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Weiter geht es mit der Mars-Handlung. Dieses mal nur der Mars, wie es ausschaut. Man ist weiterhin auf der Suche nach dem Urglimmer. Dafür arbeiten verschiedene Fraktionen zusammen, die natürlich alle ihre eigenen Ziele verfolgen. __________________
Marswächter Wang'kul weiß nun, dass die Gefahr auf der Erde von Dienern eines Streiters ausgeht. Er will den Flächenräumer besorgen, doch der befindet sich unerreichbar im Fremdweltsystem. Wirklich unerreichbar? Wir werden sehen.
Dann geht es im letzten Viertel doch weg vom Mars. Zur Wasserwelt Aquus. Hier passiert aber nichts. Es ist eher ein Teaser darauf, dass Wang'kuls Plan zur Beschaffung des Flächenräumers mit Aquus zu tun hat.
Die Mars-Expedition erreicht ihr Ziel nie, den Ursprung der mystischen Drachen, die den Urglimmer in sich tragen. Es scheint sowieso alles eine Prüfung von Wang'kul zu sein. Nachdem es zu viele Verluste gab, dreht man wieder um.
Ein typischer…Brückenroman? Ich weiß es nicht. Zwischenmenschlich passiert hier wahnsinnig viel. Verrat, Erpressung, Intrigen, persönliche Motivationen und Twiste. Die Haupthandlung bringt der Roman dafür kaum voran. Urglimmer-Expedition ist gescheitert. Flächenräumer-Expedition sind nur Gedanken und Pläne Wang'kuls, noch keine Aktionen. Hätte gut der erste Teil eines Mehrteilers sein können, aber die Mars-Abenteuer werden offenbar einfach dazwischen gequetscht. Jetzt geht es erstmal in Afrika weiter.
MITTELmäßige (5 von 10 Kometen). Das zieht sich mir einfach zu sehr.
PS. Erwähnen möchte ich noch eine heftromantypische Szene zum Finale. Eine Killerin will einen der Protagonisten erschießen. Sie stolpert dabei aber doof und reißt im Feuern ihre Waffe nach oben. Direkt über ihr befindet sich eine Feuerleiter. Sie durchtrennt mit ihrer Salve die Sicherung der Feuerleiter. Diese rast nach unten und fährt ihr zielgenau in den Schädel. Ein toller „Piano fällt auf Kopf“-Moment, wie man ihn von Cartoons kennt.
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