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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 34 - Die Frau aus Grab Nr. 13
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 34 - Die Frau aus Grab Nr. 13
Top 
2
20.00%
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5
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2
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1
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Schlecht 
0
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Sehr schlecht 
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Insgesamt: 10 Stimmen 100%
 
Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

16.12.2019 13:10
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 34 - Die Frau aus Grab Nr. 13
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Die Tote streckte ihre Glieder, dass der Sarg in den Fugen ächzte. Von irgendwo war ein lautloser, aber eindringlicher Ruf gekommen, der sie aus dem Reich der Toten ins Diesseits holte.
»Aaahhh!« Ein Seufzer kam über die verfaulten Lippen, ein unheimlicher Laut, Lebenszeichen einer Untoten. Wieder reckte sie die knochigen Arme; die Gelenke knackten, Sehnen rissen.
Doch die Untote merkte es nicht; sie war gegen alle körperlichen Schmerzen gefeit. In ihrem Leben hatte sie viele Qualen zu ertragen gehabt, jetzt war ihr Körper schon seit langer Zeit tot – und blieb auch bei der Wiederkehr schmerzunempfindlich.
Nur ihre Seele war verwundbar ...

Die Frau aus Grab Nr. 13

von Ernst Vlcek

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

17.12.2019

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 8 »Die Frau aus Grab Nr. 13«.


Ein Blick zurück...




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126803
Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

16.12.2019 13:25
RE: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 34 - Die Frau aus Grab Nr. 13
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Von meiner Seite aus wieder ein Blick ins Exposé:

TANZ DER DÄMONEN
DÄMONENHOCHZEIT

Dämonenkiller 34
Schauplatz: wechselt
Zeit: erster Vollmond im Februar (in Anschluß an Band 33)
Autor: Vlcek-Wolf

Titelbild: zwei Schauergestalten nach Wahl - etwa zwei in Kutten Gehüllte, durch die Kapuzenöffnungen sind Totenschädel zu sehen - tragen im Vordergrund einen Sarg. Der Sarg zersplittert, oder der Sargdeckel geht auf und ein halb verwester Leichnam dringt daraus hervor. Der Leichnam, langes, verfilztes Haar, es war mal eine Frau, ist zum Leben erwacht und hat den Sarg von innen gesprengt. Hintergrund: Dorffriedhofsszene.


Situation:
Dies ist der Abschlußband des Zamis-Saga-Zyklus. Um den Handlungsknoten ohne besondere Komplikationen zu lösen, wird ein ganz normaler Mensch, der bisher keine Ahnung von Dämonen hatte und fast unschuldig in den Kampf zwischen dem Dämonenkiller und der Schwarzen Familie gerät, die Hauptfigur sein. Es werden ganz bewußt Parallelen zu Band 1 der Serie aufgezeigt, wo Dorian Hunter sich ebenfalls plötzlich inmitten eines Hexensabbats sah. Es ist auch kein Zufall, daß die Hauptperson dieselben Initialen wie Dorian Hunter hat und daß die Summe seines Namens auf der Kabbalistischen Zahlentafel dieselbe Summe ergibt. Davon an entsprechender Stelle mehr.
Dorian Hunter konnte in Albanien dem Anschlag des Grafen von Behemoth entgehen. Es wurde ausgesagt, daß der DK und der Puppenmann Don Chapman dem Grafen durch ein "magisches Tor" gefolgt sind und in einer unbekannten Gegend herausgekommen sind. Der DK hat aber immerhin erkannt, daß sie nicht mehr in Albanien sind.
Es sind nur noch wenige Tage bis zum zweiten Vollmond des Jahres - wenn wir das Jahr 75 nehmen, so beginnt der Vollmond am 2. Februar. Dorian weiß noch nichts davon, was Coco blüht. Er weiß nur, daß sie in Gefahr ist.

