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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2117: Der Wendigo
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Umfrage: JS Band 2117: Der Wendigo
top 
4
21.05%
sehr gut 
10
52.63%
gut 
2
10.53%
mittel 
2
10.53%
schlecht 
1
5.26%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 19 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

22.01.2019 15:29
Band 2117: Der Wendigo
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Der Wendigo

Er sah sie zu spät. Die Hindernisse, die plötzlich mitten auf der Fahrbahn auftauchten. Von den Scheinwerfern gnadenlos herausgerissen aus der Finsternis und hineinkatapultiert in die Realität. Alec Duncans Realität. Der Holzfäller versuchte, zu bremsen, doch noch bevor sein rechter Fuß das mittlere Pedal ganz durchgetreten hatte, wusste er bereits, dass es sinnlos war.
Die Reifen gaben ein verzweifeltes Kreischen von sich, bevor sie über die von Nägeln durchbohrten Holzbretter rumpelten.
Und das war erst der Anfang vom Ärger. Einer verdammten Menge von Ärger ...

Geschrieben von Marc Freund
Erscheinungstag: 05.02.2019

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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114425
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

05.02.2019 19:58
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War mir Marc Freund bislang meistens zu harmlos und blass... hier hat mal einen richtig guten Roman rausgehauen. Storytechnisch Teenie-Horror vom feinsten. Klar hat er hier nicht das Horror-Rad neu erfunden, braucht er aber auch nicht.

Die ganze von ihm geschaffene Atmosphäre war klassischer Horror wie man sich ihn wünscht. Beim vorliegenden Roman geht es jetzt nicht darum., wer oder was ist der Täter, sondern, wer schafft es und wer kommt durch?

Eigentlich hätte die Story auch auf John Sinclair verzichten können und hier liegt auch mein einziger Kritikpunkt. John wurde von einem Leiter der örtlichen Polizeistation um Hilfe gebeten und wird von einem Polizeibeamten empfangen. Nach dem Begutachten des Tatorts bzw. Fundortes des Autos des ersten Opfers machen sich beide auf den Weg, den Verletzten zu suchen.
Im Land der Superlativen wären Suchmannschaften losgetigert, etc. Bei den vielen Vermissten wäre schon längst die Bundespolizei auf der Matte gestanden. Wie gesagt, das ist mein einziger Kritikpunkt.

Hiermit verleihe ich Marc Freund die TOP-Wertung und hoffe, dass er noch weitere tolle Romane aus dem Ärmel schüttelt... ein Wiedersehen wird kommen großes Grinsen

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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114807
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

06.02.2019 17:41
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Die Geschichte bekommt von mir ein "sehr gut".
Natürlich reitet man mit den vier notgeilen Studenten (Haben wir alles für den Ausflug? Kondome sind im Handschuhfach. Also haben wir alles!) in einem einsamen Haus am See ein ausgelutschtes Bild aus unzähligen Horrorfilmen. Trotzdem ist es gut geschrieben! Interessanter war oder ist für mich aber der Wendigo. Freue mich auf eine Fortsetzung.

Auf der LKS finde ich die Informationen zu "Kinder der Nacht" sehr gut. Leider habe ich es auf der Con nicht geschafft mir das anzusehen. Wenn der Film vollständig vorliegt wird das umgehend nachgeholt. smile

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114824
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

11.02.2019 18:41
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Normalerweise vermeide ich es, aber bei diesem Roman ist mir das Wochenende dazwischen gekommen und ich habe für die erste Hälfte keine frischen Eindrücke mehr. Mal schauen, was dabei rum kommt.

Der Anfang des Abenteuers war bis auf einige Dinge wirklich gut und ist stimmig. Die Spuren des Wendigo sind keine enorm charakteristischen Zeichen für paranormale Aktivität. Und dafür fliegt er nach Colorado? Warum kein Soloroman von Abe Douglas?

Davor hatte er aber nochmal Sex mit Glenda. Das ist jetzt das zweite mal innerhalb kurzer Zeit. Vielleicht entwickelt sich ja etwas festes daraus.

