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Ich habe bis jetzt nichts zu euphorisches über die neuen GK-Romane gelesen. Daher bin ich gespannt. __________________
Ein neues Gesicht ist immer schön.
Obwohl ich meine, dass JS bereits genug solide Neuzugänge hat und man denen erstmal die Möglichkeit lassen sollte, mehr Romane beizusteuern. Stefan Carl-McGrath oder Thomas Williams. Naja, ich werde mich wohl damit anfreunden müssen, dass JS jetzt auch Einzelgeschichten von Autoren veröffentlicht, die nicht den Wunsch haben, fester Bestandteil der Reihe zu werden und regelmäßig ein Abenteuer zu schreiben.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ja und damit ist sie schon vorn dran, verglichen mit MX oder PZ. __________________
Ich persönlich hätte lieber 5 feste Autoren, die gleichmäßig verteilt Romane beisteuern. Das wird dann erstmal zwei Jahre probiert und solange dicht gemacht. Sonst gibt es zu viel Nebenschauplätze. MX hat den Vorteil, dass immer mal Gastautoren dabei sind, die aber etwas zum aktuellen Plot schreiben. Da ärgert man sich nicht, wieso Handlung X jetzt schon wieder anderthalb Jahre still steht.
Um das durchzusetzen müsste man die Autorenbeteiligung aber ausbalancieren. Da haben wir Dark, der nicht zu weit in den Hintergrund treten will und Hilleberg, der wie bei MX Zeit, Kreativität und den Willen hat, die meisten Hefte beizusteuern.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich persönlich hätte lieber 5 feste Autoren, die gleichmäßig verteilt Romane beisteuern.
Ja, das wäre sinnvoll. Wobei IMO sogar 3 reichen. Dark + 2 weitere. Man sieht ja wohin das führt. Der Plot um Asmodina ruht schon wieder 2 Jahre, obwohl es ja auf der letzten Con hieß, dass da noch sehr viel kommen würde (Nun ja, vielleicht ist Asmodina inzwischen Weltmeisterin im Däumchendrehen geworden) und das nur der Auftakt sei. Ebenso wie die Sache mit dem "Ur-Spuk", um den mal so zu nennen.
Rabisana wurde mal vor gefühlt 20 Jahren erwähnt, dass sie noch lebt, aber tja, sie ist wohl in Asmodinas "Club der Däumchendreher" eingetreten und übt sich auch eifrig, um einige Jahre am Stück däumchendrehen zu können.
Für die ganzen neuen Autoren könnte man besser eine eigene Serie starten. Aber ne, geht nicht. Wird ja eh nach 42 Bänden eingestellt
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Zitat:
Original von Loxagon
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich persönlich hätte lieber 5 feste Autoren, die gleichmäßig verteilt Romane beisteuern.
Ja, das wäre sinnvoll. Wobei IMO sogar 3 reichen. Dark + 2 weitere. Man sieht ja wohin das führt.
Im Gegenteil. Wenn es mehrere Autoren gäbe, die ab und zu mal ein Motw beisteuern und im Gegenzug zusammen an einem Zyklus arbeiten, der auch zusammen entworfen wurde, meinetwegen auch nach vorgegebenen Exposés geschrieben... das würde die Serie enorm nach vorne bringen. Wie aber schon an anderer Stelle erwähnt, wird das nicht passieren, solange Dark aktiv ist.
Zitat:
Original von Loxagon
Der Plot um Asmodina ruht schon wieder 2 Jahre, obwohl es ja auf der letzten Con hieß, dass da noch sehr viel kommen würde (Nun ja, vielleicht ist Asmodina inzwischen Weltmeisterin im Däumchendrehen geworden) und das nur der Auftakt sei. Ebenso wie die Sache mit dem "Ur-Spuk", um den mal so zu nennen.
Es weiß ja jeder, dass du großer Asmodina-Fan bist. Ich hingegen brauche ein erneutes Auftauchen von ihr nicht mehr. Sie war damals großartig. Wenn man sie jetzt wieder in die Serie bringt, kann man auch Lykaon, Tokata, Shimada, Mr. Mondo und wie sie alle heißen auch wieder auferstehen lassen...
Zitat:
Original von Loxagon
Rabisana wurde mal vor gefühlt 20 Jahren erwähnt, dass sie noch lebt, aber tja, sie ist wohl in Asmodinas "Club der Däumchendreher" eingetreten und übt sich auch eifrig, um einige Jahre am Stück däumchendrehen zu können.
Genauso wie Metatron, Elohim, Nora Thorn, die Illuminaten, Papa Schlumpf und das Napalm Duo.
Zitat:
Original von Loxagon
Für die ganzen neuen Autoren könnte man besser eine eigene Serie starten. Aber ne, geht nicht. Wird ja eh nach 42 Bänden eingestellt
Ich würde eher IRH eine eigene Serie geben. Hier könnte er sich mit seinem Splatter ausleben und verwirklichen.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich habe bis jetzt nichts zu euphorisches über die neuen GK-Romane gelesen. Daher bin ich gespannt.
Ein neues Gesicht ist immer schön.
Aber nur wenn die Serie dadurch nicht zum Übungsfeld von Neuautoren verkommt.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Leider.
Und dadurch bleiben die offen Storys noch länger offen.
Mir hat schon PZ zu viele Autoren, da jeder fast nur seine Storys schreibt. Da würden mir Manfred Weinland, Manfred Rückert, Thilo und jemand Viertes völlig reichen.
Ne, damals war ich so froh, als es hieß, Jason bekommt Hilfe. Aber inzwischen merkt man, dass es vielleicht besser gewesen wäre, hätte er alleine weitergemacht. Es gibt einfach zu viele JS Autoren. Von denen viele nur ihr Ding machen
Zeit, dass sich das ändert. 4 Autoren in einer Serie wie JS/PZ reichen völlig.
Ich möchte diese hochinteressante Diskussion wirklich nur ungerne stören, aber ich denke, sie ist an anderer Stelle im Forum besser aufgehoben: __________________
"Lösen die Co-Autoren Jason Dark ab?"
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?sid=&postid=144541#post144541
Da findet sich dann auch meine Meinung zu der Frage, wie viele Autoren der Serie gut oder ungut tun.
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Schwierig, schwierig und doch wieder nicht. __________________
Ein Gastroman von Michael Schauer, von dem ich bisher nichts gelesen habe. Eine Kurzgeschichte ist mir auch nicht präsent von ihm. Na egal. Wie der Titel vermuten lässt, könnte es hier um ein klassisches Motw handeln. Der Titel verrät eigentlich schon die Story und genauso ist es auch. Wer einen vermeintlichen Hut aufsetzt, gerät nach einem weiteren Ritual unter einen dämonischen/teuflischen Bann. John und Suko werden auf den Fall angesetzt und kommen schon bald dem dämonischen Hutmacher auf die Spur...
Der klassische Aufbau der Geschichte und die Einführung unserer Geisterjäger war schon so sehr old school, dass ich mich direkt fragen musste, ob die Geschichte nicht schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Dann steigt John auch noch auf Seite 21 in seinen Bentley (?), später fährt er Audi und dann wieder Bentley. Hmmm... hat der Autor die Serienentwicklung nicht mitbekommen? Ist die Geschichte tatsächlich schon so alt? Könnte gut möglich sein, dass sie jetzt erst ausgegraben und wiederbelebt wurde
Ein paar Fragezeichen gibt es auch...
Alles in allem gute Geschichte, da sie nicht mit überbordenem Splatter aufweist. Der Body Count wird auch nicht übertrieben.
Ebenfalls sehr positiv sind die neuen Absätze, die durch Johns stilisiertes Kreuz voneinander getrennt werden. Finde ich dufte
Für ein Debut, wenn es denn wirklich eines war, ganz ordentlich, mit viel Luft nach oben
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Hätte ich hier nicht schon ähnliches gelesen, hätte ich bei Lesen des Romans gedacht, einen alten JS Classics Roman in der Hand zu haben, von Fritz Tenkrat geschrieben, den man in den Archiven des Bastei-Verlages wieder gefunden hat.
Wie bei den meisten Tenkrat Romanen, gefällt mir auch dieser ganz gut, die richtige Grusel Atmosphäre fehlt mir jedoch ein wenig.
