09
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Wow ... ich bin nur heilfroh, dass ich den Roman erst jetzt lesen konnte .... und dann gleich auch direkt losziehen kann, um mir Teil 2 zu schnappen und umgehend weiterlesen zu können!!! smile (ne Woche Pause hätte ich ja gar nicht ausgehalten^^)
Außerdem passiert viel, bzw. sind viele Leute involviert. Daher könnte es sein, dass es hier vielleicht auch alles irgendwie "durcheinander" ge-rezi-t wurde und möglicherweise etwas "wirr" klingen könnte^^

Ich find's ja per se immer total genial, wenn man in so einen Roman "einstiegen" kann, also selbst dabei ist, wie ein unsichtbarer Beobachter und auch was zum Mitdenken kriegt, Aha-Effekte bei sich abzeichnenden Zusammenhängen hat!
Und dann noch das Aufgebot an Personen/Namen ... und nicht eine einzige Verwechslung (oder ich hab's überlesen, weil man's automatisch "berichtigen" konnte. Wirklich aufgefallen ist mir bei der Masse an Namen jedoch nix!)
Aber ich glaube, wenn es mir so deutlich erscheint, wer da wer ist, wer zu wem gehört und wer wen durch welches Ereignis kennt, dann muss der Autor ja mindestens ebenfalls so ein klares Bild vor Augen (gehabt) haben. Es hat also alles seinen Sinn und es ist dann ja bestimmt auch schon im Vorfeld klar, welche Person welches Schicksal ereilt, welche Geschehnisse noch über sie hereinbrechen und was sie noch zu tun hat. Und das für jeden!
Vielleicht liegt da auch für jede Figur (oder jede Gruppierung: "wird so getötet", "ist maßgeblich für das Ende relevant", "ist als "Helferlein dabei", etc.) ein Zettelchen vor, auf dem die ungefähre Handlungsweise schon ganz am Anfang vermerkt wurde.

Ich finde auch nicht, dass es "blöd zufällig ausgesucht" wurde, wie manche Dinge ineinandergreifen oder bestimmte Personen sich "zufällig" kennen (ich sag nur Internet und Fragen an die Community von z.B. Luba), sondern schön durchdacht und stimmig zueinander passend.
Und ich find's ja auch immer toll, wenn viele vom Sinclair-Team dabei sind. Besonders diese Konstellation hier hatte mich sofort! Augenzwinkern großes Grinsen großes Grinsen
Alles schon erste Gründe, über eine sehr gute Wertung nachzudenken.

Dazu dann die vielen Hintergrundinfos, die es eben auch Quereinsteigern möglich machen, nicht wie "Ochs vor'm Berg" dazustehen, nur weil vielleicht Personen oder Ereignisse aus vorangegangenen Geschichten einfließen. Durch die kurzen Erwähnungen der Begebenheiten ist man sofort im Bilde, ohne evt. diese Vorgänger-Geschichten komplett zu kennen.
Fand ich ne gute Lösung. Und nicht jeder Roman wurde auch mit Fußnote erwähnt. Meist reichte es ja auch, dass John und Co sich an den Fall samt kurzer Erklärung erinnerten. So haben Neu-Leser nicht das Gefühl, x relevante Romane verpasst zu haben, bei Alt-Lesern entsteht aber direkt die Verbindung und/oder die Gesamtstory im Kopf. Es ist meines Erachtens nach ein gesundes Mittelmaß, wie hier mit den Situationen aus "alten" Geschichten umgegangen wurde.
Und das war eben schon immer sehr cool bei John Sinclair: früher, wie heute bauen bestimmte Dinge aufeinander auf. Es gab ein Ereignis und Romane später wurde dieses dann nochmal wichtig oder floss einfach in eine neue Story mit ein.
Irgendwie wäre es auch komisch, wenn das nicht so wäre ... solange die Gegner eben nicht vernichtet sind, verbindet man doch bestimmte Ereignisse mit ihnen ... oder mit deren Helfern, Dienern, etc.
Michail z.B.: hier wurde auch kurz erwähnt, was mit ihm passierte, nachdem man von seinem Alkoholproblem wusste, warum das so war, was er beinahe getan hätte ... und dass er eben zu den Berserkern ging und Lykke sich seiner angenommen hatte. Wäre das hier jetzt nicht kurz angerissen worden, hätte ich mich schon gefragt, ob er diese Sache jetzt tatsächlich angegangen ist, auch wirklich bei den Berserkern "ausgenüchtert" wurde, usw., ob man sich halt auf ihn verlassen kann. Es war ja auch nicht lang, einfach eine kleine Info dazu ... und so wurde das hier auch gemacht! Ich fand's jedenfalls gut! Daumen_hoch
Sehr cool waren folgende Kommentare zu einem winzigen "Rückfallmöglichkeitsmoment":
Lykke will Michail was zu seinem Blickkontakt mit der Fuselflasche sagen, doch Aleks ist schneller:
Aleks: "Rühr die Flasche an und ich polier dir die Schnauze!"
Lykke: "Oder so" großes Grinsen

Auch die Ortsbeschreibungen waren toll. Entweder man konnte es sich anhand der Beschreibungen sofort vorstellen oder es war im Internet bestens nachzugucken, wenn man zur Vorstellungskraft noch reale Bilder haben wollte.
Da ich mich in Bulgarien und Co überhaupt nicht auskenne und dort auch noch nie gewesen bin, war ich überrascht, wie sehr die Bilder, die vor'm geistigen Auge allein durch die Beschreibungen während des Lesens entstanden, den realen Bildern im Netz ähnelten!
Die Rhodopenbahn war das beste Beispiel: wir wohnen auf dem Land, haben keinen eigenen Bahnhof und der nächste ist in der nächst größeren Stadt. Doch selbst von da fahren eher "Bummelzüge", bis man dann in schnellere Züge in einer größeren Stadt umsteigen kann. Und irgendwie konnte ich mir dann diese Schmalspurbahn in Bulgarien auch ziemlich gut vorstellen, wie sie da rumjuckelt und für die Strecke ewig braucht ... wie Mira Velitschkova weiter hinten sitzt, um ggf. früher, gerade in langgezogenen Kurven, zu erkennen, wenn etwas die Strecke blockiert.

