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Auf der LKS ein weiteres Gedicht aus der Feder des geschätzten Kurt Guske __________________
Geschätzt deswegen (und das meine ich ehrlich), weil er seinen Gedichtsstiefel durchzieht.
Ohne irgend Versmaß jagt er durch seine Story und lässt die Satzenden stets reimen
Dadurch dass seine Gedichte mir jedes Mal ein Schmunzeln entlocken... Daumen hoch
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Auf der LKS ein weiteres Gedicht aus der Feder des geschätzten Kurt Guske
Geschätzt deswegen (und das meine ich ehrlich), weil er seinen Gedichtsstiefel durchzieht.
Ohne irgend Versmaß jagt er durch seine Story und lässt die Satzenden stets reimen
Dadurch dass seine Gedichte mir jedes Mal ein Schmunzeln entlocken... Daumen hoch
Absolut!
Wenn ich Bastei wäre, würde ich eine Guske-Anthologie rausbringen!
(Das meine ich auch ehrlich!)
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Am meisten hat mich geärgert, dass JD Julia van Graff erst hat entkommen lassen und ein paar Seiten später für Tod erklärte. Ansonsten war der 2. Teil einigermaßen in Ordnung. Matthias gefällt mir immer als Gegner. Neu eingeführt wurden die "Hotspots der Hölle", die von Matthias wohl auf der ganzen Welt verteilt aufgebaut wurden. Mal schauen, wie es damit weitergeht. Ich vergebe ein "mittel". __________________
Cover: Sehr genial, aber soll das wirklich Matthias sein? Die Kleidung passt nicht in meine Vorstellung. Gab es schonmal ein Cover mit ihm?
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Auch im zweiten Teil geht's tierisch weiter, denn John sieht sich einem Zebra fressenden Löwen gegenüber, während der zweite ihn höchst persönlich auf's Korn genommen hat. __________________
Hier fand ich Johns Gedanken und Überlegungen, wie er da jetzt raus kommt, ziemlich gut ge- und beschrieben. Man konnte förmlich sehen, wie der Löwe ihn beobachtet und wie John versucht, sich einen Vorteil zu verschaffen.
Als er mit dem Gewehr auf den Löwen ballert, war ich not amused ... bis sich dann herausstellte, dass es wohl ein Betäubungsgewehr war. Löwe also nicht tot, nur außer Gefecht gesetzt, sehr schön!!
Dann fährt John unbehelligt weiter, bis er zu einem Haus kommt, das dem Ehepaar van Graff gehört.
Die Bedienstete Mona lässt ihn rein und stellt ihn dem Hausherrn, Peter van Graff vor. Der gibt dem Geisterjäger ein Zimmer, ne Dusche, frische Klamotten und anschließend auch was zu essen.
Gekocht hat Monas Bruder Abby. Lustig fand ich hier die Anmerkung, dass es ein eher weiblicher Name für einen Kerl ist ... aber bei Violet im ersten Teil ging das direkt klar??
Beim Essen lernt John jedenfalls auch van Graffs Frau Julia kennen und beide wirken relativ nett.
Doch während des Essens und auch im Anschluss, als das Pärchen den Raum verlässt, meint John für einen Sekundenbruchteil gesehen zu haben, dass sich ihre Gesichter veränderten.
Als er Mona drauf anspricht, weiß sie von nichts, steckt ihm aber heimlich einen Zettel zu.
Im Zimmer liest John die Nachricht, dass sie überwacht werden und man nicht frei sprechen könne.
Später erscheint Mona dann bei ihm und erzählt von den van Graffs und dass sie eigentlich von dort weg will.
John klärt seinerseits Mona auch über seine Sichtung, bzw. die Gesichts-Veränderung auf, die er bei dem Ehepaar gesehen hatte und sie beschließen, dort abzuhauen, jedoch nicht ohne Monas Bruder.
Währenddessen beschließen die van Graffs, ihre Zelte abzubrechen, weil sie spüren, dass John gefährlich ist. Sie wollen sich Monas und Abbys entledigen.
Julia will sich Abby schnappen und Peter Mona.
Und das war echt fies. Also ich fand es zumindest echt fies.
Während Mona sich noch Gedanken darüber gemacht hat, wie sie Abby davon überzeugen kann, die van Graffs zu verlassen, macht der sich seinerseits auch Gedanken um ebendieses Thema. Doch dann taucht Julia bei ihm auf und Abby braucht sich über nichts mehr Gedanken zu machen.
Irgendwie fand ich das total traurig.
Natürlich finden John und Mona Abby (wobei mich wunderte, warum der plötzlich in der Küche war, wo sein Tête-Ã -Tête mit Julia doch draußen stattfand, oder hab ich das falsch?!) und nachdem Mona sich wieder gefangen hat, wollen sie noch schneller das Haus verlassen. Immerhin wissen sie jetzt, dass die van Graffs tatsächlich nicht die sind, für die sie sich ausgeben, sondern mordsgefährlich ... und John vermutet auch, dass es sich bei ihnen, auf Grund ihres veränderten Aussehens, um KdF's handelt.
Gewissheit bekommt John, als sie auf Julia van Graff treffen, die ihnen ans Leder will und mit ihrem veränderten Äußeren die beiden mit einem Flammenkreis bedroht. John kann sie zurückdrängen, doch als er ihr in den Raum folgt, in den sie flüchtete, ist sie schon durch's Fenster nach draußen abgehauen.
Und hier kommt die zweite Sache, die ich wohl nicht ganz kapiert habe, denn als sie anschließend in der Garage den neuen schicken Rover klauen, sinnieren sie darüber, dass Peter van Graff auf Rache aus sein wird, weil seine Frau nicht mehr lebt. Wann zur Hölle hat es die denn erwischt, sie war doch geflüchtet?? Hab ich das trotz nachlesen doch noch überlesen??
Während ihrer Flucht kommen sie zu einem Dorf, das Mona kaum kennt. Dort werden sie angehalten und in ein Haus verfrachtet, weil man sie zum Höllenzauber "eingeladen" hat.
Die beiden beschließen, erstmal mitzuspielen und keinen Ärger zu machen, weil die Dörfler 1. mehr Leute sind und 2. auch noch besser bewaffnet.
Als sie abgeholt werden, sehen sie auch mehrere Feuer, die einen Kreis bilden, während die Mitte frei ist. Davor sollen sich John und Mona stellen ... und warten.
Und es tat sich auch was ... erst kam Peter van Graff aus der Mitte hervor ... und dann El Cheffe persönlich: Matthias! Letzter erzählt auch noch etwas, das John sich mal gehörig hinter die Löffel schreiben und im Hinterkopf behalten muss: es gibt jetzt überall auf der Welt sogenannte Höllen-Hotspots!!
Währenddessen ist Suko noch immer zur Untätigkeit verdammt und beobachtet den Spiegel.
Rasmus tut das ebenfalls, als er plötzlich reingezogen wird. Suko bekommt ihn nur als Leiche zurück und er muss ebenso feststellen, dass er nicht hineingezogen wird, auch wenn er es natürlich gerne will, um John beizustehen.
Dann hat er die Idee mittels seiner inneren Stimme, den Stab des Buddha einzusetzen, da es mit der Peitsche ja nicht klappte ...
... und während John mit der KdF Peter van Graff kämpft und Mona von Matthias malträtiert wird, kann Suko "die Seite wechseln" und im rechten Moment den Kampf mit van Graff übernehmen, damit John sich um Mona kümmern kann ...
Suko vernichtet die KdF und John ruft schließlich die Kreuzformel, weil Matthias nicht von seinem Kopf verdrehen bei Mona ablässt. Im Eifer des Gefechts und während das Licht noch "arbeitet", bemerkt John plötzlich so etwas wie einen Stoß und anschließend befinden er und Suko sich wieder im Trödelladen. Mona hat es nicht auf ihre Seite geschafft und so ist ihr Schicksal ungewiss.
Konnte John Matthias noch rechtzeitig durch das Kreuz vertreiben oder hatte er bei Mona schon ganze Arbeit geleistet?
Ich fand's super, dass Suko (ob nu durch seine innere Stimme oder irgendwas anderes) noch die Idee mit dem Stab des Buddha kam und so doch noch einen Weg durch den Spiegel zu John fand. Er musste ja auch lange genug ausharren und das Geschehen nur beobachten, was schon allein quälend genug gewesen sein musste ... am Schluss durfte auch er dann nochmal ran.
Eigentlich hätte ich jetzt gesagt, dass ich Teil 1 durch die Beschreibungen der Situationen und der Feelings von John und Suko noch'n Ticken besser fand ... aber hier konnte dann durch die etwas mehr vorhandene Action gepunktet werden.
Beide Teile hatten was, auch wenn es verschiedene Dinge waren, die dann bei mir mehr ins Gewicht fielen. Somit kriegt der Höllenzauber ebenfalls ein sehr gut, denn die Szenen im van Graff Haus, die ja einen Großteil der Handlung ausmachten, fand ich irgendwie sehr cool. Sie waren flott, mysteriös, Interesse weckend, actionreich und blutig
Das Cover finde ich leider etwas nichtssagend. Es soll wohl Matthias darstellen, der im Roman auch mit diesen Klamotten genau so beschrieben wird ... aber weder die Gesichtszüge, bzw. sein gutes Aussehen (es soll ja angeblich alle Frauen, egal welchen Alters, in den Bann ziehen), noch die Augen erinnern auch nur annähernd an den ersten Diener Luzifers.
Bleibt die Frage, was zuerst war: Cover oder Story? Musste es eingebaut werden oder wurde darauf aufgebaut??
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Teil 2 ist in meinen Augen noch etwas besser. Als John es mit Mona zu tun bekommt und mit ihr zusammen arbeitet, geht der Spaß richtig los. Sie ist sympathisch und hoffentlich hat sie überlebt. Sukos abwartende Rolle erscheint auf den ersten Blick etwas langweilig, aber am Ende hat er auch noch seinen großen Auftritt. Matthias hat noch weitere Hotspots auf der Erde und in Zukunft dürfte man davon noch etwas hören. Interessante Idee.
Ich hätte ein "sehr gut" gegeben, aber eine Note muss ich leider noch abziehen. Über den Bock mit der zweiten KdF Julia habe ich mich fürchterlich geärgert, wird er doch im letzten Romandrittel auf fast jeder zweiten Seite wiederholt. Auf S.38/39 flieht Julia durch ein Fenster in die Nacht und John meint eine Verfolgung sei sinnlos. Man lässt sie also laufen. Im weiteren Verlauf ist immer die Rede davon, dass John Julia mit seinem Kreuz vernichtet hat und Peter sich rächen wird. Wie? Wo? Wann? Wurde ein Kapitel nicht abgedruckt? Julia ist nur geflohen, warum schreibt Dark sie einfach tot?? Note somit wie für Teil 1 "gut".
Hier bringen es wieder Koboldo & Spätaufsteiger auf den Punkt. Aber ich fand noch viel mehr negativer...
John wieder total unprofessionell: Er kommt da mit dem Jeep auf dem Anwesen an, wird nett empfangen, bekommt ein Zimmer, neue Klamotten und n geilen Schmaus aufgetischt.
Aber als Oberinspektor bei Scotland Yard hätte man doch vielleicht gleich als erstes bei Sir James, Glenda & Co anrufen können. Ich meine klar, Handy funktioniert vielleicht nicht, aber rumfragen ob es ein Telefon gibt um einen Notruf abzusetzen, wäre doch mal drin gewesen. Auch der tote Jeep-Besitzer wird voll vergessen. Das KdF-Pärchen hat dumm & zu spät gehandelt.
Für mich bleiben einfach zu viele Sachen offen und insgesamt unlogisch, dass mein Kopfkino das diesmal nicht rausholen konnte.
Trotzdem war das Setting gelungen, mit der Übermacht des Dorfes und auch Suko gefiel mir etwas besser.
Obwohl Suko auch einfach mal eher den bösen Cop hätte raushängen lassen können: Er sieht ja quasi halbwegs alles im Spiegel, sein best friend ist in einer beschissenen Lage und neben ihm nur der Trödelladenbesitzer der einen Tee anbietet. Nenene, Pistole auf die Brust und die Antworten aus ihm rausprügeln wäre angesagt! Johns Leben ist in Gefahr und Suko kann ja sonst nix unternehmen!
Matthias hatte wieder mal genug Chancen für einen schnelleren Angriff auf John, es kommt aber erneut zu Diskussionen und hin und her.
Die Sache mit den "Hotspots der Hölle" fand ich supergeil.
Das Cover ist klasse, aber passt für mich nicht auf einen Grusel-Roman. Außerdem sieht der Boy eher aus wie jemand in Johnny Conollys Alter. Matthias stelle ich mir ganz anders vor und auf jeden Fall älter. Sheilas Frage ist interessant - Was war zuerst da? Usw.
Auch der zweite Teil konnte mich nicht fesseln, mit ganz viel Wohlwollen und JD Bonus vergebe ich noch ein Mittel. __________________
Ich mag einfach nicht, wenn immer wieder der gleiche Gedanke durchgekaut wird, die gleiche che Beschreibung nochmal kommt, das ist für mich Kreisgefasel.
Auch ist mir Matthias in diesem Band insgesamt nicht seiner Macht entsprechend rüber gekommen, mit den blauen Augen zum Schluss vielleicht noch ein bisschen. Sonst war er eher wie ein frecher Rotzbengel...
Und die Frau / Kreatur der Finsternis, die floh hinter eine Tür, die John erst mit Monas Schlüssel öffnen mußte... mit dem Kommentar, dass sie durch das Fenster weg ist... ein paar Seiten reden alle sicher davon, sie sei tot, das widersprach sich schon beim Lesen.
Bei Euko dachte ich schon, er wird in dem Laden so lange das gleiche denken, bis der Band durch ist, aber dann durfte er ja doch noch sinnvoll aktiv werden, warum jetzt aber scheinbar Buddha oder die Magie des Stabes half nd mit ihm sprach... wurde einfach unerklärt mal so hingeschoben... es gab immer mal wieder spannende Momente im Band, die haben im Prinzip die Wertung schlecht verhindert, aber zufrieden bin ich damit leider nicht...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Der erste Teil endete mit einem Cliffhanger, der jetzt aufgelöst wird. Ein Löwe greift an! Aber nicht John, sondern ein Zebra. Der Geisterjäger hält den Jeep, sowas kann man sich ja mal anschauen. „Dem Löwen ging es gut. Er umleckte wieder sein Maul, dann hörte ich ihn husten, jedenfalls klang das Geräusch so, und einige Sekunden später setzte er sich in Bewegung. Er lief die ersten Schritte auf den Jeep zu. Seine Bewegungen sahen nicht unbedingt geschmeidig aus. Auf mich wirkten sie mehr tapsig“ Wie süß. Zum Glück hat er im Wagen ein Gewehr gefunden und kann den Löwe eiskalt abknallen, als der sich langsam nähert. Nach dieser äußerst packenden Eingangsszene fährt er weiter. Naja, wenigstens kann man Dark nicht vorwerfen, dass es einen Stilbruch zur Lesestimmung des ersten Teils gibt. __________________
Schließlich erreicht John ein Grundstück, das Anwesen des van Graffs. Die Haushälterin Mona hat von seiner Ankunft geträumt und spürt, dass er etwas ganz besonderes ist. Hier kann er erstmal übernachten. In seinem Zimmer sieht John dann eine Schlange mit dem Gesicht von Matthias, die dann plötzlich weg ist. Bei einer ausführlichen Essenszene verändert sich kurz das Gesicht seiner Gastgeber, ist dann aber wieder normal. Und Mona erzählt ihm, dass ihre Arbeitgeber ihr unheimlich sind.
Suko steht weiterhin doof beim Spiegel und ist zum Abwarten verdammt. Kurz zeigt Matthias sich im Spiegel und rasselt seinen üblichen Text runter, wie lächerlich das Sinclairteam ist und dass er dieses mal garantiert nicht aufgehalten wird.
