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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Der Außenlektor war es also mal wieder, wie (fast) immer, wenn etwas richtig schief gelaufen ist. Wie praktisch, dass man hier (natürlich aus datenschutzrechtlichen Gründen) keinen Namen nennen darf, könnte man wohl auch nicht.
Ich behaupte nach wie vor, dass an dem GK 2.0 # 27 keinerlei Lektorat stattfand und kann das auch mit zahlreichen Fehlern belegen (es war ja beileibe nicht nur der Fauxpas mit Sheryll), etliche waren so offensichtlich, dass einem angeblich so umfangreichen Lektorat die leicht hätten auffallen müssen, wenn ich sie schon auf jeder Seite entdecke.
Der Verlag mag mich gerne vor Gericht zerren; ich werde dort mit einer umfangreichen Fehleranalyse auftauchen. Der Verlag kann ja mit dem "Außenlektor" dagegenhalten.
Wieso man beim Verlag über keine Ressourcen für das Lektorieren von Romanen verfügt, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Dachte, dies wäre eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Verlegen jeglicher Schriften ...
Zitat:
Wenn der Roman vor dem ... Lektorat ... quasi unlesbar war ... wieso ging er nicht postwendend ab Absender zurück? Und wieso wurde er nicht verschoben auf sagen wir Band 30?
Ein kleiner Seitenhieb gegen den Autor, der den Verlag ja mit seinem Statement quasi bloßgestellt hat.
Wirklich kein guter Stil!
Ich bin der Meinung, dass es jetzt allmählich reicht. __________________
Der Autor hat sich entschuldigt. Der Verlag ebenfalls.
Wir sollten es nun langsam mal gut sein lassen und nach vorne schauen.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
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Zitat:
Original von Wicket
Ich bin der Meinung, dass es jetzt allmählich reicht.
Der Autor hat sich entschuldigt. Der Verlag ebenfalls.
Wir sollten es nun langsam mal gut sein lassen und nach vorne schauen.
Oh ja, ein weises Statement. Ich schließe mich an.
https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/
Na ja, offensichtlich hatten noch 3 Nasen etwas dazu zu schreiben, und wenn das noch raus musste, sollte dies auch möglich sein.
Wenn es damit gut ist, gut, wenn nicht, werdet Ihr das dulden müssen … schließlich geht es ja genau darum, dass sich IN ZUKUNFT etwas ändert, und da muss man schon etwas hartnäckig sein, damit es nicht wieder im Sande verläuft ...
Mit etwas Verspätung hat sich Uwe Weiher im "Zauberspiegel" mit dem Thema beschäftigt:
https://www.zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/36388-skandal-um-stalker-tobias-bachmann-stalker
S.14:
Mike entdeckte eine hölzerne Klappe am Boden und hob sie auf. Es stank fürchterlich, und hastig deckte er das Loch wieder zu. "Immerhin", murmelte er, "das Scheißhaus habe ich schon mal gefunden".
Man setze anstelle der hölzernen Klappe das Cover des Romans und man hat eine Vorstellung, was man darin vorfindet: Sch….
Es sind sehr viele Widersprüche zu finden, nicht nur, dass Sherryl wieder lebt, sondern z.B.
- die Bemerkung, sie wären zu siebt (wären aber nur zu sechst)
- Mike schnarcht, war aber trotzdem wach
- Junge kennt sein Alter nicht, dann doch
- Junge hätte Stalker in der Vision nicht gesehen/doch gesehen?
- Stalker sei seinem Vater in diese Gegend gefolgt, dann wieder gegensätzlich hat er seinem Vater die Gegend zeigen wollen
- Stalker reibt seine Gefangenen mit Benzin ein, um die Bestien fernzuhalten, anderseits möchte er mit ihnen aber eben diese anlocken.
- mal will er die Leute zu ihrem Schutz einsperren, um sie zu "retten". Dann wieder will er sie nur als Forschungsobjekte nutzen.
Der Roman besteht fast nur aus Aneinanderreihungen von Fehlern/Widersprüchen und ist so kaum lesbar. ("Am Rande seiner Wahrnehmung nahm er wahr"). Um alle Fehler aufzuzählen, müsste man den ganzen Romantext hier posten.
Außerdem kopiert sich Bachmann selbst. Wie auch schon in "Geist" haben wir es wieder mit Eingesperrten zu tun. Und auch hier geilt sich der Autor an der Phantasie auf, dass der Wärter eine Gefangene missbraucht. In einer Szene wird sogar der Vorschlag gemacht, die Missbrauchte solle den Wärter becircen, damit er k.o. geschlagen werden kann, was so ja schon in "Geist" vorkam.
Auch das Konzept ist dasselbe wie schon bei "Geist": Eine nicht näher benannte Weltuntergangs-Katastrophe als Ausgangspunkt. Und das Ende bleibt wieder offen. Dazwischen gibt es kaum Handlung, viel Gelaber. Spannung? Fehlanzeige.
Auch der zweite GK von diesem Autor hat mich enttäuscht. Einer steht noch aus. Sollte dieser ebenso schwach ausfallen, war's das für mich mit diesem selbsternannten "Dunkelpoeten".
Von mir gibt es in der Bewertung ein "sehr schlecht".