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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Die Dritte Macht... war es dann wohl doch nicht, für mein dafürhalten eher eine gelungene Hommage an den Autor des Vorbandes, verbunden mit dieser absolut glorreichen Abwicklung nicht nur dessen Exposé wegen... zumindest kam mir spätestens mit dem Abschnitt vom April 2028 der Gedanke... __________________
Was für ein gefundenes Fressen das ganze Heft und diese Art des Niederschreibens für mich darstellte wurde erst so richtig ab den Logfiles des TEL-2030 klar... wenn ich vorher auch noch skeptisch auf das nochmalige Rekapitulieren des Jahres 2015 blickte und dachte, och nö... nich schon wieder ein Serien(neu)start oder ein (un)heimliches NEO...
Das es aber so ganz anders in dieser Realität lief, wo von Wandler, Finder und Streiter die Geschicke abgehandelt wurden war dann nicht nur eine Überraschung sondern absolut Top... genau wie das diesmalige Nichtvorhandensein einer quälenden Zusammenfassung...
Wobei ich ja nach der Lektüre nicht wirklich von einem allumfassenden neuem Zyklusstart ausgehe, eher von einem formidablen Lesestart oder Einstieg in die Serie mit diesen beiden Heften... denn dafür sind all die vorhandenen Verbindungen seit der 500 noch viel zu stark Eingebundenem...
Was aber dem ganzen hier keinen Abbruch tut, denn diese ganze Einbindung und Auflösung um Aruula und Matt und dem nun auch noch endlich festgestelltem Fehlens des Prionenwesens sorgt jetzt für Klarheit... genau wie die Abhandlung über Prinz Victorius und gleichermaßen den Kaiser Pilâtre noch einiges erwarten lässt...
Zumindest wissen wir wahrscheinlich nun, wem wir diesen riesigen Weltenriss zu verdanken haben... würde mich nicht wundern wenn unsere Helden über den Kopf von ,,Data,, stolpern... hehe... genau wie über die Reichsgebärer... grins... oder Jacob Smythe, der wohl einen Androidenkörper entwendet hat... feix...
Insgesamt war dieser Roman so vollgepackt und über alle Maßen rundum perfekt das ich immer noch regelrecht überwältigt bin von dieser stellenweise doch anrührige Geschichte... allein das kurze Einspiel als Geschichtslehrer... aber ehe ich jetzt noch mehr verrate und über Laura oder Susanna plaudere... TEL-2030 - System wird heruntergefahren...
( 7 von 7 beachtenswerte Punkte, um mit einem Heißgetränkeautomaten klar zu kommen )
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
In einer Parallelwelt der Erde erfolgen mit Staffelkapitän Commander Matthex Drax dieselben Geschehnisse als einst 2010 der Wandler sich dem Planeten ERde nähert. Danach verändert sich die Zeitlinie. Der Wandler schlägt nicht in den Planeten, sondern landet. Im Victoriasee gräbt sich der Wandler im Seeboden ein. Die F17 mit Erwin Chester und Hank Williams stürzen durch die beeinflussende Psycho Strahlung ab. Auch die Geschichte von Maddrax verändert sich. Einst mit Jennifer Jensen liiert, nun getrennt, verheiratet mit Laura und zwei Kinder, vollendendes Familienglück. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 13.03.2021 11:28.
Eine Undercover Mission gegen den Wandler erfordert den militärischen Einsatz von MaddraX mit seinen Kammeraden der Eagle Staffel. Gegen die Gefahr der ausgehenden Strahlung des Wandlers werden sie durch einen implantierten Chip geschützt. Der Auftrag beinhaltet genauere Messdaten für die Kalibrierung einer Gravitonsbombe. Bevor der Sondereinsatz beginnt arbeitet die auf Neuraltechnologie basierender Chip von Maddrax unzufriedenstellend, seine Bewusstseinsinhalte werden abgespeichert. Maddrax Chip wird durch eine neue Platine ersetzt.
