__________________
Schon mal ein Monat lang Vorfreude auf den nächsten Roman von Marc Freund. Im Augenblick schreibt der Autor an einem Zweiteiler. __________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
__________________
Zitat:
Original von Horror-Harry
Ein Stones-Song als Romantitel? Gewöhnungsbedürftig.
Was kommt als nächstes... - Living in a Ghost Town?
Also wenn man mal bei Liedern bleiben will - da gibt es ja so einige Kandidaten, die vom Namen her da gut in die Serie passen. Da wird man schon ein paar 100er Reihen mit füllen können.
Highway to hell
Hells bells
Feed my Frankenstein
Wanted dead or alive
John: "Gelsenkirchen"
Glenda: "Was ist das für eine Stadt?"
John: "Ich habe [...] mir sagen lassen, dass es dort die hübschesten Mädchen geben soll.
Denn dort erschuf der Liebe Gott die Mädchen aus dem Kohlenpott."
Was soll ich sagen? __________________
Für ein ganz klarer TOP Favorit. Marc Freund versteht sich auf großartigen Grusel mit Horroranleihen. Genau deswegen habe ich die Serie früher geliebt. Wo andere auf einen hohen Bodycount und Splatter setzen, setzt er gekonnt auf Atmosphäre.
Heute geholt, heute gelesen.
Über das Cover kann man streiten, ich finde es eher unglücklich, genauso wie den Titel des Romans, aber beides werte ich nicht.
Wie schon erwähnt (vom bösen Wolf, muahahahahahha ) gibt es eine LKS, die an anderer Stelle besprochen werden soll...
Möglicherweise ist dieses Motw gar keines, und die black gepainteten Bilders spielen noch mal eine Rolle... ich an des Geisterjägers Stelle hätte sie ja verbrannt... aber was weiß ich schon...
Am Wochenanfang ein Wochenhighlight... hat was!
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Für diese spannende, gruselige und gut geschriebene Geschichte vergebe ich ein verdientes „sehr gut“.
Gewünscht hätte ich mir, dass das Ende auf der Insel nicht so schnell abgehandelt worden wäre.
Für den Serienverlauf hat die Geschichte vermutlich keinerlei Bedeutung, aber wer 2 oder 3 Stunde gute Unterhaltung sucht, ist hier richtig ....
Anmerkung zum Titel: Als die Rolling Stones das Lied (vor gefühlten 500 Jahren) veröffentlichten, wurde der Titel versehentlich mit dem Komma auf das Cover des Albums gedruckt. Gefällt mit gut, dass der Autor den Titel hier so verwendet und ihm einen passenden Sinn gibt ....
Puh, Barnaby Howard ist mal ein angestaubter Charakter. Der Anfang des Romasn hätte auch genau so in einen Gespenster-Krimi der 70er passen können. Und der Stil bleibt erstmal so altmodisch. Ob nun auf Holy Island oder in York. __________________
Dort gibt es den Fall eines jungen Mannes, der aus einem Museum verschwunden ist. Beziehungsweise irgendwie in ein Bild im Museum kam. Mhh, irgendwo klingelt da etwas. Ach, es gibt einfach zu viele Gruselromane. Der Kerl ist nun jedenfalls im Bild gefangen, oder in den Bildern der Ausstellung. Er kann aus dem Bildauschnitt heraus in eine nahe Stadt spazieren Beziehungsweise ein anderes düsteres Gemälde. Er versucht zu überleben und trifft eine in dieses Bild gemalte Frau, die von Schatten gejagt wird. In „seinem“ Bild ist er aber schon längst tot. Egal, jedenfalls ist das ganze sehr rätselhaft und es bleiben einige Fragen offen, die hoffentlich noch geklärt werden.
Und wie kommen die Bilder in die Museumsausstellung? Ein völlig unbekannter Maler namens Ethan Black hat einfach nett nachgefragt, ob man seine Gemälde hier nicht mal ausstellen kann. Dem Leiter haben sie gefallen und da stehen sie nun. Mhh, vielleicht hätte Marc Freund die Handlung besser in eine hippe Kunstgallerie verlegen sollen, da hätte das mehr Sinn ergeben. Wie oft wird in einem Museum einem unbekannten Künstler eine ganze Sonderausstellung gewidmet? Jedenfalls will Black seine Bilder ausgerechnet an diesem Tag schon wieder abholen. Was für ein Zufall. Und geht das so einfach, müsste er nicht abwarten, bis die Ausstellung normal ausgelaufen ist?
Ja, bisher trifft es „gut geschriebener Gespenster-Krimi“ ganz treffend. Normalerweise bin ich im ersten Viertel einer Geschichte noch gebannt und begeistert dabei. Hier fallen mir direkt einige Sachen auf. Gespannt bin ich aber immer noch.
In York gab es ein Opfer und das reicht dem Bösewicht wohl. Seine nächste Ausstellung soll auf Lindisfarne Castle stattfinden, wo er sich bei einem Ehepaar eingenistet hat und es schon Stress gibt.
Der im Bild gefangene Kunststudent erreicht nun das nächste Gemälde. Nicht in der Ausstellung, sondern das frische in Lindisfarne, hunderte Kilometer entfernt. Dort wird er von einem Kopf mit nadelspitzen Zähnen und Tentakeln angegriffen und trifft auf einen weiteren Gefangenen.
Und John findet heraus, dass es natürlich schon bei früheren Ausstellungen von Black vermisste gab. Komisch, dass nicht eher jemandem aufgefallen ist, dass die Verschwundenen plötzlich als Leichen in veränderten Bildern wieder auftauchen. Außerdem erfährt er, wo die nächste stattfindet und macht sich mit Suko auf den Weg. Leider hat gerade erst die Flut eingesetzt und sie werden jetzt nicht nach Lindisfarne übersetzen können. Heftromanpech. Da die Ausstellung auch heute noch stattfinden soll, ist Eile geboten. Mann ist dieser Black fix. Wie schnell der spontan seine Bilder abholt und sie auf die Insel bringen lässt, um dann direkt die nächste Ausstellung abzuhalten und Besucher beziehungsweise Opfer ranzukarren. Auf einer Gezeiteninsel auch noch.
Während die Geisterjäger warten müssen, bleibt Black nicht untätig. Die Schwester seines Gastgebers soll für ihn Bilder malen. Als sie mit ihrem Rollstuhl in einen angepassten Speiseaufzug sitzt, stellt er sie vor die Wahl. Mitarbeiten oder Abstützen und sterben.
John und Suko sind in einem Lokal untergekommen und warten. Dabei kommt Suko ein eigentümlicher Gedanke. “Hältst du es für möglich, dass Black nur ein Deckname ist?“ [...]“War nur so ein Gedanke. Im Augenblick ist es etwas ruhig um Delray Doom.“ Natürlich, in einem Roman von Freund muss man gerade an Doom und seine neue Mordliga denken.
Pünktlich zur zweiten Hälfte des Romans wird John eine Falle gestellt und er gerät selbst in eines der Gemälde. Ok, dass er sich überrumpeln lässt kann passieren, obwohl ein erfahrener Geisterjäger misstrauischer sein sollte und bessere Menschenkenntnis haben müsste. Aber wieso schützt ihn das Kreuz nicht vor der schwarzen Magie? Wir wissen, dass es dauerhaft aktiv ist, beziehungsweise sich bei Gefahr selbst aktiviert. Ich nehme dem Roman ab, dass die Magie nach dem Dimensionsübergang verschwindet und John deshalb niemandem mit dem Kreuz direkt aus dem Gemälde befreien kann. Aber als er dem kurz selbst ausgeliefert ist, müsste eigentlich was passieren. Naja, das Kleinod reagiert mal wieder so, die der betreffende Autor es braucht. John ist jetzt also in der Gemäldedimension gefangen. Ok, prima. Kreuzformel rufen, Zauber bannen. Bei Darks Romanen waren bei solchen an Objekte gebundenen Welten danach immer alle Gefangenen wieder frei. Aber das wäre ja zu einfach.