Für die Spurensuche mit Kollege Kruger hat Wendigofrischling Duncan netter Weise genügend Hinweise hinterlassen, damit man seinem Weg folgen kann. Aber auch Duncan hat Glück, gerade jetzt sind einige Jugendliche als potentielle Nahrung hier im Waldgebiet angekommen.

Soweit so gut. Ein sehr klassischer Fall. Typischer Grusel, der einige Detailfragen offen lässt und mit Zufällen gespickt ist. Von Freund spannend und unterhaltsam geschrieben.

Es hätte gar keine weiteren Gruselelemente benötigt, die bis zum Ende nicht aufgeklärt werden. Tatsächlich treten die Jugendlichen beim harmlosen Spiel mit einem Witchboard mit einem Geist in Kontakt, der sie warnt. Später sogar als Stimme durch ein Radio, das gar keinen Strom hat. Musste das sein?

Und Duncan, der ist soweit vom Keim des Bösen beseelt, dass er ein Schaf reißt oder keine Koordination mehr hat, seinen eingeklemmten Schuh zu befreien. In der Hütte ist davon aber nicht mehr zu merken. Er kann sich in vernünftiger Sprache nett vorstellen und ruhig mit der Gruppe reden. Wieso hat er sich plötzlich wieder so gut im Griff, nachdem die Verwandlung bereits fortgeschritten war?

Dass falsche Jefferson Philby die Ermittler tatsächlich erst auf eine falsche Spur führen kann ist ein netter Kniff. Dabei schickt sie sie aber ausgerechnet in Richtung seiner menschlichen Müllhalde. Wo wieder der Heftromanzufall nötig ist und John einen klaren Beweis dafür findet, dass man hinters Licht geführt wurde.




Alles in allem ist mein größtes Problem mit dem Roman der hilfreiche Geist, ohne dass es später nochmal aufgegriffen oder erklärt wird. Gut, beim Wendigo als Hauptthema stellt sich mir auch eine Frage. Wenn Opfer eines Wendigos, die nicht völlig aufgefressen werden, selbst zu so einem Biest werden. Dann ist das vergleichbar mit der bekannten „Zombieseuche“, die es so bei JS ja zum Glück nicht gibt. Also frage ich mich, wieso die Kettenreaktion bisher auf das Waldgebiet beschränkt blieb und es nur hin und wieder ein Opfer gibt. Erst jetzt wird der Geisterjäger aktiv, in den Jahrzehnten zuvor hätte sich das enorm ausbreiten müssen.

Aber egal. Das ist bei diesem klassischen simplen Monsterfall der Woche nicht weiter wichtig.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Kreuzen), ein guter Roman.

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115001
ScotlandYard
Mitglied




Dabei seit: 14.08.2013
Beiträge: 29

19.02.2019 07:44
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Ich hab mit dem Band auch mal wieder einen Sinclair gelesen.

Mir hat der Schreibstil wirklich gut gefallen, ich kam super flüssig durch und fand die Geschichte auch mitreißend.

In der ersten Hälfte kam mir der Geisterjäger etwas zu kurz, aber zum Finale hat das für mich wieder gepasst. Ich fand das Finale auch sehr gelungen, mit vielen kleinen Details und (Mini)Wendungen. So blieb es spannend bis zum Schluss.

Was will man mehr?

Ich vergebe ein "Sehr gut".

Und ich fang dann mal mit dem Folgeband an.

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115182
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

21.02.2019 10:35
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Auch mir hat der Roman "sehr gut" gefallen. War wie ein klassischer Horrorfilm aufgebaut. Spannung wurde durch die Verfolgungsjagd sehr gut aufgebaut. Abe Douglas hätte ich mir auch gewünscht. Oder zumindest jemand aus seinem "Sonderkommando". Aber vielleicht beim nächsten Mal, der Wendigo ist ja noch da...

Cover: Na ja, geht so.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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115234
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

01.03.2019 00:54
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John hat mal wieder einen Auslandseinsatz, der ihn in die Staaten führt. Genauer gesagt nach Colorado, nahe Masonville.
In diesem Roman fand ich besonders den Spannungsaufbau und die Atmosphäre sehr gelungen.
Ob man bei Alec Duncan's Verteidigung gegen die Kreatur mitfieberte oder bei Richie, Myrna, Nelson und Linda in der Blockhütte das flaue Gefühl, dass etwas nicht stimmt, teilte.
Dazu kamen dann noch John und Kollege Sam Kruger. Letzterer machte zunächst auf unsympathisch, weil er nicht die Notwendigkeit sieht, einen Yard-Beamten hinzuziehen zu müssen.
Doch nach und nach wirft er den "Grummel Griesgram" ab und entwickelte sich zu einer "du-bist-doch-ganz-ok" - Figur. smile Eigentlich geht ja nur schwer was über Abe Douglas, wenn John schon in die USA reist, aber ich kann mir vorstellen, dass die Staaten eben auch andere fähige und interessante Polizeibeamte zu bieten haben. Das ist frisch und man lernt eben neue Leute kennen. Fand ich nicht schlecht.
Zumal es auch von Vorteil sein kann, wenn man jemanden an der Seite hat, der sich ein bisschen in/mit den jeweiligen Örtlichkeiten auskennt.

Die vier Jugendlichen wollten sich mal ein freies Wochenende gönnen und haben dazu eine Blockhütte auserkoren, die Nelsons Eltern gehört. Allerdings ist dort lange niemand mehr gewesen und zudem wollte Nelsons Dad die Hütte auch noch verkaufen, was allerdings nicht geklappt hat.
Allein das machte schon einen nicht ganz so guten Eindruck und zusammen mit dem veralgten Tümpel hinter ihrem Domizil, der seltsamen Atmosphäre und dem toten Reh, das ihnen auf dem Hinweg vor's Auto gelaufen war, zuzüglich Nelsons Messer-Unfall, etc. kommt von Anfang an eine unheilvolle Stimmung auf.
Als die Vier dann auch noch ein Ouija-Brett hervorzaubern und ne Runde Geisterrufen spielen, eskaliert die Situation. Ausgerechnet die ohnehin schon feinfühligere Linda gerät in Trance und in eine Art Bann, während sie versuchen, einen Geist zu rufen.
Zumindest scheinen sie die Aufmerksamkeit eines Geist namens Wiiteego auf sich gezogen zu haben oder eines anderen, der vor ersterem warnt ... und Linda stammelt dazu auch noch was von "nicht sicher" ...
Das Ambiente, das die jungen Leute sich für die Geisterbeschwörung geschaffen haben und die dazugehörigen Beschreibungen, wie das schummrige Kerzenlicht, welche Geräusche in der Hütte zu hören sind, wie z.B. das Knistern des Feuers, erzeugen zusammen eine schöne, unheimliche Atmosphäre.
Für die vier Urlauber wird es noch mysteriöser, als plötzlich Lindas Stimme aus dem eigentlich nicht funktionierendem Radio ertönt und unheilvoll Flieht! Flieht! ruft.
Linda scheint irgendwie medial begabt zu sein, da sie von Anfang an ein ungutes Gefühl hatte, die seltsame Gestalt am Seeufer entdeckte und schließlich in Trance sämtliche Warnungen verlauten ließ.
Als sie das Radio in sämtliche Einzelteile zerlegen, kommt auch Linda wieder zu sich. Noch bevor sie besprechen können, was da überhaupt passiert ist und was das Mädchen mit nicht sicher meinte, werden sie durch ein Poltern und Klopfen an der Türe erschreckt.
Alec Duncan bittet um Hilfe, doch er ist den Vieren nicht geheuer. Besonders, weil ihn seine schlimmen Verletzungen nicht sonderlich zu jucken scheinen. Richie beschließt, den Kerl in die nächste Stadt in ein Krankenhaus zu fahren. Doch der Wagen wurde manipuliert und niemand kommt von dort weg.
Nachdem sie von Duncan angegriffen wurden, der sich an Nelsons Schnittwunde und seinem Blut zu laben schien, töten sie den Angreifer. Zumindest denken sie das, denn der Kerl steht wieder auf und prophezeit ihnen Schreckliches. Daraufhin beginnt eine Hetzjagd durch den dunklen Wald ...

