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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2228: ES ist unter uns
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Umfrage: JS Band 2228: ES ist unter uns
top 
5
33.33%
sehr gut 
7
46.67%
gut 
2
13.33%
mittel 
1
6.67%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 15 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 11140

19.02.2021 21:35
Band 2228: ES ist unter uns
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ES ist unter uns

Es war dunkel um ihn herum. Nicht der kleinste Lichtschimmer drang durch das Fenster herein. Draußen herrschte tiefste Nacht.
Der alte Mann hatte sich bis in sein Wohnzimmer vorgetastet. Dort war er stehen geblieben, als die Geräusche wieder eingesetzt hatten. Die Klopfgeräusche, die aus dem Wohnungsflur herüber drangen.
Das unheimliche Pochen aus dem Besenschrank ...

Geschrieben von Marc Freund

Erscheinungsdatum: 23.03.2021

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11914

20.02.2021 12:14
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Ah, eine Fortsetzung um den Rest der lustigen Freund-Dämonen hoffentlich. Wird aber auch Zeit. smile


Beim Cover wurde mal wieder eine Zaubermondserie bemüht.
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=9034&sid=

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Sinclair Sinclair ist männlich
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20.02.2021 14:59
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Wird wirklich Zeit. Endlich wieder ein Top-Roman von Marc Freund. Ich habe die Romane von Marc sehr vermisst. Besonders da in letzter Zeit viel zu viele überflüssige und schlechte Romane von Jason Dark erschienen sind. Daumen_hoch Buch

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Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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27.02.2021 12:22
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Zitat:
Original von Sinclair
Endlich wieder ein Top-Roman von Marc Freund. Ich habe die Romane von Marc sehr vermisst.

Du hast den Roman schon gelesen?? Urks Der kommt doch erst in knapp vier Wochen raus. Kopfkratzen

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Beiträge: 6851

27.02.2021 13:15
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Zitat:
Original von Sinclair
Endlich wieder ein Top-Roman von Marc Freund. Ich habe die Romane von Marc sehr vermisst.

Du hast den Roman schon gelesen?? Urks Der kommt doch erst in knapp vier Wochen raus. Kopfkratzen


Ich war mal so mutig vorrauszusetzen, das Marc Freund stets sehr gute Romane schreibt. Buch großes Grinsen

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142866
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 3010

22.03.2021 19:44
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TOP! Daumen_hoch

Marc Freund schafft Atmosphäre, Grusel und lässt das Sinclair-Feeling durch die Seiten schweben.

Ich habe den Roman sehr genossen, mich über die freundschafltichen Stichelein gefreut.

Ich kann wirklich nichts negatives feststellen. Darum Höchstnote!

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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143586
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11914

27.03.2021 18:06
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Zwei junge Studenten beziehen in London ihre erste eigene Wohnung. Sie können zufrieden sein, wenn sie am Stadtrand überhaupt etwas Bezahlbares finden. Dementsprechend sieht dann auch das Mietshaus aus und die am Anfang des Romans vorgestellten anderen Bewohner sind ziemlich kauzig. Der erfahrene Gruselheftleser weiß direkt, hier wird es bald Ärger geben. Amy und Liam sahen sich an. Dieses Haus war eigenartig. Und das betraf vor allem seine Bewohner. Zu der obligatorischen Einweihungsparty ist zufällig auch Johnny Conolly eingeladen. Nach der Feier bekommt er mit, dass der Stress im Haus offenbar eskaliert ist. Der Hund einer Bewohnerin ist getötet worden und da gibt es auch schon die Schuldzuweisungen. In der Nacht sieht Amy dann noch eine unheimliche Erscheinung im Hausflur entlangspazieren. Und es gibt komische Geräusche. Die Klassiker eben.

Amy freundet sich mit einer Nachbarin an, die sie darin bestätigt, dass hier seltsame Dinge vor sich gehen. “Ist Ihnen denn noch nicht aufgefallen, dass offenbar keiner länger in diesem Haus lebt als vier bis sechs Wochen? Was ist mit den Vormietern passiert?“ Naja, wenn das wirklich so extrem ist, müsste es längst jemandem aufgefallen sein und die Behörden ermitteln. Vielleicht sogar die Spezialabteilung des Yard. Aber das wird im Heftromangenre gern ignoriert, sonst haben wir ja keinen unheimlichen Fall der Woche.

