Hier mal wieder ein kleiner Blick hinter die Kulissen:
Horror-Exposé von Ernst Vlcek
DAS DÄMONENAUGE
(Titelbildvorschlag: ein Auge über das ganze Bild, in dem sich irgendwelche schaurigen Szenen abspielen - Voodoo-Ritual oder ähnliches.) Ersatztitel: VOODOO-TROMMELN, ZOMBIE (DER)
Der Dämonen-Killer 17
Schauplatz: Haiti
Zeit Mitte Juli (in Anschluß an Band 15)
Allgemeines:
Dorian ist nun wieder sterblich; er hat mit dem Mädchen Vali, die ein Pfand Asmodis besitzt, eine Waffe gegen den Fürst der Finsternis.
In diesem Band gelingt es Dorian, Asmodi zu vernichten, unterstützt dadurch aber gleichzeitig einen anderen Dämon, um die Macht über die Schwarze Familie an sich zu reißen. Trotzdem erzielt der Dämonen-¬Killer dadurch einen Erfolg (obwohl, es in diesem Band nicht den Anschein) denn in späteren Bänden wird sich herausstellen, daß der neue Fürst der Finsternis, die Dämonen nicht zusammenhalten kann und sich die Schwarze Familie aufsplittert.
Damit haben wir in der Dämonen-Killer-Serie wieder freiere Hand in der Themenwahl, denn die (fast) straffe Organisation der Dämonen war ein Manko.
Anfangsepisode:
In einer Londoner Klinik ist eine Herztransplantation geglückt.
Der Patient - George Calbot, 45, grobschlächtig‚ ein einfacher Mann, um nicht zu sagen primitiv, Dockarbeiter, Ire ist körperlich wohlauf. Sein Körper hat das neue Organ gut aufgenommen, es haben sich keine Nebenerscheinungen gezeigt, von physischen Komplikationen keine Spur.
Aber anscheinend hat der Patient geistigen Schaden genommen. Als er wenige Stunden nach der Operation zu sich kommt, beginnt er sofort zu toben. Er schlägt um sich und schreit, daß er nicht bei lebendigem Körper verbrennen möchte.
Mit dieser Szene sollte der Roman beginnen. Vielleicht aus George Calbots Warte. Dem Arzt gibt der Patient einige seltsame Schilderungen irgendwelcher Träume - und er erwähnt auch den Namen Dorian Hunter.
Dies hat zur Folge, daß George Calbot zuerst isoliert wird (keine Reporter werden zu ihm gelassen) und dann den Besuch von vier Personen erhält:
Trevor Sullivan, seines Zeichens Observator Inquisitor, Coco Zamis, Dorians Geliebte, und zwei Exekutor Inquisitoren nach Wahl. Andeuten, daß dem Secret Service das ungewöhnliche Verhalten des Herzpatienten zu Ohren gekommen ist. Und als er den Namen Dorian Hunter nannte, wurde die Inquisitions-Abteilung eingeschaltet.
Klar daß der O.I. und Coco sofort gehandelt haben, denn seit der Geschichte mit der Weißen Wölfin (Band 13) haben sie von Dorian kein Lebenszeichen mehr erhalten. Zwar hat der Hermaphrodit Phillip einmal einen Hinweis gegeben. Er hat einen Artikel in einer Zeitung auf seine orakelhafte Art hervorgehoben, in dem die mysteriösen Vorfälle auf der Teufelsinsel skizziert wurden. Coco hat damals zwar vermutet, daß Dorian seine Hände im Spiel hatte, aber ein zur Erkundung ausgesandter E.I. hat keine Spur des Dämonen-Killers gefunden.
Nun stürzt man sich natürlich voller Hoffnung auf George Calbot der so etwas wie ein Medium zu sein scheint.
Coco will wissen, in welcher Beziehung Calbot zu Dorian stehe.
Calbot redet wirr, während der Transplantation, als er klinisch tot war, habe er unheimliche Erlebnisse in einem exotischen Land gehabt, das er zuerst für das Totenreich hielt.