Auch die Einbringung des Bulgarrenaults hatte was und passte zu der Beschreibung des Örtchens. Alles wirkte alt und "hinterwäldlerisch" ...
In Silber hätte der Wagen jedenfalls gut und gerne auch mal Johns Auto sein können ... damals ... großes Grinsen
Die Alpine-Ausführung wäre in Silber glatt als James-Bond-Flitzer durchgegangen ... braucht John nicht noch nen neuen Wagen?! So wie im Roman auf den Rover-Verschleiß eingegangen wurde ... Augenzwinkern großes Grinsen
Aber das wird dann wohl eher was moderneres werden, schätze ich mal^^

Dann die Zusammenstellung der Expedition:
John und Suko, jo, ist klar. Bill will auch, immerhin lief das mit dem Video/den Bildern über ihn, also dass es überhaupt bis zu John kam. Okay, Sheila ist kurz bockig, denn es las sich auch so, wie sie es sagte: ein Selbstmordunternehmen. Als Leser wusste man zu dem Zeitpunkt ja schon etwas mehr ...
Aber sie kriegte ja noch die Kurve (den Anruf fand ich übrigens echt cool: "Wir kommen mit! Aber nur mit der Goldenen Pistole!" Zack und weg^^ So muss das sein ... wenn man eigentlich nicht will, aber insgeheim doch einsieht, dass die anderen Recht haben und kaum andere Chancen bestehen) und waren dann mit von der Partie.

Ach ja, da war ja was ... die Goldene Pistole. Eigentlich hatte Bill die bei der Schlacht am Schwarzen Dom ja so gut wie leer geballert. Aaaaber ... der Schleim kann sich ja evt. auch regenerieren, was zwar wesentlich länger dauert, als würde man sie wieder nachfüllen, aber gut wär's ja schon. Da die "Zapfsäule" auf dem Planeten der Magier nicht mal eben um die Ecke ist, wäre das dann auf jeden Fall mehr, als gar nix.
Wie viel da jetzt aktuell drin ist, hab ich nirgends gelesen, aber vielleicht kommt das ja noch. Und wenn's nur ein Pups ist .... damit könnte man doch bestimmt schon was reißen. Und da es ja inzwischen doch schon ne geraume Zeit her ist, dass sie so gut wie leer war, könnte ja inzwischen schon wieder ein Pups entstanden sein smile

Okay, weiter im Text: Morton Plymouth hatte das Video gemacht, zeigte es nem Freund, Simon Brewster, der Fotograf ist und der schon mal mit was "zoologischem" zu tun hatte. Der sah das nicht wirklich als Bären an und da er in dem Bereich auch Leute kannte oder eben wusste, an wen man sich für was wenden kann, zeigte er es einem Professor für Kryptozoologie, Garfield Burnell. Der ist auch das Bindeglied zwischen so ziemlich allen Teilnehmern und das fand ich auch recht logisch. Wie Wissenschaftler so sind, wollen die den Dingen auf den Grund gehen, recherchieren alles, telefonieren, kontaktieren alles und jeden, der hilfreich sein könnte, suchen auch im Netz nach eventuellen passenden Hinweisen, ähnlichen Fällen, zusammenhängenden Erscheinungen, etc.
Kein Wunder also, dass Prof. Burnell so eine Expedition startet, an der z.B. auch der Macher des Videos teilnimmt, weil der genau sagen kann, wo er das Video aufgenommen hat. Brewster ist wohl einfach nur interessiert und neugierig, sowie auch Fotograf der Expedition und wittert tolle Bilder, besonders, wenn es sich um ne unentdeckte Tierart handeln könnte. Da springt ja für ihn auch was bei raus, wenn er als einziger an solch sensationelle Bilder käme.
Aber Burnell stützt sich nicht "nur" auf dieses eine Video, er stellte auch weitere Nachforschungen an. Und bei diesen Nachforschungen ist auch Bill mit dabei und zu etwas gekommen, das Anlass zu Spekulationen gab: eine Bärenhöhle, die den Anschein erweckte, dass sich ein Dimensionstor darin befinden könnte ... oder schlimmer noch, wie John vermutet, dass es sich dabei um das schwärzeste Schwarz handeln könnte und ihn somit an den Schwarzen Dom erinnert!
Und da könnte es also sein, das Fragment, das auch schon in einem Vorgänger-Roman ganz am Ende mal erwähnt wurde!! Augenzwinkern großes Grinsen Yes, yes, yeeeeess!!! smile

Okay, weiter, es gab ja noch mehr Expeditionsteilnehmer: Iwona Kusnezow ist als Burnells Assistentin und Expertin für "lange Schnauzen, spitze Zähne" dabei. Außerdem spricht sie die Sprache der Einheimischen, was ja auch nicht gerade das Verkehrteste ist!
Schließlich gibt's noch die Zoologen und wohl auch abenteuerlustigen Blackstones. Wäre das ein Film, ich hätte sie umgehend für Kanonenfutter gehalten. Die typisch nervige, neugierige und redefreudige Gattin mit ihrem recht unscheinbaren, eher stummen, aber folgsamen Gatten, die vielleicht auch noch das nötige Kleingeld für die Expedition mitbrachten, aber dafür auch "mittendrin", statt nur dabei sein wollten ... ^^ Irgendwie sowas. Aber es war ja kein Film (auch wenn man es auf Grund des guten "Sehens" sehr wohl meinen könnte), sondern ein Roman und da muss man sich ja nicht noch Dinge beim Lesen dazu dichten^^
Nett fand ich dazu so kleine "Einlagen", beispielsweise Sukos Aktion, mit der guten Elvira den Platz zu tauschen und selbst dann neben der "Schlaftablette" Corey Platz zu nehmen. So ein Saukerl!!^^ großes Grinsen ... oder später auch Sheilas Spruch "Der Zug ist jedenfalls abgefahren!" großes Grinsen
Und wie er das ist ...

Später kommen in Septemwri noch Milena Szabo und ihr Chef Zoltan Nemeth dazu, als es in die Rhodopenbahn geht. Auch logisch, dass sie dabei sind, wenn aller Wahrscheinlichkeit nach Carnegra, Papa Phorkys und eben auch der "Bräutigam" Lykaon ihre Pfoten im Spiel haben.
Dass von anderer Seite dann auch noch Lykke, Aleks und Michail dazu stießen, fand ich nicht nur klasse, sondern es war ebenso logisch. Denn immerhin haben ja alle im Grunde dasselbe Ziel und ähnliche Hintergrundinfos ...
Außerdem hatte John ja vorher auch rumtelefoniert ... nach Milena Daumen_hoch
Und dass Morgana dann evt. noch eine "Reserve Kavallerie" von anderer Seite schickt, die ja zusätzlich noch andere Dinge auf dem Kieker hatten, könnte ich mir auch vorstellen ...

Ach ja, John ... man, es gibt so vieles, wo man sein Augenmerk drauf legen konnte, bzw. passierte es ganz automatisch.
Na jedenfalls verhält John sich echt komisch. Brummelig, mürrisch, genervt ... irgendwie leicht unsympathisch. Sogar Sheila und Suko fällt das anhand seiner "frechen" Bemerkung auf ... und ihm selbst ja auch irgendwie ... das hat doch sicher noch was zu bedeuten ... ?!
Das Kreuz erwärmt sich, dann später ist es eiskalt ... zwischendurch fühlt John sich sogar wie "überlegen" ... sowas hat er doch sonst nicht so extrem??
Na mal sehen, das wird ja sicher noch irgendwie aufgelöst werden ... oder ich hab mir da was zusammengesponnen ... wäre auch nicht soooo unmöglich^^ großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Schließlich gab es dann noch den Handlungsstrang um den armen Bären Juri ... oder einem Juri, der "nur" so aussah, wie der echte Juri ...
Anfangs hatte ich echte Probleme, Juri als Bären anzusehen, denn der Eingangstext war irgendwie so, wie für einen Menschen, aber bei dem Wort "Flanke" hätte ich dann vielleicht mal hellhörig werden können^^
Na jedenfalls hatte es dann ja noch geklappt großes Grinsen
Dann aber mein nächster Fehler, den ich bei fremdländisch klingenden Namen schon mal habe: männlich und weiblich! Luba und Wanja Markow .... Luba war für mich der Kerl und Wanja die Frau^^
Dabei war es direkt klar beschrieben und doch passten die Namen, für mich halt, geschlechtlich eher umgekehrt großes Grinsen Aber es hatte auch da nicht lange gedauert, bis Wanja der Kerl und Luba seine Frau war. Und Kosta der Liebhaber. Auch diese Geschichte fand ich gut, denn das machte alles irgendwie noch persönlicher und durch gewisse Zwickmühlen teilweise auch schwieriger ... für die Protagonisten und ihr Denken! großes Grinsen

Kosta ... der war ja auch ne Marke.
Und dann geriet er zwischen die Fronten. Muss gut geschmeckt haben, der Kerl, weil ich jetzt irgendwie den Eindruck hatte, dass zwei Mantikore von ihm gefuttert hatten ... Einer war der vermeintliche Juri, weswegen er auch "wieder sehen" konnte und dessen Original-Knochen da in der Höhle gelegen haben könnten und dann der andere, der weiter hinten in der Höhle steckte, auf den Kosta sich quasi zu warf, nachdem er vom Eingang aus die üblen Geräusche hörte. Einer war dann jetzt der Kosta mit Klamotten, der Luba in die Falle lockte. "Juri" könnte dann doch ebenfalls an Kostas "Resten" geknabbert haben und wurde dann zum nackten Kosta, der vor der Kamera rumschawänzelte. Ich meine, die Viecher brauchen doch auch nur DAVON zu fressen, um die Gestalt annehmen zu können und nicht das KOMPLETTE Opfer verschlingen, oder?! Also rein, was die Verwandlungssache angeht ... So dachte ich mir das zumindest, weswegen da plötzlich zwei Kostas rumliefen ...
Wenn nicht: ich bin offen für andere Erklärungen großes Grinsen Daumen_hoch
Und Monster, die sowas können, sind eben genau das: Monster, die sich verwandeln können, wenn sie von einem Opfer genascht haben. Und dann isses ja auch egal, wie groß oder klein die Beute ist. Immerhin nutzt ihnen die Verwandlung, dann werden sie sich auch überlegen, WEN sie sich einverleiben, um ans Ziel zu kommen smile Daumen_hoch