Bei dem darauffolgenden Spionageeinsatz werden sie durch die Kinder des Lichts enttarnt und die Selbstzerstörung des Chips aktiviert sich und drei Agenten finden den Tod.
Der Android Maddrax mit seinen gespeicherten Bewusstseinsinhalten wird aktiviert. Er durchlebt in weiteren 385 Jahren die Geschichte von Finder/Wandler/Streiter mit allen Komplikationen der Bevölkerung. Im Jahre 2413 unternimmt er zum Wohle der Menschheit seinen letzten Einsatz. Nachdem der Streiter in den Weiten des Alls wieder seine Suche aufgenommen hat, erfolgt ein letzter Einsatz in einer F14 mit dem Abwurf einer Gravitaionsbombe auf Streites Hinterlassenschaft. Hervorgegangen sind seiner Kämpfer durch genetische Manipulationen. Ausgestattet mit übersinnlichen Begabungen sowie Energie-Materieumwandlung Fähigkeiten. Die dunklen Kinder erweisen sich als ein fanatischer und entschlossener Gegner. Besonders wirkt sich ihre Bedrohung durch des beeinflussenden schlierenartigen Nebel gegenüber den Menschen aus. Die Gravitationsbombe erzeugte eine Raum-Zeit-Anomalie und führte zum Weltenriss. Der Victoriasee wurde mit unserer Zeiteben ausgetauscht.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Nein, nein so geht das nicht!
Bitte Maddrax NEO als eigene selbstständige Serie, soll doch nicht im Original erscheinen. Ja, irre gut umgesetzt geradezu optimal als Vorlage, abweichend und doch in der Linie.
Für Neueinsteiger diese Geschichte geradezu perfekt, dazu müsste man 550 Romane nicht extra nachlesen. Die ganze Thematik in einen Band gesammelt. Dieser Roman hat eine Komplexität inne, die meine Inhaltsangabe nur zum groben Teil wahrnimmt und wer es ausführlicher möchte bitte einfach selber lesen. Dieser Stoff würde auch für einen ganzen Zyklus reichen. Ich frage mich, gibt es nun auch etwas danach, sind wir am Ende angelangt?
Faszinierend, jener familiäre anpassungsfähige Androide, ging mir direkt unter die Haut. Den Wechsel der Bewusstseininhalte zwischen Maschine und Mensch war in der Serie nie fremd und wurde auch vom Original schon durchgeführt. In diesen Zusammenhang doch verwunderlich das man die implantieren Chips nicht an den Probanden zuvor getestet hat. Bevor man eine gefährliche Mission unternimmt wäre diese Vorgangsweise doch empfehlenswert. Smythe wird es sicherlich für sich in Anspruch genommen haben. Das Szenario dieser Paraweltwelt wird sicherlich noch nicht abgeschlossen sein, schließlich befindet sich Victorius noch dort und schlussendlich muss noch ein Ausgleich des Weltenrissen geschaffen werden.
: (10 von 10 kosmischen Entitäten)
In Vergangenheitsabsätzen wird die Geschichte dieser düsteren Parallelwelt erzählt. Natürlich passt da etwas Trumpbashing hervorragend hinein. Der „Rüpel mit der Föhnwelle“ mit seinem guten Freund und Berater Jacob Smythe. Die beiden alten weißen Rechtsmänner passen ausgezeichnet zusammen. Polizeigewalt, „Rassenunruhen“, etc. Das alles ist für die Handlung zwar völlig irrelevant, aber man kann es ja mal erwähnen. __________________
Im Grunde geht es um die bekannten Ereignisse. Kometeneinschlag, wobei der Wandler hier eher sanft landet. Finder. Streiter. Der Wandler zieht dann Jünger an, die sich um ihn herum niederlassen. Matt und sein Team sollen die Sekte für den Präsidenten infiltrieren und Daten zum Wandler sammeln, mit dem man ihn dann später hoffentlich zerstören kann. Die Mission schlägt fehl und Matt stirbt. Zum Glück ist man technologisch soweit, dass man ein Backup seines Verstandes in einen Androidenkörper hochladen kann. Der Republikaner-Präsident ist inzwischen tot, seine „Terrorherrschaft“ beendet. Smythe wurde entlassen und steht unter Hausarrest. Unter dem neuen linken Demokraten-Präsidenten ist endlich wieder Vernunft und Friedfertigkeit im Weißen Haus eingezogen, natürlich.
Damit ist dann nochmal alles gut gegangen. Oder? Naja, so ein Androide ist nun einmal nicht der echte Matt. Und er lebt unendlich lange, länger als seine Frau und Kinder. Ich wollte eigentlich wissen, wie in der Parallelwelt der dunkle Kult entstanden ist und keine tragische Robo-Maddrax-Geschichte lesen. Der Wandler ist also sanft gelandet und wurde nicht beschädigt, weil die Mission fehlschlug. Jahrzehnte danach nähert sich nun der Streiter der Erde, um den leckeren Wandler zu verschlingen. Als er das getan hat und die Erde wieder verlässt, um sich im All den nächsten Wandler zu suchen, hat sich das Leben auf dem Planet grundlegend verändert. Auch ohne ihren Meister herrschen die Dunklen. Immerhin kann Andoide Matt den Widerstand mit seinen Robokräften unterstützen. Schließlich opfert er sich sogar selbst, um den Ursprung der Sekte im ausgetrockneten Victoriasee in einer Kamikazeaktion mit einer Gravitationsbombe zu vernichten. In dem Augenblick, wo der Weltentausch geschieht…
Und in der Gegenwart? Die umgedrehte Aruula hat Matt niedergeschlagen. Sie will sich Shadar und Elloa anschließen, doch die haben andere Pläne. Shadar kann begabten Menschen die Kräfte aussaugen und sich selbst aneignen. Er spürt, dass Aruula eine Telepathin ist und macht sich an ihr zu schaffen. Damit saugt er aber auch die Dunkelheit aus der Barbarin. Aruula kann wieder klar denken und wehrt sich. Im Heftromantiming erwacht gleichzeitig Matt und greift ein. Shadar und Elloa teleportieren sich davon. Leider müssen die Helden dann feststellen, dass der Tachyonenfresser nicht mehr in seiner Transportkapsel ist. Ohne den können sie den Weltenriss nicht schließen, selbst wenn sie das Portal finden.
Auf der anderen Seite entkommt das Luftschiff von Prinz Victorius den bösen Tempeldienern. Sie entdecken eine kleine Wolkenstadt, die es auch hierher verschlagen hat.
Die Fortsetzung des Hauptplots auf beiden Seiten des Weltenrisses umfasst nur einige kurze Absätze und führt nur die Cliffhanger-Szenen fort. Aruula ist wieder normal, dafür ist der Tachyonenfresser verschwunden. Als gäbe es nicht so schon genug Stress.
Die Erzählung um die Parallelwelt bietet wenig Überraschungen. Muss sie ja auch nicht. Hier ist es dem Streiter gelungen, den Wandler zur Erde zu folgen und ihn zu fressen. Die Folgen hat man in früheren Zyklen teilweise gesehen, wo es den Helden in letzter Sekunde gelungen ist, den Streiter zu vernichten. Da war er schon so nahe, dass er den Mars beeinflusst hatte und Stücke aus dem Mond riss. Das Drama um Androiden-Matt ist mitreißend, aber naja…ich bin eher an der großen Hauptgeschichte interessiert. Vielleicht sehen wir den Kerl aber nochmal wieder.
Ich bleibe mal bei dem SEHR GUT vom ersten Teil. Es fühlt sich einfach rund an. Und das ist mir wichtiger als ein super neuer überkrasser Plot.
(7 von 10 Kometen). Für Altleser sicher ein Highlight. Wie beim Afrika-Zyklus merke ich schon, dass die Faszination etwas verloren geht, wenn man die Zyklen um den Wandler und den Finder nicht gelesen hat. Beim Streiter war ich dann aber schon mit dabei. Den realpolitischen Zeigefinger in der Amtszeit von Trump…das ignoriere ich mal.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller