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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Leonardo sah Myxin sah. "Er will mit mir diskutieren? Dieser Narr? Nun gut. Bittet ihn herein, Sklaven!"
Myxin ging voller Angst im Herzen in den Trohnsaal. Leonardo empfang ihn böse kichernd.
"Schau an, schau an! Du bist ja ganz grün vor Angst. Also, was willst du, du WURM?!"
"Dieses Schloß gehört Professor Zamorra und... wo bin ich?"
Ein Mann mit langem weißen Rauschebart kicherte.
"Herzlich willkommen im Himmel", sagte Petrus.
So etwa?
Aber Leonardo hat im Massenmorden mehr Erfahrung. Und im foltern. Myxin hingegen ... hm, da wissen wir ja gar nicht, wieso der eigentlich böse "gewesen sein soll". Man sah ja quasi nichts. Hier und da haute er kurz auf den Putz, aber alles in einem war er immer ein Guter.
Und die frühstückt Leonardo zum Frühstück.
Dieser Roman, bzw. die Geschichte, hat mich irgendwie total überrascht … und sehr schnell mit einem starken, nachhaltig wirkenden "Ambiente" gekriegt. __________________
Gerade so vom Feeling her … gefesselt von den Geschichten, die in der Geschichte erzählt werden.
Zuerst dachte ich halt, dass es um Zombies geht, Zombiemönche … oder sowas in der Art. Anfangs kam auch noch der Gedanke dazu, gerade was den Spuk im Chateau anging, dass die "unsichtbaren Mitbewohner", die Silberritter um Kelan und Thibaut mit Leonardo intus ein bisschen auf Krawall gebürstet sind … oder dass sie Langeweile haben …
Dann aber wurde ich mit, wie ich finde, beeindruckenden Szenen gerade um Larseng Byorda und seinem Weg des Sokushinbutsu überrascht. Was er alles durchlebt hat, wie ausgemergelt er, bzw. sein Körper war, die langsame Vergiftung und das alles, die Bewusstseinsebenen in der Gruft … irgendwie wirkte das auf mich gleichermaßen faszinierend, wie auch beklemmend. Diese Art von Selbstkasteiung, um gewisse Stufen oder Bewusstseinsebenen zu erreichen … die für mich aber kaum fassbar, geschweige denn nachzuvollziehen ist … weil ich mir ja immer alles vorstellen muss. Oder es passiert beim Lesen halt von selbst. Und bei solchen Sachen lässt die beklemmende Wirkung eben nicht lange auf sich warten.
Gut, 1000 Tage fasten ist vielleicht noch zu überstehen, auch wenn Nüsse und Samen doch arg wenig Essen darstellen. Dann aber schon die nächsten 1000 Tage mit der Vergiftung, dieses Lackzeugs zu trinken und wie im Fall von Larseng ja auch eindrucksvoll beschrieben, die krampfartigen Schmerzen, die damit einhergehen, das Erbrechen, der Flüssigkeitsentzug par excellence … man bedenke nur mal, welche Rückschmerzen man allein schon kriegen kann, wenn die Nieren nicht genug Flüssigkeit kriegen … oder die Kopfschmerzen … dass man da überhaupt noch irgendwas tun kann …
Und dann die letzten 1000 Tage, in völliger Isolation in einer winzigen Kammer, in der man nur so sitzen kann, wie man sich eben reingesetzt hat .. und von da an nix mehr tut, hört, sieht, spricht … gar nix mehr … und wenn die Glieder von dem im wahrsten Sinne des Wortes ewigen Gesitze dann irgendwann so steif sind, dass man nicht mal mehr den Finger krümmen und das Glöckchen gar nicht mehr läuten KANN, wird man lebendig begraben. Elendiges Ersticken, wenn man vorher nicht doch schon verhungert oder verdurstet ist … mal ganz zu schweigen davon, sich nicht mehr bewegen zu können, nachdem man durch das völlige Fehlen von jeglicher Bewegungsmöglichkeit und durch die generelle Isolation doch sicherlich schon nicht mehr bei sich ist und auch deswegen evtl. das Glöckchen nicht mehr geläutet hat, weil der Geist diesen Gedanken schlichtweg gar nicht mehr präsent hatte …
Da wundert es mich eigentlich nicht, dass eben mehr Mönche verwest sind, als dass die Selbstmumifizierung geklappt hat. In Larsengs Fall kam mir da die "Verwandlung" in diesen Hungergeist, abgesehen von der Tatsache, dass es für ihn auch ein Strafe war, wesentlich logischer vor.
Auf jeden Fall und weshalb ich das hier so deutlich bemerke, fand ich das sehr fesselnd, eindrucksvoll und sehr (wenn nicht sogar viel zu) bildlich ge- und beschrieben.
Nach Larsengs Geschichte musste ich echt kurz tief durchatmen … das Feeling war nach dem stummen Schrei, als es vorbei war und doch neu begann, echt seeehr bedrückend und sogar mitleidig …
Und vor allem kam ja erst im letzten Drittel raus, was überhaupt die Ursache für die toten Mönche war und vor allem, warum sie nach ihrer Ermordung wieder lebten. Die Körper wurden ja nicht verletzt und/oder "irreparabel beschädigt" … ihnen wurden die Seelen, also das Leben an sich entzogen!
Dazu, also passend zur Geschichte Byordas, gab‘s dann die Gedanken des Wesens. Aber selbst da war mir noch nicht klar, wie genau das mit Larseng Byorda zusammenhängen sollte.
Das kam dann nach und nach raus, als Zamorra und Tensöng gemeinsam in die Gruft runtersteigen, um nachzusehen, was nun tatsächlich aus Byorda geworden ist … gut erhaltene Mumie oder hat die Verwesung sich über seinen Körper hergemacht … ?!
Aber mal von Anfang an.
Es geht mit unheimlichem Poltergeistspuk im Chateau los. Zuerst bei der armen Madame Claire, die dabei um ihr Coq au vin fürchtet und anschließend muss auch Butler William dran glauben, indem er auf einem wildgewordenen Teppich reiten muss, bis Zamorra und Nicole ihn retten.
Alles, was von dem Spuk übrig bleibt, ist ein markantes Kichern, das Zamorra genau deshalb auch zu erkennen glaubt.
Doch bevor er seinen Verdacht kundtut, geht’s im Kloster Llamphong mit Lama Gyungo Tensöng weiter. Seltsame Vorkommisse, tote Mönchsbrüder und Geschehnisse, die allem Anschein nach eine Verbindung zur Außenwelt verhindern wollen, veranlassen ihn nämlich dazu, diesen Spuk im Chateau durchzuführen, um Zamorras Aufmerksamkeit zu erlangen.
Auf herkömmlichem Wege hat eine Kommunikation nicht funktioniert und auch für eine "sprachliche Übertragung" pfuscht irgendetwas oder irgendjemand dazwischen. Alles, was der Mönch Zamorra übermitteln kann, ist der Spuk, der nicht bösartig ist, wie man das sonst so kennt, sowie dieses markante Kichern.
Aber das reicht doch auch, wenn es etwas so spezielles ist, dass der Empfänger da was mit anfangen kann! Mir reichte das jedenfalls … und das Beste an der Sache war, dass Zamorra durch diesen eher kleinen Hinweis dann sehr ausführlich eine Geschichte erzählt, wie und warum er damals zum Kloster Llamphong kam und Gyungo Tensöng kennenlernte. Dabei hab ich dann auch erfahren, dass dieser Mönch es war, der Zamorra die Sache mit der Aura und der Wahrnehmung lehrte, also quasi die indirekte Unsichtbarkeit. Sehr cool. Auch WIE das beschrieben wurde und dass Zamorra teilweise auch etwas ungeduldig war … so natürlich menschlich eben
Die Geschehnisse im Kloster fand ich ebenfalls sehr schön ausführlich und spannend beschrieben, vor allem auch Gyungos Gedanken zum jeweiligen Ereignis. Was der alles noch so drauf hat für sein Alter, fand ich schon beachtlich! Und das OHNE das Wasser aus der Quelle des Lebens
Als Zamorra dann endlich auch Nicole gegenüber mit seiner Geschichte um Llamphong rausrückt und wieso er Lama Tensöng hinter dem Spuk und dem Gekicher vermutet, war ich auch wieder total gefesselt vom Stil, wie das erzählt wurde … als wenn man ihm gefolgt ist auf seinem Weg zum Kloster.
Und deshalb macht er sich auch sofort auf den Weg, seinen alten Freund in Llamphong aufzusuchen. Irgendwas scheint da ja vorzugehen, sonst hätte der sich doch anders und vor allem ersichtlicher gemeldet.
Im Kloster geht’s dann auch gleich zur Sache, als er ankommt.
Gyungo ist nämlich gerade damit beschäftigt, zwei goldene Urnen zu befragen, ob er mit ihrer Hilfe Antworten bekommt, als die Situation eskaliert und die Urnen auf ihre eigene Weise reagieren.
Deren Deckel springen plötzlich auf und ein grauenhafter Schrei erklingt aus den Gefäßen.
Zamorra erscheint gerade in dem Moment, als sich ein schattenhaftes, unfertig wirkendes Wesen mit menschlichen Konturen auf den Lama stürzt, der sich aber noch erstaunlich gut selbst verteidigen kann. Auch Zamorra ruft Merlins Stern und greift in das Geschehen ein. Allerdings nur mit mäßigem Erfolg und dem erschreckenden Gefühl, dass jemand in seinen Geist eindringen und ihn übernehmen will.
Tensöng springt ihm zur Seite und lässt Beschwörungsformeln auf das Schattenwesen niederprasseln.
Dagegen kommt das Wesen auch nach einer letzten Attacke seinerseits nicht an und verpufft sich.
Nachdem sich Zamorra und Gyungo herzlich begrüßt haben, auch das fand ich total knuffig … so lange nicht gesehen und trotzdem ist da wieder die alte Freundschaft, bzw. Herzlichkeit, untersuchen sie die Urnen und gemäß deren Bestimmung geben sie auch einen Namen preis: Larseng Byorda.
Während sich Tensöng noch ebkes sammelt, um Zamorra dann von diesem Mönch zu erzählen, bekommen wir noch kurz einen Einblick in die Gedanken des Wesens.
Am Ende verzieht es sich wieder dorthin, wo es Jahrhunderte überdauert hatte, verdammt in alle Ewigkeit … gefangen zwischen Leben und Tod.
Sehr geschickt …. Wo verflucht noch eins ist denn dieser Ort? Und ist das Wesen tatsächlich Larseng Byorda oder hat es nur mit ihm zu tun?
Wir bekommen die Antwort noch, wo genau dieser Ort ist und was es damit auf sich hat … aber erst, nachdem wir Larsengs Geschichte zur Gänze kennen und Zamorra und Gyungo dessen Gruft aufsuchen ….
Dort versucht es dann abermals, sich Zamorras, wie auch Gyungos Geistes zu bemächtigen, was wieder nur sehr knapp misslingt. Dann tickt das Wesen aus und saugt sämtlichen Mönchen das Leben aus, weshalb sie nur noch als töte Hüllen agieren.
Das Wesen, Larseng, der zum Hungergeist wurde, weil er nicht so selbstlos Sokushinbutsu betrieben hat, wie er es eigentlich hätte tun sollen, kann nicht vernichtet werden.
Aber durch den Dhyarra ist es Tensöng möglich, der ja damals schon mental in der Lage war, seine Aura für die Wahrnehmung anderer zu "verstecken" und unsichtbar zu werden, dem Hungergeist einen Buddha zu erschaffen, der ihm den hungerstillenden Nektar darbietet.
Jetzt ist nur die Frage, wie lange der Nektar anhält … und ob und wann sich Larseng irgendwann wieder zeigt …
Aber dann weiß man ja, was man tun muss, um ihn in Schach zu halten. Und wer weiß, vielleicht bekommt er ja irgendwann von einem echten Buddha den Nektar, der ihn dann endgültig von seinen Qualen erlöst …
Das Kloster Llamphong ist zerstört, die Mönchsbrüder sind tot … einziger Überlebender ist Lama Gyungo Tensöng … und den nimmt Zamorra mit nach Frankreich ins Chateau.
Fand ich sehr gut, diese Idee, denn Tensöng ist knuffig. Und er hat ja auch einiges auf dem Kasten, weshalb Zamorra ja ebenfalls behauptet, von ihm noch ordentlich was lernen zu können. Allein die Sache mit dem Beschwörungsgemurmel, falls man mal keine Waffen, Dhyarra oder Merlins Stern zur Hand hat … und deshalb legt er dem alten Freund nach dessen kleiner Krise auch nahe, sowas wie eine Zauberschule zu eröffnen und dort zu tun, was er schon immer getan hat, zu unterrichten.
Wahoooo! Wenn das weiterhin berücksichtigt wird, also dass sich Gyungo ab jetzt ja wohl mit im Chateau befindet und dort wohnt, eine Zauberschule aufgemacht werden soll und das alles, dann könnten da echt noch ein paar interessante Sachen bei rumkommen! Ich bin gespannt.
Für den Ausflug nach Tibet und ins Kloster Llamphong, der mich mit all seinen Geschichten in der Geschichte und der Geschichte selbst echt gefesselt und positiv überrascht hat, gibt’s 9,5/10 Amuletten. Die eine Hälfte des letzten Amulettes ist bei dem gefühlt etwas sehr flotten Ende wohl verloren gegangen …
Nee, mal ernsthaft. Der ganze Aufbau der Geschichte wurde so schön in einem konstanten Tempo und abwechslungsreicher Gestaltung in Form von aktuellen und vergangenen Geschehnissen/Geschichten verfasst, die sehr schön stimmig, irgendwie sogar eine besondere Ruhe ausstrahlend, aber gleichzeitig auch bedrückend, fesselnd und beim inneren Kopfkino auf mit leichten Schockelementen rüberkamen, dass sich das Ende im Vergleich dazu wie eine rasante Abfolge von (Handlungs-)Szenen anfühlte. Klar, was soll man da noch groß in die Länge ziehen, Larseng ging ja jetzt aufs Ganze … und wenn's hart auf hart kommt, geht eben alles auch mal zackiger, weil ja jeder das haben und erreichen will, was er oder sie halt will …
Aber irgendwie kam mir das am Ende halt, so rein feelingsmäßig - trotz toller bildgewaltiger Beschreibungen des brennenden Schnees, des zerstörten Klosters, wie auch das Aussehen Larsengs in der Daseinsform als Hungergeists, Zamorras und Gyungos Fluchtversuche … und auch Gyungos Dhyarra-Buddha mit dem Nektar und das Gegenüberstehen der beiden Giganten, usw. – ein Mµ ZU flott vor …
Aber ich glaube, dieses halbe Amulett wird den Autor jetzt nicht wirklich runterziehen, denn der ganze Rest ist wohl genau da gelandet, wo er auch hinsoll, wenn's gut be- und beschrieben ist … was sich bei mir eben mit nem fetten Feeling und volle Lotte Kopfkino beim Lesen äußert … und es wirkt noch immer vor sich hin. Besonders eben besagte Szenen … s.o. …
Ach ja, Larseng und sein wechselnder Nachname
Zunächst Byorda …. dann mal Bardyo … und zuletzt Byardo … dann wieder Byorda …
Für mich hieß er immer Larseng Byorda, weil diesen Namen die Urnen ausgespuckt haben … und mir wurde beschrieben: die Urnen haben in dieser Story recht!
Aber auch witzige Szenen waren dabei, was dem Ganzen dann auch den gewissen Charme verliehen hat. So z.B. als Gyungo Zamorra fragt, ob alles im grünen Bereich wäre und der nur fähig zum "Daumen hoch" ist … und der Lama das dann mal netterweise als "Ja" wertet
Oder auch allein die Tatsache, dass der ältliche, distinguierte Butler da Wellenreiten macht/machen muss, der Anblick war auch sehr köstlich
Ooooder auch noch aus Zamorras Erzählung, als Gyungo plötzlich verschwindet und Zamorra sich absolut nicht erklären kann, wie der Mönch das gemacht hat und sich auch nicht anschickt, ihm eine Erklärung zu geben … na sowas aber auch
Außerdem hat der Autor gute Recherchearbeit geleistet, die sicher auch nicht gerade unmühselig war … gerade was das Sokushinbutsu oder auch den Bardo des Sterbens, die Bardos nach dem Tod, sowie die damit einhergehenden Bewusstseinsebenen, wie auch das Verständnis des sich im Zwischenzustand befindlichen Sterbenden für das Erkennen dieser Ebenen angeht, um nach dem Tod die Wiedergeburt zu erlangen oder sogar völlige Befreiung. Es war mir jedenfalls beim Lesen klar, was mir da erzählt wurde und ich brauchte nix groß nachgucken Nur halt das, was mich durch das Lesen eben noch mehr interessierte und ich noch mehr drüber wissen wollte
Und zu guter Letzt auch die Beschreibungen des Hungergeists an sich, warum aus Larseng ein solcher wurde, der dicke Bauch, der zu kleine Mund und der enge Hals, was alles zusammen jegliches Vorhaben zur Hungerstillung im eigentlichen Sinne ja schon quälend zum Scheitern verurteilt.
Und dieses Dasein auf immer und ewig fristen zu müssen … es sei denn, ein Buddha erlöst einen Hungergeist und gibt ihm Nektar, der diesen Hunger stillen kann.
Für diese Story hier kam ja noch hinzu, dass der Hungergeist auch seinen Hunger nach Leben stillen wollte, wenn er so schon nix zu futtern kriegt und den Mönchen von Llamphong selbiges nahm … und trotzdem nicht satt wurde.
Wie Lama Tensöng Zamorra ja auch zu überlegen gab, ist der Hungergeist an sich nicht böse. Speziell Larseng Byorda erleidet eine Strafe, die Quittung für sein nicht so ganz selbstloses Handeln, für seine Gier nach Anerkennung und muss sich mit diesem unstillbaren Hunger rumquälen. Hier aber artete das noch zusätzlich in Mord aus, weil Larseng als Hungergeist seine ewige Qual nicht anders zu stillen wusste, als sich das Leben der Mönche im Kloster zu holen …
Die Szene, auch wenn sie einen hohen Bodycount beinhaltet, fand ich jetzt gar nicht soooo drastisch ... weil es für Gyungo, den man die ganze Zeit über begleitet hat, sogesehen gut ausgeht ... und weil die Mönche "schnell" starben. Sie hätten auch elendig im Feuer oder im einstürzenden Kloster umkommen können ... denn getobt hätte Hungergeist Larseng ja so oder so, weil der Hunger ja bleibt (geblieben wäre).
Das Cover ist rein bildlich gesehen schon ziemlich gut gelungen, sieht auch echt gut aus … aber passt für mich nicht so ganz zu meiner Vorstellung eines Hungergeists.
Aber auch das Bild an sich hat mich gereizt, diesen Roman zu lesen, daher bin ich etwas zwiegespalten
In der Mystery Times gibt’s Rezensionen von Klaus Möllers und Isa Kokott zum indirekten Zweiteiler aus der Feder von Simon Borner "Der Satan von Lübeck" und "Roggenbuk".
An die beiden kann ich mich auch noch gut erinnern … und an den coolen Begriff "Taschenuniversum" … und eben an Broktaal, den Schlingel … aber was wohl wichtiger ist, dass ich die beiden "Heimatromane" ebenfalls ziemlich gelungen und cool fand!
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Liebe Sheila, wow! Das ist mal wieder eine Rezi! __________________
Da verschmerze ich das halbe Amulett, wenn auch sehr schwer.
Ja, für den Roman hab ich tatsächlich ordentlich recherchiert, aber ich habe mir auch künstlerische Freiheit gelassen und viele kleine Sachen vermischt. In Tibet würde man den Roman vermutlich in die Ecke werfen.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!