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Irgendwo zwischen Gut und Sehr gut, aber ich gebe ein knappes Sehr gut. Mir gefallen Johns Gedankengänge, auch am Ende. Sehr flüssig zu lesen, spannend und eine interessante Geschichte.
Mich wundert nur der Hintergrund und die Motivation des Bösen etwas. (Wo finde ich denn nochmal den Spoiler-Versteck-Befehl?)
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Zitat:
Original von Das Hü
Danke, Myxin!
Ach herrje, da hab ich ja sogar noch regelmäßig gelesen, bevor ich irgendwann später in die Jason-Pause gegangen bin. Das muss ich dann wohl irgendwie vergessen haben. Bin ja auch schon fast alt. Und ehrlich gesagt, war, ist und wird das auch nicht mein Lieblingsthema.
Gern geschehen.
Vielleicht bekommen die KdF ja noch ein wenig Farbe.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Ja, klasse Roman! __________________
Liest sich flüssig, sehr abwechslungsreich und interessant! Stück für Stück wird das Rätsel gelöst, bis es zum spannenden Finale kommt. Da sieht John mal wieder, dass er sich in heiklen Situationen auf seine Freunde verlassen kann.
Phantastische Grüße
Alexander Weisheit
Mir hat die Geschichte auch "sehr gut" gefallen. Bills Ermittlungsarbeit, die Ereignisse aus der Vergangenheit von James/Jim und Johns brenzlige Lage im Finale machten den Roman zu einem kurzweiligen Vergnügen. Der Teil von Lilith in der schwarzen Madonna könnte nicht der Einzige auf der Welt gewesen sein. Bin mal gespannt, ob man das wie mit Voldemorts Horkruxe aufzieht. Auf S.10 fährt John noch den Rover, später ist es dann aber der Audi. Allgemein lässt sich der Text sehr flüssig lesen. Gefällt mir
Der Anfang war stimmungsmäßig richtig Klasse. Die Beschreibung des verlassenen Schulgebäudes waren auch prima und erzeugten Gruselfeeling, aber ich störe mich daran, dass ein Gebäude, welches jahrelang verlassen und immer noch voll möbliert ist, keinerlei Aufmerksamkeit in der Bevölkerung erzeugt hat. Gerade weil das Schulhaus und das angrenzende Gebiet ja nicht eben als klein und unscheinbar beschrieben wurde. Für mich irgendwie unglaubwürdig... __________________
Das
Die Idee um die Figur Jim Stenton hingegen war 1a
Im Gegensatz zu Spätaufsteher fand ich Bills Ermittlungsarbeit eher unspannend und auch eher realitätsfremd, da heutzutage niemand mehr unbeaufsichtigt in Archiven 'wühlen' kann, da alles und jedes x-mal gegen unbefugte Zugriffe gesichert ist. Gerade Zeitungsarchive. Wäre schlüssiger gewesen, wenn Bills Freund ein ranghohes Tier bei der Zeitung mit entsprechenden Berechtigungen gewesen wäre.
Den Schlusskampf fand ich leider auch zu vorhersehbar.
Wie immer, ist das alles Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ich mag Olivers Schreibstil und möchte meine Kritik als eher als Anreiz verstehen
Meine Wertung: Mittel
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Der Anfang war stimmungsmäßig richtig Klasse. Die Beschreibung des verlassenen Schulgebäudes waren auch prima und erzeugten Gruselfeeling, aber ich störe mich daran, dass ein Gebäude, welches jahrelang verlassen und immer noch voll möbliert ist, keinerlei Aufmerksamkeit in der Bevölkerung erzeugt hat. Gerade weil das Schulhaus und das angrenzende Gebiet ja nicht eben als klein und unscheinbar beschrieben wurde. Für mich irgendwie unglaubwürdig...
