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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2126: McBrides Rache
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Umfrage: JS Band 2126: McBrides Rache
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4
25.00%
sehr gut 
9
56.25%
gut 
1
6.25%
mittel 
2
12.50%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
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Insgesamt: 16 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

31.03.2019 19:48

Startbeitrag !

Band 2126: McBrides Rache
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McBrides Rache

Kathy lachte. „Was soll das werden? Wo führst du mich noch überall hin?“
„Warte es ab. Vertrau mir, es wird dir gefallen.“
„Okay.“
Die Fünfzehnjährige hatte daran noch so ihre Zweifel, aber schließlich siegte ihre Abenteuerlust. Sie mochte Donnie, der gerne den Kleingangster spielte, aber in Wahrheit sehr sensibel war. Und sie war froh, wieder jemanden zu haben, mit dem sie reden und Zeit verbringen konnte. Die letzten Monate, vor allem der Umzug nach Perth, waren hart für sie gewesen. Sie hatte ihr gesamtes soziales Umfeld zurücklassen müssen. Wieder mal.
Kathy streifte die Erinnerung daran ab und folgte Donnie durch die düstere Gasse. Dunstschwaden quollen aus den Gullydeckeln hervor und gaben der regenfeuchten Straße eine unheimliche Aura ...

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungstag: 09.04.2019

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

15.11.2019 19:05
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Wie lange ist das mit McBride jetzt her? Oh, nur ein halbes Jahr. Für mich als Nachholer allerdings ein ganzes. Zum Glück spielte er nicht in mehreren Romanen mit und es gibt auch nur einen Nebenschauplatz, für den man vielleicht ein anderes Heft gelesen haben könnte.

John ist hier nur Störenfried und hängt der Handlung bis zum Finale hinterher. Hat mir schonmal gefallen. So kann McBride mehr oder weniger ungestört handeln. John kommt dann später am Tatort an und interpretiert mit seinen Kollegen alles.

Lustig fand ich, als McBride von John gewarnt wird, sich besser aus dem Fall herauszuhalten. Normalerweise ist es genau anders herum. Naja, das Ergebnis bleibt gleich.

Erst zum tragischen Finale kann John eingreifen. Und selbst da macht ihm die Gegenseite beim ersten Werwolf einen Strich durch die Rechnung und der zweite Werwolf lässt sich freiwillig erschießen. Hier ist der Geisterjäger kein Held. Nicht der auserwählte Sohn des Lichts. Sondern ein normaler Mensch, so wie ich es gern habe.

Allgemein hat mir die Geschichte genau so gut gefallen wie die Schreibe. Das Traumzeitthema für den zweite Teil (ist es ein offizieller Zweiteiler?) wird erst am Ende richtig eingebunden. Da passiert nicht zu viel Durcheinander. Rafael Marques beweist wieder, warum er mein Top-Autor bei JS ist.

Nur zwei Anmerungen habe ich. Muss ja, ohne Kritik geht bei mir nichts.

Wieso steht ein frischer Werwolf ohne Kampferfahrung gegen einen erfahrenen Lykanthropen so gut da? War Belgin schon durch die dunkle Magie gestärkt, ohne es zu wissen?

Und die Szene an den Fachtcontainern. Wieso wirkt der Werwolfskeim zu schnell? Ein schwer verletzter lebt noch, erwacht nach mehreren Stunden plötzlich und sofort setzt die Verwandlung in einen waschechten Werwolf ein. Selbst John kommt das seltsam vor. Habe ich die Erklärung dazu verpasst? Ich dachte erst, der war schon zufällig von Belgin gebissen worden und der nahende Tod aktivierte den Werwolfkeim vorzeitig? Aber Belgin sagt ja, dass McBride sein allererstes Opfer sein wird. Das habe ich nicht verstanden. Und dann bezeichnet der Autor den Werwolf als Untoten. Seit wann sind Werwölfe Wiedergänger?

Das sind nur zwei Kleinigkeiten an einem ansonsten wunderbar geschriebenen und erzählten Heftroman. Trotzdem nur SEHR GUTe großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff (9 von 10 Punkten) und keine Top-Wertung. Mal schauen wie die Fortsetzung wird.


Zitat:
Original von Isaak S.
Sehr interessant und ich schrieb hier schon einmal, dass ich nicht verstehe, warum die Fäden "Fenris-McBride-Traumzeit-Alaskakolonie-Berserker" nie verwoben worden sind. Ich glaube, dass das toll geworden wäre.

Bitte nicht! Nicht noch komplexer. Bei einem einzigen Handlungsbogen (und ab und an einen Einzelroman) finde ich das gut, da darf gern alles verzahnt sein. Aber nicht so. Oder gern wieder mehrere Baustellen, die über einen Aspekt miteinander verbunden sind. Wie die Dunklen Eminenzen damals. Jeder Autor hat für seine Eminenz Soloabenteuer geschrieben und zu Finalromanen sind sie dann zusammen gekommen.

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Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

15.11.2019 23:31
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Isaak S.
Sehr interessant und ich schrieb hier schon einmal, dass ich nicht verstehe, warum die Fäden "Fenris-McBride-Traumzeit-Alaskakolonie-Berserker" nie verwoben worden sind. Ich glaube, dass das toll geworden wäre.

Bitte nicht! Nicht noch komplexer. Bei einem einzigen Handlungsbogen (und ab und an einen Einzelroman) finde ich das gut, da darf gern alles verzahnt sein. Aber nicht so. Oder gern wieder mehrere Baustellen, die über einen Aspekt miteinander verbunden sind. Wie die Dunklen Eminenzen damals. Jeder Autor hat für seine Eminenz Soloabenteuer geschrieben und zu Finalromanen sind sie dann zusammen gekommen.

