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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2186: Seine Frau, die Hexe
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Umfrage: JS Band 2186: Seine Frau, die Hexe
top 
4
22.22%
sehr gut 
9
50.00%
gut 
2
11.11%
mittel 
3
16.67%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 18 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

19.05.2020 17:00

Startbeitrag !

Band 2186: Seine Frau, die Hexe
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Seine Frau, die Hexe

„Es ist eine Tragödie“, murmelte der ältere Mann und wischte sich mit einem Taschentuch die Tränen aus den Augenwinkeln. „Siebenunddreißig Jahre! Das muss man sich mal vorstellen. Siebenunddreißig Jahre lang hat diese Furie ihn gehalten wie einen Gefangenen.“ Clancy Silverman zögerte, dann schüttelte er den Kopf. „Nein, nicht wie einen Gefangenen, eher wie ein exotisches Haustier. Und niemand, wirklich niemand, hat etwas bemerkt. Mein Gott!“
Captain Spencer beugte sich vor und legte die zusammengefalteten Hände auf den Schreibtisch. „Oh doch, Doktor. Sie haben etwas gemerkt. Nur Ihretwegen sind wir Marina Langstrom auf die Schliche gekommen.“
Silverman hob den Kopf und blickte sein Gegenüber traurig an. „Nur leider zu spät“, hauchte er. „Viel zu spät. Sie hat Ernests Leben zerstört. Seine Karriere, seinen guten Ruf, alles. Das kann niemand rückgängig machen. Stellen Sie sich das doch mal vor. Siebenunddreißig Jahre an den Rollstuhl gefesselt. Ich sage Ihnen, Captain, diese Frau hat den Teufel im Leib!“

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 02.06.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Destero Destero ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 380

10.06.2020 19:41
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Zitat:
Original von Destero
[quote][i]
Bitte nicht falsch verstehen, aber mir war das für so einen relativ mittelmäßigen Roman zu viel Wirbel um wenig.".


Sorry ... habe mich falsch ausgedrückt. Sollte „relativ normalen Roman“ heißen.. Habe Teil 1 Ja mit sehr gut bewertet.

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133789
incorp incorp ist männlich
Mitglied




Dabei seit: 07.11.2016
Beiträge: 34

11.06.2020 02:12
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Beim Titel dachte ich zuerst, einen Roman von JD vor mir zu haben, aber so kann man sich irren! Anscheinend ist nicht nur der Helmut auf beknackte Titel abonniert. Egal. Mir hat der Roman von rolF ian sehr gut gefallen. Ich sags ja immer wieder, sobald Voodoo ins Spiel kommt, bin ich storytechnisch schonmal sehr angetan. Und dieses Mal hat rolF zum Glück nicht wieder eine seiner überbordenden, ja übertriebenen Fantasy-Geschichten geschrieben, sondern tatsächlich einen klassischen Sinclair, mit Ermittlungsarbeit, aber auch einigen spannenden/blutigen Passagen...prima. Naja, vielleicht lag es ja auch daran, dass es ja eine Art Fortsetzung zu einer bereits älteren Story war, und somit vielleicht der Ton schon in gewissem Maße vorgegeben war. Naja, Vermutungen, am Ende bleibt ein Roman, der mir beim Lesen Spaß bereitet hat, Danke dafür!

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133798
hchristian111
Foren As




Dabei seit: 15.12.2019
Beiträge: 164

20.06.2020 16:17
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Der Roman ist für mich eindeutig zweigeteilt. Die erste Hälfte ist total spannend und gruselig geschrieben, echt TOP.

Sobald John in den Fall eingreift wird es hektisch, unorganisiert und die so gut eingeführten bzw. weitergesponnenen Charaktere verlieren komplett ihren Reiz. Einfach SCHLECHT, was bei mir insgesamt MITTEL ergibt.

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134199
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

05.07.2020 21:34
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Mir ging es wie Einigen auch. Die erste Hälfte absolut TOP. Abe‘s Ermittlungsarbeit und die Ereignisse ohne John waren erste Sahne. Danach wurde es nur noch hektisch mit den ganzen Körperwechseln. Für diesen MdW-Woche-Roman gibt es deshalb noch ein „sehr gut“. Den GK kenne ich nicht und beachte ihn auch nicht.

Cover: Sieht schon ganz gut aus.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1109

07.07.2020 09:20
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Das war ja reichlich Trouble, was sich hier um diesen Roman abgespielt hat...
Ich habe natürlich auch irgendwie mitbekommen, dass diese Geschichte eine Verbindung zu einem älteren Gespenster-Krimi hat, trotzdem habe ich den nicht gelesen - auch um einfach zu sehen, wie das Ganze wirkt, ohne diese direkte Vorkenntnis.
Ich muss sagen, dass mir alles SEHR GUT gefallen hat.

Als erstes muss ich mal den Schreibstil loben: Das war einfach wieder wundervoll. Bei mir kommt das super flüssig an.
Auch die humoristischen Einlagen fand ich gelungen. Dass John Suko "vergessen" hat, ich kann mir das tatsächlich so vorstellen. Hat für mich alles gepasst.

Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl "jetzt muss ich aber doch mal den Gespenster-Krimi lesen". Für mich fühlte es sich auch nicht wie eine Fortsetzung an, sondern eher so, dass halt nur Bezug genommen wurde auf einen älteren "übernatürlichen Fall", der etwas zurückliegt. Ob man den nun kannte oder nicht - der wurde halt als eine Art Ausgangsposition genommen - fertig, mehr nicht. Hätte man sich als Autor meiner Meinung nach auch so aus dem Ärmel herausholen können.

Trotzdem finde ich das mit dem Bezug einfach irgendwie eine gute Sache. Wieso also nicht mit einbauen... Wirkt für mich nicht geklaut, sondern zeigt eher, dass der Autor seine Hausaufgaben gemacht hat und ein enormes Wissen im Hinterkopf hat.
Natürlich liegt es nicht fern einen Gedanken daran zu verschwenden, dass es vielleicht einer Marketingsache dienen könnte, den Verkauf des Gespenster-Krimis anzukurbeln. Ich hab ihn mir aber deswegen noch nicht gekauft. (Genauso gut könnte man auch Dark Land wieder neu auflegen lassen - da wird ja auch oft Bezug drauf genommen und viele wollen sich das nachträglich kaufen...)

Die Charaktere waren alle nett ausgearbeitet und die Geschichte bietet einige Überraschungen, bzw. Wendungen. Hat mir auch sehr gefallen.

Viele haben den Roman in 2 Teile zerrissen und waren anscheinend der Meinung, dass die 2te Hälfte mit John nicht so dolle war. Klar ist, dass, wenn John auftaucht es ja immer "anders" wird. Das ist aber auch bei anderen Romanen so. Trotzdem muss ich ein wenig zustimmen, denn im hinteren Teil habe ich es auch an einigen Stellen auch als etwas unruhig und überladen empfunden. Einige Absätze musste ich 2x lesen, weil ich das anscheinend erst gar nicht richtig verstanden habe. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich das Heft nicht in einem Rutsch durchgeballert habe - was einen ja immer zu einem etwas anderen Ergebnis führen könnte.

Auch ich habe bei dem Titel erst gedacht "das kann nur ein typischer Jason Dark sein". Dann kam die kurze Verwunderung und anschließend habe ich gedacht, dass es doch ein nette Idee war, den Titel so zu formen.

Den Stoff in der Heftmitte habe ich bewusst aufs Hinterher geschoben. Ich fand die Erklärung und das Drumherum sehr nett gemacht. Toll, dass es die Möglichkeit gibt, einem Autor hier Platz für sowas zu geben. Ich finde sowas super.

Das Cover finde ich auch recht gut. Im Hintergrund die unheimlichen Fratzen, die Kerzen, die Farben und natürlich die fesche Lady smile Einzig den schlecht zusammengebastelten Kopf in ihren Händen... also der passt für mich da gar nicht rein. Da wünschtetetetete ich mir eine gruselige Voodoo-Puppe hin. So mit Nadeln drin und ein paar blonden Haaren großes Grinsen

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5769

09.07.2020 15:02
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Handlung: John hatte mal eben einen Ghoul unschädlich gemacht, als ihn ein Anruf von Abe Douglas erreicht. Abe arbeitet gerade an einem seltsamen Fall in Los Angeles. Eine gewisse Marina Langstrom wurde verhaftet und in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Sie sprach bei ihrer Verhaftung von Asmodis und scheint in über 30 Jahren nicht gealtert zu sein. Ihr wird vorgeworfen ihren Mann, Ernest Langstrom, über 37 Jahre gequält und vergiftet zu haben. Er litt an einer Hirnhautentzündung und hatte fremde Haare im Magen. Dazu wurden ihm verschiedene Gifte und Gegengifte zugeführt. Außerdem wurde ihm auf der Brust ein Pentagramm unter der Haut eingenäht. Auf seinem Rücken wurden eingenähte Splitter von Achat-Steinen gefunden. John gibt zu, dass die Umstände rätselhaft sind, sieht aber noch keinen Grund für einen Flug nach Los Angeles. Dafür sucht er Jane und Chris auf, um im Archiv der verstorbenen Lady Sarah zu recherchieren. Gleichzeitig erhält Abe die Meldung das Dr. Napier, der Arzt der Ernest Langstrom behandelte, ihn und eine Krankenschwester getötet hat. Zuvor hatte er Ernest mit Gewalt das Pentagramm entfernt. Aufgrund seiner eigenen Recherchen und Abes Bericht über die Morde im Krankenhaus, fliegt John doch nach LA. Anstelle von Abe wird er am Flughafen von Detective Crawford, vom LAPD, empfangen. Von Abe fehlt jede Spur, seit er in der Haftklinik einen besessenen Captain stoppen wollte, der einen Arzt, einen Pfleger und Marina Langstrom tötete, nachdem er letztere gefoltert hat. Crawford berichtet von seinen Recherchen, die er in Abes Auftrag durchführte. Tatsächlich scheint es um einen Serienkiller, namens Kiro Mason, zu gehen, der vor 50 Jahren 13 Frauen ermordet hatte. 13 Jahre nach seinem vermeintlichen Tod kehrte er als Zombie zurück und tötete weiter, bevor er scheinbar endgültig vernichtet wurde. Kann John den Fall nun endlich beenden und Abe aus der Gewalt eines Dybbuk befreien?

Meinung: Ein spannender Roman von Ian Rolf Hill, mit dem er einen Roman fortsetzte, der vor über dreißig Jahren von Jason Dark geschrieben wurde. Damit wurde es wohl der längste Zweiteiler der Welt, weil es mehr als dreißig Jahre dauerte, bis die Geschichte beendet wurde. Ich weiß dass es im Vorfeld auch viele kritische Stimmen zu dieser Fortsetzung gegeben hat. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass mir diese Idee gefallen hat. Es ist eine Hommage an den Autor Jason Dark. Jason dürfte von der Fortsetzung seiner Geschichte durchaus profitiert haben. Ich kann mir vorstellen dass ihm die Neuauflage seines alten Romans durchaus noch zusätzliches Geld eingebracht hat. Durch die Ankündigung der Fortsetzung dürften auch die Verkaufszahlen seines Romans gestiegen sein. Ich persönlich hatte den Roman schon in einem Taschenbuch mit gesammelten Grusel-Romanen von Jason Dark. Trotzdem habe ich mir das neue Heft noch einmal gekauft und zuerst den sehr guten ersten Teil gelesen, bevor ich nun die hervorragende Fortsetzung gelesen habe. So wurde ein Roman ohne John Sinclair, doch noch erfolgreich ins Sinclair-Universum integriert. Ian Rolf Hill hat meiner Meinung nach die Fortsetzung perfekt inszeniert. Es war von Anfang an alles stimmig. In bester Kriminalromanmanier wurden dem Leser zunächst viele Puzzleteile serviert, die nach und nach zu einem stimmigen Bild zusammengesetzt wurden. Der Roman von Jason endete mit dem Tod von Susan Kelly durch Selbstmord. Wer kann schon sagen, dass Susan zu diesem Zeitpunkt, nicht von Kiros Geist besessen war? Dieser trieb sie in den Tod und übernahm dann den Körper ihres Psychiaters als neuen Wirt. Dieser Mann war Ernest Langstrom. Seine Frau Marina, die zunächst in ein schlechtes Licht gestellt wurde, übernahm erneut die Aufgabe ihn zu bannen. Marina ist identisch mit Armina Mason, die schon in der Vergangenheit Kiros Ehefrau war. Sie konnte durch Hilfe ihrer Schutzpatronin ihren damaligen Tod überwinden. Nun endete auch ihr Weg auf brutale Weise. Ohnehin kam es am Schluss noch einmal zu einem heftigen Gemetzel. Das wichtigste Detail war aber wohl, das Kiros Todesdolch damals nicht vernichtet wurde. So konnte sein Geist, der an den Dolch gebunden war, die Vernichtung seines Körpers überleben. Sein erster Wirtskörper, war dann der Körper von Susan Kelly. Trotz aller Spannung fehlte auch der nötige Humor nicht. Zum einen durfte geschmunzelt werden, als es mal wieder Eifersuchtsszenen zwischen John und Chris geben hatte. Zum anderen war es unfreiwillig komisch als John im Eifer des Gefechtes, Suko vergessen hatte. Dieser hockte auf einem Friedhof und wartete auf einen Ghoul, den John längst vernichtet hatte. Alles in allem ein toller Roman, den ich gerne mit der Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen bewerten möchte. Im Forum habe ich nach der hier angewendeten Wertung mit Top abgestimmt.
Daumen_hoch Buch

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Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Beiträge: 5769

09.07.2020 15:09
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Mir persönlich sind die Auftritte von Abe Douglas mittlerweile zu viel. Klar muss er in einer solchen Story auftauchen, um den Auftritt von John zu legitimieren, aber gefühlt tritt er nun in jedem 2. Roman auf.

