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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1001-1200 » PZ1201-1400 » Band 1213: Die Schwestern der Wölfe
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5224

28.11.2020 18:30
Band 1213: Die Schwestern der Wölfe
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Die verlassenen Katakomben des Kolosseums waren wie eine tödliche Falle. Überall nur Stein und Gitter! Es gab kaum Fluchtwege, und die wenigen versperrte das titanenhafte Ungeheuer, das mit seiner Beute spielte wie die Katze mit der Maus. Mysati erschauderte, wann immer sie einen Blick auf die an einen pervertierten Wolf erinnernde Kreatur erhaschte.
Auf den riesigen Leib mit pechfinsterem Fell.
Auf das Maul voller rasiermesserscharfer Zähne.
Auf die glühenden Augen, heller als die Nacht über den Schwefelklüften.
Nein, keuchte die Magierin. Abermals ballte sie die Fäuste. Das ist kein Wolf, sondern purer Hass. Pure Gier!
Und die Kreatur kannte keine Gnade mit der Ewigen Stadt Rom ...

Autor: Simon Borner
Erscheinungstag: 24.11.2020

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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140109
sidemyus
Gruenschnabel




Dabei seit: 22.11.2019
Beiträge: 20

29.11.2020 09:12
RE: Band 1213: Die Schwestern der Wölfe
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Auch diesen Roman werde ich verpassen aber den nächsten auf den freu ich mich

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140124
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11548

29.11.2020 20:45
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Weiter geht’s. Ted und Mysati werden in Rom von Werwolfs-Titanen angegriffen. Die Ungeheuer waren wie aus dem Nichts erschienen. Gewaltige Wölfe, groß wie Elefanten. Mysati erkennt, dass sie sich erst aus dem Nichts materialisieren. Ist das eure Schwachstelle? Die Polizei untersucht immer noch den seltsamen Mordfall. Die Polizistin, mit der sich Ted schon auseinandersetzen musste, will zurück zum Tatort und stößt natürlich pünktlich dazu, als die Wölfe angreifen. Wobei sich das Problem von selbst erledigt. “Ich spürte ihren modrigen, heißen Atem im Nacken und sah das Feuer in ihren gierigen Blicken. Aber dann ... Puff! Weg, von einem Moment zum nächsten. Frag mich nicht, wieso.“ Naja, ich würde das schon sehr gern wissen. Polizistin Carla Penuzzi bricht jedenfalls bewusstlos zusammen. Ted und Mysati schleppen sie zu sich nach Hause. Als sie wieder erwacht verlangt sie nach Antworten. Und bekommt diese. In ausschweifenden Dimensionen. Mit undeutbarer Miene sah sie zu, während Ewigk und Mysati von der Höllendimension sprachen, von Asmodi und LUZIFER, von den EWIGEN ebenso wie von der deBlaussec-Stiftung. Vielleicht hätte man sich auf das beschränken können, was mit dem Fall zu tun hat, statt sie einfach mal komplett in alles einzuweihen.

Und jetzt? Zamorra informieren! “Erst Madame Claire und die Saligen-Sache im Zillertal. Dann das unheimliche Zischen in unserem Keller. Und jetzt das? Zufälle gibt's...“ „Falls es überhaupt einer ist.“ Genau mein Gedanke. Wäre schön, wenn mal in einem Gruselheftroman sowas wirklich nur ein Zufall ist und es bei zwei unabhängigen Fällen bleibt. Mhh. Wölfe in Rom. Romus und Remus. Eine alte Legende. Und die Saligen. Eine alte Legende. “Die Parallelen werden immer offensichtlicher.“ Das ist jetzt aber schon weit hergeholt, finde ich. Als würden nicht dauernd Fälle des Parapsychologen einen mythischen Hintergrund haben.