Interessant. Ich hätte mir von dieser Verbindung ja gerade eine Reduktion der Komplexität versprochen, weil ich nach wie vor hoffe, dass die Serie irgendwann einmal wieder ein einziger Handlungsbogen sein wird.

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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5767

28.04.2020 15:52
RE: Band 2126: McBrides Rache
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Handlung: Aufgrund der Vermittlung des ehemaligen Inspektors und jetzigen Detektivs Neal Jorgensen, wird John erneut zu Ermittlungen in Australien hinzugezogen. Dieses Mal geht es um zwei Morde in Perth, die der Polizei Rätsel aufgeben. Sergeant Liz Stanton zeigt John zwei Leichen. Bereits bei der Ersten ist John schockiert, als er Kathy McBride erkennt, die gewürgt und vergewaltigt wurde. Danach hatte sie eine Überdosis eines Drogencocktails erhalten und wurde in einer unbelebten Gasse am Hafen abgelegt, bevor sie an ihrem eige-nen Erbrochenen erstickte. Der zweite Tote war eindeutig Opfer eines Werwolfs geworden. John ahnt das Darren McBride, die Bestie in ihm, nicht mehr im Griff hat und außer Kontrolle geraten ist. Er befürchtet weitere Tote. Diese Befürchtung trifft schnell ein. Zwei Drogendealer und ein Kunde am Hafen, sind die nächsten Opfer. Wobei der Kunde ebenfalls zum Werwolf mutierte und von John erlöst wird. Daraufhin sucht McBride das Gespräch mit John. Doch John kann ihn weder davon überzeugen seine Rachetour zu beenden, noch ihn stellen und vernichten. McBrides blutige Rachespur wird im Nachtclub der Drogenkönige von Perth, der Brüder Boyd und Phil Halloway, fortgesetzt. Auch hier gibt es zahlreiche Opfer, zu denen auch Phil Halloway gehört. Der letzte auf McBrides Liste ist nun Boyd Halloway. So fahren John, Jorgensen und Liz Stanton zu Hallloways Villa. In der Villa wurde McBride von einem alten Feind, der mit Halloway paktierte, eine Falle gestellt. Auch für John und Jorgensen gibt es eine unerwartete Überraschung.

Meinung: Ein sehr guter Roman von Rafael Marques. Rafael setzt damit seine australische Werwolf-Geschichte überaus spannend fort. Begonnen hatte die Handlung um Darren McBride mit dem Wolfsmond über Sydney. Nun findet sie in Perth ihr Ende. Erneut ist es Kathy McBride, der wieder etwas Tragisches zustößt. Ihr Tod am Anfang des Romans, ist bereits der erste Schock in einem rasanten Roman. Dieser nimmt zugleich Tempo und Span-nung auf. Für mich wird Darren McBride zu einer tragischen Figur. Seine Motive kann ich gut verstehen. Außerdem sorgt Rafaels gelungene Schilderung mit dafür, dass man durchaus Mitgefühl für McBride entwickelt. Tatsächlich habe ich ihm zeitweise die Daumen gedrückt, dass er erneut entkommen möge. Leider haben am Ende viel zu viele Opfer seinen Rache-Weg markiert. So kommt es dann doch zum unvermeidlichen Ende. Durch den Tod seiner Tochter hatte sein Leben, wohl auch seinen Sinn verloren. Dafür geht der Weg des exzentri-schen Milliardärs Ronald Belgin weiter. Auch er hat hier wieder einen starken Auftritt. Belgin ist nicht nur zu einem mächtigen weißen Werwolf geworden, er kann durch starke Magie auch die geheimnisvolle Traumzeit manipulieren. Es wurde bereits, bei Belgins Auftritt darauf hingewiesen, das dieser einen Informanten bei der Polizei hat. Als dieser Informant, der bei der rasanten Handlung, teilweise vergessen wurde, enttarnt wird, gibt es eine weitere tragische Überraschung. Diese verhindert ein mögliches Happy-End für Neal Jorgensen. Am Schluss gibt es noch einen Kurzauftritt des geisterhaften Adam Sikorsky, der Appetit auf den Folge-Roman macht, der sich dann um die Traumzeit drehen wird. Insgesamt ein toller Roman von Rafael Marques. Deswegen gebe ich eine klare Note 1= Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Hier habe ich ein Top gegeben.

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Helgorius
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Dabei seit: 31.07.2015
Beiträge: 296

13.07.2020 20:21
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Nachdem ich den aktuellen und guten RM-2189 gelesen hatte, war Zeit einen Roman des Autors aus dem letzten Jahr zu lesen. Und die Wahl fiel auf „McBrides Rache“ ....

Dies war mein erster Australien-Roman von RM ... und er enttäuschte mich nicht. Im Vergleich zum aktuellen Werk des Autors fand ich „McBrides Rache“ inhaltlich, sprachlich und stilistisch noch deutlich stärker und vergebe gerne ein verdientes und starkes „sehr gut“.

Die ersten 44 Seiten dieses sehr spannenden Romans habe ich in einem Rutsch gelesen. Gespannt werde ich gleich die Fortsetzung beginnen. Ebenso werde ich mir die ersten beiden Australien-Abenteuer nun schon einmal bereit legen ....

Schade, dass McBride tot ist. Dieser Werwolf hätte uns noch viel Freude bereiten können.

Ansonsten, nur weiter so, lieber Rafael ....

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