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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2195: Das Grauen kam auf tausend Beinen
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Umfrage: JS Band 2195: Das Grauen kam auf tausend Beinen
top 
3
25.00%
sehr gut 
5
41.67%
gut 
4
33.33%
mittel 
0
0.00%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 12 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
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05.07.2020 17:53
Band 2195: Das Grauen kam auf tausend Beinen
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Das Grauen kam auf tausend Beinen

Am Anfang war die Gier!
Keine Gedanken, nur der reine Trieb. Fressen und fortpflanzen, zu mehr war der primitive Verstand nicht in der Lage. Momentan ging es der Kreatur um Ersteres. Zu völliger Bewegungslosigkeit erstarrt, lauerte sie auf ihre Beute. Geduldig wartend, bis diese von selbst in Reichweite kam, um dann erbarmungslos zuzuschlagen.
Gleich. Gleich war es so weit ...

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 04.08.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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05.07.2020 21:24
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Tolles Cover mal wieder. Ich hoffe, hier hat niemand Arachnophobie? großes Grinsen

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kualumba kualumba ist männlich
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06.07.2020 07:44
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Mir gefällt das Cover auch sehr gut. Rein rechnerisch haben wir es mit 125 Spinnen zu tun. Augenzwinkern

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iceman76 iceman76 ist männlich
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Beiträge: 10665

06.07.2020 07:51
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Ich denke diesen Roman werd ich auch mal dazwischen schieben wenn er erschienen ist!
Gruselspinnen gehen immer! 🕷🕸

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Sinclair Sinclair ist männlich
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06.07.2020 14:15
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Zitat:
Original von kualumba
Mir gefällt das Cover auch sehr gut. Rein rechnerisch haben wir es mit 125 Spinnen zu tun. Augenzwinkern


Einzige Möglichkeit. Bei diesem Titel habe ich eher an einen mörderischen Tausendfüssler gedacht.großes Grinsen großes Grinsen

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Wolf55 Wolf55 ist männlich
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06.07.2020 18:05
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Okay, DAS ist mal ein wirklich gruseliges Cover. Igitt! Daumen_hoch

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Sinclair Sinclair ist männlich
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07.07.2020 05:24
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Zitat:
Original von Wolf55
Okay, DAS ist mal ein wirklich gruseliges Cover. Igitt! Daumen_hoch


Darf ich meiner Frau nicht zeigen.großes Grinsen

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kualumba kualumba ist männlich
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30.07.2020 21:10
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Ich habe ein sehr gut vergeben. Hier ist Spinnengrusel angesagt und andere Rieseninsekten.

Es ist eine Weiterführung des Heftes 2110 - Avalons Geistersumpf

Damals wurde eine Riese vernichtet. Dessen schwarzmagische DNA hat die Pflanzen und Insekten verändert.

Der Schluß ist ziemllich krass

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Wolf55 Wolf55 ist männlich
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01.08.2020 09:58
RE: Band 2195: Das Grauen kam auf tausend Beinen
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Titelbild: Warpaint / shutterstock

"Briefe aus der Gruft": Leserstory (4 Seiten) von Robert Martschinke: "rigor mortis"

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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03.08.2020 13:28
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Zitat:
Original von kualumba
Es ist eine Weiterführung des Heftes 2110 - Avalons Geistersumpf


Danke für den Hinweis. Das ist ja jetzt auch schon 2 Jahre her. Da darf ich vielleicht etwas Eigenwerbung machen?

Ich habe mich mal hingesetzt und mir die 2110 nochmal reingezogen. Wer sich das Heft morgen regulär kauft und eine kleine Auffrischung braucht: Hier die Handlungsübersicht der Gruselroman-Wiki

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Destero Destero ist männlich
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Beiträge: 374

05.08.2020 20:59
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Zitat:
Original von kualumba
Ich habe ein sehr gut vergeben. Hier ist Spinnengrusel angesagt und andere Rieseninsekten.

Es ist eine Weiterführung des Heftes 2110 - Avalons Geistersumpf

Damals wurde eine Riese vernichtet. Dessen schwarzmagische DNA hat die Pflanzen und Insekten verändert.

Der Schluß ist ziemllich krass


Ist schon eine coole Idee von IRH, dass der Riese daran schuld ist, dass die Insekten so riesig sind.

Titelbild sieht sehr ansprechend aus.

Die Einleitung finde ich schon top. Man merkt dem Autor den Spaß beim Schreiben merklich an, vor allem beim Frühstück mit John, Suko und Bill.

Danach lässt er es etwas langsamer angehen, und es liest sich wie klassischer Tier-Horror, Im letzten Drittel zieht er die Spannungsschraube nochmal an . Hammergeil, es ist mal wieder „Blockbuster Kino“ angesagt. Ich frage mich wieder, wo IRH immer die ganzen Tollen Ideen hernimmt?

Schön, dass Bill mal wieder mitspielt. Und Nadine! Und Avalon!

Bewertung : Wie bei „Rasputin muss sterben“ auf Grund des Showdowns ein „TOP“!

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Destero Destero ist männlich
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Beiträge: 374

05.08.2020 21:03
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Und noch was zu den nächsten Wochen!

