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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1001-1200 » Band 1187: Der Schädelwald
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

25.11.2019 17:17
Band 1187: Der Schädelwald
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Schon immer galt der Wald als etwas Besonderes. Immerhin hatten die Germanen das Römerheer an dieser Stelle blutig zurückgeschlagen. Doch was hier vor über 2000 Jahren geschah, war nie vergessen. Und die Toten waren nie wirklich tot ...

Geschrieben von Veronique Wille
Erscheinungstag: 26.11.2019

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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126125
Ma`soht Ma`soht ist männlich
Jungspund




Dabei seit: 24.04.2019
Beiträge: 26

05.12.2019 22:19
RE: Band 1187: Der Schädelwald
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bisher habe ich die Romane von Simon Borner und anderen Neueinsteigern aus Desinteresse nicht gelesen. Mich interessiert jetzt vor allem die Entwicklung ab Band 1190 - 2000. Ich bin Leser seit 1978. Seit dem Tod von Werner W. Gisa ist die Entwicklung der Romane stagniert besw. hat sich verschlechtert. Was habe ich mich früher darüber gefreut wenn ich im Epilog den Satz gelesen habe " eine neue Ära beginnt". und heute, purer Müll. Ich werde die Entwicklung bis Band 2000 beobachten und danach weiter lesen oder endgültig "Tschüss "sagen. Ich vermisse Pia. Sie sollte sich mal an den Bastei-Verlag zwecks ihren tollen Geschichten wenden.

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126421
Icho Icho ist männlich
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Dabei seit: 18.02.2018
Beiträge: 148

06.12.2019 09:35
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Allgemeine Rants/Meinungen zum PZ gehören besser in den Thread
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=17013&sid=

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126426
Ma`soht Ma`soht ist männlich
Jungspund




Dabei seit: 24.04.2019
Beiträge: 26

06.12.2019 16:47
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sorry, werde ich in Zukunft beachten. Wall

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126432
Icho Icho ist männlich
Foren As




Dabei seit: 18.02.2018
Beiträge: 148

07.12.2019 11:34
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Der vorliegende Roman hat mir gut gefallen. Schön aufgebaut mit der Klinik und dem Übergang zum titelgebenden Schädelwald mit einer sehr bildhaft beschriebenen düsternen Grundstimmung.
Ich hatte mir zwar eine etwas andre Geschichte vorgestellt, wurde aber trotzdem gut unterhalten.
Zammy hilft, mal wieder, einer nicht mehr so alten Bekannten aus der Patsche. So kommen Geschichten mit einem offenen Ende irgendwann manchmal dann doch zu einem Ende. Obwohl...auch in dieser Geschichte wurde sich eine Fortsetzung offen gehalten.
Über den Witz mit/über eine Stadt in NRW mußte ich, auch wenn der einen Bart hat, trotzdem lachen. Gut recherchiert Frau Willesmile
Macht 7/10 Amulette

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126450
ufo-bote
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Dabei seit: 25.11.2018
Beiträge: 146

07.12.2019 17:44
RE: Band 1187: Der Schädelwald
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Zumindest eines bleibt am ende Merkwürdig: Der auch hier im Forum Bekannte Wirrwolf Werner Kuert aus Lippstadt wurde weder von Faolan noch Pascal gefunden.

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126465
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

18.12.2019 12:42
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Die Fortsetzung um das Schicksal von Denise Weißenfeld hat mir sehr gut gefallen. In letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass aktuelle Handlungsfäden schneller weitergeführt werden. Auch bei Rousseau ging es ja fix. Hier konnte mich die Autorin mit der schaurigen Atmosphäre im Teutoburger Wald und der Einrichtung PSI Arminius packen. Das Finale war gut gelöst und macht eine weitere Fortsetzung der Thematik nicht unwahrscheinlich. Leider spielte die als Boss beschriebene Elina Tomash ab S.51 keine Rolle mehr. Lebt sie noch? Was wird mit dem "Versager" Eulenbach? Wer führt die Forschungen weiter und steckt hinter allem? Die Erwähnung des Wirrwolfs fand ich echt witzig. Gibt es die Teile wirklich oder sollte das ein Witz sein? Ein paar Namensverwechslungen gab es auch wieder, störte mich bei der interessanten Geschichte allerdings wenig. 8/10 Amuletten

