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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2206: Die Magier von Mainz
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Umfrage: JS Band 2206: Die Magier von Mainz
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42.86%
sehr schlecht 
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7.14%
Insgesamt: 14 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

21.09.2020 10:47
Band 2206: Die Magier von Mainz
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Die Magier von Mainz

Die Vampirin legte den Kopf in den Nacken. Ihr Griff an Sukos Schulter war plötzlich ganz fest. Nichts und niemand konnte sich mehr aus so einem Griff befreien.
Dann präsentierte sie die Zähne!
Darauf hatte der Inspektor nur gewartet. Mit geübtem Geschick riss Suko die Beretta aus der Manteltasche, schnell wie der Blitz. Und er drückte ab!
Die silberne Kugel erwischte die Schöne aus nächster Nähe, mitten auf die Brust. Suko zuckte zusammen, als sich das eben noch so atemberaubende Antlitz zu einer bizarren Fratze verzog und die Vampirin direkt vor ihm zu heißer, dampfender Asche zerfiel.
Einen Sekundenbruchteil später hörte er die anderen …

Autor: Simon Borner (Christian Humberg)

Erscheinungsdatum: 20.10.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 28.09.2020 11:54.

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137712
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

21.09.2020 18:02
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Ein Borner? Bei Sinclair Urks
Da probiert man sich wohl aktuell ein wenig aus. Scheint ein gewohner Lokalroman von ihm zu sein. Ich bin gespannt.

__________________
https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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137725
dark side dark side ist männlich
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Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 10413

21.09.2020 22:35
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Noch nie etwas von dem Autor gelesen, scheint ja bei PZ was zum Besten zu geben. Ich hoffe nur, dass er sich bestens im JS-Kosmos auskennt.

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137732
dark side dark side ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 10413

21.09.2020 22:37
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Zitat:
Original von dark side
Noch nie etwas von dem Autor gelesen, scheint ja bei PZ was zum Besten zu geben. Ich hoffe nur, dass er sich bestens im JS-Kosmos auskennt.

Edit: Eigentlich müsste der Roman (bei dem Titel und der Stadt) ja aus der Feder von Dämonengeist stammen großes Grinsen .

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137733
Wolf55 Wolf55 ist männlich
Koenig




Dabei seit: 02.10.2018
Beiträge: 902

22.09.2020 00:21
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Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von dark side
Noch nie etwas von dem Autor gelesen, scheint ja bei PZ was zum Besten zu geben. Ich hoffe nur, dass er sich bestens im JS-Kosmos auskennt.

Edit: Eigentlich müsste der Roman (bei dem Titel und der Stadt) ja aus der Feder von Dämonengeist stammen großes Grinsen .


Passt schon: Christian Humberg / Simon Borner studierte in Mainz Buch- und Literaturwissenschaft.

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137737
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5767

22.09.2020 15:49
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Als ich Mainz gelesen habe, dachte ich sofort an Simon Borner. Aber Simon Borner bei John Sinclair? Das habe ich bislang für unmöglich gehalten. Aber unmöglich gibt es nicht. Da bin ich mal sehr gespannt ob es Simon tatsächlich gelungen ist, einen passenden und sinclairtypischen Roman zu schreiben. Urks

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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137753
kualumba kualumba ist männlich
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Dabei seit: 19.01.2013
Beiträge: 3541

25.09.2020 09:31
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Ein Roman, der um die Ecke spielt. Seit Band 7 kam Sinclair meines Wissen nicht mehr so nah. Mich gruselt es jetzt schon großes Grinsengroßes Grinsengroßes Grinsen

__________________
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9

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137801
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

20.10.2020 15:59
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Ich kenne Borners anderen Romane nicht. Die passen vielleicht besser in deren Serienkosmos. Hier passte für mich jedenfalls gar nichts.

Es fing bei Kleinigkeiten am Anfang an, dass z.B. Suko lieber einen Kaffee anstelle eines Tees trinkt (das wird zwar später im Heft noch mal korrigiert, bzw, erwähnt, dass er eigentlich lieber Tee als Kaffee trinkt... aber es wirkt einfach unpassend) und setzte sich dann in Punkto Vokabular, Schreibstil und schwache Story fort. Dazu noch deplatzierte Dialektsprache und die Eigenheiten von Mainz. Mancher mag das witzig finden und freut sich über den Lokalkolorit, ich mochte es nicht. Genausowenig wie die Beschreibung & Verhaltensweisen von John, Suko und Kira Delling, etc. Man könnte fast meinen, dass Simon Borner 2 bis 3 Sinclairhefte gelesen und dann seine Geschichte im Sinclairuniversum hat spielen lassen.

Dazu noch wirre und/oder unlogische Handlungsstränge (z.B. wird 'zufällig' die Bankiersgattin entführt...),



Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass die Geschichte mit dem im Werkstatbericht beschriebenen Enthusiasmus, geschweige denn Herzblut geschrieben war.

Das war der schwächste Sinclair der letzten Jahre und für mich ein Tiefpunkt. Gerade auch, weil ich mir von einem 'gestandenen' Autor und einem Lehrer für kreatives Schreiben sehr viel mehr versprochen habe.

Bitte, Simon, bleib bei deinen anderen Serien...

P.S.: habe gerade noch gesehen, dass er auch für DH und Das Haus Zamis schreibt... hoffentlich besser...

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Tulimyrsky am 20.10.2020 21:36.

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138576
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1109

20.10.2020 20:50
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Auf YouTube hat Simon Borner heute seine Live-Lesung aus diesem Roman abgehalten. Hier kann man sich das ansehen:

https://youtu.be/8FvtjN0ctLc

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138582
Destero Destero ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 380

23.10.2020 20:37
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Also, soooo schlecht fande ich den Roman nun nicht!

Ok, es ist mehr ein Reiseführer für die Stadt Mainz. Quasi, die Grusel-Variante von "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht". Habe ich als Kind schon gehasst.

