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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2147: Blutsschwestern
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Umfrage: JS Band 2147: Blutsschwestern
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4
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30.43%
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7
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sehr schlecht 
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Insgesamt: 23 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

27.08.2019 09:55
Band 2147: Blutsschwestern
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Blutsschwestern

Der dünne Nebel klebte am Boden und füllte die Talsenke aus wie schaumig geschlagene Milch in einer viel zu großen Tasse. Kaum ein Geräusch war zu hören in dieser Nacht.
Der Fahrradtunnel lag still und einsam da, nur spärlich erhellt von wenigen Lampen, an denen Spinnweben in langen, klebrigen Fäden herunterhingen. Dahinter kroch und wimmelte es bisweilen von allerhand Getier. Motten flogen um die winzigen Inseln im großen Meer der Nacht. Sie erzeugten kaum wahrnehmbare Laute, wann immer sie gegen das Lampenglas stießen.
In dieser Nacht jedoch befand sich noch etwas anderes hier unten. Etwas, das lauerte und erst wieder verschwinden würde, wenn es sein Verlangen nach Blut gestillt hatte ...

Geschrieben von Marc Freund

Erscheinungsdatum: 03.09.2019

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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121473
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

27.08.2019 09:57
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Also das Cover gefällt mir persönlich schon mal ziemlich gut!

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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121474
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2902

03.09.2019 05:54
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Ein Top mit einem Schönheitsabzug.

Marc Freund haut hier einen echten Old School Motw-Smasher raus. Stimmungsvoll,atmosphärisch, düster, blutig und mit einer eher ungewöhnlich hohen Anzahl von Opfern smile

Man muss kein Rasputin sein, um zu bemerken, dass es hier um Vampire geht. Hier liegt mein einziger Kritikpunkt.



Bin gespannt, ob wir von den Überlebenden Protagonisten Peter, seiner Ex-Lehrerin und dem Helfershelfer der Vampirschwestern noch zu lesen bekommen... smile smile

Tolle Unterhaltung...

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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121753
Das Hü Das Hü ist männlich
Foren As




Dabei seit: 30.01.2019
Beiträge: 119

09.09.2019 10:57
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Irgendwie fehlte mir hier einfach Handlung. Es gab reichlich Action, aber inhaltlich wurde mir der Unterbau zu knapp gefasst. Das war nur der Aufhänger um rasant die Monsterhatz zu präsentieren. Und dadurch wirkt es auf mich leider sehr x-beliebig.
Aber vom Schreibstil gut zu lesen. (Bis auf die Bob-Bill-Bon-Namensverwirrung).

Alles in allem ein "Mittel".

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122048
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

13.09.2019 13:44
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Eigentlich hätte es ein reiner Bill-Roman werden können. Hätte mir besser gefallen, als das Auftauchen von John und Suko im Finale. Ansonsten sehr unterhaltsam und ungewohnt blutig. Bei weiteren Alleingängen von Bill und/oder Johnny sollten diese vielleicht noch eine zusätzliche Waffe neben der Beretta (z.B. geweihtes Kreuz, magische Kreide) tragen. Oder sie dürfen sich am Tresor von Scotland Yard bedienen...

Bewertung: Sehr gut

Cover: Richtig gut, auch wenn die Schwestern im Roman anders beschrieben werden.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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122213
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

16.09.2019 12:16
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Mir hat die Geschichte "gut" gefallen. Besonders die Szenen im riesigen verwinkelten Keller sind sehr schön beschrieben. Johns Rolle ist hier etwas klein angelegt. Bill ersetzt ihn bis kurz vor Schluss würdig, wobei ich nicht alle seine Handlungen klug finde. Den Roman kann man ganz bequem nebenbei weglesen. Gab in letzter Zeit schlechtere Vampirgeschichten und den Schreibstil des Autors mag ich einfach.

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122350
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1101

18.09.2019 08:19
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Ich fand die "Blutsschwestern" SEHR GUT. Zum einen gerade weil es mal wieder relativ leichte Unterhaltungskost ist. John Sinclair Romane, die ohne Bezüge und Verknüpfungen zu vorangegangenen Storys auskommen gibt es nicht sehr oft. Ich finde gerade solche eignen sich für Einsteiger, aber Vielleser kommen trotzdem auf ihre Kosten - jedenfalls finde ich das bei diesem hier (ich zähl mich jetzt einfach mal dazu großes Grinsen ).
Ein bisschen seltener kommt es schon vor, dass John erst spät zu Wort kommt, aber das finde ich auch nicht unbedingt schlimm. (Weitaus mehr schade finde ich, dass eine Geschichte so gut wie nie mit John direkt anfängt.) Der Geisterjäger taucht erst auf Seite 42 auf (meine ich mich zu erinnern) und im Vergleich dazu stößt Bill auf Seite 20 hinzu. Dass der dann einen kleinen Alleingang startet fand ich ein wenig "man ey, wieso ist der so blöd? Gib John doch wenigstens kurz ne Info!", aber passt auch irgendwie zu seinem Charakter.
Ich mochte die ganzen Charaktere. Sie kamen für mich authentisch rüber.