Und was das mit Dorian Hunter zu tun habe, will Coco wissen. Da erzählt George Calbot seine seltsame Geschichte.
Vorher aber noch einiges zum Voodoo-Kult:
Voodoo ist eine Religion, die die Sklaven aus Dahamey nach Haiti gebracht haben und die christliche Elemente aufweist.
Verehrung des Schlangengottes Damballa, sowie anderer Dämonen und Fruchtbarkeitsgötter; orgiastische Riten sind an der Tagesordnung. Die männlichen Priester werden Papaloi genannt, die weiblichen Mamaloi. Den Voodooanhängern werden alle grausamen Riten wie den europäischen Hexen beim Sabbat nachgesagt (Menschenopfer und das Verspeisen von Kindern eingeschlossen).
Das Ritual der Voodooanhänger endet in allgemeiner orgiastischer Ekstase, während der die Teilnehmer glauben, von Geistern besessen zu sein, und jeder Geist läßt den Betroffenen für ihn charakteristische Handlungen vollführen.
Die Voodooanhänger glauben an die Macht von Hausgeistern, die Erfolg und Reichtum bringen. Diese Hausgeister sollen aus dem Grab zurückgeholte Tote sein, die die Arbeit für einen errichten.
Das sind die Zombies.
Die Mitglieder des Voodoo-Geheimkults bilden eine verschworene Gemeinschaft, die nichts von ihren Geheimnissen nach außen dringen läßt.
Nun zur Haupthandlung: (in der George Calbot immer noch als Erzähler auftritt)
Er kommt zu sich und denkt, er liege auf dem Operationstisch. Aber dann hört er die Trommeln und das hysterische Geschrei; rund um ihn wird ekstatisch getanzt; die Tänzer sind dunkelhäutige Männer und Frauen, kaum bekleidet.
Eine Frau bricht, konvulsivisch zuckend und mit Schaum vor dem Mund zusammen. Sie schreit in einer fremden Sprache, daß ihr toter Mann in ihren Körper gekommen sei und ihr nun einen Sohn schenken werde. Die anderen tanzen weiter. Einer mit einer Maske und einer Giftschlange um den Hals tritt zu ihr. Er läßt die Besessene von der Schlange beißen. Sie beruhigt sich, bleibt leise wimmernd (stirbt) liegen. Die anderen tanzen weiter. Manche brechen erschöpft zusammen, winden sich mit Schaum vor dem Mund auf dem Boden, etc.
Calbot kann die fremde Sprache verstehen. Er hört auch die beschwörenden Worte des Maskierten mit der Schlange, der der Papaloi ist. Sein Name: Loa Marassa.
Als sich Calbot bewegt, fallen die Tanzenden vor ihm auf den Boden. Nur der Papaloi geht auf ihn zu. Die Schlange zischt auf Calbot zu und beißt ihn. Er glaubt, das Gift werde ihn töten, so wie die Frau vorhin. Aber das ist nicht der Fall.
Jetzt erkennt Calbot auch, daß er den Körper eines Eingeborenen hat. Der Papaloi sagt sinngemäß: Edoux (und damit ist Calbot gemeint) sei nach seinem Tode von Damballa in seinen Körper zurückgeholt worden. Damballa hat Edoux dazu erwählt, die Loa Valiora aus den Klauen ihres Entführers Dorian Hunter zu befreien. Edoux sei das Werkzeug Damballas, ein unsterblicher Zombie, und müsse seiner Bestimmung nachkommen.
Calbot alias der Zombie Edoux kann selbst nicht sprechen. Er kann den Körper des Toten zwar bewegen, es ist aber, als besäße er eigenen Willen und würde von einer fremden Macht beherrscht.
Calbot macht sich unter den Beschwörungsformeln des Papaloi auf den Weg. Es ist Nacht. Er sucht zuerst den Flughafen von Port-au-Prince auf und begibt sich zu dem Flugzeug, mit dem Dorian Hunter gekommen ist. (Anmerkung: Es handelt sich um Jeff Parkers Privatmaschine).