Jedenfalls hat Luba schon ihr sicheres Ende vor Augen, als unverhofft Rettung erscheint: Michail, Aleks und auch Lykke, die in Bärengestalt den angezogenen Kosta-Mantikor aufmischt. Und dann sind ja auch kurz drauf wieder zwei von den Viechern zugleich da, mit denen Lykke es zu tun hat ...
Schließlich fackelt Aleks die beiden Viecher ab, während der Bär "verschwindet" und Lykke als Mensch auftaucht. Viel zu verpacken für Luba, da alles so schnell passierte und Aleks auch kein Blatt vor den Mund nimmt^^
Anschließend tauchen auch noch die zwei Kollegen auf, die Luba abwimmeln soll und Plamen sich eigentlich viel zu schnell drauf einlässt.
Dass es nachher wegen Plamen auch für Lykke und Michail nach Svetino geht, fand ich ebenfalls ne gute Lösung. Irgendwo müssen ja auch die Zoo-Mitarbeiter wohnen und da passt es doch, dass Plamen ausgerechnet in dem Dorf wohnt, das allem Anschein nach bereits eh schon unterwandert ist ... also Carnegra oder Mantikor-mäßig. Wäre Plamen jetzt ganz woanders hergekommen, wäre es schon seltsam gewesen ...
Und dann die Sache überhaupt mit Plamen und Javor ... dass Wanja zumindest Javor findet und nur nach oben schauen müsste, um Plamen zu entdecken. Das heißt nix Gutes ... erst recht nicht, als Aleks, Lykke und Michail mit Luba beim ihm auftauchen, er alles erzählt kriegt und bei der Erwähnung von "Mantikor" nicht nachhakt ... hat Plamen ihn erwischt und er ist jetzt ein Mantikor-Wanja? Na dann kriegen Luba und Aleks ja noch ein bisschen was zu tun ...

Ich fand ebenfalls sehr cool eingebracht, wie das alles auch mit diesem Handlungsstrang zusammenhängt ... nämlich dass Luba das mit Juri in Foren berichtete und nachgefragt hat, wovon dann wiederum auch Burnell Wind gekriegt hatte. Außerdem hatte der ja eh Mails an alles Beteiligten geschrieben, u.a. auch an Mira.

Und dann am Schluss ... dieser fiese, böse, gemeine Cliffi!! Die Geschehnisse in Svetino, die sich plötzlich zuspitzen ... die Sache mit (Mantikor?-)Wanja ... und natürlich John und das "Mädchen" .... die ist doch auch ein Mantikor, bzw. evt. sogar Carnegra selbst, oder?! Schließlich sagte das Mädel am Schluss ja "Willkommen in meinem Reich, John Sinclair"...
Ich beglückwünsche mich gerade sowas von selbst, weil ich nu losziehen kann, mir mein Sinclair-Päcki zu holen und dann subito weiterlesen kann!!! großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Daher bleibt jetzt nur noch eines zu tun und da schließe ich mich dem Geist des Weines an:

Zitat:
Original von Der Geist des Weines
[...]Nun spukte mir während des Lesens immer wieder das TOP im Kopf herum, mit der Einschränkung "das kannst du nicht geben, weil es nur die Einführung in den Zweiteiler ist". [...]
Doch dieser Einschränkungszweifel wäre totaler Quatsch für einen Roman, den ich im Nachhinein, wegen seiner Wirkung, die er ein paar Tage später sogar noch in mir auslöst, sogar für einen der besten überhaupt halte!!!

Genau dieses Lese- und JS-Feeling und wiederum das "dabei sein", mich mit einer Story so begeistern zu können, alles förmlich zu sehen und mitzuerleben, die Spannung, die dabei aufkommt, die Cliffis, die dann immer quälten, aber durch andere Passagen kurzzeitig abgelöst wurden, die ebenso spannend waren ... das lässt mich hier für Teil 1 auch schon ein top geben! Weeeeiil ... wenn's nicht gut wäre, würde ich ja nicht soooo gespannt auf den zweiten Teil sein! großes Grinsen

Das Cover finde ich ok. Man erahnt evt. die Hütte/Gebäude im Hintergrund, die Farbgebung macht schon ein wenig das "feurige" Eingreifen von Aleks sichtbar und im Vordergrund natürlich der Kosta-Mantikor und Lykke ... würde ich jetzt mal so sehen ... großes Grinsen

Natürlich hatte die LKS auch wieder was zu bieten, das ich immer sehr genial finde: Datenblätter zu im Roman vorkommenden Figuren! Hier waren es Timothy Stahl's Phorkys und IRH's Carnegra.
Sehr interessant, auch wenn man ja eigentlich über die zwei schon Bescheid wusste. Für Quereinsteiger aber sehr gut!! Und eine Auffrischung für "Eingeweihte" ist doch auch immer nett, so dass man Zweifel, Handlungsweisen, Stärken, etc. dieser Gegner auch selbständig ausräumen könnte, sofern sie afutraten smile
Dass Phorkys und/oder Carnegra möglicherweise outgesourct werden könnten ... hach ja ... also eigentlich fand und finde ich die doch beide sehr cool als Gegner!! Sollten die zwei oder auch nur einer von ihnen den zweiten Teil nicht überleben, so fand ich's auf jeden Fall sehr lobenswert, dass sie nicht schon früher von der Bildfläche verschwanden!! Denn die Geschichten mit ihnen, die nach einem eventuellen "aus" doch noch kamen, fand ich, soweit ich mich erinnern kann, ebenfalls sehr lesenswert! smile Daumen_hoch

Ach ja, dann sind mir noch "Anhängsel" eingefallen, die ja jetzt vielleicht in Teil 2 auch auftauchen könnten?!
Phorkys hatte doch noch Tigerfrauen gefangen, oder?! *grübel* ... bzw. die, die er beeinflusst und zu sich gelockt hatte ... die lebten doch noch, oder bin ich da jetzt falsch? Also eine doch ganz bestimmt ...
Und Lykaon's entzückendes, pubertierendes Töchterchen Denise ... ob sie auch schon mit von der Partie sein wird, sollte er tatsächlich noch selbst in Erscheinung treten?

Ich bin echt gespannt und deshalb ist hier und jetzt auch Feierabend, weil ich nu endlich ganz schnell meinen JS-Dealer um "Töte Morgana Layton" erleichtern muss großes Grinsen großes Grinsen


Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Na, wer von euch fleißigen Lesern kennt noch alle diese Namen und weiß, in welchem Zusammenhang die Figuren aufgetreten sind?[...]

Echt jetzt??
Das war doch alles mehr als deutlich .... zumindest so wie mein Hirn sich die gemerkt hat, hat's auch funktioniert. Zwischendurch hab ich mich jedenfalls nicht fragen müssen "Wer war das gleich noch??"
Jetzt sag bloß, du mit deinen wohl wesentlich jüngeren grauen Zellen hast das nicht verpacken können?? Zunge raus Augenzwinkern großes Grinsen

So, und jetzt Ciaoi ... ich muss kaufen und lesen großes Grinsen

P.S.: Ich les das alles jetzt nicht nochmal durch, sonst krieg ich gleich meine Hefte nicht mehr!! Eventuelle Fehlerchen sind daher zwar nicht beabsichtigt, könnten aber durchaus vorkommen! Ich wollte viel zu schnell alles aufschreiben, als dass meine Finger das Gedachte überhaupt tippen konnten ... großes Grinsen großes Grinsen

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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114429
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

23.01.2019 18:13
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Ich gebe dem Roman eine "gute" Wertung.
Positiv sind die vielen alten Fälle und Personen, die hier zusammengeführt werden. Da könnte endlich mal eine größere Entscheidung bei diesem Handlungsstrang anstehen. Auch die beiden Cliffhanger gefallen mir, lassen aber auch eine "böse Vorahnung" entstehen. Ich befürchte in Teil 2 wieder viele viele Kämpfe lesen zu müssen, was mir bei IRH immer etwas übertrieben erscheint. Einfach überraschen lassen und nicht schon vorher meckern. Augenzwinkern

Eine Szene fand ich merkwürdig. In Svetino stellen sie fest, dass es kein Handynetz gibt(S.49). Eine Seite später trennen sie sich und verabreden über Handy in Kontakt zu bleiben...
Die LKS gefiel mir gut. Besonders habe ich mich über die Erwähnung von Band 42 gefreut. Endlich ein alter Band, den ich auch gelesen habe und mich sehr gut an die Beschreibung erinnern konnte. smile

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114453
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

25.01.2019 08:16
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Handwerklich top, storytechnisch finde ich den Roman überfrachtet. Es gibt reichlich cineastische Momente, die ich gern im TV sehen würde. Trotzdem fehlt mir das gewisse Etwas, was mich packt und fesselt (nein, kein Bondage großes Grinsen)

Mir persönlich gefällt das 'Ätsch-ich-bin-ein-Mantikore' weniger, lässt einen fast paranoid werden (sagt mein Alter Ego im Übrigen auch großes Grinsen)

Die Hinweise auf Professor Chandler und sämtliche Bezüge auf alte Fälle sind in diesem Roman schon fast inflationär.

Der große Pluspunkt ist natürlich, dass Werwölfe, Berserker und Co. Florians Spezialität sind.

Die LKS ist prima großes Grinsen

Ich vergebe ein gut und hoffe, dass im 2. Teil nicht liebgewonnene Charaktere über den Florianschen Jordan geschickt werden Augenzwinkern

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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114471
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

25.01.2019 19:34
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Zitat:
Original von Sheila Conolly
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Na, wer von euch fleißigen Lesern kennt noch alle diese Namen und weiß, in welchem Zusammenhang die Figuren aufgetreten sind?[...]

Echt jetzt??
Das war doch alles mehr als deutlich .... zumindest so wie mein Hirn sich die gemerkt hat, hat's auch funktioniert. Zwischendurch hab ich mich jedenfalls nicht fragen müssen "Wer war das gleich noch??"
Jetzt sag bloß, du mit deinen wohl wesentlich jüngeren grauen Zellen hast das nicht verpacken können?? Zunge raus Augenzwinkern großes Grinsen


Doch! Mein Hirn hat sich das nicht alles merken können.

Vielleicht einer der Gründe, warum andere mehr Spaß mit Florians Geschichten haben.

