Während Beth Mac Kinsay in Ägypten bei Pater Greorgius in vermeintlich sicherer Obhut weilt, macht sich unterdessen Lilith auf in die Türkei. Ihr Ziel ist das Arafat-Gebirge, wo sie die "Agrippa" bergen soll. Es handelt sich hierbei um ein eiförmiges Gebilde, dass für ihre "Bestimmung" eine wichtige Rolle zu spielen scheint. In Gestalt einer Fledermaus und angezogen durch einen magischen Impuls schafft es Lilith schließlich, durch eine kleine Öffnung in den "Dunklen Dom" zu gelangen. Hier entdeckt sie mehrere Gänge, die ins Felsmassiv führen. Mit Hilfe ihres Tattoo gelingt es ihr nacheinander, die einzelnen Kammern zu öffnen. Hier stößt sie zu ihrer Überraschung auf die bislang unerweckten Kelchhüter. Durch ihren Eingriff löst sie jedoch einige magische Rituale im Dom aus. Bevor der "Dunkle Dom" gänzlich einzustürzen droht, kann sich Lilith noch den "Agrippa" schnappen. Durch ihn beflügelt, versucht sie anschließend das "LICHT" zu erpressen. Doch das LICHT "antwortet" auf seine weise.
Fazit:
Erneut ein klasse Roman . Zwar fragte ich mich am Anfang, was der Autor mit dem Einbau mancher Passage bezwecken wollte (Landarzt Cannakale, was für ein Name u. seiner Aufgabe/Beschneidung bei Ayas und dem anschließenden Überfall durch eine Bande) . Doch dann nahm der Roman die gewohnte Fahrt auf . Besonders angetan war ich von den Abschnitten, die sich in der Vergangenheit abspielten. Hier überzeugte mich vor allem der Anführer der "Hohen Herrn" Anum. Einfach klasse diese Figur. Punkten konnten natürlich auch die Szenen im "Dunklen Dom". Macht einfach Lust auf mehr !!!.
Besonderes:
1. Lilith erfährt, dass es mehr Kelchhüter als die ihr bisher drei bekannten gibt ( Harlorkis, Landru, Felidae).
Auch die anderen überlebenden "Hohen Wesen" auf der "Dunklen Arche" waren für dieses Amt bestimmt gewesen(Anum, Enlil, Adad, Ea, Sin etc.).
2. Lilith verliert anscheinend ihre "Waffe" den Scout (S.61).
3. Erster Auftritt eines (des ?) Symbionten. Er dient zur "Versiegelung" der "Dunklen Arche" (S.48 ) .
4. Aus dem "Dunklen Dom" bzw. vom LICHT stammen die drei magischen Gegenstände (Lilienkelch, Opferschlange, Agrippa).
Bewertung:
Vergebe erneut vier von fünf Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Die Szene kam auch so in dem Roman vor. Somit kam wenigstens der Titel noch ein wenig zum Tragen. Mir gefällt es.
Mir gefiel der Roman auch sehr gut. Da wurden mal wieder geschickt einige Fäden zusammengestrickt und auch das geschichtliche Drumherum brachte den gelegentlichen "Aha-Effekt". Der Name "Dang-K'n war auch interessant. Nun ist er wohl endgültig hin und fort. __________________
Ich bin gespannt, wann und ob die Geschichte der Geschichte weitergeht. Man hat eigentlich nicht erfahren, wie Landru den Ort verließ und was aus einigen anderen "Hohen Wesen" wurde.
Der Roman vermittelte einen schlüssigen Hintergrund zu den schon vorhergegangenen Geschichten und treibt den Weg in Liliths noch unbekannter Bestimmung voran.
In der Serie gab es schon bessere Cover. Ist nicht schlecht, aber auch kein Highlight.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Fazit __________________
Tja, so langsam schliesst sich der Kreis und es geht rasend schnell Richtung Lilith´s Bestimmung. Ich jedenfalls kann es kaum noch erwarten.
Der Roman war anfangs ein wenig verworren, jedenfalls hatte ich einige Fragezeichen im Kopf, aber wie so häufig macht irgendwann (fast) alles einen Sinn. Je länger der Roman andauerte desto besser hat er mir gefallen. Sehr schön fand ich die Rückblenden, die wie schon in den vergangenen Romanen, sehr gelungen waren. Interessant, dass der Symbiont damals als Dichtung für die dunkle Arche diente.
Von mir gibt´s 3 von 5 Punkten
Cover
Ist nicht unbedingt mein Fall.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Den Anfang mit der Beschneidungszeremonie usw. fand ich etwas langweilig. Ab S.20 tauchte Lilith in den dunklen Dom und es wurde sehr spannend. Besonders die Erinnerungen an die Tage vor der Sturmflut, die Katastrophe selbst und was danach geschah, enthüllten große Geheimnisse. Die zehn hohen Männer und Frauen (die kranke Ischtar mitgezählt) mussten auf der Dunklen Arche den Opferstab benutzen, sollten später den Kelch jeweils für 1000 Jahre als Hüter führen und mit ihm aus Menschenkindern erstmals Nachwuchs schaffen, weil die neue Welt es erfordert. Vor der großen Flut gab es also nur diese zehn Vampire, keine Dienerkreaturen und auch eine Vermehrung war nicht möglich. Ebenfalls auf der Arche hatte der Symbiont seine Entstehung aus dem Kelch. Er dichtete das nicht fertig gewordene Schiff gegen das Wasser ab. Nach der Flut fuhr die Dunkle Arche in den Berg Ararat, das Holz wurde zu Stein, die zehn hohen Männer und Frauen fielen in einen tiefen Schlaf, bis der Erste von ihnen den Kelch nahm und Hüter wurde. Über die Funktion der Agrippa, ein Ei, wusste selbst Anum nichts. Da kommen wir auch in die Gegenwart. Lilith besitzt die Agrippa jetzt, weiß aber auch nicht viel und das Licht hat wohl irgendein Problem damit, dass Lilith nicht bedingungslos dienen will. Bin mal gespannt was da jetzt mit ihr passiert und wer da zu ihr kommt. Hoffentlich habe ich nichts durcheinander gebracht. Auf jeden Fall sind immer noch viele Fragen offen. Was ist mit dem Scout? War es ein Tausch Scout gegen Agrippa? Ab S.20 war das wieder so viel auf einmal, eine sehr komplexe Serie. 4 von 5 Sternen