Dieser Weg und die Erlebnisse im Wald sind schön unheimlich, was wohl auch maßgeblich an den starken Beschreibungen der Umgebung, den Geräuschen, was man sehen und vor allem nicht sehen kann und den Feelings der jungen Leute liegt. Das Knacken von Ästen, das Rascheln von Laub, wenn man drüber rennt, geht, schleicht ...
Allein diese Schlucht, vor der sie schließlich stehen, bzw. der Hohlweg ... brrr ... da wäre ich wohl auch nicht durchgegangen. Da spinnt man sich ja alles Mögliche an Gefahren-Szenarien zusammen ... nur um festzustellen, dass man wohl doch dadurch muss, weil die Gefahr im Rücken noch viel Schlimmer ist, als das, was vor ihnen lauern könnte ... auch wieder sehr ambientisch, ich liebe sowas. Kopfkino pur!

Als Nelson schließlich angegriffen und von Duncan gebissen wird und Richie ihm helfen will, müssen sie einsehen, dass sie es nicht schaffen. Doch in höchster Not taucht ein Unbekannter auf, der den rasenden Duncan zur Strecke bringt. Allerdings hat er auch ein seltsames Ritual auf Lager, damit der vermeintlich Tote auch tatsächlich nicht wieder aufsteht. Den Studenten ist das egal, Hauptsache, sie sind gerettet. Und dafür ist der Unbekannte, der sich ihnen als Jefferson Philby vorstellt, verantwortlich.
Allerdings hat die sensible Linda auch bei ihm ein unheilvolles Gefühl ...
Und tatsächlich: Philby ist nicht der, für den er sich ausgibt. Zu allem Übel verschlechtert sich Nelsons Zustand weiter, bis seine Veränderung ihn gänzlich einnimmt ...

Parallel dazu verfolgen John und Kruger Duncans Spur, kommen auch zur Hütte der Studenten und zählen eins und eins zusammen. Sie finden ebenfalls bis zu Philby's Domizil, doch der Mann kann sie durch seine Zuvorkommenheit täuschen.
Schlussendlich ist es die zufällig gefundene "Leichen-Entsorgungsschlucht" und eine eindeutige Entdeckung, die die beiden wieder zurück zur Hütte treibt ... und es dort zum Showdown kommt.
Leider überleben Nelson und Richie den "Urlaub" nicht und auch Philby muss sich als gebrochener Mann für seine Taten verantworten.
Der echte Wendigo aber bleibt im Hintergrund und ist noch immer in den Wäldern unterwegs ...
Find ich gut, denn so könnte es doch erneut zu einem Fall kommen, der auf sein Tun beruht.
Und vielleicht tritt die Kreatur dann auch persönlich in Erscheinung ... smile