__________________
https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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114492
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
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26.01.2019 23:43
RE: Band 2114: Carnegras Brut
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Das Ereignis
1. Fidan, der Lokführer der bulgarischen Rhodopenbahn wird von einem Mantikoren verschleppt. Der englische Student Morton Plymouth macht ein Video, zeigt es in England seinem Freund, dem Fotografen Simon Brewster, dieser zeigt es dem Kryptozoologen Garfield [sic!] Burnell. Burnell kennt Bill Conolly und dieser zeigt John das Video (S. 13).
2. In einem Bärenreservat wird der Bär Juri von einem Mantikoren gefressen. Der Mantikor übernimmt die Rolle des Bären. Die Veterinarin Luba wird misstrauisch und holt sich in Internet-Foren rat. Das ruft Garfield Burnell auf den Plan. Er will nach Bulgarien. Und er will, dass John mitkommt.

„Es gibt zahlreiche Wege, einen neuen Fall zu beginnen“ (S. 9)
Selbst John kommt ins Grübeln, als die Geschichte damit beginnt, dass die Conollys ihn zum Essen einladen. John wird hier regelrecht zu einem Literaturkritiker der Sinclair-Storyworld. Wir erfahren, dass John am liebsten die Fälle mag, die mit einem Essen beginnen (S. 10). Ich mag seine Vorliebe hier aber ganz und gar nicht teilen. Mir war das alles zu schwerfällig und zu konstruiert. Carnegra und Lykaon wollen dem Sinclair-Team und dem Fenris-Rudel eine gemeinsame Falle stellen. Und sie wollen das in Bulgarien tun. Sie verlassen sich anscheinend darauf, dass die Sache mit dem Bären Juri und dem Lokführer Fidan irgendwie (viral?) John und Fenris erreichen wird. Das tut es dann ja auch und die Reise in das Land der Pomaken kann losgehen.

Mit IRH auf Tour
Seit dem Rasputin-Vierteiler im Sommer 2018 finde ich es großartig mit IRH auf Tour zu gehen. Und so war es auch hier. Das Pomakendorf Svetino als Ort der Konfrontation mit Carnegra und ihrer Brut war exzellent gewählt! Leider war die pomakisch-bulgarische Welt dann aber auch selten mehr als eine schöne Kulisse, vor der sich eine verwirrende Vielzahl von Figuren tummelte.

Gleichgewicht und Sheila haben diesen Punkt bereits aufgenommen und ich möchte ihn gerne aufnehmen. Wie viele Figuren waren es denn? Ich sortiere mal:

Das Sinclair-Team besteht aus John, Suko, Bill und Shelia. Dazu kommen Garfield Burnell, Iwona Kusnezowa, Morton Plymouth, Simon Brewster sowie Elvira und Corey Blackstone. Zu ihnen stoßen Milena Szabó und Zoltan Németh. Außerdem tauchen auf Michail, Aleks und Lykke. Im Hintergrund hier auch schon Carnegra. Von bulgarischer Seite haben wir Luba, Kosta und Wanja plus Plamen und Javor. Nicht zu vergessen Mira Velitschkova und Fidan, die vier Frauen Zulejka, Basima, Iman und Olcay sowie den Imam Karim und die Familie Özcan. Und nicht zu vergessen natürlich Juri, der Bär und eine unbestimmte Menge an Mantikoren.

Und? Wie viele sind das jetzt? Das Problem ist nicht, dass ich mir die Namen nicht merken könnte. Wenn es sein muss, mache ich mir halt eine Skizze. Das ist nicht das Problem. Mein Problem ist, dass für so viele Figuren auf 64 Seiten nicht genug Platz ist. Ich finde, dass das den Plot dann auch zu schwerfällig macht. Bis auf Luba und (teilweise) Elvira schafft es keine der Nebenfiguren mitzuspielen. Sie alle bleiben szenisch und oberflächlich; selbst Professor Burnell. Es wäre eine Alternative gewesen, wenn das erste Ereignis nicht aus der Sicht von Mira Velitschkova erzählt worden wäre, sondern aus der Perspektive von Morton Plymouth. Der Ethnographie-Student hätte dann eine schöne Schnittstelle bilden können. Er hätte zum Beispiel auf dem Weg zu dieser Bär-Anomalie sein können. Dann hätte über ihn der rote Faden der Geschichte laufen können. So aber scheint die Geschichte immer wieder im bulgarischen Schneegestöber zu zerfasern.

Meine Lektüre
Letztlich zerfasert die Geschichte dann aber doch nicht! Das liegt zu großen Teilen an John und seiner hervorragenden Erzählstimme. Je näher John dem Dorf in Bulgarien kommt, desto schlechter wird seine Laune. Und dieser humorlose John hat mich schon bei der Rasputin-Geschichte begeistert.
Weil ich so gerne mit IRH nach Osten reise und weil ich John großartig finde, ist Carnegras Brut dann für mich auch eine sehr gute Geschichte.
Ein größeres Fazit hebe ich mir für den zweiten Teil auf!

__________________
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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114528
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

27.01.2019 21:57
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Ah, ich lese es gerade und muss da nochmal kurz etwas klar stellen.

Natürlich habe ich in diesem Roman den Überblick über die Figuren behalten. Sobald ich wieder wusste, wer sie waren. Ich habe bei Florian in der Serie Probleme, mir alle Figuren und vor allem alle Details zu diesen zu merken.


