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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2253: Ghouls an Bord 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 5.00
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Umfrage: JS Band 2253: Ghouls an Bord
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Insgesamt: 11 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

16.08.2021 07:58
Band 2253: Ghouls an Bord
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Ghouls an Bord

Ihr Helfer war ertrunken!
Nicht weiter tragisch, nur schade, dass sie seine Leiche nicht hatten mitnehmen können. Dabei hätten sie das Fleisch gut gebrauchen können, denn sie waren Ghouls, Leichenfresser.
Und ihre Gier war mörderisch ...

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 14.09.2021

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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147506
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2984

16.08.2021 10:17
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Der Originaltitel "Ghouls ahoi!" wurde leider abgelehnt.

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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147509
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5765

16.08.2021 11:32
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Der Originaltitel "Ghouls ahoi!" wurde leider abgelehnt.


Schade wäre auch ein cooler Titel gewesen. Daumen_hoch großes Grinsen großes Grinsen

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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147514
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

05.09.2021 10:51
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Ich freue mich inzwischen wirklich sehr über jedes Cover, auf dem John, seine Freunde oder ein bekannter Gegenspieler abgebildet sind.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

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148049
Destero Destero ist männlich
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Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 379

17.09.2021 20:47
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TOP.... das Titelbild von Nestor Taylor!

Der Roman ist es leider nicht. Ich glaube es liegt daran, dass ich keine Ghouls mag.

Ich zitiere mal die Seite 12 "In den letzten Jahren hatten sie nicht allzu oft mit diesen Kreaturen zu tun gehabt".

Hoffentlich bleibt es für die nächsten Jahre auch dabei. Ich mochte damals "Ghouls in der U-Bahn" und "Totenchor der Ghouls" schon nicht besonders.

Das der Autor es besser kann, hat er mit Band 2193 " Im Sumpf der Leichenfresser" zumThema Ghouls bewiesen.

Diesen Roman finde ich, sorry, irgendwie albern. Es kommt keine richtige Spannung auf. Und John , der dann noch als Kellner 12 Stunden auf dem Kreuzfahrt-Schiff arbeitet...na ja...

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass der Autor nur ein paar lustige Szenen mit dem Sinclair Team auf einem Kreuzfahrt-Schiff schreiben wollte.

Nächste Woche gibt es noch einen dritten Roman hintereinander zu diesem Thema.😁

Ich lese jetzt erst mal in den "Classics" Todeszone London.

Bewertung : mittel......richtige Bezeichnung für mich wäre "gefällt mir einfach nicht"!!!

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148344
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1109

19.09.2021 04:04
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Weiter geht´s mit den "Leichenfresser-Wochen" !

Obwohl kein offizieller 2- bzw. 3-Teiler, knüpft diese Geschichte direkt am Vorgänger "Die Nekrophagen" an und ist somit Folge 2. Zwar kann man den 1. Teil auch so lesen, aber da entkommen ja die 3 übrigen Ghouls und da will ich schon wissen wie es weiter geht.
Ian Rolf Hill haut auf Facebook den einen oder anderen Background-Fact dazu rein.
Z.B. zur Peitsche von Bübchen. Das ist ziemlich interessant und hätte gerne in den Mittelteil eines der Hefte platziert werden können.

Naja, auf jeden Fall geht dieser Roman aus Sicht der 3 Ghouls los (Mama: Ethel, Papa: Cecil, Kind: Bübchen).
Die haben sich nach der actionreichen Verfolgungsjagd aus dem Vorgänger-Heft flüchtend über eine Ankerkette auf ein Schiff gerettet. Das ist natürlich genau DER Kahn, mit dem sie sowieso abdampfen wollten: Die Golden Star, ein 500-Leute Schiff, wobei der größte Teil aus Gästen besteht, die eine Reise Richtung Stockholm (mit Zwischenstop in Travemünde) antreten.
Der Ankerraum kommt da als Versteck für die 3 Monster wie gerufen. Da sie aber Hunger haben, bleiben sie nicht lange ruhig... Ihr Gestank wird außerdem von 2 Maschinenboys wahrgenommen und klar - gucken die nach. Die gehen dabei natürlich flöten großes Grinsen
("Bübchen braucht ein paar neue Wirbelknochen für seine Peitsche.")
Später geht die Suche nach den vermissten Kollegen los und während ein weiterer Maschinist als Geisel im Ankerraum bleiben muss, ist sein Kumpel dazu verdammt Essen & Kleidung für die Ghouls zu organisieren. Es fällt ihm schwer die ganze Sache zu vertuschen, aber er weiß auch was mit seinem Kollegen (und vermutlich auch mit ihm selbst) passiert wenn irgendetwas schief läuft. Auch die Freundin anzulügen ist nicht sein Ding...
Inzwischen ja aus dem Hafen ausgelaufen tümmeln sich einige Bekannte an Board, die aber erst nach und nach dem Leser aufgedeckt werden:
Der neue Matrose, ein "blonder Schlaks" = John
Ein Dukatenscheißer-Gast = Bill
Die vernachlässigte Ehefrau = Sheila
Eine neue Servicekraft & Putze = Glenda.
Bis auf Suko - der zur Sicherheit in London bleiben soll - ist halt quasi das ganze Sinclair-Team an Board (wortwörtlich) und hält in Undercover-Mission ausschau nach Leichengestank und ungewöhnlichen Vorkommnissen.
Natürlich kommt was kommen muss: Die Bösen machen Fehler. Mama-Ghoul ist nämlich schwanger und hat mal so richtig krassen Hunger. So haut sie ab und frisst sich bei einem, der es irgendwie durch seine Vorgeschichte gefühlt verdient hat mal bestraft zu werden, durch und lässt ihren "Abkömmling" abplatschen.