Hier nimmt der Zombie "Witterung" und folgt Dorians Spur, die zu einem feudalen Bungalow führt. Dieser wird von einem halben Dutzend bewaffneter Eingeborener umstellt. Der Zombie wird entdeckt und beschossen, doch die Kugeln gehen durch seinen Körper hindurch, ohne ihm etwas anhaben zu können.
Der Calbot-Edoux-Zombie dringt in das Haus ein und verfolgt Hunter, der mit dem Eingeborenenmädchen Vali (Band 14) zu flüchten versucht. Als der Zombie glaubt, die beiden in die Enge getrieben zu haben, erlebt er eine böse Überraschung, die er nicht überlebt. Dorian fabriziert eine Art Molotow-Cocktail, wirft diesen nach dem Zombie, so daß dieser in den Flammen aufgeht.
Deshalb hat Calbot bei seinem Erwachen, zu dem es kam, als sein Zombie-Körper auf Haiti verbrannte, geschrien, er wolle nicht verbrennen.
Zurückblenden in das Krankenzimmer. Coco ist von dem Gehörten tief betroffen. Sie weiß nun, in welcher Gefahr Dorian schwebt und möchte ihn warnen. Calbot ist ein Medium von Asmodi und kann jederzeit wieder in den Körper eines Toten gerufen werden und diesen beleben.
Während sie sich noch vertraulich mit dem O.I. unterhält, sagt einer der E.I.s, daß Calbot erneut das Bewußtsein verloren hat.
Coco wird blaß, sie weiß, was das bedeutet:
Calbot belebt auf Haiti wieder den Körper eines Toten, um als Zombie Jagd auf Dorian zu machen.
Ende des Auszuges aus dem DK-Exposés Nr. 17
Hm, wie diesen Band bewerten?
Einerseits gab es genug Spannung, um weiter lesen zu müssen, andererseits rollen sich mir die Augen, wenn im Stil von: "Sie nahm sich ein Buch. Sie legte sich damit auf die Couch. Sie schlug das Buch auf. Sie begann zu lesen." geschrieben wird, statt daraus einen Satz bilden: "Sie nahm ein Buch, legte sich damit auf die Couch, schlug es auf und begann zu lesen."
Ersteres stört erheblich meinen Lesefluss, weil sich das für mich ruckelig anhört und ich jede Information separat geliefert bekomme; dabei ist mir völlig egal, dass dies manche Redakteure und Lektoren als "modern" ausgeben.
Eins noch hat mich an diesem Band gewundert: Wieso hält Asmodi die Tötung durch die doch recht komplizierte Vorgehensweise durch die Mitwirkung Calbots für so überaus sicher? Tausend Dinge hätten da schief gehen können (z. B. durch Coco) und letzten Endes ging's ja auch total in die Hose! Ein solcher Plan mit so vielen Unwägbarkeiten sind eines Asmodi , der doch ein schlaues Bürschchen zu sein scheint, eigentlich unwürdig.
Sei's drum: Auch, wenn mich dieser Band nicht sooo geflasht hat, haben mir doch einige Handlungen und Personen (Jeff Parker) so gut gefallen, dass ich auf die nächsten Bände neugierig bin.
Ich stimme mit "Gut" ab.
Ich lasse mal ein gut da. __________________
Genau wie Wolf55 konnte ich Asmodi' Handlungen auch nicht nachvollziehen.
Komplizierter und umständlicher hätte sein Plan Dorian zu töten, nicht sein können..
Aber immerhin gab's exotische Schauplätze, Untote, eine Hexe und ne tolle Atmosphäre.
Macht dann 5/10 Players
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Moin,
ja, Asmodis Plan ist ... etwas kompliziert.