Die Aufteilung der Story war sehr schön durchdacht, denn man wollte einfach nur weiterlesen. Wo auch grad ein Sternchen auftauchte, es war unpassend^^ Also im Sinne von, dass man doch irgendwie jetzt wissen wollte, wie es im aktuellen Strang weiterging. Aber dadurch, dass da noch ein anderer war, der ebenso geschickt unterbrochen wurde, kam nie Langeweile auf.
Es war flüssig geschrieben und, ich muss sie nochmal erwähnen, die Atmosphäre war spürbar toll eingebracht.
Anfänglich hatte ich noch ein "Cabin in the woods"-Feeling, auch wenn die Story hier nichtmal entfernt daran erinnerte. Bis auf die Blockhütte vielleicht, aber die ist schließlich oft ein beliebter Ort für gruselige Geschichten, wohl nicht zuletzt auch wegen ihrer passenden Umgebung und der Abgeschiedenheit von der Zivilisation, bzw. der nächsten Stadt.
Auch wenn es viele Geschichten gibt, die mit Jugendlichen und Blockhütten ihren Lauf des Schreckens und des Horrors nehmen, so finde ich es doch sehr faszinierend, wie man als Autor noch auf neue Geschichten mit ähnlichen Bedingungen kommen kann, die aber dennoch für sich stehen, spannend geschrieben sind und trotz sämtlicher bekannter Vorgaben noch ein eigenes, unheimliches Feeling beim Lesen erzeugen können!
Die Geräusche, das Geschmatze, als Duncan über Nelson herfällt und ein Stück Fleisch aus ihm rausbeißt, das Blut ... auch am Anfang Duncans Verteidigung mit Baby, der Verlust seines Ohres, die Flucht im Auto, John's und Kruger's Fährtensuche und Zusammenraufen, sowie gerade auch die Séance der Kids ...
All das waren sehr schöne, bildliche Szenen, die beim Lesen so manches Mal überaus fies vorm geistigen Auge erschienen: sehr gut+ Daumen_hoch

Ein, zwei Fragen hatte ich aber dann auch noch:
1. Richie gehört der Ford, er fährt die Truppe durch die Gegend, sowie das Reh an und er fährt den Wagen auch bis zur Hütte. Als Duncan dort verletzt auftaucht, will Richie ihn ins Krankenhaus fahren ... und er fragt Nelson nach den Wagenschlüsseln?? Bzw. sagt Richie nachher zu ihm, dass sie sich morgen früh Nelsons Karre ansehen wollen??
2. Nelson wurde von den beiden Tanten erzogen, fiel nach deren Tod in ein tiefes Loch, woraus Linda ihm raus half. Was ist denn mit seinen Eltern, denen ja auch die Hütte gehört und auch gesagt wird, dass sein Dad versucht hatte, sie zu verkaufen?? Wohnt Nelson nicht bei ihnen und warum wurde er von den Tanten erzogen?? Keine guten Draht zu den Eltern? Augenzwinkern

Das Cover ist ganz ok. Zumindest erinnert es ein wenig an die Szene, als die Kids vor dem Hohlweg stehen und Duncan wieder auftaucht ... smile

Die LKS fand ich diesmal auch besonders interessant und auch nett geschrieben. Dort gab es eine Art Werkstattbericht von Heiko Bender, der Infos über das Independent-Filmprojekt von Kinder der Nacht - Am Ende der Ewigkeit preisgibt. Die dazugehörigen Fotos wecken ebenfalls Interesse, auch wenn sie leider ein wenig dunkel geraten sind.
Irgendwie hab ich gerade ne leichte Assoziation zum Fright Night - Remake mit David Tennant großes Grinsen
Dieses (u.a. auch auf der Con) vorgestellte Filmprojekt macht schon sehr neugierig ... dazu mit Jason Dark, Kelly Trump, Bela B., u.v.m., ... sowie Duisburg, gerade mal knapp 20 Min. entfernt großes Grinsen ... und ich muss sagen, dass ich doch ziemlich auf das komplette Endresultat gespannt bin! smile Daumen_hoch




Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Wenn Opfer eines Wendigos, die nicht völlig aufgefressen werden, selbst zu so einem Biest werden. Dann ist das vergleichbar mit der bekannten „Zombieseuche“, die es so bei JS ja zum Glück nicht gibt. Also frage ich mich, wieso die Kettenreaktion bisher auf das Waldgebiet beschränkt blieb und es nur hin und wieder ein Opfer gibt. Erst jetzt wird der Geisterjäger aktiv, in den Jahrzehnten zuvor hätte sich das enorm ausbreiten müssen.