Ich kann nur hoffen, dass seine Familie mit Stephanie und Kind nicht den Conolly Part übernehmen und sie sich permanent gegen Angriffe aus der Hölle wehren müssen.

Fazit: ein sehr guter Roman, mit einer hoffentlich abgeschlossenen Figur... das Ende war ja eher offen.


Es gab ja auch einige Jahre wo Abe sich ausruhen konnte, weil er kaum noch mitwirken durfte. Nun hat er halt wieder mehr Stress zu bewältigen, um sein hohes FBI-Gehalt zu rechtfertigen.großes Grinsen

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 10.09.2020 14:16.

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Beiträge: 5769

09.07.2020 15:12
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Zitat:
Original von Loxagon

Und wenn es so simpel für diese Voodoogöttin ist Armina wiederzubeleben, wieso macht sie es nicht erneut? Wieso nicht mit allen toten des Sinclairteams? Wäre ja für eine gute Sache.


Immerhin hat er mir GUT gefallen. Aber für mehr reicht es leider nicht.


Durch die Magie des Todesdolches mit dem Armina nun getötet wurde, war eine erneute Wiederbelebung unmöglich geworden. Das stand auch so im Roman. Buch

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lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6461

10.07.2020 11:34
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Interessante Leserseite, cool zu wissen, welche Motivation hinter diesem Band steckt und welche Recherchen dazu gemacht wurde.

Ich habe diesem Band ein Sehr gut verpasst, weil mir der ganze Aufbau, die ganze Ermittlung und vor allem die Wendung des Ganzen sehr gefallen hat. Dass es sich bei der Hexe eigentlich um einen Helfer der guten Seite handelt, cool umgeschwenkt.
Auch die ganzen Kampfhandlungen haben mir gefallen, nur warum der besessene Abe zum Schluss hin nicht die Chance nutzt, den angeschlagenen John auch noch mit dem Dolch beseitigt konnte ich nicht rauslesen, die Szene war für mich dann nicht ganz vollendet.

Ansonsten hat der Band Spaß gemacht und ich wollte ihn dann doch gar nicht mehr aus der Hand legen...

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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dark side dark side ist männlich
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Beiträge: 10413

26.07.2020 12:45
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Ich schwanke zwischen gut und sehr gut, habe mich dann zugunsten des Autoren entschieden.
Ich kenne JDs Roman nicht, auf welchen dieser aufbaut. Muss man anscheinend auch nicht.
Die Szene mit John und dem Ghoul fand ich eher befremdlich, denn komisch, aber das hat auf die Wertung eher minimalen bis keinen Einfluss gehabt.
Der Roman hat mir ganz gut gefallen, war gut zu lesen und hatte eine solide Storyline.
Mir persönlich sind die Auftritte von Abe Douglas mittlerweile zu viel. Klar muss er in einer solchen Story auftauchen, um den Auftritt von John zu legitimieren, aber gefühlt tritt er nun in jedem 2. Roman auf.
Ich kann nur hoffen, dass seine Familie mit Stephanie und Kind nicht den Conolly Part übernehmen und sie sich permanent gegen Angriffe aus der Hölle wehren müssen.

Fazit: ein sehr guter Roman, mit einer hoffentlich abgeschlossenen Figur... das Ende war ja eher offen.



Zitat:
Original von lessydragon
Interessante Leserseite, cool zu wissen, welche Motivation hinter diesem Band steckt und welche Recherchen dazu gemacht wurde.

Ich habe diesem Band ein Sehr gut verpasst, weil mir der ganze Aufbau, die ganze Ermittlung und vor allem die Wendung des Ganzen sehr gefallen hat. Dass es sich bei der Hexe eigentlich um einen Helfer der guten Seite handelt, cool umgeschwenkt.
Auch die ganzen Kampfhandlungen haben mir gefallen.
Ansonsten hat der Band Spaß gemacht und ich wollte ihn dann doch gar nicht mehr aus der Hand legen...

LG Lessy Daumen_hoch Alt


Kann mich den Eindrücken und den Fazits von Tulimyrsky und lessydragon hier nur anschließen. Super auf dem Punkt gebracht Daumen_hoch auch in der Bewertung schließe ich mich den beiden an. Tolle Idee und Umsetzung von Ian Rolf Hill Daumen_hoch .

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135667
bierelli bierelli ist männlich
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Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 134

09.08.2020 18:22
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Eine für mich etwas schwierige Bewertung.

Das Thema der Fortsetzung eines GK Romanes lasse ich mal weg, und ich werde den besagten GK auch nicht lesen. Der Roman an sich ist auch einzeln gut lesbar.

Gut die Hälfte des Romanes wirkte auf mich eher wie ein Psychothriller, wo es ja schon länger "modern" ist irgendwelche psychopathischen Störungen zu thematisieren. Das letzte Drittel bzw. der Schluss war für mich nicht ganz schlüssig, aber naja. Die eingeschobene Geschichte mit dem Ghoul war mMn. unnötig. Die Geschichte an sich wirkte schon so als ob so viel als möglich, vor allem Vergangenes reingepackt werden sollte. (Horror-Oma etc.). Sehr unwahrscheinlich empfand ich dass die sogar bildnerisch dargestellten Zeichen (ein Novum in der Serie? und vielleicht an Stephen King angelehnt, der sowas auch ab und zu macht?) mit Steinchen unter die Haus genäht wurden. Dazu wirkten mir die Zeichen zu komplex.

Es hat ziemlich Spaß gemacht die Geschichte zu lesen. Etwas störend war für mich der besserwisserisch wirkende Einsatz von spezifischen Fremdwörtern, das täte so nicht not, vor allem in einem Heftroman. Außerdem finde ich es bei IRH öfters, und auch diesmal wieder, etwas zu blutrünstig, und es muss einfach nicht sein dass immer Gehirnmasse herumspritzt, Schädel zerplatzen etc.
Aber wie gesagt, die Geschichte war flüssig zu lesen und hat Spaß gemacht.

Bewertungstechnisch schwankte ich mehrmals zwischen Top, Sehr gut und gut.
Letztendeiche Bewertung - Sehr gut.

__________________
Grüße aus Österreich Winke

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136342
Schneedrache
Tripel-As




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Beiträge: 279

21.08.2020 13:35
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Zitat:
Original von incorp
Beim Titel dachte ich zuerst, einen Roman von JD vor mir zu haben, aber so kann man sich irren! Anscheinend ist nicht nur der Helmut auf beknackte Titel abonniert.

Der Titel "Seine Frau, die Hexe" stellt titeltechnisch die Verbindung zu "Ihr Mann, der Zombie" her, sodass man sehen kann, dass die beiden Romane sich ergänzen.

Obwohl ich den nun 37 Jahre alten Roman von Jason Dark noch nicht gelesen habe, da ich die Gespensterkrimi-Neuausgabe verpasst habe, finde ich die Idee dieser Fortsetzung genial und den Roman von IRH top.

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136778
Herr der Finsternis
Kaiser




Dabei seit: 01.07.2018
Beiträge: 2000

06.09.2020 13:50
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Ich hab die Vorgeschichte nicht gelesen,muss ich zugeben!
Ich fand die Geschichte relativ spannend gemacht!

                                    Herr der Finsternis ist offline Email an Herr der Finsternis senden Beiträge von Herr der Finsternis suchen Nehmen Sie Herr der Finsternis in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




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Beiträge: 1483

10.09.2020 13:58
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Ich habe den Original-Gespensterkrimi Ihr Mann, der Zombie hier … vor zig Jahren auch mal gelesen, deswegen jetzt nicht nochmal gekauft und ihn mir auch vorher nicht nochmal vorgenommen, weil ich eh soviel Leserückstand habe. Dazu hab ich auch noch das Geister-Schocker Hörspiel, wenn da auch einiges anders ist, als im Roman. Aber alles eben lange, bzw. länger her. Vielleicht klingelt‘s ja trotzdem hier und da ein bisschen … ?! großes Grinsen

Dann muss ich noch gestehen, dass ich ein wenig skeptisch war. Nicht nur wegen der Tatsache an sich, eine Story nach 37 Jahren weiterzuführen, sondern weil sie auch noch ins Sinclair-Universum transportiert wurde.
Passt das?

John hatte damals, bis auf die Namensgleichheit eines Officers, soviel weiß ich noch, nix damit zu tun, der GK stand für sich.
Jetzt geht es nicht vorrangig um ihren Mann, den Zombie, sondern um seine Frau, die Hexe! großes Grinsen

Heute wie damals will Armina, die für ihre zweite Ehe mit Kiro Mason im Körper Ernest Langstroms ihren Namen änderte, diesen unholdigen Zombie vernichten. Doch sie kanns nicht. Sie schafft es lediglich, ihn in diesem Körper zu bannen. Das ist aber schon mal mehr, als damals. Da hat er ihr einfach eine reingehauen, sich ein bisschen über ihr grünes Blut gewundert und ist auf Rachefeldzug gegangen.
Dreizehn Jahre hatte er darauf gewartet, bis der Teufel ihm eben grünes Licht gegeben hat.
Er schaffte es, die ganze Familie seines damaligen Gegners, Captain Steve Kelly, auszurotten. Er ermordete dessen Frau Rita, entführte Tochter Susan und tötete Kelly selbst bei dessen Versuch, seine Tochter zu retten. Armina konnte ihn damals Dank ihrer Voodoo-Kenntnisse durch die Wiedererweckung der ermordeten Mädchen scheinbar vernichten. Dabei starb auch sie …
Susan hat das zwar überlebt, aber ihre Psyche nicht, sodass sie Selbstmord beging.
Angeblich … denn Gutachter war Ernest Langstrom!


Armina hatte damals einen Zirkel oder ein Gruppe, innerhalb der sie sich auch mit schwarzer Magie beschäftigte, um den mädchenmordenden Serienkiller zur Strecke zu bringen. Aber Kiro war ja selbst mit schwarzer Magie im Bunde, mit dem Teufel. Der Dolch, den er für seine Morde benutze, kam von Asmodis, weil der die Seelen der Getöteten schön einsaugte und an den Höllenherrscher weiterleitete. Er wurde nie gefunden, nachdem Kiro starb, weil er in dessen vermeintlicher Leiche steckte. Unsichtbar. Dafür hatte sein Beschützer, der Teufel höchstpersönlich gesorgt. Und durch diesen Dolch hat er Kiro dann auch wieder das untote Leben eingehaucht … im wahrsten Sinne des Wortes.

Doktor a.D. Clancy Silverman ist ein langjähriger Freund von Ernest Langstrom und hat auf dessen Geheiß eine Blutuntersuchung vorgenommen. Mit dem Ergebnis konnte Marina Langstrom festgenommen werden. Außerdem werden seltsame Gegenstände unter Langstroms Haut gefunden, die dort eingenäht wurden. Echt fies, der Mann tat mir leid.
Und Silverman fand ich cool, weil der trotz seines Alters noch recht fit daherkam und sich auch für seinen Freund einsetzte, der jahrelang von seiner Frau misshandelt worden zu sein schien.
Da kann man es ihm ja auch nicht verdenken, wenn sich ihm die Gelegenheit bietet, dass er sich an Marina Langstrom rächen können wollen würde …

Agent Douglas ist auch mit von der Partie, weil die Langstrom bei ihrer Verhaftung getobt hat und das Wort Asmodis fiel. Das ist ja wohl auch alarmierend. Als Abe Marina dann befragt, kriegt sie wieder nen Anfall, den der G-Man zunächst falsch deutet. Auch fällt wieder das Wort Asmodis … und Kiro. Doch Asmodis ist erstmal wichtiger, weswegen Abe auch John behelligt. Doch der sieht sich erstmal nicht in der Pflicht, weil die ganze Sache doch recht dünn daherkommt. Das kann ja auch Sadismus von Marina gegenüber ihrem Ehemann gewesen sein.
Abes Anruf erreichte John übrigens, nachdem er sich eines Ghouls angenommen hatte. Diese ganze Sache fand ich äußerst ansprechend, wie auch amüsant. Erinnerungen an Bestattungsunternehmer und seines Zeichens Leichenfresser William Abbott kamen hoch großes Grinsen

Durch Abes Anruf und Johns darauffolgender und erhellender Recherche mit Jane in der Angelegenheit, hatte unser Geisterjäger glatt vergessen, den wartenden und auf der Lauer liegenden Suko zu informieren, dass er den Ghoul bereits erledigt hatte. Das kriegt er dann später aufs Brot geschmiert, weswegen er hofft, dass sein Flieger über den großen Teich so früh geht, dass er Suko am nächsten Morgen nicht mehr über den Weg laufen muss … Ja ja, John ist eben auch nur ein Mensch und irgendwie war die Szene gleichermaßen witzig – natürlich nicht für Suko – wie auch sympathisch großes Grinsen

Als nächstes wird das Krankhauspersonal benutzt. Langstrom ist noch immer ein Gefängnis für Dybbuk Kiro und der will natürlich raus und “weiterarbeiten“.
Also nistet er sich durch die bereits teilweise gelungene Befreiung, die bisher entfernten Achat-Splitter, Haare, Apherese etc. in Doc Buster Napiers Hirn ein und übernimmt die Kontrolle über den Arzt. Er lässt ihn an Langstrom rumschnibbeln, die bannenden Gegenstände entfernen und die assistierende Krankenschwester töten, der das viel zu komisch vorkam. Auch hier wird sie nicht direkt getötet, sondern sie verblutet, nachdem sie sich noch durch den Raum schleppt. Zudem zermatscht Kiro-Napier zum guten Schluss noch Langstroms Kopf, denn dessen Körper scheint er nun nicht mehr zu brauchen … die Metzel-OP war erfolgreich, Dybbuk Kiro ist frei und schnappt sich Napiers Körper.
Doch diesmal gibt’s keine Seelen für el Höllencheffe, weil der schwarze Dolch nicht benutzt wurde.
Aber es gibt ja noch Opfer, die mit ebendieser Waffe erledigt werden könnten.
Und so beginnt die interessante Wirtskörperwanderung des Kiro Mason, die über Buster Napier mit Captain Spencer weitergeht, zu einem Besuch bei Marina Langstrom führt, um anschließend in Abe Douglas‘ Körper als “Kiro-Abe“ durch die Gegend zu tingeln …

Kiro ist auch heute noch ein Sadist, der seine Opfer nicht nur tötet, sondern auch foltert. Und nicht nur seine eigentlichen Opfer werden gefoltert und/oder benutzt, auch seine Wirtskörper, die er für sein Vorhaben benötigt.
Die Sache mit dem Fingerbrechen bei Armina beispielsweise, die fand ich echt eklig. Besonders weil dann ja auch noch gesagt wird, dass alle Finger in verschiedene Richtungen abstanden.
Dann das Auge … hat Kiro-Spencer das eigentlich gegessen?? Ich mein ja nur, weil es doch hieß, er kaute auf irgendwas herum und die Bleistiftspitze war blutig. Hatte er Arminas Auge damit rausgeholt, aufgespießt und dann …. yammi?? Brrrr …

Diese Wendung …
Ich nahm die ganze Zeit an, dass der arme Langstrom unter seiner Gattin zu leiden hatte, bei der ich an ein Namensanagram auch nicht im Mindesten gedacht hatte ... und dann wird die ganze Situation komplett und vor allem plausibel um 180 Grad gedreht, so dass SIE die Gute ist und ER derjenigewelche …
Wieso zum Geier ist mir nicht aufgefallen, dass Marina Armina ist und damit eben auf der guten Seite steht? Ich kannte doch den Gespensterkrimi! Halbwegs wenigstens ... Herr lass Hirn vom Himmel fallen!!

Ich würde mal sagen, es spricht für die Story, weil ich die total fesselnd fand und eben NUR DA drin war … und nicht in der Vorgeschichte. Die lief irgendwie beiläufig nebenher, die Erinnerungen kamen erst zurück, als Crawford mit John über Kiro Masons Vergangenheit sprach. Also spät großes Grinsen

Armina, die schließlich Kiro-Spencers Folterattacken erliegt, erwacht in der Leichenkammer. Da sie eine Voodoo-Hexe ist und unter Erzulies Schutz steht, wird sie von selbiger, wie damals, wiedererweckt. Allerdings gibt’s jetzt das Problem, dass sie nicht weg kann. Die Kühlkammer ist zu und Asmodis taucht auf. Erzulies lebensspendende Wärme ist auf Grund der Behausung und Asmodis‘ Anwesenheit in Gefahr.
Aber hier kommt das, was manche Leser als einen Heftromanzufall titulieren, ich nenne es lieber eine entscheidende und glückliche Fügung. Gute Menschen müssen eben auch mal Glück haben!
John ist inzwischen gelandet und weil Abe verschwunden ist, hat sich Detective Brummelbär Crawford vom LAPD seiner angenommen. Schließlich hatte Abe ihm ja erzählt, dass ein Kollege und Spezialist von Scotland Yard herkommen will und Crawford hatte jetzt durch die Akte von Kiro Mason neue Erkenntnisse …

John zieht es zum Haus der Langstroms, während Crawford überprüfen soll, wie es um Kiro Masons damaliges vierzehntes Opfer steht. Ich fand diese ganze Vorgehensweise und Ermittlungsarbeit, gerade wo die Zeit selbst ja auch ein übler Gegenspieler war, sehr gelungen. Natürlich konnte John nicht wissen, ob Kiro sich des damaligen Opfers nochmal annehmen würde, jetzt, wo Jill auf die Siebzig zugeht.
Im Haus wird John fündig und Janes Theorie damit untermauert. Als er Marinas Spiegel entdeckt, die oftmals Tore zu anderen Welten/Dimensionen/usw. darstellen, reagiert sein Kreuz auf etwas, das wohl dahinter steckt oder stattfindet: er staunt nicht schlecht, als dann aus dem Spiegel Marina Langstrom, alias Armina - ohne Mädchennamen - Mason herausstolpert.
Die Erklärung war auch super und natürlich ist sie mit ihrem Körper aus der Leichenkammer verschwunden, nämlich durch Erzulie (die damals ja auch schon sie und ihren Körper wiedererweckt hatte) plus den Spiegel und Johns Kreuz in ihrem Haus gelandet.

