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WOW !!!
Dieser Roman war wirklich der Hammer! Fand den richtig super und habe ein TOP vergeben.
Da hat bei mir wirklich alles gepasst.
Die relativ actionlastige Story war durchgehend total spannend und einwandfrei geschrieben. Hat sich toll lesen lassen!
ACHTUNG: Vielleicht Spoiler...
Alle Charaktere haben mir gefallen und die "neuen Fieslinge" inkl. der Schamanin sind echt klasse. Glenda & Suko als Team agierend - spitze. Die Location mochte ich gerne, Norwegen, Schnee, Eis, Kälte,.... dann die Russen mit KGB, AK-47 usw. drumherum: COOL!
Ich bin gespannt ob und wann sich die offenen Fragen klären, wo die Biester genau herkommen, was es mit ihnen auf sich hat und wie es mit Miriyana weitergeht.
Insgeheim hätte ich mir nur gewünscht, dass John doch einen allgemeinen "versteckten Weg" hat um ihm verschlüsselt eine Info zu stecken. Keine Ahnung, ein Klebezettel unter dem Wohnzimmertisch mit einer Nachricht, von deren Versteck nur Suko weiß Halt genau für solche Fälle
Denn es ist ja schon öfter vorgekommen, das John schnell los musste oder niemanden informieren durfte -dann kann er es so halt heimlich machen
Das Titel passt, aber das Cover - obwohl es unheimlich aussieht - will bei mir so nicht richtig zur Geschichte rüberspringen. Klar liefen da auch Zombies rum, aber der Kopf wirkt ein wenig überdimensional deplatziert. Aber das ist auch Meckern auf hohem Niveau.
Den "Horror-Talk im Shocking Palace" im Mittelteil fand ich auch so richtig gut. Geile Idee und gut umgesetzt. Mit einem charmanten Talkgast im Interview. Da dort "Teil 1" steht, bin ich auch hier sehr gespannt wie es weitergeht
Vielen Dank - bitte weiter so!
There's a new guitar in town __________________ Rafael bringt einen neuen Spieler aufs Feld. Und man darf gespannt sein, wie sie sich entwickelt. Den vorliegenden Roman fand ich bärenstark und hat von ein TOP bekommen.
Die große Stärke von Rafael ist, dass er ebenfalls höchstselbst ein großer John Sinclair Fan ist und das Old School Feeling der Hochzeit des JS zu transportieren weiß, ohne altbacken oder gar retro zu wirken.
Wie meistens äußere ich mich wenig zum Roman selbst. Ich war sehr angenehm überrascht und fühlte mich vorzüglich unterhalten. Weiter so, Herr Marquez... hoffentlich müssen wir nicht wieder eine so lange Durststrecke hinnehmen bis drei deiner Romane erscheinen...
edit: natürlich war die LKS vom allerfeinsten mit unserer Sheila
bin gespannt ob es tatsächlich einen weiteren Teil gibt..
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Vielen Dank - bitte weiter so!
Gern geschehen - und ich tue mein bestes.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Wie meistens äußere ich mich wenig zum Roman selbst. Ich war sehr angenehm überrascht und fühlte mich vorzüglich unterhalten. Weiter so, Herr Marquez... hoffentlich müssen wir nicht wieder eine so lange Durststrecke hinnehmen bis drei deiner Romane erscheinen...
Ich glaube nicht.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Ein toller Roman, der fast ohne John auskommt, aber man merkt es irgendwie kaum (also dass er nicht da war) __________________
Außerdem hatte der Roman einen ganz anderen Inhalt, als ich es mir zunächst anhand des Titels so rein spekulativ ausgemalt hatte. Ich wurde also regelrecht überrascht, was ebenfalls toll war!
Hier sind es nämlich Suko und Glenda, die ihren verschwundenen Freund suchen und sich zusammen mit dubiosen Agents nach Spitzbergen begeben.
Sie kriegen es mit Zombies und unheimlichen, wie auch mörderischen Bestien (und auch Menschen) zu tun ...
Aber es gibt auch eine noch etwas undurchsichtige Person, die Schamanin namens Mariyana, die einiges auf dem Kerbholz hat und für unheimliche Momente sorgt.
Es wird sehr frostig ... um nicht zu sagen eiskalt!
Glenda zeigt hier einmal mehr, dass sie (auch ohne Serum intus) nicht nur die Sekretärin und gute Seele im Büro darstellt, sondern für ihre Freunde durch die (Eis-)Hölle geht, wenn es sein muss. Für sie war es direkt klar, dass sie Suko begleitet, um John zu suchen, der allem Anschein nach in einer Nacht und Nebel Aktion verschwunden ist.
Go, Glenda, go!! Was ich damit sagen will: das Gespann Suko/Glenda hat was und es machte Spaß, den beiden zu folgen!
Der Anfang hatte auch was für sich, denn sie wird aus der Sicht des stillen, qualmenden Beobachters (müsste dann doch Dimitri gewesen sein?!) erzählt, der Johns Schritte verfolgt, wie der sich gegen die Zombies schlägt und wie Sergei ihn schließlich ausknockt (nach dem er selbst aber noch dem Geisterjäger die Waffe aus der Hand geballert hat).
Nachdem Suko John nirgends finden kann und sogar alle möglichen Freunde angerufen hat, sitzt er schließlich mit Glenda bei Sir James, der ihnen von einer Spur berichtet.
Außerdem erscheint Agent Samantha Goldstein vom Geheimdienst, die viel von Geheimhaltungsstufe usw. schwafelt. Im Grunde sagt sie ihnen nichts, aber zumindest so viel, dass Zombies eine Rolle spielen, Grumant auf Spitzbergen der Ort des Geschehens ist, John dem Verschwinden mehrerer Agenten dort nachgehen sollte und Glenda und Suko sich auf den Weg machen können.
Vermutet wird, dass die Erben Rasputins ihre Finger im Spiel haben ... was weder bestätigt wurde, noch komplett ausgeschlossen werden konnte.
Suko und Glenda sind dann also unterwegs mit der herzlichen Samantha Goldstein, den beiden redseligen Agents Bailey und Smith, sowie dem wie ein Honigkuchenpferd grinsenden Piloten, der ihnen, zur allgemeinen Freude, auch noch für den Hubschrauber erhalten blieb.
Allerdings macht ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung und sie müssen abbrechen. In einem Hotel der Agents in Tangstad auf den Lofoten müssen sie das Wetter aussitzen, doch langweilig sollte es auch dort nicht werden.
In dem Hotel kommt es zu einem plötzlichen Temperaturabfall, der für den Tod des Agents an der Rezeption sorgte und dann auch von Goldstein. Letzteres geschieht durch ein "milchiges" Subjekt, mit dem auch Suko Bekanntschaft macht ...
Suko, Glenda, Smith und Bailey machen sich dann also allein auf den Weg, da die Goldstein ihren Posten wohl nicht mehr verlassen wird.
Die Suche durch die verlassene Siedlung, über den unheimlichen, zombiösen Friedhof und die Grubenstollen nach John gestaltet sich sehr actionreich und Glenda und Suko retten sich gegenseitig das Leben, während die beiden Agents ihre Kaltblütigkeit und Abgebrühtheit unter Beweise stellen.
In den Grubenstollen geht's dann auch Smith an den Kragen und überall liegen Leichenteile herum.
Allmählich kristallisiert sich immer mehr heraus, dass es dort noch andere Wesen gibt, als undurchsichtige Agents, unsere Helden, sowie irgendwelche Auftraggeber und Drahtzieher, die hinter all dem stecken.
Während Bailey irgendwann einen Abgang macht, weil er sich für sein Handeln eh kein Geld mehr erhofft und obgleich der Leichenteile nicht mehr denkt, dass sein Auftraggeber noch unter den Lebenden weilt, stoßen Suko und Glenda auf eine Kreatur in einem Käfig, die den Eindruck erweckt, ein menschliches Auge zu besitzen.
Und es bleibt auch nicht bei dieser einen Kreatur ...
Die Hoffnung, John noch lebend zu finden, schwindet mit jedem gesichteten Leichenteil und jedem Fellrest, der auf Sukos Peitsche reagiert, dahin ...
Es gibt so einiges, das mich hier begeistert hat. Erstmal gab es die tollen landschaftlichen Beschreibungen. Die Kälte war beim Lesen allgegenwärtig und besonders bei der Situation im Agentenhotel. Die Beschreibungen, die Samantha Goldstein macht, als sie erwacht und feststellt, das Olaf, der Agentenknilch hinterm Tresen, sich wohl nie mehr bewegen würde, sowie auch alles mit einer Eisschicht überzogen war, kamen gut rüber.
Das milchige Gebilde, das sich dann auf Samantha stürzt und sie schockfrostet, wie auch nachher indirekt für Barschows explosionsartigen Abgang sorgt, ist höchst interessant. Allem Anschein nach könnte es sich dabei um Mariyana, die Schamanin (?), handeln.
Der Gang durch die unterirdischen Stollen war schön unheimlich und die Rückzugsmöglichkeiten wurden mit jedem Schritt weniger ... bei dem, was und wer da so rumlief ...
Und was hat Mariyana mit den Eis-Kreaturen zu schaffen? Wieso wusste sie, dass die nie tot waren, nur "schliefen" und erweckt, sowie "ausgebuddelt", freigesprengt werden mussten?
Barschow wollte die Viecher ja für sich, zum Verkauf oder sonstwas, aber Mariyana hatte ja anscheinend anderes vor, da sie NICHT die Kontrolle über die Viecher behielt, wie sie dem Grauhaarigen anfangs ja gesagt hatte.
Und warum wird so explizit mehrmals erwähnt, dass es wirkt, als habe diese Eis-Kreatur ein menschliches Auge? Ob das noch was zu bedeuten hat??
Und da Mariyana ja nicht vernichtet wurde, hege ich die Hoffnung, dass sie nochmal auftaucht.
Da das alles ja ebenfalls nordisch veranlagt war, könnte sie ja eventuell auch was mit dem Knilch im Rollstuhl zu tun haben, der ja u.a. mit Loki was ausheckt? WENN sie denn was mit der nordischen Mythologie zu tun hat ... oder eben doch eher bulgarischer Natur (wegen des möglichen Akzents) und dann vielleicht sogar mit Lykaon und Co?? Hmmmm ... oder gar nix von alldem und sie macht was total eigenes Wäre aber auch cool!
Barschow hatte seinerseits aber vielleicht doch etwas mit den Erben Rasputins zu tun, da er selbst von einer mächtigen Organisation spricht, die mit magischen Mitteln Mütterchen Russland oder vielleicht auch die ganze Welt beherrschen will und denen er diese Eis-Kreaturen für viel Geld beschaffen wollte. Doch Mariyana muss ihnen dann ja nicht auch angehören, da sie u.a. meint, die älteren Rechte an den Viechern zu haben und sie die Iwan Barschow ja auch nie überlassen wollte.
Eine Sache gab's da kurz, die mich etwas verwirrte:
Im Haus, das Suko und Glenda in der verlassenen Siedlung durchsuchen, wirft jemand eine Blendgranate nach ihnen, die explodiert und anschließend auch jemand auftaucht, der sie töten will.
Suko berührt den Stab, ruft Topar und alles und jeder in Hörweite erstarrt.
Er prellt dem Kerl die Knarre aus der Hand und verpasst ihm einen heftigen Schlag in den Magen ... so dass der zurücktorkelt und langsam zu Boden sackte.
Danach waren die fünf Sekunden um ...
Hätte der Kerl nach Sukos Schlag nicht einfach "nur" umkippen müssen? Bzw. steif wie ein Brett gegen die Wand knallen und da dann einfach umkippen? Wie kann der denn innerhalb der fünf Sekunden, in denen alles erstarrt ist, torkeln und langsam zu Boden sacken?
Ist nur ne Kleinigkeit und tut auch der Story absolut keinen Abbruch, aber es fiel halt schon irgendwie auf, weil "erstarrt sein und dann torkeln" nicht so recht zusammenpassen will ... oder ich hab das falsch verstanden, kann natürlich auch durchaus der Fall sein!!
Total gut fand ich wieder mal, wie sehr man Sukos und auch Glendas Sorge um den verschwundenen Freund herauslesen konnte. Klar, man weiß, dass sie Freunde sind und jeder sich da um jeden Sorgen macht, wenn was passiert, jemand verschwindet und und und ... aber trotzdem finde ich es schön, wenn ebendiese Sorge auch immer wieder genauso greifbar und sichtbar ist, wie die Gefahren, denen sie andauernd trotzen müssen.
Das gehört für mich alles zusammen und jedes Mal, wenn ich dann sowas lese, wie hier besonders im Fall von Suko, dann macht es sie wieder so schön menschlich und zeigt eben, dass sie nicht abgehärtet sind und/oder sich nur sagen "Ach, das wird schon gut gehen ... der taucht schon wieder auf ... etc.", sondern sie wissen inzwischen so viel von sich, dass das eben nicht immer der Fall ist. Besonders dann nicht, wenn jemand sang und klanglos verschwindet und sich dann auch nicht irgendwie mal meldet.
Bei Suko war es ja in "Abrechnung im Reich der Mitte" ähnlich. Er haut ab, ohne Nachricht und die anderen sorgen sich, besonders Shao. Auch wenn sie wissen, dass er sehr gut allein zurecht kommt/kommen kann, aber die Umstände und die Feinde, mit denen sie sich herumschlagen müssen, selbst dieses Know-how schicksalhaft infrage stellen oder sogar zunichte machen können ...
Und deshalb finde ich es auch gut, dass John oder sonstwer KEINE Geheimstelle hat, an der er Nachrichten versteckt, sollte er mal schnell weg müssen oder dergleichen. Denn dann hätten sie gewusst, dass er "rekrutiert" wurde und einen Auftrag zu erledigen hat ... was die Frage aufkommen lässt, ob sie sich dann überhaupt so schnell Sorgen gemacht hätten, da der Auftrag ja keine zeitliche Begrenzung umfasst, nach deren Ablauf man sich mal hätte erkundigen können, wie's so läuft?
Ebenso bei Suko ... hätte er ne Nachricht hinterlassen "Nicht wundern, hab was dringendes Richtung China zu erledigen. Suko", vielleicht wäre Shao dann nicht gleich in Alarmbereitschaft gegangen und hätte John so bekniet, sich da reinzuhängen ... ?!
Ist alles relativ ... und deshalb fand ich es gut, dass es hier KEINE Nachricht gab.
Außerdem ist es so auch spannender für mich als Leser gewesen. Ich wusste zwar früher als Suko und Co, dass unser Geisterjägerchen da in Spitzbergen, bzw. Grumant zugange war, aber ich wusste dann nachher auch nicht, wie es ihm weiter erging Dann finde ich auch immer interessant, welchen Weg ein Autor geht, um die Suchenden eine Spur weiterzubringen. Wie kommen sie darauf, wo sich der verschwundene Freund nu befindet, wie gedenken sie ihn zu retten oder kommt jemand auf sie zu (wie hier) ...
Auch das fand ich hier sehr gut gelöst! (was zur Folge hatte, dass ich diese dubiosen Geheimdienste und ihre gefühlskalten Mitarbeiter noch weniger leiden kann, als bisher schon
)
Ich konnte auch nur allzu gut verstehen, dass Suko so manches Mal die Faust in der Tasche machen musste, als er dauernd von "das ist geheim ... das kann ich Ihnen nicht sagen ... das darf ich Ihnen nicht sagen ... " hören musste und er dadurch nicht schnell genug in Erfahrung bringen konnte, ob John noch lebt, wo er ist und wie er ihm helfen könnte!!
Am Ende darf ruhig etwas Mystisches, Ungeklärtes zurückbleiben. Das macht die ganze Sache zusätzlich noch spannend und nebenbei auch noch gehörig Lust auf mehr davon!
Für diese Geschichte hier gibt's ein fettes sehr gut+ und ich bin gespannt, wie sich das noch entwickelt, bzw. ob und wann Mariyana ein weiteres Mal auftauchen wird
Und dann auch noch so nette Sprüche, die ich gar nicht alle aufzählen kann (aber ein paar schon ):
"Was soll das sein?"
"Ein Stab."
"Was Sie nicht sagen. In jeder anderen Situation würde ich Ihnen für diesen Spruch eine Kugel in den Kopf jagen. Aber ich brauche Sie noch.[...]" (Herrlicher Dialog!! )
Nach Sukos überschwänglichem, emotionalen Ausbruch inkl. einer Umarmung fühlt John sich leicht "atemlos".
"Ja, ich habe dich auch ganz doll lieb." (Süß, die zwei )
.... oder Suko zu John:
"[...]Apropos Schrecken, du riechst wie ein toter Eisbär." (Ist doch nett, wenn man so begrüßt wird und man vorher vermöbelt wurde, etc. )
... tbc ...
Das Cover finde ich ok, auf jeden Fall "bildwörtlich" dem Titel angepasst
Todesfalle (Zombiekopp) Spitzbergen (charakteristische Landschaft).
Gewünscht hätte ich mir im Nachhinein ein Bild von diesen Eis-Kreaturen mit dem menschlichen Auge. Das hätte bestimmt auch was gehabt
Die LKS ... *hust* ... ja ... das war ein echt nettes Interview! *räusper*
Der Heiko hat das verdammt genial in Szene gesetzt, find ich, und ne nette Story drumherum erdacht: Smalltalk und eingeschlossen im Shocking Palace. Eine doch sehr ... äh ... nette Vorstellung, angesichts dessen, was da alles schon so gelaufen ist Mal sehen, ob und wie wir da wieder rauskommen ...
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Da gab es für mich wirklich nur Kleinigkeiten zu bemängeln, wie z.B. der Stab des Buddha, der dauernd verloren ging und auf wundersame Weise immer zu Suko zurückkehrte oder auch Johns heimliches Verschwinden ohne Nachricht. Ansonsten waren Glenda und Suko ein tolles Gespann. Freue mich auf die Fortsetzung. __________________
Bewertung: Sehr gut
Cover: Will mir nicht so gefallen. Hätte auch lieber eine Eiskreatur gehabt.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
John erst am Ende mitwirken zu lassen war in Ordnung. Suko und besonders Glenda haben ihre Sache hervorragend gemacht. Diese Eisbär-Echse-Mensch-Viecher sind natürlich etwas für mich. Auch das offene Ende bezüglich Schamanin und Stein hat mir gefallen. Hoffentlich dauert es nicht ewig, bis zu dem Thema wieder etwas kommt. Ich vergebe ein "sehr gut".
Michis Interview ist ein toller Einblick in ihre Sinclair-Welt. Nur das Foto hätte etwas größer abgedruckt sein können. Mir fehlen Sedonias Adleraugen um alle Schätze der Sammlung erkennen zu können.
Dieser Band hat mit absolut Top gefallen... __________________
War cool, mal die andere Seite zu lesen.. wie oft schon musste John nachts weg, ohne Hinweis auf seinen Verbleib, und man bekam so hintenrum mit, wie sich die anderen sorgen oder in den Fall rein rutschen...
Nun wurde John eigentlich nur von außen begleitet, woraus sich ein Abenteuer mit Suko und Glenda entwickelte, für mich ja wegen Suko schon ein Highlight.
Auch ein interessanter Gegner mit der Schamanin, die bestimmt noch mal wieder kommt. Diese weißfelligen Eiswesen waren zumindest mal sehr cool.
Dass mit Sukos Stab war schon sehr auffällig, gerade, dass er aus einem gestartetn, mehrfach kippenden Hubschrauber ausgrechnet auf den kleinen Trawler fällt, in die Nähe von Suko, dass war schon etwas viel, hat aber den gesamten Band nicht gestört.
War toll und in einem Fluss zu lesen, danke dafür...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Wie eigentlich fast jeden Morgen, klopft Suko bei John neben an, um mit Ihm gemeinsam zum Yard zu fahren. Doch dieses Mal wartet der Inspektor vergebens das sein Partner die Tür öffnet. Er versucht daraufhin John telefonisch zu erreichen, doch auch dieser Versuch schlägt fehl ....nicht einmal ein Freizeichen ist in der Leitung vorhanden. Nachdem Suko mit seinem Zweitschlüssel John's Wohnung öffnet um anschließend festzustellen, dass neben Kreuz,Beretta und Klamotten alles verschwunden ist, ruft er bei Glenda im Büro an um bei ihr nachzufragen. Die Sekretärin zeigt sich von der Situation natürlich ebenso überrascht und gibt sogar eine einwenig zickige Antwort, da es wohl mehre Möglichkeiten bestünden könnte, wo John hätte Übernachten können. Dennoch schwingt natürlich Sorge bei ihrer schnippischen Antwort mit. Mit einem mulmigen Gefühl tritt Suko die Fahrt zum Yard an. Schon kurz nach seiner Ankunft wird der Inspektor, gemeinsam mit Glenda, zu "Sir" James in dessen Büro bestellt. Was die Beiden von Ihm aus erster Hand erfahren und welche Rolle der Geheimdienst und eine gewisse Samantha Goldstein in dem Fall spielen, stellt bei allen beteiligten die Nackenhaare hoch. Doch nicht nur das .....auch ihre Hälse bekommen einen extremen Umfang.
Fazit:
Ein recht seltsamer Roman was Einleitung bzw. Johns Rekrutierung zum Fall betraf. Doch wenn wir schon mal bei seltsam angelangt sind, auch das Geisterjäger-Duo Suko/Glenda kam in einer solch sonderbaren Konstellation nicht gerade häufig zum Einsatz. Obwohl ich bei diesen beiden Zutaten recht lange skeptisch gewesen war, konnte ich am Ende aber dennoch ein positives Resümee aus dieser Geschichte ziehen. Mich hatte die Story jedenfalls gut unterhalten ....auch wenn am Ende einige Fragen offen blieben (wer war diese Schamanin wirklich ?, woher stammten diese Kreaturen ? oder wie entstanden sie ?, wieso verströmte sie diese (Eis) Kälte ?). Doch Rafael lies ja mit seinem letzten Satz .....sämtliche Türen sperrangelweit auf. So wie ich Ihn kenne, wird da sicherlich noch was nachkommen .
P.S.: Wieso Suko bei der Herausgabe des Stabs nicht das Wort "TOPAR" gerufen hatte (S.52/53) hatte ich letztendlich nicht so richtig verstanden ?.
Besonderes:
1. Suko und Glenda bildeten ein TEAM
2. Auftritt der Schamanin Mariyana
3. Die LKS war mal wieder wie sie sein sollte ....echt klasse !. Aber auch ich hätte die Bilder gerne lieber in einer größeren Version gesehen.
4. John setzte zum aller ersten Mal den Bumerang gegen einen Menschen ein (S.59/S.60) .
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein "gut".
Cover :
Haut mich jetzt nicht gerade aus den Latschen, doch einen Bezug zum Roman kann man hier nicht abstreiten.
Irgendwie fand ich in diesen Roman nicht so recht rein. Kann daran liegen dass ich wieder mal eine längere JS Pause hinter mir habe und schon wieder viele Ausgaben hinterherhinke, und auch daran dass ich ihn nicht in einem durchlesen konnte sondern beim lesen oft unterbrochen wurde. __________________
Ein paar Sachen kamen mir leicht unlogisch vor.
Ich bin ja ein "kleiner Fan" von Glenda, aber dass sie in so einem Actionfall von Sir James so mirnixdirnix mitgeschickt wurde, verwundert mich ein wenig.
John ist ja schon öfter mal verschwunden, meistens von Dämonen entführt o.Ä. Dass sich unser "Heroe" von "kleinen Geheimdienstleuten" gefallen lässt dass er sich nicht bei Suko, Sir James etc. melden kann. Naja.
Es gab ja öfter mal Romane ohne John, bzw. die nicht in der "Ich-Form" geschrieben waren. Hier wirkte das ganze auf mich ein wenig aufgesetzt um wieder einmal einen Roman dieser Art zu schreiben.
Atmosphärisch fand ich den Roman gelungen. (Brrrrr kalt) und er brachte mich dazu mal "Spitzbergen" zu googeln und mich ein wenig darüber zu informieren.
Ob es bei der derzeitigen Vielzahl an Gegnern noch Einen, bzw. Eine, zusätzliche braucht? Für mich nicht, bin ohnehin schon verwirrt genug weil ich zwischen den einzelnen Romanen recht lange Leseabstände habe.
Bewertung: Schwanke zwischen "mittel" und "gut". Weils mal was anderes war, mMn. gut über die Location recherchiert wurde und mir der, etwas gezwirbelte , Schreibstil dann doch irgendwie gefällt, wird's ein "gut".
Grüße aus Österreich
Da ist er also mal wieder spurlos verschwunden, der gute Geisterjäger. Dieses mal fand ich es aber weniger nachvollziehbar als sonst. Muss John für irgendwelche unbekannten Geheimdienste auf Abruf bereit stehen? Ohne dass der Weg über seinen Chef genommen wird? Das ist dann ja alles nicht offiziell, er ist als Privatperson unterwegs. Klar, Rafael Marques hat so das Mysterium um den verschwundenen John am Anfang aufrecht erhalten. Später wird auch etwas näher darauf eingegangen, dass John wohl mit mehr oder minder sanftem Druck zu einem sofortigen Aufbruch gedrängt wird, ohne wie üblich eine Mitteilung für seine Freunde zu hinterlassen. Aber wirklich stimmig finde ich das auch mit dieser Erklärung nicht. Ich hätte lieber gelesen, dass Sir James als Mittelsmann John geschickt hat, dem Team aber kein Wort darüber verraten durfte. Nun wo John verschwunden ist und seine Mission damit offenbar nicht erfolgreich war, ruft er bei dem Geheimdienst an und erhält die Erlaubnis, zu plaudern. __________________
Dann geht es mit vielen Fragezeichen im Kopf Richtung Spitzbergen. Der erste Angriff der Gegenseite, die mysteriösen Spuren im Tunnelsystem, der Doppelagent. Alles sehr unheimlich. Während sich der Roman im Mittelteil nach einer lovecraft'schen Schauergeschichte anfühlt, wird er am Ende leider zu einer Actionorgie à la Jurrassic Park. Man will ein gefangenes Monster im Käfig mit einen Frachter von der Insel bringen. Dabei kann es sich nicht nur wütend befreien, seine Freunde kommen auch angerannt. Das geht soweit, dass ein brennender Hubschrauber vom Himmel stürzt und zielgenau auf einem der Monster landet, das John gerade erledigen will. BUMMS. Aus dem abstürzenden Luftfahrzeug kullert dann zum Beispiel auch der Stab des Buddha, den der Bösewicht hat mitgehen lassen. Er könnte sonst wo landen. In einer Felsspalte, im Meer versinken, nochmal auf der Rübe eines der Monster. Aber der Stab landet dort, wo Suko ihn wenig später zufällig entdeckt. Was für ein Glück für ihn!
Rafael Marques verzeihe ich so manches. Das war mir am Ende zu viel Hollywoodaction mit glücklichen Zufällen. Eigentlich ist der Autor nicht der Typ für solche Szenen. Einen „Ausrutscher“ nehme ich ihm nicht übel. Davon abgesehen ist der Roman durchgehend stimmig erzählt. Vor allem die beklemmende Suche im Tunnellabyrinth hat mir gefallen. Leider erfährt man nichts über die Monster oder die Motivation der Schamanin. Sollte das ein neuer Plot werden hat er die Dame immerhin gebührend in die Serie eingeführt.
(8 von 10 Punkten), knapp ein SEHR GUTer Roman.
PS. Eine Verständnisfrage. Ich hatte immer den Eindruck, dass Schwarze Magie mit der Hölle und Weiße Magie mit dem Himmel verbunden ist. Also dem Christentum. Johns Kreuz reagiert ja auch immer auf schwarze Magie und wenn nicht, ist es „andere/fremde Magie“. Nun heißt es einerseits, die Wesen sind „durch und durch schwarzmagisch“. Andererseits heißt es, sie „stammten offenbar aus einem dem Christentum völlig fremden Kulturkreis“ und sind „nicht einfach den Untiefen der Hölle entstiegen“. Ein kleiner Widerspruch für mich.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
__________________
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Aus dem abstürzenden Luftfahrzeug kullert dann zum Beispiel auch der Stab des Buddha, den der Bösewicht hat mitgehen lassen. Er könnte sonst wo landen. In einer Felsspalte, im Meer versinken, nochmal auf der Rübe eines der Monster. Aber der Stab landet dort, wo Suko ihn wenig später zufällig entdeckt. Was für ein Glück für ihn!
Ich muss zugeben, diese Aktion war mehr ein Scherz als ein konstruierter Heftroman-Zufall. Eine Art Homage an ähnliche Szenen dieser Art in der Vergangenheit - etwa an eine in Tb 007 'Die Vampir-Flotte', als Lady X Johns Kreuz von einem Schiff scheinbar ins Meer schleudert, es vorher aber zufällig von Suko gefangen wird.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
PS. Eine Verständnisfrage. Ich hatte immer den Eindruck, dass Schwarze Magie mit der Hölle und Weiße Magie mit dem Himmel verbunden ist. Also dem Christentum. Johns Kreuz reagiert ja auch immer auf schwarze Magie und wenn nicht, ist es „andere/fremde Magie“. Nun heißt es einerseits, die Wesen sind „durch und durch schwarzmagisch“. Andererseits heißt es, sie „stammten offenbar aus einem dem Christentum völlig fremden Kulturkreis“ und sind „nicht einfach den Untiefen der Hölle entstiegen“. Ein kleiner Widerspruch für mich.
Nicht alle Schwarze Magie hat mit der Hölle zu tun, z. B. fast alles, was mit Atlantis zu tun hat. Oder der gesamte asiatische Mythologiekreis. Da hat das Kreuz auch oft nicht auf schwarze Magie reagiert.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Wie das Kreuz funktioniert, habe ich mich auch schon gefragt. Das Kreuz reagiert manchmal sehr variabel und schwer vorhersehbar, an anderen Tagen hingegen kann John sich voll darauf verlassen. Im Zweifelsfall wird es ihn tatsächlich nicht im Stich lassen dürfen, egal woher die feindliche Magie stammt, denn die Serie muss ja irgendwie mit John weiter gehen.
Da der Roman bereits vor einem halben Jahr erschienen ist, kann ich mich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern, aber noch daran, dass ich ihn top fand. Auch von der einsetzenden Jahreszeit her betrachtet käme nun langsam die Zeit für eine Fortsetzung.
Die Sache mit dem Kreuz wird sich wohl noch ewig als Running Gag durch die Serie ziehen. __________________
Apropos Running Gag. Lieber Herr Autor, das hätte ich noch mit einem kleinen Gedankengang von John oder Suko gekennzeichnet, damit das Augenzwinkern deutlicher wird. Oder ich habe das überlesen, kann auch sein.