Hmmm .... Die akute Rede ist ja von 12 Vermissten in zwei Monaten ... warum also Jahrzehnte? Vielleicht ist der Wendigo ja noch nicht solange dort?
Bzw. sagte der vermeintliche Jefferson Philby, dass seine Frau schon vor Monaten zum Wendigo wurde, also auch noch nichtmal ein Jahr. Aber sie brauchte Futter ... also mussten zunächst Tiere, deren Kadaver mit menschenähnlichen Bissspuren ja auch vereinzelt entdeckt wurden, dann einsame Wanderer und Touristen dran glauben.
Was die Leichen oder Leichenteile angeht, die wurden dann doch von Philby in der Schlucht entsorgt, meine ich. Und so wurden sie halt auch nicht entdeckt ...
Und nicht jeder Wanderer oder Urlauber sagt seinen Angehörigen/Freunden, wohin sie denn gehen (siehe Nelson). Erst jetzt, wo es durch Philby und der Futterjagd für seine Frau wieder vermehrt zum Verschwinden von Leuten kommt, bzw. der Mann ja auch Rachegelüste hat und den echten Wendigo jagt, geht's eben bis zu John, weil die örtlichen Behörden sich das Verschwinden der ja doch relativ vielen Leute in einem kurzen Zeitraum nicht erklären, geschweige denn aufklären können.
... Oder der echte Wendigo hat immer ganze Arbeit geleistet und seine Opfer gänzlich gefressen, so dass es nur ihn gab, der für die Legenden über ihn verantwortlich war/ist ... bis dann später eben Eleonor seinen Biss "überlebte" und ihr Gatte sie nicht töten konnte ...
Seltsam, aber so steht es geschrieben ... und so wird es vielleicht/hoffentlich auch noch fortgesetzt großes Grinsen

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"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
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115457
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11528

01.03.2019 19:33
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Sheila, ich würde dir jetzt hgern ausführlich antworten, aber es ist einfach zu lange her, dass ich den Roman gelesen habe.

Es war doch immer von der Legende des Wendigo die Rede. Die in der Gegend schon seit Jahren die Runde macht. Also muss der "ursprüngliche Wendigo" schon vor langer Zeit in das Waldgebiet gekommen sein.

Klar, Jefferson hat die Opfer seiner Frau fachmännisch entsorgt. Aber sie ist/war ja nicht der einzige Wendigo.

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115479
Isaak S. Isaak S. ist männlich
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Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

02.03.2019 19:51
RE: Band 2117: Der Wendigo
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht:
Soweit so gut. Ein sehr klassischer Fall. Typischer Grusel, der einige Detailfragen offen lässt und mit Zufällen gespickt ist. Von Freund spannend und unterhaltsam geschrieben.

Dem schließe ich mich an. Der Anfang hatte mich regelrecht mitgerissen (S. 4-7). John steigt unvermittelt und vor Ort ein (S. 8.) und als dann auch die vier jungen Leute auf ihrem Weg sind, kann die Jagd durch die Wälder Colorados Form annehmen. Als Richie Yates aber das Witchboard auspackt (S. 21), wurde es mir für einen Moment zu viel der amerikanischen Horror-Stereotype. Die Sitzung mit dem Brett an sich war überraschend gut und dicht geschrieben. Aber:
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht:
Musste das sein?

Ich finde: nein, weil das alles mit dem Geist und Lindas übernatürlicher Sensitivität nicht mit der Story verwoben wurde. Also hingen da zum Schluss ein paar lose Enden in der Luft, was es mit dem Wendigo (und dem Witchboard-Geist) überhaupt auf sich hatte. Alfred Bekker hatte das mit dem Jersey-Devil (Bd. 2066) einmal sehr schön aufgezogen. So ein bisschen Hintergrund über den Wendigo und seine Legende hätte mich begeistern können.

Wo ist Abe Douglas?
Ich hatte mich auch gewundert, dass John in die USA reist, ohne dass es zumindest zu einem Gespräch mit Abe kommt. Für diese Geschichte hier an und für sich war das vielleicht egal, aber wenn ich das aus dem großen Serienblickwinkel betrachte, ist es ein Mangel. Im Sinne der Serie muss Abe Douglas auftauchen oder aber erklärt werden, warum er nicht auftaucht. Überhaupt: Der Wendigo hätte als Abe-Solo ein Topp-Romanheft sein können. Andererseits hat mir die Dynamik zwischen John und Samuel Kruger sehr, sehr gut gefallen.

