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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 22.10.2020 10:59.
Totensauger? Von Vorwerk oder Dirt Devil? __________________
Spaß beiseite, saugen die Vampire jetzt schon an Toten rum? Laut "Interview mit einem Vampir" dürfen die das nicht.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Abgesehen vom Cover und meiner generellen Überlegung zur letzten Nummer, lese ich den Band hier natürlich auch. denn irgendwas ist da, das mich reizt. Ich glaube einfach, ich gehe viel zu tiefenanalytisch an die Sache ran. Als Psychologe würde ich sagen: ich wehre mich gegen Sinclair, aber ich komme seit 40 Jahren immer wieder mal zum Tee vorbei.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 18.11.2020 11:11.
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Zitat:
Original von kualumba
Totensauger? Von Vorwerk oder Dirt Devil?
Spaß beiseite, saugen die Vampire jetzt schon an Toten rum? Laut "Interview mit einem Vampir" dürfen die das nicht.
Naja, Interview mit einem Vampir ist ja jetzt nicht unbedingt der Maßstab, oder?!
Das Titelbild finde ich rein handwerklich ehrlich gesagt gar nicht mal so schlimm. Klar, es stellt einen typischen Schönlingvampir dar. Aber die gab es doch auch schon in klassischer Literatur. Gerade der Rüschenkragen lässt mich eher an "Interview mit einem Vampir" denken, statt Twilight. (wie viele die sich dazu äußern haben überhaupt mal die Fime gesehen oder Bücher gelesen, na? __________________)
Whatever. Jedenfalls: Manchmal liegt das Böse gerade gefährlich unter einer schönen Oberfläche verborgen.
Nachdem der Todesengel erledigt ist, erfahren wir endlich mehr über die eigentlichen Gegenspieler des Abenteuers. Zum Beispiel Ismelda. denn sie diente einem mächtigen Dämon, der in der Hierarchie der Hölle weit oben stand. Außerdem werden neue Namen ins Spiel gebracht, die ich googeln muss. Jean-Paul Vagnier spuckt aber nichts aus. Ich weiß immer noch nicht, welcher Plot des Autors hier eventuell fortgeführt wird. Spannend. Oder es ist wirklich ein neuer. Was aber nicht sein muss. Rafael Marques hat genug Handlungen die auf Eis liegen oder bei denen man nicht weiß, ob sie wirklich schon beendet sind. Eine der Schlüsselfiguren, Samartan, ist Tante Google ebenfalls unbekannt.
Ramon und Sergio Torres machen derweil London weiter unsicher. Zwei Polizisten sind gerade hinter den Brüdern her, doch die tragen kugelsichere Plotrüstung. Erst als John und der nach London zurückgekehrte Suko eintreffen, geht es dem Trio an den Kragen. Die Brüder werden erschossen Fernanda Torres tötet sich selbst. Aber es sich damit wirklich hat? Oder werden sie durch die Kräfte der Hölle wiedererweckt? Nach diesem sehr krimilastigen ersten Viertel wäre ein wenig Paranormales wirklich nett.
Es dauert nicht lange, bis Tanner sich bei John meldet. “Hat es etwas mit dem Torres-Fall zu tun?“ „Nein, nein, es geht um etwas ganz anderes.“ Der Abend ist für John gelaufen. Aber auch diesser Fall sieht zuerst wie einer aus, der nicht in sein Gebiet fällt. Zwei tote Vergewaltiger mit Einstichstellen im Hals. Aber ihnen wurde kein Blut ausgesaugt und das Kreuz reagiert ebenso wenig. Durch Überwachungskameras sieht aber doch alles nach einem Vampir aus, der sich nur als unscharfer Fleck zeigt. “Ich denke eher an einen Vampir. Sie können weder fotografiert noch gefilmt werden, wenn ich mich richtig erinnere.“ Also das wäre mir neu. Aber es wurde ja auch mal bei JS die These aufgestellt, dass Vampire kein fließendes Wasser überqueren können, wobei es sogar mal den Roman „Die Blutbrücke“ mit Justine gab. Als John und Suko die üblichen Befragungen durchführen, taucht ein Obdachloser auf und schießt auf den Geisterjäger. Wo gibt es da die Verbindungen? Ich seufzte, stellte die Thermoskanne beiseite und ärgerte mich, dass ich quasi mit leeren Händen dastand ... Ich langsam auch. Rätsel und Mysterien schön und gut, aber langsam möchte ich mal ein klares Thema zu der Trilogie haben. Außerdem mag ich keine Gruselromane mit zu viel Kriminaltouch.
