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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 70 - Der Vampir von Venedig
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 70 - Der Vampir von Venedig
Top 
1
12.50%
Sehr gut 
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Gut 
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Mittel 
3
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Schlecht 
3
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Sehr schlecht 
0
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Insgesamt: 8 Stimmen 100%
 
Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

02.05.2021 14:37
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 70 - Der Vampir von Venedig
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Lachend und schwatzend stiegen sie aus dem Vaporetto, um die Stühle des kleinen Straßencafés zu stürmen. Es handelte sich um Touristen aus der Schweiz, die froh waren, endlich einmal verschnaufen zu können. Sie hatten gerade den Markusplatz besichtigt, die Markuskirche ausgiebig fotografiert und auch die obligate Taubenfütterung hinter sich gebracht. Ihr Bedarf an Venedig war vorerst gedeckt.
Der Mann am Ruder des kleinen Dampfers wartete ungeduldig, bis der letzte Tourist von Bord war. Er winkte jetzt seinen beiden Helfern zu, beorderte sie nach vorn zum Bug und langte nach einem langen Enterhaken. Nachdem er sich noch einmal vergewissert hatte, dass die Touristen ihn nicht beobachteten, fischte er nach der Leiche, die im schmutzigen Wasser des kleinen Kanals schwamm ...

Der Vampir von Venedig

von Gay D. Carson (= Günter Dönges)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

04.05.2021

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 15 »Die Saat des Parasiten«.

Ein Blick zurück...




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144849
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

02.05.2021 18:05
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Eigentlich ist das ein Roman, der in jeder anderen Serie oder Reihe hätte erscheinen können, ein unabhängiger Einzelroman ohne jeglichen Serienbezug oder DK-Hintergrund: keine Coco, Chapman, Sullivan, Schwarze Familie oder andere bekannte Personen. Keinerlei Rückblenden, Erklärungen oder Hinweise auf eine Serienzugehörigkeit - wie gesagt, ein beliebiger Gruselroman, bei dem die Hauptperson nur ganz zufällig Dorian Hunter heißt - wie jener Dorian Hunter aus der gleichnamigen Serie. großes Grinsen

Einzig der Schauplatz Venedig mit dem Film von Nicolas Roeg im Hinterkopf rettet den Roman vor einer schlechten Bewertung.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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144856
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2902

20.05.2021 14:17
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Puh... wirklich hart an der Grenze zu 'schlecht'

Ich gebe Olivaro recht. Das war ein austauschbarer Gruselroman, der den Namen Dorian Hunter nicht im geringsten verdient.

Einer der ersten DH, durch die ich mich wahrhaftig durchquälen musste.

Ich habe ein 'mittel' vergeben, mit einem dicken Minus... wie ja jeder sehen kann Augenzwinkern

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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145380
Weltenbummler
Tripel-As




Dabei seit: 24.10.2018
Beiträge: 281

31.05.2021 20:01
Daumen hoch!
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Für mich ein wunderschöner, atmosphärischer Einzelroman.

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145698
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

07.07.2021 08:35
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Ein uriges deutsches Paar macht in Venedig Urlaub und wird von einem mysteriösen Stalker belästigt. Im Heftromanzufall bekommen sie dann mit, dass in der Stadt Tote gepfählt werden. Dann verirren sie sich auch noch. Dabei legt Christa Gruber das typische hysterisch-weibische Verhalten an den Tag, während ihr Mann sie geduldig trösten und beschützen muss. Ich weiß echt nicht, wie diese Klischee-Groschenhaftpärchen es immer so lange miteinander ausgehalten haben. Als dann überraschend ein Einheimischer auftaucht und ihnen den Weg zurück ins Hotel weißen will, schlägt bei Christa die weibliche Intuition an. Der führt doch was im Schilde. Siegfried erkannte, dass seine Frau sich am Rande eines Nervenzusammenbruchs befand. Ah ja, der obligatorische Nervenzusammenbruch darf nicht fehlen. Um seine nervige Alte nicht weiter zu belasten, suchen sie allein den Weg zurück. Sie treffen auf einen weiteren Fremden. Dorian Hunter hat sich auch verlaufen. Ihm vertraut Christa sofort. Klar, alle Frauen stehen schließlich auf Dorian.

Für den Dämonenkiller ist diese Begegnung ein Glücksfall. Er ermittelt hier wegen der Vampirsache und hat jetzt zwei Leute, die ihm mehr erzählen können. Zunächst muss er sich aber mit den Schergen des Blutsaugers herumschlagen, die ihm auflauern. Er zündete sich eine Zigarette an und steuerte auf die Meute zu. Durch diese coole Art eingeschüchtert, ziehen sie sich zurück. Wenig später versuchen sie es ein zweites Mal und nun wollen sie es durchziehen. Nun wird der Dämonenkiller von einem Einheimischen gerettet, der Dorian einen Fluchtweg zeigt. Emilio Grassi will ihm gegen den Vampir helfen.

Das Ehepaar Gruber wurde von Dorian in Sicherheit gebracht, hat aber immer noch Probleme mit diesem Stalker. Schließlich macht er sich über Christa her.

Als Dorian durch den Heftromanzufall wieder auf die Grubers trifft, verhält Christa sich merkwürdig anders. Ist ihm gegenüber feindseliger und kein Stück mehr die ängstliche Frau. Der Dämonenkiller wusste jetzt, dass die junge Frau bereits im Bann dieses unheimlichen und blutsaugenden Vampirs stand. Vielleicht war sie von dieser Schreckenserscheinung noch nicht gebissen worden, doch er hatte sie bereits auf geheimnisvolle Art und Weise an sich gebunden. Er kann den Bann lösen. Wie gut, dass er noch rechtzeitig auf die Grubers getroffen ist.

Indes bleibt der Vampir-Bösewicht nicht untätig und hat sich schon ein neues Ehepaar ausgesucht. Wieso eigentlich immer Ehepaare? Wenn da der Mann mit dranhängt, ist das etwas auffällig. Die beiden Niederländer sind jedenfalls ziemlich dämlich und folgen dem Fremden in seine unheimliche Wohnung. Komisch, dass er seine Taktik jetzt ändert und die Touristen direkt zu sich lockt, statt sie im Hotelzimmer auszusaugen.

Emilio Grassi wird von seiner eigenen Familie geschnappt und soll dem Vampir geopfert werden, damit er die anderen verschont. Nur Emilios Mutter beschützt ihren Sohn und dann trifft Dorian im perfekten Heftromantiming ein. Währenddessen wurden die Grubers vom Vampir in eine Falle gelockt, so leicht gibt er nicht auf. Dorian und Emilio haben keine Spur. Wie also die Situation auflösen, zumal es nur noch wenige Seiten sind und der Dämonenkiller ja seinem Namen gerecht werden muss. Gay D. Carson macht es sich mit einfach. Erst stolpern sie über den Brief, mit dem der Vampir die Grubers gelockt hat. Für den restlichen Weg zum Versteck des Blutsaugers braucht es nur einen plotdienlichen Superhelden-Sinn. Seine Nerven vibrierten. Das war ein sicheres Zeichen dafür, dass sein Unterbewusstsein eine Art Witterung aufgenommen hatte. Für Dämonen besaß er so etwas wie einen sechsten Sinn. Das ist ja praktisch.

Zum Finale feiert der Vampir ein teuflisches Maskenfest in seiner verlassenen Villa, sozusagen eine Motto-Satansmesse wegen Venedig. Irgend sowas in der Art muss ja vorkommen. Dank Dorians Dämonen-Sinn kommen er und Emilio noch rechtzeitig an. Und auch die menschlichen Diener des Bösewichts haben sich im perfekten Timing dazu entschieden, dieses Spielchen nicht mehr mitzumachen. Ok, Dorian muss also gar nicht eingreifen. Das ist eine nette Abwechslung. Da sehe ich auch darüber hinweg, dass der Vampir auf einer Fensterbank doof rückwärts stolpert, das Gleichgewicht verliert und zielgenau mitten auf die Spitze einer Gondel fällt. Das genügt, damit er als „gepfählt“ zählt. Sein Ende war eh besiegelt, wenn der Autor dem eine grafische Groschenheftzufalls-Szene beifügen möchte, dann bitte. Bleibt nur noch eines zu sagen. “Es war meine Mutter, die ihm den Mut gegeben hat“, sagte Emilio.



War es am Ende also wieder die Macht der Liebe, das große neue Dämonenkiller-Motto? Die magische wahre Liebe einer Mutter für ihren Sohn, der in den anderen den Funke zum Widerstand geweckt hat? Ich will nicht schimpfen, es hat mir gefallen, dass Dorian dieses Mal beim Finale nur zusehen durfte. Auch sonst war das ein netter Vampirroman von Gay D. Carson. Altmodisch, aber mit Flair. Nichts Besonderes, ein Fall der Woche. Aber unterhaltsam. Ich mag die Schreibe des Autors eh.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Freaks) und ein GUT.

__________________
https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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146640
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1619

30.10.2022 09:41
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Ich bin wieder etwas weit im Hintertreffen, aber kaum schnappe ich mir den nächsten Roman, um das zu ändern, ist es ausgerechnet eine derart lahme Nummer, dass man sich die ganze Zeit fragt, ob man sich hier nicht in der Serie vergriffen hat. Die Story wird belanglos und ohne irgendeine Finesse runtergerattert. Das hat etwas beamtenmäßiges. Dorian ist als Figur ebenfalls nicht zu erkennen. Aber das wurde ja alles schon gesagt. Mir bleibt nichts übrig, als "schlecht" zu vermerken.

                                    Wynn ist offline Email an Wynn senden Beiträge von Wynn suchen Nehmen Sie Wynn in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
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