Trotzdem fande ich die 1. Hälfte gut. Gut geschrieben, mit ein paar interessanten Beschreibungen, z.B. der Detektivin bei der Arbeit.

Aber leider passiert irgendwann nichts mehr. Finde die Handlung eher bieder und vor allem Spannungsarm.

Aber, ok, es war der erste Roman für JS von Simon Borner.

Ich vergebe auch hier wie bei den anderen beiden Debütanten ein "mittel".

In meiner bisherigen Halbjahres--Rangliste befinden sich die Debutanten nach 16 Romanen auf folgenden Plätzen.

Stefan Carl-Mc Grath Rang 10
Simon Borner Rang 12
Marlene Klein Rang 13

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138703
Isaak S. Isaak S. ist männlich
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Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

24.10.2020 16:07
RE: Band 2206: Die Magier von Mainz
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DAS HIER IST EIN TATORT, EY! TATORT! (Seite 7)
Zum Auftakt muss erst einmal die Studentin Fenja Gerber sterben. Nachdem sie sich erfolgreich gegen die Annäherungen des Langzeitstudenten Finn zur Wehr gesetzt hat, hat sie im nächtlichen Nebel von Mainz gegen den Unbekannten in dunkler Kutte mit Kapuze keine Chance.
Die Geschichte beginnt also Psycho-Horror-Thriller und ich hätte erwartet, dass wir es hier mit einer Halloween-Story zu tun haben. Haben wir aber nicht und das ist in vieler Hinsicht schade. Aber dazu später mehr. In jedem Fall: eine interessante Story.
Aber der Plot ist schon hier irgendwie seltsam. Seite Drei erzählt von Suko und einer Vampirin. Ich dachte: Wie soll das mit „Magiern“ zu tun haben? Mal sehen.
Warum allerdings der Tod von Fenja in einer Rückblende von „wenigen Minuten“ (4) erzählt wird, hat mich gestört. Wenn Seite 4 als Seite 3 genutzt worden wäre, hätte das Sinn gemacht, aber so? Irgendwie holprig.
Egal. Am Morgen danach trifft jedenfalls der Junior-Kommissar Carsten Wienzeck am Tatort ein (7) und verschafft sich einen Überblick. Mich beschlich beim Lesen dieser Szene ein seltsames Gefühl. Das fühlte sich nicht wie ein Sinclair an, sondern wie ein ARD-Tatort. Seltsam. Aber Kommissarin Ellen Berlinger tauchte dann doch nicht auf. Eigentlich schade. Ein Tatort-Sinclair-Crossover wäre doch mal eine literarische Herausforderung. Gibt es jemanden, der sich zutraut, so etwas zu schreiben?
Das Lokalkolorit der Mainzer-Polizeirealität (alkoholkranker Oberkommissar, Hard-Rock-Gerichtsmediziner, böse Politikerin, Mainz-Revue) konnte mich nicht in seinen Bann ziehen und dass die Streifenpolizisten auf vier Seiten viermal konsequent als „Streifenhörnchen“ bezeichnet werden, fand ich jetzt auch nicht so besonders lustig.

WIR SOLLTEN WACHSAM SEIN, SINCLAIR! (Seite 13)
Nach der Szene mit dem Tatort geht es mit übernatürlicher Geschwindigkeit weiter. Quasi zeitgleich zum Junior-Kommissar erfährt auch der Geschichtsprofessor Hannes Fust aus der „Allgemeinen Zeitung“ von der ganzen Geschichte. Das Tempo der Ereignisse an sich fand ich schon wenig realistisch, aber es kommt noch schlimmer. Dieser Professor scheint nicht nur die übernatürlichen Hintergründe des Mordes zu kennen, sondern auch Harry Stahl. Und er schafft es mit nur zwei Telefonaten John Sinclair nach Mainz zu lotsen, der dann auch tatsächlich schon am Nachmittag vor Ort eintrifft.
Kann man machen. Klar. Man kann ja auch mit British Airways für €22 Euro in zwei Stunden von London nach Mainz fliegen. Das ist nicht das Problem. Mein Problem ist die schwache Verknüpfung zwischen Fust und Scotland Yard. Letztlich gründet sich der ganze Einsatz darauf, dass Fust sofort die Nummer von Harry parat hat und auch sofort in Wiesbaden die Nummer von Sir Powell bekommt und Sir Powell auch sofort John losschickt. Keine gemeinsame Telefonkonferenz mit John und Fust. Keine Verabredung mit Fust. Keine Beratungen. Nichts. Und: die örtlichen Behörden werden auch gar nicht erst informiert, dass John kommt. John kommt einfach sofort.
Diese schwache Verknüpfung fällt so sehr negativ ins Gewicht, weil die Szene bei Scotland Yard überhaupt nicht Sinclair-like ist. John schüttelt Suko zur Begrüßung die Hand (?), Suko braucht dringend „Kaffee“ (?), Sir Powell nennt John nicht John, sondern „Sinclair“ (?) und John nennt Sir Powell nicht Sir Powell sondern „Superintendent“ (?).
John kommt also mit vielen Fragezeichen in Mainz an, aber egal. John ist jedenfalls in Mainz und es kann losgehen.