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126900
Myxin der Magier
Koenig




Dabei seit: 02.10.2018
Beiträge: 797

18.12.2019 19:30
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Hinter dem Wirrwolf verbirgt sich ein ganz bestimmter PZ-Autor. Augenzwinkern

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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!

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126912
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

03.01.2020 18:33
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Zamotta erhält eine E-Mail, die mitten im ersten Satz abgebrochen ist. Trotzdem bereitet sie ihm Kopfzerbrechen. Keine Ahnung warum, Bauchgefühl halt. Er geht dem Absender nach.

In Deutschland angekommen rennt ihm erstmal eine Frau vor den Wagen, hinter ihr her sind monströse Wölfe. Damit weiß er direkt, dass hier etwas nicht stimmt. Zufällig kommt dann auch noch ein Einheimischer dazu, der ihm weitere Infos und den nächsten Anlaufpunkt geben kann. So ist geht das. Man muss einfach nur warten, bis der Heftromanzufall einem alles in die Hände spielt.

Der mysteriöse Absender ist eine scheinbare Irrenanstalt. Zamorra bekommt dann auch fix einen Termin beim Leiter, Doktor Eulenbach. Der dann aber plötzlich Hartmann heißt, hey mir ist auch mal ein Lektorats-Fehler aufgefallen. Einen Satz später heißt er wieder Eulenbach. Viel findet Zamorra nicht heraus, deswegen erkundet er unsichtbar das Gebäude und hat natürlich Glück, dass das keiner mitbekommt. Unsichtbar macht sich der Professor regelmäßig. Das kennt der Leser, das stört nicht. Aber wieso kennt er plötzlich Zauberwörter, um verschlossene Türen zu öffnen? Ich habe das mal gegoogelt, dies ist der einzige Roman der gesamten Serie, in dem er diese Fähigkeit nutzt. Ok, Zammy ist der Meister des Übersinnlichen. Aber muss jeder Autor seinen eigenen Kram hinzudichten, den Zamorra dann nur in den jeweiligen Romanen nutzt?

Genau so wie jeder Autor halt seine eigene Handlungsbaustelle hat. Denise Weißenfeld aus der 1169 ist auch schon wieder ein halbes Jahr her. Sie landet über Umwege in der Einrichtung von Doktor Eulenbach und es kommt erstaunlicher Zutage.

“Sie, Denise“, fuhr er fort, „gehören einer uralten Rasse an. Ihre Vorfahren haben einst über die Erde geherrscht. Erst als die Menschen kamen, haben sie die Wölfischen bekämpft und fast ausgerottet. Fortan lebten sie im Verborgenen. Im Laufe der Jahrtausende glichen sie sich den Menschen an, um zu überleben. Manche gingen Verbindungen mit ihnen ein. Es gibt nur noch wenige wie Sie, die die Gene der alten Rasse in sich spüren und abrufen können.“

Na klar, wieder etwas ganz großes bei PZ. Jeder Autor hart sowas und deshalb habe ich momentan irgendwie das Gefühl bei PZ, verschiedene Serien in einem gemeinsamen Setting zu lesen. Das ist bei JS anders. Dort sind die Stile der Autoren extrem unterschiedlich und bei manchen fehlt das „Sinclair-Feeling“ komplett, aber ich habe das Gefühl, dass es sich um den gleichen John handelt.

Wenigstens macht die Geschichte in der zweiten Hälfte einen Sinn. Wo der Fokus auf Denise rückt und Zamorra erstmal Pause hat.

Dann versucht Zamorra sie zu retten, was sich die Gegenseite natürlich nicht so einfach gefallen lässt. Zum Beispiel stehen auf den Fahrstuhltasten plötzlich keine Nummern mehr und es kommen ständig neue Felder hinzu. Als Zamorra es mit einem Zauberspruch probiert, kleben seine Hände am Bedienfeld fest. Die Wände des Fahrstuhls sind plötzlich aus einer lebendigen Masse. Er und Denise versinken darin, während die Decke sich auf sie zu bewegt. Das sind natürlich sehr bildhaft beschriebene nette Effekte, aber gerade sowas ist mir zu trashig.

Man flieht in ein Gasthaus. Die Gaststube verschwindet plötzlich und wird durch den Schädelwald ersetzt. Skelette krabbeln hervor und greifen an. Wolfsmenschen und normale Menschen. Weil Eulenbach eine Tote als Para-Katalysator benutzt. Plötzlich legt sich Fleisch und Fell über die Gerippe. Die Menschen und Wölfischen kämpfen gegeneinander, wie damals in der Schlacht. Ich verstehe den Sinn schon, wird alles erklärt. Aber es passt irgendwie nicht.

So fehlt auch der Finalkampf, weil die Skelette alle gegeneinander kämpfen. Zamorra und Denise werden nach dieser Vorstellung wieder in den Schankraum geworfen. Dieses mal hat die Gegenseite verloren, aber Zamorra ahnte, dass ihn dieser Ort irgendwann wieder beschäftigen würde. Der Ort – und die Hintermänner, die Menschen wie Iveta und Denise für ihre teuflischen Machenschaften missbrauchten. Nein, Zamorra war noch lange nicht fertig. Er war erst am Anfang.


Lieber nicht. Das Thema hat mich nicht mitnehmen können. Der Roman hat mir nicht gefallen. Außerdem mag ich den Humor der Autorin nicht. Faolan und Pascal als altes Streit-Ehepaar stört mich schon bei den anderen Autoren. Auch den Wirrwolf und solche Gags brauche ich nicht. Vielleicht muss man Altleser sein, um diese Sachen würdigen zu können.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (5 von 10 Amuletten) Ich habe mich durchgearbeitet, aber Lesespaß hatte ich nicht wirklich. Das ist sehr subjektiv und geht vielleicht nur mir so. Ich kann nicht sagen, dass der Roman handwerklich schlecht geschrieben ist.

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127328
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 23.06.2009
Beiträge: 1483

06.04.2020 14:06
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Es gibt ein Wiedersehen mit Denise Weißenfeld.
Und wie Professor Zamorra auf sie trifft, bzw. überhaupt auf sie aufmerksam wird (eigentlich zunächst ohne es zu wissen, und damit wusste auch ich nix davon), fand ich sehr gelungen.
Er kriegt nämlich ne seltsame, abgehackte eMail, muss auch erst noch ne Runde recherchieren, natürlich nicht ohne die Hilfe vom zänkischen Bibliotheks-Pärchen Pascal und Faolan, um dann wenigstens schon mal einen Ort zu haben, wo er sich hinbegeben kann.
PSI Arminius ... in Deutschland.

Das tut er dann auch, alleine ... Richtung Heiligenkirchen, Teutoburger Wald.
Auf dem Weg zum Institut trifft er bei Schneetreiben und glatter Fahrbahn auf eine Frau im Nachthemd. Als er ihr folgt, wird sie von Wölfen umringt. Sein Amulett hilft ihm nicht so, wie er sich das denkt, aber es reicht. Außerdem kommt ihm noch ein Einheimischer zu Hilfe, der ihm dann den besten Tipp geben kann, weil er die Frau für eine Insassin der Irrenanstalt hält.
Und diese Irrenanstalt entpuppt sich als das PSI Arminius.
Zamorra kann die Frau schließlich ins Auto packen und erstmal zu einem Gasthof mitnehmen.
Doch nachdem er eine Schlafgelegenheit für die Frau klargemacht hat, ist sie aus dem Wagen verschwunden.
Mittels Zeitschau weiß Zamorra wenigstens, welche Richtung sie eingeschlagen hat und macht sich auf die Suche ... nach der er bei PSI Arminius an der Pforte landet. Dort will man ihn allerdings abwimmeln, was er zu verhindern weiß. Die Dame im Nachthemd scheinen sie auch zu kennen, die wieder zurück sei und der es angeblich auch wieder gut geht.
Zamorra schafft es aber, sich nen Termin bei Doc Eulenbach für den nächsten Tag zu sichern.

Das Institut hält, was es verspricht ... ein mysteriöser Schuppen mit noch mysteriöseren Mitarbeitern und einem echt selbstsicheren Doc, der alles unter Kontrollen zu haben glaubt. GLAUBT ...
Die Atmosphäre dort geht von steril und keimfrei bis hin zu schaurig, mysteriös und unheimlich.
Sehr schön beschrieben.

Und dann geht Zamorra mit Hilfe seiner Unsichtbarkeits-Fähigkeit auf Entdeckungstour.
Richtig schön via Fahrstuhl in tiefer gelegene Etagen, die es dann auch in sich haben. Man riecht dort schon 10m gegen den Wind, dass da Dinge getrieben werden, die nicht wirklich im Sinne der Patienten sind.
Dort unten findet er auch Denise Weißenfeld ...

Und hier ging's dann erstmal mit Denises Geschichte weiter, wie sie überhaupt dorthin gekommen ist und warum, was ihr passiert ist und vor allem, wie sie in den Schädelwald gelangte.
Besonders die Passagen, in denen sie quasi auf "Vergangenheits-Wanderschaft" geht und das allem Anschein nach auch mit ihrem Körper und nicht nur auf Astralebene, hatten es in sich.
Sie waren gruselig, unheimlich und machten nach und nach klar, um was es hier ging.
Was das mit den großen Wölfen auf sich hat, wie Denises frühere Arbeit mit ihrem Gatten Konstantin dazu passt, usw.
Außerdem bekommt man den Bezug zu der Dame im Nachthemd, Iveta Karkarski, nämlich dass sie ebenfalls das Wolfsgen in sich trägt und über die gleichen Fähigkeiten wie Denise zu verfügen scheint, wenn nicht sogar in einem noch stärkeren Maße.
Doch irgendwann ist Iveta verschwunden.

Auch die Story, wie Eulenbach sich Denise krallt, die strahlte von Anfang bis Ende irgendwie so eine unheilvolle Kälte aus ... fast schon Gänsehaut-mäßig. Man weiß direkt, dass der Kerl was im Schilde führt. Und wenn man bedenkt, wie skrupellos der mit eigentlich Schutzbefohlenen umgeht, nur um sein Ziel zu erreichen, dann kriegt man schon nen Würgereiz oder gleich das nackte Grausen!

Danach erst geht es in der Gegenwart mit Zamorra und Denise weiter, wie sie versuchen, aus dieser Höllenklinik zu entkommen.
Die Empfangsdame Elina Tomash ist nicht bloß Empfangsdame, sie steckt mit Eulenbach unter einer Decke .. und hat ebenfalls Fähigkeiten. Die stellt sie auch gleich unter Beweis ... mit ihrem persönlichen Spinnennetz gegen Eindringlinge ... und damit sehr zum Leidwesen von Zamorra und Denise, denn ihr Fluchtfahrstuhl entwickelt plötzlich ein dämonisches Eigenleben.
Die Beschreibungen davon fand ich auch sehr cool und man hätte tatsächlich fast annehmen können, dass sie es nicht mehr raus schaffen ....