Schließlich krallt die Gegenseite sich noch die Leiche des Obdachlosen, den John in Notwehr hat erschießen müssen. Will man die etwa auch wiedererwecken? Eine erste Spur führt zu einem Grigor Dimitroi. Da spuckt google wieder nichts aus, aber bei Sir James klingelt was. “John, ich glaube, ich habe diesen Namen schon einmal gehört.“ Der Söldner ist in Zusammenhang mit Ivan Raduc aufgetaucht. Ha! Der Name sagt mir jetzt sogar ohne Suchmaschinen was.
Samartan erweckt den Obdachlosen wieder, damit er sich an John rächen kann. Der tötet John nicht im Schlaf, weil der Geisterjäger als Heftromanheld natürlich rechtzeitig aufwacht und Suko dann irgendwie auch im Raum steht, um mit der Dämonenpeitsche die Lage zu entschärfen. Und wie geht es jetzt weiter? “Es ist nur eine vage Vermutung, aber was ist, wenn der alte Pfähler es auch mit dieser Gestalt schon einmal zu tun bekommen hat? Oder wenn er Schriften über sie gesammelt hat?“ Ja, das wäre wirklich toll, aber auch ein riesiger Zufall.
Die Gegenseite ist ziemlich angepisst, dass John schon wieder überlebt hat. “Warum können wir ihn nicht töten?“, fragte Grigor deshalb. „Das wäre doch viel einfacher.“ „Weil es mein Schicksal ist. Ich muss mich ihm stellen.“ Beim Dämonenkiller sind es irgendwelche obskuren Regeln der Schwarzen Familie, bei JS ist es die Arroganz der Gegner. Wäre sonst ja auch zu einfach. Ok, gehen wir weiter die Liste der Toten durch, die wir erwecken und auf den Sohn des Lichts loslassen können. “Zeig mir John Sinclairs letzte Fälle!“
Bei den Cnollys kann man inzwischen einen Glückstreffer vermelden, wer hätte das gedacht? “Hier ist etwas“, meldete sich Suko plötzlich zu Wort und riss mich dadurch aus meinen Gedanken. „Ich glaube, ich habe etwas über unseren neuen Freund gefunden.“ Dabei taucht sogar Samartans Name auf. Und ein seltsames Amulett. Endlich haben die Geisterjäger eine Spur, der sie fo..Das Summen meines Smartphones unterbrach mich. Oh, der obligatorische Drohanruf der Gegenseite. Dieses mal sogar im perfekten Heftromantiming. Wenige Minuten nachdem die Geisterjäger von Samartan erfahren haben, meldet der sich zufällig per Telefon. Toll. Der Kerl hat eine Geißel genommen und will sich mit John und Suko treffen. Nun müssen sie nicht weiter recherchieren sondern haben eine Adresse. So geht das natürlich auch. Bill begleitet sie.
Am Treffpunkt wollen Suko und Bill die Geißel befreien, während John sich mit dem Vampir herumschlägt. Der Chinese hat ja den magischen Stab dabei, das wird schon. Gerade als er das magische Wort rufen wollte, geschah etwas, das die Situation radikal veränderte. Einer der toten Torres-Brüder greift an. Überraschung!
Samartan entpuppt sich währenddessen als Diener Astaroths, der Iovan Raduc her ist. Oder war, den hat John sich vernichtet (naja nicht hundertprozentig, wie der Leser aus dem Epilog des damaligen Falles weiß). Mitten in seinem obligatorischen Bossgegner-Monolog bricht der Vampir plötzlich ab und wirft John vor, sich mit dem Gegner verbündet zu haben, um ihm eine Falle zu stellen. „Sie“ sind alle in der Nähe. Ich schüttelte nur den Kopf, weil ich jetzt überhaupt nichts mehr verstand. Ja, geht mir auch so. Aber das wird sicher die schockierende Enthüllung zum Cliffhanger des zweiten Teils. Samartan verdünnisiert sich und die anderen beiden Torres-Geschwister greifen John an.