Die Geisterdimension des ersten Teils spielt keine Rolle mehr. Trotzdem ist der Roman bis hierhin sehr lahm. Erst in der zweiten Hälfte wird die Gegenseite endlich mal richtig aktiv. In Afrika machen sich die van Graffs daran, John und sämtliche Zeugen zu töten. Julia van Graff sticht direkt den Koch ab. In London wird der Antiquitätenhändler übernommen. Ok, dieser Nebenschauplatz enttäuscht weiterhin und hätte problemlos rausgeschrieben werden können. Der Händler haut Suko nämlich mit einem gezielten Handkantenschlag benommen. Nicht hinterrücks, sondern während sie sich gegenüber stehen. Sehr unrealistisch, gerade bei Suko. Jedenfalls verschwindet der Kerl danach im Spiegel. Suko eilt ihm nach, kann aber nur seine Leiche bergen. Das nächste Opfer. Ist Suko nun im Spiegel gefangen wie John im ersten Teil? Nein, er latscht einfach wieder heraus. Danach geht es wie gewohnt weiter. “Egal wie lange sie dauern würde. Irgendwann musste sich in dem Spiegel wieder etwas tun. Und dann würde Suko bereit sein ..“
John und Mona werden von Julia in einem Flammenkreis gefangen, der keine Gefahr ist, weil das Kreuz sie schützt. Die Frau kann entkommen. Nur zwei Seiten später heißt es dann aber, sie lebt nicht mehr. Tja, so kann man auch Figuren aus der Geschichte schreiben, ohne Zeit für ein vernünftiges Ableben zu verschwenden. Die beiden konnten dem Haus entkommen und fahren mit dem Jeep weiter. Doch im nächsten Dorf werden sie gleich festgehalten. Dark muss ja noch den Romantitel und das Cover unterbringen. Deshalb sollen sie einem Höllenzauber beiwohnen. Die Kreatur der Finsternis Peter van Graff will seine Frau rächen, die eigentlich gar nicht tot ist. Mhh, ist das wieder einer dieser Punkte, wo Dark Feierabend gemacht hat und am nächsten Tag weiter geschrieben, wobei er aber vergessen hat, dass Julia fliehen konnte und nicht vernichtet wurde? Egal, Matthias darf nun auch nicht fehlen.
Es kommt nämlich zum Finale. Matthias manipuliert Mona mit seinem Blick. Sie schlägt John nieder. Statt diese Chance zu nutzen und seinen Erzfeind jetzt kalt zu machen, flirtet Höllenmatze lieber mit Mona, bis der Geisterjäger sich wieder aufgerappelt hat. Überraschend darf Suko auch mitmischen. Wie Dark das arrangiert, finde ich aber völlig daneben. Er hat einen Geistesblitz, hält den Stab des Buddha an die Spiegelfläche und öffnet damit den Weg nach Afrika. Wieso kommt er auf diese Idee und wieso funktioniert das? Bei Dark gibt es leider keine Regeln mehr, keine Erklärungen. Jederzeit ist alles möglich. Und der Leser muss es mitmachen.
So trifft Suko gerade rechtzeitig ein, um die Kreatur der Finsternis zu vernichten. Matthias hat vom Autor allerlei mächtige Fähigkeiten verliehen bekommen. Aber wieder nutzt er die Chance nicht, als seine Gegner abgelenkt sind. Er verdreht Mona lieber den Kopf, auch als Suko seinen Verbündeten tötet. John ruft schließlich die Kreuzformel. Die nicht nur Matthias vertreibt, sondern ihn und Suko auch noch direkt zurück nach London transportiert. Heute ist wohl der Tag der wundersamen neuen Eigenschaften von altbekannten Waffen.
Na gut, ich sehe es positiv. Viel schlechter als der erste Teil kann die Fortsetzung nicht sein. Ist sie auch nicht. Wenigstens passiert hier mal was. Für Höllenmatze an sich gibt es keine Bonuspunkte von mir. Er muss schon wenigstens halbwegs vernünftig in die Geschichte eingewoben sein. Und nicht wie hier als Trottel. So ein gefährlicher Gegenspieler, dessen Potential Dark aber überhaupt nicht nutzt. Ansonsten frage ich mich, wieso es ein Zweiteiler sein musste. Den ersten Teil in der Geisterwelt hätte es nicht gebraucht und die Sache jetzt in Afrika ist eine völlig neue Geschichte. Nur der Spiegel verbindet beide Handlungen, was ich aber unnötig finde. Ohne Spiegel würde es auch keine öden Seiten mit Suko geben. Das ist in etwa so spannend, wie in der Brandenburger Provinz auf den Bus zu warten. Sorry.
Besser als der erste Teil aber immer noch SCHLECHT.
(3 von 10 Kreuzen)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Habe mir diesen Roman mehr oder weniger versehentlich auf den Reader geladen weil ich nicht nachgeschaut habe wer ihn geschrieben hat. Nach den ersten zwei-drei Seiten habe ich mich gefragt wer von den Autoren den so einen kruden Schreibstil hat und nachgesehen wer das ist. Überraschung - Es ist der Altmeister. __________________
Die Handlunngsidee selbst ist ja noch so eingermaßen OK. Aber Schreibstil, Dialoge, Handlungsverlauf etc. gehen gar nicht. Wenn jetzt hier einige Rezensionen diesen Roman als einen der Besseren von JD beschreiben möchte ich nicht wissen wie die weniger guten von ihm aussehen. Es hat mich in meiner Entscheidung bestärkt keine JD Romane mehr zu lesen.