Erst ein neuer Jason Dark, dann ein „Hill-Doppelpack“ mit tollen Covern, und zu guter letzt der erste 2-Teiler von Marc Freund.

Da frag ich mich bei 30 Grad und Sonnenschein : „ Ist denn schon Weihnachten“😀

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Beiträge: 11490

08.08.2020 10:53
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Natürlich. Der Klimawandel. Da muss Herr Hilleberg gleich am Anfang den Autorenzeigefinger heben. Dazu noch ab und an eine kleine Spitze gegen Umweltverschmutzung, muss ja sein.

John, Suko und Bill sitzen indes zusammen, da sie von den vergrößerten Kreaturen gehört haben. Mir gefallen die humorigen Smalltalkszenen des Autors echt überhaupt nicht. Wie man sich da gegenseitig die Zunge rausstreckt oder sowas wie “Ihr seid ja schlimmer als zwei alte Tratschhühner.“ Synchron fingen wir an zu gackern und mit den Ellenbogen auf und ab zu wedeln, was Bill dazu veranlasste, die Augen zu verdrehen und das Gesicht in den Händen zu vergraben. „Womit habe ich das verdient?“ Das kann und will ich mir in meinem Kopfkino einfach nicht vorstellen. JS ist doch keine Sitcom. Mich interessiert es auch nicht, mit welchem Mädel Johnny momentan zusammen ist und dass eine andere Freundin lesbisch ist. Oder dass der kleine Timmy (der Bruder von einer Ex von Johnny) langsam in die Pupertät kommt und Gefühle für seine Sandkastenfreundin entwickelt. Gleichzeitig mag ihn aber Clara ziemlich sehr. Ich will doch nur einen Gruselroman lesen! Aber nein. Bei Hilleberg bekommt auch der Bruder von einer Ex von Johnny eine Charakterentwicklung spendiert. Also jemand aus der dritten Nebenfigurenreihe. Seite 15 und die Spannung ist bei mir auf dem Tiefstpunkt. Ich mag schon Tony Ballard nicht so, weil Morland jeder Nebenfigur eine seitenlange Hintergrundgeschichte spendieren musste.

Die Abenteuer der Kinder sind ganz interessant. Aber es ist klar, dass niemandem etwas passiert und es liest sich eher wie TKKG mit Rieseninsekten als John Sinclair. Später versammeln sich die Erwachsenen und müssen erstmal diskutieren. Es gibt die üblichen Schuldzuweisungen und Gezicke. Es ist ja schön, dass die handvoll wichtigen Dorfbewohner alle eine Rolle innehaben und Hilleberg Egloskerry so lebendig machen will. Aber ich sage es nochmal. Ich will einen netten Groschengrusel lesen und kein Kammerspiel im Gasthaus.

Die Kinder sind inzwischen in einem Spinnebau gefangen und es sieht übel für sie aus. Wären erwachsene Nebenfiguren in dieser Situation, hätte es garantiert schon das erste Opfer gegeben. Die Spinne wickelt die ersten Kinder ein. Mhh, eigentlich müssten die dann ziemlich schnell qualvoll ersticken, oder?

Zurück zu den Erwachsenen im Gasthaus. Dort platzt ein Biologe herein, der im Gegensatz zu seiner Frau den Insektenangriff überlebt hat. Mag man meinen, denn plötzlich brechen haufenweise krabbelnde Spinnen aus ihm heraus und greifen die Anwesenden an. Schön eklig beschrieben, von solchen Szenen hätte ich gern mehr gehabt. Das ist Rieseninsekten-Horror, wie ich ihn von dem Roman erwartet hatte. Natürlich etwas trashig und keine tiefsinnigen Hormonprobleme von Frühpupertären, aber dafür lese ich ja kein JS. Es mag zwar wieder Heftromanzufall sein, dass die Nachwuchsspinnen ausgerechnet jetzt aktiv werden, aber das passt schon.

Schließlich erwischt es doch eines der Kinder. Hätte ich echt nicht erwartet. Sie wird von Riesenmücken leer gesaugt. Ok, das ist nun kein spannendes Jugendabenteuer mehr, sondern bitterer realistischer Ernst.

Dieser Mittelteil gefällt mir wunderbar. Genau die richtige Mischung Grusel, die ich von diesem Riseninsekten-Thema erwarte. Etwas over the Top, aber nicht völlig übertrieben.



In London fährt Bill direkt schwere Geschütze auf. Es geht hier nur um Rieseninsekten, da gab es in letzter Zeit viel schlimmere Gegner. Aber ausgerechnet jetzt muss die Goldene Pistole mit, die eh kaum noch Munition hat? John, Suko und Bill machen sich auf den Weg und treffen erst in der zweiten Hälfte des Hefts in Egloskerry ein. Natürlich im perfekten Heftromantiming, als die Spinnen angreifen. Die Tierchen mögen zwar durch schwarzmagische Essenz mutiert sein. Aber dass das Kreuz so extrem auf sie wirkt und sie einfach mit Schwefelgeruch verpuffen lässt, hat mir nicht richtig gefallen. Das macht es den Helden zu einfach. Zwar kann John bei den gebissenen Leuten mit dem Kreuz das Gift neutralisieren, aber es gibt auch hier Tote, wo keine Superwaffe der Welt noch helfen könnte.

