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Tolles Titel Bild mit John und Suko von Timo Wuerz.
Auch die Vorschau macht große Lust auf den neuen Jason Dark. Ein Männerabend mit John und Suko. Wer wäre dort nicht gerne dabei?
Leider „startet“ mir der Fall dann zu schnell. Ich hätte gerne gelesen was die beiden „in Ruhe“ besprechen wollten. Gerne hätte ich Jasons Gedanken dazu gelesen. Eine für mich verpasste Chance. Aber wer weiß, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Zum Roman selbst: Ich muss sagen, es ist für mich der beste JD seit längerem. Herrlicher „Old School“ Grusel mit einer unheimlichen und beunruhigen Bedrohung. Mit gefällt gut, dass sich John und Suko bei dem Fall irgendwie unwohl und unsicher fühlen.
Ein akzeptabler „MOTW“ Roman. Ich gebe daher dem Mann ohne dem wir alle nicht hier wären (und den Administratoren natürlich) ein „gut“.
Im Übrigen freue ich mich in meinem hohen Alter mit knapp über 50, das ich jetzt schon seit über 2 1/2 Jahren meine „Kindliche“ Begeisterung für diese fantastische Serie beibehalten habe. Es ist immer wieder ein Highlight, jeden Dienstag in der Mittagspause den neuen JS Roman bei meinem Zeitschriften Händler in der Hand zu haben!!!
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Jasons neuster Roman beginnt direkt mit einer netten Essenszene beim Chinesen und solchen tollen Dialogen zwischen John und Suko. “Nach der Suppe werde ich dir sagen, was du noch bestellen kannst“, teilte Suko mir mit und grinste mich dabei an. „Hoffentlich kein toter Hund.“ Ok, vielleicht ist mein Humorzentrum auch nur geschädigt, aber diese Uraltsprüche müssen doch nicht sein. Dann wird auch gleich das Cover bildgenau umgesetzt, was wieder ungünstig ist. Dass Suko eine Gestalt, die ihm gleicht, ganz kurz im Hintergrund erspäht, würde passen. Dass jemand direkt hinter John steht und ihn mit einem Messer erdolchen will, nur um ein Augenzwinkern später auf mysteriöse Weise verschwunden zu sein, ist weniger glaubhaft. Kann der Gegner der Woche sich teleportieren oder hat Suko neuerdings Vorahnungen? Natürlich hat außer Suko niemand im Restaurant etwas von diesem Beinahemord bemerkt. Der Kerl bleibt natürlich verschwunden, aber man ist sich sicher. Da kommt was auf uns zu.
Shao ist mit einer Bekannten in der Oper, als auch bei ihnen der andere Suko auftaucht. Wieder versagt er beim Mordversuch und löst sich langsam auf. Ok, hat er also doch diese Fähigkeit. In der Oper wird er zwar langsam immer durchscheinender, während er im Restaurant mit einem Fingerschnippen weg ist, aber ich will mal nicht zu genau sein. Dieses mal wurde die Attacke sogar beobachtet. Aber Polizei oder so? Unwichtige Nebensachen, die die Handlung nur aufhalten. In der Tiefgarage versucht der Verwandler es noch einmal, doch Shao rammt ihn einfach mit dem Wagen und fertig.
Schließlich tauscht man sich über die neue Bedrohung aus und wie meistens bei Dark gilt nur Wir werden abwarten müssen. Es dauert nicht lange. In der gleichen Nacht sieht John an der Decke einen unheimlichen Schatten materialisieren. Aber keine Angst, für mich war es nicht gefährlich, sondern mehr faszinierend. Der Schatten huscht auf John zu und wird bei Kontakt mit dem Kreuz vertrieben. Immerhin nicht direkt vernichtet. Hoffentlich wird noch darauf eingegangen, ob der Verwandler besonders stark ist oder warum er nicht wie 90 % von Johns Gegnern endet. Nun geht das Große Warten weiter.
Als am nächsten Morgen Sir James zu spät ins Büro kommt – was allein schon sehr ungewöhnlich ist – und sich dann auch noch extrem auffällig verhält, ist die Sache klar. Das hätte Dark aber auch spannender schreiben können. Er bedroht die Geisterjäger mit einer Pistole. Offenbar kann der Verwandler plötzlich nicht mehr nur das Aussehen von Menschen annehmen, sondern auch in sie fahren. Naja, damit hat er ebenso wenig Erfolg. Weil er solange nur dumm da steht, bis Suko und John sich eine halbe Seite beraten haben und der Chinese ihm dann die Waffe entreißt. Das Kreuz regelt dann den Rest. Das uralte Spiel. Gut gegen Böse.
Da der Verwandler an die Hauptbesetzung der Serie nicht ran kommt, muss für den Bodycount eben Shaos Bekannte herhalten. Oder genauer ihr Freund. Der Verwandler übernimmt ihn nicht, sondern kopiert ihn dieses mal wieder. Und Bellas Freund fährt sein zweites Ich jetzt seelenruhig zu ihrer Wohnung, habe ich das richtig gelesen? Weil er damit einfacher zurecht kommt, als auszuflippen? Nur um dann vom Verwandler erstochen zu werden.
Shaos Bekannte merkt von selbst, dass ihr Besucher jemand anderes ist. Doch sie hat Glück. Der Messerarm zuckte auch. Aber er glitt nicht nach unten, sondern in die Höhe, denn Cardigan hatte sich entschlossen, die Frau nicht zu töten. Es reichte ihm, dass der Wahnsinn sie in seinen Klauen hielt. Deshalb konnte er auf einen zweiten Mord verzichten. Aha und warum? Mir fehlt so ein bisschen die Motivation des Verwandlers, seitdem er aufgetaucht ist.
Dass Bella lebt ist ganz passend. So kann Shao dann mit ihr telefonieren und man fährt zu ihr. Die Geisterjäger haben ja sonst keine Spuren. Was erhoffen sie sich dort? Sie kommen ja zu spät und der Verwandler ist woanders auf der Suche nach neuen Opfern. Ok, vielleicht soll Bella als Köder herhalten und wurde deshalb nicht getötet. Wäre ein Klassiker. Dann hätte Dark die inneren Gedankengänge des Dämons aber anders schreiben müssen.
Nun versucht man zu der unter Schock stehenden Frau durchzukommen. “Ich bin es. Suko. Der Mann von deiner Freundin Shao. Die wirst du kennen.“ Äh, warum hat man eigentlich nicht direkt Shao mitgenommen? Wäre das nicht besser gewesen, um der Zeugin etwas zu entlocken? Darauf kommen sie erst, als sie mit der Befragung fertig sind.
Es stellt sich heraus, dass der Freund auf dem Heathrow Airport im Sicherheitsbereich arbeitet und dort extremes Unheil anrichten könnte. Ok, im letzten Drittel hat Dark wohl wieder jedes Konzept einer übergeordneten Rahmenhandlung fallen gelassen. Wieso fährt der Verwandler, erst vom Flughafen zu Bella. Um sie dann nicht zu ermorden, sondern nur zu erschrecken. Damit sie den Geisterjägern einen wertvollen Tipp geben kann, wo er vielleicht als nächstes zuschlagen wird. Will der Verwandler unbedingt aufgehalten werden? Ist das ein Schrei nach Hilfe?
Der Verwandler ist tatsächlich am Flughafen und nimmt eine neue Gestalt an. Der zweite Donner grinste, danach hob er sein Messer an. Es sah so aus, als wollte er in den Körper seines Ebenbildes stoßen, dann aber ließ er es bleiben, drehte sich um und machte sich auf den Rückweg. Wie dämlich ist der Kerl eigentlich? Nö, wieso ihn auch töten. Dann kann der echte Rich Donner ja nicht rumlaufen und Hilfe holen oder den Geisterjäger darauf aufmerksam machen, dass der Verwandler in seiner Gestalt unterwegs ist. Und jetzt ratet mal, wer John und Suko als Kontaktperson auf dem Flughafen zugewiesen wurde. Richtig, Rich Donner. Sie suchen also direkt den Mann auf, der sie warnt. Leider hat er nicht daran gedacht, umgehend nach dem Vorfall seine Mitarbeiter zu warnen. Da hat der Verwandler leichtes Spiel, die Leute reinzulegen. Dann zückt er wieder die Klinge. Doch wie man es leider von Dark kennt, sticht er nicht direkt zu, solange der Mitarbeiter überrascht ist. Sondern labert mit gezogenem Messer erstmal. Sehr schlau, ihm zu erzählen, dass man ihn jetzt gleich töten wird. Man muss dem Opfer ja Zeit lassen, zu reagieren und wegzurennen. Ok, der Verwandler will wirklich unbedingt erwischt werden. Irgendwie nimmt er auch die Verfolgung nicht auf und lässt den Mann laufen. Damit er rechtzeitig den Sohn des Lichts zu ihm führen kann. Mhh, wenn ich davon ausgehe, dass der Verwandler wirklich so ein Selbstbestrafungs-Ding am Laufen hat, sind seine Handlungen den ganzen Roman durch äußerst schlüssig und gut durchdacht. Gut, er hätte sich auch einfach am Anfang im Restaurant stellen können.
Genug Blödsinn. Ich springe direkt zum Finale, sind ja nur noch ein paar Seiten. Der Verwandler will mit Kerosin den Flughafen in die Lust sprengen oder so. Dass er schon als Bellas Freund und jetzt auch in seiner neuen Gestalt beim Kerosinlager herumlungerte, darauf wurden sie mehrmals hingewiesen. Trotzdem. Den Geruch einer brennbaren Flüssigkeit wahrzunehmen, damit hatten wir nicht gerechnet, mussten uns aber darauf einstellen. Ja, wie furchtbar unerwartet, nachdem man mehrmals darüber geredet hat. Und der Verwandler löste sich aus seiner Deckung und ging auf das offene Tor zu. Es folgt der übliche Dialog mit dem Bösewicht, in dem er alle seine Pläne offen legt und labert, statt einfach mal aktiv zu werden. Angeblich arbeitet er sogar mit Matthias zusammen, müsste also Vorwissen haben. Aber dass Suko einen Stab hat, mit dem er für einige Sekunden die Zeit anhalten kann, ist ja absolutes Insiderwissen, so selten wie er den einsetzt.
Da heute der „ich verschone dich, auch wenn das furchtbar dumm ist“-Tag ist, macht John nicht mit dem Kreuz kurzen Prozess. Der Verwandler hat genug Zeit, um seinen Körper anzuzünden. Der schmilzt zusammen und der Verwandler haut in seiner Geistgestalt ab.
Suko unterbrach das Schweigen. „Na? Hat dir das Finale gefallen?“ „Nicht richtig.“ Sehr treffende Worte. Die man auch auf den ganzen Roman übertragen könnte.
Das ist wieder so ein extrem klassischer Dark, wie es ihn früher regelmäßig gab. Es ist Potential vorhanden. Und im Grunde ist der Roman auch unterhaltsam. Als extrem seichter Heftroman mit niedrigem Anspruch. Aber man darf ja nicht genauer hinschauen oder mitdenken. Der Verwandler handelt den Roman durch total dämlich. Er nutzt keine Chancen und verwischt keinerlei Spuren. Es ist echt keine Leistung, dass man ihn erwischt hat. Dafür ist es eine Negativleistung, wie man ihn entkommen lassen hat.
Dann ist der Gegner nicht konsistent geschrieben. Wieso konnte der Verwandler den Körper von Sir James übernehmen, wo er doch eigentlich nur Menschen kopieren kann? Weil es eine tolle Szene für Dark war, ich weiß. Was sollte die Eröffnungsszene im Restaurant? Wo er John erstechen will. Wieso nimmt er gerade Sukos Gestalt an und wie ist ihm das überhaupt gelungen, wo er dafür doch Kontakt mit der Person haben muss. Suko sieht ihn dann, wie er gerade zustechen will und der Verwandler verschwindet. Wieso? Warum zieht er es nicht durch und sticht einfach zu? Das wäre Ihre Chance gewesen! So viele Fragezeichen. Von der ersten Seite an, bis zur letzten.
Dark hat sich dieses mal Mühe gegeben. Aber ohne nachzudenken. Der Verwandler ist mal hier und mal dort. Er macht mal dieses und mal jenes. Es gab auch schon wesentlich passivere Gegenspieler, die einfach nur öde waren. Man hat also die Wahl zwischen lahmen Gegnern die aber halbwegs logisch agieren und aktiveren Gegenspielern, die total unfähig sind. Nach dem Motto: Je weniger man macht, desto weniger kann man falsch machen.
Trotzdem
(5 von 10 Kreuzen).
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Koboldoo am 03.06.2020 08:40.
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Handlung: Eigentlich wollten John und Suko einen ruhigen Männerabend, in einem guten chinesischen Restaurant verbringen. Die Stimmung verfliegt, als Suko plötzlich seinen eige-nen Doppelgänger erblickt, der John mit einem Messer angreift. Als Suko gegen den Angreifer vorgeht verschwindet dieser. John und Suko besprechen die Lage noch in Sukos Wohnung. Plötzlich kehrt Shao vorzeitig von einem Opernbesuch, mit ihrer Freundin Bella Shawn, zurück. Auch Shao und Bella wurden von einem Doppelgänger Sukos angegriffen. In der Nacht bemerkt John in seinem Schlafzimmer einen Schatten, der sich ihm nähert. Er kann ihn mit dem Kreuz vertreiben. Die nächste böse Überraschung wartet auf die Geisterjäger am nächsten Morgen im Büro. Sir James bedroht sie plötzlich mit einer Pistole. Dank Sukos Einsatz kann die Gefahr gebannt werden. Suko nennt ihren unsichtbaren Gegner den Verwandler. Im Falle von Sir James hatte er keinen Doppelgänger geschaffen, aber den Superintendenten negativ beeinflusst. Suko schlägt vor noch einmal Shaos Freundin Bella zu befragen, um eventuell eine Spur zum Verwandler zu finden. Daher beauftragt er seine Freundin den Kontakt herzustellen. Shao ruft zurück und berichtet dass Bella sehr eigenartig am Telefon war. Als die Geisterjäger Bellas Wohnung erreichen finden sie eine aufgelöste Frau vor, die dem Wahnsinn nahe ist. Sie wurde vom Verwandler verschont, dieser hatte allerdings ihren Freund Lefty Carrigan ermordet, nachdem er dessen Identität angenommen hatte. Von Bella erfahren John und Suko, das ihr Freund einen sensiblen Job im Team der Flughafensicherheit hatte. Durch Mithilfe von Sir James werden die Geisterjäger sofort zum Sicherheitschef Richard Donner vorgelassen. Auch dieser wurde vom Verwandler angegriffen, der nun als Doppelgänger von Donner auf dem Gelände unterwegs ist. Können John und Suko den Verwandler ausschalten, bevor noch mehr geschieht?
Meinung: Ein richtig guter und gelungener Roman von Jason Dark. Der Roman war von Anfang bis Ende spannend und konnte mich gut unterhalten. Die plötzliche Verwandlung von Suko und der Schatten an Johns Zimmerdecke waren schon gruselig gewesen. Mit dem Verwandler hat Jason einen interessanten Gegner geschaffen, dessen Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist. Da der Verwandler ein Schatten ist, hätte es mir noch besser gefallen wenn er eine Verbindung zum Spuk gehabt hätte. So ist er dann eine weitere von zahlreichen Schöpfungen von Matthias. Zwei kleinere Fehler im Text gab es dann im letzten Drittel doch noch. Johns Frage ob Donner seinen Angreifer kannte verneint dieser. Dabei hatte er ihn zum Zeitpunkt des Angriffs noch für seinen Mitarbeiter Lefty Carrigan gehalten. Zumindest dieser war ihm ja bekannt. Seltsam war auch, dass das Messer des Verwandlers bereits blutig war. Ist eigentlich nicht möglich, weil Lefty sein letztes Opfer war. Und das Mordmesser hat er ja benutzt um Leftys Leichnam an die Tür im Hausflur zu heften. Dieses Messer konnte er also nicht dabei haben. Ansonsten gab es nicht zu bemängeln. Es reichte aus den Roman zu genießen. Insgesamt gebe ich dem Meister der Geister die Note 2 = Gut und damit 4 von 5 Kreuzen. Nach der üblichen Bewertung im Forum habe ich mit Gut angestimmt. Das Cover ist gut gezeichnet. Suko wurde ja recht selten auf dem Cover abgebildet, weil sein Porträt scheinbar nicht sehr einfach wiederzugeben ist. Der Gesichtsausdruck ist ähnlich weil beide ja gleichsam erschrocken sind.
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Nachdem ich zuletzt ziemlich über Jason Dark abgelästert habe, hat es hier für ein knappes GUT gereicht.
Dabei kann ich es kaum erklären. Wie üblich ist die Grundidee gut, der Verlauf der Handlung akzeptabel. Niemand kann aus Wenig so schöne Geschichten basteln.
Doch dann wieder die gewohnten Logikfehler und die gängigen JD-Phrasen ("Er war jemand, der..."). Würde bitte mal ein John-Sinclair-Fan als Lektor bei Bastei anfangen und Jasons Manuskript frisieren?!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von hchristian111 am 14.06.2020 23:13.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Nachdem ich mich nun ziemlich lange mit der kompletten Geschichte von "Die Dunkle Mutter" aufgehalten habe (die war übrigens SEHR gut!), sind nun wieder die Roman-Hefte dran
Jason Darks "Der Verwandler" hat mir viel besser gefallen als einige Vorherige. So war ich doch von Darknet-Zombies und Der Seuchenbringer ziemlich enttäuscht, hat es mich hierbei eher positiv überrascht.
Die Idee selber fand ich - wie so oft bei Jason - echt gut. Hier hat er mit seinen Beschreibungen doch ein wenig bei mir punkten können.
Meiner Meinung nach ist es nicht einfach ein Wesen wie den Verwandler an Leser zu vermitteln, aber meine Fantasie wurde dadurch ausreichend angefeuert und mir hat die Umsetzung insgesamt gefallen.
Natürlich bin ich auch über viele unlogische Dinge gestolpert, die wurden hier aber auch schon so gut wie alle genannt. Viele Fragen bleiben offen und es ist durchaus kein TOP-Roman.
Für ein GUT hat es aber gelangt, denn die übertragene Atmosphäre hat mich echt unterhalten.
Was vielleicht noch nicht hier erwähnt worden ist, sind die ziemlich überflüssigen Seiten ca. 5-15. Da kam nix bei rum...
Die bedrohliche Lage zum Schluss war irgendwie spannend. Obwohl es eher einem terroristischem Akt glich, hätte halt viel passieren können - was dann aber auch John & Suko schließlich gemeistert haben.
Woher der Verwandler ein zweites Feuerzeug hatte, und wieso er es nicht schon vorher benutzt, bleibt mir ein Rätsel...
Das Agieren von Shao am Anfang begreife ich auch einfach nicht: Sie ruft Suko an, um zu hören oder er ans Telefon geht (weil er ihr ja gerade erschienen ist...). Dann meldet er sich und sie legt einfach wieder auf... Ich meine, sie hätte ihn doch direkt fragen, oder halt aufklären können
Das Cover war nicht schlecht, aber für einen Wuerz empfand ich es als zu schwach. Es kommt mir vor wie eine Auftragsarbeit - so, als wenn er 3 Bilder nach beschriebener Vorlage gemacht hat und Jason sich für eines entscheiden musste. Die Szene ist ja eindeutig klar, aber Suko sieht nicht wie (m)ein Suko aus und es fehlt mir irgendwie ein Hintergrund.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.