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Grace Hopper sieht in einem Spiegel, den sie in Rasmus' Trödlerladen begutachtet, nicht nur ihr Gesicht, sondern auch eine hässliche Fratze, in die sich ihr Spiegelbild-Gesicht verwandelt.
Sie ruft Sheila an, weil sie weiß, dass sie und ihr Mann solchen Dingen gegenüber aufgeschlossener ist.
Nachdem Sheila sich das angehört hat, informiert sie John, der sich der Sache annehmen und dem Trödlerladen von Rasmus mal einen Besuch abstatten will.
John fühlt dem komischen Kerl auf den Zahn und kriegt auch den besagten Spiegel samt Fratze zu Gesicht, als er plötzlich in die sich verändernde Spiegelfläche hineingezogen wird.
Währenddessen machen sich Suko und Glenda langsam Sorgen, weil sie nicht wissen, wo John steckt.
Nach einem Anruf bei Sheila, die Suko dann genau das sagt, was sie auch John schon mitgeteilt hatte, macht auch Suko sich auf den Weg zum Trödlerladen von diesem seltsamen Rasmus und findet auch den ominösen Spiegel, samt Ladenbesitzer vor.
Nachdem er die Riemen der Dämonenpeitsche über die glatte Fläche gleiten ließ, sieht auch Suko etwas im Spiegel, von dem sogar Rasmus sichtlich überrascht ist: John!
Der ist nämlich durch den Spiegel in einer Welt oder Dimension gelandet, in der er zwar alles beobachten, aber nichts anfassen oder sich bemerkbar machen kann. So muss er z.B. einen Mord mitansehen, kann den Täter aber nicht stellen.
Später ist er bei einer Party zugegen, als die unheimliche Macht sich wieder mit ihm in Verbindung setzt und ihm androht, dass noch mehr passieren wird und er nur zuschauen, aber nichts tun, geschweige denn jemanden retten kann.
So taucht auf der Party der Mörder auf, der die Gäste angreift. John kann wieder nichts machen und scheut sich auch, sein Kreuz einzusetzen, weil er sich damit möglicherweise den Rückweg versperren könnte.
Als es zu arg wird, ruft er doch die Kreuzformel und der Mörder wird vernichtet. Allerdings tut sich auch ein Riss im Boden auf, in den John fällt und in einer wüstenähnlichen Gegend landet.
Aber er kann dort wenigstens wieder Dinge anfassen und deshalb nimmt er an, dass er zwar zurück ist, aber sich wohl irgendwo in Afrika befindet.
Das bekommt er sogar von einem Überraschungsgast bestätigt, als der plötzlich bei ihm auftaucht.
John ist wenig begeistert, hat aber einen offenen, fahrtüchtigen Jeep und eine Feldflasche mit etwas Wasser zur Verfügung. Der Überrschaungsgast lässt ihn wieder allein, allerdings nicht ohne ihm vorher gesagt zu haben, dass er es war, der den Spiegel manipuliert hat. Außerdem will er John in der Savanne sich selbst und den Tieren überlassen. Er würde nur zusehen und wenn ihm was nicht passt, auch eingreifen und das Blatt wieder so wenden, dass es für John schlecht aussieht.
So fährt der Geisterjäger nun mit Beretta und nicht funktionierendem Handy los, irgendwohin ... als er auf eine Herde von Zebras stößt, die von zwei Löwen gejagt wird.
Um nicht überrannt zu werden, versucht er, mit dem Jeep die Breitseite der fliehenden Zebras entlang zu heizen ...
Auch Suko hat inzwischen herausgefunden, wer der Drahtzieher ist, der ihnen die Sache eingebrockt hat.
Nachdem sich der Kerl aus der Spiegelfläche wieder zurückgezogen hat, sieht Suko, wie John im Jeep durch die Wüste brettert ...
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Also mir hat der erste Teil auch gefallen.
Besonders der Abschnitt wo Suko mit den Jugendlichen spricht.
Der Kontakt zu Violet sowie die Grundidee der gesamten Story ist wirklich recht stimmig.
Auch die Atmosphäre die John in seiner Welt wahrnimmt ist gut geschildert.
Bin sehr gespannt auf den zweiten Teil, den ich heute beginnen werde.
Für den ersten Teil gab's von mir ein "gut".