Zoltan Németh zum Beispiel hat davor in einem einzigen Roman mitgespielt. Dieser erschien am 25.07.2017.



Dark allein hat genug Figuren eingeführt. Langsam über Jahrzehnte hinweg mit regelmäßigen Auftritten. Warum muss man jetzt haufenweise neue Charaktere in die Serie schreiben?

Das ist wieder die Sache, wo ich mir denke "Du bist nicht der alleinige Autor von JS. Es schreiben auch andere mit." Würde ich nur die Romane von Florian lesen, das würde sicher besser funktionieren. Aber ich muss mir ja auch die Figuren der anderen Autoren merken, wobei es da besser funktioniert. Zum Beispiel damals die handvoll Eminenzen, kein Ding. Die haben sich auch gut voneinander unterschieden. Aber bei Florian sind das meiste Menschen mit "normalen" Namen. Ich zumindest werde wohl noch eine ganze Weile brauchen, bis ich das raus habe. Gut, ich war auch nie ein "wandelndes Sinclairlexikon" wie einige andere User hier.

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114573
Helgorius
Tripel-As




Dabei seit: 31.07.2015
Beiträge: 296

01.02.2019 19:25
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Und in aller Kürze hier noch mein Fazit zum ersten Teil: Der Roman war sicherlich gut geschrieben, die erste Hälfte hat mich aber noch nicht richtig gefesselt. Das hat sich dann zum Ende des Romans geändert. Ich vergebe insgesamt ein „gut“.

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114677
bierelli bierelli ist männlich
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Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 134

12.02.2019 21:58
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Ich schließe mich der Meinung von "Gleichgewicht" in sehr vielen Punkten an. Wie schon öfter mal bei IRH war es einfach to much an Personen, Ideen etc. für die doch sehr begrenzte Seitenanzahl und auch ein Zuviel an Rückschauen auf alte Fälle. Und ab und an lässt IRH, der sicherlich super recherchiert ein bisschen zuviel den "Gscheitwaschel" wie man bei uns in Ö. sagt raushängen.
Die Mantikore sind irgendwie interessante Gestalten, aber ich kann mit ihnen eher wenig anfangen und dass sie die Gestalt ihrer Opfer annehmen können gefällt mir überhaupt nicht. Außerdem hatte man das ja schon mal.

Positiv: Die Einleitung, nach der man ja erst beim Lesen des Romanes draufgekommen ist wer und was da wirklich gemeint war, fand ich eine der Besten Einleitungen in der JS Serie ever. Der Schauplatz war auch super gewählt.

Mich würde es echt interessieren einen längeren Roman, vielleicht in einem anderen Genre (Krimi, Si-Fi, History) von IRH zu lesen der überhaupt nix mit JS zu tun hat und wo er an kein bestimmtes Serienuniversum gebunden ist.

Bewertung: Gut.

Bin mal gespannt auf den zweiten Teil der Story.

__________________
Grüße aus Österreich Winke

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lessydragon lessydragon ist männlich
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Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

18.02.2019 01:39
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So, nun habe ich auch endlich mal wieder nen JS gelesen, und er hat mir gut gefallen. Die Entwicklungen in der Werwolf-Hierarchie gehen also mal wieder weiter, quasi das Gerangel zwischen Fenris und Lykaon um die Pool Position.

Auch nach Überfliegen der Rezis bisher kann ich sowohl die guten als auch die schlechten Empfindungen nachvollziehen, hier bin ich selbst zu einem Gut gekommen.

Ein erster Teil, der schon mal den wahrscheinlichen Ort und die Personen im Groben festlegt und zeigt, worum es geht, es wird quasi alles in Stellung gebracht und scheint sich wieder einmal um eine ausgeklügelte Falle zu handeln, bei der es im großen und ganzen um den Thron Fenris gehen wird.

Einiges an Personal, aber noch scheint es übersichtlich, den Start finde ich gelungen. Das Verbinden mit bisher Geschehenem finde ich gut und nicht übertrieben. Die Leserseite ist durch das Vorstellen der Gegener echt gelungen, auch die Erklärung, warum sich IHR nun so damit auseinandersetzt.

Da es nur ein Bereitstellen von allem ist und noch nicht endgültig viel offenbart ist, bleibe ich im Gesamturteil bei einem Gut und freue mich auf die Fortsetzung.

LG Lessy großes Grinsen Alt

__________________
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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26.05.2019 18:43
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Durch eine Verzahnung von Freund -bzw. Bekanntschaften landet schließlich ein brisantes Video bei Bill Conolly. Voraus gegangen ist ein Ereignis, dass sich auf der Fahrt mit der Rhodopenbahn im bulgarischen Svetino (nahe Welingrad) abgespielt haben soll. Der englische Student Morton Plymouth, der mit seinem Handy den Zwischenfall aufgenommen hat, bringt mit seiner Aufnahme den Stein quasi ins rollen. Bill möchte nicht mit der Tür ins Haus fallen und lädt seinen besten Freund John mitsamt Anhang (Glenda Perkins) zu einem netten Abendessen in seinem Haus ein. Was John kurz darauf auf dem Video zu sehen bekommt, lässt ihm die Nackenhaare zu Berge stehen. Der Entschluß steht schnell fest, mit voller Kapelle (inklusive Sheila Conolly) geht's nach Bulgarien. John ist über die Tatsache natürlich nicht gerade erfreut, ebenso wie über den Rest der Expeditions-Truppe im schlepptau.