Meine Lektüre
Ich hoffe, dass es in absehbarer Zukunft einmal wieder zu einer Jagd in den Wäldern Colorados kommen wird. Vielleicht dann John, Abe und Kruger gemeinsam! Schön auch, dass Marc Freund endlich wieder einmal eine Geschichte bringt. Der Wendigo ist ein richtig guter Einzelroman!

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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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04.03.2019 23:26
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Schön mal wieder was von einem anderen Autor als IRH zu lesen.

Trotz einiger Sachen die für mich Fragen aufgeworfen haben oder die ich so nicht ganz nachvollziehen konnte, fand ich den Roman sehr kurzweilig und spannend.
Der/die Wendigo/s finde ich als Figuren sehr gut und sicherlich noch ausbaufähig. Und auch mal was anders als irgendwelche Wehrviecher. großes Grinsen

Alles in Allem ein "sehr gut".

__________________
Grüße aus Österreich Winke

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12.03.2019 13:27
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Ich hab diesen Band als Top Abenteuer der Woche empfunden.

Mir hat das für mich neue Wesen des Wendigo sehr gut in die ausgesuchte Gegend gepasst, die Art, wie John in den Fall rein rutscht und mit dem amerikansichen Cop an die Aufklärung bzw. verfolgung geht, die Art, wie die 4 Studenten in den Hirror reingeraten, auch, dass es relativ realistisch ist, dass nicht alle durchkommen können bei dem Ablauf des Ganzen, das hat mir alles gut gefallen.

Auch die Auflösung und der Endkampf, ich fand, das war ein runder Fall der Woche, den ich mit Neugier und Spannung in einem Rutsch gelesen habe, somit gibt es das Top!

LG Lessy großes Grinsen Alt

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dark side dark side ist männlich
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Beiträge: 10413

23.06.2019 02:14
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Eine mysteriöse Vermissten-Serie im US-Bundesstaat Colorado macht der Polizeibehörde schwer zu schaffen. Als wenig später dann auch noch das Gerücht um den sagenumworbenden Wendigo die Runde macht, sieht sich Chief Colonel Packard dazu veranlasst .... außergewöhnliche Wege zu gehen. Packard nimmt mit Scotland Yard .....oder besser gesagt mit Sir James Powell Kontakt auf und bittet diesen um Amtshilfe. Packards Vermutung und Weitsicht sollte sich schon wenig später als goldrichtig heraus stellen. Der Geisterjäger kann das zeitnah dann auch bestätigen.

Fazit:
Eine Monster of the week story, die mich voll auf ihre Reise mitnahm. Klasse old school story, die mit Schauplatz, Atmosphäre, Grusel, Action, Härte, kleine Wendungen und klasse Dialoge glänzen -bzw. punkten konnte. Da der Schluß einiges an Spekulatius (der eigentliche Verursacher/Wendigo) offen lies, kommt da mit Sicherheit noch was nach.

P.S.: Natürlich hätte man Abe Douglas hier einen gemeinsamen Auftritt mit John zuschustern können. Doch auch der Einbau von Sergeant Samuel Kruger, von der Colorado State Police, hatte seinen eigenen/gewissen Charme gehabt. Einen Kritikpunkt hätte ich nur (was Isaak auch schon ansprach) was es letztendlich mit dem "guten" Witchboard-Ghost auf sich hatte ?. Das war irgendwie rein gar nichts.

Besonderes:
1. John hatte mal wieder ein Schäferstündchen mit Glenda Perkins
2. Auftritt der Dämonengruppe Wendigo
3. US - Schauplatz, jedoch ohne einen Auftritt von Abe Douglas

Kleine Anmerkung zu Punkt 1.
Das Gleichgewicht schrieb "das war das zweite Mal Sex in kürzester Zeit, vielleicht entwickelt sich da ja was festes draus". Habe ich da irgendwas verpasst ?. Ich war -und bin der Meinung die wären schon länger ein lockeres/gemeinsames Pärchen.

