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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 401-600 » Band 563: Das Orakel
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Umfrage: Maddrax Band 563: Das Orakel
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

20.07.2021 13:20
Band 563: Das Orakel
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Das Orakel
Als Androide in der Parallelwelt versuchte Matthew Drax, die Dunkle Stadt mit einer Gravitationsbombe zu zerstören. Er scheiterte nicht nur, sondern löste damit den Weltenwechsel erst aus. Geblieben ist von ihm nur der stark beschädigte Kopf – der nun gefunden wird! Ein Schamane der Dunklen hält ihn für ein Orakel mit einem direkten Draht zum "Herrn". Mit seiner Hilfe sollen die widerspenstigen Fischmenschen unterworfen werden, die sich an der Ostküste Afras gegen den Keim behaupten...

Autor(in): Lucy Guth
Erscheinungstag: 17.8.2021

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*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

25.06.2023 16:41
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Wir erinnern uns: In der Parallelwelt wollte Robe-Matt gerade eine Ionenbombe über der Dunklen Stadt zünden, als der Weltentausch geschah. Es zerfetzt den Roboter. Den Kopf mit blinkenden Augen finden die Dunklen später, er dient fürderhin in einem kleinen Dorf als Orakel. Komisch. Eigentlich hat es doch nur die riesige Stadt im ausgetrockneten Viktoriasee in die MX-Welt transportiert. Nun sind vom Weltentausch auch mehrere Dörfer im Wald betroffen? Oder haben die Dunklen inzwischen die Stadt verlassen und in den umliegenden Gebieten gesiedelt? Das würde mehr Sinn machen.

Es dauert natürlich nicht lange, bis man dem Dorf seine Entdeckung neidet. Die Schamanin eines anderen Stammes schnappt sich mit ihren Männern den Kopf und schlachtet seine Bewacher ab. Die dämlichen Blinksignale des Maddrax-Auges führen die Schamanin Zola mit ihrem Trupp zu den Hydriten von Mombassa. Sie wollen sie mit dem Dunklen infizieren, doch die Fischmenschen sind dagegen immun und überwältigen die Angreifer. Nun befindet sich der Robo-Schädel in ihrem Besitz

Lange ist es für den Leser her, seitdem die Hydriten das letzte mal mitgespielt haben und Hydriten-Jesus Ei'don aus einer Parallelwelt hierher gebracht wurde. In einem Rückblick erleben wir, wie Quart'ol dem Rat diese Neuigkeit überbringt. Viele dort halten Ei'don für einen Betrüger, der sie in die Irre leiten will. Auch hier wundere ich mich. Die Hydriten können doch eine Geistverschmelzung durchführen, oder sowas. Damit sollte schnell geklärt sein, ob es der echte Ei'don ist.

Als Quart'ol und Ei'don sich eines Tages zu einer Forschungsstation geben, hat sich dort ein Zwischenfall ereignet. Irgendeine Tiefseebestie hat angegriffen. Ei'don gelingt es zum Glück, das Monster zu töten. Seine erste heroische Tat. Trotzdem sind auch hier Forscher gegen ihn und zweifeln an ihm.

Hier laufen dann beide Handlungsstränge zusammen. Quart'ol erfährt vom Robo-Kopf seines alten Freundes Maddrax und muss sich das selbst anschauen. Ei'don lässt er zurück.

Ein Roman ohne den Haupthelden ist bei MX nichts besonderes und regt die Leserschaft nicht auf. Einer der Gründe, warum ich MX schätze. Deshalb überrascht es mich schon ein wenig, dass jetzt noch eine dritte Handlung aufgemacht wird, im letzten Heftdrittel. Matt und Aruula bringen im Gleiter die gefangenen Dunklen ins Hochsicherheitsgefängnis. Das natürlich ausgerechnet bei Mombassa steht, was für ein Zufall.

Der zurückgelassene Ei'don will die Zeit nutzen, den skeptischen Forscher Minx'on von sich zu überzeugen und erwischt ihn im Heftromantiming dabei, wie er gerade verbotene Experimente betreibt. Es kommt zum Kampf, der für Minx'on tödlich endet.

Und auf dem Weg nach Mombassa wird Quart'ols Transportqualle von einem weiteren Seemonsterchen angegriffen. Er überlebt, die Qualle schrottet es jedoch. Das verzögert seine Ankunft in Mombassa, damit dann im Heftromantiming alle Fäden gleichzeitig zusammenlaufen, schätze ich. Als er dort ankommt, haben die Hydriten den Robo-Schädel bereits so gut es geht repariert. Er kann nun sogar sprechen und bittet darum, den echten Matthew Drax dieser Welt kennenzulernen. Was für ein Zufall, dass der sich gar nicht weit entfernt aufhält.

Davon wissen die Hydriten natürlich nichts, also muss der Heftromanzufall von der anderen Seite einschreiten. Auf eine Art, die mich enorm nervt. Im Hochsicherheitsgefängnis treffen die Helden auf die gefangene Schamanin, an der Aruula einem Bauchgefühl folgend ihren beschissenen Lauschsinn einsetzt. So erfahren sie von dem Maddrax-Kopf. Aber auch die Helden haben keine Ahnung, dass die Hydriten sich den Schädel geschnappt haben.

So haben beide Seiten das nötige Wissen, kommen aber noch nicht zusammen. Es muss jetzt schnell gehen und auf einer einzigen verbliebenen Seite geklärt werden. Also funkt Quart'ol Maddrax auf gut Glück an und ist total überrascht, dass der Gleiter sich in Funkreichweite befindet. Sogar so nah, dass die Helden direkt kommen können, um sich den Robo-Schädel anzuschauen.



Puh. Mal wieder. Was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die erste Hälfte des Romans ist ein typischer lockerer Lucy Guth. Ohne zu großen Einfluss ihres Humors und ihrer emanzipatorischen Autorenzeigefinger-Botschaften. Hat mir echt gut gefallen. Dafür wären 8 Punkte drin gewesen.

In der zweiten Hälfte musste dann aber aufs Gas gedrückt werden, damit es mehr Spannung und Drama gibt. Mich hat das wieder auf den Boden der Tatsachen geführt. Heftromanmittel überall, furchtbar.

Ei'don wird noch fix in einen tödlichen Kampf verwickelt, damit ihm jetzt ein Mord angehangen werden kann? Die Helden erfahren zufällig vom Robo-Kopf (wie ich Aruulas Lauschsinn hasse) und Quart'ol auch. Dann werden auf der allerletzten Seite die Puzzlestücke fix zusammengesetzt, damit man sich treffen und den Schädel befragen kann. Hierzu werden schonungslos völlig übertriebene Heftromantimings aneinandergereiht.

An sich interessiert mich die Entwicklung von Hydriten-Jesus Ei'don in dieser Welt schon. Und die Sache mit dem MX-Kopf konnte ich auch begeistern. Sonst wäre meine Frustration viel größer gewesen. Genervt haben mich gewisse Dinge in der zweiten Hefthälfte aber dennoch. Wieso muss man im modernen Heftroman immer so ein Spektakel veranstalten? Reicht kein halbwegs glaubwürdiger und nachvollziehbarer Handlungsablauf mehr, der kleine Brötchen backt? Schade, so ist es dann kein Sehr Gut sondern nur ein GUT mit sehr knappen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10 Kometen)




PS. Und es ist schon wieder so ein langer Text geworden, eigentlich wollte ich mich bei meinem spaßigen Heftstapel-Weglesen knapper fassen. Naja.... Buch

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1. John Sinclair
2. Maddrax

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