Jetzt schon hat Backs neue Gehilfin ein Gemälde fertiggestellt, in das der Geisterjäger eintaucht und dem er sich erwehren muss. Ist die Speed-Artist oder sowas? Wie lange dauert ein Ölgemälde normalerweise bis zur Fertigstellung?
Auch Suko bekommt Probleme, denn plötzlich kann Black Leute aus der Ferne kontrollieren und will die Gemälde in den Fluten versinken lassen. Obwohl ihm wenige Seiten vorher so wichtig war, dass sie unbedingt rechtzeitig auf Lindisfarne ankommen. Ohne seine Bilder kann er ja keine neuen Menschen einfangen. Wenn man John auf die Weise entsorgen will, hätte man doch eher nur das eine Bild geschnappt und dann meinetwegen fix verbrannt, statt einen LKW die Straße bis zur Küste fahren lassen, was wertvolle Zeit kostet. Zumal Johns Partner eh rechtzeitig auf die Ladeflüche springen konnte und diesen Plan vereitelt. Er kann dafür sorgen, dass die Polizei keine Gäste zum Schloss auf Lindisfarne durch lässt.
In der anderen Dimension trifft John schließlich auf andere zwei Gefangene. Wie der Heftromanzufall es so will, ist einer von ihnen der verschwundene Kunststudent vom Anfang des Hefts. Und der andere Blacks ehemaliger Freund Grant, der dem Geisterjäger die Geschichte des Bösewichts erzählen kann. Kurz gefasst, war Black neidisch auf Grant, weil der die hübsche Eveline abbekommen hat, auf die Black selbst scharf war. Also hat er ihr ein Bild geschickt, in dem sie verschwand. Dann holte er auch noch Grant in ein Gemälde wo er unbeabsichtigt seine Frau durch einen Fallbeilmechanismus tötete. Das geschah aber dieses eine mal irgendwie anders als sonst, über einen Zugang, der in beide Richtungen funktioniert. Den kennt Grant natürlich und führt John dorthin. Was für ein Glück. Aber wieso ist er dann nicht schon früher abgehauen? Der Zugang befindet sich im Kellergewölbe der Kirche. Aber er wird von einer Kreatur bewacht, die entsetzlicher ist als alles, was mir auf dieser Seite je begegnet ist. Wie gut, dass es jetzt einen hauptberuflichen Geisterjäger mit mächtigem Kreuz gibt. Und was lauert da unten? Eine gruselig kichernde Nonne. Wie fürchterlich! Ok, dann erscheint endlich der Tentakelmonster-Obermotz. Jetzt ist Zeit für die übliche rettende Kreuzformel. Das Heft ist ja gleich vorbei.
Suko hat es auf dem Schloss nicht geschafft, Black zu stellen. Er wird überrumpelt und soll die die anderen Schlossbewohner in der Gemäldewelt sterben. Naja, das ist nicht schlimm. Der Maler des Teufels verfiel in eine Art gutturalen Singsang. Die Bilder erwachten endgültig zu ihrem diabolischen Eigenleben. Da erhielt die verschlossene Tür zum Salon einen gewaltigen Schlag. Im nächsten Augenblick flog sie aus den Angeln. In letzter Sekunde kommt der Geisterjäger an. Er lenkt Black ab. Der ebenfalls befreite Grant schnappt sich irgendwie eine Hellebarde und schafft es irgendwie sich „im Verborgenen“ an seinen ehemaligen Freund heranzuschleichen, um ihn abzustechen. Ich kann mir vorstellen, dass eine Hellebarde wahnsinnig schwer und unhandlich ist, als dass ein Laie sich damit anschleichen und einen gut gezielten Stoßangriff ausführen kann. John erledigt den Rest mit Sukos Dämonenpeitsche. ENDE.