Der Dorian Hunter-Kosmos ist auf der einen Seite so total anders als das Zamorra-Universum. Auf der anderen ist er aber genauso super spannend! Die Serie hat Atmosphäre. Es scheint keine Hölle zu geben, was mich überhaupt nicht stört. Die Dämonen sind alle auf der Erde. Asmodi ist also ein Titel? Also heißt der Fürst der Finsternis nicht immer Asmodi? Sondern eben auch Magus etc.? Vor allem ist die Serie derzeit überschaubar. Beide Autoren ergeben ein stimmiges Bild, und geraucht wird auch nicht mehr so viel.
Für mich glättet die Lesefreude manche Ungereimtheit. Ich bin auch nach 17 Bänden total zufrieden mit der Serie und bin schon echt gespannt, wie es Dienstag weitergeht.
DWB
@Weltenbummler __________________
Der Dienstag wird ein absolutes Fest!
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Moin Moin,
richtig, stand in der Vorschau. Und Olivaro wird FdF ...
Oder so.
Du siehst, ich habe keine Ahnung von dem was kommt ...
Es ist aber verdammt schwer, meine Augen vom Hintergrundwissen lesen abzuhalten.
So weiß ich leider schon etwas mehr über Olivaro und wie es mit dem FdF weitergeht. Schluchz. Echt schlimm mit mir.
Schönen Abend,
DWB
Das macht neben anderen Aspekten auch den Reiz des Dämonenkiller aus, weil er nicht so überladen und dabei dennoch völlig unberechenbar ist. Und ja, auch ich bin mit der Schwarzen Familie und ihren Sippen und Mitgliedern vollauf zufrieden.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Also, entweder bin ich blöd… oder ich bin blöd… __________________
Völlig entgangen ist mir nämlich zum ersten die angeblich verlorene Unsterblichkeit von Dorian über die letzten Bände… und zweitens betreffs Asmodi… wieso ist jetzt auch schon die II tot?!… irgendwie hab ich wohl was anderes zu lesen bekommen… oder dieses ,,was bisher geschah,, dient hier einem völlig anderen Zweck, nämlich mich zu verwirren…
Davon abgesehen war das vielleicht ein durcheinander zu lesender Handlungsbogen… mehrmals habe ich mich mit einem Blick auf den Titel vergewissert das ich hier ausversehen kein anderes Serienheft lese… nervtötend anstrengend… wer aber nun denkt das damit eine mittlere Wertung fällig wäre, irrt gewaltig… den dafür war er der Zusammenhänge am Ende, dann doch Sehr Gut…
Während die Story vor allem um die olle Hexe nervenaufreibend langatmig war, bezogen auf das verlorene Auge zuallererst… und dem Höhlenversteck als zweites… und natürlich der Bogen um Dembu und dem Hahnenkampf… dann diese Geröllhalde und der Zombie… dann aber endlich, oder anders gesagt von Anfang an, aber gut versteckt und nicht leicht zu durchschauen kam man mir mit dem Handlungsbogen um Calbot und Coco über das Heft verteilt ein stückweit dem mindest zu erwartenden guten Geschichtsstrang sehr zweckdienlich mehr als nur entgegen…
Dieser am Anfang noch eigenartig wirkende Einbau des verwendeten Voodoo, mit dann endlich zum Ende hin Dorians Schläue der ausgetauschten Beutelchen wegen, brachte für mich ein wirklich mehr als gutes Finale hervor… Bravo… ein feines ,,The End†für Vali und Asmodi… in dem Zusammenhang empfand ich auch die Auflösung um Olivaro perfekt inszeniert…
Erwähnenswert empfand ich hier ja noch Coco ihr gedankliches Resümee, Dorian bezogen… da bin ich ja mal gespannt wie unser Hunter damit umzugehen gedenkt… das setzt dem gedanklichem ,,niemandem mehr zu trauen,, dann wohl noch die Krone auf… aber am Ende halb so wild… er hat ja seinen Kampf… und ich meine Lektüre…
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!