Diese "ghoul-internen Sachen" waren super beschrieben. Mir hat das richtig gut gefallen und einen Einblick in ein "Ghoul-Leben" gezeigt. (Wie die Kinder bekommen, dass sie sich auch als anderes Geschlecht zeigen können, dass sie Knochen benötigen um stabil zu sein usw...). Mir haben diese detaillierten Informationen gefallen.

Tja, Glenda konnte in dem Fall glücklicherweise Schlimmeres verhindern.
Und trotzdem: Das Schiff ist unter Kontrolle der Ghouls und irgendwann sprechen sie Beschwörungsformel. Daraufhin tut sich eine "Unterwassershow" auf. Von unten steigt Rauch zu dem Schiff hinauf... Äh! Nein. Es ist der Todesnebel !!!
Ein WTF-Moment bei mir. Was geht da jetzt ab?
Es gab ein paar heikle Situationen und Tote, aber John kann den Nebel mit Kreuz & Formel vertreiben.

Zack! Hier mache ich einen Erzähl-Cut 🙂

Tatsächlich finde ich auch, dass einige Stellen etwas albern wirkten und die Konstellation, dass John & Co. sich so auf dem Schiff verteilen nicht so ganz glaubwürdig scheint.
Aber: Ich brauchte diese abgefahrene Kost und habe mich voll reinziehen lassen.
Ich wollte gar nicht viel nachdenken und habe einfach die Unterhaltung genossen.

Johns Entscheidung wie gegen die Ghouls vorgegangen werden soll, war schwierig und alle anderen Möglichkeiten hätten mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls Opfer gefordert.

Im nächsten Heft geht es weiter - und der Titel spoilert ja schon wohin die Reise geht...

Ein SEHR GUT für diesen Roman!


Das Cover finde ich richtig klasse. Zwar habe ich mir Bübchen anders vorgestellt, aber das ist ja auch bei jedem anders.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 19.09.2021 04:05.

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148369
lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6461

25.09.2021 02:36
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Ich war angenehm überrascht, dass diese 3 Ghouls nach dem ersten Teil auf dem Kreuzfahrtschiff noch ausreichend Potential hatten für einen ganzen Band.

Mir ging es auch so, dass mir der Hintergrund zu dem Ghoul-Leben ganz gut gefiel und das auch ganz gut auf- und eingebaut wurde.

Auch die Frage, warum man das Schiff dann erst auslaufen ließ ist zumindest durch Johns Gedankenspiel dazu gut aufgearbeitet und dadurch nachvollziehbar.

Das ganze Team an Bord (außer Suko) und trotzdem gelungen, dass es kein Selbstläufer wird, dass Fehler gemacht werden, Fallen funktionieren, ist echt ne gute Story zusammengekommen.

Der Aufbau zum Todesnebel hin war krass und die gedankliche Begründung, am Meeresgrund ist wahrscheinlich vor vielen Jahren ein Teil des Planeten der Magier gelandet war erstmal ein Schock und wirkte auf mich erstmal übertrieben.

Nun spielt das Ziel Stockholm eine Rolle, es wird ein neuer Name ins Spiel gebracht und dieser dann auch noch mit Pandorra, es entstehen Gedankenspiele, dass hier etwas fortgesetzt oder erneuert werden soll, was mit Xorron einmal begonnen hat. Damit kommt man dann dem Todesnebel auch wieder näher, da hat der Autor ganz gut die Kurve bekommen.

Interessant fand ich auch den Konflikt von John, ganz einfach dadurch provoziert, dass John das Kreuz nicht nur wegschmeißen soll, sondern durch eine Öffnung ins Meer, was einem Totalverlust gleich käme. Und dann ist das mit meine Freunde gehen vor gar nicht mehr so einfach, cool beschriebener Konflikt. Hab schon in manchem Band gedacht, dass die Gegner das viel zu lasch handhaben.

Ich würde dem Ganzen ein gut geben, mal sehen, was da nun in Stockholm an Aufklärung hinzukommt.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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bierelli bierelli ist männlich
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28.09.2021 17:02
RE: Band 2253: Ghouls an Bord
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Für so manche Szene in diesem Roman fehlte mir das passende Wort. Hier habe ich zweimal "albern" gelesen, und das trifft es wohl am Besten. Die flachen Scherze waren einfach zu viele für einen einzigen Roman.

Beim Auftauchen von Glenda stellte sich mir die Frage warum gerade sie mitgenommen wurde und nicht jemand der mehr "Kampferfahrung" hat. z.B. Jane. Suko überhaupt nicht miteinzubeziehen war auch nicht wirklich nachvollziehbar, was auch der Epilog nicht erklären konnte. Aber vielleicht gibt es im nächsten Band dien logische Erklärung.

Die Story war mit tw. ein wenig zu splatterhaft, vor allem in der Schreibweise und die ein oder andere Leiche hätte es nicht gebraucht. Die Storyidee war sehr OK:
Sehr komisch war das Ende am Schiff. Denn das die Passagiere nichts von den Vorkommnissen mitbekamen ist total unglaubwürdig. Bin außerdem gespannt wer jetzt das Kommando am Schiff übernimmt und dieses nach Stockholm steuert.

Zum Thema Ghouls .- Ich "mag" sie, aber wie sie hier dargestellt worden entspricht teilweise überhaupt nicht meiner bisherigen Vorstellung.
Zum Thema Mehrteiler - Wie ich schon mehrmals angemerkt habe würde ich mir wünschen diese als solche zu deklarieren.

Abzüge dafür dass der Audi in der Werkstatt steht anstatt dass er verschrottet wurde. Augenzwinkern
Bonus für das Mitwirken von Tanner.

Wertung - gut.
Bin auf das Ende des Dreiteilers gespannt.

__________________
Grüße aus Österreich Winke

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Das Hü Das Hü ist männlich
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30.09.2021 12:00
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Der Mittelteil des Dreiteilers war passenderweise mittel. Der Ghoul-Anteil war wirklich gut, aber wieso sich John & Co. heimlich unter Besatzung und Passagiere mischen, ergibt für mich so gar keinen Sinn. Vor allem dieses Theater miteinander aufzuführen, da sollte wohl einfach ein bisschen Humor mit rein.
Aber dass John die Connollys und Glenda mal gerade auf eine Kreuzfahrt mitschleppt, um 3 läppische Ghouls zu fangen?! Da fehlt mir echt das Verständnis. Das steht doch in keinem Verhältnis. Auch der Aufwand, sich da als Angestellte auszugeben, ist unangemessen hoch. Und das alles ging so fix...

Naja, der dritte Teil fängt deutlich besser an, also Schwamm drüber.

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Veritas2311
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Beiträge: 52

14.10.2021 13:27
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Das war mein erster von Herrn Hilleberg und ich bin begeistert.
Die Beschreibungen der Ghouls waren richtig schön eklig. Hatte leider den Teil davor nicht bekommen aber auch so für sich genommen war alles dabei was ein guter JD braucht.
Wie Bill auf die Kacke gehauen hat war recht lutig zu lesen und auch so war immer was los und die
64 Seiten vergingen wie im Flug.

__________________
Aktive Serien:

John Sinclair
Das Haus Zamis
Professor Zamorra

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5765

21.10.2021 12:57
RE: Band 2253: Ghouls an Bord
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Handlung: Nachdem John und Suko beobachtet haben, dass die dreiköpfige Ghoulfamilie Millweard auf ein Kreuzfahrtschiff geflüchtet war, entschließt sich der Geisterjäger dazu, die Ghouls zunächst in Sicherheit zu wiegen und das Auslaufen des Schiffes, am nächsten Morgen, nicht zu verhindern. Allerdings begleitet ein Teil des Sinclair-Teams die Reise als verdeckte Ermittler. Bill und Sheila Conolly treten dabei als normale Reisende auf, während John als Kellner und Glenda als Servicekraft anheuern. So hoffen sie die Ghouls relativ diskret aufspüren zu können. Mit Glendas Hilfe findet John tatsächlich die entscheidende Spur. Der Mann der Servicekraft Selina, Derek, arbeitet als Matrose ebenfalls auf dem Schiff. Dieser wird von den Ghouls erpresst, weil sie einen Kollegen von ihm im Ankerraum als Geisel gefangen halten. John und Bill machen sich auf, um die Geisel zu befreien und die Ghouls zu vernichten. Doch auf sie wartet nicht nur ein grauenvoller Anblick, sie geraten erneut in eine Falle und werden von den Ghouls, die nun das Schiff übernehmen wollen, in den Ankerraum gesperrt.

Meinung: Der Roman setzte die Ereignisse aus Band 2252 nahtlos fort und wurde erneut von Ian Rolf Hill geschrieben. Er wurde als Einzelroman in die Serie eingefügt, war aber für mich unzweifelhaft der zweite Teil einer Trilogie gewesen. Gefallen hatte mir gleich das passende Cover von Néstor Taylor. Der Künstler hatte den, von Ballestar geprägten, Sinclair-Stil gut getroffen, obwohl Johns Kreuz zu eckig geraten war.

