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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 09.11.2019 17:12.
Ja, war ganz OK. Natürlich wieder einmal ein Mega-Zufall, dass sich Harry und Jane mitten im Nirgendwo getroffen haben. Dann gegen Ende noch ein Widerspruch mit den Silberkugeln. John hat wohl "Premium-Silberkugeln", denn anders ist es nicht zu verstehen, dass Harrys und Janes Kugeln nichts ausgerichtet haben. __________________
Bewertung: Mittel
Cover: TOP!
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Zitat:
Original von Koboldoo
Dann gegen Ende noch ein Widerspruch mit den Silberkugeln. John hat wohl "Premium-Silberkugeln", denn anders ist es nicht zu verstehen, dass Harrys und Janes Kugeln nichts ausgerichtet haben.
Ich sehe da keinen Widerspruch.
Zum einen hat John nur auf einen der "Fußsoldaten" geschossen, Jane und Harry hingegen auf den Anführer, der ja mächtiger ist als seine Gefolgsleute.
Zudem hat der Anführer ja auf den Beschuss reagiert, indem er seine Gestalt änderte und durchlässig wurde. ("Der Körper wurde durchscheinend. … Diese Gestalt hatte sich blitzschnell in eine andere verwandelt.").
Bei John hingegen hat es sich so verhalten, dass er von seinem Gegner physisch angegriffen wurde, wozu der Nephilim seinen festen Körper beibehalten musste, um John greifen zu können; er hat sogar seine Körperdichte noch erhöht ("...glänzten seine Hände auf, als hätten sie einen metallenen Überzug bekommen."), wodurch er noch mehr zu einem angreifbaren Ziel wurde.
Ich fand den "mittel".
Die Idee und alles drumherum war echt gut, aber wie dieser 1. Teil erzählt wurde, war mir einfach zu zäh. Es wurden zu viele unwichtige Sachen beschrieben und oft gedoppelt. Wenn man die Geschichte sinnvoll stützen würde, könnte man die als einen halben Roman ansehen. Es wurde einfach zu viel um den heißen Brei geredet...
Die Story nahm irgendwie nicht an Fahrt auf und mir waren viele Sachen nicht logisch genug, die die Charaktere für selbstverständlich hielten.
Z.B.: Jane fragt in der "Bar" ein benachbartes Pärchen was es denn noch so in der Umgebung gibt außer dem alten Schloss... aha, ein altes unbewohntes Anwesen in der Nähe. Das MUSS es sein. DA halten die Nephilim sich versteckt und haben ihre Zentrale!
Dann fahren wir da mal hin, warten auch nicht auf John und teilen uns dann mal im Haus auf und lassen vor allem die krass-bedrohte Oberhexe alleine losmarschieren...
Hmmm.... das wollte bei mir so nicht alles zünden.
Hinzu kamen recht überflüssige und relativ hölzerne Dialoge.
Erfrischend war aber die niedrige Fehlerquote. Das tat gut.
Natürlich will ich trotzdem wissen wie es im Fegefeuer weiter geht...
Positiv war noch, dass Harry Stahl zum Einsatz kam und auch das Jane mal den Anfang gemacht hat.
Das Cover hat mir ziemlich gut gefallen.
Toll, der Roman startet direkt mit einem dieser schlimmen Dialoge. Nicht nur wie einfallslos Jane am Telefon mit der Hexe spricht. Auch das Hin und Her, ob es sich nun um Zombies oder um stinkende Menschen handelt. Die Ortsangabe ist typisch Dark, wenn er sich keinen existierenden Schauplatz ausdenken will. 25 Kilometer von Nürnberg entfernt auf einem Mittelaltermarkt, ohne Richtungsangabe. Viel Spaß beim Suchen, Jane. __________________
John ist sich jedenfalls wegen „Leichengeruch“ sicher, dass es sich weder um Zombies noch um Menschen handelt. Das müssen Nephilim sein! Es folgt das nächste endlose Hin und Her. Soll John jetzt nach Deutschland und Jane unterstützen, oder nicht? Wie beim Telefonat am Anfang sind das nicht nur berechtigte Gedankengänge, sondern Widersprüche, wo klare Ansagen einen halben Satz später wieder vergessen wurden und nochmal durchgekaut werden müssen. Wieso kommt John eigentlich nicht mit? Für jeden Furzfall ohne Hinweise auf paranormale Hintergründe reist John quer um die Welt. Aber wenn seine Freundin Jane mal akute Hilfe gegen Nephilim braucht, muss Harry Stahl als Unterstützung reichen.
Harry sieht dann auch direkt während der Fahrt eine seltsame Gestalt. Er hält an, steigt aus, findet aber niemanden. Also geht es zurück zum Wagen. Er steigt ein, da sitzt der Fremde plötzlich auf seinem Beifahrersitz und glotzt ihn dumm an. Harry steigt aus und rennt weg. Direkt auf die Straße zu, wo gerade jetzt Jane Collins langfährt. Was für ein glücklicher Heftromanzufallszufall. Andererseits hat der Nephilim Harry jetzt nicht unbedingt angegriffen, sondern nur ihn nur wortlos unheimlich angestarrt. Egal, er hüpft zu Jane in den Wagen und sie fahren zurück dorthin, wo Harry aus seinem Wagen geflohen ist. Kein Nephilim mehr in Sicht. Das sind die Actionszenen, die Dark schreibt.
Die beiden trennen sich, denn „Es ist besser, wenn wir getrennt marschieren, um dann gemeinsam zuzuschlagen.“ Ist ja nicht so, als wäre Harry gerade ohne Jane aufgeschmissen gewesen, da trennt man sich besser.
Ich möchte nochmal erwähnen, im ganzen Roman und der Erzählung der Hexen haben die Nephilim bisher niemanden angegriffen oder gar getötet. Sie lauern nur in der Nähe und stinken herum. Die Kerle sind aus meiner Sicht keine Gefahr. Es ist Hexenchefin Rusalka, die auf dem Mittelaltermarkt dann die Initiative übernimmt und einen Nephilim problemlos alleine tötet.
Egal, erstmal geht es ins Hotel, für eine ausführliche Essenszene. Der Altmeister muss sich schließlich den wirklich wichtigen Dingen widmen. Zufällig stolpern Jane und Harry dann über einen weiteren Nephilim, den sie befragen. In einem harmlosen Gespräch, auch der Kerl ist ganz nett. Den Taten nach sind sie eher die Opfer und die Hexen die Bösen. Mit Worten gibt er aber zu, die Hexen auslöschen zu wollen. Rusalka ist plötzlich irgendwie da. Keine Ahnung, wie die her kommt und woher sie weiß, dass ihre Helfer gerade einen Nephilim erwischt haben. Sie ist halt da und macht auch diesen hier problemlos kalt.
Am nächsten Tag ist John unterwegs nach Deutschland, er kann wohl doch noch helfen. Jane, Harry und Rusalka wollen auf einem Bauernhof die restlichen pazifistischen Nephilim ausschalten. Rusalka will sie „im Feuer der Hölle verbrennen, das ich in mir trage“. Ja, das klingt eindeutig nach Hexen die auf der guten Seite stehen. Aber wer liest denn schon genau mit und legt Wert auf solche Details? Auch komisch, dass sie anfangs ängstlich und hilflos Jane um Hilfe bittet. Aber bis jetzt alles wunderbar schafft und auch das Gebäude allein betreten will, Jane und Harry sollen bitte draußen warten. Sie bekommt einen Knüppel auf den Hinterkopf, der nicht ihr Denkvermögen, sondern ihre Sterblichkeitsrate rapide erhöht. Zack. Das war es für sie. Bei der Konfrontation der Helden mit den Gegenspielern gibt es wie immer seitenlange öde Dialoge, die man auch auf 5 Sätze hätte kürzen können. John kommt zu spät, seine Freunde wurden ins Fegefeuer entführt. Also nach Aibon? Scherzfrage, ich denke nicht. Das Fegefeuer bei Aibon-Romanen das Paradies der Druiden und bei Engelsromanen eine andere Dimension. Wie Dark es braucht. Aber das sehe ich dann in der Fortsetzung, wo der Autor mich gern falsch beweisen kann.
An sich ist es ja schön, dass Dark das Thema wieder aufgreift. Wie ich erwartet habe wird da ganz viel Potential vergeudet. Schwach geschrieben, mit Logiklöchern und Widersprüchen erzählt und der Kampf Hexen gegen Nephilim ist extrem austauschbar präsentiert. Mein bekanntes Fazit: Als Vorlage für einen Roman der Co-Autoren perfekt, er hätte noch viel Feinschliff gebraucht.
(4 von 10 Kreuzen) Lust auf das Thema hatte ich schon, aber es funktioniert so als Unterhaltungsroman einfach nicht. Leider SCHLECHT geschrieben.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich fand diesen Roman allein schon deswegen gut, weil es eben auch mal ruhiger zuging und es nur allmählich oder nach und nach mehr Infos und Ereignisse gab. __________________
Das ist für mich das Gute an abwechslungsreichen Schreibweisen ... mal kriegt mal viel Action, Mord und leckere Innereien, etc., dann gibt's mal wieder ne entschleunigstere Story.
Man könnte vielleicht sagen, dass an sich nicht viel passiert, aber mir gefiel die Art und Weise, wie es dargestellt wurde. Alles baute aufeinander auf und es gab einzelne Erlebnisse, die sowohl Jane, als auch Harry für sich hatten und dann eben noch beide zusammen.
Dadurch fand ich es auch weder zäh, noch langweilig.
Der Showdown dieses ersten Teils auf dem Bauernhof, bzw. in dem Gebäude, schürte die Neugierde dann noch etwas mehr.
Irgendwie fand ich de Valle als Figur auch interessant. Besonders, wenn er selbst noch mehr Hintergrund gehabt hätte, auch wenn er ja schon sehr erklärfreudig den beiden Feinden gegenüber war (obwohl sowas ja nicht zwingend sein MUSS. Also das mit dem Hintergrund. Feinde können ja so undurchsichtig bleiben, wie sie wollen ... Hauptsache, sie tun Böses und kriegen dann irgendwann auch was auf die Zwölf!
)
Die Konstellation Jane/Harry mochte ich sehr. Besonders, weil ich mich an eine solche nicht erinnern kann ... oder es muss schon seeeeehr lange her sein und ich habs schlichtweg vergessen (Man wird ja nicht jünger, gelle?!
)
So war es natürlich super, dass John erst noch ein bisschen Anreisezeit brauchte und generell erst hinzugezogen wurde, als direkt dabei zu sein.
Und auch, dass er ziemlich schnell auf die Nephilim kam, fand ich jetzt nicht ungewöhnlich. Immerhin hatte Rusalka Jane ja erzählt, dass die Feinde aussehen, wie Menschen und dabei Leichengeruch verbreiten. Zombies, bzw. Ghouls wären von den Hexen wohl eindeutig erkannt worden ... Nephilim eben nicht. Und dass Rusalka "nur" spürte, dass die ins Fegefeuer Verstoßenen den Tod der Hexen wollten, reichte doch. Müssen die erst Gott weiß wie viele Hexen, Menschen, etc. killen, bevor man aktiv wird??
Richard de Valle sagte das dann ja auch selbst noch in aller Deutlichkeit, als er mit seinen Untergebenen auf Rusalka und dann auf Harry und Jane trifft.
Und was das "Morden" des Nephilim im Zelt angeht .... naja, Rusalka hatte ihm doch angeboten, abzuhauen ... wenn er das nicht tut, bzw. sie unterschätzt ... sein Pech
Auch die kleine Frotzelei zwischen John und Glenda mit den Schokoweihnachtsmännern fand ich wieder mal herrlich .... genauso wie das Erwähnen der Gerichte, die Jane und Harry im Gasthof bestellten. Sowas macht ne Geschichte für mich einfach lebendiger ... also kleine Neckereien und wenn ich "sehen" kann, was die Leute z.B. auf ihren Tellern haben, etc.
Was ich auch noch gelungen fand, war die Tatsache, dass Glenda es war, die John auf Harry gebracht hat. Und das auch nur, weil auch wieder Glenda unserem Geisterjäger ein schlechtes Gewissen machte ... falls es sich wirklich um Nephilim handelt, die den Hexen ans Leder wollen und Jane dann in Gefahr geraten könnte. Dass man das nochmal erleben darf: Glenda sorgt sich um Janes Wohlbefinden! Aber vielleicht auch nur, weil sie weiß, dass die Detektivin ja mit Chris fest liiert ist
Dass Rusalka, die ja eigentlich als die mächtigste der anwesenden und um Hilfe suchenden Hexen deklariert war, dann "einfach so" mitm Knüppel niedergestreckt wurde, fand ich irgendwie schade.
Andererseits hätte Richard de Valle es wohl einiges schwerer gehabt. Durch die Zeichen auf Rusalkas Haut, die ihr auch besondere Stärke und Macht verliehen, wäre es für ihn sicher nicht so leicht gewesen, sie zu vernichten. Magie gegen Magie ... anders als bei Harry und Jane, die seinen "Künsten" ja nichts entgegenzusetzen hatten. Außer vielleicht mit ihren Waffen. Und mit denen konnten sie gegen El Cheffe ja nix ausrichten, besonders wenn er dazu noch auf "durchlässig" macht. Fand ich ebenfalls ok (sonst wäre es ja auch sehr schnell zu Ende gewesen, John hätte sich umsonst auf den Weg gemacht und keiner wäre im Fegefeuer gelandet
).
Auch der Titel war gut gewählt, ging es doch Dreiviertel des Romans um die Angst der Hexen vor den Nephilim.
Dass Rusalka allerdings den Markt verließ, um Jane und Harry zu begleiten, fand ich, nur für sie gesehen, doch etwas fragwürdig. Immerhin hatte sie doch selbst gesagt, dass die "normalen" Hexen kaum etwas gegen die Feinde ausrichten könnten und auf dem Markt war der Leichengestank dann ja doch ziemlich oft zu erschnüffeln. Die Nephilim hätten also nur umsichtiger sein müssen und zuschlagen können, als Rusalka weg war.
Aber wo wäre denn dann die Spannung geblieben, wie es ohne Rusalka und mit wirkungslosen Silberkugeln gegen die Feinde weitergehen sollte ...
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
[...]Rusalka will sie „im Feuer der Hölle verbrennen, das ich in mir trage“. Ja, das klingt eindeutig nach Hexen die auf der guten Seite stehen. Aber wer liest denn schon genau mit und legt Wert auf solche Details? Auch komisch, dass sie anfangs ängstlich und hilflos Jane um Hilfe bittet.[...]
Naja, sie hat ja irgendwoher Macht ... durch die Zeichen ... von Asmodis ... etc.
Da kann's schon mal vorkommen, dass sie deswegen das Feuer der Hölle in sich trägt und mit ebendiesem bei Gefahr oder zur Verteidigung in Action geht
Aber sie kann ja trotzdem ihre Gesinnung ändern/geändert haben und muss ja nicht auf üble Horror-Hexe machen, wenn es sich mit Wahrsagen und Co friedlicher und angenehmer zusammen mit Ihresgleichen leben lässt. Die Zeiten haben sich geändert, sagt sie ja auch selbst. Und Jane hat zwischendurch ja ebenfalls raus, dass es sich beim "Rusalka-Clan" um modernere Hexen handelt ...
Dass Rusalka halt Jane um Hilfe bittet, passiert ja unter anderem auch wegen deren Kontakt zu John. Und Rusalka sagt ja auch mehrfach, dass sie EINEN Nephilim mal eben umieten kann, aber wenn mehrere angreifen, dafür wäre ihre Macht allein und die wenige Macht der anderen Hexen eben zu ipsig ...
Aber wie man das Gelesene aufnimmt, ist ja u.a. auch Ansichtssache ...Wenn z.B. ein Roman detailliert anfängt, erwarte ich auch, dass er genauso detailreich weitergeschrieben ist und mir fallen dann ebenfalls solche Ungereimtheiten, etc. auf.
Ist es aber nicht der Fall, dass mit Details und peniblen Erklärungen gearbeitet wurde (merkt man ja, wenn man die ersten Seiten gelesen hat), dann kann ich auch meine Phantasie spielen lassen mit dem, was ich dann so an Input innerhalb der Story bekomme ....
Und dass es hier funktioniert hat, konnte ich ja daran merken, dass des Öfteren ein nettes Bild vorm geistigen Auge entstand ... vom Mittelaltermarkt (trotz wager Ortstangabe), vom Hotel und dem Restaurant-Raum, die Action auf Straße, das Bauernhaus, etc.
Dieser erste Teil hat mich schon mal sehr gut unterhalten und ich bin gespannt, wie es mit Jane und Harry im Fegefeuer weitergeht. Und natürlich, wie John da noch ins Spiel kommt, der inzwischen im Haus eingetroffen ist ...
Das Cover war auch gelungen, passte es doch ganz hervorragend mit den Zeichen, die Rusalka auf der Haut trug, zu der Dame auf dem Bild.
Ansonsten würde ich sagen, war sie im ersten Leben "Miss Magic", die damals auf dem Cover haargenau so aussah, nur in einer anderen Position
Die LKS, diesmal mit einer doch eher ungewöhnlichen Platzierung im Heft, war auch wieder interessant zu lesen.
Allerdings ist mir hier mal aufgefallen, dass JD ab und zu ruhig etwas mehr, bzw. ausführlichere Antworten schreiben könnte
Die beiden Herren stellen ja einige Frage, aber nicht alle wurden beantwortet ... und diese genaueren Antworten vom Chef, gerade in Bezug auf Suko oder ob ein Roman mal in Rheinhessen spielen könnte, etc., hätten mich auch interessiert.
Nun ja, vielleicht hat er den beiden ja auch noch nen persönlichen Brief zurückgeschrieben, wo er etwas genauere Antworten mitgeschickt hat ... ?!