DÄMONEN? WIRKLICH? (Seite 18 )
Es geht auch los, aber meine Fragezeichen werden nicht weniger. John kommt also einfach nach Mainz. Die örtlichen Behörden sind nicht informiert. John ist auch nicht mit diesem Professor verabredet, sondern geht erst einmal an den Tatort. Wie es der Romanheftzufall will, lernt er dort die Privatdetektivin Kira Delling kennen, die auch schon gerade vor Ort ist.
Wie schon gesagt: Die Ereignisse entwickeln sich schneller, als man es erzählen kann. Die Privatdetektivin Delling wurde also schon im Laufe des Tages von der Familie des Opfers auf den Fall angesetzt (17), obwohl die Familie doch „in einem Kaff bei Rostock“ (8 ) lebt und anscheinend trotzdem schon über alles im Bilde ist. Alles seltsam.
Jedenfalls bekommen wir hier die volle Dröhnung Mainz-Lokalkolorit in der gentrifizierten Neustadt, wo Delling ihre Detektei hat (16). Wer’s mag. Ich könnte gut darauf verzichten. Aber zumindest haben wir jetzt eine gute Einführung der Figur Delling. Sympathische Figur. So ein bisschen wie Phillip Marlowe im Tatort-Stil.
Die nächsten Fragezeichen folgen aber auf dem Fuße. John ist nämlich in der Zwischenzeit in das Büro von der Delling eingebrochen, weil er „mehr über sie wissen“ musste (17). Wirklich nicht die feine Art, zumal das gar nicht erzählt wird. Wie hat John das geschafft? Warum tut er so was?
Aber egal. Er kann sich jedenfalls zum ersten Mal mit jemandem vor Ort über die Ereignisse austauschen. Doch John vermasselt das Ganze, weil er sofort von „Dämonen“ lospoltert. Und das ist aus zwei Gründen seltsam:

- Warum ist sich John so sicher, dass es wirklich Dämonen sind und nicht einfach ein Psycho?
- Warum haut er bei der Delling sofort mit dem Holzhammer drauf und konfrontiert sie mit der Realität des Übernatürlichen, obwohl es doch dafür (wie gesagt) noch gar keine Beweise gibt?

VOR LANGER ZEIT (Seite 20)
Am Abend des ersten Tages nach dem Tod von Fenja Gerber kommt John jedenfalls endlich, endlich bei Professor Fust an der Universität an. John nimmt nicht seinen Leihwagen, „den weißen Seat“ (14), sondern die „ratternde Straßenbahn“ (19). Warum auch immer. Vielleicht stand das so im Drehbuch. Halten wir uns aber nicht mit Kleinigkeiten auf. Denn jetzt kommt es endlich zu dem Gespräch, das John und Fust schon am Morgen dieses Tages hätten führen sollen – hätten führen müssen:

„Was kann der Yard für sie tun?"
„Retten, was noch zu retten ist. Falls wir es überhaupt noch können.
(Seite 20)


Und das war nach zwanzig Seiten ganz exakt auch mein Lesegefühl. Ist hier überhaupt noch irgendwas zu retten?
Die Antwort lautet: Ja! Denn die erste historische Rückblende (20-24) ist großartig. Zum ersten Mal lerne ich Nequam, den Alten vom Tal kennen und hier bin ich sofort voll dabei. Großartiger Historien-Horror. Es hätte etwas atmosphärischer erzählt werden können und das Erzähltempo war mir auch hier immer noch zu schnell, aber ansonsten bin ich hier voll dabei.
Leider ist die Rückblende dann schnell wieder vorbei und in der Mainzer Gegenwart warten schon wieder die nächsten Fragezeichen.

ALTERNATIVE THEORIEN (Seite 25)
Bis es mit der interessanten Nequam-Rückblende weitergeht, dauert es noch bis zum zweiten Tag in der Gegenwart. Genug Zeit also für die nächsten Fragezeichen.
Zunächst einmal macht Professor Fust mit John eine Sightseeing-Tour. Vollkommen unsinnig und überflüssig. Es muss mittlerweile schon Abend sein, vielleicht nach 8 oder vielleicht schon 9. Aber die Sonne scheint immer noch. Wahrscheinlich spielt diese Geschichte irgendwann im Sommer. Ist ja aber auch egal.
Jedenfalls fragt Fust John, ob er schon einmal von Nequam gehört habe (25). John verneint. Aber das ist Quatsch, denn der Professor hatte John doch gerade erst die Story von Nequam erzählt (1. Rückblende: 20-24). An dieser Stelle erreicht das Ganze unfreiwillig das verworrene Niveau der aktuellen Geschichte von Altmeister Rellergerd.
Die Sightseeing-Tour schließt dann auch mit einem verunglückten Cliffhanger:

Fust: „Was haben Sie jetzt vor?“
Ich sagte es ihm.
(Seite 26)


Das, was John vorhat, erfahren wir schon ein paar Seiten später: Nichts.

Am Abend hatte ich es vergebens versucht. Ebenso in der Nacht. Erst am frühen Morgen erreichte ich Harry Stahl.
(Seite 28 )


John sitzt also am frühen Morgen mit einem Kaffee auf einer Bank und wartet, bis irgendwas passiert. Quasi um die Langeweile zu vertreiben telefoniert er mit Harry. Er ruft nicht Sir Powell an. Auch nicht Suko. (Und auch nicht Bill, der ja mal recherchieren könnte.) Er wartet mehr oder weniger sinnfrei vor sich hin.
Das Gespräch mit Harry bringt dementsprechend Nullkomma-Nichts für die Handlung. Dafür wird es nun doch der volle ARD-Sinclair-Tatort und es geht um die altbackene Regionalrivalität zwischen Wiesbaden und Mainz.
Merkt man, wie ich mit den Augen rolle? Sorry, aber das ist so gar nicht mein Ding. Aber egal. Mal sehen, wann die Story weitergeht.

WAS GESCHIEHT HIER? (Seite 33)
Bei Kira Delling und Professor Fust ist nämlich gleichzeitig die Hölle los. Die Privatdetektivin begegnet den „Dunklen Gestalten“ (die jetzt auf einmal im Plural auftreten!) im Laufe der frühen Nacht. Professor Fust wird mit ihnen am nächsten Morgen in der Bibliothek konfrontiert. Vor allem die Bibliothek-Szene ist richtig gut und wenn ich für einen kurzen Moment alle meine Fragezeichen vergesse, zeigt die Story hier ihr ganzes Potential. Die Magier können Menschen in eine andere Dimension holen. Allerdings töten sie die Menschen dort anscheinend nicht sofort. Rätselhaft und im besten Sinne mysteriös.
Beide, Delling und Fust, kommen zu demselben Schluss: Sie müssen John kontaktieren. Gut so. Aber schon hier deutet sich an, dass der Plot ins Stolpern kommen wird.
Denn die Delling kommt schon in der frühen Nacht auf diese Idee. Fust hingegen erst am nächsten Tag am späten Vormittag. Warum braucht die Delling dafür so lange, John zu finden? Warum gibt es keinen größeren Polizeieinsatz während der Nacht, der John hätte auf den Plan rufen können? Warum liest Fust am nächsten Morgen davon nichts in der Allgemeinen Zeitung wie beim ersten Mord?
Hier waren sie wieder, meine Fragezeichen?

DAMALS (Seiten 33-40)
Aber für Fragezeichen ist keine Zeit, denn die zweite Hälfte des Hefts startet mit der 2. historischen Rückblende. Auch die 2. Rückblende gefällt mir von der Story hervorragend. Aber auch die 2. Rückblende verfällt in eine erzählerische Hektik, die ich schade finde.
Nequams Versuche, in Mainz eine Stadt der dunklen Götter zu etablieren, wird in einem immer schneller werdenden Zeitraffer erzählt, der sich am Ende zu einem guten, großen Fragezeichen verdichtet:
Was ist seit damals passiert? Warum kehrt Nequam zurück? Was war der Auslöser? Das sind die spannenden Fragen, auf die ich mir bis zum Schluss Antworten erhoffe.
(Ich nehme schon einmal die Spannung raus und verrate, dass die Geschichte keine dieser Fragen beantwortet. Im Gegenteil.)

DANN KAM DER ANGRIFF? (Seite 41)
In der Gegenwart überschlagen sich die Ereignisse. Aber nicht sofort.
Erst einmal müssen sich John, Fust und Delling am Mainzer Dom einfinden. Fust hatte John ja schon gegen Mittag kontaktiert (41) und von dem Eingriff in der Bibliothek erzählt. John eilt aber nicht sofort zu Fust an den neuen Tatort, sondern macht erst einmal Recherchen und lernt dabei Junior-Kommissar Wienzeck kennen, der somit warum auch immer noch einen zweiten Mini-Auftritt bekommt und erst danach für immer verschwindet.
Dann endlich trifft sich John mit Fust am Dom. Auf einmal ist aber auch Kira Delling dabei, die Fust warum und wie auch immer mitgebracht hat. Bevor ich mich über diesen verworrenen Plot noch weiter wundern kann, starten die „Dunklen Gestalten“ ihren Frontalangriff.

DIE DÄMONENPEITSCHE (Seite 42)
Und spätestens hier ist die Geschichte auch für mich vorbei, das heißt: Ich hoffe nicht mehr, dass der Text noch besser wird und werde die letzten zwanzig Seiten einfach nur noch der Vollständigkeit halber lesen.
Das Problem ist nicht, dass John hier die Dämonenpeitsche einsetzt. Ja, es ist seltsam, dass er auf Verdacht hin, Sukos stärkste Waffe mitnimmt und es macht auch gar keinen Sinn, aber okay. Muss ja nicht alles Sinn machen in einem Sinclair-Heft.
Es ist auch nicht das Problem, dass John seine Beretta „geschickt“ zu Kira Delling wirft, die auch sofort und ohne Erklärungen weiß, dass sie die Dämonen mit Silberkugeln vernichten kann (58 ). Gut, Kira Delling ist die neue Figur des Autors, die er gerne in die Serie einbauen möchte. Warum auch nicht.
Mein Problem ist das Kreuz. Der Autor hat hier komplett vergessen, dass die Figur des Geisterjägers John Sinclair ein magisches Kreuz besitzt, dessen Kräfte er mithilfe einer Formel oder den Namen der vier Erzengel aktivieren kann. Auch reagiert das Kreuz eigenständig auf andere starke Magien.
Hier passiert nichts von alledem. Es ist, als wäre das Kreuz überhaupt nicht da. Und das geht beim besten Willen nicht. Was auch immer noch im letzten Drittel des Hefts passieren mag, dieses Fragezeichen lässt sich nicht mehr reparieren.

UND WAS PASSIERT JETZT? (Seite 64)
Auf den letzten zwanzig Seiten wird dann aber tatsächlich alles noch schlimmer.
Als erstes gibt es einen verwirrenden Zeitsprung. Nachdem John am frühen Nachmittag durch das Dimensionstor gesprungen ist, ist es jetzt sofort schon in der Nacht und Nequam ist zurückgekehrt.
Immer noch rätsele ich wie und wann. Aber gut.
Er ist also in Mainz auf dem Hauptfriedhof und hat eine kleine Gruppe von „Jüngern“ um sich geschart. Wer diese Leute sind und wann das alles passiert ist, wird nicht erzählt. Und der Erzähler macht auch keine Anstalten darauf einzugehen.
Dafür bekommen wir mit den Worten von Nequam eine ordentliche Portion Maddrax-Stimmung mit, denn „die moderne Welt steht am Abgrund“ und „die alte Ordnung kippte“ (46). Ich finde diese Grusel-Verschwörungsstimmung war nicht besonders Sinclair-like, aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache. IRH probiert ja auch immer wieder (in letzter Zeit zum Beispiel mit Pandora) diese Art von Endzeit-Stimmung zu beschwören. Nequam ist darüber hinaus sehr gut informiert und weiß sowohl von Fust als auch von John. Woher? Wird nicht thematisiert.
Nequam verliert keine Zeit und opfert Jenny Schober. Das überraschte mich, weil ich erwartet hatte, ihre Rettung (oder ihr Tod) würde zum Ende noch etwas dramatische Spannung in die Sache bringen. Allerdings wird es nicht dramatisch, sondern skurril. Denn bevor Jenny stirbt, muss noch ein Dialekt sprechender Friedhofswärter beseitigt werden. Wo kommt der jetzt her? Sind die jetzt in der Realität oder in ihrer dunklen Dimension? Anscheinend in der Realität. Aber wo ist John? Ist der jetzt seit dem Nachmittag in der anderen Dimension verschollen? Ich verrate es: Wir erfahren es nicht. John wird einfach mitten in der Nacht gemeinsam mit Kira Delling zur richtigen Zeit am richtigen Ort von dem Dimensionstor wieder ausgespuckt und kann den Spuk beenden.

