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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 401-600 » Band 518: Taratzen!
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Umfrage: Band 518: Taratzen!
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

25.11.2019 17:22
Band 518: Taratzen!
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In Paris erscheint ein Stück einer Parallelwelt, in der die Taratzen die außerirdischen Daa'muren besiegt haben und nun als intelligenteste, telepathisch begabte Spezies die Erde beherrschen. Die Menschen spielen hier eine untergeordnete Rolle als Sklaven und Haustiere. Das stellen auch Matt, Aruula und Rulfan fest, als sie in dem Areal landen. Doch die Gefahr kommt nicht von innen, sondern rennt draußen gegen den Dornenwall an: zehntausende primitiver Taratzen, die ein unseliger Ruf in das Zentrum zu locken scheint und die sich durch nichts aufhalten lassen...

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Cover von Néstor Taylor
Erscheinungstag: 26.11.2019

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Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

14.12.2019 05:27
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Anfang und Ende... Waren nicht wahrlich dazu angetan mich beim Lesen in der Gesamtheit glücklich zu machen...

Das erreichte allerdings bei mir die komplette geballte Geschichte der Taratzen, und das auf beiden Seiten des Zaunes... hoppla, des Walls natürlich... aber, danach war ich so weichgekocht das mir auch das letzte Zipfelchen der Story mundete... warum es trotz allem nicht zur absoluten Höchstnote reichte... jo mei, der Reihe nach...

Richtig auffällig war hier wieder einmal, schön breitgetreten in den Jugendlich betreffenden Abschnitten, das abstruse abartig moderne Vokabular... Pfui Deibel...

Merke... nur weil man Kinder bekommt ist man noch lange nicht erwachsen... aber hier könnte man insoweit den Einspruch gemäß dieser beschriebenen horrormäßigen Zeit gelten lassen, oder vielleicht bin ich einfach nur zu alt für diesen ... ... kann auch sein das mir die gesplittete Darstellung ob dieser Thematik nicht gefiel... Bruchstückhaft, wie ein Lückenfüller... vom Anspruch her allerdings auch mörderisch das nur in dieser Kürze zu beschreiben...

Kann ja auch sein, das mir solche Begrifflichkeiten wie Duty Free, Einkaufszentrum und ähnliches einfach zu sehr nach gelesenem Sinclair roch... oder dieser anfänglich knallharte mörderische Trieb unter den zu Beginn beschriebenen Jugendlichen mir suspekt vorkam...


Zu meinem Glück wurde dieses Trauerspiel aber nicht zum Hauptteil der Story auserkoren...

Schon nach wenigen Seiten begann das, was diese Nummer ganz groß macht... Taratzen als treibende Kraft aus einem Paralleluniversum waren hier einfach nur eine klasse Sache... und das so knallhart bis zum bitteren Ende, das mich diese Art der Finalen Lösung sogar leicht und vor allem mehr erschreckte und nachdenklich stimmte als diese über den Band verteilte Jugendliche Pose...

Wie Aruula hier dargestellt wurde, die Verwendung des Lauschsinns mal von der anderen Seite beleuchtet zu sehen... das war allererste Sahne... alles raus zu lassen, auch das persönlichste nicht unterdrücken zu können und zu lesen wie sie diesen persönlichen Widerwillen mit sich selbst ausmachen muss... einfach nur Klasse...

Dann diese Nummer mit dem mentalen Ruf des Taratzenkönigs... ja, ja... die Geister die ich rief... was in der einen Welt eben schicklich ist... diese Darstellung des (Un)Abschaltbaren hatte was...

Ob das erwähnen eines Archivar unbedingt nötig war, sei für mich dahingestellt...

Auf jeden Fall schließt dieser mit den ''Taratzen deiner Welt'' Band damit locker an meine bisherigen wenigen absoluten Favoritenhefte auf... Danke dafür...

Baff Baff Baff Baff Baff Baff Neutral ( 6 von 7 Herausforderungen, die einem das Leben so stellt )

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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Aldyron Aldyron ist männlich
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Dabei seit: 29.04.2019
Beiträge: 182

04.08.2020 20:38
RE: Band 518: Taratzen!
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Einer meiner wenigen Maddrax Romane, die ich gelesen habe. Mir fehlen immer noch einige Hintergrundinfos, aber auch ohne diese konnte ich den Roman gut verfolgen.
Wieder einmal ist eine Parallel-Welt entstanden, diesmal in Paris. Maddrax landet in einer Welt, in der die Taratzen eine höher entwickelte Lebensform sind. Sie kommunizieren miteinander, wenn auch meist gedanklich, und haben eine hierarchisch Kultur. Maddrax und seine Freunde geraten schnell in die Gefangenschaft dieser Taratzen und müssen versuchen ihnen nicht nur zu erklären, das die Taratzen, die sie kennen eher mordende Monster sind, sondern auch diese mordenden Monster aus diesem Teil der Welt fern zu halten. Denn immer stärker wird der Einfluss der Taratzen aus Maddrax Welt und lässt auch die bisher friedlichen Ratten sich immer weiter zum Bösen hin verändern …
Der Roman war wirklich spannend und gerade diese Zwickmühle, in der Madras und seine Freunde steckten, machten ihr Unterfangen fast aussichtslos, aber dafür auch ungemein spannend. Die Welt, in der die friedlichen Taratzen leben, war für Maddrax, Aruula und Rulfan trotzdem gefährlich, weil er in Unwissenheit Taratzen tötete und dafür von ihnen gefangen genommen wurde. Aruula jedoch konnte sich mit ihnen mental unterhalten und versuchte auf diesem Wege diese Ungeschicktheit zu erklären. Und als dann noch klar wurde, das die bösen Taratzen aus ihrer Welt in diese eindringen wollten und dadurch ihr Unheil mitbringen würden, begann der Wettlauf gegen die Zeit.

Wie immer mag ich den Schreibstil von Ian Rolf Hill, und auch hier hat er mich nicht enttäuscht. Als Neuling in der Serie gelang es mir gut, den Faden zu verfolgen und die Geschichte innerhalb des Maddrax-Universums gut zu verstehen.

__________________
Gruselige Grüße Grusel
Alexander Weisheit

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

23.03.2023 21:22
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Paris ist also das Parallelweltareal der Woche. Mit der Besonderheit der Woche, dass hier die Taratzen herrschen und die Menschheit sich ihnen unterordnet. So wie in Köln die Daa’muren gesiegt haben. Bekommen wir bald auch eine Stadt, wo die Nosfera die Erde in Besitz genommen haben?

Die Helden kommen im Gleiter angerast und verhalten sich den Taratzen gegenüber direkt feindselig. Das gefällt dem telepathisch begabten Rattenkönig von Paris gar nicht. Matt und Rulfan werden eingesperrt, Aruula befragt. Der Rattenkönig hat natürlich gespürt, dass er es hier ebenfalls mit einer Telepathin zu tun hat. Man könnte jetzt also zum diplomatischen Teil kommen. Leider hasst Aruula Taratzen und ist als Kriegerin extrem stur. Matt hätte sich eher darauf eingestellt, dass die Dinge hier eben anders laufen.

Durch die Gedankenströme des Taratzenkönigs werden die wilden Taratzen aus der bekannten MX-Welt angelockt und versuchen verzweifelt, den Pflanzenwall um das ausgetauschte Paris zu überwinden. Die Menschen in den Gebieten um Paris werden wie von einem Heuschreckenschwarm überrannt. Hier gibt es das gewohnte Hilleberg-Drama, wo natürlich auch kleine Kinder nicht fehlen dürfen. Wie man es eher von Zombieblockbustern kennt, türmen sich tausende wimmelnde Leiber zu einer Rampe auf, bis die ersten Taratzen auf der anderen Seite herunterfallen. Der Rattenkönig versucht sie zu beruhigen, empfängt aber nur blinden Hass und Hunger. Diese Taratzen greifen auch ihre intelligenten Artgenossen an.

Wenigstens gibt es bei den fremden Menschen gute Neuigkeiten. Man misstraut sich zwar, aber Aruula hat schließlich mit sich reden lassen. So sind es dann natürlich die Helden, die auf des Rätsels Lösung kommen und nicht der Rattenkönig selbst, der eigentlich mehr Ahnung haben müsste. Es gibt da so einen netten Synapsenverstärker auf dem Eiffelturm. Solange der aktiv ist, werden weiter Taratzen von überall angezogen. Ihn auszuschalten wird aber nicht so einfach. Inzwischen wird Paris von wilden Taratzen überrannt und ihr Ziel ist logischer Weise ebenfalls der mentalrufsendende Synapsenverstärker. Heikel genug, aber Florian Hilleberg wäre nicht Florian Hilleberg, wenn er nicht noch einen draufsetzen würde. Die zivilisierten Ratten degenerieren plötzlich auch irgendwie und greifen sie an. Sollte es den Rattenkönig selbst erwischen, wäre das ihr Ende.

Der Hilleberg-Kenner wird ahnen, wie verdammt knapp das zum Finale wird. Nacheinander erwischt es sämtliche intelligente Taratzen in Paris. Alle. Bis auf den Rattenkönig. Die Helden können den Sendekristall gerade noch zerstören, bevor er auch der Raserei verfällt. Der Ansturm auf Paris verebbt. Die Pflanzenwand um das Areal kann endlich ihren Job tun und Dornenranken schnappen sich nach und nach die Eindringlinge und degenerierten Taratzen, um für Ordnung zu sorgen. Damit hat sich nach diesem hillberg’schen Abschlachten das Thema Paris erledigt. Die Menschen hier hat es fast alle erwischt und die herrschenden Taratzen sind ebenfalls futsch. Ein entvölkertes Paris. Für die Helden gibt es hier nichts mehr zu retten und sie fliegen im Gleiter davon.

Für einen runden Abschluss treffen sie nur noch auf die Drama-Familie aus der Nebenhandlung und retten zumindest Mutter und Kind. Die natürlich mehrere ganz schlimme Dinge erlebt haben und für ihr Leben gezeichnet sein werden.


Nach Christian Schwarz, Simon Borner und Lucy Guth, merkt man direkt den „Stilwechsel“ im MX, wenn Florian Hilleberg ein Weltentauschareal der Woche zugewiesen bekommt. Alles ist bombastischer, blutiger, dramatischer und endet tragischer. Ich hätte das Paris mit den „guten Taratzen“ gerne länger behalten. Die anderen Parallelweltgebiete der Woche stehen ja noch zur Verfügung, um vorbei zu schauen, was inzwischen so passiert ist. Aber Florian Hilleberg macht Tabula Rasa. Wären die Parallelwelt-Taratzen nicht im letzten Drittel noch plötzlich wild geworden, hätte man die Sache sogar noch retten können. Naja.

Die Dramagruppe der Woche habe ich schnell weggelesen und gar nicht richtig mitgenommen. Braucht halt jeder Hilleberg-Roman. Die Geschichte funktioniert auch wunderbar ohne und macht mir persönlich sogar so mehr Spaß.


Der Hilleberg-Bombastismus passt hier mal. Wie „World War Z“, nur mit Mutantenratten statt mit Zombie-Infizierten. Mit der radikalen Lösung des Rattenproblems bin ich dann überhaupt nicht zufrieden, aber trotzdem GUTe großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10 Kometen).

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