Doch sie schaffen es tatsächlich, denn der Angriff hörte so abrupt auf, wie er begonnen hatte.
Auch wenn Zamorra das Gefühl beschleicht, dass man sie absichtlich entkommen ließ, so treten sie trotzdem die Flucht an und erreichen auch den Gasthof.
Doch dort geht es erst richtig los ... und sie landen beide in der Varusschlacht im Teutoburger Wald!
Zamorra kann nur noch versuchen, Nicole anzurufen, was dann aber auch nicht wirklich funktioniert.
Die Schädel im Wald wachsen, werden zu ganzen, wie auch zu Teil-Skeletten, bekommen sogar ihre damaligen Klamotten wieder, wie auch die Menschenwölfe ihre Fell, etc. zurückbekommen ... und plötzlich sind sie umringt von kämpfenden Menschen, Germanen, römischen Legionären ... Wolfsmenschen .... und über ihnen schweben die Abbilder von Eulenbach und Iveta!
Der Mistkerl benutzt die Frau als eine Art Verstärker.
Und was noch viel abartiger ist: er benutzt die wohl noch vorhandenen Kräfte der TOTEN Iveta!
Nicht mal im Tod lässt der ***** sie in Ruhe ...

Sehr cool war dann auch wieder die Aufteilung, wie die Infos an den Leser gebracht werden.
Zamorra erzählt Denise auf der Fahrt von seiner Begegnung mit Iveta, doch die ist sehr überrascht, denn laut ihrer Vermutung ist Iveta nämlich längst tot!
Und dort bekommt man wieder eine Vergangenheits-Passage, was da passierte ...

Doch Iveta hat im Tod wohl nicht nur noch ihre Kräfte, sie hat auch noch einen eigenen Willen ... mit dem sie Zamorra und Denise hilft. Sie greift mit ihren Kriegern und Menschwölfen die Heerschar von Eulenbach an ... und siegt.
Dann löst sich das Bild auf und Zamorra und Denise stehen wieder dort, wo sie vorher auch schon waren: im Gasthof. Doch auch Nicole, die auf ihrem TI-Beta Zamorras Nummer gesehen und sich Sorgen gemacht hat, weil sie ihn nicht mehr erreichen konnte, hatte sich mittels Zeitlosem Sprung durch Teri Rheken gleich auf die Socken gemacht ... und nun standen, sehr zu Zamorras Überraschung, die beiden ebenfalls im Gasthof.

Nachher kriegt der Professor auch noch sein Gepäck zurück ... warum auch immer die "Guten" ihm das hinterher gebracht haben. Aber dadurch sieht er auch, dass sie Eulenbach eingetütet haben ... und als sie nachher zur Klinik kommen, steht das Gebäude lichterloh in Flammen. Welch ein Wunder, alle Beweise vernichtet ... und von den Pflegern, Ärzten und Patienten fehlt jede Spur ...
Daher gehe ich auch mal davon aus, dass Elina Tomash sich entweder ebenfalls aus dem Staub gemacht hat, schon während sie beim Kampf gesehen hat, dass Eulenbach unterliegt ... oder aber, sie saß ebenfalls mit in der schwarzen Limo und Zamorra konnte halt nur den kurzen Blick auf Eulenbach erhaschen. Außerdem mutmaßte Denise nachher ja noch, dass "sie sich alle an einem anderen, geheimen Ort befinden" und bei "alle" würde ich die Tomash mal mit einbeziehen, da sie ja nicht mehr explizit erwähnt wurde.

Das für mich einzig Befremdliche stellte das Wort Haramarakrama dar, mit dem Zamorra das Schloss knackt. Es hätte nur noch gefehlt, dass es "Alohomora" gewesen wäre und ich hätte angenommen, dass er während einer Zeit - und/oder Dimensionsreise mal Bekanntschaft mit Albus Dumbledore gemacht hat Augenzwinkern großes Grinsen Hier hätte ich es vielleicht nen Ticken besser und zamorrianischer gefunden, er hätte es schlichtweg durch "Gedankenkraft" oder so erledigt ... aber da ich solange noch nicht dabei bin, weiß ich vielleicht auch (noch) nicht, was der Prof noch so alles drauf hat. Wenn Zaubersprüche generell dazu gehören, dann check Augenzwinkern smile Daumen_hoch

Ich fand die Story jedenfalls sehr unterhaltsam, besonders auch durch den Flair und die Atmo der Irrenanstalt und durch die Varusschlacht, wie sich die toten Krieger wieder zusammengesetzt haben und das alles: 9/10 Amuletten! smile

Das Cover wirkt auf den ersten Blick eher schlicht. Aber es trifft den Punkt und damit den Handlungsort des Showdowns. Sehr gut eingefangen ... und nach dem Lesen ein echt stimmiges Bild! Daumen_hoch

In der Mystery Times gibt's eine nette Rezi zum Jubiläumsband "Geh zum Teufel, Zamorra".
Da mir der Inhalt bekannt ist, verzichte ich dieses Mal auf einen Kommentar dazu Augenzwinkern großes Grinsen

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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130757
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5675

29.04.2020 14:42
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Handlung: Zamorra erhält einen seltsamen Hilferuf per E-Mail. Diese besteht nur aus dem Bruchstück eines Textes. Als Absender kann PSI-Arminius ermittelt werden. Scheinbar ein geheimes Forschungsinstitut, welches im Teutoburger Wald liegen soll. Zamorra fährt allein dorthin. In einem Waldstück, nahe des Dorfes Heidenoldendorf, läuft ihm eine Frau vors Auto. Barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet läuft sie durch den Schnee. Zamorra folgt der Frau, die auf einer Lichtung von Wölfen umringt wurde. Mit Hilfe eines einheimi-schen Hünen, dessen Auto durch Zamorras abgestelltes Fahrzeug blockiert wurde, gelingt es die Frau zu retten und zum Auto des Professors zu bringen. Der Hüne meint respektlos, dass die Frau aus einer Irrenanstalt ausgebrochen ist. Er meint damit das PSI- Arminius und zeigt Zamorra auch den kleinen Privatweg, der dorthin führen soll. Zamorra steuert mit der Frau zunächst einen Gasthof im nahen Dorf an. Nachdem er mit dem Wirt einig wurde, stellt er plötzlich fest, dass die Frau aus seinem Auto verschwunden ist. Nun fährt er doch zum For-schungsinstitut, wird aber dort abgewimmelt und erhält einen Termin für den nächsten Morgen. Zurück beim Gasthof stellt schließlich der Wirt fest, dass auch Zamorras Gepäck verschwunden ist. Pünktlich am nächsten Morgen trifft Zamorra erneut beim Forschungsin-stitut ein. Bald sitzt er seinem Gesprächspartner Dr. Eulenbach gegenüber. Das Gespräch ist wenig ergiebig. Dank seiner Fähigkeit sich unsichtbar machen zu können, erforscht Zamorra das Institut auf eigene Faust. Plötzlich trifft er unerwartet auf seine ehemalige Studien-freundin Denise Weißenfeld. Denise wurde von Eulenbach aus einem anderen Sanatorium geholt. Seitdem macht der Doktor aufgrund ihrer PSI-Begabung Experimente mit ihr und weiteren Patienten. Der Hilferuf stammte von ihr. Zamorra entschließt sich dazu, Denise umgehend aus dem Institut zu entführen. Aber kann ihm das gegen die Übermacht gelingen?
Kann es ihm zudem gelingen Eulenbach und seinen Hintermännern das Handwerk zulegen?