Dann teilt man sich auf, damit jeder der Geisterjäger seine eigenes kleines Abenteuer bekommt. Zwei Gruppen für den Sumpf, Bill bleibt im Dorf zurück. Und es wird im letzten Drittel wieder hillebergtypisch „ein wenig“ übertrieben. Es waren Tausende von riesigen Insekten.Und sie alle hatten nur einziges Ziel: unseren Tod. Gleich tausende, wow. Jetzt konnte mir nur noch das Kreuz helfen. Das wäre wohl zu einfach. Zum Glück kann das Kreuz reagieren, wie die Autoren es gern hätten, deshalb nutzt auch die übermächtige Kreuzformel nichts. Im ersten Affekt war ich versucht, das Kreuz zu schütteln, als wäre es ein technisches Gerät, das einen Wackelkontakt hatte.

Um jetzt nochmal ein paar Extrabegriffe einzubringen, nutzt Suko auch die Heilenden Handschuhe. Um einen Hund zu retten. Und Nadine Berger taucht auf. Sie hat den Dunklen Gral dabei, der Avalon eigentlich nicht verlassen darf. Das ist etwas ganz besonderes.

Es wird echt gefährlich. Langsam muss man zur Lösung des Falles kommen, sonst sieht es übel aus. Deshalb hat Suko ein sinclairtypisches Bauchgefühl, das ins schwarze trifft. “Das Sumpfloch, in das ich mit dem Heli gestürzt bin. Ich habe das Gefühl, wir sollten es uns mal genauer ansehen.“

Auch bei den beiden überlebenden Kindern ist die Kacke am dampfen. Die Riesenspinne will sich um sie kümmern. Jetzt war er also an der Reihe! Da taucht überraschend Geraldine Sinclair auf. Die hat sich aber auch bis zur letzten Sekunde Zeit gelassen, um einen dramatischen Auftritt hinzulegen. Außerdem befindet sich Sukos Gruppe zufällig ganz in der Nähe, hört Timmys Schrei und kommt ebenfalls zuhilfe. Das Letzte, was Geraldine sah, bevor sie das Bewusstsein verlor, war ihr Waffenbruder Suko, der die Spinne mit erbarmungslosen Peitschenschlägen vernichtete.

Es gibt also an allen 4 Handlungsorten (John, Suko, Bill, Kinder) gleichzeitig richtig viel Action. Positive Überraschungen und negative Schocks. Es wird überall richtig dramatisch und hektisch. Wird John es schaffen, rechtzeitig zurück ins Dorf zum Dunklen Gral zu rennen? Er erreicht die Dorfkirche stilsicher in allerletzter Sekunde ganz knapp, bevor er bewusstlos wird. Hilleberg hat es aber auch wieder mit Helden, die bewusstlos werden. Nur einen Herzschlag später verließen mich die Kräfte. Es war, als würde der Insektenschwarm über mir zusammenfallen. Dunkelheit umfing mich. Doch wer soll nun sein Kreuz aktivieren? “Dann sind wir verloren“, sagte sie. Hinter der Tür zum Kirchenschiff zerbarsten die ersten Fensterscheiben. In allerallerletzter Sekunde erzielen Bills Ohrfeigen die erhoffte Wirkung und der Geisterjäger murmelt im Erwachen leise die Kreuzformel. Im Zusammenspiel mit dem Gral vernichtet er die „tausenden“ Insekten hier. Und auch alle anderen im Moor? Ich hätte mich bei Nadine da nochmal ganz genau erkundigt. So besteht eine große Chance, dass da weitere unentdeckte Rieseninsekten herumkrabbeln. Naja.

Gut. Wider erwarten sind von den vier Kindern doch alle außer der Bruder von der Ex von Johnny gestorben. Den „wichtigen“ Jungen hat Hilleberg also verschont, aber drei tote kleine Kinder sind schon ein krasser und mutiger Schritt. Zu mutig? Eigentlich ist der Fall schon abgeschlossen, da taucht nochmal Bastet auf. Eine mysteriöse Katze aus Egloskerry, mit der John es schon einmal kurz zu tun hatte. Anfang 2018. Hilleberg baut schon ein dichtes Netz von Figuren, wo jede Erwähnung zweieinhalb Jahre später nochmal wichtig werden kann. Im Zusammenspiel mit dem Ankh auf Johns Kreuz lässt sie ihr Leben, um wenigstens eines der Kinder wiederzuerwecken. Meine Tochter ist tot, während Imogen leben darf. Wo ist da die Gerechtigkeit, frage ich dich? Och, der Grund ist einfach, dass Imogen die heimliche erste große Liebe vom Bruder von einer Ex von Johnny ist. Sie wird wohl noch für die Charakterentwicklung dieses Nebennebencharakters benötigt. Klingt kalt und berechnend, aber auf die Fakten heruntergebrochen wird es wohl stimmen.




Ein Hilleberg mit Licht und Schatten, wie erwartet. Das erste Drittel hat mir nicht so gefallen. Zu viel Smalltalk bei John und Teenieproblemchen bei den Kindern. Als die Geisterjäger im Mittelteil endlich mitmischen dürfen, wird es interessant und ich hatte meinen simplen Riesenmonster-Spaß. Das Finale war also mal wieder der entscheidende Teil für meinen Gesamteindruck. Hier kommt der typische Hilleberg raus. Zu viele total knappe Heftromanzufälle in allerletzter Sekunde und pseudodramatische Szenen. Da ist er noch immer bei weitem der schlimmste Co-Autor.

Genau so zu Hilleberg gehört auch der Autorenzeigefinger, auf Klimaprobleme macht er ja immer gern aufmerksam. Und er lässt sein recherchiertes Wissen raushängen. Ich brauche aber keine wissenschaftlichen Infos zu den Flügelpaaren von Libellen oder welche verschiedenen Netze die unterschiedlichen Spinnenarten bauen. Das ist mir nicht geschmeidig genug im Roman untergebracht.

Dass den Kindern wirklich etwas zustößt, hätte ich nicht erwartet. Es ist ein mutiger Schritt. Am Ende wird nochmal ein Mädchen durch Magie wiederbelebt. Nicht etwa, um den Kinder-Bodycount nachträglich wieder zu senken oder verstörte Wohlfühlleser zu versöhnen. Sondern schlichtweg, weil er die Figur noch für die Entwicklung eines Nebencharakters aus der dritten Reihe benötigt. Der Autor hat sein Dörfchen Egloskerry extrem detailliert zum Leben erweckt, da hat wirklich jeder Dorfbewohner seine Geschichte, seine Motivationen oder Beziehungen. Aber ist das John Sinclair? Wenn ich an Orte denke, an die John bei Dark regelmäßig zurück kehrt. Lauder wegen seinen Eltern oder Dundee wegen Carlotta. Da muss ich mir als Leser nicht so viele Dinge merken. JS soll doch eigentlich eine lockere Heftromanserie für den Feierabend oder ein sonniges Wochenende auf dem Balkon sein. Unabhängig davon, wie der Altmeister das handhabt. Auch ich finde, für eine Heftromanserie ist das zu viel, da sollte man sich auf das Wesentliche konzentrieren. So tief muss man nur bei dicken Büchern gehen.

Von mir nur großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Kreuzen) der Autor lässt im letzten Drittel zu stark den dramatisch-übertriebenen MX-Hilleberg raushängen und im ersten Drittel zu stark den Sitcom-Hilleberg und den Jugendabenteuerroman-Hilleberg. Ich habe so das Gefühl, dass es für seine Zielgruppe wieder ein Fest sein wird, für mich nur ein solider Roman mit einer leicht GUTen Wertung.

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Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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10.08.2020 18:11
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Da hat mir das Gleichgewicht so richtig die Worte vorweggenommen Augenzwinkern Hat den Vorteil, dass ich dann nicht so viel schreiben muss großes Grinsen

Ergänzend dazu fand ich den Auftritt der Katze in der Kirche eher unglücklich, aber es dem Katzenfreund Hilleberg gegönnt, dass er 'seine' Lieblingstiere so in Szene setzt.

Zur Kurzgeschichte des Herrn Martschinke: ne pfiffige Idee, die halt leider so gar nicht funktionieren kann, zumindest nicht so wie beschrieben. Trotzdem nett großes Grinsen

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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lessydragon lessydragon ist männlich
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30.08.2020 14:16
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Mir hat der Band sehr gut gefallen. Wie wir ja bei Sinclair oft wissen, stirbt vieles nicht beim ersten Mal, hier ist es also der vernichtete Riese, der sein Erbe ausschüttet und mutierte Rieseninsekten und -pflanzen schafft.
Über Merlin, der noch von Luzifer beeinflußt war, als er den Riesen schickte, ist die Magie im Hintergrund und als Ursache gut erklärt und man hat das Gefühl, dass man die Sache dort nun ausgestanden hat.
Den Abschluss mit der Katze war wahrscheinlich noch mal ein Fingerzeig, dass da offenes nicht vergessen und abgeschlossen werden sollte.
Ein schöner Band mit an sich schlichtem, dämonischen Gegner, in dem unser Helden mit Unterstützung von Nadine Berger sehr gut eingesetzt wurden...

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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Schneedrache
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02.09.2020 10:04
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Zitat:
Original von lessydragon
Mir hat der Band sehr gut gefallen. Wie wir ja bei Sinclair oft wissen, stirbt vieles nicht beim ersten Mal, hier ist es also der vernichtete Riese, der sein Erbe ausschüttet und mutierte Rieseninsekten und -pflanzen schafft.

Dass vieles, auch die Vernichtung eines Gegners, oft noch ein Nachspiel hat, macht auch viel vom Reiz der Serie aus. Mir hat der Band auch sehr gut gefallen.