Der Anfang der Geschichte war noch recht unheimlich gemacht, zum Schluss wird es dann ziemlich flott mit Action und doppelten Showdown. Mochte ich.
Durchweg blutig und ohne Kompromisse, mit einigen coolen Szenen, wie z.B. die dunklen Kellergänge und die alte Fahrstuhleinrichtung für Kohlesäcke. Fand ich sehr cool!


Zwei Dinge kamen mir aber unlogisch vor:

Robert Franklin erwähnte den Polizisten gegenüber, dass die meisten ihn einfach nur Bob nennen. Das kam dadurch etwas zu Verwirrung, denn ab und zu wird er mit Robert erwähnt und öfters mit Bob (wobei auch ein paar Mal Bon da stand). Grundsätzlich nicht ganz schlimm, aber er wohnt da ja noch gar nicht lange und dann nennen ihn schon alle gleich Bob? Zudem kommt, als John mit Suko das Haus stürmt, sieht er ja einen kräftigen Typ mit Axt in der Halle stehen - John wusste sofort, dass es sich dabei nur um Bob Franklin handeln konnte...??? Er kannte ihn doch nur als Robert durch Suko. Von seinem Spitznamen konnte er nix wissen.
Ok, ich gebe zu, "Gemecker auf ziemlich hohem Niveau", aber es ist mir halt aufgefallen und ich habe doch etliche Male zurückgeblättert.

Dann beim Endkampf im Haus der Lehrerin... da zog Bill einfach ne Dose Haarspray und ein Feuerzeug aus dem Sakko. Das hat er vorher im Badezimmer und vom Tisch im Wohnzimmer genommen und eingesteckt. Das kam mir zu plötzlich und irgendwie eingeschoben vor. Ich meine, er wusste ja nicht, dass die eine Vampirin nochmal vorbeischaut, hat aber irgendwie trotzdem mal pauschal diese beiden Sachen eingesteckt um im Notfall nen Flammenwerfer draus zu bauen? Hmmmm.... Das kam mir nicht ganz schlüssig ins Gehirn.

Wären aber auch meine einzigen "Kritikpunkte", falls man das überhaupt so nennen kann.

Mit dem unerwarteten Effekt der Silberkugeln bei der alten Vampir-Art... also das fand ich eher interessant. Ich mag es, wenn Autoren ein wenig mit solchen Sachen spielen, da es ja keine richtig festen Gesetze gibt bei "Monstern" im allgemeinen. Ich meine, mal kann sich ein Vampir in eine Fledermaus verwandeln, mal tun ihm Silberkugeln nichts... und so weiter. So lange da niemand was festlegt, kann man halt auch mit solchen Fantasien spielen finde ich.

Insgesamt ein Vampir-Grusel der sich sehr gut durchlesen lässt. Die Erwähnung "Old School Monster Of The Week Smasher" von Tulimyrsky passt perfekt.

Das Cover gefällt mir auch sehr gut und passt total zur Geschichte.

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122392
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 23.06.2009
Beiträge: 1483

20.09.2019 20:08
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Sehr cooler Lesestoff.
Ein Kerl besorgt Blut in Form von jungen Opfern für seine Arbeitgeberinnen, ihres Zeichens Vampire , oder sie tun's auch selbst ... und er räumt anschließend auf.
In einer Nacht wird er jedoch von einem Mitschüler seiner Opfer beobachtet, der ihn zudem verfolgt und einiges mitansieht. Der Schüler geht zu seiner Ex-Lehrerin und zusammen wenden sie sich an die örtliche Polizei, die dem zwar nachgeht, wenn auch nur widerwillig, aber natürlich nichts findet.
Während die Lehrerin sich Hilfe von Bill Conolly holt, macht sich ihr Schüler mit seinem Freund nochmal auf den Weg zum Haus des Mörders ... und sie erleben das pure Grauen!

