Nur durch den Einsatz ihrer hypnotischen Fähigkeiten gelingt es Lilith, sich im letzten Moment auf dem Weg ins Militärlager noch zu befreien. Dennoch kann sie es nicht verhindern, dass die Agrippa sich zu einem falschen Zeitpunkt und auch noch an einem falschen Ort öffnet. Aus ihr entschlüpft ein riesiger und vorallem schrecklicher Dämon. Sein Körper ist übersäht von Runen. Das Monster schnappt sich einen Soldaten nach dem anderen und stellt ihnen immer die gleiche Frage, ob sie die Schriftzeichen auf seiner Haut lesen könnten. Wenn sie seine Frage aber verneinen, werden sie anschließend auf grauenvolle Art und Weise von ihm vernichtet. Als die Kreatur Lilith in seinen Fängen hält, kann sie im allerletzten Moment seine Frage bejahen. Der Dämon erkennt sie nun als die "ERLÖSERIN" an. Auf Lilith's Befehl hin, zieht sich die Kreatur in die Agrippa zurück. In der Zwischenzeit ist auch LANDRU nicht untätig gewesen. Eine Gesandte Tanor's überreicht dem letzten Kelchhüter den Schlangenstab. Dieser macht sich mit dem Relikt dann auch sofort auf nach Uruk. Dort entdeckt er Lilith und beobachtet sie aus sicherer Entfernung. Als diese sich in Richtung Ausgrabungsstelle aufmacht, folgt er ihr unauffällig. Die Beiden betreten kurz hintereinander den Korridor. Es wartet dort ...... nicht nur Felidae auf sie.
Fazit:
Auch dieser Roman wusste zu gefallen. Der Schreibstil mit seinen unterschiedlichen -und vor allem zahlreichen Handlungssträngen erinnerte mich stark an den von Adrian Doyle. Er verstand es geschickt, den Spannungsbogen langsam aufzubauen. Auch den doch (für mich jedenfalls) überraschenden Einbau Nona's bzw. Chiyoda's sah ich als gelungen an. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, wie es im Korridor nun weiter geht. Das hat zur Folge, dass ich mir morgen bereits den nächsten Band schnappen werde.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir 3 von 5 Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Lilith gefällt mir auf diesem Cover nicht so richtig. Der Dämon aus der Agrippa wurde dagegen gut getroffen und im Roman auch so beschrieben. Habe aber schon bessere Titelbilder von Monica Pasamon gesehen.
Zitat:
Original von Adrian Doyle
Ich bin gespannt auf deine Meinung zum eigentlichen Finale - also nach Lektüre von Band 5ß.
Beim nächsten Band war Timothy Stahl übrigens, obwohl unerwähnt, der Co-Autor. Er hatte den Part mit der "Sackgassen-Schöpfung". Nur mal so zur Info.
Bedanke mich für die Info. . Da du mich hier schon etwas länger gelesen hast bzw. ertragen musstest, weiß du ja, dass ich mit "meine Meinung" nicht lange hinter dem Berg halte . Das einzige Manko oder besser gesagt "Haar in der Suppe" finde ich nur in meiner Vorgehensweise. Ich hätte nämlich lieber die Vampira-Serie in einem Stück "durchgezogen". Verhindert hat es leider die wenige Freizeit (da ich beruflich doch sehr eingespannt bin) und zum anderen noch die andere Serie die ich lese (John Sinclair).
Fazit __________________
Ein spannend geschriebener Roman vom Gastautoren Werner Kurt Giesa. Bei anderen Gastautoren gab es, soweit ich mich erinnere, immer eine komplett autonome Geschichte, hier aber fuegte sich die Geschichte problemlos in den Handlungsstrang ein, wirklich gut gemacht.
Lilith´s Befreiungsaktion hat mir richtig gut gefallen und auch den Teil mit dem Monster aus der Agrippa fand ich gut. Sehr schoen, wie es unter den Soldaten aufgeraeumt hat. Lilith hat es ja aber rechtzeitig wieder ueberzeugt, in die Agrippa zurueckzukehren. Mal sehen, wie es mit dem Monster weitergeht.
Nun ist es also bald soweit, Landru und Lilith haben den Korridor erreicht, der Showdown naht. Ich bin gespannt...
Von mir gibt´s 4 von 5 Punkten.
Cover
Hier schliesse ich mich dark side an. Das Monster passt gut, Lilith ist allerdings nicht gut getroffen. Kein Highlight.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Wurde ja eigentlich alles schon mehrfach gesagt. Ein schlüssiger Roman, der in Richtung Finale an Fahrt gewann. Ich bin schon sehr gespannt, ob es im Laufe der Serie bei der "bösen Lilith" bleibt und ob Beth irgendwie wieder ins Leben gerufen werden kann. __________________
Man merkt langsam, dass es auf den Weg ins große Finale geht.
Ich würde für diesen Roman auch 3/5 geben. Der Gast-Autor fügte sich wirklich sehr gut in die Geschichte ein.
Das Cover ist ist nicht so mein Fall, obwohl es eine korrekte Darstellung aus der Handlung ist.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Mein erster Roman von Robert Lamont und er hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen, besonders im Vergleich zum eigentlich auch guten Timothy Stahl (siehe Band 45). Nahtlos führt der Autor den letzten Band von Adrian weiter und beschreibt die letzten Schritte vor dem Betreten des Korridors. So erfährt der Leser z.B. was sich in der Agrippa verbirgt oder wie es Nona bei Chiyoda nach Band 33 erging. Die Geschichte ist spannend, mit den Soldatenopfern hat man es vielleicht etwas übertrieben. Lilith wütet grausam in ihrer bösen Gestalt, will Schwester und Bruder es miteinander treiben lassen usw. Ich hoffe halt wie gesagt, dass diese Wesensveränderung nur eine Momentaufnahme ist. Am Ende betritt Lilith mit der Agrippa den Korridor und Landru folgt ihr mit dem Opferstab. Damit dürfte das große Finale beginnen. 4 von 5 Sternen