Toll, die Idee den Showdown beim Pferderennen in Ascot spielen zu lassen. Auch Sukos Vision, als er den Bowler auf hatte, hat mir gut gefallen.
Habe lange zwischen gut und mittel her überlegt, mich schliesslich für "gut" entschieden.
Von mir gibt es ein dickes GUT!
Dafür, dass hier ein Gast-Autor zugange war, hat mir das sogar ziemlich gut gefallen.
Für mich war alles verständlich geschrieben und ich konnte flüssig lesen. Auch die Ideen waren grundsätzlich in Ordnung, obwohl es teilweise etwas komplex aussah. Vielleicht war der Inhalt doch etwas zu üppig, es wirkte an einigen Stellen nicht ganz klar. Auf mich wirkte die Umsetzung, als wenn sie vor sehr langer Zeit mal angefangen wurde und jetzt ein Ende fand. So über Jahre hinweg. Das sieht man z.B. an der Tatsache, dass John immer mal wieder einen Bentley fährt, obwohl er dann wieder mal von dem Audi spricht
Der Gegner ging als MOTW voll in Ordnung. Schöner Background wurde ausgedacht (Höllendimension mit roter Skelettarmee inkl. Anführer...) und ein klassischer Ghoul als Untertan gestellt. John und Suko agieren für mich wie immer, obwohl es einige Haken gab bei bestimmten Aktionen. Mal schafft John es rechtzeitig seine Beretta zu ziehen und mal nicht - natürlich ist das Situationsbedingt, aber an den Stellen kam es mir nicht plausibel genug vor. Auch hinkte manchmal mein Vorstellungsvermögen:
Als die zum Schluss alle auf dem Parkplatz rumhantierten, hätte ich wohl eher vermutet, dass jemand auf die aufmerksam wird. Schließlich hampeln die da etliche Minuten lang mit Waffen in den Händen, Totenköpfen auf den Schultern und einem rotleuchtenden Totenkopf in der Hand herum. Bei dem Tohuwabohu der Veranstaltung hätte es vor Cops eigentlich innerhalb von Sekunden nur so wimmeln müssen.
Insgesamt hätte dem Roman ein Durchsehen von 1-2 weiteren Personen gut getan, dann hätten die Ungereimtheiten sicherlich ausgemerzt werden können um eine bessere Benotung zu erreichen. (Gerade die "Audi-Bentley-Sache" sticht da total ins Auge.)
Mir persönlich fehlt es ansonsten noch an Gruselementen. Das kam ein wenig mau rüber. Der Hutmacher hat ja einen Anschlag geplant. Und das auch noch gerade in London. Und auch noch da er von John Sinclair weiß. Dass Dämonen nicht die hellsten Leuchten sind ist klar, aber naja... Ich wurde trotzdem unterhalten.
Das Cover (und auch der Titel) passt super zur Geschichte.
Im Mittelteil wieder ein Gedicht. Die interessieren mich persönlich überhaupt nicht. Schon gar nicht, wenn das nervige Thema "Corona" da mit integriert wird.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Isaak S. am 23.06.2021 15:44.
Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Zitat:
Original von Tulimyrsky
wie z.B. wurde der Ghoul auf Jenny & Milli aufmerksam und wie kam der Ghoul in den dritten Stock?
DAS habe ich mich auch gefragt.
Frage 1: Im Sinclair-Kosmos unzulässiges Hinterfragen der Romanheftzufälle.
Frage 2: Regenrohr (S. 28.)
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
John hat einen seiner wenigen freie Tage. Und wir alle wissen, was an solchen Tagen passiert. Das Böse schlägt zu. Mit Suko nimmt er die üblichen Ermittlungen auf. Zeugenbefragung, Kreuztest an der Leiche, das übliche. Soweit ist alles prima. __________________
Um den Fall aber weiter ins Rollen zu bringen lässt Michael Schauer den Gegenspieler äußerst dämlich handeln. Wladimir Tarasov könnte seinen Ritualraum ja einfach mal abschließen oder sein Zeug nach Ladenschluss machen, wenn ihn niemand stört. Na, so gibt es immerhin Milli, die alles gesehen hat und davon kommt, weil Tarasovs Ghoul-Helfer sich etwas dämlich anstellt. Der Hutmacher sieht das eher locker, der glaubt die Geschichte doch eh niemand.