Auch die Fortführung der Geschichte wurde von Ian Rolf Hill, spannend, packend und auch amüsant geschrieben. Die Undercover Idee hatte mir ebenfalls sehr gut gefallen. Zuvor waren den Ghouls im Ankerraum zwei Besatzungsmitglieder zum Opfer gefallen, zwei weitere wurden erpresst. Sehr amüsant war Bills Verhalten gewesen, der den brummigen Reisenden sehr gut spielte und den Kellner John ein wenig schikanierte. Sheila spielte die ausgleichende Gegenrolle ebenfalls perfekt, so dass Johns Vorgesetzter gleich glaubte, sie würde auf ihn stehen. Auch Glendas Erklärung, der einweisenden Selina gegenüber, was sie bislang beruflich gemacht hatte, war sehr amüsant gewesen. Bürokraft in einer langweiligen Behörde, mit schlecht gelaunten Vorgesetzten, die glaubten sie könne nur Kaffee kochen. Ihre Feuertaufe gegenüber einem zudringlichen Reisenden bestand Glenda erwartungsgemäß souverän und auch ansonsten war sie, bewaffnet mit dem silbernen Nagel, meist mit perfektem Timing stets im rechten Augenblick zur Stelle.

Das Thema schien, nüchtern betrachtet, nicht allzu viel her zu geben. Das hätte man als Leser denken können. Doch Ian Rolf Hill widerlegte diese Ansicht eindrucksvoll und souverän. Es gab immer wieder unerwartete Wendungen, die die Spannung stetig steigerten. Der aufdringliche Fahrgast, der Glenda belästigt hatte, wurde ein Opfer für den Ghoul Ethel. Kurz darauf gebar Ethel sogar einen weiteren Abkömmling. Bübchen zeigte sich mit seinem Vokabular weiterhin von seiner dumm debilen Seite. Sein Verstand war arg limitiert. Dadurch wirkte er einerseits weiterhin ziemlich unterbelichtet, war aber auch andererseits umso gefährlicher und unberechenbarer. Bewaffnet mit der mörderischen Knochenpeitsche entsprach seine Rolle eigentlich der eines Helfers aus den Bondfilmen, wie zum Beispiel der bekannte Beißer. Als der Leser glauben mochte, dass es kaum noch schlimmer kommen könnte, tauchte auch noch völlig unerwartet der Todesnebel auf.

Da ich gerade selber Urlaub an der Nordsee mache, war der Roman mit seiner Thematik, Kreuzfahrt durch Nord- und Ostsee, eine sehr passende und ideale Urlaubslektüre gewesen. Wo lässt sich so ein Roman schon stilvoller lesen, als wenn man selber Schiffe, Fähren und Meer um sich herum hat? Diese Kreuzfahrt wurde allerdings zum Horror-Trip und hatte nichts mit den Heile-Welt-Kreuzfahrten des bekannten Fernseh-Traumschiffs zu tun. Der Kapitän hieß schließlich auch Lorimer und nicht Silbereisen (Prager). smile

Der raffinierteste Ghoul in der Sinclair Serien Geschichte war bislang Mr. Grimes, der Ghoul aus der Horror-Disco, gewesen. Eine meiner Lieblingsfiguren. Die Millweards begannen langsam ihm, in Bezug zur Raffinesse, ernsthaft Konkurrenz zu machen. Was in erster Linie der Verdienst des Familienoberhauptes Cecil war. Allerdings endete die Geschichte der Millweards am Ende des Romans dann doch etwas unerwartet abrupt. Trotzdem blieb es spannend, es waren noch Fragen offen und der Fall noch nicht beendet. Außer dem bekannten Namen Pandora, fiel auch noch der Name Viklund, zudem die Ghouls wohl eigentlich wollten. Da bin ich mal gespannt, wie die Handlung in Stockholm im nächsten Roman weiter gehen wird.

Die Idee mit dem ins Meer gestürzten Fragment vom Planeten der Magier hatte mir ebenfalls ausgezeichnet gefallen. Mir gefällt es immer wenn Einzelhandlungen und Ereignisse plausibel miteinander verknüpft werden, weil es die Serie komplexer erscheinen lässt. Auch die Sache mit dem erneut beschädigten Audi wurde dieses Mal vorbildlich gelöst. Im Epilog gab es einen kleinen aber entscheidenden Hinweis darauf, dass sich der beschädigte Audi noch in der Werkstatt befunden hatte.

Damit wird es nun Zeit für die abschließende Gesamtbewertung. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Größere Schwächen oder Fehler hatte es meiner Meinung nach auch nicht gegeben. Daher gebe ich an Ian Rolf Hill eine wohl verdiente Note 1 = Sehr gut und damit dann 5 von 5 Kreuzen. Nach der üblichen Bewertung im Forum habe ich ein Top vergeben.

Daumen_hoch Buch

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 21.10.2021 12:58.

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149145
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

27.10.2021 10:11
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Die Geschichte hat mir 'gut' gefallen, weshalb ich dann auch so gewertet habe.

John als Kellner und Glenda als Servicekraft im Bereich der Kabinen fand eine nette Idee, besonders das Geplänkel mit Bill hat mir gefallen.

Wie schon bierelli angemerkt hat, wäre aber natürlich eine kampferfahrene Person wie Jane konsequenter gewesen, hat mich aber jetzt nicht ganz so gestört.

Der Bodycount ist wie gewohnt bei Hilleberg hoch.