Mit denen muss man aufräumen, ok. Dann gibt es aber auch noch die Söldner. “Keine Bewegung, Sinclair“, zischte er mir zu, wobei mir der Gedanke kam, dass er mich genauso gut auch hätte erschießen können. Das tat er jedoch nicht. Wie nett von ihm. So bekommt John noch mit, wie Samartan von den Raben seiner vermeintlichen Verbündeten Ismelda angegriffen wird. Ein echtes Verwirrspiel, schon seit Teil 1. Dem Söldner wird das alles auch zu doof und er verzieht sich. Glück für John. Außerdem brennt das Gebäude. Warum? Tja, da hat jemand nachgeholfen. Mitten in der Feuerwand stand eine Gestalt, die mir auf den ersten Blick wie ein Wesen aus einem Science-Fiction-Film vorkam. Sie trug einen silbernen Ganzkörperanzug mit einem schwarzen Sichtschutz, wobei es sich dabei wohl um einen aus Aluminium bestehenden, feuerfesten Überzug handelte, wie er von Metallgießern getragen wurde. Zudem entdeckte ich eine Art Tank auf ihrem Rücken, während der Fremde ein dünnes Rohr in den Händen hielt. Kann ich jetzt bitte meine Auflösung haben, statt noch mehr mysteriöser Figuren, die auf der Bildfläche erscheinen und cool aussehen? Ich weiß, das ist JS wie er neuerdings von den Co-Autoren hochdramatisch geschrieben wird. Aber Rafael Marques hat sich sonst immer mit sowas schön zurückgehalten. Da steht man also in einem flammenden Inferno, während ein Vampir von Raben zerfetzt wird und ein Typ in silbernem Schutzanzug von einer in einen riesigen Feuervogel verwandelten Hexe gepackt und gerettet wird, bevor John sein Kreuz aktivieren kann. Kann man solche Momente nicht einfach Kollege Hilleberg überlassen? Bei dem Fremden von den letzten Seiten handelt es sich dann wenig überraschend um Iovan Raduc. Jetzt sind alle Karten auf dem Tisch, hoffe ich.
Was soll ich nur von diesem Band halten? Einige Dinge haben mir ganz und gar nicht gefallen. Teilweise zu viel Krimi. Danach zu viel Spektakel und Heftromankram in der zweiten Hälfte. Während mich der Todesengel noch rundum unterhalten konnte, habe ich hier nur darauf gewartet, dass Rafael Marques endlich mit seinen Spielchen durch ist. Das geschieht aber erst auf der letzten Seite. Wofür die Schatulle aus Teil 1 gut war ist immer noch nicht geklärt. Samartan ist direkt Geschichte, aber Ismelda wird vielleicht noch eine Weile an Raducs Seite bleiben. Der natürlich sein Vielleicht-Ende in der 2172 überlebt hat. Die Torres-Sache entpuppt sich als unwichtiges Zwischenspiel. Ok, einer von ihnen hat vielleicht als Zombie dem brennenden Hotel entkommen können. Immer diese offengelassenen Möglichkeiten, um irgendwann etwas in der Hinterhand zu haben.
Definitiv ein GUTer Roman, nur bei der Punktewertung tue ich mich schwer.
(6,5 von 10 Kreuzen)
PS. Für alle die einen kurzen Handlungsüberblick möchten, wo John als letztes mit Raduc zu tun hatte: https://gruselroman.fandom.com/de/wiki/JS_2171_-_Mörderische_Fracht
Jetzt muss ich auch da mal eine Plotübersicht und einen Artikel zu der Figur anlegen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Na dann. So kann es gehen. Ich fand, das hier war ziemlich stark, ein so kompakt geschriebener Roman, dass ich wirklich den Hut ziehen muss, ohne irgendeine Wackelei. Jedes Detail sitzt, wo es sitzen muss. Auffällig ist gleich zu Beginn, dass Rafael die Action-Szenen mit großem Können meistert. Da gibt es keinen einzigen Perspektiv oder Tempofehler, die Übersicht des Autors ist konzentriert und nichts weniger als große Klasse. Die Schilderungen guter alter Polizeiarbeit sind ebenfalls nicht einfach zusammenfabuliert, sondern entsprechen literarischen Standards. Und London selbst schwingt mit den notwendigen Tupfen sozusagen real im Hintergrund mit, was ebenfalls alles andere als selbstverständlich ist.