Kiro in Abes Körper schaltet John vorübergehend aus und tötet Armina schließlich irreparabel … also endgültig, nämlich mit dem schwarzen Dolch. (Wenn man sich jetzt überlegt, dass die Seelen der mit dem Dolch ermordeten Leute bei Asmodis landen … da kann man jetzt nur hoffen, dass Erzulie wenigstens noch Arminas Seele vor der Hölle retten konnte.)
Dann will Kiro-Abe eben da weitermachen, wo er damals aufhören musste: bei Jill!
Und die hat jetzt sogar einen Nachnamen Augenzwinkern , als da wäre Seymour, bzw. verheiratete Cummings.
Doch die Gute ist jetzt, wie gesagt, um die Siebzig, hat aber auch eine siebzehnjährige Enkelin, um die sich Kiro natürlich liebend gerne ebenfalls kümmern will. Schließlich braucht der Teufel Seelen.

Dass Armina Kiros Ende nicht mehr miterleben konnte, fand ich irgendwie traurig. Immerhin hatte sie 50 Jahre, so circa die Hälfte ihres Lebens, für diesen Unhold geopfert.
Ein wenig befremdlich war nur die Tatsache, dass sie Kiro-Abe ja die Haare für die Voodoo-Puppe ausgerupft hatte … dann ist sie doch quasi zerfallen. Wenn mich nicht alles täuscht, ist da noch'n bisschen Fleisch um die Knochenfinger gewesen … zwischen Knochenfinger und Haaren … wie konnten letztere dann immer noch zwischen ihren Skelettfingern klemmen, nachdem sie sich buchstäblich aufgelöst hatte?
Ich verbuche das mal unter “magisch“ … denn sie war ja seine Frau, die Hexe! smile

Dann geht’s in Jills Wohnung noch heiß her: kaum hat Crawford ihr die Lage zwangsweise erklärt, da taucht auch schon Kiro-Abe auf. Der tötet Kollege Charles mit dem Opferdolch, anschließend als Crawford Kollegin Lauren, dann soll Crawford sich selbst töten, was der grad freie Abe verhindern kann. Anschließend schlitzt Kiro im Körper von Jill deren Wange auf und später soll sie ihre eigene Enkelin töten. Doch sie erleidet wohl ne Herzattacke, weswegen Kiro sich wieder in Abe verkriecht. Dann erscheint allerdings John auf der Bildfläche und rammt den silbernen Nagel in Puppe, was Abe auf die Bretter schickt.
Kiros Geist ist gebannt. Schließlich muss John noch den Opferdolch mittels Kreuzkontakt vernichten, was Asmodis auf den Plan ruft, der seinen gescheiterten Diener aus Abe raussaugt und mit in die Hölle nimmt ….
Also nochmal ordentlich Action am Schluss und durch Kiros sadistische Ader auch eine recht hohe Opferzahl: z.B. Napier, Langstrom, Krankenschwester Cybill, Spencer, 2x Armina, Lauren, Charles, Jill …. Leichenfresser Cyril Morton und Kiro Masons Geist als Höllengezücht mal außen vor gelassen …

Mir hat dieser Roman solo, wie auch als Weiterführung sehr gut gefallen und mich auch bestens und vor allem spannend unterhalten! smile Daumen_hoch

Das Cover fand ich gut, Arminas Haarfarbe lasse ich mal dem schummrigen Ambiente zum Opfer gefallen sein Augenzwinkern

Die Briefe aus der Gruft präsentieren Beweggründe und Infos zum vorliegenden und auch den Bezug zum 37 Jahre alten Roman, der den Anstoss für diese Geschichte gab smile
Sehr interessant, vor allem die Veves. So brauchte ich gar nicht erst rumgooglen, sondern hatte alles gleich bei der Hand! Daumen_hoch
Und ob man den Vorgängerroman gut fand oder nicht, einiges zu bemängeln hatte, dies und das ganz gut fand, anderes dafür gar nicht ... das alles ist ja kein Grund, KEINE Fortsetzung davon zu schreiben.
Wenn ihr Mann, der Zombie so in Erinnerung geblieben ist, dann war das Lesefeeling oder der inspirierende Ideenreichtum zu einem weiteren Teil dieses Falles wohl Grund genug.
Auf jeden Fall nicht zum Nachteil des Lesers, finde ich großes Grinsen Ob man mit ihrem Mann, dem Zombie, nun schon mal Bekanntschaft gemacht hat, oder nicht, ist dabei sogar nicht wirklich relevant ... aber ein nettes Gimmick ... Augenzwinkern großes Grinsen

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