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08.09.2020 22:51
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Handlung: Bill Conolly berichtet John und Suko von einem Hilferuf von Laura Patterson, der Pensionswirtin aus Egloskerry in Cornwall. Nicht genug das die Natur um Egloskerry herum verrückt spielt. Haustiere verschwinden, übergroße Spinnennetze, Insekten und fleischfressende Pflanzen wurden gefunden. Als John und Suko sich entschließen mit Bill nach Egloskerry zu fahren, erhält der Reporter eine neue Hiobsbotschaft von Laura. Nun sind auch noch Lauras Bruder Timmy und ein paar seiner Freunde verschwunden, die in der letzten Nacht zelten wollten. Als John, Suko und Bill in Egloskerry eintreffen, kommen sie gerade rechtzeitig um den bedrängten Dorfbewohnern beizustehen, die sich im „Black Sheep“ versammelt hatten und von mutierten Spinnen angegriffen wurden, die ein ebenfalls vermisster Biologe in seinem Körper mitgeführt hatte. Für diesen und den Wirt kommt jede Hilfe zu spät. Während Bill den Ort sichern soll, schließen sich John und Suko den Suchtrupps an, die nach den vermissten Jugendlichen im Moor suchen wollen. Werden sie diese noch lebend finden? Was steckt hinter dem ganzen Grauen? Es wird für alle Beteiligten auf jeden Fall ein Weg ins Ungewisse.

Meinung: Ein intensiver Tier-Horror-Roman von Ian Rolf Hill, der nicht unbedingt für schwache Nerven geeignet ist. Schließlich ist der Autor dafür bekannt, dass er keine halben Sachen macht. Dazu kommt ein entsprechendes Cover, das den Leser schon ahnen lässt, was auf ihn zukommen wird. Statt Insekten, fressen mutierte Riesenspinnen nicht nur Haustiere, sondern auch Menschen. Es kann auch vorkommen das mutierte Riesenmücken, ein menschliches Opfer blutleer saugen. Die bekannten Bewohner aus Egloskerry haben hier einen weiteren Auftritt. Laura Patterson, ihr Bruder Timothy, der Landarzt Dr. Farnsworth und andere sind alte Bekannte. Dazu kommen die Trelanes, wo sowohl Vater Allan als auch Sohn Mike gleichermaßen unsympathisch sind. Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm. Wer am Ende überleben wird, war von Anfang an unklar. Alles ist möglich was die Spannung enorm steigert. So gehört dann auch der Wirt Carson zu den Opfern. Mit dem Tod des vorlauten Mike Trelane hatte ich auch gerechnet. Der Tod von seiner Schwester Clara und besonders der von, Timothys Freundin, Imogen war aber schockierend. Umso überraschender dass Imogen dann doch noch durch ihre Katze Bastet gerettet wurde. Als mögliche Ursache für die Mutationen wird zunächst der aktuelle Klimawandel erwähnt. So hat Ian Rolf Hill erneut ein aktuelles Thema in den Roman eingebaut. Ursächlich für die Mutationen war aber am Ende doch der Körper des Riesen aus Avalon, der sich im Sumpfloch auflöste und dessen DNA durch Luzifer verseucht wurde. So fügten sich die Puzzleteile mal wieder perfekt zusammen. Gelungen waren die Auftritte von Nadine Berger, die mit dem Dunklen Gral erscheint und von Geraldine Sinclair, die ihren Schützling Timothy im letzten Moment beisteht. Gut gefallen hat mir wieder einmal der sinnvolle Einsatz des silbernen Nagels. Eine kleine aber feine Waffe, die sich gut verstecken lässt und die von Jason Dark, leider unverdienter Weise, außer im Kampf gegen Dr. Tod, ignoriert wurde. Ein tolles und atemberaubendes Finale schloss den jederzeit spannenden Roman perfekt ab. Ein schockierender Epilog besiegelte das tragische Ende der gesamten Familie Trelane. Erwähnen möchte ich auch die gelungene John Sinclair Kurzgeschichte „rigor moris“ von Robert Martschinke, die sich durch eine ungewöhnliche Idee auszeichnete. Insgesamt gebe ich für diesen Roman die Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen. Im Forum habe ich nach der üblichen Wertung mit "Top" abgestimmt.

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Koboldoo Koboldoo ist männlich
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14.09.2020 08:43
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Hat sich sehr gut lesen lassen. Es war ein klassisches Horrorsetting, dass mit ein paar größeren Überraschungen gespickt war. Das Ende war dann nochmal tragisch, rundete den Roman aber sehr gut ab. Damit steht auch meine Bewertung.

Cover: Toll und passt hervorragend zur Handlung.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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dark side dark side ist männlich
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31.12.2020 22:29
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Die Handlung hatte mein Kumpel Sinclair ja bereits zum Besten gegeben, daher komme ich gleich zum Fazit:
Eine schöne, schaurige Gruselgeschichte, wo der Leser eine lange Zeit rätseln musste, wer ? oder was ? letztendlich eigentlich der Verursacher für die Mutationen gewesen war. Der Übeltäter stammte aus Band 2110 Avalons Geistersumpf. Die Story hatte mir gefallen und auch der Einbau von Nadine Berger (mit dem Dunklen Gral) und Geraldine Sinclair konnte bei mir punkten. Dagegen hätte ich die Katzen-Bastet-Nummer zum Schluss, nicht gerade gebraucht. Da hätte man meiner Meinung nach, auch Imogen noch über den Jordan gehen lassen sollen. Den Epilog fand ich echt heavy und er ging einem ganz schön unter die Haut.

Nachtrag:
Auf der S. 59 stand:
Nach der Vernichtung des Täufers und dem verschwinden des Sehers war es nur dem Sohn des Lichts möglich, den Talisman zu aktivieren. Bill hatte es schon selbst erlebt. Mehr noch, der Geisterjäger musste das Kreuz sogar berühren.

Wer hat sich das denn ausgedacht ?. Wurde das vorher denn schon mal irgendwo thematisiert ?.

Besonderes:
1. Der Band war quasi eine Fortsetzung von Band 2110 - Avalons Geistersumpf
2. John, Suko und Bill, die geballte Sinclair-Team Power ist in Egloskerry (Corwell) am Start.
3. Aufritt von Nadine Berger & Geraldine Sinclair
4. Der Dunkle Gral & das Kreuz paktierten kurzfristig zusammen (S.60) .

Bewertung:
Ich vergebe hier mal ein "sehr gut".

Cover:
Wenn das Teil nicht passt, was dann ?. Schön anzusehen ...macht Bock auf dem Roman.

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Beiträge: 1483

06.01.2021 00:03
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Leider hab ich mit den Rezis etwas geschludert, so von wegen Zeitmangel, und einfach weitergelesen, wenn sich die Gelegenheit bot. Aber ich versuch jetzt trotzdem mal, die nächsten Romane halbwegs in Worte zu fassen ... smile
Der hier ist mir obgleich der possierlichen Tierchen und natürlich durch Bill noch ziemlich gut im Gedächtnis geblieben .. denke ich zumindest^^


Yeah!! Viecher mit vielen Beinchen!!
Und endlich mal wieder was conollysches großes Grinsen Doppelyeah!! großes Grinsen
Der Roman war super zu lesen, weil da eben gleich mehrere Faktoren reinspielten, die mir halt tierisch Spaß machen. Okay … tierisch triffts hier wirklich … Augenzwinkern

Aber nicht nur wegen der vielen übergroßen "Viecher", auch wenn ich die allein schon megacool finde, sondern ebenso wegen der Kids.
Die Gedanken und das Handeln von Mike, Clara, Imogen und Timmy ... wenn man sich das mal so richtig vorstellt, was sie da erleben, mitansehen müssen und so ... das ist schon Horror pur.

Dazu die Männerrunde John-Bill-Suko, herrlich. Sogar ohne ihre typische Sprücheklopferei, denn hier mussten sie ja ordentlich und vor allem schnell reinhauen. Schlag auf Schlag wird ihnen an verschiedenen Stellen einiges abverlangt.

Sehr gelungen und auch irgendwie fies fand ich die Szene, in der Paul Grimsby ins Gasthaus kommt ... ähm ... lecker! Aber die Beschreibungen waren super bildlich, wie die Spinnen aus seinem Körper krabbeln und selbiger "erschlafft", als die achtbeinigen Bewohner ihn verlassen hatten und auf Angriff schalteten.
Sandy Grimsbys Auftritt war gruselig ... ebenfalls durch die Beschreibungen ihres Blicks und ihrer Bewegungen.
Außerdem fand ichs echt traurig, dass es die beiden erwischt hat. Das lag wohl daran, dass sie eben auch noch eine kleine Geschichte hatten und auf mich sympathisch wirkten.
Anfangs dachte ich noch, dass die irgendwie da raus kommen und dann eben den Behörden oder sonstwem von ihrem Erlebnis erzählen … aber nix da …

Auch hier kommen Menschen um und das, obwohl John sein Kreuz einsetzt. Ich fands gut (auch wenn sich das wohl eher blöd anhört), dass es nicht überall mehr helfen konnte, weil es zwar eine starke, aber eben doch keine übermächtige Waffe ist … oder sein soll. Und John und Co können eben auch nicht immer alle retten. Das ist leider so … aber auch authentisch.

Dann konnte Suko Barry aus dem Wohnwagen retten und der ist so dankbar darüber, aus den Klauen und Spinnweben der gefräßigen Viecher befreit worden zu sein, dass er seinen neuen Freunden als tierischer Unterstützer zur Seite steht. Im ersten Moment hab ich ja noch geglaubt, dass er Suko nicht mehr von der Seite weichen würde, weil der ihn ja gerettet hatte großes Grinsen
Ne coole Nummer von ihm war auch, als er seine eigene Angst vor dem Spinnenvieh überwand und Geraldine zur Hilfe kam!
Und danach hatte ich mir schon ausgemalt, dass Barry für Timmy das wird, was Bastet für Imogen war. Aber ganz so kanns ja dann doch nicht sein …

Die "Wahnsinn"-Szene mit Clara war gleichermaßen fies, wie auch gruselig und heftig. Das lag wohl auch hauptsächlich an der Beschreibung dieser Situation an sich, die "viel zu" bildlich vorm geistigen Auge erschien. Da läuft ein Kind in panischer Angst vor diesen Viechern und der Situation weg, vielleicht zu einem gewissen Zeitpunkt wirklich noch, um Hilfe zu holen … und dann erfolgt der Angriff. Zwar kriegte Clara dann nicht so mit, was wirklich passierte, aber allein ihre entrückte Wahrnehmung, WIE sie das alles gesehen hat.... brrr ... ich dachte wirklich erst felsenfest, dass sie wegläuft, um Hilfe zu holen und es auch schaffen würde. Diese Szene fand ich irgendwie genauso schlimm wie das, was ihre Eltern nachher noch tun …

Gegen Ende haben es dann tausende von Insekten, Spinnentieren, etc. auf die Menschen abgesehen … aber wen wundert‘s? Gerade bei Insekten, man denke nur mal an einen Mückenschwarm und aus wie vielen Viechern der besteht oder an ein Ameisenvolk oder wie viele Tierchen aus einen Spinnenkokon krabbeln können - kommt man ja schnell auf eine sehr hohe Zahl. Rotten die sich alle zusammen, weil sie Gegenwehr oder Gefahr für sich spüren, SIND es tausende!!
Deswegen hat mich das auch weder gestört, noch fand ich es übertrieben. Natürlich sieht es dann bombastisch aus, wenn die normalerweise sehr kleinen Insekten und Krabbelviecher zu stattlichen Größen mutiert sind und angerauscht kommen, aber es ist doch nur logisch! Die Magie hat auf die kleinen Viecher eingewirkt und nu sind ebendiese Viecher riesig. Das mindert aber ihre Anzahl nicht … ergo, sehr passend und auch logisch nachvollziehbar.

Nadines Auftritt mit der entsprechenden Erklärung zu den "Riesen"viechern und der Hilfe, dem ein Ende zu setzen, hatte auch was!
Es war passend zu den Geistersumpf-Geschehnissen und logisch nachvollziehbar.
Und wie Bill dann versucht, John zum Nachplappern der Formel zu bewegen ... herrlich!
Bill hats dann ja wohl gerockt, weil John "gepennt" hat Augenzwinkern großes Grinsen

Die Geschichte mit Imogen und Bastet … normal hätte ich es vielleicht für kitschig gehalten, vielleicht … aber so, in diesem Zusammenhang und mit dem, was es vorher schon mit Bastet so gab (mir ist da noch ein Roman mit Pantherfrauen im Gedächtnis), fand ich es absolut passend. Bastet ist/war Imogens Katze, wieso sollte sie also eins der anderen Kids retten … und die Magie reichte eben "nur" für eines …
Nur war es für die Trelanes wohl kaum nachzuvollziehen, geschweige denn, zu begreifen: Imogen wird gerettet, ihre Tochter Clara bleibt tot, ihr Sohn Mike vermisst.
Sie verlieren am Ende gleich beide Kinder.

Daher fand ich das Ende auch echt heftig.
Also das, was die Trelanes erlebten, durchmachen müssen … erst die Hoffnung, dass ihr Sohn wieder da ist und dann dessen Veränderung, dass auch er nicht mehr zu retten ist … und schließlich, was sie selbst noch tun. Brrrr ... das kam mir ja doch wie ne Kurzschlusshandlung vor ... aber selbst die war sogar irgendwie nachvollziehbar, wenn man genau drüber nachdenkt.
Das war trotzdem echt hart ... und ich bin den fetten Kloß im Hals auch nicht so schnell los geworden ...
Ich hab da den Camerlengo des Papstes aus Illuminati vor Augen gehabt, als der sich zum Schluss verbrennt und wohl gedacht hat, dass es anders läuft, wenn man vorher um Vergebung bittet. Aber verbrennen ist und bleibt qualvoll … was die Trelanes dann wohl zuzüglich zum Tod beider Kinder auch noch durchmachen mussten …

Mir hat der Roman sehr gut + gefallen, weil es die Riesenviecher gab, speziell Spinnen, aber auch die anderen furchteinflößenden Insekten, die man sonst einfach "wegschlägt", die Szenen mit den Kindern, deren Angst und Verzweiflung spürbar war, die hilflosen Erwachsenen, die Unterstützung durch John, Bill, Suko, Geraldine, Nadine und auch Barry bekommen …
Die mehrfachen "harten" Szenen, die guten Beschreibungen, die alles sehr bildlich werden ließen, die Charakterisierungen, die einen schließlich während des Lesens mitfühlen ließen, als wäre man dabei und erlebt die drückende Stimmung hautnah mit … und natürlich auch der Kern der Story, warum das alles so passieren konnte, machte das alles für mich zu einer runden Sache.
Auch, mit oder gerade weil es diese teils heftigen Szenen gab, die einem entsetzte Schauer über den Rücken jagten, die gruselten, einen Kloß im Hals verpassen, mitfühlen ließen …

Ich hab nix gegen Spinnen, auch jetzt nicht^^ … ich find sie sogar cool und irgendwie üben die auch immer ne gewisse Faszination aus: Insekten- und Spinnenterrarien werden von mir auch sehr gerne und oft in Augenschein genommen und ich gehe auch in Räume, wo große Spinnen absichtlich "einfach so" an der Wand pappen oder unter der Decke wohnen (der Krefelder Zoo hat z.B. so ein Tierchen frei rumhängen, ohne Terrarium drumherum) … nur "überraschen" dürfen sie mich nicht unbedingt, also ganz plötzlich auftauchen, sich direkt neben mir abseilen, dass ich sie dann genauso plötzlich direkt im Augenwinkel hab oder so^^
Ich hatte auch mal ne Tarantel auf der Hand … ne junge zwar, aber immerhin ne Tarantel … war auch völlig ok. Nur wenn ich mir vorstelle, dass da plötzlich so ein ganzer Haufen von Achtbeinern ankommt, auf mir rumlatscht oder gleich zubeißt … also … neeee, das muss dann auch nicht unbedingt sein … und sowas fällt dann doch eher in die Kategorie Grusel!! großes Grinsen

Apropos Grusel …

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
JS ist doch keine Sitcom. Mich interessiert es auch nicht, mit welchem Mädel Johnny momentan zusammen ist und dass eine andere Freundin lesbisch ist. Oder dass der kleine Timmy (der Bruder von einer Ex von Johnny) langsam in die Pupertät kommt und Gefühle für seine Sandkastenfreundin entwickelt. Gleichzeitig mag ihn aber Clara ziemlich sehr. Ich will doch nur einen Gruselroman lesen!

Wie unterschiedlich man das doch sehen kann … großes Grinsen
Ich für meinen Teil kann mir das alles sehr viel besser vorstellen, wenn die agierenden Figuren vernünftig beschrieben werden, Vergangenheit oder ne kleine Geschichte haben, etc. auch wenn sie nicht wiederholt alle 6 Romane vorkommen.
Und wenn John und Co mal rumflaxen, ist das für mich noch lange keine Sitcom. Es bringt sie näher, auf du und du, zeigt mal wieder, dass sie weder abgehoben, unnahbar oder auf ner anderen Ebene schweben. Gruseln kann man sich meiner Meinung nach auch bestens, wenn zwischendurch mal ein bisschen Humor im Spiel ist. Umso gruseliger wirken dann die Gruselszenen … wenn man vorher noch herzhaft gelacht hat und dann plötzlich das Grauen zuschlägt.
Ansonsten könnte man ja auch einfach ein paar Metzelszenen mit irgendwelchen Figuren aneinanderreihen oder Tonnen von Blut und Gedärmen durch die Gegend spritzen lassen, einen groben Handlungsstrang drumherum und fertig … ohne jegliches Feeling und der Möglichkeit, mit den (kennengelernten) Figuren mitzuleiden. Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass mich das Killen einer Nancy, Stacy oder Mary-Sue genauso kalt lässt, wie das von Jack, Humphrey oder Don … "nur" weil sie einen Namen haben. Egal, wie phantasievoll und blumig die Todesarten dann sind … und es ist auch schade um ihr Leben … aber gut, passiert halt in nem Gruselroman. Das gruselt MICH aber nicht. Erst, wenn die Figur vorher "lebendig" war, dann gruselt und trifft mich ihr Ableben, egal wie das dann vonstatten ging.
Für mich gehören lustige Szenen und "farbige" Charaktervorstellungen/-geschichten, und sind sie noch so kurz, einfach zu nem guten Gruselroman dazu. Solche Dingen bringen MICH da so manches Mal erst richtig rein.
Und was speziell die Flaxereien unseres Herren-Trios angeht, ich liebe sowas halt … aber ich mag ja auch Parodien, findet in Sachen JS auch nicht jeder toll … Augenzwinkern smile

Das Cover ist natürlich megagenial, ein absoluter Hingucker!!
Ein Bild zum Gernhaben! großes Grinsen Nee ehrlich, ich würds mir auch aufhängen, wenn ich dürfte … nämlich da, wo ich in Ruhe lesen kann. Da würde niemand hier mehr den Raum betreten und mir auf die Nüsse gehen … obwohl es "nur" ein Bild ist … großes Grinsen großes Grinsen Daumen_hoch Freude

Auf der LKS gibt es die Story rigor mortis von Robert Martschinke und ich muss sagen, die war gar nicht übel. Dabei handelte sie ja eigentlich nur von Johns misslicher Lage und wie er sich daraus zu befreien gedenkt … bzw. welche MacGyver-mäßigen Möglichkeiten es gibt …
Den Satz "Der Dämon hatte Hopkins genauso gefilzt und abgeschmückt, wie mich." fand ich saugeil. Keine Ahnung warum, es war so smile
Ob das mit der Totenstarre und der Klettertour letztendlich wirklich so funktionieren könnte … keine Ahnung … aber die zeitlichen Aspekte, Einsetzen und Dauer der Totenstarre, wurden schon mal berücksichtigt, sodass man es zumindest auf dieser Ebene nachvollziehen kann smile Daumen_hoch
Das Ende war dann wieder ganz John-like …. um Hopkins‘ Familie unter die Arme zu greifen.
Und es tut doch keinem weh. Zudem hat Hopkins John ja tatsächlich geholfen, wenn nicht sogar das Leben gerettet. Wer weiß, wann man ihn sonst gefunden hätte … eine Ortung übers Handy wäre vielleicht machbar gewesen, was aber noch lange nicht heißt, dass es auch rechtzeitig passiert wäre.
Außerdem fand ich noch gut, dass es sich tatsächlich genau um das ging, was der Titel aussagte … denn das Vernichten des Dämons und das Auffinden der Gegenstände war eher Nebensache smile

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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