DIE LANGWEILIGSTE DÄMONBAR (Seite 54)
Abgesehen von dem Kardinalfehler mit dem Kreuz war die Geschichte bis hierhin eigentlich ganz okay, nur eben (handwerklich) sehr, sehr schlecht erzählt. Story gut – Plot schlecht. Mit einem schönen Finale auf dem Friedhof hätte das Ganze vielleicht noch irgendwie einen versöhnlichen Abschluss finden können. Aber nein.
Denn nun bekommt auf einmal Suko seinen zweiten Auftritt und auf den folgenden zehn Seiten (47-58 ) wird es in jeder Hinsicht wirr. Ich bitte um Verständnis für meine klare Ansage, aber so etwas habe ich in dieser Krassheit bislang nur in neuen JD-Romanen lesen müssen. Hier passt überhaupt nichts mehr zusammen.

WANN TELEFONIERT SUKO MIT HARRY (Seiten 50-51)
Es ist Nacht in London (48 ). Das Mondlicht spiegelt sich in der Themse. Welche Nacht ist das? Logisch wäre, die erste Nacht nach Johns Aufbruch nach Mainz. Suko hat nichts von John gehört und macht sich also Sorgen. Aber: Er probiert nicht, John zu kontaktieren und er spricht auch nicht mit Sir Powell, sondern er telefoniert in der Nacht (sic!) mit Harry Stahl, der zu dieser Zeit in einem Restaurant sitzt. Harry behauptet, er habe „eben erst“ mit John telefoniert. Wann soll das gewesen sein? Er kann nur das Gespräch am frühen Morgen des zweiten Tages meinen. Aber dann haben wir doch jetzt schon die zweite Nacht in Mainz. Das würde bedeuten, dass sich Suko erst auf den Weg nach Trier macht, lange nachdem John durch das Dimensionstor gesprungen ist. Wie man es dreht und wendet – es macht keinen Sinn.
Aber selbst, wenn man das Gespräch mit Harry ausblendet, lässt sich der Erzählstrang mit Suko nicht sinnvoll in die Geschichte integrieren. Suko verbringt einen Tag und einen Gutteil der Nacht in Trier. Er kann als frühestens irgendwann in der Nacht oder eher frühestens am nächsten Morgen in Mainz auftauchen. Viel zu spät für John. Zumal er es auch noch schaffen muss, Professor Fust ausfindig zu machen und die Spur zum Hauptfriedhof zu finden. Alles vollkommen wirr.

TÖRICHTE NARREN (Seite 54)
Ebenso wirr wie die Zeitstruktur ist auch der Inhalt des Suko-Abenteuers. Zuerst einmal macht Suko in Trier Recherchen, die ebenso vergeblich wie unrealistisch sind. (Er zückt einfach seinen Yard-Ausweis und die Türe zu allen Archiven öffnen sich?) Diese unrealistischen Recherchen führen zu einem unrealistischen Erfolg. Suko erfährt, dass es einen Vampir-Treffpunkt gibt. Von wem? Wie? Das wird nicht erzählt. Ist ja mittlerweile auch so was von egal.
Jedenfalls lässt Suko die Party hochgehen und killt ordentlich Vampire. (Bitte nicht vergessen: die Dämonenpeitsche hat ja John!) Hier kommt auch endlich die Stelle, die als Teaser auf Seite Drei verwendet wurde. Einen wie auch immer gearteten Grund, warum man diese Szene für Seite Drei gewählt hat, gibt es höchstwahrscheinlich auch nicht. Alles egal. Hauptsache die Geschichte ist bald vorbei.
Bei all der Unsinnigkeit dieser Trier-Aktion möchte ich aber eine Sache nicht unter den Tisch fallen lassen, die ich als echte Frechheit empfunden hatte.
Suko beobachtet zwei Gestalten. Einen mutmaßlichen Vampir und eine junge Frau. Suko wird dabei folgender innerer Monolog zugeschrieben, den ich komplett zitieren möchte:

Studentin, spekulierte Suko. Hass stieg in ihm auf. Dumme Studentin. Man musste kein Hellseher sein, um sich vorzustellen, was dort unten geschah – und in vielen anderen Ecken und Winkeln des Clubs. Doch Suko musste sich bremsen. Er war nicht hier, um törichte Narren zu retten, die sich von Blutsaugern und ähnlichem Gezücht becircen ließen.
(Seite 54)


Ich weiß nicht, welche Emotionen die Helden in PROFESSOR ZAMORRA, MADDRAX oder DORIAN HUNTER durchleben, aber das hier hat weder etwas mit Suko noch mit der Sinclair-Serie insgesamt zu tun. Mal ganz davon abgesehen, dass Suko hier auf einmal anfängt, fließend Deutsch zu sprechen.

DIE ENERGIE DER GÖTTER (Seite 60)
Zum Schluss wird dann alles in einen Topf geworfen und ordentlich umgerührt.
John kämpft gegen Nequam. Es wird dabei noch der Versuch eines spannenden Cliffhangers gemacht:

„Es war vorbei. Die Dunklen Zwölf würden siegen.“ (61)

Dann ist auf einmal Suko da und wirft „die Scheibe“ gegen Nequam (61).
Welche Scheibe? Nun, es ist „das Auge der Götter“ (62). Davon hatte man bisher nichts gewusst, aber ist jetzt auch nicht mehr wichtig. Die Scheibe hat Suko aus Trier mitgebracht. Mehr weiß der Autor anscheinend auch nicht zu erzählen. Die Scheibe überwindet das Böse und verschwindet dabei.
Schluss. Aus. Ende. Vorbei. Ich habe zwar noch unzählige Fragen zu der Story aber mir sind die Fragezeichen ausgegangen. Höchste Zeit, auch diesen Leserkommentar zu beenden.

