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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Zitat:
Original von woodstock
Und da ist dann auch schon Eure Stellungnahme
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=17577&sid=
Das war keine "Stellungnahme von Bastei", sondern mein privater Kommentar, so wie auch der hiesige.
Ich lasse mich auch auf keine Diskussion ein. Was ich dazu sagen wollte, habe ich gesagt.
Zitat:
Original von MadMike
Was hier an Verschwörungstheorien über "das Lektorat von Bastei" verbreitet wird, ist unglaublich und sollte mir eigentlich keine Antwort wert sein..
Finde ich eine etwas merkwürdige Aussage in Punkto des wohl offensichtlichen Problems. Denn: DOCH, es sollte einer Antwort Wert sein, schließlich sind wir, die Leser, diejenigen, die in diese Produkte Geld investieren. Uns irgendwie um drei Ecken das Recht abzusprechen, ein ordentliches Produkt erwerben zu wollen, das finde ich schon arg. Mag sein, dass so eine Haltung dem Zeitgeist entspricht, wo der Kunde, sobald er seinen Mund aufmacht, ein unwillkommener Störenfried ist, aber das Ganze noch abzuwiegeln und sozusagen berechtigte (mehr als berechtigte) Kritik auf diese Weise ("keiner Antwort wert") abzutun, halte ich (persönlich) für eine bodenlose Frechheit. Da schwingt im Hintergrund eine große Menge Hohn mit.
Was die "Stellungnahme" betrifft: Das angesprochene Problem bezieht sich - deshalb steht es wohl hier - auf den GK. Im entsprechenden Zamorra habe ich ebenfalls darauf hingedeutet. Was also hat das mit Maddrax zu tun?
Und wer mir (Übersetzer, Autor, Herausgeber) in vorliegenden Fällen erzählt, das Lektorat leiste hier auch nur die mindeste Arbeit, der muss schon arg in jenseitigen Gefilden unterwegs sein.
Tut mir wirklich leid für diese Worte, aber ich fühle mich hier mehr als verarscht.
Zitat:
Original von Wynn
Das angesprochene Problem bezieht sich - deshalb steht es wohl hier - auf den GK. Im entsprechenden Zamorra habe ich ebenfalls darauf hingedeutet. Was also hat das mit Maddrax zu tun?
Weil in einigen Postings eben nicht vom GK-Lektorat gesprochen wird - das es angeblich ja gar nicht gibt -, sondern über das "Bastei-Lektorat" (dein Zitat: "Ich vermute schon lange, dass Bastei keinen Lektor hat.") - und das beziehe ich dann auf alle Serien, Reihen, Kollegen und Kolleginnen. Zumal gleichzeitig der Verlag als solcher verteufelt wird ("Bastei ist einer der miesesten Verlage, die wir haben").
Aber wie gesagt: Das war's von mir.
Das Problem was besteht auf die Schriftsteller abwälzen ist aber auch nicht die Feine Art. Was sollen die denn wahres über ihren Geldgeber sagen? __________________
Bastei hat ein fassbares Problem und geht nicht drauf ein. Und wenn die Verkaufszahlen zurück gehen sind halt die fehlenden Leser schuld und nicht das fehlerhafte Produkt.
Auch eine Art damit umzugehen
Oh. Und das war es dann auch schon von mir
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Zitat:
Original von Zwielicht
Tobias hat mich gebeten den folgenden Text zu veröffentlichen. Er hat sich angemeldet, wartet aber auf Freischaltung...
Ist gerade freigeschaltet worden!
Wie Wynn schon sagt, es ist DOCH eine Antwort wert. Ich wiederhole mich da gerne, dass ich mit dem Kauf auch ein Recht erwerbe, dass das Produkt ohne Makel und Mangel zu sein hat. Und sich für eine Antwort zu schade zu sein und berechtigte Kritik nicht ernst zu nehmen, scheint mir doch recht überheblich zu sein. Nicht der Käufer braucht den Verlag, sondern der Verlag den Käufer.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ist mal wieder die typische Art, wie MM mit Kritik umgeht: Erst totschweigen, dann beleidigt die Schuld auf "unglaubliche Verschwörungstheorien" der Kritiker schieben und vom eigentlichen Thema ablenken.
Von einer sachlichen Argumentation kann wie meist keine Rede sein, da dies ja das Eingehen auf das angesprochene Thema erfordern würde.
Unter anderem verlangt er, es sollten sich mal die Autoren äußern. Nun, Tobias Bachmann hat sich in einer Weise geäußert, die die Theorie vom fehlenden Lektor (es ging um den GK 02 - nicht um Maddrax) eindeutig bestätigt - übrigens eine kaum zu überbietende Blamage für einen Verlag, dass ein Autor um Korrekturlesung bitten muss! Ein Gegenargument hierzu kann ich nirgendwo entdecken.
Die Einschaltung in eine Diskussion mit der Ankündigung, sich nicht weiter zu äußern, entlarvt zudem die Arroganz, die dem Leser, der berechtigte Kritik vorbringt, entgegen gebracht wird!
Schließlich hat man weder Zeit noch Lust; die braucht es, um Likes bei FB zu zählen ...
Ich habe lange überlegt, was soll oder kann ich als Autor sagen? Wo stehe ich da überhaupt - bin ich so etwas wie ein Bindeglied zwischen Leser und Verlag? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. __________________
Ich kann eigentlich nur das sagen, was ich in einem Zamorra-Roman-Thread schon sagte: wir Autoren geben uns selbstverständlich größte Mühe ein gutes Werk abzuliefern. Fehler ärgern und betrüben mich und ich bin sicher, dass ich hier auch für die Kollegen sprechen kann.
Aber wir sind auch nur Menschen. Und dann finde ich so eine Entschuldigung von Tobias Bachmann toll und sehr aufrichtig.
Da sind wir beim Lektorat angekommen. Ich kann hier klipp und klar sagen, dass es eines gibt und uns Autoren sehr hilft. Aber auch das sind Menschen. Und dann finde ich Aussagen wie "werden verarscht" und "miesester Verlag" doch etwas übers Ziel hinausgeschossen.
MadMikes Verärgerung kann ich da schon nachvollziehen. Ich kenne kaum jemanden, der so für den Heftromanbereich brennt, wie er. Ohne ihn hätte es viele Projekte im Heftromanbereich gar nicht gegeben. Und das bei einem der "miesesten Verlage" überhaupt. Vielleicht sollte man das bedenken, bevor man so hart urteilt und kann dann vielleicht auch nachvollziehen, wie er sich fühlt, wenn er so etwas liest.
Denn auch für mich klingt es so, als wäre seit Jahren alles für viele einfach nur schlecht, als hätte man die abertausenden guten Romane in der Zeit nicht gelesen. Ich bin selbst Heftromanfan seit Jahrzehnten und sehe das nicht so. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich heute auch Autor bin. Ich lese auch weiter Serien, für die ich nicht schreibe und fühle mich meist toll unterhalten.
Woran liegt das? Bin ich anspruchsloser? Nehme ich die Dinge nicht so schwer wie andere? Keine Ahnung. Aber jeder einzelne muss sich halt fragen, was er möchte. Wer nicht zufrieden ist, der darf auch gerne kritisieren. Vor allem natürlich, wenn die Kritik konstruktiv und begründet ist. Aber an einem gewissen Punkt sollte man die Kirche in Dorf lassen und sich auch wieder beruhigen. Denn es ist doch unser gemeinsames Anliegen, dass es noch lange Heftromane in vielfältiger Form gibt. Vom "miesesten" Verlag zu sprechen, "der seine Kunden nur verarscht" hilft da nicht weiter.
Darum lasst uns alle etwas runterkommen und unser Hobby genießen. Wer das nicht mehr kann, der muss sich eben ein neues suchen. Denn allen Leuten recht getan, ist eine Kunst die keiner kann.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Lieber Myxin, ich gebe dir in vielen Punkten Recht. Und ich selbst werde einen Teufel tun, die Autoren zu verunglimpfen, denn was du über eure Arbeit sagst, das sehe ich in der Tat genauso. Gerade deshalb tut es mir ja leid, dass ihr das in einem gewissen Maße ausbaden müsst.
Ich finde es auch wichtig, dass ihr euch zu diesem Problem äußert, auch wenn es natürlich schwer ist, weil ihr irgendwie zwischen den Stühlen sitzt. Ich für meinen Teil bin allen Autoren zunächst einmal wohlgesonnen. Gefällt mir ein Roman nicht, ist das eine Sache, die ich dann zwar trotzdem äußern werde, die aber keine Enttäuschung oder gar Wut hinterlässt. Das wäre ja auch noch schöner. Das ist der Bereich, in dem Geschmäcker über die Kritik entscheiden.
Das darf man aber nicht mit dem aktuellen Problem vermischen. Wenn mal ein Roman vergeigt wird (wie jüngst bei einem Zamorra), dann passiert das eben, ist schon immer passiert und passiert auch in akribisch arbeitenden Verlagshäusern wie Suhrkamp, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Ich erinnere mich an die 90er und den Heyne-Verlag. da las ich in fast allen Peter-Straub-Veröffentlichungen krasseste Fehler, die ich dem Verlag wieder und wieder unter die Nase rieb, denn sie kamen schon fast einer Sabotage gleich. Mittlerweile hat sich Heyne wieder gefangen, macht anständige Bücher, antwortet auf Fragen und hat ein ordentliches Lektorat. Was ich damit sagen will: es war eine Phase, von der die Leser nichts mitbekamen, weil es intern eben Probleme gab. Der Leser aber sieht das Produkt, für das er Geld bezahlt. Ist das dauerhaft schlecht (nicht vom Inhalt her, wie gesagt), dann fragt man sich, woran das liegt. In Foren wie diesen hier wird über so etwas logischerweise diskutiert. Qualität mag nicht mehr zeitgemäß sein, aber es wäre fatal, seine Ansprüche deshalb herunterzuschrauben. Wenn eklatante Fehler egal werden, dann ist das nicht nur zu hinterfragen, sondern durchaus ein Skandal. Die Zamorra-Redaktion hat sich für den Vorfall damals entschuldigt und eingeräumt, dass da irgendetwas schief gelaufen ist. Kann passieren, sagte ich schon, aber dann erwartet man auch eine vernünftige Reaktion, um sich eben nicht verarscht zu fühlen. Die kam von MadMike eher nicht.
Und natürlich kann man sich etwas anderes suchen, wenn man merkt, dass man als Leser keine Bedeutung hat. Man sollte sich aber mal überlegen, was das grundsätzlich bedeutet. Ich finde durchaus, dass die Kirche im Dorf bleibt, denn es könnten noch ganz andere Fakten auf den Tisch geworfen werden, die dann aber wirklich zu weit gingen, zumindest was das Bastei-Problem (gegenwärtig) betrifft.
Zitat:
Original von Myxin der Magier
Ich habe lange überlegt, was soll oder kann ich als Autor sagen? Wo stehe ich da überhaupt - bin ich so etwas wie ein Bindeglied zwischen Leser und Verlag? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Nun, was Du mit Sicherheit bist, ist, Du bist in gewisser Weise vom Wohlwollen des Verlags abhängig, in mehrerer Hinsicht. Aufträge, nicht zu vergessen: Aktien, womit Du Teil des Problems bist: Denn Bastei war mal ein Verlag, der natürlich schon immer Gewinn machen musste, dabei aber auch immer auf Qualität achtete, was sich in den letzten Jahren krass geändert hat. Nicht falsch verstehen, für den Größenwahn Basteis, unter dessen Folgen nun ALLE leiden, kannst Du persönlich nichts!
Ich kann eigentlich nur das sagen, was ich in einem Zamorra-Roman-Thread schon sagte: wir Autoren geben uns selbstverständlich größte Mühe ein gutes Werk abzuliefern. Fehler ärgern und betrüben mich und ich bin sicher, dass ich hier auch für die Kollegen sprechen kann.
Aber wir sind auch nur Menschen. Und dann finde ich so eine Entschuldigung von Tobias Bachmann toll und sehr aufrichtig.
Da sind wir beim Lektorat angekommen. Ich kann hier klipp und klar sagen, dass es eines gibt und uns Autoren sehr hilft. Aber auch das sind Menschen. Und dann finde ich Aussagen wie "werden verarscht" und "miesester Verlag" doch etwas übers Ziel hinausgeschossen.
Und wieder mal am Thema vorbei: GK 2.0
MadMikes Verärgerung kann ich da schon nachvollziehen. Ich kenne kaum jemanden, der so für den Heftromanbereich brennt, wie er. Ohne ihn hätte es viele Projekte im Heftromanbereich gar nicht gegeben. Und das bei einem der "miesesten Verlage" überhaupt. Vielleicht sollte man das bedenken, bevor man so hart urteilt und kann dann vielleicht auch nachvollziehen, wie er sich fühlt, wenn er so etwas liest.
Umgekehrt ist er nicht so mitfühlend: Eine Dame, die sich sehr um das Maddraxicon etc. verdient machte, ekelte er auf deren Kritik aus dem Forum mit Sprüchen wie: "Was in Deinem Leben ist eigentlich schief gelaufen?"
Denn auch für mich klingt es so, als wäre seit Jahren alles für viele einfach nur schlecht, als hätte man die abertausenden guten Romane in der Zeit nicht gelesen. Ich bin selbst Heftromanfan seit Jahrzehnten und sehe das nicht so. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich heute auch Autor bin. Ich lese auch weiter Serien, für die ich nicht schreibe und fühle mich meist toll unterhalten.
Woran liegt das? Bin ich anspruchsloser? Nehme ich die Dinge nicht so schwer wie andere? Keine Ahnung. Aber jeder einzelne muss sich halt fragen, was er möchte. Wer nicht zufrieden ist, der darf auch gerne kritisieren. Vor allem natürlich, wenn die Kritik konstruktiv und begründet ist. Aber an einem gewissen Punkt sollte man die Kirche in Dorf lassen und sich auch wieder beruhigen. Denn es ist doch unser gemeinsames Anliegen, dass es noch lange Heftromane in vielfältiger Form gibt. Vom "miesesten" Verlag zu sprechen, "der seine Kunden nur verarscht" hilft da nicht weiter.
Darum lasst uns alle etwas runterkommen und unser Hobby genießen. Wer das nicht mehr kann, der muss sich eben ein neues suchen. Denn allen Leuten recht getan, ist eine Kunst die keiner kann.
Amen! Lieber Myxin, dies ist nicht hilfreich. Ohne Kritik läuft alles so weiter. Und DAS WOLLEN WIR NICHT! Es ist zu billig, Unzufriedenen anzubieten, sich doch ein anderes Hobby zu suchen!!! Deshalb nochmals meinen Respekt an Tobias, der hier Klartext schrieb!
Ziemlich offtopic hier;-) Deshalb mal schön zurück zum Roman!
Hat mir Spaß gemacht, kann man nur empfehlen. Die Sache mit der ungewollten Wiederauferstehen ist ja bereits thematisiert worden. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Ansonsten ein wirklich schöner Roman des Autors, der mir schon mit "Geist" postiv aufgefallen ist. Spätestens jetzt kann man sagen: Der Gespenster-Krimi ist eine tolle Serie, ich freue mich auf neue Bände. Danke an Bastei, dass sie diesem Fomat eine Chance geben!
@Wolf55: Also, Wohlwollen klingt für mich etwas komisch. Ich denke, so lange ich "gute Arbeit" abliefere, geht es nicht um Wohlwollen, schließlich profitieren da beide Seiten von. __________________
Und Kritik hab ich auch nirgendwo verboten. Im Gegenteil, nur sachlich sollte sie eben sein und nicht übertrieben. Und schon gar nicht mit vermuteten bösen Ansichten (Leser werden verarscht), die ich null nachvollziehen kann und Aussagen wie "miesester Verlag". Das ist für mich drüber.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
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Zitat:
Original von Myxin der Magier
bin ich so etwas wie ein Bindeglied zwischen Leser und Verlag? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Du wirst dafür bezahlt, gute Romane abzuliefern. Nicht zu vermitteln oder für gute Laune in der Community zu sorgen. So sehe ich das. Dass du weiter denkst finde ich sehr beachtlich.
Zitat:
MadMikes Verärgerung kann ich da schon nachvollziehen. Ich kenne kaum jemanden, der so für den Heftromanbereich brennt, wie er.
Genau das ist auch meine Beobachtung. Ich sehe nur das Problem, dass er gerade deswegen den Verlag und vor allem seine betreuten Serien wie sein Baby behandelt und ihm etwas mehr neutraler professioneller Abstand gut tun würde.
Zitat:
Denn auch für mich klingt es so, als wäre seit Jahren alles für viele einfach nur schlecht, als hätte man die abertausenden guten Romane in der Zeit nicht gelesen.
Mir geht es eher um allgemeine Kritik am Verlag. Die Serien können Top sein, beim Verlag mag das schon wieder ganz anders aussehen.
Zitat:
Vom "miesesten" Verlag zu sprechen, "der seine Kunden nur verarscht" hilft da nicht weiter.
Miesester Verlag würde ich echt nicht sagen. Kunden verarschen ist sehr hart ausgedrückt, geht aber allgemein schon eher in die Richtung, die ich kritisiere.
Zitat:
Denn allen Leuten recht getan, ist eine Kunst die keiner kann.
Toller Abschlusssatz. Ich wünschte mir, den würden mehr Autoren beherzigen und sich Kritik nicht so zu Herzen nehmen.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Ich habe mir das hier schon lange angeschaut - war zwischenzeitlich auch fast froh, dass das Thema anscheinend pausierte... Doch es kam anders. Nun kann ich auch nicht anders, als auch meinen Senf nochmal zum Thema beizusteuern. __________________
Ich möchte es kurz und schmerzlos machen - hier werden verschiedene Themen und Unstimmigkeiten vermischt und schon länger vorherrschender Frust von Lesern und Redakteuren bricht sich Bahn. Autsch - das kann einfach nicht gut gehen.
Hier die Fakten:
Tobias Bachmann verschickte ein wenig vorschnell ein Manuskript, welches er selber nicht mehr gründlich gelesen, bzw. überarbeitet hatte. Kann passieren - es wird schon jemand gegenlesen, und entweder rotes, oder auch grünes Licht geben. Grünes Licht gab es - doch anscheinend wurde das Manuskript eben nicht gegengelesen. Zumindest nicht gründlich genug.
Sein Statement zu diesem Fauxpas war beispiellos - Hut ab.
Dann entbrannte plötzlich eine Diskussion über einen Verlag, der anscheinend seine Leser verarscht.
Ein Redakteur, welcher selber völlig überlastet ist mit dem Lektorieren von zu vielen Serien, der murmelt was von Verschwörungstheorien.
Es wird versucht, Säue durch Dörfer zu treiben. Doch welche Säue sind das? Und in welchen Dörfern leben die denn nun eigentlich?
Hier wird krampfhaft versucht, eine Schuldfrage zu klären. Doch gibt es diese Schuldigen wirklich?
Natürlich ist hier etwas gewaltig schief gelaufen. Aber soetwas passiert nun hin und wieder. Wo Menschen sind, da sind auch menschliche Entscheidungen. Und die beinhalten manchmal auch Fehler.
Nur, wie sollte man im Abschluss mit solchen Fehlern umgehen?
Tobias Bachmann hat es vorgemacht.
Wenn der Verlag Eier hat, zieht er mit.
Und um die Worte zweier berühmter und von mir geschätzter Persönlichkeiten zu verwenden (einer ist Admin, der andere Redakteur) -
das war es dann auch von mir zu diesem Thema...
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
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Zitat:
Original von Lilith
Leider nicht gefunden, falls jemand seinen loswerden möchte....
Die Romantruhe möchte bestimmt noch den ein oder anderen loswerden.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Ich wurde von Britta Künkel (Bastei-Lektorin) gebeten diese Stellungnahme zum Roman "Stalker" zu posten: __________________
"Derzeit erreichen uns vermehrt Leserbeschwerden zu dem Gespenster-Krimi Band 27 „Stalker“. Zu Recht wird darin vor allem ein inhaltlicher Fehler bemängelt – eine Tote spielt plötzlich wieder mit –, der nicht hätte passieren dürfen.
Bei dem Manuskript war eine derart starke Bearbeitung nötig, dass wir es aus Zeitgründen an einen externen Lektor geben mussten, der es auch sehr intensiv bearbeitet und viele inhaltliche Widersprüche korrigiert hat. Dass ihm dabei leider dieser Fehler entgangen ist, dafür können wir uns nur in aller Form entschuldigen. Wir versichern euch, dass alle BASTEI-Manuskripte von ausgebildeten Lektoren gründlich geprüft und bearbeitet werden, und wir tun unser Bestes, dass so etwas nicht wieder vorkommt."