Ein Freund, wie er im Buche steht. Für die Fans genau das richtige. Eine abwechlunsreiche Gemäldewelt, in der der Held ums Überleben kämpfen muss. Ein klassischer Fiesling-Bösewicht, der seine Fäden spinnt. Eine Gruselgeschichte mit Charme, die gewohnt klassisch erzählt ist und auch wunderbar in die Gespenster-Krimi-Reihe passen würde.
Es bleiben aber dafür einige Hintergründe offen, die ich gern erklärt gehabt hätte und wirklich in sich schlüssig ist auch nicht alles. Darauf legt der Autor einfach keinen Wert. Muss er ja auch nicht, in anderen Dingen glänzt der Roman.
Jetzt streiten sich wieder mein persönliches Logik-Teufelchen und das Schreibstil-Engelchen auf meiner Schulter. Ok. Eine wirklich GUTe Wertung ist klar. Bei den Punkten reicht es für mich nur für
(6,5 von 10 Kreuzen)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Horror-Harry
Zitat:
Original von Wolf55
In diesem Band ist übrigens ((LKS) eine Sinclair-Lesergeschichte von Robert Martschinke ("Der Geist in der Maschine") abgedruckt, womit sich die an anderer Stelle geführte Diskussion, ob er dies darf (Leserstories im Zauberspiegel), wohl erledigt hat ...
Eigentlich nicht.
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=18431&sid=
Ist das „Gothic Horror“?
Das ist er nun, der aktuelle Roman vom aktuellen „Autor der Stunde“, wie es hier scheint. Sein letzter Roman „Insel der Angst“ war aber auch exzellent. Der Autor scheint außerdem „Stones“ Fan zu sein, wenn ich mir den Titel anschaue.
Und auch hier enttäuscht MF nicht. Atmosphärisch finde ich den Roman stark, tolle Story, interessante Charaktere.
Anfangs gefallen mir die Szenen in den Bildern weniger, gibt dann mehr Sinn als John, durch die erste Falle seit Band 2180, also immerhin 7 Wochen, landet. Ich gebe zu, das dadurch aber die Handlung auch voran getrieben wird.
Irgendwie hätte ich gerne mehr von Ethan Black gelesen. Schade, das er scheinbar tot ist.
Bewertung: sehr gut
Ich fand den Roman gut. Die Idee, Bilder als Portale zu nutzen, fand ich etwas abgegriffen, naja. Mir gefielen die Action-Szenen, die gut ergänzt wurden durch ruhigere Parts. Insgesamt fehlt es mir etwas an erzählerischer Tiefe, vielleicht auch an expliziterer Charakterzeichnung, denn ab und an fehlten mir Informationen zu Motivation, also warum ein Charakter gerade so handelt wie sie oder er es tut. Aber insgesamt habe ich die Geschichte gerne gelesen.
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von incorp am 19.06.2020 02:06.
DER MALER DES TEUFELS (Seite 63) __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Isaak S. am 01.07.2020 22:46.
Ist altmodisch eigentlich das gleiche wie old school?
Ich schließe mich TULIMYRSKY an - ich finde auch, dass das "großartiger Grusel mit Horroranleihen" ist. Dafür und für einen schönen abgeschlossenen Einzelroman nehme ich in Kauf, dass hier nicht alles Gold ist.
WOMIT HABEN WIR ES HIER ZU TUN, JOHN? (Seite 26)
Die Ermittlungsarbeit war gelinde gesagt seltsam inszeniert. DAS GLEICHGEWICHT schrieb sehr schön von einem Logik-Teufelchen. Und dieses Teufelchen fragte auch in meinem Kopf während der Lektüre oft wieso-weshalb-warum? Wieso warten die eine Nacht, bis die das Verschwinden des Studenten der Polizei melden? Weswegen wurden überhaupt John und Suko so einfach auf den Plan gerufen? Und so weiter. Und so weiter. Aber egal! Die Geschichte spielt auf der Holy Island Lindisfarne und alles ist so wunderschön in altmodischen Farben gemalt.
SIEH HIN, GEISTERJÄGER, SIEH HIN, WAS NUN PASSIERT (Seite 58 )
Mir persönlich hat der Plot am besten gefallen. Das war sehr fein komponiert. Hervorragende Szenenwechsel und wohltemperierte Dynamik. HELGORIUS hat aber doch irgendwie recht: das Finale hätte etwas größer ausfallen können.
MEINE LEKTÜRE
Interessant, dass eine so altmodische old school Geschichte einen so innovativen Titel trägt. Hat was. Vor allem, wenn man das mit den Rolling Stones weiß. Danke, HELGORIUS!
Vielleicht hätte die Geschichte auch ein TOPP-GK werden können, aber MF hat sie für Sinclair verwurstet. Und ich finde, dass er da richtig gut verwurstet hat.
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Ich fand den Roman "Top". Die Atmosphäre war sehr stimmig. Und vor allem in der Bilderwelt. Als Cover hätte ich mir eines von Ethan Blacks Bilder gewünscht.
__________________
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Es ist einfach eine Freude Marc Freund zu lesen! Über 50 Seiten Grusel und Spannung vom Feinsten - ganz ohne Gemetzel, Rückblenden en masse und Hinzuziehen seines Köfferchens.
Von Ethan Black hätte ich gerne mehr gelesen in Zukunft. Es ist erstaunlich, wie fein Freund einen Bösewicht zeichnen kann. Die Idee des Romans ist einfach Klasse und durchdacht.
Ob es nun Logikfehler gibt sei dahingestellt. Zumindest lösen Freunds Charaktere nicht jedes Problem gleich mit Peitsche, Kreuz oder was auch immer. Wobei das Ende in der Tat etwas kurz und "einfach" geraten ist.
Ich würde nur wünschen, dass alle Sinclair-Autoren derart großen Wert auf Spannung und Grusel legen. Das ist einfach old school und so wie es sein soll. TOP!
Ich fand den Roman „sehr gut“. Die Idee mit den Gemälden und dem Seelenfänger Black war Grusel, wie man es sich wünscht. Schade, dass sich Asmodis nicht die Ehre gab aufzutauchen. __________________
Cover: Nicht so dolle. Auch ich hätte mir ein Gemälde von Black gewünscht.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Handlung: Mit der Fahrt zu einem Museum im englischen York, beginnt der neue Fall für Suko und John. Laut der Zeugenaussage des Museumswärters Howard ist, kurz vor der Schließung am Vorabend, ein Mann verschwunden. Dieser steckt nun in einem Bild, unter dem immer noch sein Rucksack steht, beschmutzt durch einen Blutstropfen. Im Ausstellungsraum befinden sich mehrere düstere Gemälde, die der Maler Ethan Black persönlich vorbeigebracht hatte, um sie ausstellen zu lassen. Noch während John und Suko anwesend sind, tauchen die Spediteure Andy Baxter und David Sutton auf. Sie sollen die Bilder im Auf-trag von Ethan Black abholen und nach Lindisfarne Castle, auf Holy-Island, bringen. Zurück im Dienstwagen nimmt Suko einen Anruf von Glenda an. Er erfährt dass Black mit seinen Bildern bereits von Süd- nach Nordengland gezogen ist. Seitdem werden aktuell acht Personen vermisst. Keine Frage dass es auch John und Suko umgehend nach Lindisfarne Castle treibt, um Ethan Black einmal genauer auf den Zahn zu fühlen. Noch ahnen John und Suko nicht, dass auf den Geisterjäger schon bald eine ganz besondere Odyssee wartet. __________________
Meinung: Ein hervorragender und spannender Roman von Marc Freund, der durch sein besonderes gruseliges Ambiente zu überzeugen vermag. Ungewöhnlich für die Serie ist der englische Titel. Viele nicht deutsche Titel gab es bislang noch nicht. Im Moment erinnere ich mich nur an „Broadway-Grusical“ aber in diesem Zusammenhang, ist es auch schon fast ein eingedeutschter Begriff. Hier hätte es im Deutschen geheißen: „ Mal es, Black!“ Klingt vielleicht nicht ganz so effektvoll. Das Wort Black habe ich nicht übersetzt, weil es hier um den Namen und nicht die Farbe geht. Der Roman hat mich von Anfang an durch seine gruselige und unheimliche Atmosphäre fasziniert. Lebendige Personen geraten in die düsteren Bilder und werden dort durch Schatten gejagt. Schon beim ersten Auftritt versprüht Ethan Black eine besondere Aura. Man merkt, er kann anderen Menschen seinen Willen aufzwingen und ist ihnen allein durch seine Erscheinung überlegen. Die Luft knistert förmlich. Selbst der Eifersuchtsanfall von Harrison Day wird kaum beachtet. Das wurde alles wunderbar anschaulich und lebendig geschrieben und geschildert. Delray Doom und seine Verbündeten spielten in diesem Roman keine Rolle. Dieses Mal wurde lediglich Asmodis ein weiterer Diener genommen. Das Cover hat mir auch gefallen. Zur Handlung passte es aber nicht unbedingt. Auf der Leserseite gab es eine gute Kurzgeschichte in richtiger Länge von Robert Martschinke. Was alles so passieren kann, wenn ein Gremlin die Kaffeemaschine blockiert. Gute Idee, wird es doch seit Jahren als selbstverständlich angesehen, das die Kaffeemaschine stets funktioniert und John seinen berühmten Kaffee erhält. Zum Schluss bleibt noch meine Bewertung. Ich gebe gerne erneut die Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen. Im Forum habe ich selbstverständlich mit Top angestimmt.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Mit dem Cover und dem Titel konnte ich ja erst gar nichts anfangen. __________________
Es war klar, dass es um Bilder gehen wird und dass die Magier da wahrscheinlich ihre Hintergründe sucht. Aber ich muss sagen, dass die geschichte echt gut geschrieben wurde, eigentlich ein band der Woche, der aber durch die Verknüpfung mit Asmodis und durch die arrogante Art und Weise des Herrn Black echt gut insziniert war.
Auch Suko und John waren gut eingesetzt, auch wenn mir John schon am Rande des zu viel Glücks agierte am Ausgang aus der Bilderwelt.
Ich fand das gut zu lesen und gut umgesetzt, daher auch schlicht und einfach gut bewertet.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Kann mich den vielen guten Kritiken nur anschließen, erneut ein klasse Roman aus der Feder von Marc Freund. Einzig das abrupte Ende (was auch Helgorius und Isaak bemängelten) fand ich jetzt etwas störend. Das ging mir einfach zu fix und war irgendwie lieblos vollendet. Seltsamer Weise hatte ich beim Lesen kurz den Roman "Schach mit dem Dämon" in Erinnerung gehabt. Auch da fand sich der Geisterjäger quasi in einer unwirklichen Welt als Spielfigur wieder.
Bewertung:
Eigentlich ein sehr guter Roman, der leider durch das überstürzte Ende viel von seiner Klasse einbüßte (bei mir zumindest) . Daher bekommt der Roman von mir am Ende auch nur ein "gut" verpasst.
Cover:
Durch den Pinsel zumindest Bezug zum Roman-Inhalt hergestellt. Totenschädel gehen ja bekanntlich immer.