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Zuerst hatte ich etwas Angst, in einen Zweiteiler von JD reinzugehen, aber ich war von diesem ersten Teil echt positiv überrascht und habe ihm sogar ein gut gegeben. __________________
Sicher gibt es wieder Dinge, von denen ich meine, dass er sie früher besser gelöst hat, das beginnt schon mit dem Einstieg und dem Anruf bei Jane. Die Art, wie die Hexe nach Hilfe verlangt und wie selbstbewußt sie dann im Band selbst ist, war das eine... Schlimm fand ich, wie locker Jane das alles hinnimmt, für wahr hält und trotz ihrer häufigen Abneigung gegen die Hexen- Vergangenheit doch zustimmt... Auch die Dialoge waren wieder eigen, aber kurz genug, dass sie mir nicht zu sehr ins Gewicht fielen.
Was mir richtig gut gefällt ist die Idee, sowohl die gemäßigten Hexen als auch die Nephilim aus dem Fegefeuer, der ganze Hintergrund, die Idee wurde für mich gut aufgebaut.
Die machtvolle Idee des Nephilim und die anfänglichen, eher schwächer wirkenden Auftritte im Zusammenhang mit Harry waren als Idee gut, aber nicht ganz sozusammenpassend für mich, deswegen gibt es auch nicht mehr als ein gut... Mal sehen, wie sich JD hält...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Handlung: Im Büro erhält John einen Anruf von Jane Collins. Jane erzählt, dass eine soge-nannte moderne Hexe namens Rusalka, sie um Hilfe gebeten hat. Rusalka und ihre Hexen-schwestern halten sich derzeit auf einem Mittelalter-Markt in der Oberpfalz, in der Nähe von Nürnberg, auf. Sie werden bedroht von Wesen, die wie Menschen aussehen, aber einen ständigen Leichengeruch abgeben, obwohl sie keine Zombies sind. John erklärt Jane, dass es sich bei diesen Wesen um Nephilim handeln muss. Trotzdem lässt John, Jane zunächst alleine nach Deutschland reisen. Allerdings informiert er Harry Stahl und bittet ihn darum, einmal nach dem Rechten zusehen. Schon bald kommt Harrys Rückruf. Er und Jane hatten bereits eine erste Auseinandersetzung, mit den Nephilim, gehabt. Auf Harrys Bitte, entschließt sich John nun doch dazu selbst nach Deutschland zu fliegen. Als er am nächsten Tag eintrifft, erfährt er am Telefon das Harry und Jane bereits weitere Begegnungen mit Nephilim gemeistert hatten. Nun sind Harry, Jane und Rusalka unterwegs zu einem verlassenen Bauernhof, außerhalb des Ortes. Sie vermuten dort ein Versteck der Nephilim. Als John dort eintrifft, stellt er fest, dass seine Freunde in eine Falle der Nephilim geraten sind. __________________
Meinung: Erster Teil eines Zweiteilers von Jason Dark. Lieber Jason, der erste Teil Deines neuen Zweiteilers hat mir schon einmal gut gefallen. Der Roman ist spannend und lässt sich gut und unterhaltsam lesen. Natürlich hat es mir besonders gut gefallen, dass Harry Stahl endlich mal wieder zum Einsatz gekommen ist. Er hatte in letzter Zeit, ja nicht allzu viele Auftritte gehabt. Etwas schade fand ich, dass der Ort mit dem Mittelalter-Markt namentlich nicht benannt wird. Das einzige was man weiß, ist, dass sich der Ort in der Oberpfalz befindet und etwa 25 km von Nürnberg entfernt ist. Wenn Fälle in Deutschland spielen, finde ich es immer gut, wenn die Handlungsorte auch benannt sind. Sollte man dann ebenfalls mal in die entsprechenden Orte reisen, kann man auf Johns Pfaden wandeln. Ebenfalls gut gefallen hat mir die kleine Szene im Büro, als Glenda den Geisterjägern, zum Beginn der Adventszeit, Teller mit Schoko-Weihnachtsmännern auf die Schreibtische gestellt hatte. Mit solchen Klei-nigkeiten, durch die sich die Handlungszeit bestimmen lässt, hattest Du auch früher schon, Deine Romane veredelt. Ich finde es gut wenn Du Diese Tradition weiterhin pflegst. Das Ende mit dem überraschenden Tod von Rusalka verspricht viel Spannung, für den zweiten Teil. Für den ersten Teil gebe ich Dir, die Note 2 = Gut und damit gebe ich Dir auch 4 von 5 Kreuzen. Im Forum habe ich mit gut abgestimmt.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.