Das
Die Idee um die Figur Jim Stenton hingegen war 1a
Im Gegensatz zu Spätaufsteher fand ich Bills Ermittlungsarbeit eher unspannend und auch eher realitätsfremd, da heutzutage niemand mehr unbeaufsichtigt in Archiven 'wühlen' kann, da alles und jedes x-mal gegen unbefugte Zugriffe gesichert ist. Gerade Zeitungsarchive. Wäre schlüssiger gewesen, wenn Bills Freund ein ranghohes Tier bei der Zeitung mit entsprechenden Berechtigungen gewesen wäre.
Den Schlusskampf fand ich leider auch zu vorhersehbar.
Wie immer, ist das alles Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ich mag Olivers Schreibstil und möchte meine Kritik als eher als Anreiz verstehen
Meine Wertung: Mittel
Mittel? MITTEL?! Ich geb dir gleich Anreiz!
Aber okay, ich bin gewillt es dir nachzusehen, denn du hast ja auch brav gelobt und erkläre mich daher bereit, mich zu bemühen, diesem Anreiz nachzukommen und dir hoffentlich was spannendes zu brauen.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Der Anfang liest sich wie ein Roman von Stephen King. Danach Ermittlungsarbeit von John mit Hilfe aus der Ferne (Glenda und Bill). Am Ende dann ein Horkrux, was mir gut gefallen hat. __________________
Insgesamt ein „guter“ Roman.
Cover: Ja, es ist eine Schule, alles andere passt eher weniger. Trotzdem nicht schlecht.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
(sorry, bin grad nicht so ganz fit und hoffe, es ist trotzdem einigermaßen verständlich) __________________
Die Schule des Grauens war wirklich genau das: das pure Grauen ... für mindestens 3 Schüler denen Energie abgesaugt wurde und zwar von niemand geringerem, als Lilith!
Nur war sie es nicht selbst, sondern ein Splitter ihrer Existenz, der in der schwarzen Madonna steckte. Die Figur befand sich in einer Kapelle auf dem Schulgelände der geschlossenen Schule.
Direktor Whitlock, seines Zeichens KdF, eine meiner Lieblings Bösewicht-Dämonenarten, stand in ihrem Dienst und brachte ihr Energie durch die Kinder, die ihm anvertraut waren.
Ich fand die Story, also die Idee an sich, total super.
Ein bisschen Harry Potter (Splitter Liliths in einem "Gefäß" = Horcrux), ein klitzekleines bisschen drei Fragezeichen (Schwarze Madonna) ... naja, auch nicht wirklich soooo sehr ... aber man konnte da halt gewisse Dinge assoziieren (passiert halt, wenn man zu viel hört und guckt und überhaupt^^)
Die Art und Weise, wie John an den Fall gekommen ist, war interessant und hat immer weiter die Neugier geschürt, was da passiert ist, wieso Inspektor Randy Dawson den Fall an Johns Abteilung weitergegeben hatte, warum die Schule geschlossen wurde, wer da Lenny Baxter angegriffen hatte und/oder entführen wollte (trotz seiner Beschreibung, dass dem alten Kerl die Gesichtszüge irgendwie seltsam entgleisten oder sich überlappten, kam ich nicht auf den Trichter, dass es sich um eine KdF handeln könnte), usw.
Der Besuch bei den Baxters und die Reaktionen von Mutter Alice fand ich zu köstlich, aber auch passend. Genauso Lenny, der anfänglich zurückhaltend reagiert, aber wenn Mama den Polizisten, der sich anschickt, ihm zu glauben, rausschmeißen will, widersetzt er sich und wird sogar etwas frech. Verständlich, wo er doch schon irgendwie enttäuscht war, dass seine eigene Mutter ihm nicht glaubt und es jetzt endlich jemand tut und er dadurch auch weiß, dass er nicht verrückt ist ...
Die Augenzwinkerei bei der Entschuldigung nachher war auch ne nette Sache
Johns Ankunft bei der Schule, das "über die Mauer klettern" und rumsuchen fand ich ebenfalls spannend und super beschrieben. Alles baut aufeinander auf, ein Hinweis folgt auf den anderen.
John muss suchen und sich einiges zusammenreimen, Dinge erkennen, womit er zunächst noch nix anfangen kann, an die er sich später aber erinnert und er dann Bescheid weiß.
Für die anderen Sachen kontaktiert er Bill, der sich mal umhören und nachforschen soll.
Bill kennt da auch jemanden beim Tribune, denn schließlich standen die Artikel über die geschlossene Schule in ebendiesem Blättchen. Somit kriegt er auch Zugang zum Archiv. Doch sein neugieriger Zeitungs-Kumpel ist schnell gelangweilt und verzieht sich, weil Bill nicht genau mit der Sprache herausrückt, ihm aber die Exklusivstory in Aussicht stellt, sollte er fündig werden. Immerhin sorgt das dafür, dass er überhaupt in das Archiv kam. Für alles andere gab's dann das WWW
Und schließlich reichten ihm die Infos, um dem unerreichbaren John zu Hilfe zu eilen ... zusammen mit Suko, der wohl zwischenzeitlich von seinem Vettern-Fall zurückgekehrt ist.
Da ich das Trio sowieso cool finde (egal, wer da mit wem was macht und so^^), war es eine wahre Lesefreude, die sich da zu dem eh schon ganz coolen "Spuk in der Schule - Setting" dazu gesellte.
Die Kapelle mit der mysteriösen Madonnenfigur und was mit ihr und den Menschen in ihrer Nähe passierte, konnte ebenfalls punkten.
Die kleinen Zwischentexte ergeben erst nachher einen richtigen Sinn, wobei sie zum Zeitpunkt des Lesens auch nicht gerade undurchsichtig waren. Man wusste nur nicht genau, WER sich da gedanklich unterhielt und vor allem, mit wem.
Nachher war es dann klar und es passte noch besser zusammen, wurde sozusagen eine schöne, runde Sache.
Hausmeister Glenn Barkley machte dafür zunächst einen etwas undurchsichtigen Eindruck. War er jetzt einer von den Guten, weil er John nach dem Niederschlagen wieder auf die Beine half?
Gehörte er zu den Bösen, weil er es selbst gewesen sein könnte und John nur in Sicherheit wiegen wollte??
Na jedenfalls bekommt unser Geisterjäger von dem Mann einen Generalschlüssel für die Schule und kann sich da drin nun endlich mal umsehen (ich wollte von Anfang wissen, wie es da drin ist und vor allem, was. Und dann kam aber immer erst noch was anderes ... oh, die verfluchte Neugier!!!).
Und dann bekam John auch ein fieses Bild von Direktor Henry Whitlock zu sehen ... das sofort einen unguten Eindruck hinterließ ... sozusagen ein ganz mieses Gefühl
Komisch fand ich, dass am Gebäude zwar logischerweise der Zahn der Zeit nagte, es jedoch im Inneren noch vollkommen möbliert war ... also alle Möbel noch in den Klassenzimmer oder im Wohnbereich der Schüler vorhanden waren. Genauso wie die Akten der Schüler ... so in Zeiten von penetrantem Datenschutz ...
Über die Jahre muss sich wohl niemand drum gekümmert haben, weder die Stadt, noch die Finanziers der Privatschule. Selbst den Eltern schien wenig daran gelegen zu sein, die Identitäten ihrer Kids auf Papier vernichtet zu wissen ... besonders, wo doch Mitschüler verschwanden und die Schule deswegen geschlossen wurde ... ?!
Schlimm fand ich das jetzt nicht, es hat mich halt nur gewundert ... aber ohne die Sachen wäre John auch nicht auf so manchen Hinweis gestoßen.
So wie die Nummer mit dem Tagebuch, auf die ihn die Erscheinung einer kindlichen Gestalt bringt, die dort umging und der er gefolgt ist.
So kommt er auf Jim Stenton und Phil Lesterton ... bzw. wird er nachher, bei der Berührung mit dem "lebenden Toten" selbst zu Jim Stenton (Tom Vorlost Riddles Tagebuch lässt wage grüßen^^)
Was mich dann jetzt zu dem Geheimversteck kommen lässt ...
John sucht also nochmal Barkley auf, um ihn abermals zu löchern. Doch der scheint unter einem Bann zu stehen und mittels eines Spiegelbildes, das nicht identisch mit Barkley ist, kommt John allmählich auf den Trichter, wer da die Fäden in der Hand zu halten scheint ... doch da greift der Hausi ihn auch schon an und man merkt deutlich, dass er nicht er selbst ist.
John schafft es auch, ihn zu entbannen und anschließend rückt Barkley, wenn auch spärlich, mit der Sprache heraus, was John schließlich zum Geheimgang in der Kapelle führt, in den die Schwarze Madonna gebracht wurde. Doch John findet nicht nur die mysteriöse Figur ...
Auf steinernen Liegen befinden sich drei Körper. Zwei davon sind bereits mumifiziert und einer scheint sich so gerade eben zwischen Leben und Tod zu befinden. Als er diesen Körper berührt, entsteht ein Kontakt, der ihn gedanklich zu Jim Stenton macht und erlebt, was der Junge erlebt hat ... damals ...
Dass Bill und Suko nachher auch in Action kamen, fand ich bestens
Erstens, weil John eben nicht allmächtig ist und halt auch mal hin und wieder in Bedrängnis gerät (was ihn so wunderbar "gewöhnlich", menschlich bleiben lässt) und zweitens, weil ich eh nicht so sehr auf Alleingänge von John stehe. Ich persönlich finde es immer interessanter, spannender und zuweilen auch amüsanter, fast schon irgendwie ganz einfach toller, wenn da mindestens einer vom Team mit von der Partie ist
Wobei ich während dieser Story hier auch gar nicht wirklich bemerkt habe, dass John ja doch fast die ganze Zeit allein auf Tour war. Dadurch, dass er zwischendurch Bill und Glenda anfunkte und sie um Recherche und Infos bat, hat es den Alleingang irgendwie aufgelockert und man hatte trotzdem den Eindruck, dass da gleich mehrere Leute dran waren ... nicht nur John, obwohl ja hauptsächlich ER agierte. Klingt blöd und kompliziert, aber so war halt das Feeling
Dann der Klopper: Whitlock (sorry, aber seit seiner Verwandlung hatte ich bei seinem Namen immer "Warlock" im Kopf ) entpuppt sich als Kreatur der Finsternis!
Sein Auftreten vorher war so selbstsicher, er konnte John schon im Vorfeld sagen, dass seine Waffen bei ihm nix taugen, dass er nicht aufzuhalten sei und er nun das erfüllen wird, was SIE verlangt ... durch und mit John!
Der Oberinspektor will das natürlich nicht, aber als die Schwarze Madonna auch noch aktiv wird und Whitlock ihm sagt, dass es sich bei SIE um einen Teil von Lilith geht, der da in der Figur drin steckt und sie quasi zum Leben erweckt, hat er keine Chance. Im übelsten "Matthias-Lilith-Luzifer-das absolut Böse-Blau" erstrahlt schließlich die Höhle und John hat Sendepause, was seinen Bewegungsapparat angeht. Doch nicht nur der wird lahmgelegt ... John spürt immer mehr, dass sein Leben aus ihm rausgesaugt wird.
Der arme tat mir echt leid und ich hab irgendwie Suko und Bill angefeuert, ja, sie quasi gedanklich in den Hintern getreten, dass sie mal endlich in die Puschen kommen!
Was sie dann ja auch taten ... endlich!! ... und sich mit vereinten Kräften des Feindes annahmen.
Anschließend schmeißen die Jungs mal wieder mit Nettigkeiten um sich, so à la "Du siehst einfach nur schlecht aus wie immer", meinte Bill, worauf John sagt "Danke gleichfalls, Alter."
Wahrscheinlich kann man das alles, was die so erleben, nur mit solchen oder ähnlichen Sprüchen wegstecken
Ich find's immer herrlich!!
Dass John dann am Ende aber noch so'n bisschen den melancholischen kriegt, fand ich beides ... einerseits komisch, weil er doch schon viel in der Richtung erlebt hat und wissen müsste, solche Geschehnisse nicht zu nah an sich ranzulassen, weil wenn er das jedes Mal macht, kann er sich bald einweisen lassen .... und andererseits gerechtfertigt, weil er ne mentale Verbindung zu Jim hatte und ihn quasi "kannte" ... etwas jedenfalls ... Genau wie Barkley, den er ja im Grunde vom Bann Whitlocks befreit hatte und der Mann sich auch der Verantwortung stellen wollte, zumal Bill und Suko ohne ihn nicht gewusst hätten, wo sie John suchen sollten ... und dann überleben beide ihre Zeit des Martyriums nicht. Das ist schon ein Schlag, den man erstmal verdauen muss ... immerhin ist John ein Mensch und keine gefühlskalte Maschine!!
Das war hier wieder sehr nett rauszulesen ...
... und wer weiß (da wäre ich dann ganz bei Koboldoo), ob und wie viele Splitter/Horcruxe von Lilith noch so existieren, wenn Miguel de Sorrente (man, dieser Name ... hat der vielleicht ne Schwester, die Silvia heißt und die mal X-RAY-3 über den Weg gelaufen ist?? ) die Madonna bereits im 19. Jahrhundert erschaffen hat und da dann auch schon Kinder verschwanden ... ?! Möglicherweise war de Sorrente nicht der einzige abtrünnige Mönch, der ein Gefäß für Liliths Existenzsplitter schuf? Vielleicht gab es ja noch andere, vom Glauben abgefallene Gottesdiener (o.a.), die die Anführerin der Hexen in ihren Dienst stellte und sie anwies, Lebensenergie für sie zu sammeln?
Sich so ein paar lebende Batterien zu halten und ihre Energie zu saugen, wann immer einem danach ist, das hat schon was! Falls man sich dann doch mal dazu herablässt, selbst einen Kampf auszufechten, anstatt immer Handlanger zu schicken und sich das etwas anstrengend gestaltet, kann man sich man eben die Energie von den Horcrux-Splitter-Objekten einverleiben und schon kann's weitergehen! Das wäre übel, wenn John und/oder Co dann mal tatsächlich auf Lilith und Co träfen und die das auch genauso handhaben würde ... Da wird dann guter Rat teuer und vor allem würden die Stärkepunkte der Guten rapide sinken, während die der Bösen durch ihre "Batterien" recht gleichbleibend anmuten (könnten) ...
Man darf gespannt sein ... ob und wenn ja, was da noch so kommt ...
Durch das coole Ambiente, die spannenden Schauplätze, die Idee mit dem Lilith-Splitter und der jahrelangen Energie-Abzapfung, dem wohlplatzierten Einsatz von Charakteren, dem Moment des Mitfühlens mit Jim Stenton, der Auflösung der Geschichte am Schluss, die coolen Bösewichte und das Ende, das entweder wirklich eins sein kann oder es noch Möglichkeit lässt, um da was weiterzuspinnen ... das alles hat mir sehr gut gefallen und beste Unterhaltung geliefert.
Sehr genial fand ich auch den Effekt, den der Aufbau dieser Story an sich hatte: dieses nach und nach Herausfinden, dass man als Leser schon mit den Hufen scharrte und alles buchstäblich ganz schnell weiterlesen wollte, um zu wissen, was wie wo warum und weshalb ... dazu Johns Kreuz, das spürbare Erkennen von Magie, die da im Spiel sein muss .... die zunächst mysteriösen Gedanken, ohne genau zu wissen, wer da jetzt was dachte und warum, wer da unter der Knute von wem steht, die aber die Sache eben spannend machten und vor allem die Neugier schürten, worauf das alles jetzt hinausläuft und wer nu dahintersteckt. Diese nicht ganz klaren Punkte ließen das Hirn schon ein bisschen mitdenken, wie sich das alles verhalten könnte ... und das hat echt Spaß gemacht!
Der kleine Fehler mit dem Rover/Audi ist mir, ehrlich gesagt, gar nicht aufgefallen. Im Nachhinein schon, aber nur nach dem Motto "ach richtig, da war ja was". Nur war das für mich zu dem Zeitpunkt so belanglos, zumal's ja nachher wieder stimmte, so dass es überhaupt nicht ins Gewicht fiel!
Wenn man jetzt mal bedenkt, was da so Neues aktiv geworden ist ... Höllen-Hotspots überall auf der Welt ... Lilith's Splitter möglicherweise überall auf der Welt ... KdF's in allen möglichen Körpern überall auf der Welt ... ein möglicherweise kleiner Rest der "dunklen Saat" irgendwo auf der Welt ... ein USB-Stick mit möglicherweise brisanten Infos, die vielleicht zu noch brisanteren Handlungen führen könnten in einem ganz bestimmten Teil der Welt mit Ortswechselpotenzial ...
Das alles ... und noch viel mehr ... klingt doch nach vorprogrammierter Action, Mordsspannung, heiklen Situationen und schwer zu lösenden Fällen (bei so mächtigen Gegnern) und ner eventuell zukünftig in ungeahnte Höhen steigende Spesenabrechnung für den Yard.
Christina Dick wird sich freuen ... und "der Alte" auch, wenn er ihr die Quittungen präsentieren muss^^
Das Cover hat was und sieht schon für sich irgendwie spannend aus.
Den Oberguru da nehme ich mal als Warlock-Whitlock, obwohl der noch zu nett grinst, der sollte bösartiger Grinsen^^ ... und das Mädel mit dem Teddy müsste eigentlich ein Junge mit nem symbolischen Tagebuch sein ... dann wäre es perfekt
Aber wenn's so schon Interesse weckt ... ist doch jut!!
Auf der Leserseite gibt's ne nette Story von einem Pflanzenmädchen mit Gedanken an blutrote Vollendung
Little Shop of Horrors lässt grüßen, aber nur in Ansätzen, und "Seymour" Möbius ist sicher nicht unglücklich über seine attraktiven neuen Gewächse ... nur für die drei strammen, feschen Burschen könnte ein Kennenlernen von Flora, Lilia und Viola etwas böse enden, wenn sie mit ihnen auf Tuchfühlung gehen wollen ...
Außerdem keimt in mir der Verdacht auf, dass Polizeihauptkommissarin I. Kokott möglicherweise in ihrer Freizeit Gruselgeschichten schreibt ... irgendwie kam mir der Name bekannt vor, als ich den Artikel im Münchener Anzeiger las ...
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
WOW!
Also für mich war das eine "TOP"-Geschichte!
Besonders hervorheben möchte ich die Spannung. Fand den Roman richtig doll spannend!
War alles genau mein Ding irgendwie. Das Setting mit der Schule, die Ermittlungsarbeit, damals die Kids, dann dass die Kids quasi als "Batterien" (wie Sheila so schön formuliert hat ) herhalten mussten, KdF, Splitter Liliths, Bill & Suko + ein bisschen Glenda, Rover - Ähhhh... Audi
, Geheimversteck mit dem Tagebuch,...
Gut fand ich irgendwie auch, dass John ordentlich mal "zu leiden hatte". Also keine direktes "Friede, Freude, Eierkuchen", sondern halt so der abgehalfterte Held, der aber auch nur menschlich ist und nicht immer ganz sauber rauskommt aus einem Fall. Der Schlag auf den Kopf mit anschließender Ohnmacht, weitere fast Ohnmachtsfälle, sowie dass er doch nicht die eine "Batterie", also den letzten Jungen, retten konnte und auch nicht den Hausmeister... das gibt der Story irgendwie etwas Erwachsenes, Düsteres. Der Held steht halt zum Schluss nicht ganz aufrecht und muss sich quasi erst im nächsten Heft wieder aufrappeln.
Den Schreibstil fand ich auch super. Konnte ich sehr gut lesen alles.
Sheila hat meine Gedanken ansonsten schon sehr gut beschrieben:
Zitat:
Sehr genial fand ich auch den Effekt, den der Aufbau dieser Story an sich hatte: dieses nach und nach Herausfinden, dass man als Leser schon mit den Hufen scharrte und alles buchstäblich ganz schnell weiterlesen wollte, um zu wissen, was wie wo warum und weshalb ... dazu Johns Kreuz, das spürbare Erkennen von Magie, die da im Spiel sein muss .... die zunächst mysteriösen Gedanken, ohne genau zu wissen, wer da jetzt was dachte und warum, wer da unter der Knute von wem steht, die aber die Sache eben spannend machten und vor allem die Neugier schürten, worauf das alles jetzt hinausläuft und wer nu dahintersteckt. Diese nicht ganz klaren Punkte ließen das Hirn schon ein bisschen mitdenken, wie sich das alles verhalten könnte ... und das hat echt Spaß gemacht! smile
2 Punkte noch über die ich gestolpert bin, aber nur Miniklitzekleinigkeiten, naja, wo ich halt kurz nachgedacht habe:
Was Sheila schon schrieb, mit den Akten in der Schule, also die ganzen Daten der Kinder... das wollte ich nicht so richtig glauben, dass das so sein kann. Gerade in der heutigen Zeit - ok, die Schule wurde ja schon vor Jahren geschlossen, aber trotzdem. Und dann noch in England. Ich bin mir nicht sicher wie es hätte aussehen müssen, aber einfach soooo kann ich mir das nicht ganz vorstellen.
Dann habe ich anscheinend ein kleines Problem mit dem "räumlichen Denken" (Ist auch bei vielen anderen Geschichten so.) Als die unten im Keller waren, da standen die 3 Steinsockel mit den "Batterien" drauf im Raum, und der alte Schuldirektor verwandelt sich in das Heuschrecken-Fledermauswesen mit großen Flügeln + die schwarze Madonna. Dann ist noch John im Raum und später sogar Bill & Suko. Verdammt, wie riesig muss der Raum denn sein, damit die da noch die krassesten Fights durchziehen konnten - inklusive Beretta und Peitsche? Es ist einfach so, dass ich mir am Anfang anhand der Beschreibung den Raum vorstelle und der dann mit der ganzen Action enorm wächst - so, dass das für mich nicht mehr im Verhältnis steht. Also wenn da klar vorweg gestanden hätte "der Kellerraum hat ungefähre Abmessungen von 6x6 Meter", dann gäbe es keinen Konflikt in meinem Gehirn
Das Cover war okay, obwohl ich mit dem Mädchen (+ ihrem Teddy im Arm) nicht so richtig was anfangen konnte - denn da sind ja nur Boys verschwunden... Aber man weiß ja was das für eine Anspielung sein soll Kommt nur her meine kleinen Batterien...
Bitte mehr davon.
Es wurde beschlossen, die Akten nach einem geregelten Brexit auszuräumen ... ähem, öhem ... __________________
Was soll ich ansonsten zu der tollen Bewertung sagen? Mir fällt nur "Wow, danke!" ein.
Und okay, ich will mal sehen, ob irgendwo noch ein paar Akkus herum liegen.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!