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Die Unterschrift lautet "John Conolly". Etwa ein Vorfahre Bills? Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 05.04.2021 13:00.
"... die dieses Amt mit sich bringen, ..."
Schon ein Fehler in der Einleitung, den anscheinend niemand bemerkt hat.
Ok, man könnte sich noch damit rausreden, dass dies die Worte des John Conolly sind, aber da er sich um eine ärztliche Stelle beworben hat, sollte er doch einigermaßen gebildet sein. Aber vielleicht war er ja etwas aufgeregt...
Das Cover finde ich grottenschlecht. Ist ja noch unter dem Niveau alter Geister-Krimis...
Witzig! __________________
Andernorts wird sich beschwert das das Thema sich zu einer Diskussion entwickelt hat, was OT ist...
... und nun wird hier über Rechtschreibung diskutiert...
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Zitat:
Original von iceman76
Witzig!
Andernorts wird sich beschwert das das Thema sich zu einer Diskussion entwickelt hat, was OT ist...
... und nun wird hier über Rechtschreibung diskutiert...
Also in dieser Diskussion geht es definitiv um dem zu diskutierenden Roman.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Für mich der beste JS des Jahres bis jetzt!
Was eine großartige Parallel Handlung. Sonst bin ich ja da nicht immer so ein FAN bei IRH davon.
Aber hier... wahnsinnig interessant und gutgeschrieben, die Handlung in einer englischen Irrenanstalt im Jahr 1839.....
Es dauert lange, bis man weiss, worauf das ganze heraus läuft.
Mir gefällt das Cover gut, auch wenn aus "Shutterstock" und die Szene bis jetzt nicht vorgekommen ist...bis jetzt?... ja liebe Forum User...es handelt sich um einen eindeutigen 2-Teiler den BASTEI aus welchem Grund auch immer, nicht als diesen verkauft....
Und der Cliffhanger....bitte unbedingt lesen!!!
Ach so... die Bewertung : TOP
Oha, ich finde das Ganze läuft auf eine intelligent verstrickte Geschichte hinaus...
Hier möchte ich ein SEHR GUT vergeben.
Und das obwohl ich am Anfang mit der "Aufteilung" nicht so gut klar kam.
Der Anfang mit dem Brief an Sir James Clark ist von John Connolly am 26. Juli 1856 geschrieben... Die Rückblenden, die übrigens in der Ich-Form geschrieben sind (das kenne ich sonst nur von John Sinclair oder wenn Briefe, Tagebücher, usw. beschrieben werden), spielen in diesem Heft aber vom 01. Juni 1839 - 01. November 1839 und hauen somit eine große Lücke ins Geschehen. Bis jetzt. Denn es ist ja ein "Mehrteiler"? Zumindest ein 2-Teiler.
Da bleiben aktuell viele Fragen offen...
Nach dem Lesen der 1. Hälfte kann man sich schon fast denken, was es mit dem Titel des Romans auf sich hat. Aber nur in etwa. Denn der Autor haut hier einige Überraschungen raus, die mir durchaus sehr gut gefallen. Das betrifft hauptsächlich die Bezüge zu den Dark Land Romanen. Ich freue mich, dass das Thema um Twillight City eine größere Bedeutung bekommt. Das habe ich mir insgeheim schon öfter gewünscht
Hm, ziemlich schwierig hier weiter zu palabern, ohne groß zu spoilern...
Nun bin ich gespannt was der 2. Teil zu bieten hat.
Das Cover fand ich jetzt auch nicht so schlimm, aber auch nicht so richtig passend. Klar, es geht mit um ein Spinnenmonster, das könnte man sich schon denken, aber der Titel passt dann nicht so richtig. Find ich aber alles hier nicht so schlimm.
Es gibt in diesem Roman für mich zu viele Dinge, die mich stören, als dass ich ihn ob der zugegebenermaßen guten Story genießen konnte. __________________
NEGATIV:
1. Die permanente Herabsetzung der Heilanstalt als Irrenhaus, die Patienten als Irre und/oder schwachsinnige Idioten ist in der ersten Hälfte des Romans völlig fehl am Platz, da Dr. Conolly eher einen liberalen und progressiven Ansatzpunkt bei der Behandlung seiner Patienten verfolgt, als das bloße Ruhigstellen und Wegsperren. Die Menschen immer als Irre zu bezeichnen verzerrt die Darstellung des Dr. Conolly. Ab dem Zeitpunkt, als Dr. Conolly Margaret verfällt, ist diese Ausdrucksweise wiederum nachvollziehbar und logisch.
2. Am Anfang erwähnt Dr. Conolly den irischen Schriftsteller Joseph Sheridan Le Fanu mit seinem Werk Carmilla. Dieses erschien im Jahre 1872. Die Story spielt aber 1839. So etwas darf weder einem IRH, noch einem Lektorat passieren. Ja, ich weiß, ist Erbsenzählerei, aber mich stört so eine Unkorrektheit...
3. Einer englischen jungen Frau das Zitat: hätte, hätte, Fahrradkette in den Mund zu legen, ist ein eben solcher Fauxpas und unpassend.
4. John trinkt am Abend 5-10 Guiness. Sind bei einem Alkoholgehalt von 4,2% mindestens 1,11 Promille (5 Guiness) und höchstens 2,21 (10 Guiness), bei einem Gewicht von 95 kg (John ist ja 1,90m groß... könnte also vom Gewicht hinkommen...) Bei einer geschätzten Mindestschlafenszeit von 3 Stunden (23.00 Uhr - 1.45 Uhr) und dem damit verbunden Alkoholabbau, wären das 0,8 Promille im günstigsten Fall und 1,9 im höchsten... Ist jetzt John betrunken Auto gefahren? Oder sehr betrunken? Scheint dem Autor egal zu sein...
5. in Cathys Hosentasche hatte sich etwas bewegt. Ein Benzinfeuerzeug. Da bin ich ja froh, dass es nur ein sich selbst bewegendes ist und kein selbstentzündendes. Na gut. Kann ja wirklich sein, dass in der Hosentasche gerutscht ist, sei es drum. Das Sturmfeuerzeug aber mehrmals mit dem Markennamen zu nennen (Zippo) zeugt für mich, dass IRH seine anfänglich geschätzte handwerkliche Kunst des Schreibens immer mehr vernachlässigt.
POSITIV:
Die Passagen in der Vergangenheit finde ich überwiegend positiv und erzählerisch prima. Das ist auch IRHs Stärke, während seine John Sinclair & Team Teile den wenigsten Flair verströmen.
Reicht der zugegebenermaßen wirklich tolle Cliffhanger für eine positive Bewertung? Ich lasse sie im Moment noch außen vor...
Bei einem Debütanten hätte ich auf die obigen Fehler hingewiesen. Bei einem 'gestandenen' Autoren, der mittlerweile über 100 Romanhefte für diverse Serien veröffentlicht hat (und von dem ich anfangs sehr begeistert war...) kann ich da leider nicht drüber wegsehen. Vielleicht bin ich da auch zu kleinlich...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Stimmt, das hatte ich vergessen zu erwähnen: Dein Punkt Nr. 2, Tulimyrsky, mit dem Schriftsteller ist mir auch aufgefallen. Ich hab da auch nachgesehen weil es mich einfach interessiert hat. Der ist 1814 geboren und wäre 1839 (zu der Zeit es da gerade spielt) 25 Jahre alt gewesen. Selbst wenn er die Geschichte schon zu der Zeit oder früher verfasst hätte, dann wäre die Story einer lesbischen Vampirin wohl kaum - und auch noch in diesem Zeitraum - an einen Doktor der Medizin gelangt. Ich meine, da gabs ja nicht an jedem Bahnhofskiosk wöchentlich erscheinende Gruselromane.... Oder?
Auch bei dem Bier habe ich kurz im Inneren nachgerechnet... Ich hab es dann dabei belassen, dass John wohl gut was verträgt
Aber mit dem Autofahren hast du sonst klar Recht.
Bei deinem Punkt 1 bin ich mir nicht sicher... ich kenne mich in dieser Zeit nicht aus und hätte vermutet, dass diese Bezeichnungen und Ausdrücke gängig waren.
Hab ne Weile hin und her überlegt, mich dann aber für sehr gut anstatt Top entschieden, liegt vielleicht auch daran, dass es ein erster Teil ist und somit noch sehr wenig aufgelöst ist. __________________
Andererseits ist dies aber auch das Positive dieses Bandes, eine Handlung aus der Vergangenheit (und der Protagonist dort heißt bestimmt nicht umsonst John Connolly) und die Geschichte um Johnnys Verschwinden in der Gegenwart lassen sich lange so gar nicht verbinden und selbst mit den Auflösungen im Bezug zu Dark Land kann man sich einiges denken, tappt aber auch weitergehend immer noch im Dunklen, welche Motivationen da z.B. bei der Spinnenfrau vorherrschen.
Sehr mysteriös und spannend aufgebaut hat man wirklich Bock auf den 2. Teil.
Über die meisten, erwähnten Auffälligkeiten konnte ich gut hinweglesen, aber die Trunkenheitsfahrt fand ich dann doch zu offensichtlich. Wäre ja nicht das erste Mal, dass er sich ein Taxi oder die Tube nehmen muss, oder Suso weckt, diese Lösung war wirklich nicht gelungen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
War mir gar nicht so bewusst... Eigentlich bin ich berühmt für Buchstabendreher wie ie und ei, oder dass ich zugleich die Nebentaste treffe, aber s und k liegen soweit auseinander, dass muss wohl die Korrektur sein, ich versuche mal drauf zu achten... __________________
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Eine weitere von Florians Hillebergs Baustellen wird nach zwei Jahren fortgesetzt. Mit der üblichen Besetzung. Johnny Conolly, seine aktuelle Freundin Cathy Graham und die Spinnendämonin Cruciata, die er das letzte Mal so leichtfertig entkommen ließ. __________________
Johnny und Cathy werden verschleppt und sofort ist die Aufregung groß. Nicht nur John, Sheila und Bill suchen nach den beiden. Auch Cathys Schwester Emma und ihre Partnerin Marisa. Zum Glück sind Emma und Cathy paranormal begabt und miteinander verbunden. Daher kann Emma Kontakt zu der Verschwundenen aufbauen und eine ungefähre Beschreibung von ihrem Aufenthaltsort liefern.
Cruciata hält Cathy also gefangen. Johnny hingegen erwacht in der Zelle einer Irrenanstalt und wird mit seiner Tarnidendität aus Twilight City angesprochen, Wynn Blakeston. Angeblich ist er seit Jahren Patient im Dead End Asylum von Twilight City und bildet sich wegen seiner Schizophrenie ein, ein gewisser Johnny Conolly aus einer Fantasiestadt namens London zu sein.
Und das war es dann auch schon mit der Handlung des ersten Teils. Auf die grundlegenden Ereignisse heruntergebrochen, passiert nicht viel. In Teil 2 geht es dann wohl darum, dass Johnny über Magie oder Illusionen irgendeine Lüge eingeredet werden soll und die Spannung besteht darin, ob er darauf hereinfällt. Was sicher erst einmal so aussieht, am Ende gibt es aber eine wundersame Rettung für ihn. Vermute ich einfach mal, so läuft das ja meistens.
Eine nette Vergangenheitshandlung gibt es auch noch, die irgendwie damit zusammenhängt. Sie spielt in einer Irrenanstalt, einem beim Autor beliebten Schauplatz. Doktor John Conolly wendet für damalige Verhältnisse äußerst moderne und humane Heilmethoden an. Da kann Florian Hilleberg nicht nur schön fachsimpeln, sondern auch den moralischen Zeigefinger erheben. Der Doktor zieht anfangs noch mit seinen Ideen den Ärger der restlichen Belegschaft auf sich, aber er ist halt ein Gutmensch. Leider geht im Middlesex County Asylum der Wahnsinn um und macht sich bald auch in ihm breit. Innerhalb weniger Tage durchläuft er einen abrupten Charakterwechsel. Da haben wir dann das Drama mit häuslicher Gewalt und Arschlochverhalten. Ausgerechnet der gute Doktor John Conolly, wie tragisch.
Na gut, da ich jetzt wieder aktuell bin, will ich auch eine Bewertung vergeben. Man sollte aber keine Wunder erwarten, denn ich kann mich mit Florian Hilleberg und seiner Art des Geschichtenerzählens immer noch nicht anfreunden.
In der Gegenwart passiert ehrlich gesagt nicht viel. Das Sinclairteam beginnt nicht einmal aktiv mit der Suche nach Johnny, weil es einfach noch keine verwertbaren Spuren gibt. Johnnys Eindrücke gibt es erst im kurzen Epilog, als er in der Irrenanstalt erwacht. Und Cathy wird halt von Cruciata festgesetzt. Die Vergangenheitsgeschichte ist nett, könnte ein schauriges Gruselkabinett-Hörspiel sein.
Von mir gibt es
(6 von 10 Kreuzen) und ein MITTEL. Damit kann ich leben. Ich befürchte nur, dass Florian Hilleberg in Teil 2 erst richtig die Action und Übertreibungen auspackt. Ich bin halt Pessimist.
PS.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Es gibt in diesem Roman für mich zu viele Dinge, die mich stören, als dass ich ihn ob der zugegebenermaßen guten Story genießen konnte.
Aber trotzdem hast du ein Sehr Gut oder Top vergeben? Oder gar keine Wertung? Ich bin hier nämlich schon wieder der Buhmann, wie ich sehe.
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