Mit ganz viel Wohlwollen und Respekt vor dem Lebenswerk des Autors gebe ich ein "mittel".
Grüße aus Österreich
Handlung: Nach einem gefährlichen Zwischenfall mit einem Löwen, durchquert John weiter-hin, mit einem gefundenen Jeep, die afrikanische Savanne. Schließlich erreicht er das Haus von Peter und Julia van Graff. John wird zunächst vom Hausherrn herzlich willkommen ge-heißen. Bis er irritiert feststellt dass die Eheleute van Graff scheinbar ein zweites Gesicht haben. In der Hausangestellten Mona findet John eine Verbündete, die seinen Verdacht be-stätigt. Deswegen will John, Mona und ihrem Bruder Abby, der als Koch im Haus arbeitet, die Flucht ermöglichen. Als Mona versucht Abby zu kontaktieren, meldet sich dieser nicht. John und Mona finden nur noch seine schrecklich zugerichtete Leiche. Nach einer Auseinandersetzung mit Julia van Graff, gelingt John und Mona die Flucht. Mit dem vollgetankten Auto der van Graffs verlassen sie das Grundstück. Ihre Flucht wird in einem kleinen Dorf gestoppt. Die Dorfbewohner versperren die Straße. Sie wollen das John und Mona an einem besonderen Fest, dem Höllenzauber, teilnehmen. Schon bald kommt es zum entscheidenden Duell mit Peter van Graff und Matthias. __________________
Meinung: Zweiter Teil des Romans von Jason Dark. Es ist ein nicht gerade alltäglicher Sinc-lair-Roman. Mit den Beschreibungen der afrikanischen Savanne konnte Jason zunächst über-zeugen. Bis zur Hälfte war es auch ein richtig guter Roman gewesen. Da ich weiß dass Du ein Fußballfan bist, lieber Jason, bleibe ich mal in der Fußballsprache. Das es insgesamt dann eher ein solider Durchschnitts-Roman und kein durchgehend guter Roman war, lag an zwei klassischen Eigentoren, die Du produziert hast. Den ersten noch harmloseren Widerspruch gab es auf den Seiten 25 und 26. Auf Seite 25 sagte Mona zu John, das sie nicht daran glaubt, Abby von einer Flucht überzeugen zu können. Auf Seite 26 steht dann, das Abby und Mona schon lange raus aus diesem Land wollten. Dieses waren Abbys Gedanken, in dem Kapitel, das aus seiner Sicht geschildert wurde. Viel ärgerlicher war dann aber der nächste Fehler. Ich dachte ich verstehe die Welt nicht mehr, als ich auf Seite 41 folgenden Kommentar von Mona lesen musste, indem sie über Peter van Graff sagt: „Seine Frau lebt nicht mehr“. Wie bitte? Wann soll John, Julia denn bitte schön getötet haben? Jedenfalls nicht in diesem Roman. Auf den Seiten 38 und 39 war Julia lediglich geflohen und John wollte sie in der Dunkelheit nicht verfolgen, weil es keinen Zweck hätte. Dieses war Julias letzter Auftritt im Roman. 3 Seiten später behauptet Mona dann unlogischer weise, Julia wäre tot. Es kam noch schlimmer als John dieses dann auch noch bestätigte und dann auch seinerseits behauptete Julia vernichtet zu haben. Jede weitere Stelle im Roman, in der die Sprache auf Julias rätselhaftes Ableben kam, war für mich fortan ein pures Ärgernis. Zu dieser Panne kann es nur zwei mögliche Erklärungen geben. Entweder wurde der Roman gekürzt und es fehlt nun das Textstück in dem Julia vernichtet wird. Oder aber, lieber Jason, Du hast unkonzentriert gearbeitet. Vielleicht hast Du über Julias Tod schreiben wollen, es dann aber vergessen. Bitte arbeite bei Deinen weiteren Romanen etwas sorgfältiger, damit es zu solch ärgerlichen Pannen nicht kommen kann. Das sollte doch wohl möglich sein. Jetzt wo Du durch die neuen Autoren so tatkräftige und zuverlässige Hilfe hast. Insgesamt gebe ich für diesen Roman, dann noch die Note 3 = Befriedigend (3 von 5 Kreuze). Auch hier habe ich mit Mittel abgestimmt, weil es auf keinen Fall gut war.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.