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Endlich mal wieder ein Marques __________________ mit einem seiner Lieblingsthemen: Aibon.
Hier erwartet den Leser ein toller Mix aus Fantasy, Action, Rückblicken und ein paar Überraschungen, die ich nicht spoilern möchte.
Ein weiterer großartiger Roman, der in sich zwar abgeschlossen ist, aber einen zweiten Teil unmittelbar nach sich zieht. Jetzt muss ich tatsächlich bis nächste warten
Ich habe ein 'Sehr gut' vergeben.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Eins vorweg: Ich liebe Gruselromane.
Und ich finde auch Fantasy toll.
Jedoch passt es einfach für mich nicht, wenn in einer John Sinclair Story auf Hirschen reitende Elfen vorkommen. Sowie Zwerge, Feen & Trolle.
Ich weiß, dass durch Aibon sowas ins Sinclair-Universum eingebaut ist und auch dazu gehört. Trotzdem finde ich es im allgemeinen ätzend, wenn solche Figuren im Horror-Genre Platz bekommen. Wenn ich sowas lesen will, dann gibt es genug andere Bücher mit entsprechenden Inhalt. Aber ich will GRUSEL!
Diese Voreingenommenheit und dem Lesen der ersten Seite - mit verdrehten Augen - und dem Wissen was in etwa in diesem Roman auf mich zukommt, habe ich das Ding quasi sogar 2x gelesen und ein "sehr gut" vergeben.
Die (für mich) anspruchsvolle Schreibart des Autors, sowie der Erzählstrang haben das umgerissen.
Das Kumpelhafte zwischen John & Suko, das Auffassen alter nichtabgeschlossener Kapitel, sowie die Schicksale der Charaktere - hat mir total gefallen.
Ich kenne nicht alle Hefte in denen Aibon & Co vorkommen, aber hier war das nicht schlimm. Marques umschreibt und verweist auf vorherige Hefte. Klasse. Einzig zu Dravotan fehlte mir irgendwie der Bezug.
Ab und zu schaue ich ja gerne mal in die beiden Lexika, aber der Typ erscheint vermutlich erst im 3. Lexikon - welches es (noch) nicht gibt.
Cool fand ich das mit der Höhle und der Falle von Luzifer. Das hätte arg ins Auge gehen können... Ein guter Übergang zum Aibon-Part.
Auch die "Karawane der Tapferen" zur unheimlichen Festung der Legende Velena mit dem Kampf zum Schluss fand ich super!
Und, verdammt, wie fies der Trick von Rog, bzw. Guywano! Da war ich voll überrascht! Namek & Co, sein Quasi-Bruder, ... Och Mensch...
Sehr gut gemacht!
Als John mit Miriam in Verbindung trat kam mir das ziemlich lange vor und ich warf einen Blick auf die Seitenzahl... Ich habe schon befürchtet, dass der "Endkampf' in dieser Geschichte vom Platz her und vom Marques-Style nicht mehr in diesem Heft stattfindet. Der Autor hat es doch geschafft! Und trotzdem ist das Ende soweit offen, dass es eigentlich nur ein Mehrteiler sein kann. Die Vorschau zu Band 2143 bestätigte mir das...
An dieser Stelle: Liebe Autoren, auch wenn ICH mir sowieso ALLE John Sinclair Romane kaufe und auch lesen will - und viele andere sicherlich auch - bedenkt bitte, dass auch Neueinsteiger oder Gelegenheitsleser hier zugreifen. Manchmal ist es vielleicht besser abzuwägen und ggf. auf dem Cover oder der 1. Seite mitzuteilen, dass es der soundsovielte Teil eines Mehrteilers ist
Ich bin gespannt auf das nächste Heft!
