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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2235: Der Spinnenfrau ins Netz gegangen 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00
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Umfrage: JS Band 2235: Der Spinnenfrau ins Netz gegangen
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

16.04.2021 09:26
Band 2235: Der Spinnenfrau ins Netz gegangen
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Der Spinnenfrau ins Netz gegangen

Mein Name ist John Conolly!
Ich war Irrenarzt im Middlesex County Asylum und setzte mich für eine humanere Behandlung der Irren ohne mechanische Zwangsmittel ein. Doch dann wurde ich Opfer einer Intrige. Es dauerte ein wenig, bis ich dahinterkam, doch dann war ich mir absolut sicher.
Eine perfide List einer Irren, die sich dem Bösen verschrieben hatte. Doch damit war nun endgültig Schluss. Hier und heute würde es enden ...

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 11.05.2021

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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144375
Destero Destero ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 380

14.05.2021 14:46
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"Sehr guter" 2. Teil !

Wieder flüssig und schlüssig geschrieben.

Leichter Punktabzug für den fast schon etwas zu normalen Showdown.

Der Epilog... "okay".

Cover gefällt mir gut und passt zur Handlung.

Interessant derWerkstattbericht von IRH. Da sieht man, wieviel Herzblut und Arbeit, der Autor in die Geschichten steckt.

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145201
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

17.05.2021 17:08
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Bei diesem Band lohnt es sich auf jeden Fall, die Leserseite und den Werkstattbericht vor dem band zu lesen, ich selbst habe ihn erst danach gelesen, finde aber, beides zusammen gehört für mich in die Bewertung, weil damit das Verständnis für das Ganze vollständig ist, wo man beim lesen vielleicht noch ein Fragezeichen hatte.

Ich hatte dem Vorband schon ein sehr gut gegeben, so auch diesem, also insgesamt ein sehr guter Zweiteiler.

Die Verbindung und die Auflösung des Ganzen kommt nach und nach und passt schließlich auch rund zusammen. Im Prinzip verbinden sich hier zwei Rachegedanken, einer aus der Vergangenheit bzgl. einem Urahn der Conollys und dem Spinnenweib an Johnny. Dark Land und Gegenwart werden ganz gut zusammengefüht und die Protagonisten sind gut eingesetzt, selbst Sheila zeigt sich wieder in ihrer altbekannten Art der Unführbaren, wenn der Mutterinstinkt gezündet hat.

Mutig fand ich vom Autoren den Bezug zu dem Fluch der Conollys und weiß auch noch nicht, ob das so gut ist. Bis jetzt dachte man ja so an Sakuro und ließ es etwas im Nebel der Vergangenheit ruhen, hier wird nun ein Bezug zu einem Beeinflussten der Vergangenheit hergestellt, witzigerweise den Urahn John Conolly betreffend.

Abschließend kann man den Fall also klären und unsere Spinnendämonin setzt sich ab, alles in Altklassiker-Manier.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

__________________
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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145326
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

20.05.2021 21:54
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Johnnys Queste... oder wozu braucht es bei Dark einen erwachsenen John Conolly?!

Als eingefleischter Dark Land Fan (vor allem einzig wirklich wahrer Grund mir JS überhaupt anzutun) bin ich natürlich unendlich dankbar mit so einem Abschluss, indem nicht nur die Heldenreise von Johnny zum auch für mich gütlichem Ende gebracht wurde sondern er nun auch anscheinend selbst weiß wo er hingehört...

Bei der Nennung ''Recherche'' im Werkstattbericht des Autoren Ian Rolf Hill dachte ich doch wirklich zuerst er wollte darauf hinaus, all die 42 DL Romane gelesen zu haben... das es hier aber im Endeffekt um den Fluch der Conollys, also den Beginn all dessen und damit zu 99 Prozent um Sheilas Präsenz in der Serie geht lies mich zum Start mit dem Zweiteiler arg Verzweifelt beginnen um mit einem glücklichem Stoßseufzer diese Lektüre zu beenden...

All dies um einen bösen Geist, nennen wir ihn hier Pollock, diese Hervorragende Vergangenheitsbewältigung zu lesen und zu zelebrieren überlass ich daher wirklich dem geneigtem Leser der der Zukunft und dem neuem zugewandt nicht im gestrigem versauert...
Das ich mich im Nachhinein so in die gesamte Story verbeiße, ist dann wohl von mir gedacht das größte Lob meinerseits für das was die Neuautoren hier seit Jahren leisten um mir lesenswerten Stoff, oder auch so gesehen eine wundervolle Gehirnwäsche zu verpassen...

Völlig an mir vorbeigegangen war daher der Zusammenhang seit Johnnys wieder erscheinen im JS 2085 Engelstöter als Konsequenz des für mich folgerichtigen katastrophalen Zusammenstoßes auf der Nebelinsel im JS 2054...

Wenn auch dazumal nicht mal im Ansatz diese Großartige Verbindung der Handlung um Johnny Conolly seine Wegfindung ab dem JS 2093 von Logan Dee zu Erahnen war und mit dem JS 2110 eine erste tolle Fortsetzung erhielt und dann im JS 2028 noch einen draufsetzte...

Der Gesamtheit genüge zu tun, erwähne ich natürlich hier auch den Verweis auf den Zirkus Luzifer in den Classics JS 36/37 um den Mandarin... und den Darkschen Einschüben mit den JS 2105/2109... wer es mag...

Völlig aus diesem bis dahin für mich noch nicht erkennbarem Zusammenhang gerissen erschien mir daher JS 2131 als der erste wirkliche DL Nachfolger... heute bin ich schlauer, zumindest Madame Cruciata betreffend...

Kurz darauf der erste Tiefgreifende Einschlag mit Nathaniel Dekker im JS 2135 von Rafael Marques, wenn auch aus welchen Gründen auch immer ohne den hier erwähnten unbedingtem Johnny -Bezug...