In Österreich haben die Saligen ihr heimliches Vorgehen aufgegeben und beschränken sich nicht mehr nur auf Kinder. “Die Monster wollen zu den Pisten – dorthin, wo gerade all die Touristen sind. Mitten ins Getümmel!“ Aus Entführungen ist plötzlich Mord geworden. Warum dieser Wandel in ihrem Vorgehen? Und wieder ist das so eine Szene, wo man sich fragt, wieso die Existenz des Übernatürlichen bei PZ immer noch geheim ist. Die Saligen greifen die Touristen also offen an, um sie abzuschlachten. Im Tal wird ein Notfalllazaret eingerichtet und die Helden rücken mit ihren Waffen gegen die Sagengestalten vor. Mc Taggart zeigt sich dabei extrem abgeklärt und skrupellos, was ich aber als nette Abwechslung ansehe. Anders als die Stammbesetzung der Serie. “Was ist mit Ihnen geschehen, Sam“, murmelte er. „Und wie kann ich Ihnen helfen, es zu verwinden?“ Auch diese Gruppe informiert Zamorra. Der sich jetzt entscheiden muss, wie er am besten vorgeht.

Für ihn geht es zuerst nach Österreich. Nicole reist nach Rom. Da brennt gerade die Luft. Ein junges Pärchen wird beim nächtlichen Akt im Kolosseum von einem Titanenwolf überrascht. Der hier ist nur so groß wie ein Rentier. Da Ted und Mysati jetzt durch den Heftromanzufall eine Polizistin dabei haben, kommen sie einfacher voran. Dann werden sie von dem Vieh angegriffen. Doch wie besiegte man einen ausgewachsenen Titanen? Wie besiegte man die Hölle selbst? Mhh, vielleicht löst er sich in allerletzter Sekunde in Luft auf, wie letztes mal? Der Kampf entpuppt sich jedenfalls als echt hart. Sie saßen in der Klemme! Ewigk wusste es, und allem Anschein nach hatten seine Begleiterinnen es ebenfalls begriffen. Das war das Ende! Sicher. Sie saßen in der Klemme. Und sie konnten nicht mehr auf Hilfe hoffen. Es war vorbei. Ok, ich habe es jetzt verstanden, wirklich. Sie sehen dem sicheren Tod ins Auge und nur ein Heftromanwunder in letzter Sekunde kann sie noch retten. Er und Mysati wappneten sich, kratzten alles an verbliebener Kraft zusammen... und ergaben sich dem Unvermeidlichen. Der Wolf kam knurrend näher, ein nachtschwarzer Titan. Doch.. Da taucht völlig unerwartet Zamorra auf, in letzter...ach, dieses mal lasse ich es die Helden selbst sagen. Gutes Timing, Professor, keuchte er innerlich und schöpfte neuen Mut. Echt perfekt. Ja, als hätte es eine unsichtbare Macht extra so geplant, um es für einen undefinierten Beobachter spannend zu machen. Und was darf bei dieser Gelegenheit auch nicht fehlen? Genau...Mit einem Mal taumelte er, schwach vor Anstrengung. Ted Ewigk kam gerade noch rechtzeitig, ihn aufzufangen, bevor er ohnmächtig zur Seite kippte. Die obligatorische Ohnmacht wegen Überanstrengung, weil das Amulett so viel Energie gezogen hat.

