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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2202: Die Sinclair-Bibel
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Umfrage: JS Band 2202: Die Sinclair-Bibel
top 
1
8.33%
sehr gut 
1
8.33%
gut 
1
8.33%
mittel 
5
41.67%
schlecht 
3
25.00%
sehr schlecht 
1
8.33%
Insgesamt: 12 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

24.08.2020 19:56

Startbeitrag !

Band 2202: Die Sinclair-Bibel
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Die Sinclair-Bibel

Nicht ich war in diesem Fall die Hauptperson, obwohl mein Name eine Rolle spielte.Nein, es war Godwin de Salier, der eine bestimmte Spur aufgenommen hatte. Er reiste durch das Land, um nach Kirchen oder Kapellen zu suchen, die nicht mehr in Betrieb waren.Er wurde auch fündig. In einer Kirche fand er eine alte Bibel. Man hatte ihr sogar einen Namen gegeben: Die Sinclair-Bibel

Geschrieben von Jason Dark

Erscheinungsdatum: 22.09.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

30.09.2020 19:02
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Zitat:
Original von kualumba
Die Wirtin hatte sich in Sinclairs Vater verliebt. Vielleicht existiert ein Halbgeschwisterchen?! smile


Gab es schon... was aber nicht noch weiter Halbgeschwister ausschließt Augenzwinkern

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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137963
Schneedrache
Tripel-As




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 279

30.09.2020 22:17
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ach, Schade. Wirklich. Der Roman begann richtig schön schaurig, wie es nur der Altmeister schreiben kann. Dieses Niveau konnte der Roman einige Zeit halten. Bis die richtige Handlung einsetzte. Dazu kommen in der zweiten Hälfte schlechte Dialoge und extrem dämliche Dörfler.

Gleich, nachdem ich mein gut vergeben habe, habe ich es schon wieder bereut, aber dafür, dass der Roman von Jason Dark ist, bin ich zufrieden. Der Anfang war gut, und der Roman kann über einige Abschnitte ein gewisses Niveau halten, aber die Dialoge verderben immer wieder mal die Lust zum Lesen. Und vieles andere auch.

Zitat:
Original von Das GleichgewichtGodwin verhält sich auch nicht gerade schlau, bei realistischeren Gegnern hätte er den ersten Teil sicher nicht überlebt. Schon seine Idee, sich direkt im Dorf einzuquartieren, ist seltsam. Wieso nicht mit der Bibel so weit wie möglich davonfahren. Vielleicht direkt wieder ins sichere Templerkloster und von dort John anrufen.

Immerhin zeigt Godwin eine gewisse Härte, die John Sinclair manchmal fehlt. Wegen der Bibel ist Godwin nicht da hingefahren. Die war nur Beifang. Er wollte ja aufklären, was mit dem Templer geschehen ist, der sich nicht mehr gemeldet hat.

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137966
Destero Destero ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 380

01.10.2020 16:15
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Also das Cover aus Shutterstock gefällt mit nicht besonders. Mit fehlt da einfach, dass auf der Bibel "Sinclair" steht. Hätte früher bei Ballestar sicher nicht gefehlt. Der Kopf auf der Bibel erinnert mich mehr an "Groot" aus Guardians of the Galaxy.

Die erste Hälfte des Romans hat mir für einen JD echt mal wieder gut gefallen. Deutlich angenehmer zu Lesen als der Roman von letzter Woche.

Leider fällt er in der 2. Hälfte auf Grund der Dialoge und etwas fehlender Handlung aber ab. Es gibt daher leider nur ein "mittel".

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137992
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

07.10.2020 23:16
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Beim Überfliegen der Rezis habe ich mich in Tulimyrskys sofort wiedergefunden, genau die drei erwähnten Dinge fand ich auch wieder so unglaublich. Bei dem Essen habe ich sogar nochmal zurück geblättert, um es zu überprüfen...

Stark und interessant angefangen, halt mal wieder ne eigene Meute, die Baphomet wieder haben möchte, allerdings bin ich gespannt, ob das mit der Sinclair-Bibel und dem Wirken von Johns Vater noch aufgelöst werden wird.

Auch wenn ich wieder einmal dachte, ob die Entscheidungen der handelnden Personen wirklich so ihren Sinn und realistisch nachvollziehbar sind, möchte ich mich insgesamt zu einem Mittel hinreißen lassen...

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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138189
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

14.10.2020 16:58
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Auch mir hat die erste Hälfte ganz gut gefallen. Danach ging es leider steil bergab. Es ist immer dasselbe mit JD. Wenn der Hauptprotagonist nicht weiter kommt, fragt er einfach mehrere Seiten lang nach der Lösung und irgendwann wird sie ihm dann auch präsentiert. Ist einfach unlogisch. Bewertung: gerade so mittel.

Cover: einfach schlecht zusammengesetzt

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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138381
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5765

20.10.2020 23:38
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Handlung: Im Auftrag von Godwin de Salier sollte Alain Prevost, im Norden Frankreichs, Beweise für neue Aktivitäten der Baphomet-Templer sammeln. Doch statt eines Berichtes von Prevost, erhält Godwin mit der Post, Bilder von der Verbrennung seines Gesandten. Daraufhin führt auch Godwins Weg in den Norden des Landes, nach Mers-les-Bains. Die Bevölkerung verhält sich ablehnend und feindselig gegenüber dem Templer. Ihm wird nahegelegt den Ort schnellstens zu verlassen. In einer verlassenen Kirche, im kleinen Ort Ault, findet Godwin ein Buch in fremder Sprache, das den Titel Sinclair-Bibel trägt. Godwin nimmt das Buch an sich und wird beim Verlassen der Kirche angegriffen. Er ist dazu gezwungen die Angreifer zu töten. Godwin nimmt Kontakt zu John auf, berichtet von seinem ungewöhnlichen Fund und bittet ihn zu kommen. Danach nimmt er ein Zimmer in einem kleinen Hotel. Die Besitzerin Mylene Feroll warnt ihn ebenfalls vor weiteren Aktivitäten. Trotzdem kann Godwin ihr die Aussage entlocken, das einst ein gewisser Horace F. Sinclair die Sinclair-Bibel nach Ault brachte. Grund genug für Godwin im einzigen Wirtshaus des Ortes zu versuchen, weitere Informationen zu erhalten. Als jedoch plötzlich ein Gast eintritt, der den Verlust der Sinclair-Bibel meldet befindet sich Godwin plötzlich in Lebensgefahr. Kann er wirklich durchhalten, bis John eintrifft?

Meinung:
Erster Teil eines Zweiteilers von Jason Dark. Beim Titel war ich gleich etwas skeptisch gewesen. Die Geschichte um die Bibel des Baphomet wurde weder weiter, noch zu En-de erzählt. Nun wurde einfach so, die Sinclair-Bibel ins Rennen geworfen. Ich befürchte dass am Ende des Zweiteilers auch dieses Thema nicht zufriedenstellend zu Ende erzählt sein wird, um dann ebenfalls in Vergessenheit zu geraten.

Der Roman begann zunächst recht gut und stimmungsvoll, als von der Versammlung der Baphomet-Templer und dem Dunklen Lord erzählt wurde. Doch spätestens im ersten Kapitel mit Godwin und Sophie, ist das Pulver nahezu verschossen. In diesem Kapitel begannen die berüchtigten Dialoge, die sich ständig im Kreis drehten und kaum zu einem Ziel gelangten. Das weitere Lesen wird anstrengend und ermüdend. Ich weiß wovon ich schreibe. Wer, wie ich derzeit im Urlaub versucht abends den Roman zu lesen, wird sehr schnell eingeschlafen sein.

Im Roman stellte Jason die Behauptung auf im Oktober würde es nicht mehr so viele Menschen an die Küste ziehen. Diese Bemerkung ist purer Unfug, wie ich gerade aus eigener Erfahrung feststellen konnte. Ebenso habe ich hier an der Küste noch keinen Einheimischen gesehen, der seinen Weihnachtsbaum schon durch die Gegend trägt. Sehr seltsam ist auch Godwins` Besuch im Gasthaus. (Seite 18-20) Er geht nach der langen Fahrt, hungrig hinein und erfährt dass es nur ein Gericht gibt. Schweinebraten mit Knoblauchkruste, Kartoffeln und Salat. Die Nachfrage des Wirtes, beantwortet Godwin damit, dass das Gericht wunderbar wäre. Jeder erwartet nun, dass Godwin dieses Gericht nun essen wird. Aber weit gefehlt. Zwei Seiten später fragt er den Wirt erneut nach seinem Angebot. Nun gibt es plötzlich nur noch Kleinigkeiten und Godwin bestellt ein Käse-Sandwich.

Auf Seite 42 wurden alle vier Reifen an Godwins` Auto zerstochen. Logischerweise dürfte das Auto danach tiefer stehen, aber sicherlich nicht schräg, wie es im Roman gestanden hat. Die Hotelbesitzerin Mylene Feroll, gab zu, dass einst Horace F. Sinclair die Bibel brachte und sie sich als damals Achtzehnjährige in ihn verliebte. Sie wusste aber nicht mehr, ob Horace damals drei Tage oder eine Woche geblieben war, oder was er unternommen hatte.

Für mich war der Roman von Anfang bis Ende schlecht vorgeplant und somit eine einzige Flickschusterei. Für einen hauptberuflichen Autor ist die Sprache bestenfalls mittelmäßig gewesen. Die Dialoge sind wiederholt unterirdisch und schienen nur der Zeilenschinderei zu dienen. Jason Dark warf einfach Thesen oder Schlagwörter in die Handlung, ohne diese genauer in das Thema einzubauen. Das betraf sowohl die Sinclair-Bibel, als auch die plötzliche Erwähnung von Horace F. Sinclair, Johns Vater. Auch welche Bedeutung der knollenartige Gegenstand vom Cover haben sollte, der auf der Bibel lag, wurde nicht geklärt.

Die Spannung war bestenfalls mäßig. Zu einem guten Roman gehört auf jeden Fall mehr Mühe, als mal eben sprunghafte nicht ganz ausgereifte Ideen in die legendäre Schreibmaschine zu tippen. Es fällt mir wieder einmal schwer zu glauben, dass dieser Roman vom gleichen Autor geschrieben wurde, der diese großartige Serie einst erfunden und mehr als 1000 bessere Romane geschrieben hat. Es tut mir leid, aber für meine Ansprüche war dieser Roman nicht ausreichend, daher gebe ich insgesamt die Note 5= mangelhaft und demnach nur 1 von 5 Kreuzen. Im Forum habe ich nach der üblichen Wertung mit Schlecht abgestimmt.
Alt Buch

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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138587
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

01.02.2021 14:55
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Oha, das fing hier ja schon wieder echt fies an, obwohl JD diesmal drauf verzichtet hat, zu genau ins Detail zu gehen.
Alain Prevost soll sich nach Jüngern eines möglichen Baphomet Kults umsehen und wird erwischt.
Die Leute fackeln (fiese Wortwahl, aber mir fällt grad kein anderes Wort ein) auch nicht lange, sondern richten ihn hin … am Boden festgezurrt wird er bei lebendigem Leib verbrannt!
Ich weiß noch, dass JD so einen Vorgang bei der Bösen aus der Themse seeehr ausführlich beschrieben hat und das ließ einem schon total nen Schauer über den Rücken laufen. Hier reichten aber allein Alains Gedanken aus und die Beschreibungen, was der Prediger, der sich selbst der Dunkle Lord nannte, vorbereitet und dann auch durchführt.
Die Bilder dieses grausamen Sterbens wurden dann an Godwin de Salier gesendet, der Prevost ja auch losgeschickt hatte.

Der Templer will den Tod nicht so stehen lassen und macht sich selbst auf die Suche nach alten Kirchen in der Gegend, wo Alain Prevost zuletzt gewesen ist.
Er wird auch fündig, aber anders. In einer verlassenen Kirche findet er ein Buch auf dem Altar liegend vor. Erstens ein Zeichen, dass hier wohl doch noch jemand rumlungert und zweitens steht vorne der Name Sinclair drauf!
Da schrillen natürlich sämtliche Alarmglocken, zumal das Wörtchen Bibel ebenfalls zu lesen ist.
Was hat es mit dieser Sinclair-Bibel, die in aramäischer Sprache verfasst wurde, auf sich?
Der Dunkle Lord hat sie die Bibel des Teufels genannt … aber dann Sinclair? Gut, vielleicht gabs auch Sinclairs, die nicht ganz so gut drauf waren, aber gleich Teufelsanbeter?

In diesem Atemzug, als Godwin die Bibel findet, wird auch der Schrumpfkopp vom Cover aufgegriffen. Fand ich jetzt ok. Vielleicht sollte er ja für Unbefugte zur Abschreckung dienen?!

Auf jeden Fall setzt Godwin John Sinclair davon in Kenntnis und bittet ihn, nach Fronkreisch zu kommen … was der auch tun will. Da ist ja immerhin sein Name im Spiel und dem muss ja nachgegangen werden!

Als dann vor der Kirche zwei Angreifer auftauchen, ist Godwin ziemlich fix mit der Knarre dabei und tötet sie. Irgendwie passte das nicht so ganz zu ihm. Ich meine … gut, die Templer, Kreuzritter, etc. damals waren ja auch nicht grad zimperlich, obwohl sie in göttlicher Mission unterwegs waren, aber heutzutage gestaltet sich das gerade bei den Templern sicher nicht mehr ganz so drastisch. Jedenfalls werden die zwei Toten anschließend in der Kirche versteckt.
Okay, kann man machen … so gerade eben noch … zumal der Templer ja weiß, wie sie mit Gegnern umgehen. Da er nicht ebenfalls als Grillhähnchen enden will, macht er halt kurzen Prozess.

Aber die Leute, die dem Kult angehören und ob sie ihn wirklich praktizieren, hat er ja noch nicht gefunden … und dazu jetzt auch noch diese seltsame Sinclair-Bibel … da muss weiter nachgeforscht werden. So quartiert sich Godwin im Hotel von Mylene Feroll ein.
Als er mit ihr so richtig ins Gespräch kommt, u.a. weil man die Reifen seines Clios zerstochen hat und er keinen Bock auf Spielchen hat, erzählt sie ihm, dass sie als junges Mädchen mitgekriegt hat, wie Horace F. Sinclair die Bibel überbracht hat! Ebenso hat sie Gespräche mitgekriegt (die er vielleicht mit Freunden, Anhängern des Kults oder sonstwem geführt haben könnte), aber wohl nur über die Bibel selbst mit ihm persönlich gesprochen hat. Da in JD’s Romanen ja schon mal Wörter fehlen, kann also auch hier das Wörtchen "viel" fehlen … "Nein. Wie ich schon sagte, ich habe mit ihm nicht viel geredet.[…]"
Im Zweifel für den Angeklagten.
Dazu hat sie für Sinclair sen. geschwärmt … das kann man auch in drei Tagen hinkriegen und wenn man sich für jemanden interessiert und sich dann immer wie zufällig in dessen Nähe aufhält, kann man auch Gespräche mitkriegen, ohne selbst mit der Person zu sprechen.
Jedenfalls gibt sie Godwin auch einen Tipp, wo er die Reifenschlitzer finden könnte.

Natürlich geht er dem auch nach und trifft einen knochigen Typen.
Der Dunkle Lord??
Zumindest gebärdet er sich wie ein Anführer, als sie die Kneipe betreten und Gowin die Reifenzerstecher wiedererkennt.
Dann kommt noch ein Typ rein, der ausplaudert, dass die Bibel gestohlen wurde. Zu allem Übel wird er selbst verdächtigt, das getan zu haben, was Godwin dann dazu veranlasst, mit der Wahrheit rauszurücken. Eigentlich hätte es ja auch gereicht, wenn er nur bestätigt hätte, dass er bei seiner Kirchenbesichtigung auch keine Bibel gesehen hat, dann wäre der Kerl doch aus dem Schneider gewesen …

So aber muss Godwin flüchten, weil alle hinter ihm her sind. Kein Wunder, wenn er ihnen sagt, dass er die Bibel hat.
Schließlich kommt er bei Ehepaar Claude und Valerie Dangu unter, die von Feinden zu Verbündeten werden. Sie verstecken ihn in einem Kellerloch, das unter einer Falltür liegt.
Als die Meute auch ihr Haus durchsucht, wird diese Falltüre am Schluss doch noch entdeckt …. und dass sich jemand in dem Raum darunter befindet …
Oha, geht’s Godwin jetzt doch an den Kragen? Und was ist mit der Bibel, die hat er doch noch bei sich?!

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass mich dieser erste Teil schon sehr gut unterhalten hat, auch wenn es vielleicht die ein oder andere Diskrepanz gibt. Aber die war mir nicht "tragisch" genug, um das Lesefeeling an sich schlechter zu bewerten.
Allein schon wegen dem Anfang und wie mit Alain Prevost umgegangen wurde. Dann noch die Sache mit den Fotos … sowas zu knipsen und dann auch zu verschicken … echt abartig!
Auf jeden Fall war ab da für eine gruselige Atmosphäre gesorgt.
Dann fand ich gut, dass Godwin mit der Bibel nicht einfach abdackelt, sondern weiter nachforschen will. Immerhin ist einer seiner Gesandten zu Tode gekommen, da sollte er das gefundene Buch, so mysteriös es auch ist, nicht über das Leben des Mannes stellen!
Und das tut er ja auch nicht.

Aber mal zur Bibel selbst:
Horace F. Sinclair war der Überbringer … sie ist in aramäisch verfasst … soll FÜR den Baphomet-Kult sein …
Das lässt doch nur einen Schluss zu: aramäisch ist die Sprache Jesu … es kann ja sein, dass Horace nicht der Verfasser ist, sondern wirklich lediglich der Überbringer … und vielleicht wurde sie ihm zur Verwahrung gegeben, quasi von Generation zu Generation.
Da sich dann wohl wieder ein Baphomet-Kult gebildet hat, musste sie mal zum Einsatz kommen. Er schleicht sich in den Kult ein, erzählt denen von ner coolen Bibel, die den Teufel und speziell Baphomet verehrt usw. und übergibt sie ihnen. Der Clou an der Sache könnte das Aramäisch sein. Spricht ja heute kaum noch jemand und der Dunkle Lord kann das ebenfalls nur lesen, schnallt aber gar nicht, was er da liest. Und möglicherweise haben diese Worte auch einen magischen Effekt auf die Baphometjünger … wenn man denn öfter aus der Bibel vorliest. Meistens quatscht so ein Satansprediger ja mehr "nur so" rum, mit seinen eigenen Worten, um die Leute zu überzeugen und vielleicht zitiert er nur hin und wieder was aus der Bibel und so dauert ein "reinigender Effekt" durch das Geschriebene halt länger?

Ooookay …. Lange Rede, kurzer Sinn: spekulieren ist gut, lesen ist besser. Also wird der zweite Teil bestimmt genaueres beinhalten und ich bin gespannt drauf! smile Daumen_hoch

Ach ja, was die Sache in dem Gasthaus und Godwins Verköstigung angeht … also echt … Hauptsache, der Kerl hat was zu futtern gekriegt und konnte sich stärken, oder nicht?? Zunge raus
Außerdem fragt der Wirt Godwin ja nur auf Grund dessen Blicks, ob ihm das Essen passt. Tut es.
Und jetzt? Er hat ja nix bestellt, außer Wasser … weiß aber nun, dass es eben nur EIN Hauptgericht gibt.
Er hat dann ja nicht so viel Hunger und als er den Wirt nach was zu essen fragt, zählt der ihm eben Snacks auf. Speisekarten haben schließlich mehrere Rubriken und die in Kneipen und Gasthäusern fallen eh spärlicher aus, wenn nicht sogar nur mündlich^^. Also gibt’s hier eben EIN Tagesgericht und sonst nur Snacks. Fertig aus. Reicht doch.
So wirkte es jedenfalls auf mich. Und Sandwiches sind doch lecker?!! Gerade mit Käse großes Grinsen
Und auch da hat Godwin nen guten Geschmack: würzig muss er sein, eben nicht zu scharf und nicht zu laff! Check großes Grinsen

Das Cover fand ich ok, passte zum Roman, zeigte, worum es vornehmlich ging, auch wenn der Schrumpfkopp darauf wohl nur eingebracht wurde, weil er auf dem Bild war. Aber das fand ich halt nicht schlimm … weil es irgendwie ja sogar passte smile

Auf der LKS gibt’s nen fetten Leserbrief aus der Schweiz.
Man mag sich an dem "echte" Geschichten aufhängen (können), könnte es aber auch ganz einfach so sehen, dass die Verfasserin eben besonders die Geschichten von JD mag. Man hätte jetzt, wo man doch weiß, dass noch andere Autoren mitschreiben, das "echte" auch weglassen können, liest sich halt nicht so wirklich nett … oder, wenns unbedingt rein soll, wäre in so einem Fall ein Nebensatz von JD selbst nett, dass die Geschichten ja alle echt sind (sind sie ja auch, ich hab bisher noch keine FAKE-JS-Romane gelesen^^ … wie sieht sowas dann überhaupt aus??), er sich aber über das Lob für speziell seine Geschichten sehr freut, was ihm ja genauso zusteht, wie jedem anderen Autoren … und fertig smile
Muss man ja nicht bitterernst machen, sowas geht auch witzig oder mit nem zugedrückten Auge … aber wenn man‘s nu ganz genau nimmt, ist ne Meinung halt ne Meinung. EINE Meinung, die ein bisschen unglücklich ausgedrückt wurde. Find ich … wenn man eben weiß, dass es mehrere Autoren gibt …

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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