Ich fand die Geschichte irgendwie nicht "aus einem Guss". John wird von Spiegel auf Party gebeamt und kann als Geist zunächst nicht eingreifen. Dann aktiviert er das Kreuz und landet schließlich in Afrika, wo er wieder feststofflich wird. Matthias hat auch noch seinen kleinen Auftritt. Suko geht 2x in den Trödelladen. Einmal durch den Vorder- und dann durch den Hintereingang. Warum? Nun gut, nach gefühlt 10 Seiten Sinnlos-Dialog mit Rasmus kann er John bei seinem Treiben beobachten. Alles zusammen ergibt für mich eine "mittlere" Bewertung. Ganz so schlecht wie die letzten JD's war es nicht. __________________
Cover: Ganz gut.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Sheila hat es perfekt geschrieben. Da schließe ich mich in fast allen Punkten an und meckere nur noch kurz. Die Zeiten sind nämlich wieder ein einziges Chaos: Winter, Sommer, Winter, Sommer. Von einer Szene zur anderen immer wieder diese Wechsel. Rechtschreibfehler gibt es auch nicht zu knapp. Ansonsten ist der Roman wirklich gut. Auf Matthias nächste Gemeinheiten bin ich jedenfalls gespannt, Suko darf auch gerne mehr in den Fokus rücken. Ich gebe ein "gut".
Für mich haben es Koboldo & Spätaufsteher ziemlich auf den Punkt gebracht. Sehe ich auch so.
Ich weiß auch nicht genau wieso, aber ich habe mich extrem durch diesen 2-Teiler schleppen müssen. Ich habe mich sogar einmal gefragt, ob es nicht etwas wichtigeres zu tun gibt - z.B. meine Socken zu sortieren.
Dabei finde ich, dass ich schon mega tolerant bin was JD-Geschichten angeht. Ich verzeihe die Rechtschreibfehler & fehlenden Wörter, ich kann damit leben wenn jemand plötzlich anders heißt, und die relativ typischen gezogenen Dialoge lese ich einfach weg. Die Fantasie im Kopf macht meißtens alles wet.
Aber hier hat mir so vieles zusätzlich nicht gepasst, dass ich nur noch ein "Mittel" für Teil 1 lassen kann.
Ich finde John agiert völlig unprofessionell was die Sache mit dem Spiegel angeht.
Die Sachen von Koboldo & Spätaufsteher kommen dazu, und es ist einfach nicht flüssig genug für mich.
Natürlich gibt es auch "gute Sachen": Die Ideen, die Locations und der Background der Geschichte.
Weiter geht's beim 2. Teil...
Das Cover war OK.
Ich vergebe hier ein wohlwollendes "sehr gut", da dies der erste späte JD ist, den ich zu Ende zu lesen gewillt war und ich mich auch noch sehr gut unterhalten fühlte.
Im ersten Drittel des Romans musste ich mich sogar vergewissern, ob ich nicht einen alten JS erwischt hatte. Nachdem John dann in den Spiegel gesogen wurde, fiel die Geschichte für mich jedoch wieder stark ab. Die Szenen auf dem Boot und auf der Party fand ich eher überflüssig und sinnlos. Aber vielleicht gibts ja im zweiten Teil eine Auflösung. Ebenso, dass Rasmus einmal alt und dann wieder jung war, wird evtl. noch aufgelöst.
Die grösste Stärke der Geschichte lag für mich jedoch auf der humoristischen Seite. Ich kann mich an keinen Roman erinnern, bei dem ich so viel gelacht habe.
Das war einerseits sicher so gewollt, anderseits aber bestimmt auch viel unfreiwillige Komik durch die oft umständliche und manchmal unbeholfene Schreibweise sowie viele Stilblüten.
Zwei meiner Highlights:
"und sie hat jetzt ein Monster gesehen, eines im Spiegel, John"
"Wer das ist, hat sie dir nicht gesagt - oder?"
"Nein, wieso auch. Ich denke nicht, dass sie irgendwelche Monster mit Namen kennt."
oder
Er nahm auch den Geruch wahr. Oder verschiedene Gerüche, die in seine Nase drangen. Sie alle passtem ihm nicht, aber das war letztendlich egal.
Also, wenn auch nicht unbedingt im Sinne des Horror-Genres, so hat mich dieser Roman wirklich sehr gut unterhalten und hat gezeigt, dass JD es offensichtlich noch kann. Wenn er sich bemüht, ist vielleicht auch noch eine Steigerung drin. Seine vorherigen Roman,
die ich zu Lesen begonnen hatte, wirkten auf mich wirklich nur wie lustlos hingeschludert und künstlich auf Seitenzahl gebracht.
Auch das Cover finde ich klasse und bin gespannt auf den zweiten Teil.
Sind ja echt durchaus gute Bewertungen hier, so ging ich motiviert an den Zweiteiler ran, kann es aber schon vorweg nehmen... Hat bei mir nicht sicher gezündet... es waren mir einfach wieder zu viele Kreisdialoge, und wenn nicht Dialog, dann seitenlang der gleiche Gedanke durchgekaut, als wenn aufgefüllt werden muss... Mir war es dann doch wieder zuviel... Nichts gegen Dialoge oder Gedanken, aber wenn sie dauerhaft nicht weiter führen, dann zündet meine Neugier auch nicht und es liest sich träge... __________________
Was Matthias mit diesem Spiegel nun bewirken will, ich weiß nicht, und dieser Rasmus macht erst nen interessanten Eindruck, was aber nach Sukos Behandlung überbleibt...
Auch dieser Party-Dimensions-Zwischensprung, hat mich nicht wirklich inspiriert. Mal sehen, was der 2. Teil da noch rausholen kann, hierfür gibt es von mir mit Wohlwollen noch ein Mittel!
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Klar, wenn ich beim Friseur eine andere Kundin habe, mit der ich beim Haareschneiden gern mal quatsche, dann gebe ich der auch meine private Handynummer, rede mit ihr über die paranormalen Dinge, die ich erlebt habe und komme spontan zu einem Treffen, wenn sie mich anruft. Obwohl sie am Telefon nicht mit der Sprache heraus rücken will, worum es eigentlich geht. Als Sheila den Anruf einer Bekannten vom Friseur erhält müsste sie noch misstrauischer sein. Es hätte auch eine Falle der Gegenseite sein können. __________________
Dann erfährt sie von dem seltsamen Spiegel, auf dessen Fläche eine Knochenfratze zu sehen ist. Keine der beiden Frauen denkt auch nur kurz an die Möglichkeit, dass es ein Trick ist oder irgendein Internetprank. Aber dass Sheilas Bekannte Wahnvorstellungen hat, das könnte möglich sein. Deshalb alarmiert Sheila den Geisterjäger. Sie will mit ihm allein sprechen, damit Suko und Glenda auch ja nichts hören. Wieso? Ist sowieso egal, weil John seinen Partner direkt im Anschluss eh einweiht. Junge, das sind so typische seltsame Darkdinger.
Das erste Drittel der Geschichte ist unsinnig und langweilig. Eine Frau sieht ein gruseliges Spiegelbild, das dann schnell wieder weg ist. Keine Veränderung bei ihr, sie wird nicht angegriffen oder so.
Dann wird John in den Spiegel gezogen und bleibt verschwunden. Obwohl er Suko alles erzählt hat, weiß man im Büro plötzlich nichts mehr. Deshalb ruft Suko bei Sheila an und es wird nochmal der ganze langweilige Stuss durchgekaut. Toll. Suko begibt sich also wie John allein zum Antiquitätenladen. Wird er das nächste Opfer? Hey, wie lange hatten wir keine Szene mehr, in der ein Auto geparkt wird und einer halbwüchsigen Rowdybande ein Geldschein in die Hand gedrückt, damit sie auf den Wagen aufpassen? Ein echter Dark-Klassiker. Außerdem gibt es wieder mal altmodischen Rassismus, der längst nicht mehr aktuell ist. „Wären Sie nicht ein Chinese, dann hätte man glauben können, dass Sie ein Bulle sind.“ Dark bringt immer noch die gleichen Sprüche bei Suko wie vor 40 Jahren. Nur passen die inzwischen überhaupt nicht mehr.
Aber zurück zu John. In der fremden Dimension bleibt es erstmal lahm, mit seitenlangen öden Beschreibungen. Dann stolpert er über einen Killer, der gerade ein paar Leute ersticht. Keine Angst, es wird nicht gefährlich. Der Killer ist geisterhaft und geht einfach durch John durch. Danach erscheint eine Nebelwand mit einer Fratze darin. Tja, das war genug „Action“. John schlurft weiter durch diese Welt. Wird dann auf die Musik einer Party aufmerksam, die Leute hier sind aber auch nur Geister, die nicht auf ihn reagieren. Eine Stimme meldet sich und labert irgendwas vom Bösen, das stärker ist als das Gute. John entscheidet sich, dumm rum zu stehen und auf dieses Böse zu warten.
Langsam habe ich die Nase wirklich voll! Das wird natürlich nicht übersprungen, dafür gibt es weitere ganz wichtige Szenen in denen John wartet und ungemein spannend geschriebene Gedankengänge hat. Dann taucht der Killer wieder auf. Schön. John kann erneut nur passiv zusehen, wie er die Partygäste angreift. Ok, das könnte eine gute Szene sein, wo der Geisterjäger trotz all seiner Erfahrung und seinen mächtigen Gegenständen total hilflos ist. Dafür müsste man aber passende Formulierungen und Beschreibungen nutzen. Das Getippte mehrmals durchgehen und umändern, bis es perfekt passt. Und nicht wie Dark einfach stur den Text runtertippen, der einem gerade durch den Kopf geht. So ist es einfach nur öde. Nachdem John eine Weile zugesehen hat, wie der freundliche Besucher die Partygäste absticht, aktiviert er endlich das Kreuz. Was aber überhaupt gar nichts bringt. Und ich dachte, jetzt passiert endlich mal was. Dafür tut sich ein Spalt im Boden auf, in den John stürzt. Er fällt und fällt und fällt, bis er in einer Savanna rauskommt. Was? Hier ist alles real und greifbar. Er findet direkt einen vollgetankten Jeep, der Fahrer liegt von Tieren totgebissen daneben. Hyänen tauchen auf. Dann steht plötzlich hinter ihm Matthias, der ihn anquatscht. Nochmal, WAS?
Was ist eigentlich mit Suko? Bei dem ist es auch nicht unterhaltsamer. Er verschafft sich widerrechtlich Zugang zum Haus des Händlers und bedroht ihn. Der Kerl könnte also ruhig bleiben, Suko hat nichts gegen ihn in der Hand. Er könnte sogar die Polizei rufen und Suko mächtig Ärger einbrocken. Was er nicht tun sollte ist, den Inspektor mit einem Dolch anzugreifen und seinen „Opferstatus“ damit zunichte zu machen. Der Händler packt aus, als Suko handgreiflich wird. Tja, jetzt hat er auch allen Grund dazu. Er lässt die Dämonenpeitsche über die Spiegelfläche gleiten. Sehr gefährlich, obwohl er nicht zuschlägt könnte das auch die schwarze Magie des Durchgangs zerstören und John bleibt in der fremden Dimension gefangen. Aber egal. Und es geht eine Stalker-Ebene tiefer. Suko beobachtet tatenlos, wie John in der anderen Dimension den Killer tatenlos beobachtet.
Ok, es reicht. Was war das denn? So gar nichts war das. Der Roman beginnt mit damit, dass Sheilas Friseurbekannte einfach nur ein gruseliges Spiegelbild sieht. Dann wird John in eine Dimension gezogen, wo er nichts machen kann, außer herumzulaufen und zu beobachten. Zum Schluss gibt es dieses spontane Bodenloch, das ihn in ein anderes Areal bringt. Wo auch nichts passiert. Er quatscht mit Matthias, der ihn mit dem Jeep davon fahren lässt. Suko hat am meisten Stress, aber dafür handelt der nicht wie er sollte.
Außerdem bleiben viele Fragen offen. Was ist die Motivation des Antiquitätenhändlers? Erst will er den Spiegel loswerden, dann will er den Spiegel keinesfalls verkaufen und am Ende war er unschuldig und hat das Teil von Matthias aufgezwungen bekommen. Ist er nun armes Opfer, Mitwisser oder Drahtzieher?
Wenn es jetzt auf die Konfrontation mit Matthias hinausläuft hätte man sich 90% des Romans sparen können. Die Fratze im Spiegel ist ein netter Einstiegspunkt, aber unwichtig, da der Spiegel sich am Ende als Dimensionstor heraus stellt. Was quatscht der Händler da am Anfang für einen Stuss, dass eine Gestalt im Spiegel die Menschen ins Jenseits lockt? Diese ganze Geisterdimension war für den Po, wenn der zweite Teil nicht nochmal logisch darauf eingeht. Matthias hätte ihn direkt in die Savanne holen können. Für John bestand auch nie eine Gefahr, da er und der Killer sich auf anderen Ebenen befanden und keinen Kontakt bekamen. Und als Höllenmatze dann endlich auftaucht, lässt er John nach einem kurzen Gespräch einfach fahren.
Das war es nach langer Zeit mal wieder. Einer von Darks Laberromanen. Ich hasse die. Ok, dank Suko passiert was, aber der kann im Endeffekt auch nur in den Spiegel glotzen, statt John zu helfen. Ich weiß nicht, wie es in Teil 2 weiter geht, aber man hätte sich fast das gesamte Heft sparen können. Matthias entführt John über einen Spiegel in die Savanne, fertig.
(2 von 10 Kreuzen), ein SEHR SCHLECHTer Roman. Wie lange habe ich eigentlich kein GROTTIG mehr vergeben?
PS. Ich mache mir auch mal den Spaß, einen der üblichen Darkabschnitte unterzubringen.
„Und doch stimmte etwas nicht. Einiges war anders, und genau das erlebte ich und durfte es nicht unterschätzen. Obwohl alles so normal aussah, stimmte einiges nicht. Es war nichts zu sehen. Es war nur zu fühlen. Etwas stieß mich ab, aber ich wusste nicht genau, was es war. Es war da, und es war mir nicht geheuer. Man konnte sagen, dass es böse war. Ich hatte mich den Gedanken hingegeben, und jetzt schrak ich zusammen. Das Wort böse gefiel mir nicht, aber es war nun mal so. Ein Punkt, an dem Böses geschah. An dem Menschen starben und andere sahen, was sie ihr Leben lang nicht vergessen konnten. Obwohl die Umgebung so harmlos aussah, verflüchtigte sich dieses Gefühl nicht. Irgendwo stimmte etwas nicht.“
Ich glaube, da stimmt etwas nicht.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Handlung: Aufgrund einer Bitte von Sheila Conolly, nimmt John den Antiquitätenhändler Rasmus genauer unter die Lupe. Sheilas Bekannte Grace Hopper hatte sich dort einen Spie-gel angesehen, der plötzlich, anstelle ihres Gesichtes, eine Monsterfratze gezeigt hatte. Als Grace, Sheila, in einem Café davon erzählte, wiederholte sich das Phänomen auf Graces Ta-schenspiegel. John untersucht den fraglichen Spiegel schließlich mit seinem Kreuz. Daraufhin wird er in den Spiegel hineingezogen. John befindet sich nun in einer Parallelwelt, in der die Bewohner ihn scheinbar nicht wahrnehmen. Dafür muss er auf einem Boot und in einem Haus, während einer Party, mehrere Morde beobachten ohne helfen zu können. Als er schließlich doch sein Kreuz aktiviert, wird der Mörder tatsächlich vernichtet. Dafür versetzt die Magie des Spiegels, John nach Afrika, wo bereits ein alter Todfeind auf ihn wartet. __________________
Meinung: Erster Teil eines zweiteiligen Romans von Jason Dark. Wieder einmal wird John mit der besonderen Magie eines Spiegels konfrontiert. Über dieses Thema hat Jason bereits einige faszinierende Romane geschrieben. Dieses Mal geht es um einen Spiegel, der von Matthias präpariert wurde. Matthias hat einen neuen ungewöhnlichen Plan entwickelt um John endgültig zu besiegen. Der Roman lässt sich gut und flüssig lesen und bietet solide Gruselkrimikost. Die Conollys, in erster Linie Sheila, haben einen ersten Kurzauftritt, nachdem ihr Grundstück im vorausgegangenen Roman, so stark beschädigt wurde. Da in diesem Roman wieder alles normal ist, kann man davon ausgehen, dass inzwischen die Handwerker erstklassige Arbeit geleistet haben. Ich fand es schade, dass davon im Roman nichts erwähnt wurde. Es war zwar nicht zwingend erforderlich, aber für die Einheit der Serienhandlung wäre es besser gewesen, wenn es noch ein paar Sätze dazu gegeben hätte. Aufgefallen war mir allerdings, das sich Jason am Anfang des Romans, über die Handlungszeit offenbar nicht ganz klar gewesen ist. Auf Seite 7 steht noch im Satz „kalte Winterluft“. Auf Seite 8 änderte sich die Winterluft dann um in einen „scharfen Sommerwind“. Nicht sehr schlimm für die Handlung an sich, aber doch irritierend. Insgesamt gebe ich für den ersten Teil dieses Romans, die Note 3 = befriedigend (3 von 5 Kreuze) und bin mal gespannt was der zweite Teil bringen wird. Im Forum reichte es hier nur zu einem Mittel.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.