Eine im Haus lebende Künstlerin greift die beiden dann an. Sie ist völlig verwirrt, weil sie nachts Stimmen hört, die ihr Befehle erteilen. Da arbeitet Marc Freund aber auch schön das Lexikon der unheimlichen Klassiker ab. Wie man es von ihm kennt. Dazu gehört natürlich auch ein unheimlicher Dachboden. Dort werden sie vom düsteren Hausmeister erwischt, als sie herumschnüffeln. “Es ist nicht gut, allzu neugierig zu sein“, raunte er. „In diesem Haus schon gar nicht. Das kann allzu leicht gefährlich werden.“ Klingt übel. Also zieht Amy den Nachwuchsgeisterjäger hinzu.

Es gibt die nächsten unheimlichen Vorfälle. Wie einen Finger im Brei, mit einem Auge auf der Fingerkuppe. Gegenstände die durch die Gegend fliegen. Mysteriöse Schrift aus dem Nichts. Es ist momentan nur noch ein Abarbeiten. Ein stimmiges und unheimliches Abarbeiten, aber dennoch müsste jetzt unbedingt mal etwas Schwung in die Handlung kommen. Vielleicht wenn Johnny endlich eintrifft. Er hat sogar John und Suko auf die Sache angesetzt, die im Büro recherchieren. Siehe da, im Haus gab es so einige seltsame Todesfälle. Da braucht es erst die Geisterjäger, damit das mal jemandem auffällt.

Ich gehe mal nicht weiter auf den ganzen Gruselkram ein. Dafür sollte man den Roman wirklich selbst lesen. Die Mieter spinnen auch wie gewohnt weiter. Als John eintrifft, faselt jemand von einer Alieninvasion als Erklärung von den Vorgängen. Jetzt weiß man also, dass es hier paranormale Vorfälle gibt und könnte verschwinden. Wie es bei Spukhausgeschichten aber üblich ist, wollen die Protagonisten das nicht. Und die anderen Mieter meinen, sie können nicht, weil sie „irgendetwas“ im Haus hält. Ja, was denn? Ihren Alltag können die alle ganz normal verrichten und die Bude verlassen, ohne dass ihnen etwas passiert. Es ist auch bezeichnend, dass die Vorfälle natürlich nach Jahren gerade dann innerhalb von zwei Tagen eskalieren, als die Geschichte spielt. Ist halt Heftromanzufall.

Nun sind John und Johnny jedenfalls da. Doch bevor sie viel ausrichten können, erwischt sie irgendetwas und sie werden ohnmächtig. Offenbar wurden sie irgendwie betäubt. Als sie wieder erwachen, wurde John entwaffnet. Auch sein Kreuz ist weg. Da muss es also einen menschlichen Gehilfen geben und bei diesen irren Mietern muss es nicht unbedingt der verdächtige Hausmeister sein. Die schrecklichen Ereignisse münden darin, dass eine Nachbarin sich selbst richtet. Jetzt muss aber langsam mal was passieren und damit meine ich ein Schritt Richtung Auflösung und keine weiteren Gruselszenen. Also hat John einen Heftroman-Geistesblitz. Und mit einem Mal glaubte ich, zu verstehen. Der Ufospinner hat auch davon gefaselt, dass das Wasser vergiftet ist. Vielleicht stimmt das ja wirklich und es sind Drogen im Hauswasser? Er stellt den Hausmeister zur Rede, der wenig einfallsreich und überraschend wirklich der Komplize des Bösen ist und jede Nacht das Brunnenwasser mit irgendeiner mysteriösen Substanz versetzt. Und dann meldet sich auch der Verschwörungstheoretiker, der „den Kollektor“ gefilmt hat. Wohl irgendein Wesen, das die persönlichen Gegenstände der Mieter sammelt, nachdem sie durch die Halluzinationen gestorben sind. Auf der Aufnahme ist auch noch zu sehen, wie Johnny unter Fremdeinfluss dem Kollektor ein Bündel überreicht, in dem sich wohl Johns Gegenstände befinden. Marc Freund hätte vielleicht etwas weniger Gruselszenen einbauen sollen und sich für diese Auflösung mehr Zeit lassen. Das geht plötzlich alles zu schnell. Ohne dass die Geisterjäger selbst nachforschen müssen. Es kommt alles zu ihnen. Das ändert sich auch nicht wirklich. In der Wohnung der Künstlerin, werden sie von dieser angegriffen und machen dann Bekanntschaft mit aggressiven Zwergen. Die sind dann wohl keine Einbildung gewesen. Ok, schön und gut. Aber – man kennt es – die Seiten werden langsam knapp, Marc Freund muss langsam fertig werden. “Zeit, sich endlich um den Drahtzieher dieser Sache zu kümmern.“ Auf dem Dachboden finden die beiden Ermittler schließlich eine Geheimtür zu einem verborgenen Raum, in dem es zum Finalkampf gegen den Kollektor kommt. Was für ein nett beschriebener Dämon, das hat mir echt gefallen. Während John das Vieh auf Abstand hält, sucht Johnny im angesammelten Gerümpel des Dämons nach dem Kreuz. Der Endkampf ist sehr schön geschrieben, tolles Kopfkino. Und als es ganz furchtbar knapp ist, findet Johnny natürlich in allerletzter Sekunde das Kreuz und vernichtet den Bösewicht damit.