Das zum Handwerk, dessen Profession mir immer sofort auffällt, wenn sie so souverän praktiziert wird wie hier. Fehler: Null.
Warum dann keine Top-Note? Das ist einfach: Die Topnoten halte ich logischerweise für die ganz besonderen Momente offen. Die Geschichte hier war wirklich großartig durchkomponiert. Die Erwähnungen aus guten alten Tagen (wie Marek, die Horror-Oma) sitzen, aber aufgrund der Kürze des Romans ist es natürlich kaum möglich, atmosphärisch noch ausgreifender in jenen Details zu werden, die mir persönlich das Höschen nass machen.
Der Kritikpunkt wäre dann auch genau das: durch die lose Verknüpfung des Dreiteilers, wirken manche Plot-Devices etwas abrupt, was sich bis jetzt über beide Teile sagen lässt. Vielleicht wäre es besser gewesen, hier einen definitiven Dreiteiler hinzulegen, der dann auch ganz anders angegangen werden kann.
Nichts desto Motz: Ich will den nächsten Band lesen. Jetzt!
Das bekannteste Beispiel dürfte wohl Justine Cavallo sein. Die hat es mal mit einer Wachskruste überziehen lassen, damit sie es auch anfassen konnte (JS 1264/1265). Kurz zuvor hat es schon mal der Engel Jamiel geklaut (1261/1262). Aber da gab es wohl noch mehr Gelegenheiten.
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www.facebook.com/RafaelMarquesJS
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Zitat:
Original von Wynn
Noch ein Edit hinterher: Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass jemand John das Kreuz geklaut (oder entführt) hat? Wäre ja hier fast passiert und da dachte ich mir, ich frage mal.
Wenn ich mich nicht ganz irre, hat sich das Kreuz auch Dr. Tod mal unter den Nagel gerissen!
Müsste die Trilogie um Asmodinas Vernichtung gewesen sein!
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Zitat:
Original von iceman76
Zitat:
Original von Wynn
Noch ein Edit hinterher: Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass jemand John das Kreuz geklaut (oder entführt) hat? Wäre ja hier fast passiert und da dachte ich mir, ich frage mal.
Wenn ich mich nicht ganz irre, hat sich das Kreuz auch Dr. Tod mal unter den Nagel gerissen!
Müsste die Trilogie um Asmodinas Vernichtung gewesen sein!
Richtig, wobei Morasso allerdings auch keine Hilfsmittel benötigte (im Gegensatz zur Cavallo, beispielsweise). Als Mensch-Dämon konnte er das Kreuz anfassen, ohne Schaden befürchten zu müssen.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Von mir auch ein „gut“.
Irgendwie ist diese Geschichte ein kruder Mix, aus Krimi, Action und Vampir Geschichte.
Die Bewertung gibt es von mir, weil ich den Roman unterhaltsamer als den „verkappten“ 1.Teil fand.
Wie findet wohl der Autor selbst das Titelbild? Ich bin froh den Roman jetzt weglegen zu können....
Bunker im Zwielicht, oder das Geheimnis um den Brillenträger... __________________
Es war einmal... zumindest hatte ich während der Story ( eigentlich schon in Band 2209 ) ein elendiges Deja Vu... hängt bisher nicht zusammen, aber immerhin trägt die Handlung unabhängig dazu bei sich dies Gebiete mäßig zu verknüpfen...
Auch hier sind sie sich Geschichtsträchtig nicht über den Weg gelaufen, bezogen auf den anderen Ermittler... spätestens jetzt sollten für die Leser die mich hier nicht verstehen, die vier Gespenster Krimi's des Herrn Autor eine Rolle spielen, als Lektüre natürlich... auch wenn da Einhundert Jahre dazwischenliegen... hier so 300, da vielleicht 400, total verquer das ganze... gefährlich, dieses doppelte Spiel... oder Spaß ohne Ende, mir gefällt auf jeden Fall dieses gedankliche Wirrwarr...
Der Seelen-Vampir heißt wohl übrigens Tarrasco... wenn ich das durch nachlesen noch rausbekam ist mir dann doch der rumlungernde Mitspieler im Finale allerdings ein Rätsel... aber es gibt ja zum Glück noch Teil 3 um dieses kommen und gehen der ganzen Protagonisten noch gebührlich aufzulösen...
Hatte nicht mehr ganz die klasse des ersten Heftes... lag wohl am Krimi lastigeren Themenkatalog... aber genügte immer noch für eine rundherum mehr als Gute Unterhaltung... gefiel mir vor allem, dieses beschauliche Beieinandersein beim Chef zu nachtschlafender Stunde... für andere sicher kalter Kaffee, aber diese herrlichen Erwähnungen über Dracula II oder Mallmann sind so für mich diese ungelesenen Zuckerlis... Danke...
( 5 von 7 Schatten einer blitzblanken Scheinwelt )
PS.: kurz und prägnant ging es diesmal mehr als gefällig auf der LKS zu... genau so, Daumen hoch...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Ja, dieser Roman war etwas mehr krimilastig als andere, dafür sind John und Suko aber auch Polizeibeamte. __________________
Kleinigkeiten haben mich gestört, wie z.B. dass das Essen am Abend bei Luigis von Glenda noch in den Yard gebracht wird (?), weil es ja sein könnte, dass John und Suko dann noch Appetit auf den Mitternachtssnack haben (klar, kaltes Steak zur Geisterstunde ist auch meine Leibspeise ). Also abgesehen davon, dass es abends war und der Yard ja nach seinem Umzug nicht mehr in unmittelbarer Nähe zu Luigi ist...
Die Mutter der toten jungen Frau erwähnt den Anruf, den die Tote kurz vor ihrem Ableben getätigt hat. Den Anruf fand ich ganz gut, aber den Einbau in den Plot nicht. Das war mir zu sehr Romanheftig anders wäre es m.E. stimmiger gewesen. Kleinigkeiten halt
Samartan klingt mir zu sehr nach Saruman von Der Herr der Ringe und Ismelda scheint auch aus der Romanheft-Klischee-Kiste zu stammen (also der Name)
Auch dass Tanner auf der Couch schlafen muss, weil er dienstlich nicht Feierabend machen kann, wann er will... naja... Kleinigkeit
sehr gut beschrieben fand ich die Szene in der Pathologie, als die Söldner eindrangen, um die Leichen zu holen. Sehr atmosphärisch.
Den Totensauger an sich fand ich gelungen, schade, dass er ein gewester ist
Mal schauen, ob der dritte Teil das Schicksal des Raduc besiegelt.
Ansonsten war ich natürlich bestens unterhalten, da Rafael mit Herzblut schreibt, es prima versteht, altes mit neuem zu verbinden und auch die mehr oder weniger liebgewonnenen Phrasen oder Angewohnheiten der Protagonisten erwähnt. Aber halt so, dass sie nicht nerven
Alles in allem ein sehr guter Roman. Ich freu mich auf den kommenden Teil!
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Nachtrag: ich finde es nach wie vor schon etwas seltsam, dass John es nach so langer Zeit und so vielen Angriffen in seiner Wohnung nicht geschafft hat, sie zumindest minimalst gegen Schwarze Magie zu sichern. Das ist natürlich nicht Rafaels Schuld, aber einer sollte mal damit anfangen... Ist ja ausbaufähig __________________ sowohl die Wohnung, als auch die magischen Sicherungen
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Du sprichst das aus, was ich mir auch schon gedacht habe. Es wäre so leicht, das ganze Sinclair-Team für immer auszulöschen, weil ja im Grunde alle nur ganz normal wohnen. Dazu bräuchte es nicht mal einen Superdämon.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 26.11.2020 09:09.
Dämonen brauchen halt auch eine Herausforderung. Wenn sie einfach so hereinspazieren können, ist das einfach zu langweilig. Der Totensauger war da wohl anspruchloser als die Größen der Hölle. __________________
Aber im Ernst, ich verstehe, was ihr meint. Nur weiß ich nicht, wie man das Problem lösen könnte, vor allem, da man das auch rückwirkend für die gesamte bisherige Serie erklären müsste.
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