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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 401-600 » Band 511: Deus ex machina
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Umfrage: Band 511: Deus ex machina
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

24.08.2019 13:22
Band 511: Deus ex machina
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Während Ydiel im Kolosseum einen Kampf auf Leben und Tod bestreitet und Aruula und Quart'ol versuchen, ihm aus dem Untergrund heraus beizustehen, dürfen sie auf Matthew Drax nicht hoffen. Er hat seine Freunde im Stich gelassen, ist zusammen mit Patrem abgeflogen. Er lässt ein Rom hinter sich, das zur Todesfalle geworden ist. Denn was niemand weiß: Nur wenige Stunden noch, dann wird die Anomalie kollabieren und alles im weiten Umkreis ins Nichts reißen...

Geschrieben von Jana Paradigi , Ramon M. Randle
Cover von Shutterstock
Erscheinungstag: 20.8.2019

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Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

20.09.2019 22:55
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Wahre Worte ganz am Ende vor dem Ende... Was für ein Finale... ganz klar auf wessen Seite ich da stehe...

Das sah allerdings zu Beginn mit dem misslichen Kampf in der Arena noch ganz anders aus... Aruula, Quart'ol und Shin'loa konnten aus ihrer Lage heraus Ydiel zum Sieg in der Arena nicht einmal groß gratulieren...

Ganz anders die Story um Matt und den Archivar... was für eine diebische Freude mich überkam als unwissend das nicht vorhanden sein von Agartha ans Licht kam... allerdings bezogen auf dem Schleim und dessen Hilfe bei der Befreiung des Reif´s vom Kopf überkam mich ein maßloses Kopfschütteln, und irgendwie ist es mir auch im nachhinein und selbst nach mehrmaligen Lesen dieses Textabschnittes immer noch ein Rätsel, wie sich Matt ausgerechnet da befreien konnte...

Nun gut, vielleicht wollte ich es nur nicht war haben... wie dann auch noch Patrem wild um sich schießend am Gleiter erschien nahm ich dann irgendwie einfach zur Kenntnis...

Die darauffolgenden Irrungen und Wirrungen der Protagonisten nicht beachtend kommen wir ab der Hälfte des Bandes endlich zum Erheiternden und Unterhaltsamsten Teil des ganzen Doppelbandes...

Aticus sein hilfloses Schalter und Knöpfe bedienen hat doch was wahrlich heroisches...
Bitte Eingabe bestätigen, Zielparameter eingeben und derlei humoreske Einlagen brachten mich dann doch zum Schmunzeln... Im Zusammenhang mit dem Roboter war das Heft für mich ab hier nur noch ein herrliches Festgedeck... total lecker...

Dann noch die abgefahrenen Nummer des selbst zusammenstellen des Göttertrunks... da schießt die bisherige maue Bewertung originär in die Höhe... wenn schon, denn schon...
Keinesfalls war das nur noch ein mittelmäßiger Einheitsbrei, den es da zu Lesen gab... mit der Zeit sollte man zwar gehen, aber womöglich dann doch nicht mit ihr spielen...

Nur noch ein kleiner Zwischenruf sei mir gestattet... wieso hat nicht Matt hier seinen Arm verloren... immer haben nur die anderen ihren Spaß... Patrem, der Roboter usw...

>>Verflucht, dreimal verflucht und von den Göttern bestraft! <<

Baff Baff Baff Baff Baff Baff Neutral ( 6 von 7 Artefakten aus der Bagbox ) für diesen Teil Nummero Two... und wer sich nun wundert wieso die Bagbox nach der Bewertung des ersten Teils schon wieder so gut gefüllt ist, der hat den Sinn oder Unsinn der SF für sich noch nicht befunden...

Den wieder nicht bekommenen siebenden Punkt zur Unendlichen Vollkommenheit hat man der Gruppendynamik zu verdanken... Ru'kor sei Dank... man kann ja nicht immer den Autoren die Schuld geben...

Lieber gebe ich mich noch einmal dem einen letzten Moment hin... Danke...