Bin auf die Auflösung im dritten Band gespannt.

Die Sache mit dem Audi ist natürlich etwas unglücklich Augenzwinkern

Warum der Todesnebel nun aufsteigt und das gesamte Traumschiff äh vernebeln sollte, war mir zwar nicht ganz schlüssig, aber egal... vielleicht habe ich es ganz einfach überlesen...

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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149258
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

30.11.2021 09:30
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Es geht nicht nur auf hohe See, sondern direkt auch spannend weiter.
Während die Ghouls sich ein Versteck im Ankerraum suchen und noch etwas mit sich selbst und ihrem unüberlegt handelnden und immer hungrigen Wonneproppen beschäftigt sind, folgen die Matrosen Persson und Jin einem seltsamen Geräusch …
Der Ankerraum wird ihr Grab … und die Beschreibungen ab dem Zeitpunkt, als sie den düsteren Raum betreten, fand ich sehr schön gruselig beschrieben.

Das Verschwinden der beiden bleibt natürlich nicht unbemerkt und so macht sich der brummelige Chefmechaniker Potter mit Matrose Brill auf die Suche nach den beiden Verschwunden.
Auch sie landen schließlich im Ankerraum, finden ein Schlachtfeld vor und als wäre das noch nicht genug, treffen sie auch auf die blinden Passagiere.
Die stehen diesmal jedoch eher auf Angst machen, Geiselnahme, usw. und machen mit den beiden nen Deal aus. Potter bleibt und Brill soll zurück, das Verschwinden der drei erklären und Bericht erstatten, was auf dem Schiff vor sich geht.
Hier fand ich Greg Potters Aktion, sich selbst für den jüngeren, verheirateten Derek Brill in die Hände der Ghouls zu begeben, irgendwie total sympathisch (von den Leichenfressern war es ursprünglich andersherum gedacht). Vor allem, wo wir doch gerade erst erfahren haben, warum er so ein Brummbär ist. Dazu kommt, dass er mindestens genauso viel Schiss beim Anblick und Tun der unförmigen, brutalen Typen hat, wie Brill auch. Trotzdem überredet er Cecil und Ethel, ihn zu behalten und Brill gehen zu lassen.

Als Suko dann ins Spiel kommt, gibt’s nochmal nen kleinen Rückblick über die Geschehnisse bei den Nekrophagen und generell zum Thema Leichenfresser.
Auch der Tannman ist wieder dabei und klemmt sich auch gleich an Suko, als der Frederic Beauchart nen Besuch abstatten will. Cool, dass Tanner das mitmachen und eben dabei sein will großes Grinsen Ich mag den Columbo-Verschnitt wie eh und je! smile

Die Zwickmühle, in der Derek dann steckt, weils ihm wegen der ganzen Ankerraumsache und Kollege Greg Potter echt schlecht geht und dies seiner Frau Selina, die ebenfalls an Bord der Golden Star arbeitet, natürlich nicht entgeht, fand ich auch echt gut. Vor allem, weil der Kerl ja schon Ausreden für das Verschwinden seiner Kollegen finden musste, dann auch noch gegenüber seiner Frau .. zumal er optisch wegen der ganzen Sache ja auch noch so mitgenommen aussieht … als wenn er tatsächlich krank ist.

Und dann kam der Spruch schlechthin, den ich im Vorfeld schon cool fand, aber jetzt eben auch was damit anfangen kann großes Grinsen großes Grinsen (kursiv = teilweise geklaut vom Autor aus seinem FB-Beitrag)
Eine Jobwechslerin und ebenfalls mit dabei: Ein blonder Schlaks, ein Dukatenscheißer und seine vernachlässigte Ehegattin.
Alias Glenda, John, Bill und Sheila.
Die sind undercover auf der Golden Star, weil John und Suko gesehen hatten, wie die Ghouls an Bord geklettert sind. Keiner weiß, was sie vorhaben, keiner weiß, wohin sie wollen. Also wird ein Verhindern des Auslaufens nicht in Erwägung gezogen, da man auf Antworten aus ist. Klingt logisch für mich. Man könnte auch das Schiff absuchen und die Millweards killen … gut. Und dann? Was wollten sie, gibt's noch mehr von ihnen? Vielleicht sogar einen Treffpunkt? Wenn ja, um was zu tun?
John, Bill und Glenda waren bereits informiert und größtenteils involviert, Sheila ist Bills Alibi, bzw. Tarnung, was sie Bill auch schlagkräftig wissen lässt, und Suko macht die Rückendeckung in London, bzw. stellt er da eigene Nachforschungen an. Mir macht's Spaß, sowas zu lesen .... und Inkognitoeinsätze find ich per se cool! Außerdem waren die "Urlaubsgeschichten zur See" bisher immer sehr gelungen. Dies jetzt mal in ein Undercover-Unterfangen zu verpacken, war dann natürlich genau auf meiner Wellenlänge!! Love
Glendas Erklärungen zu ihrem vorherigen Job gegenüber Selina fand ich höchst amüsant. Schade, dass das weder John, noch Suko mitgekriegt hat! Zunge raus großes Grinsen
John und Sheila flirten dann ein bisschen, Bill macht auf unsympathischen Proll (und scheint in der Rolle, sehr zu Johns Leidwesen, richtig aufzugehen) und Kellnerkollege Sergio springt voll drauf an. Läuft doch bestens … fehlt nur noch das Wissen über das Versteck und vor allem, das Vorhaben der Ghouls.

Nach und nach, durch Beobachtungen, gezielte Wahrnehmung, zufällige Begegnungen und ein paar Plaudereien hier und da, mit "Kollegen", Besatzungsmitgliedern und Konfrontationen mit unliebsamen Gästen, kommen sie allmählich dahinter. Auch Derek Brill knickt schließlich ein und erzählt, was Sache ist.
Für Kollege Greg Potter ist es dann zu spät, weil Bübchen nicht an sich halten konnte.
Auch Mama Ethel, die ganz rattig ist, weil sie kurz vor der Niederkunft steht, geht riskanterweise auf Fresstour. Dabei kommt auch Bübchens kleiner Bruder "Baby" zur Welt … der auch schon gleich loslegt. Zum Glück trifft es diesmal einen doch sehr unsympathischen Gast, Buster Freeman, der es auch schon auf Glenda abgesehen hatte. Aber nicht nur ihn, denn nachdem John und Co sich gegenüber den Brills geoutet haben, erwischt es auch den unbelehrbaren und etwas zu forschen Carl auf dem ghoulverseuchten Lokus via dem ghoulischem Face Hugger "Baby". Glenda schreitet noch mit dem Nagel ein, doch für Maschinist Carl ist es trotzdem zu spät.
Der silberne Nagel ist eigentlich die perfekte "Damen-Geisterjägerinnen-Waffe". Vielleicht sollte man ein paar mehr davon herstellen und entsprechend gravieren, die passen so schön in Hand- und/oder Hosentasche und frau kann sich so auch mal eher selbst verteidigen, wenns hart auf hart oder zu irgendwelchen dämonischen Handgreiflichkeiten kommt großes Grinsen

Gut fand ich irgendwie, dass John zwischendurch Zweifel plagen, ob es wirklich richtig war, die Golden Star nicht zu evakuieren und nach den Ghouls abzusuchen.
Denn als er mit Derek Brill und Bill zum Ankerraum will, um die Ghouls zu schnappen, tappen sie in eine Falle der schlauen Leichenfresser und er gerät in einen noch größeren Konflikt.
Die drei Männer werden erstmal im Ankerraum festgesetzt, müssen entdecken, dass Greg Potter tot ist, was besonders Derek mitnimmt und hoffen schließlich auf Sheila, die sich noch mit Käpt'n Lorimer amüsiert. Sie erhält einen abgehackten Anruf von Bill. Zumindest weiß sie dann, dass die Männer eingeschlossen sind, ihnen geholfen werden muss und weiht den Kapitän ein. Der entdeckt, dass plötzlich der Kurs gewechselt wird.
Während der erste Offizier Ian Walsh Sheila begleiten soll, eilt Lorimer auf die Brücke.

Die Ghouls bleiben nicht untätig. Sie rechnen ihre Chancen aus. Bzw. Cecil tut das. Und er zieht mit Bübchen seinen Plan auf der Brücke der Golden Star durch, während Ethel sich mit fünf Leuten im Bauch des Schiffes anlegt … und die Oberhand gewinnt.

Im Ankerraum spitzt sich die Lage dann nämlich dramatisch zu. John muss sich entscheiden: das Leben von gut 500 Menschen und sein Kreuz … gegen das Leben seiner Freunde!
Im Grunde denkt John da ja eigentlich richtig, auch wenn ich Bills Reaktion durchaus verstehen kann.
Wenn das Kreuz erstmal am Grund des Meeres liegt, ist es verloren. Genau diesen Konflikt finde ich ebenso quälend, wie das, was Bill und Sheila in dem Moment durchmachen. Wie reagiert man da?
Bill jedenfalls auf seine Weise und John quittiert das mit Schädelkontakt, der für Bill recht schmerzhaft ist. Es wird immer aussichtsloser …
… und sogar noch verzwickter, als der Todesnebel plötzlich durch das Loch der Ankerkette auftaucht.
Zum Glück gibt es aber noch jemanden, um das Blatt für Problem 1 unverhofft zu wenden. Glenda und Selina erscheinen und erstere haut Ethel den silbernen Nagel ins wabbelige Fleisch. Sheila ist frei und John widmet sich dem Nebel, bevor alle nach oben eilen.

Cecil hat sich inzwischen mit seltsamen Worten ans Meer gerichtet … oder eher an das, was sich am Grund befindet. Ein Stück Heimat soll es sein, das er mit seinen Formeln an die Oberfläche befördern will ... es leuchtet grün, zieht Schlieren unter Wasser und ist neblig, als es auftaucht. Todesnebel.
Ich fand den Satz irgendwie total unheimlich, als beschrieben wird, wie die Nebelschwaden Kapitän Lorimer erreichen und über sein Gesicht streichen.
Sie bissen hinein, als besäßen sie tausend winzige Zähne.
Wie sich das anfühlen muss … ich stells mir vor, wie ein Prickeln, das dann aber im wahrsten Sinne des Wortes beißender wird und dann kriegt man mit, wie es einem das Gesicht wegfrisst, als wäre man mit Säure beträufelt worden … brrr … echt ne fiese Vorstellung …. Elende Schmerzen, bevor man dann vielleicht endlich nicht mehr mitkriegt, wie das Zeug auch den Rest des Körpers bis auf die Knochen abnagt …

John und Co kommen schließlich an Deck und während John Bübchens Knochenpeitschenangriff abwehren kann und den eher unterbemittelten Ghoul-Boy mit ner Silberkugel füttert, will Cecil die Biege ins Meer machen. Doch John wäre nicht John, wenn er erstens im Laufe der Jahre nicht so viele Erfahrungen gesammelt hätte und zweitens nicht augenblicklich den Ernst der Lage erkennen würde.
Also Kreuz raus und Formel gerufen. Das einzig Richtige in diesem Moment, um den Oberghoul der drei nicht entkommen zu lassen. Immerhin erfahren sie vor seinem Ableben noch etwas, die Namen Viklund und Pandora.
Wenig, aber immerhin. Da das Schiff nach Stockholm unterwegs war, müssen sie diesen Viklund wohl dort suchen, bzw. wäre es ja möglich, dass Pandora dort ebenfalls irgendwas angeleiert hat.

Der daheimgebliebene Suko ist derweil auch nicht untätig und knöpft sich mit Tanner Frederic Beauchart vor. Der kuscht allerdings vor den Russen, die ihn leider auch nicht aus den Augen lassen, kann Suko aber unbemerkt noch ne Textnachricht zukommen lassen. Das veranlasst unseren chinesischen Freund dann dazu, sich nach Schweden zu begeben.

Sodele, mit dieser Aussicht auf ein cooles Finale würde ich jetzt nur noch gerne wissen, wieso Cecil Millweard den Nebel befehligen konnte. Selbst DocTod und Lady X brauchten doch dafür den Würfel … ?! Konnte der Ghoul das, weils eben sein Heimatplanet war? Oder verhält es sich damit, wie mit dem Kometenfragment in Russland? Zwischenzeitlich war das grünliche Leuchten ja auch in den Ghoulaugen deutlich zu sehen … war das, weil sie nur nah dran waren, oder weil da eben ne komplette Verbindung existierte, bzw. Ghouls und ihr Schleim ja vom Plenten der Magier stammen, ergo ist ihnen, gerade den Millweards als Ur-Ghouls, die Veranlagung und das Know-how für den Todesnebel quasi in die Wiege gelegt worden? Hat die dann jeder Ghoul, bzw. jeder Ghoul der ersten Generation?
Ach ja … noch ne kleine Sache am Rande: Cecil Millweard hieß ja bei den Nekrophagen noch Cedric Augenzwinkern … nicht weiter schlimm, hab mich schnell umgewöhnt … aber welcher Name war denn jetzt ursprünglich vorgesehen? Ich persönlich hätte ja Cedric behalten, find den cooler großes Grinsen
(Nachtrag: Ich hab mir sagen lassen, dass der volle Name des Leichenfressers Cedric Cecil (oder umgekehrt) Millweard ist, wobei im Eifer des Gefechts dann ein Name weggelassen wurde … oder abhanden gekommen ist Augenzwinkern Coole Erklärung, hat was großes Grinsen großes Grinsen Daumen_hoch )

Dieser Roman hat mir ausgesprochen gut gefallen, um nicht zu sagen top … und das nicht nur, weil hier fast die komplette Mannschaft, bzw. bestimmte Charaktere smile mit von der Partie waren, sondern auch, weil meine (u.a.) All-Time-Fav's "Ghouls" die Hauptrolle spielten und dazu noch einen bestimmten Plan zu haben schienen. Leichenfresser sind doch was Feines. Je "intelligenter" und je brutaler … ähm … umso besser Zunge raus großes Grinsen Die Vorgehensweise dieser Ur-Ghouls fand ich herrlich durchtrieben und in manchen Situationen auch regelrecht abartig. Gerade die Sache, Gregs Finger als Druckmittel abzubeißen und ihn dann nachher doch noch zu killen. Dazu die Todesnebelnummer, dass Cecil ihn befehligen und gezielt einsetzen konnte. Die Raffinesse von Ethel, sich Sheila zu krallen, um John damit unter noch größeren (vor allem emotionalen) Druck zu setzen, als das so schon der Fall war und dazu auch noch Zwietracht zwischen ihm und Bill zu sähen.
Die fiesen, aber gerade deswegen guten Beschreibungen, die sich immer wieder durch den Roman und das Handeln der Gegner zogen, haben mir total und sehr bildlich gezeigt, zu was die Leichenfresser fähig sind.
Und was mir persönlich ja auch immer megamäßig gefällt, sind Witz, Humor und Gags zwischendurch. John und Co sind auch "nur" Menschen und da kann es ja durchaus sein, dass man sich mit Humor (bzw. Sarkasmus, Übertreibungen, etc.) auch selbst ein bisschen Mut macht oder auch nur Angst verdrängt oder oder oder.
Die Mischung war für mich hier sehr schön ausgewogen und musste da irgendwie auch rein. Da die Ghouls sehr durchtrieben und brutal handelten, erst mit dem Gemetzel an Persson und Jin, dann gerade auch bei Derek und Greg (und dadurch bei mir um sie) ordentlich (Todes-)Angst verbreiteten, waren diese humoristischen Szenen zwischendurch, die sich ja auch recht kurz hielten und nicht übertrieben lang oder zwanghaft wirkten, schön erfrischend. Zum Durchatmen, zum Schmunzeln zwischen der Spannung und einfach, um es schlichtweg toll zu finden smile
Außerdem war der Schreibstil generell sehr angenehm und sehr fesselnd, eine kleine Erinnerung, was sich im Vorgängerroman mit den Nekrophagen getan hatte, gab's noch oben drauf und das Beste: diese Ghoul-Insiders mit den Skelett-Gerüsten, das Ablegen selbiger, um "schlanker" durch Schächte zu flutschen, ghoulige Familienplanungen, hungrige Geburten, etc., sehr lesenswert!
Dann natürlich auch Suko, der im Hintergrund noch an Infos von Beauchart kommt, obwohl die Russen ihn unter Beobachtung halten, und sich deshalb ebenfalls nach Schweden begeben will.
Man, das riecht doch jetzt voll nach fettem Showdown: John, Bill, Sheila, Glenda und dann höchstwahrscheinlich auch Suko in Stockholm! Yesssss, da hab ich jetzt grad voll Bock drauf!!! großes Grinsen

Das Cover war ja wohl der Hammer! John, Bübchen (auch wenn ich mir den Abkömmling "schwabbeliger" vorgestellt habe. Allerdings kann der sich ja auch größentechnisch "hochziehen" – s. Brücke – und dann könnte er durchaus auch genauso aussehen, wie auf dem Bild!), die Wirbelpeitsche und das grüne Leuchten!! Nicht nur, dass es ja auch so im Roman vorkam, inkl. Johns Ducken vor Bübchens Angriff, sondern grün gehört für mich per se zu Grusel!! Sehr cooles Bild, und wirklich sehr ambientisch!!! Das ist wieder eines, das ich mir sofort ins Wohnzimmer hängen würde!! Love

Diesmal gab's bei den Briefen aus der Gruft eine Kurzgeschichte von Thomas Williams, der ja u.a. auch schon die Kurzgeschichte Feuertanz und den coolen Komplettroman Im Bann der Hexe geschrieben hatte smile
Der Einstieg war kurz, knackig und informativ, um ins Thema reinzukommen. Es ging sich nämlich um die beiden Sprayer Heiko und Manuel, die mal wieder Kunstwerke erschaffen wollen. Um nicht gestört zu werden, haben sie sich eine kleine Hütte im Wald ausgesucht, die wohl schon öfter als Objekt für Graffiti auserkoren wurde.
Ab dem Zeitpunkt, als sie eine echt gruselig gemalte Szene vorfinden, wird’s spannend. Und zwar durchgehend. Ihnen fällt dann nämlich auf, dass die Hütte keine Fenster und auch keine Türe hat.
Heiko kommt die glorreiche Idee, IN der Hütte zu malen und holt ein Beil aus seinem Rucksack. Auch wenn ich mich gefragt habe, wieso ein Sprayer neben Farbdosen auch ein Beil dabei hat. Aber gut, vielleicht müssen sie auch mal nen Bretterzaun "beschädigen", um an ein zu bemalendes Objekt mit dem nötigen Thrill zu kommen Augenzwinkern großes Grinsen
Sehr cool beschrieben fand ich, was sie vorfinden und was dann auch gleich darauf passiert. Die Hütte scheint ein lebender Organismus zu sein … die die Verletzung durch die Jungs sozusagen MIT den Jungs wieder verschließt, auch wenn sie es nicht drauf anzulegen scheint. Sie versucht ja sogar, die Menschen mit den dargestellten Horrorszenen fernzuhalten.
Die Idee, die Atmosphäre, sowie die flüssige und spannende Schreibweise haben mich total gefesselt und die ganze Story hat mich irgendwie richtig fasziniert. Ich hab dieses Ende so nicht vorhergesehen, sondern gedacht, dass die Jungs im Innern vielleicht Leichen finden, weils ja auch so gestunken hat, aber mehr irgendwie auch nicht. Und dann das! Sehr cool, top!! smile Daumen_hoch
(… auch wenn mich noch interessiert hätte, wie diese lebende Hütte dahin gekommen ist, warum sie da steht und wenn sie es nicht vorsätzlich auf Menschenfleisch abgesehen hat, was dann ihre eigentliche Intention ist - oder die von demjenigen, der sie dort aufgestellt hat - wenn sie nicht selbst durch irgendwas "einfach" entstanden ist großes Grinsen )

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"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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