Mit dem JS 2138 allerdings spätestens fragte ich mich dann doch was es eigentlich mit Emma und Cathy Grimm, obwohl sie eigentlich Graham heißen wirklich auf sich hat, da sie ja nun wahrlich hier nicht zum ersten mal erwähnt wurden, da sie ja nun mehr als kontinuierlich eine Rolle spielten... sind sie etwa die Kinder von Zara Grimm, ähmm Graham... ich muss da immer an so ein gedankliches schriftstellerisches Denkmal für Graham Grimm denken... aber genug gesponnen...

Nach dem JS 2169, wo es irgendwie um alles oder auch nichts wie es zu scheinen sei ging, kam die Zeit des Dienstleisters... wenn auch nur größtenteils meist in kurzen Absätzen seiner hauptsächlich finalen Nennung wegen in den JS 2180, 2185, 2189 und 2194... aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel, wenn auch nach dieser verkappten Quadtrilogie sich in mir das Gefühl breitmachte mich hinzuhalten und weiter auf die Folter zu spannen...

Nicht unerwähnt bleiben darf hier natürlich dieses unheimliche ''ES ist unter uns'' mit JS 2228... ein ''klassischer'' Grusel Thriller wie nicht aus dieser Welt von Marc Freund, nachdem ich wieder einmal ganz klar sinnierte das diese Serie dies alles nicht verdient hätte... aber was weiß ich schon wirklich über all diese Zusammenhänge der Basteilichen Veranlagung und Beziehung zum Darkschem Grundkonzept des Wohlfühlgrusels...

Mit unendlicher Geduld und noch viel mehr Gefühl dahinter ist es einfach nur TOP zu bewerten was der Herr Autor sich hier leistet, hehe... ich meine natürlich abliefert...

Womit wir am Ende dann doch wieder bei meiner anfänglichen Frage wären, wozu die John Sinclair Serie einen erwachsen wirkenden, entscheidungsfreudigen Johnny braucht... was allerdings meinerseits auch eine Fangfrage ist, den ich bin mit der Lektüre der hier genannten Autoren was Dark Land betraf und auch im jetzt und hier von John Sinclair; und darüber hinaus mehr als Glücklich bedient...

Vielen Dank...

__________________
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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145394
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1109

27.05.2021 10:39
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Mir hat die Auflösung und alles im Gesamten nicht ganz so gefallen. Hat der 1. Teil von mir noch ein sehr gut erhalten, so reicht es hier gerade noch für ein GUT. Aber vielleicht ist das in dem Fall einfach auch ein Geschmacksding. MEIN Geschmacksding.

Es war zu viel.
Okay, es gab schon Geschichten von IRH, da war wesentlich mehr drin und die habe ich noch viel besser bewertet. Aber da kam ich dann auch anscheinend super mit.

Es gab in dieser Geschichte irgendwie gleich mehrere Hauptstränge. Und die waren so verzwickt, dass es halt keine leichte Mittagspausen-Kost ist. Man muss schon konzentriert lesen und Insider-Wissen und Erinnerungsvermögen haben, bzw. die Bezüge herstellen können.

1. Der Fluch der Conollys
Auch ich kenne es noch so, dass dieser vermutlich durch Sakuro ausgelöst wurde. Die Entstehung des Fluchs wird hier ja nun in ein anderes Licht gerückt. OK.
Wobei wir hier auf den Vorfahren von Bill treffen, einen Arzt einer Irrenanstalt. Der bekommt es um 1839 rum mit einem Dämon zu tun und bannt ihn schlussendlich. Aber nicht bevor er noch einen Fluch ausstieß... Der Dämon ist an einen Frauenkörper gebunden und die wird gefesselt eingemauert.
Die Irrenanstalt wiederum wird im Laufe der Zeit zu einem Krankenhauskomplex umgebaut, unter dem es sich...

2. Cruciata gemütlich gemacht hat. Die spürt den gebannten Dämon und nutzt das alles für ihre Zwecke aus. Was will Cruciata denn nun eigentlich? Zurück nach Twillight City? Sie freut sich doch total über ihre Fähigkeiten in dieser Welt.
Hier ist ein Charakter, über den man in dieser Geschichte zwar gut informiert wird, aber trotzdem fehlt etwas, wenn man entsprechende ältere Lektüre nicht gelesen hat oder diese in Vergessenheit geraten ist. Hmpf... Der Dämon ist anscheinend auf Rache aus und dafür soll...

3. Johnny Conolly büßen. Der wird von Cruciata beeinflusst und "entführt". Er landet schließlich in dem Krankenhaus, wo ein Arzt ihn festhält. Auch der ist von Cruciata beeinflusst. (Sie hat sich als Mensch, ähh... MenschIN großes Grinsen und als Patientin in das KH begeben um ihn zu becircen.)
Der Dämon will in den Körper von Johnny fahren. (Vermutlich um ihn von Innen zu zerstören, indem er ihn böse Sachen machen lässt.) Warum aber so ein Trara draus gemacht wird, bleibt mir schleierhaft. Er war doch schon gut am Bett fixiert, ohne sich wehren zu können... Ihm wird so einiges vorgegaukelt, um.... ja warum eigentlich? Warum TC und Abby als Thema hervorholen?
Naja, auf jeden Fall ist da noch seine Freundin ...

4. Cathy. Die wurde ja auch entführt - landet aber in den Katakomben des Krankenhauses, wo es sich Cruciata in Spinnenform gemütlich gemacht hat. Überall Spinnenweben, Ratten und Kokons an der Decke mit toten Menschen drin. Die große Spinnendame macht Cathy aber nicht platt, sondern ärgert sie die ganze Zeit nur.
Zum Glück ziehen Bösewichte immer alles in die Länge, denn so können...

5. John, Suko, Bill, Sheila, Emma & Marisa sich auf die Suche nach den beiden vermissten machen. Hier wird gute kriminalistische Polizeiarbeit beschrieben. (Hat mir sehr gefallen.)
Nebenbei haben unsere Profis aber noch die beiden Mädchen an der Backe, wobei Emma halt immer wieder gedankliche Verbindungen zu Cathy aufbaut.

Es kommt wie es glücklicherweise kommen muss (ACHTUNG SPOILER!):
Das Rettungsteam teilt sich auf und beide Parteien finden jeweils Cathy & Johnny. Johnny darf den Dämon noch mit Sukos Dämonenpeitsche umhauen. Der is nun wohl endgültig Hinüber.
Cruciata flieht in die Kanalisation und trifft dort auf...

6. Marylin Grey. Hmmmm.... wer war das noch? Ach ja, die Göre aus dem Mädcheninternat von Band 2230 (Des Bösen List, von Ian Rolf Hill). Die wird von Lilith geschickt um Cruciata zu holen...


Puhhhh...

Erstmal Luft holen.


Umsetzung und Schreibstil wieder wunderbar. Toll zu lesen.

Abschließend will ich noch erwähnen, dass mir die "Ich-Form-Passagen" von dem Irrenarzt John Conolly irgendwie nicht zugesagt haben. Die Ich-Form gehört für mich einfach zu John. Hier war ja immer mal ein Wechsel und das hat irgendwie nicht so gepasst. Es liest sich zwar ein wenig wie ein Tagebucheintrag, war ja aber keiner. Wäre es als solcher deklariert gewesen, hätte das schon wieder ganz anders ausgesehen. So wollte das nicht richtig bei mir zünden.
Vermutlich ein persönliches Ding von mir. Ich wüsste ja nicht wie man es hätte besser machen können. Wollte das aber nur mal ansprechen smile


Das Cover fand ich saugeil. Richtig cool was Timo Wuerz da kreiert hat. SO stell ich mir Cruciata auch vor.

Der Werkstattbericht ist das 2tCoolste an diesem Heft. Wahnsinn! Echt klasse, wie der Autor dazu gekommen ist das mit der Irrenanstallt & Co umzusetzen. Sehr empfehlenswert zu lesen.

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145583
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

27.05.2021 11:54
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Abschließend will ich noch erwähnen, dass mir die "Ich-Form-Passagen" von dem Irrenarzt John Conolly irgendwie nicht zugesagt haben. Die Ich-Form gehört für mich einfach zu John. Hier war ja immer mal ein Wechsel und das hat irgendwie nicht so gepasst. Es liest sich zwar ein wenig wie ein Tagebucheintrag, war ja aber keiner. Wäre es als solcher deklariert gewesen, hätte das schon wieder ganz anders ausgesehen. So wollte das nicht richtig bei mir zünden.


Da bist du nicht allein, ich hatte das schon damals bei dem Richard-Löwenherz-Roman erwähnt, da war es das gleiche.

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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145584
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




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Beiträge: 11528

12.06.2021 11:34
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Johnny Conolly hockt in einer Irrenanstalt, wo man versucht, ihm einzureden, dass er Wynn Blakestone ist. “Die Therapie wird nicht angenehm sein, aber Sie wird Ihnen helfen. Vertrauen Sie mir.“ Das sind ja tolle Aussichten. Vorerst versucht man aber noch, ihn mit Worten zu überzeugen. Oder indem man ihm seine geliebte und verloren geglaubte Abby zeigt. Zumindest wäre das als Illusion gut gewesen. Irgendwie erkennt Johnny aber die Wahrheit. Es ist der verweste Leichnam des Skelettes von Richard Pollock, der vom Bösen gezeichnet aber selbst auch sehr sadistisch veranlagt war, bevor die dunkle Macht auf Doktor John Conolly überging, indem aber noch ein Fünkchen Geist steckt. Mit einer blonden Perücke, der einen Kuss von Johnny möchte. Ja, so ist das. Johnny ist davon natürlich nicht begeistert und weiß jetzt endgültig, dass er verarscht werden soll.

Cathy ist immer noch im Gewölbe gefangen, durch einen mentalen Befehl von Cruciata. Zum Glück hat ihre Schwester Emma immer mal kurz Kontakt zu ihr. Emma kann auch helfen, die dämonische Einflüsterung aufzuheben. Endlich kann Catha fliehen. Das sollte kein Problem sein, solange die Ratten hier sie weiterhin in Frieden lassen. Und so kommt es, wie es kommen muss. “Und dann griffen sie an.“ Als die junge Frau durch eine morsche Holztür bricht, lassen sie aber auf einmal von ihr ab. Aber nur, weil Cruciata sich jetzt wieder persönlich um die Sache kümmert. Lethargisch sank sie in den Fängen der Unheimlichen zusammen und erwartete in aller Seelenruhe den tödlichen Biss der Spinnenfrau, die sich zu Cathy hinunterbeugte und den Mund öffnete, aus dem sich zwei gekrümmte Giftklauen schoben.

Wie es sich gehört, erhält das Sinclairteam nach und nach weitere Hinweise, um die Spur der Vermissten aufzunehmen. Damit man endlich voran kommt, hilft ihnen schnell der Zufall. Cathy wurde zuletzt am St. Bernard’s Hospital gesehen. Was genau dort ist, wo die Gesuchten festgehalten werden. Der Chefarzt der psychiatrischen Abteilung höchstselbst ist Cruciata verfallen und hilft ihr bei ihrem Plan. Außerdem stand auf dem Komplex früher die Irrenanstalt, wo die Vergangenheitshandlung um Doktor John Conolly spielt. Ein Vorfahre der Conollys, die das Krankenhaus deshalb finanziell unterstützen. Die Fäden laufen also perfekt zusammen. “Ihr seid der Meinung, dass dies kein Zufall ist?“ Suko hatte sich deutlich schneller von seiner Überraschung erholt. Bill zuckte mit den Schultern. „Glaubst du wirklich an einen Zufall?“ Die Sicherheit haben sie, als Marisa ganz passend einen weiteren mentalen Impuls erhält. “John! Sheila! Ich glaube es geht los“, rief Marisa und nahm die Verfolgung auf.

Bill und Suko fragen sich im Krankenhauskomplex durch und beginnen natürlich zufällig genau bei der psychiatrischen Abteilung und ihrem Leiter. Der verplappert sich direkt, damit jeglicher Zweifel an seiner Beteiligung ausgeräumt ist. Florian Hilleberg muss wohl schnell dem Finale entgegen kommen. Deshalb führt der Arzt sie auch zu dem Gebäude, wo Johnny gefangen gehalten wird. Den genauen Raum verrät er zwar dann nicht, aber kein Problem. Hier muss halt wieder der Zufall helfen. Für einen Augenblick herrschte Totenstille, die unvermittelt von einem Scheppern und Krachen unterbrochen wurde, als würde jemand Möbel durch einen Raum werfen. Das Perücken-Skelett will nämlich Johnny übernehmen. “Heute wird sich mein Fluch erfüllen. Der Fluch der Conollys." Deshalb bekämpfen sie sich lautstark. Nur noch ein Zentimeter, dann würden seine Lippen die verfaulten Zähne berühren ... Ein mörderischer Tritt traf das Gerippe und schleuderte es von Johnny hinunter. Puh, da sind Bill und Suko in allerletzter Sekunde eingetroffen. Zack, Dämonenpeitsche, Problem erledigt. So einfach geht das.

Einer ist gerettet. Aber was ist mit Cathy? Da haben wir im Grunde das gleiche Szenario. Marisa führt Sheila und John zielgenau zu der Kapelle, unter der Cruciata und Cathy sind. Sie treffen natürlich genau dann ein, als die Spinnendämonin ihr Opfer töten will. Cruciata zieht sich zurück und hetzt ihre Ratten auf die Eindringlinge. Es sind zu viele! Egal, muss halt nochmal das Heftromantiming herhalten. Gerade werden die Helden von der bissigen Wimmelmasse überwältigt und überrannt, als das böse Skelett von Suko vernichtet wird und damit die Ratten wieder zu normalen Tieren werden.

Cruciata trifft bei ihrer Flucht noch auf jemanden. Auf Marylin Grey, die sie zu jemand ganz besonderem bringen will. “Zur Großen Mutter natürlich. Zu Lilith. Ab sofort bist du nämlich nicht mehr allein.“ Ach stimmt, bei Florian Hilleberg muss alles verknüpft sein. Also Verstärkung für Team Lilith bzw. Team Luzifer, dem ja auch Team Matthias angehört, im Kampf gegen Team Pandora.



Mhh. Ja. Die erste Hälfte hat mir ganz gut gefallen. Eine klare Steigerung zum ersten Teil, die mich ein wenig an die früheren Hillebergs erinnert hat. Als der Autor noch „normale unauffällige“ Gruselfälle geschrieben hat. Das kann er natürlich so nicht stehen lassen. Es folgen Verknüpfungen, die absolut perfekt zusammenpassen. Selbst in den Details. Manches ohne Erklärung, so dass es einfach nur riesige Zufälle sind. Außerdem dieses Heftromantiming. Sowohl bei Johnny als auch bei Cathy. Die Helden werden direkt an den richtigen Ort gelenkt und kommen beide Male in allerletzter Sekunde zur Rettung. Superspektakulär, weil gewöhnlich dem Autor längst nicht mehr reicht. Das gipfelt darin, dass beide Ereignisse unabhängig voneinander so perfekt aufeinander abgestimmt sind, dass die Ratten genau dann von der einen Gruppe ablassen, als es tödlich wird.

Aber halt, das ist nicht der Gipfel. Florian Hilleberg setzt noch einen drauf und schickt Cruciata zu Team Lilith. Damals haben mehrere Autoren in schöner Zusammenarbeit die Dunklen Eminenzen aufgebaut. Ein Bündnis verschiedener Figuren. Florian Hilleberg schafft das alleine und gleich mit mehreren solcher „Teams“. Ich muss leider wieder die üblichen Phrasen auspacken. Das ist kein JS für mich. Da schreibt Dark die stimmigeren JS-Romane als Hilleberg. Ich habe lieber einen schlecht geschriebenen JS als einen Top geschriebenen Nicht-JS, wenn ihr versteht.

Ja, ok Dann ist da noch die Vergangenheitshandlung um Doktor John Conolly, der nach und nach einem finsteren Geheimnis auf die Spur kommt. Die ist ziemlich blutig, brutal und tragisch, wie man es von Hilleberg kennt. Aber besser erzählt. Diese Passagen konnte ich lesen, ohne mich zu ärgern.

Was mich auch ärgert ist ein weiteres Hilleberg-Ding. Der Fluch der Conollys war stets ein Mysterium im Hintergrund, mit dem Altmeister Dark gekonnt umging, um Grusel zu erzeugen. Vielleicht auch nicht ganz wortwörtlich zu verstehen. Der Leser konnte sich seine Gedanken dazu machen. Florian Hilleberg schnappt damit nun einen weiteren Punkt der Reihe auf und entzaubert ihn. Das mag ich nicht. Jetzt ist es ein ganz konkreter Fluch und der Leser erfährt durch die Vergangenheitspassagen, wie genau er begann und welche Figur dahintersteckt.


Ich weiß, viele meiner Probleme hier sind Geschmackssache und persönlicher Natur. Genau wie bei der Kritik an Jason Dark. Von beiden Autoren kann man berechtigt totaler Fan sein, wenn einem bestimmte Punkte wichtig sind und andere Dinge dafür egal sind.

Wieder bin ich hier der Spaßverderber mit meinen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Kreuzen) und meiner SCHLECHTen Wertung. Viele andere sind wohl so schlau und lesen Hilleberg gar nicht mehr. Die kann ich nur ihrem Tun bestärken, ohne es böse zu meinen. Es hat sich noch nichts geändert. Vielleicht erscheint ja mal ein ruhigerer Hilleberg. Wobei, Teil 1 hat einen guten Pfad dafür gesetzt, den man so nur hätte fortsetzen müssen.

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145999
Marvin Mondo
Koenig




Dabei seit: 21.05.2018
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12.06.2021 13:01
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Cruciata trifft bei ihrer Flucht noch auf jemanden. Auf Marylin Grey, die sie zu jemand ganz besonderem bringen will. “Zur Großen Mutter natürlich. Zu Lilith. Ab sofort bist du nämlich nicht mehr allein.“ Ach stimmt, bei Florian Hilleberg muss alles verknüpft sein. Also Verstärkung für Team Lilith bzw. Team Luzifer, dem ja auch Team Matthias angehört, im Kampf gegen Team Pandora.

Aber halt, das ist nicht der Gipfel. Florian Hilleberg setzt noch einen drauf und schickt Cruciata zu Team Lilith. Damals haben mehrere Autoren in schöner Zusammenarbeit die Dunklen Eminenzen aufgebaut. Ein Bündnis verschiedener Figuren. Florian Hilleberg schafft das alleine und gleich mit mehreren solcher „Teams“. Ich muss leider wieder die üblichen Phrasen auspacken. Das ist kein JS für mich. Da schreibt Dark die stimmigeren JS-Romane als Hilleberg. Ich habe lieber einen schlecht geschriebenen JS als einen Top geschriebenen Nicht-JS, wenn ihr versteht.

Was mich auch ärgert ist ein weiteres Hilleberg-Ding. Der Fluch der Conollys war stets ein Mysterium im Hintergrund, mit dem Altmeister Dark gekonnt umging, um Grusel zu erzeugen. Vielleicht auch nicht ganz wortwörtlich zu verstehen. Der Leser konnte sich seine Gedanken dazu machen. Florian Hilleberg schnappt damit nun einen weiteren Punkt der Reihe auf und entzaubert ihn. Das mag ich nicht. Jetzt ist es ein ganz konkreter Fluch und der Leser erfährt durch die Vergangenheitspassagen, wie genau er begann und welche Figur dahintersteckt.

Ich weiß, viele meiner Probleme hier sind Geschmackssache und persönlicher Natur. Genau wie bei der Kritik an Jason Dark. Von beiden Autoren kann man berechtigt totaler Fan sein, wenn einem bestimmte Punkte wichtig sind und andere Dinge dafür egal sind.

Viele andere sind wohl so schlau und lesen Hilleberg gar nicht mehr. Die kann ich nur ihrem Tun bestärken, ohne es böse zu meinen. Es hat sich noch nichts geändert. Vielleicht erscheint ja mal ein ruhigerer Hilleberg. Wobei, Teil 1 hat einen guten Pfad dafür gesetzt, den man so nur hätte fortsetzen müssen.


Schön zu lesende, fundierte Review mit stichhaltigen Argumenten.

Vielleicht haben wir ja auch schon längst ein "Team Hilleberg", das mit dem "Team Altleser" und mit dem "Team Neu-Autoren" die Frage klären sollte, ob und wie solche Fragen überhaupt Sinn ergeben.

Dass diese Konzeption mit JS schon längst nichts mehr zu tun hat, sehen einige so - auch an dieser Stelle, wie vergangene Diskussionen bereits zeigten. Vielleicht wird die Serie ja an einem Punkt der Zukunft auch längst überfällig mal umbenannt, wer weiß das schon?

Hillebergs Versuche einer retrospektivischen "Geschichtsschreibung" innerhalb der Serie waren schon mehrfach zu beobachten. Wer das möchte, wird gejubelt haben bei diesem Band. Andererseits kann man auch den Standpunkt vertreten, dass Geschichte in überwiegendem Maße von den Siegern geschrieben wird. Wenn das im Hillebergschen Sinne geschieht - dann sehen Sieger in meinem Buch allerdings anders aus.

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Talent is a flame. Genius is a fire...

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 12.06.2021 13:02.

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146001
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




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18.06.2021 14:19
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Ich fand besonders die Vergangenheitspassagen in der Ich-Form sehr gut. Aber noch besser war der Werkstattbericht. Krass, wie IRH sich seine Einfälle aus der Realität holt. Cruciata ist eine sehr interessante Gegnerin, der ich sogar zutraue, dass sie sich gegen Lilith stellt...
Das Timing des Sinclair-Teams war wieder einmal auf den Punkt genau. Leider für mich einen Punkt Abzug. Insgesamt für mich ein sehr guter Roman.

Cover: Geht in Ordnung.

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Sinclair Sinclair ist männlich
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22.06.2021 20:12
RE: Band 2235: Der Spinnenfrau ins Netz gegangen
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Handlung: Weil sie keinen anderen Ansatz gefunden haben, um Johnny und Cathy wieder zu finden, entschließen sich John und Suko dazu, zum Ort des Konzertes zu fahren, dass die Vermissten vor ihrem Verschwinden besuchten. Sie wollen sich dort mit den Conollys, Emma Graham und Marisa Douglas treffen.
In der Hoffnung von dort aus den Weg aufnehmen zu können, den auch Johnny und Cathy zurückgelegt hatten. Noch bevor John und Suko ihr Ziel erreichen erhalten sie die Meldung, dass der Taxifahrer, der Cathy in der Nacht gefahren hatte, gefunden wurde. Er hatte Cathy am St. Bernard`s Hospital in Hanwell abgesetzt. Kurz darauf war sie im Park des Komplexes, in der Nähe einer alten Kapelle verschwunden. John und Suko treffen sich auf dem Parkplatz des Krankenhauskomplexes mit den Conollys, Emma und Marisa. John ist überrascht als Bill ihm erzählt, dass Sheila und er den Kostenträger des Hospitals nicht nur finanziell unterstützen. In den Jahren 1839-1845 arbeitete ein Ahnherr von Bill, namens John Conolly, als Arzt in dem Teil des Komplexes, der heute ein Museum ist und damals eine Klinik für psychisch Erkrankte gewesen war, die im Volksmund Irrenanstalt genannt wurde. Die Freunde sind sich sicher, dass die Gesuchten hier festgehalten werden. Nur wo? Können sie Johnny und Cathy noch retten, bevor sie Cruciatas Plänen zum Opfer fallen?

Meinung: Der zweite Teil des Romans von Ian Rolf Hill fügte sich sofort packend und spannend an den ersten Teil an. Auf der Leser-Seite dieses Romans hatte es wieder einmal einen spannenden Werkstattbericht von Ian Rolf Hill, zur Entstehung dieses Romans gegeben. Erstaunlicherweise konnte Ian Rolf Hill hier belegen, dass der Arzt Doktor John Conolly tatsächlich gelebt hatte und eine historische Person gewesen war, der es sich als Irrenarzt zur Aufgabe gemacht hatte humanere Behandlungsmethoden zur Behandlung psychisch kranker Patienten einzuführen und durchzusetzen. Auch ein Buch von ihm gibt es tatsächlich auch heute noch. Wirklich ein toller Zufall, der durch die Namensgleichheit dem Autor eine perfekte Gelegenheit gegeben hatte, die Familiengeschichte der Conollys auszuweiten. Auch eine Verbindung mit der Familie Collins hatte es gegeben, die man für spätere Romane nützen könnte. Wer weiß vielleicht wird auf diese Art und Weise auch irgendwann mehr über den sogenannten Fluch der Conollys zu erfahren sein. Ich bin da optimistisch und warte hoffnungsvoll auf weitere Enthüllungen zur Familienchronik der Conollys.

Zunächst möchte noch eine Kritik zum ersten Teil des Zweiteilers nachtragen, die ich in meiner entsprechenden Rezi vergessen hatte. Wie konnte John eigentlich auf die Idee kommen, in der Nacht Auto fahren zu können, wenn er am Abend zuvor ca. 5-10 Bier mit Kollegen getrunken hatte? Es war vollkommen unmöglich dass John schon wieder fahrtüchtig war und die Promillewerte abgebaut hatte. Also fuhr er betrunken durch London. Ich fand diese Schilderung von Ian Rolf Hill weder durchdacht noch verantwortungsvoll. Die Lösung wäre so einfach gewesen. John hätte nur Suko wecken und ihn fahren lassen müssen.

Damit zurück zum aktuellen Roman. Genauso wie im ersten Teil wurde immer wieder respektlos im Text von Irrenanstalten, Irrenärzten und Irren geschrieben. Die Alternative wäre gewesen Begriffe wie Psychiatrien, Psychiater und psychisch Kranken zu verwenden. Hätte wesentlich besser geklungen. Ich möchte in diesem Punkt Ian Rolf Hill aber keine bewusste Respektlosigkeit unterstellen und glaube daher, dass er mit diesen Begriffen lediglich den Umgangston des 19. Jahrhunderts treffen wollte.

Das die drei zunächst getrennten Handlungsstränge irgendwann am St. Bernard`s Hospital zusammen führen würden, hatte ich spätestens zu dem Zeitpunkt geahnt, als zum ersten Mal erwähnt wurde, dass es auch in den Kellergängen des Asylums im Jahre 1839, begann von Ratten zu wimmeln. Ein weiteres Bindeglied war der Geist des Richard Pollock gewesen. Pollock war einst Abt und Exorzist in einem Franziskanerkloster in der Nähe gewesen. Bis er sich ausgerechnet bei einer gewissen Bernadette übernommen hatte. Den bösen Geist, den er bei diesem Exorzismus in sich aufnahm konnte er weder beherrschen noch vernichten. Im Gegenteil er vergiftete noch weitere Wirtskörper und überdauerte bis heute. Doch die Wahrheit über Richard Pollock war die Version der Mönche nicht gewesen. Es sollte noch einmal eine entscheidende Wendung geben, bei der die angeblich wahnsinnige Margaret eine wichtige Rolle spielte. Der Weg um Pollock erst einmal unschädlich zu machen, war eng mit einem für sie grausamen Schicksal verbunden gewesen. Nach diesem Roman konnte man zum Schluss das Fazit ziehen, dass Pollock auch der Ursprung für den Fluch der Conollys gewesen war. Nun sollte Johnny seinen Geist in sich aufnehmen, den Cruciata mit Margarets Skelett befreit hatte, in dem ihm vorgegaukelt wurde, es würde sich um Abby Baldwin handeln. Klar das Turpins Versuche ihm einzureden er wäre noch in Twilight City ein Fake waren. Trotzdem war es eine schöne Erinnerung an Johnnys Erlebnisse in Dark-Land. Diese wurden sinnvoll in den Roman eingebaut. Allerdings konnte man bei der Schlussszene hoffen, dass Johnny mit dem Kapitel Twilight City und Abby Baldwin nun endlich abgeschlossen hatte und sich in Zukunft lieber endlich dauerhaft Cathy Graham zuwenden würde.

Cruciata entkam erneut und traf auf ihrer Flucht ausgerechnet auf Marylin Grey, die sie zu Lilith bringen wollte. Damit war wohl klar gewesen, dass Cruciata nicht nur zurückkehren wird, sondern auch Teil der Geschichte mit Lilith und Pandora werden wird. Die Zukunft bleibt also spannend.

Mit diesem Roman bewies Ian Rolf Hill erneut, dass er auch spannende Romane schreiben kann, die nicht nur gewaltig und voller Action sind. In diesem Zweiteiler spielte sich ein Großteil des Grauens in der Psyche ab und dass war auf alle Fälle eine willkommene Abwechslung gewesen. Insgesamt gebe ich auch für den zweiten Teil des Romans ein Voll gut und damit dann 4,5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich erneut mit Sehr Gut abgestimmt.
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09.08.2021 09:08
RE: Band 2235: Der Spinnenfrau ins Netz gegangen
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Der zweite Teil dieser Geschichte kann mMn. nicht ganz an den tollen ersten Teil anschließen. Liegt vielleicht auch daran dass ich mit der Spinnenfrau (noch) nicht allzuviel anzufangen weiß und sie mir als Gegnerin nicht wirklich gefällt.

Wertung - gut.

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Grüße aus Österreich Winke

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18.03.2022 01:19
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Wie es sich für einen zweiten Teil eines Zweiteilers gehört, läuft hier einiges zusammen und alles wird auch recht actionreich. Aber auch nicht ZU actionreich, sondern irgendwie … cool. Und blutig.
In der Vergangenheit. In der Gegenwart sind jedenfalls wohl so einige der Spinnenfrau ins Netz gegangen … allen voran Jerome Turpin, Johnny und Cathy.

John Conolly verfällt 1839 immer mehr dem Wahnsinn … bzw. dem wahnsinnigen Geist Richard Pollocks, wie sich herausstellt. Der hatte ein ziemlich krankes Wesen und mit List und Tücke gemordet. Und so ließ er auch in seinem Sinne weitermorden, in dem er sich in den Geist von anderen Menschen einnistete und sie vergiftete, ihnen seinen Willen überstülpte und sie zwang, in seinem Sinne zu morden. Auch John Conolly bleibt davon nicht verschont, merkt aber, was vor sich geht und hält sich zumindest schon mal von seiner Familie fern.
Am Ende ist es Margret, Pollocks Frau, die ihren Gatten bannen will und dafür aber Hilfe braucht.
Ich dachte schon, dass es Conolly selbst ist, der sich quasi umbringen will, um das alles aufhören zu lassen. Aber wie er selbst schon bemerkte, würde Pollock sich dann lediglich einen neuen Körper suchen und weitermachen. Also musste ein anderer Plan her und der hieß Margret.
Trotzdem fand ich gut, dass der Arzt beim Anblick Margrets hinter der fast geschlossenen Mauer noch mal "umkehren" wollte und SIE es ist, die ihm dann aber zu verstehen gibt, dass er weitermachen soll. Natürlich verflucht Richard Pollock John Conolly und seine Nachfahren noch … womit theoretisch der Fluch der Conollys geboren wäre und in Sakuro ne Fortsetzung gefunden hat ...

… aber nur, wenn es sich bei John Conolly tatsächlich um einen Vorfahren von Bill handelt. Somit hätte der ja irische Wurzeln. Und er hatte ja auch Ahnenforschung betrieben … ist nur die Sache, ob sein Vater auch nen Bezug zu John Conolly aufweist. Wenn der 1866 gestorben ist, müsste Edward Conolly ja auch mindestens einen Sohn gehabt haben. Angenommen, Edward hat die Jahrhundertwende noch erlebt, dann könnte sein Sohn Bills Opa gewesen sein … oder so ähnlich …
Wie weit reichte Bills Ahnenforschung genau zurück? großes Grinsen
Tja, aber ist es wirklich ein Fluch, speziell für die Conollys? Laut dieser Story wäre es so und würde auch passen. Sakuro hatte ja bei seinem Ableben nicht so wirklich rumgeflucht oder jemanden verflucht. Für Bill und Sheila könnte man die Sache mit Typen prinzipiell sogar eigentlich eher positiv betrachten, denn ohne den Knilch hätten sie sich wohl nie gefunden.
Ich hätte jedenfalls nix dagegen, wenn der "Conolly-Fluch" da herrührt, weil es halt passt und in der Vergangenheit ja nix verändert. Sogar der Titel des Fluchs passt besser, denn würde er auf Sakuro beruhen, könnte man ihn sogar eher als Hopkins-Fluch bezeichnen, weil nicht nur Sheila involviert war, sondern auch ihr Vater dabei um kam. Bill war da, so gesehen, eigentlich nur „nettes Beiwerk".

Die Ereignisse in dem Kloster fand ich echt heftig, zumal erst ja gar nicht so klar war, wer da gewütet hatte. Umso erschreckender, dass die ausführende Hand tatsächlich John gewesen ist. So auch bei Mildred Ellis. Dazu dieser Sadismus mit dem Beine brechen, generell die ganzen Quälereien … Pollock war echt ein Scheusal. Kein Wunder, dass der Teufel persönlich ihn zum Dämon aufsteigen ließ, das Zeug dazu hatte er ja bereits als Mensch.

Cruciata und Doktor Jerome Turpin machen gemeinsame Sache. Cruciata hat den Ruf Pollocks gehört und will ihm die Freiheit zurückgeben. Wer wäre als neues "Gefäß" für den Dämon besser geeignet, als der Nachfahre desjenigen, der ihn einst gebannt hatte, Johnny Conolly?!
Und für den hat sich die Suggesta was ganz besonderes einfallen lassen: sie ködert ihn mit Twilight City, weil sie um seine Beziehung zu Abby Baldwin weiß. Und mit der will sie dem Dämon Pollock auch die Möglichkeit geben, sich Johnnys Körper zu erobern und dessen Geist auszulöschen.
Ein echt fiese Geschichte, irgendwie hat mich Cruciata da enttäuscht. Ich mochte sie eigentlich, aber solche Spielchen … pfui Spinne!! Doch auch wenn sie nicht wirklich böse ist, sie hat definitiv auch böse Züge, sonst würde sie Leute ja nicht beeinflussen, entführen, auffressen, usw.
Und vielleicht macht sie es ja auch deshalb, um einen Weg nach Twilight City offen zu haben … sie muss ja nur einen finden oder eben eine funktionierende Transzendenzsphäre. Sollte es hier mal eng werden, kann sie dann halt ne Zeitlang untertauchen. John und Co müssten ja erstmal von dieser Sphäre erfahren und solange das nicht der Fall ist, könnte sie halt switchen. Nicht ganz uncool.
Auch Jerome Turpin wurde von ihr beeinflusst, damit der den ganzen Rummel überhaupt mitmacht. Wie sonst sollte sie ihm die Story von Twilight City und dem Dead End Asylum unterjubeln, um Johnny für ihre Zwecke zu beeinflussen? Und beeinflussen macht ja doch wesentlich mehr Spaß, als ihn einfach nur Pollock vorzuwerfen. Der war ja auch noch nicht wieder vollends erstarkt, also wars ja schon gewollt, dass Johnny sich ihm quasi durch Abby selbst "hingibt" und keine Schwierigkeiten macht, in dem er sich wehrt oder sowas.
Doch Johnny ist nicht dumm … und lässt sich auch von Sehnsüchten und Liebeleien nicht verschaukeln, bzw. trüben sie nicht seine Sinne. Er merkt, was da läuft, auch wenn er nicht weiß, wer sich in der Abby-Maskerade versteckt und es auf ihn abgesehen hat.

Währenddessen leisten John, Suko, die Conollys und auch Marisa und Emma ganze Arbeit … im Sinne von Nachforschungen, Hinweisen nachgehen, suchen, finden und Visionen.
Es dauert, bis sie das Puzzle einigermaßen zusammen haben und auch, wenn noch ein paar letzte Teile fehlen, so können sie das Bild schon langsam erkennen … und machen sich auf zum Conolly unterstützten Krankenhaus.
Cool fand ich da mal wieder, dass sie sich aufgeteilt haben. Bill und Suko schnappen sich Turpin, den sie so richtig schön in die Mangel nehmen, während John und Sheila es mit dem Altbau, bzw. der Kapelle versuchen. Da hängen sich dann auch Marisa und Emma an sie ran.

Während in der Vergangenheit bei John Conollys Flucht immer mehr Ratten auftauchen, machen die vielen Ratten in Cruciatas Futterkammer auch langsam Sinn. Zumal Cathy sich dann auch in jene Kammer flüchtet, in der Richard Pollock mittels Margret gebannt wurde.

Als John und Sheila Cruciatas Wohnzimmer finden, stoßen auch Emma und Marisa wieder zu ihnen. Immerhin geht’s ja um Emmas Schwester.
Sheila hat von John auch ne Knarre gekriegt und nachdem Cruciata auf der Bildfläche erscheint, macht sie von der auch Gebrauch. Dann sind da allerdings noch die Ratten, nachdem die Spinnenfrau die Biege macht. Nachdem sie Cathy gefunden haben, gehen die kleinen Biester auf Angriff und beißen die Anwesenden um die Wette.
Erst als parallel Bill und Suko mit Turpins "Hilfe" Johnny finden und gemeinsam Pollock platt machen, kommen auch die Ratten wieder zur Besinnung und hauen ab, sodass alle dort unten zusammenfinden können. Und jeder von ihnen hat sich ein paar Blessuren geholt, also braucht auch keiner dem anderen was vorzujammern großes Grinsen
Schön fand ich für mich, dass Johnny sich entschieden hat, wirklich Johnny, bzw. John Conolly zu sein und nicht Wynn Blakeston. Auch wenn die Dark Land Storys an sich cool waren, der Umstand, wie es dazu kam, hat sich bei mir wohl so sehr eingebrannt, um noch immer einen üblen Beigeschmack zu hervorzurufen. Deshalb hab ich innerlich gejubelt, als er Cathy quasi durch die Blume sagt, dass SIE seine Freundin ist … weil Wynn Blakeston Geschichte ist.

Der Epilog war dann noch mal doppelt cool … Cruciata konnte entkommen und traf dann auch noch auf die von Lilith, bzw. Barbelo/Ennoia beeinflusste Marylin!
"Lilith's Leutz" entwickelen sich langsam zu meinem Lieblingsgrüppchen großes Grinsen großes Grinsen
Es sein denn, Matthias holt sich auch noch coole Leute dazu, denn den find ich auch ziemlich genial … als Gegner natürlich großes Grinsen

Für mich stand dieser Roman dem ersten Teil jedenfalls in nichts nach und bekommt daher ebenfalls ein top. Ich könnte jetzt noch eingestehen, dass es wohl auch an den mitwirkenden Figuren lag, die, zumindest teilweise, viiieeel zu selten vorkommen (zumindest in dieser Konstellation, was auch das "Pairing" Suko/Bill und John/Sheila beinhaltet, wie auch Marisa, Emma und Cathy) Augenzwinkern Zunge raus, aber tatsächlich hat mir hier auch der Fokus sehr gefallen, der ja eindeutig auf den Vergangenheitspassagen lag. Die waren sehr eindrücklich geschildert, was mich auch noch eben zur Ich-Form John Conollys abschweifen lässt. Die fand ich hier total gut und auch nützlich. Sie hat mir den Arzt John Conolly noch näher gebracht und seine Erlebnisse wurden für mich durch diese nahe Erzählweise noch einen Ticken dramatischer, spannender, fesselnder und mitreißender … ja sogar auch persönlicher.
Nach dem Lesen dieses Zweiteilers hab ich glatt über eine halbe Stunde gebraucht, um wieder komplett aus der Story rauszukommen. Und dieser Umstand macht für mich, zuzüglich zum ersten Eindruck unmittelbar nach dem Lesen, das Gesamtfeeling aus.
Und das war schlichtweg hervorragend, anders kann ichs nicht beschreiben smile

Eine Frage blieb aber trotzdem: wieso sagte Mildred Ellis, dass Margaret erst nach Pollocks Selbstmord da ankam … wo Margaret Anne Talbot doch erklärte, dass sie freiwillig mitgegangen wäre, um sicherzustellen, dass er nicht mehr entkommt … ?! Oder hab ich das falsch verstanden und sie war doch nicht Pollocks Frau?

Das Cover war cool, auch wenn ich mir Cruciata irgendwie doch noch anders vorstelle … aber genau beschreiben könnte ich sie nicht. Daher passt das Bild schon perfekt, denn genau so wird sie ja im Roman eigentlich auch beschrieben … smile Daumen_hoch

Bei den Briefen aus der Gruft gibt’s diesmal einen Werkstattbericht, den ich aber erst NACHHER gelesen hab (ich hatte mir nen Roman schon mal etwas "versaut", weil ich die Mitte wieder zuerst aufgeschlagen hab^^). Aber auch im Nachhinein war der Bericht sehr interessant und die Zufallssache fand ich ausgesprochen cool! Die Überlegungen zu Edward Conolly hatte ich ja ebenfalls schon angestellt, aber die Neugier, wie die Story weitergeht, hat mich dann davon abgehalten, da noch weiter rumzusuchen. Das hat mir der Autor dann netterweise abgenommen smile
Ich bin gespannt, ob die Conollys dann doch noch irgendwann dahinterkommen, dass sie möglicherweise ganz entfernt mit Jane verwandt sind großes Grinsen
Aber sind wir im Grunde nicht alle miteinander verwandt?! … wenn wir nur weit genug zurückgehen beim Nachforschen… Augenzwinkern großes Grinsen

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