MEINE LEKTÜRE
Im Epilog fragt sich John während der „Abschiedsfeier“ noch, ob er Kira Delling einmal wiedersehen wird. Von mir aus gerne. Eine sympathische Figur. Und auch Mainz und der Fluch von Nequam ist eine sehr interessante Sache.
Dann aber würde ich mir wünschen, dass SB seinen Text erst einmal einem wohlwollenden Erstleser oder einer Erstleserin, sprich einem eigenen Lektor vorlegt, bevor das Ganze in Publikation geht.
Oder er folgt einfach der Bitte von TULIMYRKY hier und macht das nächste Mal nur das Exposé, was dann von IRH oder RM oder MF weiter ausgearbeitet werden kann.
Oder er spart sich diese Ganze Sinclair-Kiste von vornherein und macht aus seiner nächsten Idee einen sehr guten Gespenster-Krimi (sehr gerne mit Kira Delling und Professor Fust in den Hauptrollen!)
In dieser Form hier aber ist Band 2206 für mich ein von Anfang bis Ende schlechtes Sinclair-Romanheft.

POST SCRIPTUM: Das ist jetzt mit 3221 Wörtern Textlänge ein neuer Rekord für mich hier im Forum. Langsam erreiche ich Sheila-Dimensionen. Sorry für die Wall of Text. Mich interessieren die Sinclair-Debuts im Moment an der Serie aber am meisten.

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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

Dieser Beitrag wurde schon 7 mal editiert, zum letzten mal von Isaak S. am 24.10.2020 20:27.

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24.10.2020 19:34
RE: Band 2206: Die Magier von Mainz
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Zitat:
Original von Isaak S.
Das ist jetzt mit 3221 Wörtern Textlänge ein neuer Rekord für mich hier im Forum. Langsam erreiche ich Sheila-Dimensionen. Sorry für die Wall of Text. Mich interessieren die Sinclair-Debuts im Moment an der Serie aber am meisten.

Passt für mich perfekt, ich habe mich nämlich eher kurz gehalten. Und danke für die Seitenzahlen in Klammern. Kann ich im ebook leider nicht machen. Auch auf die zeitlichen Ungereimtheiten bin ich nicht eingegangen. Abgesehen von Sukos perfektem Eintreffen am Ende, war ich mir nicht sicher, ob ich nicht einfach falsch gelesen habe.

Aber schauen wir mal. Augenzwinkern


Nun darf Simon Borner seine urigen Lokalreiseführer und Stadtwerbeheftchen mit Abenteuerzusatz also auch für JS schreiben. Von der ersten Seite an versprüht der Roman diesen Flair. Was je nach Geschmack sehr toll oder eher ernüchternd ist. Was als reines Gruselabenteuer übrig bleibt, ist ohne Lokalkolorit meistens nicht viel. Das merke ich auch hier sofort wieder. Das wird ein typischer Borner, seine Fans werden begeistert sein.

Die Erwähnungen von Mainzer Örtlichkeiten, Eigenheiten und Anspielungen auf den Mainzer Karneval sind unübersehbar und für meinen Geschmack fast aufdringlich. Genau so wie die humoristischen Sprüche und Charaktere. Einfach nicht mai...meins.

Ein Uniprofessor vermutet mehr hinter dem Mordfall der Woche und über Umwege gelangt sein Hilferuf an John, der nach Deutschland reist. Wie schon von seinen PZ Romanen bekannt wird ihm als Hilfe und Reiseführer eine einheimische Figur an die Seite gestellt, die schön urig ist. Dann gibt es da noch eine Detektivin, die erst nicht an paranormale Hintergründe glaubt, dann aber selbst zufällig Zeugin wird. Genau so wie der Professor. Als die Gegenseite wieder aktiv sind, stehen die drei zufällig zusammen. John muss sich um die Kultisten kümmern. Zum Glück hat Suko ihm die Dämonenpeitsche für seine Reise nach Deutschland überlassen. Obwohl noch gar nicht sicher war, ob das überhaupt ein Fall für den Geisterjäger ist. Das passt nicht so richtig, aber Borner ist eben eher PZ-Autor, wo er sich besser auskennt.

Im letzten Viertel des Romans hält Suko es nicht mehr aus und fährt nach Trier, wo es Hinweise zur Lösung des Falls geben könnte. Also alles was wir schon für Mainz hatten nochmal in kleinerer und kürzerer Form für die nächste Stadt. Dort kommt er irgendwie durch Herumfragen an eine „Dämonenbar“. Wie Schade, dass er seine Dämonenpeitsche weggegeben hat.

John und seine beiden Begleiter können nicht verhindern, dass es ein weiteres Opfer gibt. Sie haben ja auch kaum verwertbare Anhaltspunkte. Da der Roman sich langsam seinem Ende nähert, stellt sich der Bösewicht ihnen schließlich freiwillig. Zum Finale dürfen sich auch noch einmal seine dunklen Götter einmischen und ihn stärken, damit es nicht zu einfach wird. Dann begriff ich: Es war vorbei. Die Dunklen Zwölf würden siegen. Völlig überraschend taucht dann Suko auf, der genau so überraschend eine seltsame Scheibe einsetzt, um das Blatt zu wenden. In der Bar ist er auf einige Vampire gestoßen. Von einem hat er nicht nur die Hintergründe Nequams erfahren, sondern auch von einem Artefakt, das gegen ihn helfen könnte. Diese Scheibe befindet sich glücklicher Weise irgendwo, wo Suko sofort herankommt. Also krallte er sich die Scheibe und raste in Überlichtgeschwindigkeit von Trier nach Mainz, um in letzter Sekunde hier anzukommen. Oder so. Musste ja schnell gehen.

Die Vergangenheitspassagen sind interessanter. Aber auch nur Standard. Zwölf Magier ermorden junge Frauen, um irgendwelche dunklen Götter zu beschwören. Ok, eigentlich nur der Magier Nequam (Lateinisch für Nichtsnutz), die anderen elf Magier haben selbst gemeinsam keine Chance gegen ihn. Wieso dann überhaupt einen Zirkel gründen, wenn der mächtige Nequam eh alles alleine macht und die anderen ihn nur nerven?

Es ist schön, dass vielleicht reine JS-Leser, die meine PZ-Rezis verfolgen, sich selbst ein Bild von Simon Borner machen können und was ich damit meine, wenn ich über seine Lokalromane schreibe. Bei PZ sollte Borner vielleicht auch bleiben. Abgesehen von den Namen hat sich dieses Abenteuer irgendwie nicht wie ein Sinclair gelesen, sondern hätte besser zu Zamorra gepasst. Hier finde ich, dass Marlene Klein einen besseren Job mit dem „Sinclairflair“ gemacht hat, auch wenn ihre Geschichte handwerklich schwächer war. Und Suko hätte man komplett rauslassen können. Johns Kreuz wird im Heft nur drei mal kurz erwähnt. Zweimal erwärmt es sich, einmal erwärmt es sich nicht. Es hätte daher als entscheidende Waffe besser funktioniert als so ein herbeigezaubertes Artefakt.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Kreuzen) für einen unterdurchschnittlichen Roman. Bei Freunden von Borners urigem Humor und Schreibstil oder Leuten, die gern einen Mainzer Lokalroman mit einer Prise solidem Grusel lesen wollen, dürfte die Geschichte aber wesentlich besser ankommen.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
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28.10.2020 01:44
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Anfänglich war dieser Band für mich auch auf einem Schlecht-Kurs, gerade weil die gewohnten Abläufe im Yard mit Art der Gesprächsführungen, Suko am Automaten, um Kaffe zu ziehen und ähnlich Dinge für mich gefühlt ein unnötiger Stilbruch waren...
Auch war der Mainzer Beginn für mich einfach zu speziell und auch die gewählten Ausdrucksweisen wie Streifenhörnchen und ähnliches irgendwie zu fremd für einen Sinclair.

Auch erschloss sich mir nicht, warum Suko John für einen wohl vagen Verdacht die Dämonenpeitsche mitgibt, als zurückgebliebener Aufpasser für London somit erheblich geschwächt gegen größere Gegner...

Aber die Dunklen Zwölf, die da ganz Große oder Großes eine Rückkehr ermöglichen wollen wurde die Geschichte für mich interessant, auch als der Anführer von seinen eigenen Leuten gefordert wird und dann auch etwas von seinem Potential zeigt...

Insgesamt noch kein Kracher konnte ich die anfänglichen Dinge also zurückstellen und ein Mittel vergeben...

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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29.10.2020 12:42
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Ich habe ein "schlecht" vergeben und habe eine Woche für diesen Roman gebraucht. Er spielt hier in der Nähe und mit den Dialekten kam ich klar, aber er hat sich nicht als Sinclair.Roman angefühlt.

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9

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11.11.2020 14:13
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Die erste Hälfte fand ich schon gut. Dann kam der Kampf auf dem Marktplatz, wo John auf einmal Sukos Peitsche benutzt und dann auch noch Kira mit ins Dimensionstor nimmt. Das waren 2 Dinge, die absolut untypisch sind.
Suko besucht später eine Dämonenbar, killt ein paar Vampire und kommt rechtzeitig zum Finale, um mit einem völlig neuen magischen Gegenstand die Party zu beenden. Auch das passte aus meiner Sicht nicht so ganz in den Sinclair-Kosmos.
Harry spielte während der ganzen Zeit fast keine Rolle, obwohl Mainz die Nachbarstadt von Wiesbaden ist. Kein Wort auch über seine Partnerin Dagmar. Die müsste doch zusammen mit ihm im Urlaub sein?
Positiv fand ich die "frische" Erzählweise, die man so nicht gewohnt ist.

Bewertung: Mittel

Cover: Ja, doch, gefällt mir ganz gut.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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20.11.2020 15:54
RE: Band 2206: Die Magier von Mainz
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Vorrausgeschickt - Ich habe von diesem Autor noch nie was gehört.

Mein erster Gedanke als ich den Titel, und dann die ersten Zeilen gelesen habe: "Oh, schon wieder ein Roman der Fremdenverkehrswerbung Deutschlands. Der gefühlt 20igste in diesem Jahr. Eigentlich könnte John sich schon ein Haus kaufen oder eine Wohnung mieten in diesem Land, dann bräuchte er nicht mehr jede Woche hinfliegen.".

Würde der Roman nicht im "Sinclair Universum" spielen, dann wäre es ein eher schlechter aber mittelmäßiger Lokalroman mit Horrorelementen und von so manchen nicht nachvollziehbaren Dingen und Logikfehlern könnte man absehen.

Nun spielt dieser Roman aber im "Sinclair" Universum und ich bewerte ihn halt auch als "Sinclair" Roman. Und dann muss man sagen dass da überhaupt nichts zusammenpasst. Dass Suko Kaffee trinkt ist da noch das wenigste was stört. Ich musste mich einige male so sehr ärgern dass ich kurz davor war zu Lesen aufzuhören und den Titel vom Reader zu löschen. Das Geschriebene ist so weit von einem Roman mit "John Sinclair" Feeling weg wie Mainz 05 vom Meistertitel der Bundesliga, unglaublich.

Im Nachhinein betrachtet tut es mir echt Leid dass ich den Roman von Marlene Klein mit einem "Mittel" bewertet habe, denn im Vergleich zu dieser Geschichte merkt man bei ihr das "Herzblut" mit dem sie geschrieben hat und dass sie ein Fan ist. Wenn ich bedenke dass dieses Teil hier von einem "professionellem" Autor geschrieben ist fehlt ihm mindestens beides und noch einiges mehr.

Wertung: "schlecht" (aber auch nur weil ich bedenke dass Arbeitszeit in diesem Werk steckt.")

Bitte liebe JS-Redaktion - Keine solchen Romane mehr. Wenn sich "sowas" in Zukunft häuft bin ich kein JS Leser mehr.
Motz

Frage ans Forum: Wie schreibt der Autor sonst so, außerhalb des JS-Universums?

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Grüße aus Österreich Winke

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20.11.2020 16:15
RE: Band 2206: Die Magier von Mainz
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Zitat:
Original von bierelli
Vorrausgeschickt - Ich habe von diesem Autor noch nie was gehört.

Mein erster Gedanke als ich den Titel, und dann die ersten Zeilen gelesen habe: "Oh, schon wieder ein Roman der Fremdenverkehrswerbung Deutschlands. Der gefühlt 20igste in diesem Jahr. Eigentlich könnte John sich schon ein Haus kaufen oder eine Wohnung mieten in diesem Land, dann bräuchte er nicht mehr jede Woche hinfliegen.".

Würde der Roman nicht im "Sinclair Universum" spielen, dann wäre es ein eher schlechter aber mittelmäßiger Lokalroman mit Horrorelementen und von so manchen nicht nachvollziehbaren Dingen und Logikfehlern könnte man absehen.

Nun spielt dieser Roman aber im "Sinclair" Universum und ich bewerte ihn halt auch als "Sinclair" Roman. Und dann muss man sagen dass da überhaupt nichts zusammenpasst. Dass Suko Kaffee trinkt ist da noch das wenigste was stört. Ich musste mich einige male so sehr ärgern dass ich kurz davor war zu Lesen aufzuhören und den Titel vom Reader zu löschen. Das Geschriebene ist so weit von einem Roman mit "John Sinclair" Feeling weg wie Mainz 05 vom Meistertitel der Bundesliga, unglaublich.

Im Nachhinein betrachtet tut es mir echt Leid dass ich den Roman von Marlene Klein mit einem "Mittel" bewertet habe, denn im Vergleich zu dieser Geschichte merkt man bei ihr das "Herzblut" mit dem sie geschrieben hat und dass sie ein Fan ist. Wenn ich bedenke dass dieses Teil hier von einem "professionellem" Autor geschrieben ist fehlt ihm mindestens beides und noch einiges mehr.

Wertung: "schlecht" (aber auch nur weil ich bedenke dass Arbeitszeit in diesem Werk steckt.")

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Frage ans Forum: Wie schreibt der Autor sonst so, außerhalb des JS-Universums?


Ich kenne ihn in erster Linie als Teil des Autorenteams von Professor Zamorra. Wie gesagt Simon spaltet oft die Leserschaft. Für die Einen ein Top, für die Anderen ein Flop. Der aktuelle Zamorra-Zweiteiler " Das Blut des Romulus" ist auch von ihm. Zumindest bei PZ hat er zuletzt recht gute Romane geschrieben. Aber es hat auch schon einige Schlechte gegeben.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 20.11.2020 20:40.

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20.11.2020 17:04
RE: Band 2206: Die Magier von Mainz
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Zitat:
Original von Sinclair

Ich kenne ihn in erster Linie als Teil des Autorenteams von Professor Zamorra. Wie gesagt Simon spaltet oft die Leserschaft. Für die Einen ein Top, für die Anderen ein Flop. Der aktuelle Zamorra-Zweiteiler " Das Blut des Romulus" ist auch von ihm. Zumindest Bei PZ hat er zuletzt recht gute Romane geschrieben. Aber es hat auch schon einige Schlechte gegeben.



Ich kenne mich bei PZ nicht aus, nehme aber schon auch an dass es auch dort sowas wie "Fixpunkte" gibt. Wie z.B. bei JS dass Suko nie Kaffee trinkt, und die Dämonenpeitsche ihm gehört und er sie nie, nie, nie, John für einen Einsatz mitgeben würde etc. etc.
Werden von diesem Autor solche Sachen im PZ Universum auch missachtet (oder kennt er sie nicht?) oder ist es dort anders?
Einen schlechten Roman zu schreiben ist das eine, und man kann sicher streiten ob ein Roman gut oder schlecht ist, das ist oft einfach auch Ansichtssache. Aber einen Roman für eine jahrzehntelang bestehende Heftromanserie zu schreiben und essentielle Dinge die das ganze Feeling dieser Serie ausmachen bewusst oder unbewusst zu missachten ist eine andere Liga. Und wenn das in einem Roman nicht nur einmal passiert sondern durchgehend hat das schon seine eigene Qualität.
Erinnert mich irgendwie an die JS Filme damals im Fernsehen.

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20.11.2020 18:16
RE: Band 2206: Die Magier von Mainz
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Zitat:
Original von bierelli
Frage ans Forum: Wie schreibt der Autor sonst so, außerhalb des JS-Universums?


Vom Stil genau so. Mit viel urigem Humor und "Lokalkolorit". Davon solltest du einen Eindruck bekommen haben.

Allerdings passen seine Romane meistens besser ins PZ-Universum, als hier bei JS. Da kann man nichts sagen. Ich bin trotzdem kein Freund seiner Geschichten, das ist reine Geschmackssache.

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20.11.2020 20:44
RE: Band 2206: Die Magier von Mainz
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Zitat:
Original von bierelli
Wie z.B. bei JS dass Suko nie Kaffee trinkt, und die Dämonenpeitsche ihm gehört und er sie nie, nie, nie, John für einen Einsatz mitgeben würde etc. etc.


Sag niemals Nie. Suko hat die Dämonenpeitsche auch in anderen Romanen schon mal John überlassen. Dann hatte es aber einen wichtigen Grund. z.B. weil Johns Waffen wirkungslos waren. Kaffee getrunken hat er aber tatsächlich nur bei Autoren, die keine Ahnung hatten. Buch großes Grinsen großes Grinsen

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