Anfangsepisode:
Dorian kommt mit dem Puppenmann Chapman zu einem Dorffriedhof. Es dunkelt bereits. Sie beobachten zwei Vermummte, wie sie sich auf den Friedhof schleichen. Man kann sie nicht genau erkennen, aber sie geben so unheimliche Geräusche (statt artikulierter Worte) von sich, daß Dorian eine Gänsehaut bekommt. Er beschließt, ihnen zu folgen und beobachtet dann, wie sie ein Grab öffnen. Aus seinem Versteck kann Dorian lesen, das auf dem Grabstein steht: Hier ruht eine gewisse Agnes Houlkmann, verstorben vor etlichen Jahren.
Es soll zwischendurch auch ausgesagt werden, daß sich ganz in der Nähe ein altertümliches, verwahrlostes Schloß befindet.
Später wird es sich herausstellen, daß es das des Grafen von Behemoth ist.
Die beiden Leichenfledderer holen den Sarg heraus, der eigentümlicherweise noch kaum Verfallsspuren aufweist. Ein Zeichen, daß hier Schwarze Magie im Spiel war. Nun machen sich die beiden Leichenfledderer mit ihrer Last auf den Weg. Plötzlich birst der Sarg (Titelbildszene) und heraus kommt die Untote, die selige Agnes Houlkmann. Sie tobt sich an den beiden Sargräubern ordentlich aus, dann entfleucht sie, und der DK, der sie gerne hätte killen wollen, findet sie nicht mehr.
Alle weiteren Aktionen des DK werden aus der Sicht des Dietrich Houlkmann erzählt. Das wird der Story einen besonderen Reiz geben, sollte es dennoch erforderlich sein, auch aus der Warte des DK zu erzählen, kann das durch Einblendungen geschehen.
Hier gleich vorweg die Daten des Dietrich Houlkmann:
Er ist 25, groß, schlank, gutaussehend, hat dem Trend entsprechend ziemlich langes Haar, glattes Gesicht, ist Organist bei einer Band. Wurde in dem Dorf Striga (in dem die Anfangsepisode spielt) geboren. Seine Mutter Agnes war eine einfache Frau, die einen kleinen Gutshof führte. Er ertrug dieses Leben nicht, zog mit 18 aus, kam nach Deutschland, wo er als Musiker so etwas wie Karriere machte.
Von seiner verbitterten Mutter hörte er nichts, bis er eines Tages erfuhr, daß sie gleich nachdem er ausriß starb. Macht sich deshalb Vorwürfe. Er ist verheiratet mit Elke, 20, ein hübsches, unnatürlich blasses Mädchen, das seine Musik liebt (er spielt privat für sie Klassisches), das von der Wirklichkeit aber so weit entfernt ist, als lebe sie in einer Traumwelt. Sie spricht von Geistern aus dem Jenseits und fürchtet sich vor ihnen. Total verängstigt, vor der Realität hat sie aber keine Angst.

Haupthandlung:
Dietrich Houlkmann kommt mit seiner Frau Elke im eigenen Wagen nach Striga. Er hat von einem Rechtsanwalt mit Namen Skarabäus Toth einen Brief erhalten, in dem er gebeten wird, nach Wien zu kommen, weil es wegen des Todes seiner Mutter irgendetwas zu regeln gäbe. Dietrich hat von diesem Anwalt noch nie etwas gehört, kann sich nicht vorstellen, was seine Mutter mit ihm zu tun haben könnte. Dietrich hat die Erbschaft seiner Mutter überhaupt noch nicht angetreten.
Bevor er den Anwalt, aufsucht, fährt er zuvor jedenfalls in sein Heimatdorf. Hier kommt ihm alles verändert vor, oder seine Erinnerung spielt ihm einen Streich. Er hat schon immer gewußt, daß die Menschen hier abergläubisch sind, aber nun scheinen sie total verrückt zu sein. Manche erkennen ihn, bekreuzigen sich aber bei seinem Anblick.
Aus einem Haus kommt plötzlich eine Frau gerannt, schreit, man habe ihr Kind gestohlen. Niemand will Dietrich sagen, was man gegen ihn hat, oder was hier eigentlich vor sich geht. Seine Frau Elke bedrängt ihn, sofort wieder fortzufahren. Sie hat furchtbare Ahnungen, wird immer hysterischer. Auch der Bürgermeister will nicht recht mit der Sprache heraus. Erst als Dietrich sagt, er will zum Grab seiner Mutter, gesteht ihm der Bürgermeister, daß man ihre Leiche gestohlen hat und seit diesem Tage wurden bereits fünf Kinder aus dem Dorf und der Umgebung geraubt. Man sagt, seine Mutter sei eine Wiedergängerin: Und weil ihr Sohn sie im Stich gelassen habe, raube sie nun den anderen Leuten ihre Kinder.
Das ist Wasser für Elkes Mühlen. Sie dreht durch, will fort. Aber Dietrich ist entschlossen, zu bleiben. Von einem Besoffenen bekommt er zu hören, daß seine Mutter schon immer mit dem Teufel im Bunde war und ihm sogar ihr Erstgeborenes geopfert hat. Dietrich hat schon immer zu wissen geglaubt, daß er eine Schwester hat, doch über ihr Schicksal nichts Genaues herausbekommen. Entweder sie starb bei der Geburt, oder sonst was ist mit ihr passiert. Jedenfalls ist im Taufbuch der Kirche nicht einmal ihre Geburt verzeichnet, und der Pfarrer, der Dietrich schon von Kind auf kennt, will überhaupt nicht wissen, daß er eine Schwester hat. Und über Gerüchte läßt er sich nicht aus.
Dietrich kommt in das Haus seiner Mutter. Er findet in ihrer Habe, viel ist ja nicht da, denn sie war eine arme Frau, ein Tagebuch, das er an sich nimmt.
Elke ist mit den Nerven fertig - wir erinnern uns, reale Schrecken fürchtet sie nicht, aber die unerklärlichen Dinge, die in Striga passieren, die schon.
Der Schlag trifft sie fast, als plötzlich ein Debiler ins Haus kommt. Dietrich kennt ihn, sagt, er sei harmlos. Der Debile sagt, ohne zu wissen, was er damit anrichtet, daß Dietrichs Mutter aus dem Grab gekommen sei, um Kinder zu stehlen und sie wahrscheinlich frißt. Er sagt aber auch, daß ihn jemand geschickt hat, mit dem er sich inzwischen gut angefreundet hat. Und der will Dietrich sprechen.
Da taucht dieser Jemand auf. Es ist Dorian Hunter. Der DK entschuldigt sich, daß er den Debilen vorgeschickt hat, aber er wollte sich so vergewissern, daß er es nicht etwas mit einem Dämon zu tun habe. Aber jetzt ist sicher, daß Dietrich nichts mit Schwarzer Magie zu tun hat, weil der Geistesgestörte ihn andernfalls in die Flucht getrieben hätte.
Dorian sagt, daß er Dietrich zu seinem Verbündeten machen wolle, weil dieser mit dem Anwalt Skarabäus Toth zu schaffen hat. Und Dorian sei an diesem interessiert, könne aber nicht selbst mit ihm Kontakt aufnehmen, weil das für ihn zu gefährlich sei.
Achtung! Wir erinnern uns: Dorian weiß, daß Coco sich in der "Obhut" von Skarabäus Toth befindet.

Ende des Auszugs von DK-Exposé Nr. 34

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Wolf55 Wolf55 ist männlich
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17.12.2019 06:53
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Romanbewertung: "Sehr gut"
rWI: 16
Cover: Erste Sahne!

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Estrangain Estrangain ist männlich
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Beiträge: 2497

17.12.2019 19:35
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Das Cover ist echt schick.

__________________
https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/

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Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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18.12.2019 02:26
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Zitat:
Original von Wolf55
rWI: 16

Wofür steht denn "rWI"?

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Wolf55 Wolf55 ist männlich
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18.12.2019 02:32
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Zitat:
Original von Wolf55
rWI: 16

Wofür steht denn "rWI"?


relay Wiesbaden: gelieferte Exemplare.
Die hatten mal aus mir unerfindlichen Gründen auf 8, dann 10 Ex. reduziert, obwohl die Hefte stets ausverkauft waren. Musste diese Anmerkung aber in Renates Drehständer posten, wo es natürlich unterging; deshalb mache ich mir für die Zukunft einen Erinnerungsvermerk, bei dem keiner befürchten muss, dass dann nicht mehr über die Romane geschrieben wird.

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Wicket Wicket ist männlich
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18.12.2019 12:14
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Zitat:
Original von Wolf55
Musste diese Anmerkung aber in Renates Drehständer posten, wo es natürlich unterging;


Wie kommst du denn auf den Käse? Bei Renate geht nix unter, die hat ihren Ständer gut im Blick.

__________________
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

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126895
Wolf55 Wolf55 ist männlich
Koenig




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Beiträge: 902

19.12.2019 07:44
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Zitat:
Original von Wicket
Zitat:
Original von Wolf55
Musste diese Anmerkung aber in Renates Drehständer posten, wo es natürlich unterging;


Wie kommst du denn auf den Käse? Bei Renate geht nix unter, die hat ihren Ständer gut im Blick.


Dies hatte ich bereits ausführlich begründet - leider wurde dieser Part gelöscht, weshalb ich auf eine Wiederholung verzichte …
Diese unsägliche Diskussion behindert die Konzentration auf die Romaninhalte inzwischen weit mehr als die kurze Anmerkung, die hier nicht sein durfte ...

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geisterwolf
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21.12.2019 13:31
Daumen hoch!
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Ein absolut genialer Roman, der alles beinhaltet, was eine gute Horror-Story braucht. Zuerst die unheimliche Anfangsszene auf dem Friedhof, als die Tote aus ihrem Grab steigt, dann die Ankunft der beiden in dem kleinen Dorf mit seinen eigenbrötlerischen Bewohnern, schließlich der Schwarze Sabbat auf dem Schloss. Außerdem ein wichtiger Roman für die Entwicklung der Serie, denn es wird nicht nur Graf Cyrano vernichtet, sondern Coco erfährt, wer ihre Mutter ist, die sie einst ausgetragen hat.
Gut fand ich auch die Idee, die Untote in den Spiegel zu bannen, diesen aber nicht zu zerstören, sondern ihn dem Sohn der Untoten zu überlassen.
Auch die Cover beider Romane - Dämonen-Killer und Dorian Hunter - sind eine Augenweide.

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Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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04.01.2020 19:34
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Der Abschluss des Coco Zamis Zyklus war sehr gut. Hab den Roman heute in einem Rutsch gelesen und war wie immer bei DH sehr gut unterhalten. Der atmosphärische Aufbau, die Rhetorik, die Ideen zum Plot. Wirklich eine Meisterleistung.

Ein verdientes 'sehr gut' mit Tendenz zu TOP.

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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127373
Olivaro Olivaro ist männlich
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04.01.2020 22:25
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Der Abschluss des Coco Zamis Zyklus war sehr gut.


Nicht so hastig, junger Mann... Augenzwinkern

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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127376
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




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Beiträge: 2908

05.01.2020 11:47
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Zitat:
Original von Olivaro
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Der Abschluss des Coco Zamis Zyklus war sehr gut.


Nicht so hastig, junger Mann... Augenzwinkern


Oh, oh... geschockt

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Weltenbummler
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06.01.2020 18:59
Daumen hoch!
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Moinsen,

ein Klasse Roman! Wie immer. smile

DWB

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Wynn Wynn ist männlich
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Beiträge: 1639

14.03.2020 09:36
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Nach dem qualvollen letzten Roman, ist dieser wieder ein deutlich guter. Zu Beginn, als Mutti aus dem Grab steigt, ist das noch gar nicht so gewiss. Klar steht die Zufallslastigkeit hier sehr stark im Vordergrund, manche Dinge werden zu lapidar abgehandelt, aber es gibt eben nur 64 Seiten. Der Knüller ist natürlich Bachs Messe in H-Moll als Waffe.

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129498
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




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Beiträge: 11528

06.04.2020 16:31
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Puh. Ich muss mich zusammenreißen, nicht direkt ein Fazit zu ziehen und zu erwähnen, was mir aufgefallen ist. Hier wird nämlich sehr schnell und überraschend das Kapitel „Coco soll zwangsverheiratet werden“ schon abgeschlossen. Neben diesem Plot gibt es natürlich auch viel zum Roman an sich zu sagen.

Chapman und Dorian sind in Österreich gelandet, nahe eines Dörfchens. Das wollen sie aber erst am Tag erkunden und verbringen die Nacht in einem Schuppen aus einem Friedhof. Zufällig kommen genau diese Nacht zwei Dämonendiener an, holen sich Werkzeug aus dem Schuppen, und buddeln einen Sarg aus. Eine Untote bricht daraus hervor und greift die beiden an. Dorian ist natürlich Zeuge der Ereignisse, deshalb hat Vlcek das ja so nett arrangiert. Man fragt sich, wenn die Leichenfledderer überrascht sind, dass die Leiche im Sarg lebt, haben sie dann von allen Gräbern hier zufällig ausgerechnet das geöffnet, in dem sich ein Zombie befindet? Oder hat jemand im Hintergrund sie als unwissende Bauernopfer gezielt dorthin geschickt, damit die Untote sich an ihren laben kann?

Das erfahren wir später. Erst einmal wird das Ehepaar Dieter und Elke eingeführt. Eigentlich haben sie in Wien einen Termin bei einem bestimmten Anwalt. Na, wer das wohl sein könnte? Aber auf dem Weg dorthin will Dieter nach sieben Jahren seinem Heimatdorf mal einen Besuch abstatten. Keine gute Idee. Im Gasthaus wird Elke von einem Betrunkenen mal eben so als Kindermörderin angefeindet, weil die Nacht zuvor fünf Kinder spurlos verschwunden sind. Und als der Wirt Dieter erkennt wird auch er des Mordes bezichtigt. Allein, weil Dieter nach Jahren ausgerechnet jetzt wieder erscheint, wo es so einen Vorfall gab? Total übertrieben, aber vielleicht bin ich übersensibel.

Als er mehr erfährt, wird die Sache schon verständlicher. Außerdem wurde nämlich das Grab seiner Mutter geöffnet und die Leiche ist verschwunden. Damals wurde sie für eine Hexe gehalten und soll nach einer Fehlgeburt Dieters Schwester dem Teufel geopfert haben. Da ist es wirklich ein seltsamer Zufall, dass Dieter ausgerechnet jetzt hier auftaucht. Ich würde ein gewisses Misstrauen der Dörfler verstehen, aber nicht dass sie derart austicken. Geht es in österreichischen Bergdörfern so zu? Statt schleunigst nach Wien weiter zu fahren, bevor es noch mehr Ärger gibt, will Dieter sich eine Weile niederlassen. Er findet es hier nämlich „saugemütlich“. Aber sicher, vollkommen nachvollziehbar.

Aber was ist jetzt eigentlich mit Dorian und Chapman? Bei denen gibt es einfach einen Zeitsprung von mehreren Tagen. Ohne genauere Erklärungen erfahren wir, dass er sich an die Spur der Untoten geheftet hat. Erkundigungen eingezogen, ihr Tagebuch gelesen und sich mit dem obligatorischen geistig behinderten Dorfkrüppel angefreundet. Das hätte ich furchtbar gern im Detail gelesen. Nun sucht Dorian Dieter auf, um seine Hilfe zu erbeten. Da er sich weigert, wird er einfach weißmagisch hypnotisiert und mit einem unterbewussten Bann belegt.

Frau Mama hat in der Zwischenzeit also einige Kinder entführt und tischt ihnen in ihrem Versteck die Geschichte von einer Märchenhochzeit auf, zu der sie die Kleinen mit nehmen möchte. Die sind natürlich keineswegs verängstigt, weil sie mitten in der Nacht von ihren Eltern weggenommen wurden, sondern freuen sich darauf, dass es bald auf das Schloss geht. Und auch wenn die Untote sich eher schlecht als recht vermummt. Dass mit ihr etwas nicht stimmt müssten die Kinder doch merken. Glühende Augen sind schon ungewöhnlich, oder was ist mit Leichengestank? Chapman wird noch von der Untoten erwischt und muss nun als Puppenmann die Kinder belustigen, damit sie ihn nicht tötet.



Elke hat natürlich mitbekommen, dass Dorian ihren Mann besucht hat. Irgendwie hat der Dämonenkiller auch seinen Name auf eine kabbalistische Tabelle geschrieben. Seine Namenssumme ist 617, genau wie die von Dieter. Das heißt, dass sie ein Schicksal teilen und ihre Handlungen verknüpft sind. Ah ja. Zum einen wüsste ich nicht, dass sowas bei DK wirklich Aussagekraft hat, geschweige denn, dass Dorian daran glaubt. Und wieso hinterlässt er wortlos diesen kryptischen Zettel, statt Dieter einfach zu sagen, was er will?

Das Ehepaar erhält einen Brief, dass der mysteriöse Anwalt – natürlich Toth – sie nicht in Wien treffen möchte, sondern spontan auf einem nahen Schloss. Beide machen den Spaß mit und lassen sich dorthin fahren, auch wenn es ihnen sonderbar vorkommt. Sie haben das erste mal von Toth gehört. Wissen selbst nicht genau, was er von ihnen in Wien will. Und jetzt lädt er sie ohne Begründung auf ein abgelegenes Schloss ein? Warum haben die beiden jetzt nicht die Schnauze voll und spielen ohne Aufklärung das Spielchen nicht weiter mit?

Das Schloss gehört selbstverständlich Graf Behemoth, der gerade seine Hochzeit mit Coco vorbereitet. Dieter und Elke sollen Gäste sein. Elke bekommt also ein paar schöne Szenen, während Dieter Coco Zamis kennenlernt. Als das Gespräch darauf kommt ist sie beruhigt, dass Dieter die gleiche kabbalistische Namenssumme hat wie ihr Dorian. Also der ganze Driss nur für diese eine Szene?

Wir erfahren auch, dass Olivaro jetzt offiziell Oberhaupt der Schwarzen Familie geworden ist, wenn auch auf wackeligen Füßen. HALT STOP! Das war es? Es kommt echt keine weitere Geschichte dazu, wie er das in die Tat umgesetzt hat? Es gab nur ein einziges Treffen mit ein paar Dämonenhanseln, das unterbrochen wurde. Der Rest ist halt irgendwie im Off passiert und wird jetzt in einem Satz erwähnt. Für mich persönlich ist das mehr als ein herber Schlag ins Gesicht. Ich kann sofort sagen, da hätte ich viel lieber auf die Drudenfußgeschichte verzichtet.

Puh, ich beruhige mich eben und fahre dann fort. Während Elke im Bann der Dämonen ist widersteht Dieter dank Dorians Hypnose. Er greift sich eine Fackel und verbrennt den Grafen. Wieso muss man den Saal auch unbedingt mit magischen Fackeln ausleuchten, die Dämonen töten können?

Danach greift Dieter sich Coco und Elke und flüchtet zu einer Orgel. Er beherrscht das instrument wunderbar und kann spontan ohne Stress-Fehler eine Musik spielen, die den Dämonen schmerzt. Und Coco bringt durch ihren Willen das Schloss zum Einsturz. Hätte sie auch viel früher machen können, aber egal. Dramaturgisch passt jetzt besser.

Dorian folgt der Untoten mit den Kindern zum Schloss und trifft auf das Trio. Ein Monster aus einem Spiegel greift an, Dorian schleudert den Opferdolch auf ihn, beide verschwinden durch den Spiegel in einer anderen Dimension. So kann man kurz und schmerzlos eine mächtige Waffe loswerden, die man nicht mehr braucht. Ist auch völlig logisch, dass Dorian so eine wertvolle Waffe auf einen Angreifer schleudert. Einen an der Spitze stark gebogenen Dolch, der seine Klinge auf der Innenseite hat, wie im letzten Roman mehrfach ausdrücklich erwähnt wurde, um ihre Einzigartigkeit zu verdeutlichen. Wie kann sie sich so gefertigt im Flug in ein Monster bohren?

Fehlt noch die Enthüllung am Ende. Wieso die Untote und das Ehepaar überhaupt wichtig sind. Vorweg genommen, auf Dieter und Elke hätte man komplett verzichten können. Eigentlich gibt es keinen Grund, warum Toth sie herlockt und als Gäste für die Hochzeit braucht. Und wie hat er wissen können, dass sie auf dem Weg nach Wien wirklich hier Rast einlegen? Dadurch wird Dorian leider absolut zur Nebenfigur. Gerade weil es das Finale der sehr kurzen Handlung ist, enttäuscht das.

Aber Dieters Mutter. Wir erinnern uns. Wenn Coco den Graf nicht heiratet, erhebt sich ein Wiedergänger aus seinem Grab, der in Cocos Leben eine wichtige Rolle gespielt hat. Mit dem unaufhaltsamen Drang, sie zu töten. Diese Untote ist Dieters Mutter. Warum ist sie wichtig für Coco? Das ist wieder so eine komische DK-Sexsache. Ihr Vater hat sie mit einer Dämonin gezeugt. Den Embryo aber von Dieters sterblicher Mutter austragen lassen. Oder schon früher die befruchtete Eizelle? Kann mir bitte endlich mal jemand erklären, wie dieser Vorgang von einem Körper zum anderen vonstatten geht? Ich weiß, Schwarze Magie, aber so eine spezielle Idee muss man mir erläutern. Total unlogisch ist auf jeden Fall, dass die Untote laut Deal erst aufstehen soll, wenn Coco sich endgültig der Hochzeit verweigert. Das tut sie an keiner Stelle. Vielleicht hätte sie Behemoth sogar geheiratet, wenn Dieter ihn nicht vorher getötet hätte. Dieters Mutter wird aber schon viel früher erweckt und nicht erst, als die Hochzeit platzt. Bei DK wird immer so getan, als wäre bei dämonischen Abmachungen der genaue Wortlaut total wichtig, aber wegen der Schludrigkeit der Autoren (oder des Autors) straft die Serie sich wieder mal selbst Lügen.

Zum Ende wird Dieters Mutter im Spiegelzimmer durch Cocos Spiegelbild getäuscht und stolpert durch einen der magischen Spiegel in eine andere Dimension.




Endlich kann ich zum Fazit kommen, da hat sich einiges angestaut. Und ich muss mir wieder Gedanken machen, was ich mit DK anfange. Der von mir am allermeisten herbeigesehnte Machtergreifungs-Plot von Olivaro fand schlichtweg nicht statt. Und das Finale dieser Handlung ist sowas von unbefriedigend.

Und zum Roman an sich. Viel zu konstruiert aufgebaut, da handeln Personen einfach nur unglaubwürdig, damit am Ende alles passt. Außerdem wieder die Darstellung des Dörfchens und seiner Bewohner. Mit ihren urigen Namen, ihrem Klischeeverhalten. Wo die Welt noch in Ordnung ist, der junge Bub Harmonium spielt statt Rockmusik zu hören und alles gläubige Katholiken sind. Wie eine Mischung aus ARD-Almkrimi und Frühlingsfest der Volksmusik. Selbst für die 70er ist das komisch. So stellen sich Rentner die heile Welt vor, junge Leute schreckt das aber eher ab.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (gerade so 5 von 10 Schnauzern)

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