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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
John wird von einem Polizeikollegen namens Garett angerufen. Es geht um jemanden namens Jack Kessler der sich das Leben nehmen will wenn er nicht innerhalb von 60 Minuten mit John Sinclair reden kann. __________________
John macht sich auf den weg. Zufälligerweise schlittert auch Jane in diesen Fall als sie auf dem Heimweg fast einen Mann angefahren hätte...
Fazit: Ich vergebe für diesen Roman ein "mittel"! Irgendwie bin ich mit der Story nicht warm geworden. Nur die Szene auf dem Friedhof, wo die Leichenwürmer Kessler angreifen, fand ich ganz passabel.
Puh...war das ein zähes Teil . Ich gehöre ja eher zu der Gruppe "Langsamleser" , doch bei diesem saß ich gefühlte 6 Stunden dran
. Wie iceman es hier schon treffend ausdrückte, wurde ich ebenfalls nicht "warm" mit dieser Geschichte. Das ganze Motiv stank gewaltig zum Himmel (Austausch der Seelen der Selbstmörder). Auf Seite 45 wurde dann der Versuch gestartet, dem Leser es einwenig plausibel beizubringen......bei mir leider ohne den gewünschten Erfolg
. Auch sonst hatte der Roman nicht's zu bieten. Es fehlte eigentlich an allen. Schon das "zufällige" Aufeinandertreffen zwischen Jane und John/Suko war des guten schon zuviel. Auch wenn die Detektivin gerade "zufällig" hier vorbei fuhr, musste am Ende nicht auch noch "zufällig" der Name Anna Collins auf dem Grabstein stehen
. Wie iceman, fand auch ich die Szenen mit den "roten Friedhofswürmer" das Highlight der story. Ansonsten war das ein Schiss in den Ofen gewesen
.
Hier noch einmal ein kleiner "Blattschuss":
Auf S. 38 ...ich wusste es nicht mehr genau, ob ich das Kreuz bei meinem Eintritt in das Licht in der Hand gehalten hatte oder es in der Tasche gesteckt hatte.
Da hätte der Gute Jason halt mal etwas zurück blättern sollen. Denn auf S. 23 hieß es bekanntlich: Ich streckte dem gelben Viereck meine Hand mit dem Kreuz entgegen.
Besonderes:
Auf der Leserseite ist unser ehemaliges Mitglied Silker (alias Ripper...und jetzt unter Florian Hilleberg bekannt) vertreten. Man sieht, dass man damals trotz leichter Kritik es doch noch auf die berühmt-berüchtigte Leserseite schaffte.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir nur durch den klasse Auftritt der Friedhofswürmer noch ein schlecht.
Cover:
Paßt wie die berühmte Faust auf's Auge. Schlechter Roman - grottenschlechtes Cover .
Fazit __________________
Was den Mittelteil des Romans angeht, kann ich dark side komplett zustimmen, war das zäh....Nachdem mir der Anfang noch ganz gut gefallen hat, hatte ich ziemlich zu kämpfen. Gestern abend bin ich dann auch mal prompt beim Lesen eingeschlafen.
Glücklicherweise wurde die Geschichte zum Ende hin deutlich besser. Die Grundidee, dass ruhelose Selbstmörder ihren Seelenfrieden erlangen, indem sie Menschen in das Haus locken, damit diese sich dann aus dem Fenster in ein andere Dimension bzw. die Vergangenheit stürzen und dort von Würmern aufgefressen werden, finde ich wirklich gut. Keine "schwere" Kost, aber trotzdem gut.
Insgesamt gibt es von mir aufgrund des wirklich guten Finales ein "mittel".
Cover
Was mir richtig gut gefällt ist das Haus, das man durch das Fenster sehen kann. Da kommt gleich ein "Psycho-Feeling" auf, fehlt nur noch die Silhouette der bösen "Mutter". Der Typ mit der Kugel geht allerdings gar nicht.
Aktueller Roman
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