Das kann man schon überlesen, denn die Sache mit der Unsterblichkeit findet kaum eine richtige Erklärung und wird mehr nur so nebenher im "Moloch" erwähnt. Für mich ist in keiner Weise nachvollziehbar, warum Dorian seine Unsterblichkeit nur aus dem Grund verlieren sollte, weil er die vom Moloch ausgebildeten Scheinkörper vernichtet hat. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Diese unlogische Erklärung ist eines der wenigen Mankos innerhalb der Serie. Da gäbe es andere Möglichkeiten, aufgrund derer Dorian die Unsterblichkeit verlieren könnte.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Für mich, mal wieder, ein SEHR GUTer Roman. __________________
Alles andere wäre (und ist m.E.) Jammern auf allerhöchstem Niveau.
Wollen wir mal schauen -
absolut brillianter Einstiegskniff, der Prolog mit Calbots Seelenwanderung - dafür schonmal Daumen hoch!
Voodoo bis zum Abwinken, dazu auch noch packend verfasst, gefällt mir sehr.
Der Hauptplot um Asmodi, Vali und zuletzt auch um Olivaro - zwar nicht Top, aber immerhin wirklich sehr gut. Natürlich hätte Asmodi Dorian einfach platt machen können - aber hey, wo wäre da der Spaß? Das Ganze nennt sich DRAMATURGIE - diese wird verwendet um einen Plot spannend zu gestalten und den Leser bei der Stange zu halten. Also damit hatte ich nun wirklich keine Schwierigkeiten.
Schauen wir uns andere Publikationen dieser Zeit an (Sinclair, Ballard, Brent), so fällt doch auf, dass diese zum Teil auf hanebüchenem Trash basieren. Dagegen ist der DK pures Gold, da er sich so gewaltig abhebt, dass die Romane auch heute noch ausgezeichnet funktionieren, da sie geradlinig sind, auf einem guten Exposé basieren und nicht zuletzt handwerklich einfach einwandfrei sind. Da hatte Pabel damals einfach ein vergleichsweise hohes Niveau gegenüber Bastei und Zauberkreis. Wer also heute über DH meckert, der sollte sich doch mal schleunigst ein paar alte Sinclairs oder Ballards reintun, um den Unterschied zu merken.
Wie schon andernorts vermerkt, das Ding soll gerne weiterrollen.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
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Zitat:
Original von Wicket
Dagegen ist der DK pures Gold, da er sich so gewaltig abhebt, dass die Romane auch heute noch ausgezeichnet funktionieren, da sie geradlinig sind, auf einem guten Exposé basieren und nicht zuletzt handwerklich einfach einwandfrei sind.
Das hast du schön gesagt.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Auch ich bin wieder mit einem SEHR GUT dabei. __________________
Ja, das mit der Unsterblichkeit... was solls... in anderen Serien gabs größere (und häufigere) Unebenheiten
Klasse und TOP hingegen war der Schluss mit
Einfach sagenhaft. Ich bin echt ein Dorian Hunter Fan geworden, weil die Serie so schön anders ist, als JS & LB
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Einfach sagenhaft. Ich bin echt ein Dorian Hunter Fan geworden, weil die Serie so schön anders ist, als JS & LB
& TB
Ansonsten - vollste Zustimmung.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Für einen eigentlich fulminanten Abschluss eines Zyklus ist doch eher etwas durchwachsen. Eigentlich wurde ja schon alles dazu gesagt und ich könnte das nur wiederholen: Asmodi macht es viel zu kompliziert, Dorain ist wieder einmal völlig naiv auf der einen - aber dann doch eben wieder der gewiefte Dorian auf der anderen Seite.
Coco wollte er gleich mal verbrennen, da war er fast nicht abzubringen, bei Vali hingegen ist er sehenden Auges beinahe ins Verderben gerannt.
Eigentlich nur ein mittelmäßiger Roman, der aber aufgrund der allen anderen Serien zu dieser Zeit überlegenen guten Schreibe ein "gut" bekommt.