Fazit:
Der erste Teil hatte seinen Zweck erfüllt. Die Gegenparteien hatten sich positioniert und in Stellung gebracht. John wurde eine Falle gestellt, in der er auch prompt hinein getappt war. Schauplätze/Spannung/Action konnte bei mir genauso Punkten, wie die Verweise und Berührungen auf frühere Romane. Der Autor ist quasi eine lebende Datenbank ....Respekt !. Kenne eigentlich nur 1-2 Personen mit einem ähnlichen Sinclair-Wissen. Bin gespannt auf den zweiten Teil.

Besonderes:
1. Sheila Conolly ist Teil des Sinclair-Team's und auf Mantikor- Jagd.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "gut".

Cover:
Zeigt die Kampf-Szene (S.38-S.40) zwischen dem Mantikor und der Berserkerin Lykke. Für mich völlig OK.

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Sinclair Sinclair ist männlich
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28.04.2020 15:33
RE: Band 2114: Carnegras Brut
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Handlung: Bill Conolly führt John ein Video vor, das eine Fahrt mit der Rhodopenbahn, einer Schmalspurbahn in Bulgarien, zeigt. Die Fahrt wird durch das Auslösen der Notbremse jäh gestoppt. Auf den Schienen ist ein Ungeheuer zu sehen, das John als Mantikor identifiziert. Bill weiß, dass kurz darauf, der Lokführer spurlos verschwunden ist. Außerdem meldeten Veterinäre, die, im in der Nähe liegenden Ort Beliza einen Bärenpark betreiben, Auffälligkeiten im Verhalten eines ihrer Tiere. Ein weiteres Satellitenfoto zeigt ein mögliches Versteck für Lykaon, Phorkys und Canegra. Die Aufnahmen machte Morten Plymouth, der zu einem Team von Kryptozoologen gehört, dass von Professor Burnell geleitet wird. Dieser ist Feuer und Flamme gewesen und bereitet bereits eine Expedition in das betroffene Gebiet vor. Klar dass sich John und Suko der Expedition anschließen. Auch Bill und Sheila Conolly kommen mit. Nach einem Flug bis Sofia, erreicht die Gruppe per Bustransfer den Ort Septemwri. Hier stoßen noch, die von John alarmierte Milena Szabó und ihr ungarischer Chef und Kollege Zoltan Németh, zu der Gruppe. Beide sind Werwölfe aus Morganas Truppe. Gemeinsam fährt die Gruppe mit der Rhodopenbahn weiter nach Beliza. Doch noch bevor sie ihr Ziel erreichen, zwingt eine Reaktion seines Kreuzes, John dazu, den Zug in Svetino zu verlassen. Die übrigen Mitglieder der Gruppe folgen ihm. Erst jetzt erfährt John von Burnell, das sich die Anomalie oberhalb dieses Dorfes befindet. Der örtliche Imam, Karim, warnt John und seine Freunde davor, dass sich bereits getarnte Mantikore unter die Dorfbewohner gemischt haben. Als John Karims Frau sieht, die ihn maßregelt, kommt dem Geisterjäger ein bestimmter Verdacht. Er trennt sich von seinen Begleitern, um das Haus näher zu untersuchen und gerät in eine Falle.

Meinung: Erster Teil eines weiteren großartigen Zweiteilers von Ian Rolf Hill (Florian Hille-berg). In diesem erzählt er die Handlung um den Zwist zwischen Lykaon, Fenris und Morgana Layton weiter. Bevor es aber richtig losging, musste ich bereits schmunzeln. Denn erwarteter Weise hast Du auch, als Nichteisenbahner fast schon logisch, einen Eisenbahner-Fachbegriff verkehrt im Roman eingesetzt. Es geht um Fidan, der von Dir als Zugführer bezeichnet wird. Das ist er aber definitiv nicht. Als lang gedienter Eisenbahner möchte ich Dir sagen, das derjenige der die Lok oder den Zug steuert, als Triebfahrzeugführer oder vereinfacht als Lokführer bezeichnet wird. Der Zugführer ist der- oder diejenige Person, welche die Aufsicht über den Wagen-Zug führt. Also in diesem Roman Mira. Bei einem unbegleiteten Zug kann es sein, das der Lokführer, die Aufgaben des Zugführers zusätzlich übernimmt. Aber das ist hier nicht der Fall. Mach Dir nichts daraus Florian, ich habe auch noch keinen Zeitungsartikel gelesen, in dem diese Eisenbahnbegriffe richtig interpretiert wurden. Es sei denn, es handelte sich um eine betriebsinterne Zeitung.  Aber nun hast Du die Möglichkeit in deinem nächsten Roman, in dem Züge mitspielen, zu glänzen. Aber zurück zum Roman. Er fesselt von Anfang bis Ende und bietet kurzweilige Unterhaltung und Spannung, die am Schluss fiel zu schnell vorbei ist. Auch die B-Story um die Tierärztin Luba Markow im Bärenpark, bei Beliza, ist gut erzählt und bietet viel Spannung. Es gibt ein Wiedersehen mit Michail Chirianow, Aleksandra Jorgovanovic und Lykke, die der bedrängten Luba, im letzten Moment zu Hilfe kommen. Auch Professor Chandler, der John vor Jahren unterstützt hat, wird von Professor Burnell, als Mentor im Hintergrund erwähnt. Insgesamt bin ich gespannt, wie es weiter geht und gebe für den 1.Teil, die Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Selbstverständlich habe ich ein Top gegeben.

__________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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