Nicole unterstützt die anderen in Österreich dabei, den Saligen eine Falle zu stellen. McTaggarts Plan war knallhart und kompromisslos. Genau wie er. Offenbar sind sie nach ihrer Offensive wieder auf die ursprüngliche Vorgehensweise zurückgerudert. Wie es für den Roman gerade nützlich ist. Nicole erzeugt mit dem Dyharra die Illusion eines Jungen und als eine Salige ihn sich holen will, schnappt die Falle zu. Sie folgen dem Dimensionsriss in die Welt der Wesen. Sie hatten die letzte Stunde – war es so lange gewesen? Oder noch länger? – kämpfend verbracht. In Rom werden diese Gefechte wenigstens noch beschrieben. Hier in Österreich mit einem Satz abgetan. Da kämpft man halt bis zum Abend am Gletscher oder eine Stunde in der Welt der Saligen und fertig. Das finde ich nicht gut. Lange offene Kämpfe mit roher Waffengewalt sind sowieso nicht das, was ich von PZ oder anderen Gruselheftserien erwarte. Es ist ja auch keine Lösung. Was wenn es hier tausende der Saligen gibt oder sie sich nach einiger Zeit neu bilden? Dann werden sie hier nie fertig. Also: Wir warten auf etwas ganz Bestimmtes. Etwas, von dessen Existenz ich überzeugt bin. Von dem ich weiß. Mc Taggart hatte schon einmal eine traumatische Begegnung mit Dämonen und sollte danach von einem Hohepriester erschossen werden. “Ein Streifschuss, so viel weiß ich heute. Kein Volltreffer. Die Kugel verfehlte mein Gehirn, doch ich blutete wohl stark genug, dass der Mann glaubte, er habe mir den Rest gegeben.“ Was für ein Glück, dass der Schuss einer Pistole, die ihm direkt an den Kopf gehalten wurde, das Gehirn komplett verfehlte. Egal. Das erklärt nicht, was sein Plan ist und worauf er jetzt genau wartet.

In Rom wurde ein Titanenwolf vernichtet. Der zweite – woher wissen sie eigentlich, dass es nicht mehr gibt? - lässt sich nicht blicken. Auch hier die Frage, wie man am besten weiter vorgeht. Da meldet sich eine abtrünnige Kultistin der „ Schwesternschaft der Wölfinnen“ bei ihnen. Na bitte, man muss nur lange genug abwarten. Kennt man ja von JS. Sie erzählt alles über ihre Schwesternschaft und die Titanenwölfe. “Dank Linda weiß ich sehr genau, wo wir Remus erwarten dürfen. Und ich glaube, ich weiß auch, wie wir ihn empfangen.“

Österreich: Zurück in die Welt der Saligen, wo der stupide Kampf weiter geht. Für jedes Monster, das sie erledigten, schienen zwei neue nachzuwachsen. Der Vorrat schien unerschöpflich zu sein. Wir werden verlieren, begriff Nicole.

Rom: Zamorra ist sich sicher “Es muss das Kapitol sein. Hier wird Remus heute Nacht zuschlagen. Ganz bestimmt.“ Beweise hat er keine. Aber der Romulus-Titan ist am Kolloseum aufgetaucht, also wird der Remus-Titan am Kapitol auftauchen. Total logisch, oder? Alles auf eine Karte setzen und die Gegend weiträumig absperren lassen. Erstmal tauchen da die Kultistinnen auf, um den Wolf zu beschwören. Und ratet mal, wen sie als Blutopfer dabei haben? Die arme Linda.

Österreich: Der Kampf gegen die Saligen tobte nun schon seit einer gefühlten Unendlichkeit. Aha. *gähn* Die wollen jetzt durch ein Portal zurück in nach Hintertux. Nicole hetzt schwer verletzt durch den Dimensionsriss. Aha. Äh, nochmal: Was war jetzt der ganze Plan?

Rom: Man kann nicht verhindern, dass der andere Titanenwolf beschworen wird. Aber kein Grund zur Sorge. Seine Hybris war sein Untergang. Zamorra setzte alles darauf! Aha. Na gut, wie der erfahrene Heftromanleser weiß, sollten die Titelhelden immer auf ihr Bauchgefühl hören, egal wie wage und unbegründet es ist. Auch der Plan hier ist denkbar simpel. Wie in Österreich das Vieh durch rohe Magie und Waffengewalt killen. Mhh, ja. Ok. Toll. Funktioniert sogar.

Im Epilog ist man wieder vereint. Nachdem Nicole den Dimensionsriss durchquert hatte, griffen die Salingen irgendwie nicht mehr an. Niemand weiß warum, ist ja auch egal. Doch Zamorra hat ein Bauchgefühl. “Und euer Portal in die Welt der Saligen? Es ging exakt in der Sekunde zu, als wir hier gegen Remus gewannen!“ Kann man ohne Uhrenvergleich natürlich nicht wirklich sagen, aber er ist sich sicher. Also muss irgendjemand dahinter stecken und beide Fronten koordiniert haben. Mc Taggert hat es jedenfalls auch irgendwie zurück auf die Erde geschafft und der wäre doch ein prima Ausbilder für die Zauberschule. Klar.

Nach dem „Epilog“ folgt noch ein „Epilog 1“ über Lucia Nowak (oder Novak, da ist sich der Autor mit der Namensgebung wohl nicht ganz sicher) und ein „Epilog 2“ über Kelan, der wieder mal mystisch irgendwo herumsteht und lächelnd auf das Château blickt. So, hat man ein paar Bezüge zu den Baustellen der Kollegen hergestellt, das muss dem Leser als Verbindung reichen.



Wen wundert es? Das liest sich wieder sehr kritisch. Ist es auch. Aber trotzdem hat mich die Geschichte unterhalten. Eigentlich wollte ich dieses Wochenende nämlich den Abschluss der aktuellen JS-Trilogie lesen, aber mitten drinnen ist mir die Luft ausgegangen, weil es es zu verknüpft wurde und mit zu vielen Enthüllungen um sich geworfen wurde. Simon Borners Romane sind wenigstens halbwegs bodenständig und nach einer klaren Linie geschrieben. Man kann offenbar in der Heftromanlandschaft 2020 nicht alles haben. Simple einfache Monsterjagd-Heftromane, die aber dennoch mit tollen Einfällen glänzen und raffiniert geschrieben sind.

Simon Borner bedient sich hier seiner üblichen Stilmittel. Ok, der urige Humor fällt so ziemlich weg, für mich sehr schön. Solide (an dem hohen PZ Niveau gemessen) Gruselunterhaltung, wie man sie meistens von ihm bekommt, auch wenn man kein Fan von ihm ist. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Amuletten).



edit: Da ich mal wieder eher die negativen Dinge herausgestellt habe. Was hat mir an dem Roman gefallen? Abseits der Logik und der Erzählweise. Besonders die Szenen in Rom waren sehr atmosphärisch beschrieben. Tolle Stimmung in den Katakomben. Entgegen dem ersten Eindruck in Teil 1 mag ich Mc Taggart sehr. Hoffentlich wird er nicht wirklich ein grummeliger Snape der Zauberschule, sondern bleibt der harte Kerl. Mysati darf gern öfter auftreten, ich mag die Kleine. Die grundsätzliche Idee, die Helden an zwei Fronten kämpfen zu lassen, bekommt auch ein Lob von mir. Hätte man besser ausarbeiten können, aber naja.

Das sind alles Dinge, die ich von PZ so kenne. Die Serie mag für mich früher besser gewesen sein und hat ihre Schwächen. Aber der moderne Heftroman macht schon Spaß und wenn ich Simon Borner als (unter)durchschnittlichen Autor der Reihe bezeichne, macht ihn das nicht schlecht. Schreiben können sie alle.

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140174
ufo-bote
Foren As




Dabei seit: 25.11.2018
Beiträge: 149

03.12.2020 16:30
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Am Inhalt möchte ich nicht weiter rummeckern. Aber am Heft ist mir hier und da eine bekn
ackte Worttrennung aufgefallen. Wer ist dafür verantwortlich? Der Autor? Der Lektor ? (gibts sowa-
s überhaupt noch ?)

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140300
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1640

03.12.2020 17:22
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Autoren gibts noch, Lektoren schon lange nicht mehr.

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140301
Loxagon Loxagon ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3024

03.12.2020 17:38
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Ich vergebe ein SEHR GUT.

Alles in einem ein besserer (Zweiteiler) Zamorra von Borner, aber leider wie so oft bei ihm, verpufft gerade im Finale die ganze Spannung weil nichts aufgelöst wird, oder eben sehr lapidar, und man sich fragt, wozu es nun 2 Bände brauchte. Schade, denn bei Sternenfaust zB hat er die Mehrteiler immer 1A geschrieben.

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140302
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5872

03.12.2020 18:15
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Handlung: Ted Ewigk ruft im Château an. Er berichtet Zamorra und Nicole von riesigen Wölfen, die in Rom aufgetaucht sind und bereits eine amerikanische Schauspielerin getötet haben. Bei eigenen Ermittlungen gerieten Ted und Mysati in Lebensgefahr. Sie konnten den Wölfen, die scheinbar noch nicht komplett materialisiert waren, nur mit Mühe und Not entkommen. Keine Frage dass sich Zamorra und Nicole umgehend dazu entschließen nach Rom zu reisen. Noch während sie packen, erreicht sie allerdings ein weiterer Hilferuf. Auch Monsignore Parisi und Madame Claire benötigen Unterstützung, weil auch die Lage in Hintertux eskaliert ist. Nicole entschließt sich dazu alleine nach Österreich zu reisen, während Zamorra Ted und Mysati in Rom unterstützen soll. Wird es ihnen gelingen die Gefahrenherde Saligen und Monsterwölfe zu beseitigen?

Meinung: Zweiter Teil des Zweiteilers von Simon Borner. Es geht dabei an beiden Fronten spannend weiter. Wie man es schon nach dem ersten Teil ahnen konnte, gab es auch ein internes Problem innerhalb der Schwesternschaft, was sich nun vertiefen sollte. Linda, die das Erbe ihrer Großmutter angetreten hat, hat auf jeden Fall Skrupel oder Zweifel bezüglich der Ziele des Bündnisses. Tatsächlich war es dann auch Linda Buonventura, die ihre Schwestern an Zamorra und Ted verriet.

Simon hatte sich als Grundlage für den Zweiteiler nicht nur die bekannte Sage um Romulus und Remus vorgenommen, sondern auch eine Sage aus den Alpenregionen um die Saligen. Zu dieser Sage gibt es allerdings unterschiedliche Auslegungen. Simon hatte sich für die höllische Variante entschieden. Passt ja auch am besten zur langlebigsten Horror-Serie der Welt. Was die Saligen betrifft habe ich mich mehr als einmal gefragt, ob der Begriff nun Singular oder Plural ist. Müsste es nicht bei nur einer Gestalt, Salige heißen? Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Saligen und den Wölfen von Rom, war der jeweilige Dimensionsriss. Es schien so, als ob die Dimensionsrisse durch eine noch unbekannte Person gesteuert würden. Ob sich diese Person eventuell Teds Machtkristall angeeignet hat? Oder hat Ted ihn wirklich nur verlegt? Alles Fragen die erst einmal nicht beantwortet wurden.

Auch ob es wirklich Fooley war, eventuell in Bedrängnis, dessen Schatten im Keller zu sehen war, wurde erst einmal nicht bestätigt. Mit dem ehemaligen Sergeant McTagert zieht eine weitere markante Persönlichkeit ins Château ein. Er soll Ausbilder an der geplanten Zauberschule werden. Mit militärischem Drill und seinem gesamten Waffenarsenal? Die Zukunft verspricht spannend zu werden. Die Schlossbewohner wären auf jeden Fall für einen großen Kampf versorgt. Den könnte es ja noch geben. In einer zweiten Realität lauern immer noch Kelan und seine Ritter auf ihre Chance das Château zu übernehmen. An diese Tatsache hat der Epilog noch einmal erinnert. Langweilig wird es gewiss nicht werden. Mir hat der zweite Teil von Simons Roman sehr gut gefallen. Fehler gab es keine. Auch am Erzählstil hatte ich dieses Mal nicht zu beanstanden. Daher gebe ich dieses Mal ein verdientes Sehr gut an Simon und damit dann auch 5 von 5 Amuletten. Nach der im Forum üblichen Wertung wäre es ein Top.

Buch Daumen_hoch

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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