Das Cover fand ich richtig geil! Und das obwohl ich immer noch die Bezugsperson aus der Geschichte suche... Keine Beschreibung passt zu diesem roten Kuttenträger - oder ich habe was überlesen... Vielleicht sinnbildlich für Guywano oder aber Dravotan? Es könnte natürlich auch der Rote Ryan sein
Guywano lebt? OK, also schon wieder mal eine Wiederbelebung eines tot geglaubten Schurken. Fühlte sich irgendwie falsch an. Und was ist mit Luzifer? Ich ahne, dass da im 2. Teil noch eine größere Bombe platzt. In diesem Roman wurden zumindest einige Weichen dafür gestellt… __________________
Bewertung: Gut
Cover: 08/15 ohne richtigen Bezug zum Roman. Vom Bild her aber in Ordnung.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Mich hat die Geschichte einfach nur begeistert und ich werde morgen früh der erste Kunde beim Dealer sein! Die Lage in Aibon spitzt sich jetzt richtig zu und bei Miriam kamen mir fast die Tränen. Taschenbuch Nr. 1 ist bei mir noch nicht lange her und so habe ich ersten und letzten Auftritt kurz hintereinander lesen dürfen. Sonst habe ich diese Wiederbelebungen oft kritisiert, aber hier hat es mir gefallen. Vermutlich weil ich von Guywano die Vorgeschichte so gut wie gar nicht kenne. Bei Dr. Tod, Schwarzer Tod usw. war es mir bekannt und für mich perfekt abgeschlossen, da musste keine Wiederbelebung sein. Erscheint vielleicht wie mit zweierlei Maß gemessen Wiederbelebungen unterschiedlich zu bewerten, aber ich kann eben nur anhand meines Wissensstands bewerten. Bei Guywano bin ich noch geil drauf, in anderen Fällen war ich da halt satt. Für Teil 1 gebe ich ein "Top"!
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Das Cover fand ich richtig geil! Und das obwohl ich immer noch die Bezugsperson aus der Geschichte suche... Keine Beschreibung passt zu diesem roten Kuttenträger - oder ich habe was überlesen... Vielleicht sinnbildlich für Guywano oder aber Dravotan? Es könnte natürlich auch der Rote Ryan sein
Das Titelbild ist übrigens von Björn Ian Craig, wer wissen will, wer sich hinter dem Namen verbirgt, kann gerne dieses Interview lesen:
https://vincent-preis.blogspot.com/2019/04/interview-mit-bjorn-ian-craig.html
Branded and Exiled:
https://defms.blogspot.com/2023/10/michael-schmidt-branded-and-exiled.html
Wowowowowow ... da war ja einiges los! __________________
Vor allem hatte ich gar nicht erwartet, was mir da geboten wurde ...
Mit Aibon verbinde ich den Roten Ryan, dann noch von früher her Guywano und hier und da noch ein paar Trooping Fairies, etc.
Doch es gab noch viel mehr: Elfen, Banshees, Feen, Zwerge, Trolle, Luzifer, Guywano ... die waren ebenfalls involviert, einige auch "nur" namentlich.
Aibon gehört zu Sinclair, wie Atlantis oder der Planet der Magier oder andere phantastische oder mystische Bereiche/Gegenden ... und somit fand ich es auch keineswegs befremdlich, dass diese Gestalten sich hier in Aibon tummelten.
Im Gegenteil!
Mit diesem Roman ist es mir eigentlich sehr gut gelungen, mal so richtig in Aibon einzutauchen und es auch zu "sehen".
Das lag wohl besonders an den tollen landschaftlichen Beschreibungen, wo jeder so sein Lieblingsplätzchen mit Geschichte hat, wie es in manchen Ecken generell so aussieht, der Blick in die Ferne, Lichtungen, Bäume, usw.
Allen voran war da jedoch Namek und sein versunkenes Dorf. Nicht nur seine kleine Geschichte war nett zu lesen. Das Schicksal des Generals fand ich ziemlich hart und er tat mir sowas von leid! Besonders, weil er ja gedanklich noch alles mitbekommt ... aber eben nicht dagegen angehen kann ...
Eigentlich will er nur das Beste für Aibon, geht aber nicht so ganz konform mit der Vorgehensweise des Roten Ryan.
Da war er für Guywano, oder wer auch immer hinter diesem "Bild" steckte, natürlich ein toller Ansprechpartner.
Aber auch da hat Namek eigentlich nur das Wohl Aibons im Sinn. Als er mit seinen sechs Mannen dann allerdings am Treffpunkt erscheint, taucht ein Diener Guywanos auf, Rog. Und der hat etwas bei sich, dass Namek helfen soll, den Roten Ryan zu überzeugen. Doch dieses Etwas ist ein grün pulsierender Kristall, der ihn quasi gefügig macht. Leider merkt Namek das zu spät und Rog statuiert mit ihm ein Exempel, um ihm zu zeigen, dass er gar nicht anders kann, als den Plan Guywanos zu erfüllen.
Er soll seinen treusten Gefährten, Saran, töten. Und sein Körper tut es auch, ohne mit der Wimper zu zucken. Nur sein Inneres wehrt sich, das aber nicht stark genug ist.
Und so wird er, sowie auch seine verbliebenen Trooping Fairies, zurück zu Ryan geschickt, um ihm ihre Gefolgschaft zuzusichern ... und um für den Untergang Aibons zu sorgen.
John und Suko sind derweil an einem Fall dran, der sich als Falle für sie entpuppt, aus der sie niemand anderes rettet, als Dravotan! Er erklärt den beiden Geisterjägern auch, dass Luzifer ihnen diese Falle gestellt hat, um sie zu töten. Doch Dravotan hat das verhindert, um sie nach Aibon zu holen, denn im Paradies der Druiden spitzt sich die Lage allmählich zu.
Miriam di Carlo, die beim letzten Abenteuer stark verletzt wurde, ringt im Dorf der Banshees mit dem Tode und hat schlimme Vision, wie das Dunkle in Aibon Einzug hält.
Ihre potenzielle Nachfolgerin Gabriella pflegt die Todgeweihte trotzdem aufopferungsvoll und hofft noch auf Besserung.
Während einer erneuten Vision weist Miriam Gabriella an, John Sinclair zu holen und ihn zu ihrer Urmutter Valena zu bringen, die mehr oder weniger eine Legende ist. Nur sie kann noch helfen, Aibon den Mächten der Finsternis zu entreißen.
John und Suko folgen Dravotan also nach Aibon durch die Höhle, die als Übergang dient. Dort treffen sie auf Gabriella und einige Banshees.
Nachdem Gabriella es John ermöglicht, noch einmal in mentalen Kontakt mit Miriam zu treten, bevor sie womöglich stirbt, brechen sie auf zu der sagenumwobenen Burg, in der sich Valena befinden soll.
Die Passage, als John sich mit Miriam auf einer anderen Ebene in der Bar von damals trifft und sie ihn so noch über ein paar Dinge aufklärt, fand ich irgendwie schön. So konnten sie sich doch noch einmal sprechen, auch wenn es kein Anlass zur Freude ist. So erzählt Miriam ihm auch vom Schattenreich oder das Reich der Schatten, hinter dem John schon den Spuk vermutet. Doch von dem hat dort niemand was gehört. Daher müssen sie zu Valena, die schon vor Ewigkeiten von diesem Schattenreich während ihrer eigenen Visionen gesprochen hat.
Da Valena damals vom Seher fortgebracht wurde, hat er auch für entsprechende engelsgleiche Sicherheitsmaßnahmen gesorgt, so dass kein Unbefugter je die Burg und damit Valena erreichen würde.
John und sein Kreuz werden für würdig befunden, das Areal der Engel zu betreten und finden auch Valena. Doch dann taucht kein Geringerer als der vernichtet geglaubte Guywano auf und veranstaltet einen Rundumschlag. Er blitzdingst Valena, bevor sie John sagen konnte, was es mit dem Schattenreich auf sich hat. Als nächste sind sogar die als Beschützer abgestellten Seraphim dran und auch die Banshees können seiner Flammenhölle nicht entkommen.
Suko ist es zu verdanken, dass John endlich an sein Kreuz kommt, das von den Knochenfingern der getöteten Valena noch immer umklammert wurde.
Die Magie des Kreuzes trifft auf Guywanos Blitze-Magie und John, wie auch Suko werden aus der Burg zurück zu der Höhle befördert, durch die sie erst nach Aibon gekommen sind.
Der Zugang war eingestürzt und durch Felsbrocken verschüttet ..
Für den Moment haben sie keine Möglichkeit, nach Aibon zurückzukehren, aber aufgeben kommt für sie auch nicht infrage.
Sehr gut fand ich Sukos kleine, ich nenn's mal Panikattacke, als John ihm sagt, dass er von Valena quasi nichts erfahren hat und es somit aussieht, als wenn das Reich der Druiden nun vom Schattenreich verschlungen wird, ohne dass sie etwas dagegen unternehmen können.
Absolut menschlich und Sukos Reaktion, der doch sonst so besonnen ist, macht erst recht deutlich, wie schlimm es gerade steht.
Johns Antwort darauf "Was soll ich denn dazu sagen? Ich weiß auch nicht mehr als du." fand ich gleichermaßen sehr passend, authentisch und auch irgendwie ergreifend.
Er haut nicht sowas raus, wie "Das schaffen wir schon", etc., sondern sagt, wie es ist und pflichtet Suko auch irgendwie bei. Immerhin weiß er ja tatsächlich nicht, was das Schattenreich ist, geschweige denn, was man dagegen unternehmen könnte.
Aber sie wissen eines: sie werden nicht aufgeben und zudem wieder versuchen, zum Land der Druiden zu kommen und helfend einzugreifen ...
Abschließend schleicht sich Nia, die sich als gute Freundin und Vertraute von Miriam sieht, zum Tempel, wo die Anführerin der Banshees in Aibon sich von ihren Verletzungen erholen sollte und sie stellt erschrocken fest, dass Miriam bereits tot ist ...
Holla, the Woodfairy ... das war alles schon ne echt harte Sache, aber top in Szene gesetzt und mehr als nur ein Appetizer für die Fortsetzung! Hat richtig Spaß gemacht, zu lesen!!
Der Kampf vor der Höhle mit den Viechern, Gorlons, etc. hatte was und kam mir schon ziemlich groß vor. Und dann ging es ja mit Intrigen und bösen Einflüssen richtig munter weiter, so dass man annehmen muss, dass sich eine mögliche Rettung Aibons ziemlich schwierig gestalten könnte.
Es ist eins, wenn im Paradies der Druiden irgendein Bösewicht die Macht an sich reißen will und der Rote Ryan mit seinen Leuten und/oder auch mit John und Co dafür sorgt, dass das nicht passiert.
Aber dass Aibon kurz vor dem Untergang oder vielleicht sogar vor einer Übernahme durch dieses ominöse Schattenreich steht ... und auch noch die wichtige Urmutter Valena, sowie eigentlich starke Beschützerengel, Banshees, Miriam getötet und auch Ryans rechte Hand Namek mit seinen Getreuen umgekrempelt werden ... das ist schon eine höhere Hausnummer!
Und dass Miriam di Carlo jetzt wirklich dahingeschieden ist ... vielleicht hat Nia ja auch nur grob hingeguckt? Denn mit den Visionen und so weiter könnte Miriam doch sonst eventuell Valenas Platz einnehmen ... ?! Wäre doch schade, wenn das Wissen und der Mythos sonst verloren gehen, bzw. es keine Legende für die Banshees mehr gibt ... ?!
Irgendwie will ich allerdings noch nicht so recht daran glauben, dass Guywano tatsächlich persönlich und himself zurück ist, war er doch ziemlich glaubhaft vernichtet worden ... aber wie soll das alles denn sonst vor sich gehen?
Spielt Dravotan doch ein falsches Spiel? Aber er hat keinen Bock auf Luzifer und daher ist ihm ja dran gelegen, dass der sich nicht Aibons bemächtigt. Womöglich hat er sonst nix mehr zu sagen oder dergleichen. Oder steckt gar El Cheffe Luzifer persönlich dahinter und betreibt da mit Guywanos Antlitz ne ganz große Sauerei?
Außerdem hätte Dravotan, glaub ich zumindest, nicht die Macht, die Guywano da in der Burg gezeigt hat, nämlich Banshees, Seraphim und die Urmutter der Banshees mal eben so auszulöschen und John und Suko derart zuzusetzen... aber Luzifer schon, oder?!
In manchen Sagen und Legenden wird er immerhin auch als Täuscher, Ankläger, Todesengel, usw. beschrieben und so wäre es ja durchaus denkbar, dass er als Täuscher diese List mit der "Guywano-Hülle" erdacht hat ... ?!
Und damit man die Feinde, die Aibon retten wollen, so richtig beikriegt, setzt man ihnen einen alten Bekannten vor und tischt auch noch auf, dass so ein kleines Feuerchen einen Guywano doch nicht komplett vernichten könnte ...
Da kommt man schon ins Grübeln ...
Aber alles Grübeln hilft nix, sondern lesen!
Hätte ich ja gerne gemacht und Teil 2 gleich hinterher geschoben ... aber unser Kiosk wurde nicht mit der normalen JS-Reihe beliefert :'( Jeden Tag bin ich hingerannt, weil mein JS-Dealer meinte, die könnten noch nachgeliefert werden, aber nööööööö .... nix! Nöscht! Nada! Niente!
Netterweise schickt mir den jetzt jemand zu und daaaaaann .... geht's Guywano oder wer auch immer er ist, hinter ihm steht, sich seines Aussehens bemächtigt, etc. an die weißen Haarzotteln!!
Das Cover finde ich auch sehr stimmig. Bei der Kuttengestalt gehe ich mal davon aus, dass es Dravotan ist, der sich so Gabriella und dann auch John zeigt. Lediglich der Hintergrund passt nicht ganz, da wäre die Höhle oder das Tempelinnere noch passender gewesen.
Auf der LKS gibts ne nette Lesergeschichte mit deren Ausgang ich so nicht unbedingt gerechnet hätte.
Möglicherweise hätte der Typ, der Makler Thomson zur Waldvilla bestellt hat, ja noch was anderes im Schilde führen ... aber das??
Doch, das hatte was
edit: Yiieehhaaa!! Ich hab den zweiten Teil netterweise zugeschickt bekommen und nu kanns eeeendlich weitergehen!!!
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Für mich ein Top-Band, weil er mir durch die geschickt eingebauten Rückblicke und Erläuterungen tiefen Einblick und Verständnis für das Gebilde Aibon verschafft hat. __________________
Eine schlüssige Story, die eine große Gefahr für Aibon andeutet, man aber wohl auf den nächsten Band warten muss, um das nachzuvollziehen.
Der Druidenfürst ist zurück, sein Diener scheint aber auch ein eigenes Süppchen zu kochen, Luzifer hält sich im Hintergrund zurück und der Seher muss eine weitere Niederlage einstecken, denn obwohl John den Weg zur Urmutter der Banshee findet, kann er ihr nichts mehr entlocken, der Druidenfürst schreitet ein und im Kamof zwischen Kreuz und Stab fliegen er und Suko aus Aibon raus.
Scheinbar hat es dabei auch die Urmutter und Miriam de Carlo endgültig erwünscht, nicht gerade gute Vorraussetzungen für die Fortsetzung im nächsten Band... ich freu mich drauf... abslut Top!
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Eins vorweg: Ich liebe Gruselromane. Und ich finde auch Fantasy toll. Jedoch passt es einfach für mich nicht, wenn in einer John Sinclair Story auf Hirschen reitende Elfen vorkommen. Sowie Zwerge, Feen & Trolle. Ich weiß, dass durch Aibon sowas ins Sinclair-Universum eingebaut ist und auch dazu gehört. Trotzdem finde ich es im allgemeinen ätzend, wenn solche Figuren im Horror-Genre Platz bekommen. Wenn ich sowas lesen will, dann gibt es genug andere Bücher mit entsprechenden Inhalt. Aber ich will GRUSEL!
Ich möchte es nicht so direkt formulieren, aber mit Aibon war ich bislang auch noch nicht so richtig warm geworden. Trooping Fairies, roter Ryan und Einhörner irritieren mich. Allerdings war diese Rache-Geschichte für mich eine sehr schöne Gesamt-Einführung in die Welt von Aibon. Begeistert hat mich der Einzug in die Felsenburg von Valena (S. 51-60) Auch die abschließende Konfrontation mit Guywano stand dem in nichts nach. Es war episch und es war mystisch. Und ich finde, dass Aibon genau so sein musste. Episch und mystisch. Hauptsache da kommt nicht doch noch ein Einhorn aus dem... ach egal, lassen wir das! Sehr gut gefallen hat mir übrigens Rog. Das hat mir ordentlichen Horror und Ekel gegeben.
Acht Menschen müssen in Wales sterben, damit Suko und John in Dravotans Falle tappen. Auch Miriam di Carlo stirbt. Guywano kehrt zurück. Das Ganze endet in düsteren Tönen. Der richtige Grusel lag für mich in den schwarzen Augen der Banshee-Führerinnen (S. 57; 65). Das hat mich richtig gepackt. Der Folgeband würde dann ja noch düsterer werden.
MEINE LEKTÜRE
Ein richtiger Aibon-Liebhaber werde ich nicht mehr. Mit dieser Geschichte bin ich aber auf jeden Fall auf den Aibon-Geschmack gekommen. Ich finde, dass "Die Rache des Druidenfürsten" eine sehr gute Geschichte ist.
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
In -und um Aibon scheint es sich langsam zu zu spitzen. Dunkle, gewaltige Kräfte bahnen sich ihren Weg. Selbst treue Diener des Roten Ryans, werden von Ihnen in Ihrem Bann gezogen. Die Folgen der Beeinflussung sind gravierend. Zu guter letzt taucht auch noch ein längst vergessener, toter aus dem Nirwana wieder auf. In Aibon scheint alles aus dem Ruder zu laufen ...oder wieder in alten Zeiten zurück zu fallen. Durch eine von Luzifer gestellte Falle wäre John fast zu Tode gekommen, doch der Sohn des Licht's sollte unerwartete Schützenhilfe bekommen .....und diese von einem eigentlichen Todfeind.
Tja was soll ich von dieser Geschichte letztendlich halten ?. Zuerst einmal wurde ich von ihr bestens unterhalten. Der Schreibstil und die Beschreibungen waren mal wieder aller erste Sahne und das Sinclair Feeling somit gegeben. Das Aibon-Thema fasziniert mich immer wieder. Obwohl ich absolut kein Freund von mystischen bin, hat Aibon schon seit Anbeginn der Zeiten ein Stein bei mir im Brett. Der Tod von Miriam di Carlo hatte mich echt berührt. Als Altfan und langjähriger Sinclair-Leser hatte ich das Medium einfach lieb gewonnen. Die "Wiederauferstehung" Gywano's sehe ich dagegen negativ (sollte es tatsächlich so sein). Eigentlich war ich ein großer Fan vom Druidenfürsten. Fand seine damalige Vernichtung eher unwürdig und sein Potenzial bei weitem längst nicht ausgeschöpft. Sollte er aber genauso wie schon zuvor Dr. Tod/Schwarze Tod/ Belphegor und Konsorten ....(Asmodina wäre ja auch noch im Gespräch) wieder auf die Bühne auftauchen, verliert die Serie langsam aber sicher an Glaubwürdigkeit. Jetzt bitte nicht falsch verstehen, wie gesagt ich bin -und war ein großer Anhänger Guywano's, doch manchmal sollte der Tod auch wirklich endgültig sein. Ansonsten bräuchten wir keine neue Gegner mehr ein -bzw. aufbauen, die Alten würden ja eh immer wieder um die Ecke kommen. Bin jedenfalls richtig gespannt, was es mit dem SCHATTENREICH auf sich hat. Sollte meine Vermutung sich Bewahrheiten, kommt was richtig Großes auf uns zu. Als am Ende das Wort ENDE auftaucht, war ich zuerst völlig überrascht. Doch beim Blick auf die Vorschau wieder gnädig gestimmt. Schon echt fies .
Noch ein kleiner Nachsatz:
Etwas verwundert war ich über Reaktion des Kreuzes (S.20). Das aktivierte Kreuz (helle Lichtkaskaden) wurde von den Gorlon's mal eben locker umlaufen.
Besonders:
1. Miriam di Carlo stirbt (S.65) .
2. Der Druidenfürst Guywano kehrt zurück
3. Der SEHER zeigt sich John als Projektion (S.54) .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "gut".
Cover:
Als Kutten-Fan natürlich mein Cover . Schöne Arbeit von Björn Craig
.
Einen großen Dank gebührt Zwielicht für seinen Link
.
Dieser Roman ist dann doch mehr Fantasy als Horror. Hat aber der Schauplatz so an sich. Schreibstil und Handlung fand ich sehr gelungen. __________________
Eine große Sache gibts die mich ziemlich störte. Schon wieder einmal wurde ein Totgeglaubter wiederbelebt. Und einige Protagonisten aus der ferneren Vergangenheit fanden auch noch Einzug in diese Geschichte. So sehr ich den Seher auch mochte, aber ihn brauchts in dieser Art und Weise wie in dem Roman nicht mehr. Und als dann sogar der schwarze Tod erwähnt wurde, wars für mich dann mehr als genug.
Es gibt derzeit ja mMn. schon zuviele Gegner und Schauplätze, da muss man echt nicht Uralte Gestalten auferwecken.
Nichts desto trotz - Als einzeln zu bewertender Roman war diese Geschichte toll geschrieben.
Wertung - Sehr gut.
Grüße aus Österreich
Handlung: Aufgrund einer Entführungsserie in mehreren walisischen Dörfern, nehmen John und Suko die Ermittlungen auf. Ausschlaggebend für ihren Einsatz war der Umstand, dass mehrere Zeugen, den Entführer als gehörntes Monster beschrieben haben. Die Frau des Försters Amos Willis ist aktuell das siebte Opfer. Der Hund des Försters hat scheinbar eine Spur der vermissten Frau gefunden. Deswegen jagen John und Suko mit Willis und seinem Hund durch den Wald. Die Spur endet an einer dunklen Höhle. Plötzlich werden die Suchen-den von dem Monster und einigen Gorlons überfallen, die plötzlich aus der Höhle kommen. Im rechten Augenblick bekommen die Geisterjäger unerwartete Hilfe. Der Aibon-Magier Dravotan greift rechtzeitig genug ein, um John das Leben zu retten. Anschließend weist er John und Suko den Weg nach Aibon. Dort werden die Geisterjäger bereits von Gabriella und ihren Banshees erwartet. Gabriella ist eine Vertraute von Miriam di Carlo, die im Sterben liegt. Als Medium stellt Gabriella eine mentale Verbindung zwischen Miriam und John her. John erfährt das Aibon bedroht ist. Das Reich der Schatten soll das Paradies der Druiden ver-schlingen. Miriam bittet John darum Valena, die Urmutter der Banshees, aufzusuchen um mehr zu erfahren. Valena wird in einer Felsenburg versteckt gehalten, wo sie von den Engeln des Sehers beschützt wird. Nur aufgrund seines Kreuzes kann John zu ihr gelangen. Das Ge-spräch mit Valena wird jedoch jäh unterbrochen. Durch einen Gegner, den John seit längerer Zeit für vernichtet hält und dem er nun ungewollt den Weg geebnet hat. __________________
Meinung: Ein hervorragender Roman von Rafael Marques setzt die wechselhafte Aibon-Geschichte fort. Der Roman wurde zwar nicht als Zweiteiler gekennzeichnet, ist für mich aber eindeutig der erste Teil eines Zweiteilers. Der Roman hat mich gleich mehrfach über-rascht. Zum einen stirbt Miriam di Carlo. Eine Person die es seit Jahrzehnten in der Serie gibt, die in dieser Zeit aber nur vergleichsweise wenig Auftritte hatte. Ihren ersten Auftritt hatte Miriam im Taschenbuch Nr. 1 „Angst über London“. An diesen Auftritt wird in diesem Roman noch einmal ganz besonders erinnert. So schließt sich der Kreis. Die zweite große Überraschung ist die Rückkehr von Guywano. Trotz des Titels hatte ich Guywano nach seiner Vernichtung, vor einiger Zeit, garantiert nicht mehr auf der Rechnung. Bekanntermaßen bin ich kein großer Freund der Rückkehr von vernichteten oder gestorbenen Personen. Zu Rafaels Ehrenrettung muss ich aber sagen, das er den Hintergrund zu Guywanos Rückkehr gekonnt inszeniert hat. Sicherlich ist es nicht unbedingt wahrscheinlich, dass ein derart mächtiges Wesen, durch ein simples Feuer vernichtet wird. Guywanos Geist hat überlebt und nach einiger Zeit der Regeneration auch seinen Körper zurück erhalten. Als nach der Vernichtung Zurückgekehrter befindet sich Guywano laut Seriengeschichte, ja in bester Gesellschaft. Auch für Dr. Tod und den Schwarzen Tod, zum Beispiel, gab es ja bereits eine zweite Existenz. Mal abwarten wie es mit Guywano und Aibon weiter geht. Der Roman verbreitet auf jeden Fall eine gewisse Endzeitstimmung, weil Aibon kurz vor der Vernichtung steht. Sehr schön geschildert wurde auch der Zwist zwischen dem Roten Ryan und seinem General Namek. Dieser ist ursächlich dafür, dass sich Namek von Guywano locken lässt und damit einen folgenschweren Verrat begeht. Insgesamt gebe ich Rafael für diesen Roman die Note 1 = Sehr gut und damit auch 5 von 5 Kreuze. Für Rafael erneut ein Top.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.