Überhaupt kann man das locker Hilleberg für die Serienkenner-Anspielungen und Dee für den Oldschool-"Trash" überlassen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Handlung: Als Suko wie gewohnt John am Morgen abholen will, um gemeinsam ins Büro zu fahren, ist dieser nicht da. Eine Nachricht ist nicht hinterlegt. Suko startet erfolglos mehrere Anrufe im Büro, sowie im Freundeskreis. Erst Sir James findet eine wage Spur, die zu einem besonderen Geheimdienst führen könnte. Die Vermutung wird zur Gewissheit als die Agentin Samantha Goldstein im Büro erscheint. Aus ihrer Gruppe waren immer wieder Agenten auf Spitzbergen spurlos verschwunden. Der letzte sprach vor seinem Verschwinden von lebenden Toten. Deswegen hatte sie in einer Geheimaktion John dorthin geschickt. Nun wird auch John seit 8 Stunden vermisst. Suko und Glenda brechen mit Samantha und den Agenten Bailey und Smith auf um John zu suchen. Ihr Ziel ist die ehemalige russische Kohlefördersiedlung Grumant auf Spitzbergen. Durch ein Unwetter werden sie gezwungen zunächst ein Agentenhotel auf dem norwegischen Festland aufzusuchen. Hier kommt es zu einem geis-terhaften Angriff, dem Samantha zum Opfer fällt. Begleitet von den Agenten Bailey und Smith, treffen Suko und Glenda schließlich in Grumant ein. Auf dem angelegten Friedhof kommt es zum Kampf mit einigen Zombies. Als sich Bailey und Smith dem wieder freigeleg-ten Bergbauschacht nähern, kommt es zu einem Kampf mit einem Wachtposten, bei dem Smith getötet wird. Als Suko und Glenda mit Bailey den Schacht betreten finden sie zahlrei-che zerstückelte Leichen. Bailey outet sich in Panik als Verräter und lässt Suko und Glenda allein zurück. Diesen wird klar, dass irgendjemand, irgendwelche Kreaturen befreit oder erweckt hat, die daraufhin nicht zu kontrollieren waren. Suko gewinnt das Vertrauen eines verletzten russischen Söldners, der sich vor den Kreaturen versteckt hat. Durch ihn findet er tatsächlich eine erste Spur zu John, der sich in einem im Schacht aufgestellten Container befinden soll. Mit vereinten Kräften können Suko und Glenda den Container öffnen und bli-cken in die schussbereite Waffe, ihres unbekannten Gegners. Ist damit ihr Schicksal besiegelt oder können Suko und Glenda das Blatt noch einmal wenden? __________________
Meinung: Ein spannender Roman von Rafael Marques. Die besondere Spannung entsteht daraus, dass dieser Roman auf ungewöhnliche Weise erzählt wird. Dieses Mal weiß auch der Leser nicht, was wirklich passiert ist. Im ersten Kapitel erlebt der Leser, aus Sicht einer drit-ten Person, das John irgendwelche Gebäude untersucht, auf einen Zombie trifft, diesen ver-nichtet und in einen Kampf gerät, mit einem menschlichen Gegner, der ihn schließlich nie-derschlägt. So weiß der Leser nicht was genau geschehen ist und muss, wie in einem guten Krimi den Ermittlungen von Suko und Glenda, Schritt für Schritt folgen. Zwischendurch gibt es kurze Kapitel aus Sicht der Gegner. Aber auch dabei werden deren Identitäten nur andeu-tungsweise und nicht komplett aufgedeckt. Sehr interessant fand ich auch den geschichtli-chen Hintergrund des Romans. Mir war zwar bekannt das Spitzbergen die nördlichste Insel-gruppe ist und zu Norwegen gehört. Allerdings wusste ich nicht dass es dort auch russische Siedlungen gibt. Genauso wenig das dort unter russischer Regie Kohle gefördert wurde, be-vor diese Siedlung 1965 aufgegeben wurde. Darauf lässt sich dieser Roman bestens aufbau-en. Wurde die Kohleförderung wirklich nur aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben, oder steckte etwas anders dahinter? Vielleicht gar etwas Übersinnliches? Im Zusammenhang mit Russland und Übersinnlichem ist es natürlich nicht weit, bis zu den Erben Rasputins. Tatsäch-lich soll der ehemalige Generalmajor Barschow ursprünglich die erweckten Kreaturen, an diese Organisation liefern. Die Kreaturen aus dem Eis haben durchaus einige interessante Aspekte. Was genau hinter ihnen steckt, wird aber nicht aufgeklärt. Auch das Rätsel um die Schamanin Mariyana wird nicht geklärt. Daraus ergibt sich durchaus die Möglichkeit, Ma-riyana an anderer Stelle erneut auftreten zu lassen. Der Weg durch die ehemaligen Berg-werksstollen, den Suko und Glenda gehen, wird sehr gruselig geschildert. Insgesamt gebe ich für diesen Roman an Rafael ein voll gut. (4,5 von 5 Kreuze). Hier habe ich aufgrund des geringen Abzuges im Forum für Sehr Gut gestimmt.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.