Nur sind die Geisterjäger schon auf ihn aufmerksam geworden. Sie haben zwar keine Beweise für seine Beteiligung, aber „Ich habe da so ein komisches Gefühl. Irgendwas scheint mit dem Burschen nicht zu stimmen, aber ich könnte nicht sagen, was genau.“ Ach ja, das gute alte Bauchgefühl.
Eigentlich müsste Tarasov jetzt die Füße still halten. Leider stellt sich heraus, dass er zu wenig Blut für seinen bösen Masterplan hat. Wieso nicht Millies Blut nehmen und gleichzeitig die Zeugin entsorgen? Mhh, vielleicht weil der Fokus jetzt auf ihr liegt? Ganz dumme Idee. Nachdem sie die Polizei benachrichtigt hat, ist John nämlich schon bei ihr. Und er hat einen JS-Geistesblitz. Wenn Tarasov also in der Lage war, durch seine Hüte Menschen zu kontrollieren, dann konnte er seinen nichts ahnenden Kundinnen befehlen, morgen über die Besucher in Ascot herzufallen. Es wäre ein Angriff aus heiterem Himmel.
Toll. Der Roman ist noch nicht einmal zur Hälfte vorbei und schon weiß John, wer der Gegner der Woche ist und weiß sein Plan ist. Eigentlich müsste er jetzt nur Tarasov Laden stürmen und sein Kreuz einsetzen. Es ist aber Suko, der gerade in den Laden einbricht. John sollte ihn dringend anrufen und ihm die Neuigkeiten mitteilen. Aber da greift der Ghoul an, um sich Milli zu schnappen. Eigentlich kein Problem. Doch der Autor braucht den Leichenfresser wohl noch für das Finale. John ist offenbar Perfektionist und will ihn punktgenau mit einem perfekten Kopfschuss erledigen? hob die Beretta und zielte genau auf die Stirn des Dämons. Ich zögerte einen Augenblick zu lange. Tja.
Also begibt John sich direkt in die Höhle des Löwen zum Hutmacher. Und nimmt mal wieder eine Zivilistin mit. “Ich kann Sie hier sowieso nicht allein lassen. Wir können nicht völlig ausschließen, dass der Kerl noch einmal zurückkommt.“ Ach wenn man nur Freunde hätte, die man anrufen könnte, dass sie auf Millie aufpassen? In anderen Romanen hatte man im Yard außerdem besondere Zellen, die gegen schwarzmagische Einflüsse geschützt waren. Dort könnte man Millie auch für ein paar Stunden unterbringen. Sie jetzt mit zu Tarasov zu nehmen, ist dämlich.
Der Hutmacher ist aber schon ausgeflogen und er hat Suko mitgenommen, nachdem er ihn bei seiner Schnüffeltour niedergeschlagen hat. Sicher sind sie in Ascot, Johns Bauchgefühl trügt ihn schließlich nie. Gleich morgen geht es dorthin. Millie übernachtet bei John, wo sie in Sicherheit ist. Meine Wohnung ist gegen schwarze Magie gesichert, es kann Ihnen also nichts passieren. Nette Idee, aber das würde unzählige Romane – allein die vielen Wohnungsbesuch-Darks der letzten Monate – nichtig machen.
Suko ist also in der Gewalt der Gegenseite. Das übliche Spiel, man könnte ihn jetzt töten. Und der Ghoul will das auch, aber sein Meister hält ihn auf. “Nicht doch, Golm, wir brauchen ihn noch“ Sicher. Andererseits…was man bei Asmodis wohl für einen Stein im Brett hätte, wenn man so eine große Nummer des Sinclairteams tötet? Der Chinese bekommt nun auch einen Hut verpasst, der ihn unter die Tarasovs Kontrolle stellt.
Am nächsten Tag fahren John und Milli nach Ascot. Wenn die Wohnung des Geisterjägers gegen schwarzmagische Eindringlinge gesichert ist, wieso kann die Frau dann nicht allein dort bleiben? Sie wird schon nichts anstellen.
Michael Schauer führt dann im letzten Drittel noch eine weitere Figur ein. Irgendeinen Autodieb, der es natürlich ausgerechnet bei Tarasovs Wagen probiert und gekillt wird. Milli hat ihr Handy im Wagen vergessen und rennt nochmal zurück. Gerade wollte sie ihre Handtasche öffnen, um das Handy darin verschwinden zu lassen, als ihr aus den Augenwinkeln eine Bewegung auffiel. Wir hatten das untrügliche JS-Bauchgefühl und die treffsicheren JS-Spontangeistesblitze. Fehlte natürlich noch das JS-Timing, in dem am Ende zufällig alles zusammenläuft. Der Ghoul greift sie an, aber sie hat von John die Beretta bekommen und hat zufällig schon auf dem Schießstand geschossen. Also knallt sie die Kreatur ab. Danach ruft sie John an, damit er den Hutmacher erledigen kann. Der hat aber mit den Hutträgerinnen zu tun, die jetzt Amok laufen. John muss den Ursprung des Treibens aufspüren. Na zum Glück weiß Milli wo der ist und kann es ihm sagen.
Um es nochmal spannend zu machen hat eine der manipulierten Hutträgerinnen eine MP dabei und zielt damit auf den Geisterjäger. Aber keine Sorge, ZACK Kreuzformel, und alle Hutträgerinnen sind von dem Einfluss befreit. Es hat ihre Hüte vernichtet, ohne die Frauen selbst zu verletzen. Ein Glück, da gab es auch schon andere Fälle. Bei Florian Hilleberg hätte es jetzt vielleicht viele Tote gegeben und John hätte sich wieder als Mörder gefühlt. Als kleiner Gag war auch die Queen unter den Manipulierten, jetzt ist sie aber wieder fit. Naja. Suko stand leider zu weit entfernt und konnte durch die Kreuzformel nicht befreit werden. Er soll John erschießen, doch Milli kann Tarasov ablenken. Ich schoss – und landete einen Glückstreffer. Genau zwischen die Augen. Tarasov geht in Flammen auf, die ihn entweder verzehren oder im letzten Augenblick an einen sicheren Ort bringen. Ein Wiedersehen mit dem Dämon ist also möglich.
Die erste Hälfte des Abenteuers war zwar kein Highlight, für den ersten JS von Michael Schauer kann ich aber auch nicht meckern. Das las sich wie Dark in seinen besten Zeiten. Lockere unterhaltsame Gruselkost, bei der man nicht zu genau nachdenken sollte.
Danach häuften sich gewisse Dinge, die ich eher dem Altmeister in seiner aktuellen Phase zuschreiben würde. Beim gesamten Handlungsschauplatz Ascot hat der Autor ordentlich Zufälle eingebaut, um es sich einfach zu machen. Das war dann nichts mehr für mich.
Außerdem hat mir der ganze Fantasykram um Zorgan, die Skelettheere und andere Welten nicht gefallen. Hätte so 1:1 aus Tony Ballard entnommen sein können. Nichts gegen Fantasy bei JS, aber dann muss er eine gruselige Komponente haben wie Avalon oder Aibon.
Und wieso hat beim ersten Zusammentreffen von John und Tarasov im Laden das Kreuz nicht reagiert? Ich vermutete deshalb erst, er sei ein menschlicher Schwarzmagier. Bei einem Dämon passt das nicht.
Schade, ich hätte nach der ersten Hälfte wohl ein solides Gut vergeben. So aber eher
(5 von 10 Kreuzen) und MITTEL. Für mich eindeutig schlechter als der Band von Alexander Wise, aber um einiges besser als die Drachengeschichte von Marlene Klein.
Kann man lesen und ist sein Geld sicher wert. Andererseits gibt es wirklich gute Stamm-Autoren bei JS, dass ich keinen Grund sehe, jetzt noch mehr mittelmäßige Kandidaten ins Boot zu holen. Ich sehe Michael Schauer beim GK ehrlich gesagt besser aufgehoben. Sorry, spuk69. Da würde ich mir seine Hefte auch kaufen…wenn ich die Zeit zum Lesen hätte.
Zitat:
Original von Isaak S.
Frage 1: Im Sinclair-Kosmos unzulässiges Hinterfragen der Romanheftzufälle.
DIN 666?
Muss ich jetzt alle meine Rezis umschreiben?
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller