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So! Neues Jahr - neues Glück Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 07.01.2022 13:45.
Der erste JS-Roman in 2022!
Mit 2,10€ kosten die Hefte dann auch ab jetzt 10 Cent mehr.
Ich habe nun schon länger kein Heft mehr aus Zeitmangel rezensiert, lese zwar alle Sinclair aber um etwas dazu zu schreiben war es zum Ende des letzten Jahres hin zu knapp - habe mir aber Gedanken gemacht, wie ich es für mich allgemein in Zukunft gerne händeln möchte und mir ein Grundgerüst zurecht gelegt Dabei kommt es natürlich IMMER zu unumgänglichen Spoilern, die aber meiner Meinung nach nun mal in einer Rezension auftauchen, und die ich nicht extra so deklarieren werde. Ich hoffe damit kommen alle klar
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Der Roman war für mich flüssig zu lesen. Gut geschrieben! - besonders die Atmosphäre kam super rüber und ich mochte das "Abenteuer-Setting" mit dem Trip in Marokko zum Kasbah von Anges.
Definitiv hilfreich ist das Lesen des Romans JS Band 2263 "Godwins Höllentrip". (Der Autor weist auch nochmal drauf hin.) Denn dort wird in Rückblenden erklärt, dass Godwin in seinem damaligen Leben bei den Templer-Kreuzzügen durch eine Beziehung mit einer, äh, etwas übernatürlichen Frau, einen Sohn gezeugt hat. Zudem taucht da ein Bösewicht in Form eines Baphomet-Anhängers auf. Der hat es mit Baphomets Hilfe auch bis in die heutige Zeit geschafft und ist auf der Suche nach 4 Artefakten (Augen, Herz, Schädel, Torso) die vor langer Zeit einem Wesen gehörten, das sich "Teufel der Wüste" nennt. Es wurde damals gebannt, indem die 4 Artefakte des Wesens in verschiedene Teile der Welt geschickt und dort versteckt wurden. Baphomet will es wieder erwecken und schickt seine Diener los - allen voran Armand de Maurisse, der sich mit ein paar weiteren Baphomet-Anhängern umscharrt.
Es kommt in diesem Heft zu einer Jagd, bei der die Bösen quasi immer einen Schritt voraus sind und es schaffen die 4 Artefakte zu ergattern.
Natürlich kommt es zwischendurch zu Reibungspunkten, aber: John & Suko always too late.
Die Figuren haben mir alle ziemlich gut gefallen. Ich bin gespannt, was es mit "Dem Teufel Der Wüste" auf sich hat. Da baut der Autor ja eine interessante Sache auf, die nach mächtig Ärger riecht
Auch Godwin und die Templer mag ich ganz gerne. Skelette sowieso - freut mich immer, wenn Klappergestelle am Start sind.
Der Anfang mit der Truhe, das war schön unheimlich gemacht und in einen netten Background gepackt. Insgesamt ist es jedoch schade, dass die Suche nach den 4 Artefakten so schnell zu ende war. Das hätte sich für mich gerne alles über 2-3 weitere Hefte ziehen dürfen, denn "die Augen" haben ca. 70% unter den Artefakten an Zuwendung bekommen, während sich die anderen 30% auf die anderen 3 verteilten. Okay, der Torso hatte es auch nochmal in sich mit dem "Beschützer-Skelett", das John über das Kreuz schlussendlich angelockt hat, aber trotzdem
Denn das ging zum ende hin alles relativ flott und ich fand es ein bisschen schade. Es schwächt den Roman in meiner Bewertung etwas hingegen dem Vorgänger-Band 63, den ich ohne Rezension mit einem "sehr gut" bewertet habe.
Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß beim Lesen und bin gespannt wie es weiter geht mit den Plot-Fetzen.
Bewertung: GUT
Sinclair-Team: John Sinclair, Suko, Godwin de Salier
Gegner: Armand de Maurisse & seine Diener (Baphomet-Anhänger), Baphomet, Skelette
Weitere Charaktere: Hafik Arazi - Professor für afrikanische Sprachen an der Univerité Paul-Valéry in Montpellier, Younes Gamani - Agent des marokkanischen Geheimdienstes
Handlungsort: England/London, Frankreich/Narbonne/Névian/Montpellier, Marokko/Tanger
Besonderes: Armand de Maurisse und seine Diener werden vernichtet. "Der Teufel der Wüste" wird erweckt und entkommt mit Baphomet. Godwin de Salier findet heraus, dass sein Sohn Noor definitiv tot ist.
LKS: Ein Leserbrief, der von Ian Rolf Hill beantwortet wird.
Cover: Auf den ersten Blick sieht es super aus. Aber beim genaueren Hinsehen passt für mich das Schiff nicht so richtig rein - zeitlich. Denn das am Anfang im Roman erwähnte dürfte schon wesentlich älter sein. Trotzdem stört es nicht so, denn die Atmosphäre der Geschichte wird gut übermittelt. Insgesamt stimmig & passend.
Ich weiss ja nicht, welche "bewusstseinserweitertenden Mittel" der Autor vor Schreiben des Romans zu sich genommen hat? Es waren definitiv die richtigen.
Hatte vom Roman nicht viel erwartet. Er schliesst ja an die Handlung von Band 2263 an. Diesen hatte ich nur mit "mittel" bewertet. Da muss ich mich wohl beim Autor entschuldigen. Manchmal liegt es wohl auch an einem selber wenn man eine Story mal nicht so gut findet.
Dieser fängt auch wieder in der Vergangenheit an. Doch schon ab Seite 7 dreht sich die Story. Und kurz danach geht es wirklich richtig ab. Ein furioser Wettlauf von London über Frankreich bis nach Marokko in die Wüste.
Unwahrscheinlich spannend, unwahrscheinlich faszinierdende Geschichte. Mit einer leichten Prise "Indiana Jones" würde ich sagen 😎, was ja auch nicht die schlechteste Referenz ist. Ich denke da an den Besuch beim Professor für afrikanische Sprachen.
Klasse, wie sich dieser "neue" Supergegner aus 4 Teilen zusammen setzt. Von diesem will ich mehr!!!!
Ihr merkt...meine Begeisterung kennt keine Grenzen. Da kann es nur ein hochverdientes "TOP" geben.
Der 1. JS Roman in 2022...und jetzt schon erster Anwärter auf die Jahres TOP 10!!!
Kann man jenen, die - wie hier ein "sehr schlecht" geben, ohne etwas dazu zu sagen - nicht einen elektrischen Stromschlag verpassen? Klar, Geschmäcker sind verschieden. Eine Binsenweisheit. Wer aber hier mit "sehr schlecht" abstimmt, ist nichts anderes als einer dieser unterbelichteten Internet-Trolle. Das kann gar nicht anders sein, denn eins ist sicher: Dieser Roman ist hervorragend geschrieben und bezieht ein historisches Setting so ein, dass innerhalb der Fiktion ein gut ausbalanciertes Ganzes entsteht.
Natürlich, natürlich , natürlich ... darf man deshalb immer noch die mieseste Note zücken, aber meines Erachtens nur dann, WENN man einen guten Grund angibt und nicht klammheimlich und hinterrücks und feige seine Klappe hält und sich wahrscheinlich noch vor Freude nass macht, weil man einmal allen gezeigt hat, was man kann.
Ein toller Hecht bist du, wer immer du auch bist, du armselige Gestalt.
Zitat:
Original von Wynn
Kann man jenen, die - wie hier ein "sehr schlecht" geben, ohne etwas dazu zu sagen - nicht einen elektrischen Stromschlag verpassen? Klar, Geschmäcker sind verschieden. Eine Binsenweisheit. Wer aber hier mit "sehr schlecht" abstimmt, ist nichts anderes als einer dieser unterbelichteten Internet-Trolle. Das kann gar nicht anders sein, denn eins ist sicher: Dieser Roman ist hervorragend geschrieben und bezieht ein historisches Setting so ein, dass innerhalb der Fiktion ein gut ausbalanciertes Ganzes entsteht.
Natürlich, natürlich , natürlich ... darf man deshalb immer noch die mieseste Note zücken, aber meines Erachtens nur dann, WENN man einen guten Grund angibt und nicht klammheimlich und hinterrücks und feige seine Klappe hält und sich wahrscheinlich noch vor Freude nass macht, weil man einmal allen gezeigt hat, was man kann.
Ein toller Hecht bist du, wer immer du auch bist, du armselige Gestalt.
Das war ja leider schon oft der Fall und deswegen gebe ich auch auf dieses "Bewertungssystem" nichts. Die Durchschnittsnote sagt so oder so nichts über den Roman aus, da ja jeder einen eigenen Geschmack hat und kann eigentlich nur als Gag gesehen werden. Ich hoffe nur, dass auch andere das so sehen und sich nicht beeinflussen lassen. Denn wenn, dann schadet das Bewertungssystem eher, als das es hilft.
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Zitat:
Original von Wynn
Kann man jenen, die - wie hier ein "sehr schlecht" geben, ohne etwas dazu zu sagen - nicht einen elektrischen Stromschlag verpassen? Klar, Geschmäcker sind verschieden. Eine Binsenweisheit. Wer aber hier mit "sehr schlecht" abstimmt, ist nichts anderes als einer dieser unterbelichteten Internet-Trolle. Das kann gar nicht anders sein, denn eins ist sicher: Dieser Roman ist hervorragend geschrieben und bezieht ein historisches Setting so ein, dass innerhalb der Fiktion ein gut ausbalanciertes Ganzes entsteht.
Natürlich, natürlich , natürlich ... darf man deshalb immer noch die mieseste Note zücken, aber meines Erachtens nur dann, WENN man einen guten Grund angibt und nicht klammheimlich und hinterrücks und feige seine Klappe hält und sich wahrscheinlich noch vor Freude nass macht, weil man einmal allen gezeigt hat, was man kann.
Ein toller Hecht bist du, wer immer du auch bist, du armselige Gestalt.
Das war ja leider schon oft der Fall und deswegen gebe ich auch auf dieses "Bewertungssystem" nichts. Die Durchschnittsnote sagt so oder so nichts über den Roman aus, da ja jeder einen eigenen Geschmack hat und kann eigentlich nur als Gag gesehen werden. Ich hoffe nur, dass auch andere das so sehen und sich nicht beeinflussen lassen. Denn wenn, dann schadet das Bewertungssystem eher, als das es hilft.
Vielleicht oder wahrscheinlich sollte man das so sehen wie du. Als Autor freue ich mich aber natürlich trotzdem, wenn ich gute Bewertungen erhalten. Und "ärgere" mich, wenn sie nicht so gut sind. Ärgern im Sinne von "Was hätte ich besser machen können?"
Völlig kommentarlose Bewertungen auf der untersten Skala finde ich aber auch sehr zweifelhaft.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
@Myxin: Na klar schaut ihr Autoren nach, wie das, was ihr da tut, so ankommt. Die meisten sagen ja dann auch, was ihnen gefallen / nicht gefallen hat. das ist nur fair. Und darum geht es. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 13.01.2022 10:24.
Tatsächlich stelle ich immer wieder fest, dass sich manche hinter ihrem "Geschmäcker sind verschieden"-Argument verstecken. Geschmäcker sind das eine, das andere sind: schlechte Rechtschreibung, hanebüchene Logikfehler, merkliche Unlust des Autors usw. Also Kriterien, die nichts mit Geschmack zu tun haben. Ist ein Roman schlecht, weil Mr ABC nicht mitspielt? So wird das oft hier gemacht. Aber das ist in Ordnung, ist ja nicht jeder ein Fachmann für Literatur.
Tatsächlich sollte ein Forum ein Ort für Austausch und Meinungen sein, eben für Diskussionen. Ich würde tatsächlich gerne wissen, was diese Person, die hier einfach mal rumgeklickt hat, zu sagen hat. Aber so dumm ist diese Person dann auch wieder nicht, um nicht zu wissen, dass es hier eben kein Argument gibt und man sie leicht demaskieren kann.
Ich habe viele neuere Darks ebenfalls mit schlecht bewertet, weil sie ganz einfach schlecht sind. Und das kann man vorlegen. dass es dann trotzdem jene gibt, die diese Romane lieben - das ist dann wieder Geschmack und völlig in Ordnung.
Was mich wirklich tierisch ärgert ist der hier eindeutige Hinweis auf einen Troll. Und die haben hier meiner Meinung nachts nichts zu suchen, sollen auf Facebook oder wo immer ihr Spucknapf ist, bleiben.
@SinclairFanClub
Bewerten mit Namen. Das wäre es dann, denn mich persönlich interessiert wirklich, wie ein Roman (und warum) aufgenommen wird.
Vom Prinzip würde hier der "Daumen-Hoch-Button" (wie bei Facebook) genügen um ein Feedback zu erhalten. Aber NICHT wie bei Youtube, wo es auch noch den "Daumen-Runter-Button" gibt, den auch immer wieder Trolle anklicken.
Somit kann man entweder halt Gut finden und den "Daumen-Hoch" anklicken, oder man lässt es
Zufriedenstellend ist das aber halt auch nicht. Ich würde es auch am Besten finden, wenn man eine Bewertung nur dann abgeben darf, wenn man auch einen Beitrag leistet. Also beides miteinander verknüpft ist einmalig. Das System muss sich das dann natürlich merken, damit man dann noch weitere Beiträge im Thread posten kann. So wird auch gleichzeitig ausgeschlossen, dass überflüssige Kommentare im Vorwege gepostet werden.
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Zitat:
Original von Wynn
@Myxin: Na klar schaut ihr Autoren nach, wie das, was ihr da tut, so ankommt. Die meisten sagen ja dann auch, was ihnen gefallen / nicht gefallen hat. das ist nur fair. Und darum geht es.
Tatsächlich stelle ich immer wieder fest, dass sich manche hinter ihrem "Geschmäcker sind verschieden"-Argument verstecken. Geschmäcker sind das eine, das andere sind: schlechte Rechtschreibung, hanebüchene Logikfehler, merkliche Unlust des Autors usw. Also Kriterien, die nichts mit Geschmack zu tun haben. Ist ein Roman schlecht, weil Mr ABC nicht mitspielt? So wird das oft hier gemacht. Aber das ist in Ordnung, ist ja nicht jeder ein Fachmann für Literatur.
Tatsächlich sollte ein Forum ein Ort für Austausch und Meinungen sein, eben für Diskussionen. Ich würde tatsächlich gerne wissen, was diese Person, die hier einfach mal rumgeklickt hat, zu sagen hat. Aber so dumm ist diese Person dann auch wieder nicht, um nicht zu wissen, dass es hier eben kein Argument gibt und man sie leicht demaskieren kann.
Ich habe viele neuere Darks ebenfalls mit schlecht bewertet, weil sie ganz einfach schlecht sind. Und das kann man vorlegen. dass es dann trotzdem jene gibt, die diese Romane lieben - das ist dann wieder Geschmack und völlig in Ordnung.
Was mich wirklich tierisch ärgert ist der hier eindeutige Hinweis auf einen Troll. Und die haben hier meiner Meinung nachts nichts zu suchen, sollen auf Facebook oder wo immer ihr Spucknapf ist, bleiben.
@SinclairFanClub
Bewerten mit Namen. Das wäre es dann, denn mich persönlich interessiert wirklich, wie ein Roman (und warum) aufgenommen wird.
Ich kann nur für mich sprechen und ich schaue nach. Hier im Forum, bei FB und auch bei Amazon. Die Sternbewertungen dort ohne Kommentar sind ja im Grunde das Pendant wie die Abstimmung ohne Kommentar hier.
Ich kenne Kollegen, die schauen da nicht nach und die berührt das auch nicht, aber ich weiß auch von Kollegen, die, wenn die ersten neun Bewertungen super waren, die zehnte aber schlecht, echt noch betrübt sind und sich fragen, was hätte ich besser machen können.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Amazon ist ja nun wirklich kein Kriterium, das man immer ernst nehmen sollte. Die Leute bewerten da oft auch die schlechte Verpackung, weil sie nicht zu wissen scheinen, dass der Autor seinen Roman wohl eher nicht in Zeitungspapier einwickelt und zur Post bringt.
Aber ein so nerdiges Forum wie dieses hier bedingt ja irgendwie auch einen regen Austausch.
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Zitat:
Original von Wynn
Amazon ist ja nun wirklich kein Kriterium, das man immer ernst nehmen sollte. Die Leute bewerten da oft auch die schlechte Verpackung, weil sie nicht zu wissen scheinen, dass der Autor seinen Roman wohl eher nicht in Zeitungspapier einwickelt und zur Post bringt.
Aber ein so nerdiges Forum wie dieses hier bedingt ja irgendwie auch einen regen Austausch.
Den ich absolut zu schätzen weiß. Ich bin ja selbst seit ewiger Zeit in einigen Foren unterwegs.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Ich halte im Netz generell nichts von dieser "nur positive Rückmeldung geben"-Politik, um ja keinen zu kränken oder vermeintliche Trolle auf die harte Tour mundtot zu machen. Youtube hat jetzt zum Beispiel das Like/Dislike Verhältnis abgeschaft. Toll, so sieht man auf den ersten Blick nicht mehr, ob irgendwelche Infovideos Schrott sind oder sich lohnen. __________________
Ich finde das anonyme System hier schon in Ordnung. An den üblichen Ausreißern sieht man ja, wie realistisch die Bewertungen sind. Zum Beispiel hat der echt schlechte Nephilim-Roman von Dark auch ein Top bekommen, das ich einfach nicht ernst nehmen kann.
Wer wirklich wissen will, wie gut ein Roman ist, kann sich die zahlreichen Rezis durchlesen. Die sind aussagekräftiger. Bei amazon gebe ich auch wenig auf Sterne, aber lese mir die Texte durch.
@Myxin der Magier
Finde ich toll...dass du dich auch abseits einer Safespace Belobigungsbubble unterwegs bist. Das ist der Zwischenweg. Sich offensichtliche Trolle nicht zu Herzen nehmen und nicht jedem Leser versuchen zu gefallen, das geht nicht. Aber auch nicht sofort gekränkt eine kritische Seite meiden und sich dorthin zurück ziehen, wo man nur Lob bekommt und bestärkt wird.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Wobei die Amazon-Rezis auch oft nur Fanboy/Girlmüll sind.
Die erste Auflage der neuen DVD / BluRay Box zur zweiten Sailor Moon Staffel hatte Ton... sagen wir es mal so.
Nehmt ein VHS Band, lasst Benjamin Blümchen darauf steppen, dann zerknüllt ihr es ...
So in etwa war der Ton. Purer Dreck. Dennoch fast nur 5 Sterne, weil man ja wohl bei einer Serie aus den 90ern nichts besseres erwarten kann ... sorry, von mir gabs einen Stern. Da das Ding 60 bis 80€ kostet (je nach Anbieter) erwarte ich natürlich fehlerfreie Ware. Jetzt, nach EINEM JAHR (!!!) gibts endlich eine verbesserte Box. Der Ton ist dieses Mal deutlich besser.
Aber im Ernst? Wieso sollte man eine Rezi: "Ach, soooo mies ist der Ton nicht, immerhin ist die Serie bald 30 Jahre alt ..." ernst nehmen? Zumal Staffel 1 einen glasklaren Ton hatte.
Oder die neue Star Wars Trilogie. Die kommt schlecht weg, weil "Nicht von George Lucas".
Kann man nicht ernst nehmen. Okay, sie ist wirklich mies, aber das ist wieder ein gaaaaanz anderes Thema.
PS: wir sind etwas offtopic, oder?
Nachdem wir in der 2263 das erste und vielleicht letzte mal Bekanntschaft mit Baphomets Diener Armand de Maurisse gemacht haben, gibt es nun überraschend mehr Informationen zu ihm. Was steckt hinter den Augen des Bösen? Wieso wurde er im Mittelalter von seinem Meister ins Heilige Land entsandt? Was geschah vor den Vergangenheits-Ereignissen in der 2263? Armand hat Baphomets Feuer wohl doch überlebt. Kein normaler Mensch war in der Lage, solche Verletzungen zu überleben. Jetzt ist er hinter einem weiteren Artefakt her. __________________
In London meldet sich der Ex-Baphomet-Templer Brian Aston bei den Geisterjägern. Der Kult wird wieder aktiv, er hat mit der Sache aber abgeschlossen und jetzt ist seine Familie in Gefahr. Mein Chef bat mich zudem, auf der Hut zu bleiben, immerhin konnte es sich dennoch um eine Falle handeln. Mein Bauchgefühl sagte mir zwar etwas anderes, doch ganz beiseite wollte ich Sir James’ Warnung auch nicht schieben.
Die Spuren zu den anderen Baphomet-Templern führen nach Frankreich. Dorthin begibt sich John, während Suko sich um Brian Aston kümmert. “Ich habe das Gefühl, als würde um uns herum ein Wind aufkommen, der sich ganz leicht zu einem Orkan entwickeln könnte.“ Suko kann seinen Schützling leider nicht mehr retten, aber immerhin Astons Tochter befreien. Dabei fragte er sich, wo das alles noch hinführen sollte.
In Frankreich untersucht John derweil den Tod eines Antiquitätenhändlers, der eine mysteriöse Truhe besaß, welche die Götzendiener sich gekrallt haben. Seine Tochter weiß mehr. “Nun, er sagte, er hätte schon vor vielen Jahren bei Gesprächen mit einem marokkanischen Gelehrten von einer alten, lokalen Legende gehört, die von vier besonderen Gefäßen handelte, welche einst in alle Himmelsrichtungen verstreut wurden.“ Ein weiteres dieser Gefäße soll sich in Madeira befinden. Also auf zum nächsten Ziel, wo John hoffentlich nicht zu spät kommt. Vor dem Antiquitätenladen wird der Geisterjäger aber zufällig von Godwin de Salier abgepasst, der schon in den letzten Baphomet-Fall verwickelt war. “Seit meiner Rückkehr nach Alet-les-Bains habe ich jede freie Minute genutzt, um mehr über de Maurisse herauszufinden und jede Spur zu ihm nachzuverfolgen. Hast du denn jemals geglaubt, er könnte wirklich tot sein?“
Armand de Maurisse hockt gar nicht so weit entfernt in seiner alten Burg und freut sich. In Israel war er erfolgreich, in Frankreich war er erfolgreich und das Artefakt von Madeira wird ihm gerade geliefert. Fehlt nur noch eins, um den Auftrag seines Herrn zu vollenden.
Für John und Godwin würde es sehr schlecht aussehen. Rafael Marques muss ihnen etwas auf die Sprünge helfen. Deswegen bekommt einer von Armands Lakaien Gewissensbisse und er ruft die Polizei an. Darüber kommen die Helden an das Versteck des Bösewichts, um ihn aufzuhalten. Sie stellen ihn, doch er zieht sich mit den drei Artefakten zurück. Wieder stehen John und Godwin dumm da und brauchen Hilfe. Da liegen noch die zerrissenen Pergamentfetzen vom Hinweis auf das letzte Artefakt herum. Der Windstoß sorgte dafür, dass die Pergamentfetzen über den Boden glitten, sich Stück für Stück zusammensetzten und schließlich wieder eine vollständige Rolle bildeten. Kurz darauf erstarb das Flüstern, und mit ihm zog sich auch der kalte Wind zurück. Noch immer war mir ein Rätsel, was hier gerade geschehen war. Eine andere Macht hatte hier eingegriffen, die nicht mit Baphomet und seinen Helfern in Verbindung stand, davon war ich überzeugt. Sie lassen die Aufzeichnungen von einem Experten übersetzen und deuten, der rein zufällig von den Neuigkeiten eines entdeckten Höhlensystems im Aralgebirge gehört hat und die mystische Legende dahinter kennt. Jetzt will der Autor seine Figuren aber ganz schnell an den richtigen Ort bringen und sie mit allen wichtigen Infos versorgen. “Mehr als das kann ich Ihnen nicht sagen – aber ich hoffe, dass wir uns noch einmal wiedersehen.“ Auch für kommende Abenteuer dieses Plots haben sie also ihren festen Ansprechpartner, schön.
Man sackt noch Suko ein und dann geht es nach Marokko. Auf dem Weg träumt Godwin von Baphomet. Sein Sohn Noor lebt noch und der Götze wird ihn Godwin wiedergeben. Dafür muss der Templerführer ihm nur einen kleinen Gefallen tun. “Du wirst dafür sorgen, dass der Teufel der Wüste zu neuem Leben erwacht und niemand ihn danach vernichtet.“
Ihr unsichtbarer Helfer meldet sich auf der Zielgeraden wieder und führt sie durch das Höhlensystem. Es ist das Gerippe des Beschützers des letzten Artefakts. Armand soll die vier Stücke nicht in die Finger bekommen, um damit ein teuflisches Monster zusammenzusetzen. Damals konnte man den Teufel der Wüste nur bannen, mit Johns Kreuz könnte man ihn endlich vernichten. Armand de Maurisse hat andere Pläne und so kommt es zum Showdown. Leider blockt der Schutzmechanismus der Höhlen sämtliche Magie und Johns Kreuz ist ziemlich nutzlos, genauso wie Sukos Stab. Dass geweihtes Silber noch funktioniert, macht Sinn. Aber die Dämonenpeitsche ist doch auch magisch aufgeladen? Die drei Freunde können Armand und sein Gefolge zwar vernichten, aber die Erweckung des Wüstenteufels nicht verhindern. Das wird leider nur extrem knapp mit ein paar Sätzen auf der letzten Seite abgehandelt. Baphomet schnappt sich die Kreatur und mit dieser halben Niederlage der Helden endet die Geschichte. Immerhin weiß Godwin, dass sein Sohn doch nicht tot ist und er wird alles daran setzen, ihn zu retten. Ohne auf Baphomets Einflüsterungen hereinzufallen.
Aus dieser Geschichte mit seinen vielen Schauplätzen und gleich drei der vier Artefakte hätte man mehr machen können. Einen Zweiteiler zum Beispiel. Ohne die Hilfe von Gevatter Zufall und Sharif el Hazoum hätte die Sache auch wesentlich länger gedauert und Rafael Marques hätte sich interessantere Überleitungen einfallen lassen müssen, als die Helden direkt mit der Nase auf Hinweise zu stoßen.
Dafür freue ich mich, dass die Baphomet-Templer endlich wieder aktiv sind. Armand de Maurisse scheint nun wirklich Geschichte zu sein, ich hätte ihn mir mit seinem verbrannten Aussehen und dem versengenden Feuer des Baphomet in ihm als längerfristigen Gegenspieler vorstellen können. Mehr als diesen Wüstenteufel als weiteren übertrieben starken Supergegner der Co-Autoren-Ära, aber den kann der Autor mir ja noch schmackhaft machen.
Zum Glück wurde aus Godwins Seelenschmerz und seiner Zerrissenheit kein schlimmeres Drama gemacht. Eine zweite Karina Grischin brauche ich nicht. Er soll ruhig auf der Seite der Helden bleiben und nun umso erbitterter gegen Baphomet vorgehen.
Insgesamt bin ich wieder zufrieden. SEHR GUTe
(knappe 8 von 10 Kreuzen)
PS. Dank dem tollen Handlungsorte-Thread kann ich Florian Hillebergs Aussage zum Leserbrief berichtigen. JS 129 - Der Zyklop aus der Hölle spielte in der Bremer Gegend.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Die drei Freunde können Armand und sein Gefolge zwar vernichten, aber die Erweckung des Wüstenteufels nicht verhindern. Das wird leider nur extrem knapp mit ein paar Sätzen auf der letzten Seite abgehandelt. Baphomet schnappt sich die Kreatur und mit dieser halben Niederlage der Helden endet die Geschichte. Immerhin weiß Godwin, dass sein Sohn doch nicht tot ist und er wird alles daran setzen, ihn zu retten. Ohne auf Baphomets Einflüsterungen hereinzufallen.
Eigentlich wird doch genau das Gegenteil beschrieben. Godwin ist davon überzeugt, dass sein Sohn tot ist und Baphomet ihn austricksen wollte.
Außerdem war an keiner Stelle davon die Rede, dass Baphomet den Teufel der Wüste geholt hat.
Der Titel des nächsten (und finalen) Romans dieses Mini-Zyklus lautet übrigens "Wüsten-Tod". Geschrieben ist er schon länger, eine Nummer kann ich aber noch nicht nennen.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Man merkt wohl, dass ich eher schnell durchlese, einfach damit mein Leserückstand nicht noch größer wird. Bei PZ habe ich erstmal aufgeben müssen. __________________
Die beiden Sachen habe ich nochmal nachgelesen, und du hast natürlich absolut Recht.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
War mir noch gar nicht so bewußt gewesen, dass man da einen ganzen Pfad aufbaut um Baphomets Templer, diesen selbst auch sehr einbgebunden. __________________
So geht die Jagd nach den 4 Artefakten, die zusammen den Teufel der Wüste ergeben, nach dem Abenteuer in Israel weiter, vor allem für Godwin, der aus dem Israel Fall immer noch seinem Sohn hinterher trauert ohne alles richtig zu begreifen. Die Stimmungslage und den Konflikt, wie ihn das alles fängt, fertig macht und teilweise auch Entscheidungen aufzwingt, finde ich gelungen umgesetzt.
Kommen tut man auf das Ganze über einen Aussteiger der Baphomet Jünger, aus der alten Garde, der bei John aufläuft. Nach und nach zieht sich die Spur über Frankreich nach Marokko, wo man dann an den Ort gelangt, an dem der Torso des Wüstenteufels auf seine verteilten Artefakte wartet.
Die werden ihm von dem neuen Anführer der Baphomet Templer, Armand, gebracht, er kann sich zusammensetzen und zum Schluß im Endfight auch mit diesem fliehen. Das wird wahrscheinlich noch sehr interessant, Baphomet wollte den ja unbedingt unter seine Fittiche bekommen und er wird als sehr mächtig beschrieben. Zeigte sich ja auch hier oder schon in Israel, in dem einzelne Artefakte wie Schädel oder Augen schon vernichtende Wirkung hatten. Da wird noch einiges auf uns zukommen, aber dieser Pfad scheint sich wieder interessant zu entwickeln. Freu mich auf weiteres und habe diesem ganzen Werk ein Gut gegeben.
Und um das auch zu bewerten, ein Urteil oder eine Bewertung abzugeben ohne irgend ein Kommentar dazu, dass auch noch im extremen Bereich (sehr gut oder sehr schlecht) finde ich auch daneben und kann es auch nicht nachvollziehen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!