Nicht nur die ersten Seiten mit dem Nachhauseweg von Hannah Pearson und Morgan Leonard waren richtig schön atmosphärisch und spannend, sondern auch die Art und Weise, wie Peter Crawford so drauf ist und handelt. Dass er der Sache mit seiner Ex-Lehrerin nachgeht, fand ich als Protagonisten-Pairing mal eine schöne Abwechslung.
Es dauert, bis professionelle Hilfe auftaucht.
Naja, so ganz professionell war das ja nicht gerade ... Jedenfalls ruft Charlotte Schofield ihren früheren Kommilitonen Bill Conolly an und der macht sich auch gleich auf die Socken.
Zwar hält er Rücksprache mit Suko und bittet ihn um ein paar Infos, aber dann zieht er doch allein los.
Gut, bis dahin hatte er ja nur die Info, das Robert "Bob" Franklin, das Mädchen für alles der Geschwister Amelia und Louise Greenwood, die Mädels gekillt haben sollte und dem wollte er nachgehen. Zumal Peter und sein Kumpel Tom, den er zwischenzeitlich eingeweiht hat, dann auch noch verschwunden sind ...
Aber das war Bill live: ich guck mal eben nach, was an der Sache dran ist ... und dann sehen wir weiter. Dass es dann auch mal ganz schnell ganz haarig werden könnte, ist da (für ihn) erstmal nebensächlich. Er denkt da in dem Moment gar nicht dran. Zumal Charlotte ihm ja auch gesagt hat, dass sie Peter glaubt. Und wenn der jetzt nochmal zum Anwesen der Greenwood-Schwestern gegangen ist, um nach Beweisen o.ä. zu suchen, dann befindet er sich ja auch in akuter Gefahr.
Aber WIE die Gefahr aussieht, weiß Bill ja auch noch nicht, bis auf ne wage Vermutung. Und bis John und/oder Suko da wären, könnte es für den Jungen eh zu spät sein.
Von daher fand ich seine Reaktions- und Handlungsweise sehr authentisch, das war genau Bill! großes Grinsen

Kommissar Blödmann, in Form von Inspektor Harvey Burrows, ging mir gewaltig auf die Nüsse. Der hat seine Arbeit auch nur halbherzig erledigt und keinen Hehl draus gemacht, dass er Peter Crawford und/oder der Lehrerin d.D. nicht glaubt. Zudem lässt er sich glatt von Franklin einlullen mit seinem Geschwätz und bringt auch noch selbst die Tatsache an, dass die beiden Ladies der Gemeinde eine nicht unbeträchtliche Summe gespendet haben. Das roch doch schon nach ner Art von "freikaufen" ... oder zumindest nach "lasst und bloß in Ruhe, schließlich haben wir euch Kohle gegeben" ...
Aber gut, wäre der nicht so doof gewesen, wär's wohl nicht so spannend geworden und/oder kein Bill aufgetaucht großes Grinsen

Die Beschreibungen im Haus, besonders im Keller, fand ich schon sehr cool. Sie waren düster, beengend und bedrohlich. Man hatte schlichtweg das Gefühl, dass diejenigen, die dort unten eingesperrt waren, kaum Bewegungsmöglichkeiten hatten und einem Angriff somit noch "besser" ausgeliefert waren, besonders gegenüber denjenigen, die sich dort auskannten.
Bob Franklin kam sehr abgebrüht rüber und war um keine Ausrede verlegen. Er wirkte, als wenn er sich seiner Sache sehr sicher war und niemand ihm etwas anhaben könnte.
Auch am Schluss, als er John und Suko zum Strand lockt, während Amelia Greewood sich auf den Weg zum Haus von Charlotte Schofield macht, zieht er ne eiskalte Nummer durch und lacht die beiden Geisterjäger auch noch aus und verhöhnt sie, weil sein Plan geglückt ist.
Hilft ihm aber nix, weil Suko ihn direkt zur Polizei und damit in den Knast bringt. Recht so!!

Die Szene im Haus der Greenwoods, als Bill da suchend rumschleicht und ins Spielzimmer kommt, wo er auf Louise trifft, fand ich auch sehr gelungen. Jeder der beiden Kämpfer hatte seine starken Momente, bis es kommt, wie es kommen musste: der Stärkere gewann die Oberhand. In diesem Fall war das Vampir-Schwester Louise. Für Bill wird‘s eng, er muss einiges einstecken ... und erst im allerletzten Moment hat er die Chance, sich effektiv zu wehren, was aber auch nur durch ein vorangegangenes Geschehnis möglich ist. Dadurch, dass Louise ihn durchs Zimmer geprügelt hat, er auf das Schaukelpferd fiel, das zerbrach, konnte er in den Überresten ein geeignetes Werkzeug finden, um der Vampirin den Garaus zu machen. Dass er nochmal nachsetzen musste, dazu der kurze Blick von Louise, weil sie dann auch wusste, was er tun würde ... herrlich!!

Die Passagen im Keller mit Peter und Tom, sowie dem armen Mister Fincher, der ja mehr zufällig in die Sache reingerutschte, waren sehr spannend und echt fies.
Der alte Kurbelaufzug, in den sich Fincher quetscht, der Angriff auf die Kabine, seine Schreie und die Jungs, die noch versuchen, ihn zurückzuholen ... heftig!
Durch die Umgebung, die Dunkelheit und die Ahnung der Jungs, was, bzw. welche Kreaturen sich im Haus befinden, war das alles sehr schön fesselnd und spannend mitzuerleben.
Als dann auch noch Tom dran glauben musste, hatte ich doch kurzzeitig nen Kloß im Hals. Irgendwie dachte ich ja, dass BEIDE Jungs es schaffen würden, wo es doch schon Mr. Fincher erwischt hatte.
Einen kleinen Trost gab's dann, als John Tom noch eher behutsam erlöst hat.

Gut fand ich, dass sich John und Suko durch Recherche und Zusammenreimen, sowie auch dadurch, dass sie Bill auf dem Handy nicht erreichen konnten, ebenfalls auf die Socken nach Bournemouth in Dorset machten.
Als es für Bill und Peter, den er schließlich aus dem Keller retten konnte, eng wird, erscheinen die beiden und halten Bob Franklin in Schach, der mit seiner Axt auf sie losgehen wollte.
Und Amelia Greenwood ist sauer, weil Bill ihre Schwester gekillt hat.
Sie schnappt sich den Wagen, rast ins Haus, sammelt Hausmädchen Bob ein und zusammen treten sie die Flucht an. Sehr rasant und bei der Verfolgungsjagd hab ich auch nicht dran gedacht, dass Amelia sich zwischendurch mal verflüchtigt haben könnte ...

Die Vampirin will Rache und da Bill, wie er dann auch selbst treffend feststellt, so leichtsinnig war, Charlotte Schoffields Adresse im Greenwood-Haus vor den Gegnern auszuplaudern, damit John und Suko wissen, wo er mit Peter und Charlotte hinfährt, war's ja kein Wunder, dass sie dort aufschlägt. Als Bill oben im Haus ein Geräusch hört, dämmert ihm, was gleich passieren könnte und er sucht nach einer passenden Waffe, weil er ja schon feststellen musste, dass Silberkugeln bei dieser Gattung von Vampiren nicht die erhoffte Wirkung haben. Im Bad findet er dann was, das sich später als Haarspray entpuppt! Fand ich gut, mal ne improvisierte Waffe!! Dass er nämlich ein Feuerzeug hat, dass wurde ja dann deutlich, als Fledermaus Amelia über den Couchtisch fegt und alles, was drauf lag, runterreißt. Bill landet dann beim Kampf zwischen Tisch und Couch und hatte somit Zeit und Gelegenheit, das Teil einzusacken. Passte für mich alles bestens und wirkte obendrein auch noch schön einfallsreich.

Trotz improvisierter Flammenwerfer-Attacke kann Amelia Bill noch überwältigen und als sie ihm das Herz rausreißen will, erscheint ein Kreuz mit ner Faust drum durch das Glas der Haustüre ... Die Kavallerie ist da! großes Grinsen
Sehr cool! Immer wenn ich dachte, "So, nu is Schluss", gab's doch nochmal Action obendrauf.
Hat mir echt sehr gut + gefallen und war äußerst kurzweilig zu lesen!

Ein klitzekleines Bisschen hat mich das alles an "Fright Night - Die rabenschwarze Nacht" erinnert. Zumindest dachte ich, ein paar Parallelen oder Anlehnungen zu erkennen ... besonders bei Bob Franklin hatte ich durch den Apfel und die Nummer mit dem Messer in der Hand Assoziationen zu Jerry Dandridge großes Grinsen Kann ich mir aber auch nur eingebildet haben^^
Außerdem fehlte die Figur des Peter Vincent, denn Bill Conolly kann man ja nun wahrlich nicht als hasenfüßigen Vampirkiller bezeichnen^^
Und Vampir Jerry Dandridge konnte sogar ein Kreuz anfassen und erklärte es damit, dass man davon überzeugt sein muss, dass es auch wirkt ... sonst hat's eben keine Wirkung großes Grinsen
Es gibt also immer Möglichkeiten, Vampire auf bestimmte Waffen oder Gegenstände mit netten Erklärungen unterschiedlich reagieren zu lassen. Ich nehme gerne, was da so kommt und die Erklärung macht es dann aus, ob ich das abkaufe oder nicht großes Grinsen
Auch hier fand ich's gut, dass man die netten Blutschwestern nicht so einfach abballern konnte Daumen_hoch

Dass aus Peter Crawford mal Peter Greewood oder aus Bob dann das berühmt berüchtigte (Schoko)Bon oder sogar Bill wurde, fand ich jetzt nicht tragisch.
Da Peter zwischendurch definitiv nicht von den Blutschwestern adoptiert wurde ... das N auf der Tastatur direkt neben dem B liegt und man sich da mal vertippen kann, war weder das "Bon", noch der falsche Nachname in irgendeiner Weise tragisch. Zumindest störten diese Dinge den Lesefluss nicht, weil sie inhaltlich keine Relevanz hatten.
Und daher kam's mir auch nicht komisch vor, dass John den guten Bob Franklin gleich "erkannte", denn immerhin ist Bob ne gängige Abkürzung für Robert, so wie eben Jim für James oder Bill für William.
Beim Schreiben nimmt man sicherlich mal beide Namensmöglichkeiten ... allein der Abwechslung wegen.
Wenn Leute sich mit Namen bei anderen Leuten vorstellen, nennt man sie ja auch bei dem genannten Namen, sobald man auf sie trifft, egal, wie lange man sie kennt. Würd ich zumindest tun^^
Wenn Robert Franklin sich also mit seinem vollen Namen vorgestellt, aber ebenso seinen Spitznamen erwähnt hat, kann man doch beides sagen, da die Erwähnung des Spitznamens ja quasi ne Einladung ist, diesen ebenfalls zu benutzen.
Im Endeffekt kann's dann jeder so handhaben, wie er oder sie will, sobald sie ihn ansprechen smile

Das Cover fand ich klasse! Da auch erwähnt wurde, dass die Greenwood-Blutschwestern sich mit ihren blutigen Mahlzeit junger Opfer verjüngen, passte es mit den beiden jungen Damen.
Dass sie da weiße Haare haben, lege ich mal der Tatsache zu Grunde, dass die beiden Vampirinnen nicht direkt auf einen Schlag komplett jung aussahen und auf dem Bild die Haare halt das letzte Stadium sind, das sich zurückverwandelt Augenzwinkern smile
Lange Rede, kurzer Sinn: es gefällt mir einfach großes Grinsen Daumen_hoch
(Trotzdem seh'n die beiden Mädels irgendwie aus, wie Schwestern von Esther "Invisigoth" Narin aus Akte X's "Kill Switch" großes Grinsen )

Auf der LKS gibts wieder was von/über Dead Zone zu lesen.
Unter anderem sind es Meinungen von Hörern/Lesern, auf die von Dennis und Sebastian in der Antwort Bezug genommen wird. Es war interessant, zumal ich mich gerade in dieser Woche auch mal an die Hörspiele herangetraut habe, die hier schon länger liegen, aber ... Naja, dazu an anderer Stelle mehr Augenzwinkern smile
Jedenfalls war dort auch zu lesen, dass Folge 4 "Leviathan" gerade veröffentlicht worden sein soll ... irgendwie hab ich da aber noch nix von gesehen?! Beim Geisterjäger.de war nix zu finden und bei einem großen Online-Versandhandel ist sie auf den 31.10. datiert ... Urks
Muss ich wohl nochmal genauer gucken ...
Nichtsdestotrotz war es informativ und interessant und ich konnte zu mancher Meinung Paralleln zu meinem eigenen Empfinden beim Hören von Dead Zone erkennen smile

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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122475
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

19.10.2019 20:17
RE: Band 2147: Blutsschwestern
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HORROR-HÄUSER
Mich hat der Plot sehr an Band 1954, den dritten MF-Roman, erinnert. Anstelle von Jane und ihrer Klientin läuft die Geschichte hier über Bill und eine alte Freundin. Das Horror-Haus steht nicht in Cornwall sondern ein paar Kilometer weiter östlich in Dorset. Es geht nicht um einen Insekten-Fluch sondern um zwei alte Vampirinnen.

SOLO
Wie auch in Band 1954 hätte diese Geschichte ein sehr gutes Solo für Bill sein können. Zumal ich die Recherchen von John und Suko nicht überzeugend fand (S. 42-43). Der "rote Faden", den Suko hier findet, wirkte auf mich oberflächlich konstruiert. Bis zum Finale hielt die Geschichte aber solide ihre Spannung. Die Figurenkonstellation mit Peter, Tom, Fincher und Franklin fand ich sehr gut.
Womit ich größere Schwierigkeiten hatte, war die Frage der alten Vampire und der Silberkugeln. TULIMYRSKY gab ja schon zurecht zu bedenken, dass das seltsam war. Richtig schlecht fand ich dabei, dass dieser Faktor nur beiläufig thematisiert wird, weil Bill das schon "befürchtet" hatte (S. 55). Wenn es sich schon um solche sonderbaren Vampire handelt und wenn Bill das schon ahnt, dann erwarte ich, dass das früher in der Geschichte erzählt wird und nicht erst auf den letzten zehn Seiten beiläufig Erwähnung findet.

MEINE LEKTÜRE
Ich war froh endlich einmal wieder eine Geschichte zu lesen, die überschaubar und in sich abgeschlossen war. Ich war froh über den soliden Spannungsbogen und akzeptierte auch Bills Idee mit dem Haarspray. Dann aber zerschlägt John mit der bloßen Hand die verglaste Veranda-Tür. Und ich frage mich seitdem, wie er das geschafft hat und warum er in Gottes Namen nicht seine Beretta genommen hat. Das Finale machte den schönen Plot und die ansonsten sehr gute Figurenkonstellation dann doch noch zunichte. Deswegen war Band 2147 für mich schließlich leider nur Mittelmaß.

__________________
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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124441
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

10.12.2019 18:38
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Ich mache es mal kurz. Ein sehr solider und klassischer Fall der Woche. Mit vielen Zufällen und haufenweise klischeehaften Archetypen. Genau so archetypisch, wie die gesamte Handlung ist.

Das fängt schon damit an, dass ein Kind Zeuge eines Kriminalfalles wird, die doofen Erwachsenen ihm aber nicht glauben oder unfähig sind und er deshalb selbst Ermittlungen anstellt, die viel erfolgreicher sind. Hey, daraus sollte man mal eine Jugendbuchreihe machen, das könnte Kultmaterial werden.

In der zweiten Hälfte wurden die Kinder dann bei der Spurensuche auf dem Anwesen überrumpelt. Deshalb macht sich Bill auf die Suche nach den Kindern und wird im Anwesen überrumpelt. John und Suko machen sich dann auf die Suche nach Bill auf dem Anwesen. Die werden nicht überrumpelt, irgendwann muss man ja auch mal zu einer Auflösung kommen.

Ich will mich gar nicht mit Details befassen. Die Geschichte konnte mich nicht richtig packen. Eine Handlung wie ein altmodischer Gespensterkrimi, natürlich mit einem besseren und moderneren Schreibstil. Vampirschwestern und ihr menschlicher Gehilfe geben natürlich auch nicht viel her. Ich hätte lieber wieder sowas wie die mystische Eisbraut von Marc Freund.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (5 von 10 Kreuzen)

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
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126581
dark side dark side ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 10406

29.12.2019 14:21
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Bournemouth-Dorset. Da die beiden Freundinnen Morgan und Hannah wissen wie die Strand-Partys ihrer Clique meistens enden bzw. ausarten, verlassen sie die Fete daher auch vorzeitig und machen sich mit dem Fahrrad auf dem Heimweg auf. Die Strecke zu ihren Elternhäuser kennen die zwei Mädels wie aus dem FF, genauso wie die finstere Unterführung. Doch dieses Mal sollte die Durchquerung nicht nur einen Schauer auf ihren Rücken hinterlassen, sondern auch jeweils zwei Male an ihren Hälsen.

Fazit:
Der Autor Mark Freund präsentierte uns hier eine wahrhaft klassische old school story. Für Freunde des klassischen Grusel genau das Richtige. Atmosphäre und Schauplatz bestimmten hier weitgehend das Geschehen und konnte gerade deshalb bei mir mal so richtig fett Punkten. Dennoch kam es für mich ab der Seite 27 beim Lesespaß zu einem kleinen Bruch. Ich fand den Einbau vom Makler/Sicherheitschef Fincher völlig deplatziert. Seltsam, dass gerade dieses unlogische Verhalten niemand von meinem Vorpostern hier beanstandet hatte. Denn um ihre Greueltaten zu verschleiern und nicht weiter groß aufzufallen, blieben die Vampir-Schwestern Greenwood mit ihrem Helfer Robert Franklin möglichst nicht allzu lange an einem festen Ort und zogen daher quer durchs Land. Und jetzt hatte Robert Franklin, der sich sogar selbst als Gärtner und Hausmeister bezeichnet hatte, nichts besseres zu tun, als sich einen Makler für seine Besorgungen mit ins Boot zu holen ?....sage nur Vorhängeschlösser Wall. Diese Aktion war doch an Schwachsinn kaum noch zu überbieten. Frage mich ....was Mark da nur geritten hatte ?. Gefallen hatte mir dagegen, dass das Geschwisterpaar noch Vampire vom alten Schlag gewesen waren (inklusive ihrer Verwandlungsfähigkeit) , dass passte sehr gut zur Story. Dagegen fand ich die Silberkugel-Nummer-Geschichte genauso wie Tulimyrsky u. Isaak mehr als fragwürdig. Und ja, genauso wie Sheila gingen mir die beiden Dorf-Sheriffs auch gewaltig auf die Nüsse großes Grinsen . Bis auf den von mir angesprochenen kleinen Lapsus, fand ich die Geschichte richtig gut. Über die recht vielen Fehler bei der Namensgebung (neben den hier schon erwähnten Schreibfehlern, z.B. wurde aus Peter ja auch noch mal eben schnell ein Pater Crawford S.8 ) konnte man sich schon gar nicht mehr groß darüber aufregen ...gehört halt zu der Serie wie die LKS. Schauplatz mäßig und atmosphärisch (besonders das alte Haus mit seinen verwinkelten (Keller) Räumen inklusive seinen alten Aufzug, hatten dennoch so einiges zu bieten gehabt. Von daher ...

Bewertung:
....bekommt der Roman von mir ein verdientes "gut".

Cover:
Zuerst dachte ich noch, wenn alle Omis so aussehen würden, dann könnte jung Deutschland einpacken großes Grinsen . Das Rätsel um die Großmuttis wurde ja schließlich auf der Seite 41 gelöst. Was ich auf dem Bild zu sehen bekomme ...gefällt mir und passt zum Roman.

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127163
lessydragon lessydragon ist männlich
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23.01.2020 06:32
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Ich bin irgendwie zwiegespalten und teile hier auch Auszüge der ganzen Meinungen. Insgesamt ein guter Band, echt gut geschrieben, gute Handlung, schön düster teilweise, auch wie die Vampire der Woche nun nicht so einfach zu besiegen waren und auch Metarmophose einsetzen, hat mir als aktuell Vampira lesend gut gefallen.
Irgendwie war es mit aber zu absehbar, wie das Team hineingerät, nämlich Lehrerin erinnert sich an Studienkollegen, natürlich Bill und hat gleich Nr. und ruft an, das empfand ich so als "na klar, wie immer".

Ich denke auch, dass man den Band mit Bill soweit gebracht hat, dass man ihn auch spannend mit ihm hätten beenden können, sein Spraydosen-Feuer war doch schon eine starke Idee.

Auch der Diener der Blutschwestern war nicht einfach nur dämlich, auf den mußte man schon achten, auch gelungen, wie er John und Suko dann weglockt.

Für ein Gut oder Sehr gut hat es nicht gereicht, weil mir der Einstieg in den Fall mal wieder zu zufällig kennt man sich ja schon war und die gute Bill-Vorlage dann durch John und Suko wieder gebremst hat. Nichts desto trotz hat man das Szenario mit den Dreien gegen die Vamppirinnen noch toll aufgelöst, also wie gesagt, definitiv ein guter Band im oberen Bereich.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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29.04.2020 12:29
RE: Band 2147: Blutsschwestern
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Handlung: Charlotte Schofield, eine ehemalige Kommilitonin von Bill Conolly, bittet den Re-porter um Hilfe. Derzeit ist Charlotte als Lehrerin beurlaubt. Peter Crawford, ein ehemaliger Schüler von ihr, hatte Charlotte nahezu Unglaubliches berichtet. Er hatte beobachtet, wie ein gewisser Robert Franklin, den leblosen Körper einer Schulfreundin, in einen Van geladen hat. Am Hals konnte er eine Bisswunde erkennen. Peter konnte Franklin zu einem einzelnen Haus verfolgen. Dort beobachtete er, wie Franklin, zwei Schulfreundinnen die Köpfe abschlug. Die Opfer wurden kurz darauf, als vermisst gemeldet. Die örtliche Polizei glaubte Peters Ge-schichte nicht. Als Bill Conolly bei Charlotte in Bournemouth eintrifft, kann diese, Peter Crawford nicht erreichen. Bill kontaktiert Suko, den er um Infos zu Robert Franklin bittet, bevor er mit Charlotte zum Haus fährt, indem Franklin wohnt. In der Nähe des Hauses steht ein Auto, das Tom Chambers, einem Schulfreund von Peter gehört. Bill gelingt es Franklin dazu zu bewegen ihn ins Haus zu lassen und den Besitzerinnen vorzustellen. Doch auch Ame-lia und Louise Greenwood, zwei ältere Schwestern, bestätigen Bills Verdacht nicht, dass Pe-ter und Tom im Haus festgehalten werden. Daraufhin entschließt sich Bill dazu, das Haus eigenhändig zu durchsuchen. Damit beginnt für alle Beteiligten ein harter Kampf ums Über-leben. Gleichzeitig hat Suko, im Yard, John davon berichtet, dass Bill telefonisch nicht er-reichbar ist. Da Sukos Rechercheergebnisse ziemlich beunruhigend waren, fahren John und Suko umgehend nach Bournemouth. Aber kommen sie auch noch rechtzeitig dort an?

Meinung: Ein weiterer spannender und guter Roman von Marc Freund. Dieses Mal hatte Marc ein klassisches Vampir-Thema, für seinen Roman ausgewählt. Dabei hat er eindrucks-voll bewiesen, das es auch ohne Justine Cavallo geht. Ganz im Gegenteil ist der Roman sogar viel spannender, als die üblichen Cavallo-Romane. Besonders beim Finale gab es mehrere Wendungen und es war schon Nägel kauen angesagt, da lange Zeit nicht feststand, wer am Ende überleben wird. Dabei gab es durchaus auch tragische Schicksale unter den gut be-schriebenen Personen. Die Hauptrolle spielte dieses Mal eigentlich Bill Conolly. Das hatte ich auch in der Inhaltsangabe berücksichtigt. Die Rolle von John und Suko war dagegen kleiner, doch dafür sehr wichtig, da sie quasi als Feuerwehr fungierten. Sehr überrascht hat mich, lieber Marc, das Amelia und Louise gegen Silberkugeln immun waren. Dieses Privileg hatten in der Serie nicht viele Vampire. Zuletzt Dracula II und Justine Cavallo, durch den Blutstein. Ein anderer alter Vampir, der mit Silberkugeln, nicht vernichtet werden konnte, war Vampi-ro-del-Mar in der Zeit der Mordliga. Nun also auch die Greenwood-Schwestern. Dieses Privi-leg hat aber die Vampirjagd, in diesem Roman, auf jeden Fall spannender gemacht. Ansons-ten fiel mir nur ein kleiner Druckfehler auf. Bob Franklin wurde im Roman einige Male, lusti-ger weise Bon Franklin genannt. Ansonsten war es wieder einmal ein spannendes und kurz-weiliges Lesevergnügen. Daher gebe ich wieder die Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Ein Top für Marc.

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Marvin Mondo
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02.02.2021 13:31
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Zu allen wesentlichen Elementen wurde schon etwas geschrieben, daher kann ich mich kürzer fassen.

Geschichte im Allgemeinen konnte mich insgesamt überzeugen. Ist nicht immer alles schlüssig, aber gerade die zT "nostalgisch" aufgebaute Handlung war mal eine nette Abwechslung.

Grob falsch empfand ich die Darstellung mit "alten" Vampiren, die Silber widerstehen können. Es mag in anderen Serien anders üblich sein, aber was man nicht vergessen sollte: Ob neue Autoren oder nicht, es handelt sich hier noch immer um "JS" (oder soll es zumindest sein). Den Handlungsrahmen hat Dark einst festgelegt und in seinem Universum waren "alte" Vampire eben nicht gegen Silber gefeit. Diese Regeln gelten nach wie vor, und in diesem Rahmen sollte man weiterhin unterwegs sein. Wenn das auf einmal egal sein sollte, ist das ein weiterer qualitativer Minuspunkt für das (weiter schwindende) Gesamtprodukt.

Weiteres Detail: Man hätte der Vollständigkeit halber noch aufklären können, was aus den beiden weiblichen Opfern final wurde. Schließlich geht es auch um die Anklage gegen Robert Franklin. Manchem mag das vielleicht nicht so wichtig erscheinen, gehört für mich allerdings zu einer abgerundeten, gut geschriebenen Geschichte hinzu.

Alles in allem annehmbarer Stoff.

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Secret_of_Atlantis
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08.09.2021 00:24
RE: Band 2147: Blutsschwestern
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Trotz zahlreicher Logikfehler vergebe ich ein "Sehr gut". Ein kurzweiliger Roman für zwischendurch. Ebenso störend fand ich, dass die dargestellten Vampire nicht in das Sinclair-Universum passen. Es ergibt auch keinen Sinn, warum die Cavallo nicht längst auf die beiden Schwestern aufmerksam wurde.

Die Idee des Co-Autoren finde ich nicht schlecht und auch der Spannungsaufbau ist gelungen, aber es war eben kein 100 prozentiger Sinclair. Schade.

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