Bewertung:
Von mir gibt es ein "sehr gut".

Cover:
Nicht mein Ding. Sieht für mich so aus, als wenn der "Roggschdahr" einen Zug durch die Gemeinde gemacht hätte und ne Abkürzung durch den Park nimmt großes Grinsen .

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118966
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5765

28.04.2020 15:38
RE: Band 2117: Der Wendigo
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Handlung: Aufgrund einer Anforderung der Polizei des Staates Colorado, fliegt John nach Denver. Sergeant Samuel Kruger, der zuständige Beamte vor Ort, ist allerdings erst einmal überhaupt nicht begeistert darüber, dass John ihn unterstützen soll. Es geht darum, dass in letzter Zeit, mindestens 12 Personen, im Nationalpark nahe Masonville, spurlos verschwun-den sind. Vom derzeit letzten Opfer, Alec Duncan, wurde lediglich das verunfallte Auto ge-funden. Kruger bringt John zur Unfallstelle. Von dort aus folgen sie Duncans Spur, die selt-samerweise in die Wildnis führt. Kruger will zwar nicht daran glauben, aber es besteht der Verdacht, dass Duncan zu einem Wendigo, einem Menschenfresser, mutiert ist. Die Spur führt John und Kruger zu einer Hütte am See. Hier hat augenscheinlich ein Kampf stattge-funden. Nach diesem scheinen etwa vier Personen, vor dem Wendigo geflüchtet zu sein. Die Spur führt John und Kruger zu einem einsamen Haus, das der Schriftsteller Jefferson Philby bewohnt. Philby gibt an, das Duncan weiter ins Gebirge flüchtete, nachdem er auf ihn ge-schossen hat. Die Urlauber aus der Hütte will er nicht gesehen haben. John und Kruger fol-gen dem angegebenen Weg und stoßen auf eine Schlucht, in der sie eine grauenvolle Entde-ckung machen. Gleichzeitig hat John plötzlich einen furchtbaren Verdacht.

Meinung: Ein spannender Roman von Marc Freund, der auch eine Folge der Serie „Akte X“ hätte sein können. Mit dem Wendigo erhält John einen neuen Gegner, den es bislang in die-ser langjährigen Serie, noch nicht gegeben hat. Ich habe mich selber im Internet kundig ge-macht, was ein Wendigo ist. Ein Menschenfresser, der in unterschiedlichen Gestalten auf-tauchen kann und einer indianischen Legende entstammt. Wer von einem Wendigo nicht vollständig gefressen wird, mutiert nach einem Biss, selbst zu einem solchen. John Weg führ-te also nach Amerika. Eigentlich Grund genug, um Abe Douglas an Johns Seite zu erwarten. Aber Marc ging einen anderen Weg und stellte ihm Sergeant Samuel Kruger zur Seite. Eine neue Figur, die den Vorteil hatte, zunächst ein paar Reizpunkte zu setzen. Aber schließlich rauften sie sich doch zusammen. Insgesamt ist die Rolle von Kruger und John auch etwas kleiner angelegt. In einem Großteil des Romans steht der verzweifelte Kampf von vier Stu-denten gegen den Wendigo im Mittelpunkt. Dieser Erzählungsteil ist dann auch sehr span-nend, da der Leser nie weiß, wer nun wirklich überleben wird und wer nicht. Der Roman enthält zudem einige unerwartete Wendungen, die die Spannung erhöhten und mich auch teilweise auf eine falsche Spur führten. Dieses sorgte für ein erhöhtes Maß an Spannung und machte schließlich aus einem guten, einen sehr guten Einzel-Roman. Nach den letzten Wor-ten am Schluss, kann man davon ausgehen, dass John nicht zum letzten Mal einen Wendigo in Colorado gejagt hat. Denn den Ur-Wendigo, als Wurzel allen Übels, gibt es noch. So könn-te es auch ein Wiederlesen mit Samuel Kruger geben. Ich bin mal darauf gespannt. Für die-sen Roman gebe ich die Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Für mich ein weiteres Top.

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