__________________
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11524

05.03.2023 15:53
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Zu Beginn des zweiten Teils erledigt Ydiel direkt mal überraschend den jahrelangen durchtrainierten und erfahrenen Champion der Arena. Naja. Die Helden wollen ihn gerade retten und bekommen mit, dass er erstmal nicht mehr in Lebensgefahr ist. So können sie länger planen. Keine einzelne Rettungsaktion, sondern einen groß angelegten Angriff der freien Hydriten, alle Gefangenen in Rom auf einmal zu befreien. Sie sind immerhin in einer Welt gelandet, wo man die Hydriten respektiert und nicht versklavt. Das ist ihre Chance. Die Idee wird sogleich umgesetzt und ist tatsächlich von Erfolg gekrönt. Ydiel und die Hydriten werden befreit, sämtliche Wachen ausgeschaltet. Also, das ging mir jetzt viel zu schnell und problemlos. Damit dieser Schauplatz nicht schon im ersten Viertel des Romans abgeschlossen wird, sitzen die Hydriten auch Unterwasser in diesem Weltentauschareal fest. Ohne den Gleiter kommen sie hier nicht raus und müssen sich erstmal verstecken.

Indes sind Matt und Patrem im Anflug auf Agartha, als sie erkennen, dass es ebenfalls von einem Weltentausch betroffen ist. Wenigstens kann Patrem dann nicht die Technologie des Ortes für seine Zwecke einsetzen. Statt auf Zombies stoßen sie auf hungrige Riesenwürmer. Tauschen also nicht zwei Areale untereinander, sondern mehrere in einer Art Uhrzeigersinn? Der Angriff der Würmer ist für Matt ein weiterer Glücksfall, dadurch ist der Archivar so beschäftigt, dass er nicht mehr die Kontrolle über Matt aufrechterhalten kann und sich das Blatt wendet. Nachdem die Viecher vernichtet sind, überwältigt Matt seinen Gegner und zwingt ihn, sie nach Rom zurückzubringen, um den Untergang der Stadt zu verhindern.

Da Patrem Rom verlassen hat, steht Kaiser Aticus nicht mehr unter seiner Kontrolle. Er ist mit der Situation überfordert. Gleichzeitig beginnen die Artefaktimpulse, die in wenigen Stunden Rom zerstören werden. Und Aruula schleicht sich in den Palast, um sich dem Gleiter zurück zu holen und Matt zu helfen. Beide sind spurlos verschwunden. Tja, das Chaos wird immer größer. Außerdem rücken nun Patrems Androidenkämpfer vor, die er unter dem Palast heimlich gebaut hat. Eigentlich, um Rom in der nächsten Phase seines ursprünglichen Planes zu übernehmen.

Durch die Zunahme der Impulswellen ahnt Aruula, dass es sich um so etwas wie einen Countdown handeln muss. Und mit ihrem Lauschsinn kann sie irgendwie die Quelle des Artefakts orten, von dem die Zerstörungswellen ausgehen. Da sie hier nicht wegkommen, bleibt ihnen nur, sich so weit wie möglich von der Quelle zu entfernen. Ob das reichen wird? Schließlich explodiert das überladene Artefakt und Aruula schließt ganz heftromantypisch mit ihrem Leben ab, weil sie diese Superexplosion ganz sicher nicht überleben wird…es sei denn, sie werden irgendwie in der allerletzten Sekunde durch etwas komplett Unerwartetes gerettet.

Matt und Patrem kommen jedenfalls zu spät. Sie sehen die Explosion vom Gleiter aus, deren Druckwelle sie erfasst. Sie stürzen ab, Matt verliert das Bewusstsein, Patrem gelingt die Flucht. Auf zur zweiten Hälfte des Hefts. Nachdem man ganz unten angekommen ist, muss man ja noch irgendwas zusammenschreiben, um die Sache zu einem zumindest halbwegs erfolgreichen Heftromanende zu bringen. Ganz dem Hefttitel entsprechend.

So stellt sich heraus, dass das explodierte Zeitartefakt zwar alles vernichtet hat, doch gleichzeitig eine Zeitschleife auslöste. Matt befindet sich jetzt wieder an dem Punkt, wo die Impulswellen begannen. Im Gegensatz zu seinen Freunden sind er und Patrem nicht in der Zeitschleife gefangen. Soweit denkt auch der Archivar.

Matt findet seine Freunde durch den Scanner des Gleiters schnell wieder. Der fliegt trotz des Absturzes noch, nur etwas holpriger als zuvor. Was bei JS und PZ „irgendeine Magie“ bewerkstelligt, geschieht bei MX gern durch „irgendeine Technik“. Man muss ja gewisse Plotverzögerungen schnell lösen, wenn man auf 64 Seiten eine spannende Geschichte erzählen will. Oder man lässt es halt und überlegt sich was anderes, aber bei MX war es schon seit meinem Einstieg die Prämisse, solche Mittel jederzeit und gerne zu nutzen. Mit dem Gleiter werden die Hydriten fix in Sicherheit geflogen. Ende? Da noch zehn Seiten übrig sind, müssen die Helden natürlich nochmal zurück nach Rom, um die restliche Bevölkerung zu evakuieren oder so. Eigentlich haben sie dafür alle Zeit der Welt. Nach der Explosion, setzt sich schließlich alles wieder zurück auf Anfang.

Patrem geht nun seinem früheren Plan nach und transferiert sein Bewusstsein in den Körper der Androidin Elenore. Was ich mich frage: Da er bei der ersten Explosion nicht anwesend war, wird er bei den darauffolgenden seine Erinnerungen behalten oder auch zurückgesetzt, nun da er sich im Zentrum befindet? Falls ja wird auch sein Körper verlegt. Da der Gleiter mit Matt inzwischen weg ist, müsste er in der Luft erscheinen und sofort in deinen Tod stürzen. Sehr kompliziert, aber da das Heft sicher eh vor der nächsten Explosion endet, musste Jana Paradig sich keine Gedanken machen.

Wie es der Heftromanzufall will, stolpern Matt und Aruula zurück in Rom natürlich über Patrem in seinem Androidenkörper und erkennen ihn nicht. Also kann er sie überwältigen und sie brauchen wertvolle Minuten, bis ein Heftromanzufall sie wieder befreit. In letzter Sekunde können sie das Areal mit dem Gleiter verlassen, bevor die zweite Zeitartefakt-Explosion sie erwischt...und dieses mal Rom endgültig platt macht. Hä? Wieso sollte es das Gebiet plötzlich nicht mehr zurücksetzen? Das ist doch ein Nebeneffekt der Explosion? War diese „zweite Chance“ nur ein billiger Heftromantrick?

Bei den geretteten Hydriten schreibt die Autorin auch noch ein wenig Drama dazu, damit der Plot in Bewegung bleibt. Shin’loa reagiert völlig unnötig über, weil sie in ihrer neuen Zuflucht als Fremde aus einer anderen Welt nicht völlig frei sind, sondern erstmal von Wachen beobachtet werden. Was hat sie denn auch erwartet? Die Situation eskaliert und Blut fließt. Ob Quart’ol das noch kitten kann?




Hier schlägt die MX-Formel knallhart zu. Tolle SF-Action, Spannung und Drama sind wichtiger als eine vernünftige Handlung. Dabei war ich nach dem Cliffhanger des ersten Teils noch so motiviert und habe direkt weitergelesen. Es geht mit den Ärgernissen direkt los. Ydiel wird fix befreit, die gefangenen Hydriten werden fix befreit. Matt überwältigt Patrem und es geht zurück nach Rom. Zwar kommen sie zu spät, aber durch die Zeitschleife erhält Matt eine zweite Chance. Mit dem Scanner des Gleiters findet er seine Freunde und die Hydriten ohne Probleme und bringt sie ohne Zwischenfälle in Sicherheit. Hier wäre dann eigentlich Schluss, aber Matt und Aruula müssen nochmal zurück, um die Helden zu spielen und irgendwelche unbekannten Bürger zu retten. Was nicht klappt und plötzlich ist auch nichts mehr mit „Zeitzurücksetzen“. Zusätzlich drehen die geretteten Hydriten am Ende noch durch und morden. Und wofür? Für das Drama.

Nein, danke. Ich wollte mich eigentlich positiv dazu äußern, dass der Zyklus für mich ganz nett ist, jetzt wo ich ihn locker und ohne zu viel Tiefgang weglese. Aber das hier bringt mir schon wieder diesen Frust, den ich im Fremdweltzyklus oft verspürte. Da kann Jana Paradig noch so gut schreiben. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Kometen) und ich muss leider ein SCHLECHT vergeben. Für Actionfreunde ein Fest, mich hat es das ganze Heft über genau da getroffen, wo ich empfindlich reagiere. :--(

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1. John Sinclair
2. Maddrax

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