Im Epilog forscht John nach getaner Arbeit weiter nach. Nach der Person, die Johnnys Freunden überhaupt erst die Wohnung vermittelt hat. Und siehe da, es war Matthias, der sogar einen Abschiedsbrief hinterlassen hat, als hätte er gewusst, dass John sein Versteck aufspürt.



Naja. Matthias zum Schluss hätte sich der Autor ruhig sparen können. Das nimmt dem Kollektor viel seiner exotischen Art, wenn er nur ein weiteres Geschöpf des Engelsfressers oder seines Bosses Luzifer ist. Wobei „M“ ja nicht unbedingt für Matthias stehen müsste. Es ist schade, dass es mit den von Marc Freund eingeführten Dämonen nicht weitergeht. Hat er zu wenig Zeit, diesen Plot zu verfolgen, und steigt daher auf Fälle der Woche um? Ty Frazier und Anahid leben ja noch.

Für einen Einzelfall war dieser Roman aber wirklich sehr gut. Erinnerte mich ziemlich stark an die guten alten Gruselkabinett-Hörspiele. Wie es unheimliche Ereignisse in einem Haus gibt und diese erkundet werden, ohne dass den Protagonisten etwas wirklich Gefährliches passiert. Einfach um Stimmung aufzubauen. Damit lässt sich Marc Freund aber etwas zu viel Zeit. So toll das auch durchgängig geschrieben ist, bei mir hat der Effekt irgendwann nachgelassen.

Am Ende geht es mir deshalb alles zu schnell. Bauchgefühl, Zack. Hausmeister gesteht, Zack. Mieter zeigt sein Handyvideo, Zack. Die Killerzwerge greifen an, Zack. Geheimtür auf dem Dachboden wird gefunden, Zack. Gut das Finale mit dem Kollektor entlohnt. Mal etwas anderes, dieser Messie-Dämon.

Marc Freund spielt für mich nicht in der Top-Riege der Autoren mit. Er ist ein guter Heftromanautor, aber das war es dann auch schon. (Reicht ja auch) Das merke ich an den Details hier wieder. Er bedient sich knallhart einiger klassischen Mittel, die ich einfach zu oft gesehen habe. So sehr ich die Geschichte auch lobe und unterhalten wurde. Andere Co-Autoren hätten mehr rausgeholt. Deshalb bin ich mir mit meiner Bewertung auch unsicher. Für einen Freund war es für mich ein Highlight, mit anderen Co-Autoren verglichen, sehe ich aber Schwächen.

Na gut großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff (7,5 Kreuze) und ein SEHR GUT.

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143759
Destero Destero ist männlich
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Dabei seit: 29.01.2020
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29.03.2021 19:49
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Erste Hälfte "gut".......Zweite Hälfte "TOP" = "Sehr gut"

Endlich erscheint nach 28 Veröffentlichungs Wochen, nach seinem bisher für mich "OPUS MAGNUM" Band 2199 + 2200 der neue Roman von Marc Freund. Warum so lange?

Gut, die Qualtität seiner Erzählung ist schon sehr hoch, fast schon zu viel für einen Groschen Roman. So etwas schreibt man sicher nicht an einem Tag.

Die erste Hälfte zieht sich allerdings ein wenig und es passiert nicht viel. Selbst Johnny Conolly hält sich mehr im Hintergrund auf. Hier fehlt mit leider das "Sinclair-Feeling"völlig.

Aber ab Seite 32 wird es besser. John spielt ab jetzt mit. Ich finde Ihn diesmal ziemlich cool, mehr wie früher.

Also der Roman ist in der 2, Hälfte wirklich gut geschrieben, stellenweise sehr unheimlich und sprudelt fast über, von Ideen.

Cooler Name .... "Der Kollektor"..... nur das mit Mathias am Ende fande ich auch überflüssig...

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143826
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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04.04.2021 01:47
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Zitat:
Original von Destero
Cooler Name .... "Der Kollektor".....

Nach dem Bestrafer (Punisher) nun also der "Collector" (in den MCU-Filmen gespielt von Benicio del Toro) ... Scheint, als würden die Marvel-Figuren Einzug ins JS-Universum halten... großes Grinsen

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143958
lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6558

17.04.2021 02:20
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Ich begann den Roman und war erst gar nicht so gefangen. Habe so nach 20 Seiten gedacht, der Band wird nichts für mich, da muss ich mich jetzt durchquälen.

Als Johnny mit dazu kam hatte ich sogar das alte Gefühl wieder, oh Gott, das wird doch nichts, erinnerte mich aber schnell, dass er in Dark Land ja erwachsen wurde.

Und wie ich da so dran rum dachte, merkte ich, dass ich in das Flair des Hauses und der unergründlichen Angst der Mieterschaft doch schon voll eingebunden bin und dieses Flair völlig aufgenommen hatte. Durch die leserliche Unwissenheit konnte sich das Unheimlilche immer weiter ausbreiten und man wurde neugieriger auf die Auflösung.

Insgesamt hat mir die Geschichte um den Kollektor und seine Beeinflussungen gut gefallen, sowohl die Idee mit dem beeinflussten Wasser als auch das, was aus den Nachbarn wurde. Der Kollektor selbst war lange der geheimnisvolle Alte von der Treppe, der Holz knarren läßt, wo eigentlich keines ist. Stimmig erklärt, warum und wie er seine Andenken einsammelt, auch Johns Kreuz, so dass er und Johnny gezwungen sind, mit Alternativen vorwärts zu kommen.

Auch wenn es zum Schluss doch das Kreuz braucht, so hat sich diese Geschichte richtig gut entwickelt und mich auch ganz heimlich eingefangen, so dass ich mit meiner Wertung bis auf ein sehr gut gestiegen bin.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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144385
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
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21.04.2021 16:49
RE: Band 2228: ES ist unter uns
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Handlung: John erhält im Büro einen Anruf des besorgten Johnny Conolly. Johnny hatte am Abend zuvor an einer Einweihungsparty teilgenommen, bei seinen ehemaligen Studienfreunden Amy und Liam. Beide hatten stolz ihre erste gemeinsame Wohnung bezogen. Doch schon während Johnnys Anwesenheit gab es noch am Abend beunruhigende Vorkommnisse im Haus, dass von einem seltsam mürrischen Hausmeister betreut wurde. Nebenbei wurde der Hund einer Mieterin erschlagen. Mittlerweile muss noch mehr geschehen sein, weil Amy ihn darum gebeten hatte unverzüglich zu ihr zu kommen. John und Suko überprüfen die Adresse und stoßen tatsächlich auf einige seltsame Todesfälle in dem angegebenen Haus. Grund genug für John sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. Was ist das Geheimnis des unheimlichen Hauses, indem die recht eigenartigen Mieter sehr häufig wechseln?

Meinung: Wieder ein hervorragender Roman von Marc Freund, der von Anfang an ein pures Lesevergnügen gewesen war. Marc schrieb wieder so lebendig und spannend, das man der Handlung wie im Film folgen konnte. Dabei hatte er die erforderliche Stimmung stets getroffen.

Es begann mit den gruseligen Geräuschen aus einem Besenschrank, die schließlich dafür sorgten, dass Josh Bender panisch aus dem Fenster sprang. Im nächsten Kapitel war die Lebenslust und Verliebtheit zwischen den ehemaligen Studenten Liam und Amy zwischen den Zeilen zu spüren gewesen. Beide freuten sich auf ihre erste gemeinsame Wohnung. Als sie das entsprechende Haus erreichten, wurde erst einmal ein Toter aus dem Haus getragen. Nicht viel angenehmer war die Begegnung mit dem Hausmeister Mason Frost gewesen, der seinem Namen alle Ehre machte. Direkte Nachbarin war die spezielle Emma Walton mit ihrem Mops. Von diesem, behauptete der frustrierte arbeitslose Owen Freeman aus dem dritten Stock, er würde seine Haufen vor die Wohnungstüren legen. Als eine kleine Einweihungsparty, an der auch Johnny Conolly teilnahm um fünf Minuten nach Zehn noch im Gang war, stand gleich Frost mit der Hausordnung vor der Tür. Der aber seltsamerweise nicht mehr auftauchte als Emma Walton etwas später laut im Haus herumschrie, weil sie ihren erschlagenen Hund gefunden hatte. Ein wirklich ehrenwertes Haus, dass auch Udo Jürgens nicht besser hätte besingen können.

Die Wechsel zwischen unbeschwerten fröhlichen Elementen und dem plötzlich unerwartet auftretenden Grauen sind Marc hervorragend gelungen. Ging es im Haus mal etwas ruhiger zu, konnte man als Leser sicher sein, dass der nächste gruselige Hammer nicht lange auf sich warten lassen würde. Selbst Johns Gespräch mit dem ziemlich sonderbaren Studenten Kieran Alexander war nicht nur zum Schmunzeln. Es hatte sogar am Ende mehr Bedeutung gehabt, als es zunächst den Anschein hatte. Eine kleine Bemerkung, der ich selber zunächst fast keine Beachtung geschenkt hatte, war schließlich ein Meilenstein auf dem Weg zur Lösung des rätselhaften Falls gewesen.

Johnny war dabei für John stets ein verlässlicher und ebenbürtiger Partner gewesen. Damit wurde noch einmal dem Reifungsprozess Genüge getan, den dieser Charakter mittlerweile hinter sich gebracht hatte. Sehr zu seinem eigenen Vorteil. Überraschend war die Identität des Hundemörders gewesen. Dass zeigte, dass in diesem Haus keiner sicher und alles möglich sein konnte. Die letzte große Überraschung betraf den Vermieter der Wohnungen. Hinter dem ungewöhnlichen Namen der Wohnungsgesellschaft „This Mata“ verbarg sich eine bekannte Größe aus der Serie.

Der Roman hatte keine Schwächen. Das ganze bekannte Sinclair-Feeling wurde bestmöglich umgesetzt, einschließlich der freundschaftlichen Sticheleien. Die Zeit verging beim Lesen des Romans wie im Flug. Für mich ist Marc Freund aktuell der beste Autor der Serie. Daher würde ich es begrüßen, wenn seine Romane in kürzeren Abständen erscheinen würden. Dass soll aber bitte nicht so aufgefasst werden, das die anderen Autoren schlecht wären. Jeder gibt sein bestes und ist auf seine Art und Weise ein Original und gut. Eine erfolgreiche gemeinsame Zusammenarbeit ist wünschenswert und das Beste für die Serie.

Die von Marc eingeführten Dämonen, wie der Wendigo, Ty Frazier oder Anahid hatten in diesem Roman Pause. Sie dürften aber wohl in Marcs nächstem Roman wieder dabei sein. Insgesamt gebe ich für diesen Roman eine klare Note 1 = Sehr gut und damit dann 5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Top abgestimmt.
Daumen_hoch Buch

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Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




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Beiträge: 804

30.04.2021 13:43
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Gruselig, spannend und überraschend. Was will man mehr von einem JS-Roman? Eigentlich hat dieser Band ein "Top" verdient. Aaabbeeerrr da waren so ein paar kleinere Dinge, die mich gestört haben.

1. Der Diebstahl des Kreuzes. Das ist immer das letzte Mittel, um John entscheidend zu schwächen. Wird in letzter Zeit sehr häufig benutzt. Kann der nicht mal richtig auf sein Schmuckstück aufpassen?

2. Johnny geht unbewaffnet in das Haus zurück. Noch nicht mal ne kleine Wumme dabei? Hallo, es geht hier um Dämonen! Gebt den Leuten vom Sinclair-Team doch endlich mal zumindest eine Standardausrüstung (Beretta, Kreide, geweihtes Kreuz, Eichenpflock, Knoblauch, was auch immer).

3. Der Tod des Hundes. Hier ist MF zu weit gegangen! Er sollte sich schämen sich an des Menschen besten Freund ;-) zu vergreifen.

Insgesamt ein "sehr guter" Roman!

Cover: Das geht voll in Ordnung.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)

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144809
bierelli bierelli ist männlich
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Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 134

10.07.2021 12:56
RE: Band 2228: ES ist unter uns
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Kann es sein dass der Autor, neben dem gross geschriebenen Es, noch weitere versatzstücke von Stephen King Romanen verwendet hat?
Es kam mir beim Lesen jedenfalls so vor.
Und wie bei S. King öfters einmal so hat dieser Roman seine Schwächen am Ende.
Zwei Drittel fand ich super. Das letzte Drittel war irgendwie "schwach". Aber immer noch ganz gut.

Wertung. Sehr gut.

__________________
Grüße aus Österreich Winke

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146737
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1501

03.01.2022 13:14
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Wahooo, eine Spukhaus-Story!!
Das Ding kam lange ohne John und Co aus und hatte dabei trotzdem mordsmäßig Spannung- und Gruselfaktor.
Die Anfangsszene mit Josh Bender, der versperrten Besenkammer, dem Geklopfe … und dem, was aus der Besenkammer rausbrechen wollte … total "Mächte des Wahnsinns"-like, als die Viecher sich durchs Portal quetschen und ins Hier und Jetzt vorbrechen wollten … saucool!!
Hier wurde sogar auch drauf geachtet, dass der Typ aus dem Fenster springen wollte/gesprungen ist, aber der Sarg seltsamerweise aus dem Haus getragen wurde. Ebenfalls cool!

Johnny Conolly, war dann das Bindeglied, bzw. der Aufhänger, um den Geisterjäger reinzubringen. Fand ich aber völlig logisch reingebracht. Amy und Liam kannten Johnny von der Uni her und bei der Einweihungsfete haben sie ihre Uni-Leute halt eingeladen. Warum also ihn nicht auch?
Die Atmosphäre im Haus hatte mich sehr schnell und irgendwie fühlte ich mich an einen Mix aus sämtlichen Mietshaus-Geister-Gruselfilmen erinnert … oder es war einfach so bildlich geschrieben, dass mir das wieder mal wie ein Film vorkam. Ich schätze mal, es war letzteres, denn mir sind keine konkreten Filme in dem Moment eingefallen, weils eben nicht wirklich auf einem solchen beruhte und nur meine Erinnerungen an Gesehenes da was assoziieren wollten … oder der Mix SO groß war, dass es schon wieder was total eigenes ergab! Ich konnte jedenfalls schlichtweg nicht aufhören zu lesen, an ein "Heft aus der Hand legen" war gar nicht zu denken … also in einem Rutsch und mit Begeisterung einverleibt.

Als anfangs der Sarg aus dem Haus getragen wurde, als Amy und Liam ihre neue Bude beziehen wollten, dachte ich noch, ok, typischer Einstieg.
Ja von wegen! Hausmeister Mason Frost war unheimlich, die Szene mit Mrs. Walton ihrem Rocky und Owen Freeman wirkte schon irgendwie unheilvoll und dann Holly Freeman, die für Frieden sorgen will und sich schon so'n bisschen mit Amy per Blickkontakt anfreundet.
Das alles roch nach guten Zutaten für mysteriöse Ereignisse.
Später kamen noch Schrittgeräusche, eine mysteriöse Gestalt im Morgenmantel und mit Kerzenlicht dazu, wie auch Geräusche, die zu einer Treppe gehören mussten, die es aber gar nicht gab.
Dann die einzelnen Situationen, in denen die Mieter mit unheimlichen Ereignissen zu kämpfen hatten, die es aber real gar nicht gegeben hatte.

Dadurch, dass Amy herausfinden will, wo der nächtlich auftauchende Knilch hingegangen ist und nur Holly als Mitstreiterin in Frage kommt, baut sich ne schöne unheimliche Stimmung auf. Allein schon oben im Atelier von Danielle Wood … die Nummer mit dem Laken und der Silhouette … brrrr ….
Außerdem schält sich der Verdacht raus, dass Owen irgendwie auch böse ist … was dann aber gar nicht stimmt. Im Gegenteil, er kümmert sich sogar um Mrs. Walton.
Amy zieht dann Johnny hinzu, der auch schon abends ein wenig von den unheimlichen Geschehnissen mitgekriegt hatte … und der klingelt mal bei John durch, um mögliche Infos zum Haus zu kriegen.
Als beide eintreffen, wird nicht Knall auf Fall aufgelöst, sondern es wird sogar nochmal ne Spur unheimlicher: John wird seiner Waffen beraubt, alle werden betäubt, usw.
Dann rastet Holly Freeman komplett aus und hat dummerweise, oder eher zu ihrer eigenen Sicherheit die Waffe ihres Gatten mitgenommen. In ihrem Wahn tötet sie sich nachher selbst.
Das war schon tragisch, fand ich und das Mädel tat mir auch echt leid, aber der Geschichte hats nochmal nen fetten Kick verpasst. Die Nummer mit dem gebrochen Bein war zudem auch echt eklig.
Dazu dann die Mörder-Glühlampe, die John schließlich auf Grund von Nachbar Kieran Alexanders vermeintlichen Wahnvorstellungen aufgeht … Wasser … Gift! Immerhin musste es sich bei der Betäubungssache ja um etwas handeln, dass jeder "eingenommen" hat und nicht speziell nur in eine der Wohnungen zu finden ist. Die Wasserversorgung war da schon ein gelungener Einfall, zumal der Verursacher ja Bescheid wusste und sich sein Wasser ja mittels gekauftem Flaschenwasser einverleiben konnte.
Bei Kierans Gerede von "ES steckt im Wasser" musste ich irgendwie an die Akte X – Folge "Aqua Mala" denken, da steckte das Unheil auch im (Regen-)Wasser großes Grinsen großes Grinsen

Ok … Gift also … oder eher ein höllisches Zeug, das bei den Bewohnern ordentliche Wahnvorstellungen hervorruft.
Und Hausmeister Frost steckt da mit drin! Er kriegt jeden Abend ein Fläschchen von dem Zeug vor die Tür gestellt, das er in den hauseigenen Brunnen, also der Wasserversorgung kippen soll. Angeblich hatte er keine andere Wahl, da der Kollektor sich sonst seiner Kinder angenommen hätte. Ok, die Reichweite der Hölle ist schon groß und sie hat nen langen Arm … zumal Mason Frost diese Reichweite ja auch bewiesen wurde. Trotzdem, wie konnte er solange damit leben, so viele Menschen über die Klinge springen zu lassen??
Auch John hat da so seine Zweifel … fand ich gut!! Genauso wie die Szene, in denen er den Kerl so angegangen ist … und selbst wusste, dass er mit dieser Handlungsweise wohl am Rande der Legalität agiert und dabei ist, seine Kompetenzen zu überschreiten. Aber irgendwie war das total John-like! Schließlich ist da grad ganz knapp vor der Rettung noch eine junge Frau hops gegangen, da kann man wohl schon mal ausrasten … und John ist auch nur ein Mensch … und dazu eben … John!! großes Grinsen

Den Namen "Kollektor" hat doch dann eigentlich Kieran Alexander erfunden, oder? Dadurch, dass er den nächtlich rumlaufenden Morgenmanteltypen beobachtet und schließlich auch verfolgt hat, wusste er von den Gegenständen, die der von den verschwundenen/verstorbenen Bewohnern sammelte … und John hat obgleich dieses Begriffes ja auch nochmal bei ihm nachgehakt …
Sehr cool auch die Szene mit dem Video, wie Alexander das Handy kaum halten, geschweige denn, bedienen kann! Und dann noch obendrauf die Erkenntnis, dass Johnny es gewesen ist, der dem Kollektor Johns Zeug rausgegeben hat!
Umso gelungener fand ich da, dass gerade Johnny es auch war, der dann das Kreuz wiederfand und dem Kollektor in die Fratze gepresst hat! großes Grinsen

Ok, dann noch der Brüller mit der Wohnungsgesellschaft, die den klangvollen Namen "This Mata" trug … herrlich! Kein Wunder, warum John da schon wusste, dass Mattias dahinter steckt. Was man aus dem Namen nicht alles "basteln" kann … obwohl Mata ja u.a. auch Auge bedeutet und damit Hollys Martyrium des Fluchtversuchs aus dieser Hölle im Nachhinein noch unterstreicht.
Das "M" unter dem netten Schreiben hat bei mir dann trotzdem noch kurz "Moriarty" aufblitzen lassen großes Grinsen großes Grinsen … bevor Johns Vermutung mit This Mata sich durch diese Unterschrift ja bestätigte und eben Gewissheit brachte. Außerdem passte der Inhalt des Schreibens, dieses "unter die Nase reiben", dass er den Kollektor ja schon etliche Seelen hat holen lassen können, bevor John davon überhaupt was mitgekriegt hat, bestens zum ihm.
Luzifers erster Diener kann also auch hinterrücks ganz fiese Dinge einfädeln und muss gar nicht immer sofort auf den Putz hauen, dass auch jeder weiß, was er grad macht und vor allem, dass ER dahinter steckt!
Nur um den Kollektor an sich find ichs schade, der Typ hatte was. Groß, fiese Krallen, bösartig, auf Krawall gebürstet und ohne entsprechende Bewaffnung gar nicht so leicht zu besiegen.
Schön war auch die Szene, wie John ihn hinhalten, bzw. "beschäftigten" musste, während Johnny das Kreuz sucht großes Grinsen großes Grinsen

Aaaaaber … eine Sache wäre da noch … Kieran Alexander nennt den Mysteriösen zum ersten Mal explizit Kollektor … Matthias hat ihn aber in seinem Schreiben auch so genannt.
Also hat nicht der Student diesen Namen erfunden, sondern Höllenmatze … nur, wie kam Alexander dann an diese spezielle Bezeichnung?? Zufall, weil er mitbekam, dass der Knilch eben Dinge der Verstorbenen sammelte … und daraus einfach den Sammler, bzw. Kollektor machte??
Wenns Frost gewesen wäre, der ja so gesehen jede Nacht mit dem Kollektor zu tun hatte, wenn auch nur wegen des Fläschchens, bzw. ja auch irgendwie den Auftrag für die Vergiftung übermittelt bekommen haben muss, hätte ich das ja noch verstanden …
Oder aber, Matthias hat den Namen von Kieran Alexander übernommen, weil der den Dämon so "getauft" hat ... ?!
Aber schließlich sind auch die Wege der Dämonen oft genug unergründlich … wann und wie sie Menschen Infos zukommen lassen, damit irgendwann auch mal die richtigen Personen davon erfahren, um die Aktionen entsprechend zu "würdigen". Und Matthias scheint ja alles im Blick gehabt zu haben, wann John ins Spiel gekommen ist und so …. um ihm die Fakten mittels der Nachricht unter die Nase reiben zu können.

Spukhaus, schleichende Vergiftung, Wahnvorstellungen, unheimliche Szenen, noch unheimlichere Atmosphäre … für mich genau das richtige und damit ein top Roman!

Das Cover hatte auch was … selbst wenn das Vieh eher einem gewissen Cthulhu ähnelt, denn einem großen, gebeugten Kerl im roten Morgenmantel … die Atmosphäre und auch die Aussage des Bildes passten jedenfalls bestens!! großes Grinsen

Die Briefe aus der Gruft beinhalteten diesmal ein schickes Bild, das verkauft werden sollte, aber auch mit entsprechenden Infos dazu. Sehr cool.

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