Meinung: Ein Roman von Veronique Wille. In diesem Roman taucht überraschend Denise Weißenfeld wieder auf, die in PZ Band 1169 „Die Bestie“, dem Professor das Leben schwer gemacht hat. Die Bewertung dieses Romans fiel mir etwas schwer. Der Auftakt ist auf jeden Fall sehr vielversprechend und geheimnisvoll. Auch das Streitgespräch zwischen Faolan und Pascal, ob es nun Wirrwölfe gibt oder nicht, hat mir sehr gut gefallen. Dieses war zudem eine kleine Hommage an Werner Kurt Giesa. Irritiert hat mich dann aber die Art und Weise, wie ab der Romanmitte, die Rückblendekapitel in den Roman eingefügt wurden. Als Zamorra, Denise gefunden hat, sprang das nächste Kapitel plötzlich in die Vergangenheit. Zusammen mit den Folgekapiteln wurde nun erzählt wie Eulenbach, Denise ins Institut geholt hat und erste Experimente mit ihr begann. Zur besseren Orientierung wäre es zweckmäßig gewesen den Beginn der Vergangenheitsgeschichte mit einer kleinen Überschrift zu kennzeichnen. Zum Beispiel: „Sanatorium Freiburg vier Monate zuvor“. Das gleiche gilt für die Kapitel im letzten Drittel des Romans, die von Denises Begegnung mit Iveta Karkarski erzählen. Auch hier wäre eine kleine Überschrift wie: „Zwei Monate zuvor“ enorm hilfreich für das bessere Verständnis gewesen. Zudem verflachte der Roman für mich, als es nur noch um die PSI-Phänomene und Dr. Eulenbach ging. Eulenbach war zwar nur williger Erfüllungsgehilfe einer anderen Person. Trotzdem ging es nach den Romanen von Simon Borner schon wieder um einen verrückten Wissenschaftler. Pech für Veronique das die Romane unmittelbar aufeinander folgten. Beim finalen PSI-Duell zwischen Eulenbach und Iveta gab es zudem noch einen Fehler. Auf Seite 61/62 steht zunächst im Text das Iveta die Germanen in der nachgespielten Varusschlacht mental gesteuert haben soll. Nach ihrem Sieg über Eulenbach (S.62) soll sie dann laut Text plötzlich die Römer gesteuert haben? Was denn nun? Diese Textstelle hat mich auch irritiert. Nach dem Schluss zu urteilen ist das PSI-Kapitel mit dem Roman noch nicht abgeschlossen. Vermutlich wird auch Denise dann noch in weiteren Roman auftauchen. Abschließend habe ich mich entschlossen für diesen Roman die Note 3 = Befriedigend zu geben und damit 3 von 5 Amulette.
Unabhängig vom vorliegenden Roman fiel mir auf, dass sich das Gesicht der Serie in den letzen Monaten sehr gewandelt hat. Vielleicht musste ja dem neuen Untertitel auf dem Cover Genüge getan werden. Jedenfalls gehören in den letzten Monaten, die Romane allesamt zum Grusel- und Horrorsektor. Sie waren natürlich niemals schlecht, aber trotzdem fehlen die Fantasy- und SF-Romane, die ebenfalls seit vielen Jahren das Gesicht der Serie prägten. Auch werden die aktuellen Zyklen sehr selten weiter erzählt. Von der neuen Hölle hat man schon lange nichts mehr gehört. Auch das Rätsel um die Amulette ist schon länger nicht weiter erzählt und schon gar nicht aufgelöst worden. Das alles ist nicht unbedingt schlimm, aber es fiel mir mal so nebenbei auf.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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131914
Herr der Finsternis
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Beiträge: 2000

31.05.2020 10:15
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Mit einer Mail fängt die Geschichte an und führt dann nach Deutschland.
Tolle und eine sehr interessante Geschichte find ich!
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

Frage stellt sich bei mir!
Was kommt noch von PSI Arminius(Eulenbach/Elina Tolmash)?

Witzig fand ich den Streit zwischen Faolan und Pascal um Wirrwolfe!

4 von 5 Amuletten

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Beiträge: 3540

10.07.2020 07:52
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Ich vergebe 2 von 5 Sternen. Die Geschichte war etwas lahm. Einzig die Sache mit dem Wirrwolf war lustig und irgendwie auch interessant.

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9

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